Esel Hufe
(in Dauerbearbeitung)
Auf Dieser Seite beschreibe ich meine Erfahrungen mit Eselhufen! "Hufe, die vier zusätzlichen Herzen der Esel!"
An den Hufen kann man wirklich alles ablesen; Gesundheit allgemein, was der Esel frist, wo er steht, wie viel er Arbeiten muss, Regelmässigkeit, etc. etc. Drei der wichtigsten Punkte sind Ernährung, Bewegung und auf was für einer Unterlage der Esel steht. Das wichtigste für die Hufe sind aber, Spatziergänge, je kleiner der Auslauf je nötiger die Spatziergänge, ebenso wichtig ist ein harter trockener Vorplatz mit Gartenplatten oder ähnlichem, Seit ich Steinplatten gelegt habe, in dem mehr oder weniger Grosszügigen Unterstand, (Winter) und Vorplatz (Sommer), habe ich 100 Mal weniger Arbeit mit den Hufen, eigentlich habe ich seit dem gar nichts mehr gemacht, höchsten ganz leichte Korrekturen! Die stabilsten und günstigsten Gartenplatten gibt's im Praktiker! 40 x 40 cm Platten sind einfach zu verlegen und passen sich auch noch gut der Bodenstruktur an, dies nur so nebenbei! Darunter habe ich Splitt verteilt!
Die Esel sind, mit wenigen Ausnahmen, 24h auf der Weide, wobei man hier
berücksichtigen muss, was ich unter Weide verstehe! Im Sommer habe
ich eine "Afrikanische Weide" gemacht. Sprich, 2 mal im Tag abäpfeln
und zu hohes Grünzeug
abmähen. (Durch Abäpfeln, kann man sich Übrigens logischer weise Intensiv
mit der Kake auseinander setzten und mit der Zeit sieht man dieser schön an was
den Eseln an Futter Mangeln könnte oder ob sie mal von irgendeiner Pflanze mal
zuviel abbekommen haben!)
An div. stellen, wo die Esel sich wallen, wächst gar nichts mehr auf der Weide!
An den restlichen Stummeln der Grasshalmen haben sie den ganzen Tag zu knappern
und sie komme so auch auf Ihre Kilometer, wenn Der Auslauf auch genug gross ist. Das
kurz halten der Wiese führ auch mit sich, dass bei allfälligem
Wurmbefall
die Larven
derselben relativ rasch austrocknen und so kaum eine Vermehrung oder Übertragung
der Würmer mehr möglich ist!
Äste habe ich immer rum liegen, sehr wichtig für die Zähne. Und ein Salz und
Mineralstein ist auch immer hinzustellen!
Wenn die Esel im
hohen Gras fressen, gehen sie auf wie Hefekuchen!
Zum Thema Huf Beschreibe ich hier 3 Fälle: der Haupt Fall ist Cheyenne, deren Fall mich überhaupt erst zum "Hobbyhufdoktor" gemacht hat! Was mir damals noch schlaflose Nächte und Angstzustände beschert haben, macht mir heute keine Grosse Sorgen mehr, weil ich mich Intensiv mit dem Thema Auseinandergesetzt habe! Zu Spekulieren gäbe es noch viel! Die Entwicklung ist an den Fotos abzulesen!
Hier stelle ich noch mein Hufwerkzeug vor:
Habe ziemlich viel ausprobiert, mich von Hufschmieden und vom Tierarzt Beraten
lassen. Regelmässige Hufpflege erleichtert die Arbeit natürlich ungemein. Von
der Benutzung eines Winkelschleifers rate ich Privat Personen dringend ab! Wenn
Sie es dennoch Probieren gilt: 1. Kein normaler Winkelschleifer, sondern eine
Drehzahl regulierbare Poliermaschine mit langsam Start! Sind teuer ca. Fr. 600.-
während einen Winkelschleifer schon für unter 10.- erhältlich ist! Grobes und
frisches, scharfes Schleifpapier, Handschuhe! Und keine 2 Sekunden am selben Ort
Schleifen!! Wie gesagt Finger weg davon, für Leute die nur Ihre eigenen Eselhufe
zu Bearbeiten haben! Wenn der Hufpfleger das richtig macht mit der Maschine, ist
es für ihn natürlich eine ungemeine Erleichterung bei seinem wirklich
anstrengendem Job!
Huffeile, Feile aus der Spenglerbranche für fortgeschrittene, Scharfer Löffel, Bürste aus Federnstiele, Stahlbürste, Desinfektionsmittel, Hufmesser,
Ab und zu reinige ich die Hufe unter fliesendem Wasser im Bach, mit der harten Bürste, glaube es sind Vogelfedern, geht das Super, wenn man den Esel in seichtes Wasser stellt. Muss man halt üben! Die Hufe werden so aber Blitz blank und man sieht wirklich alle kleinen Löcher etc. die man zu Hause dann Behandeln kann wenn man will!
Meine und Meiner Esel Hufproblem
Fotos durch Klick vergrössern!
Hufproblem: Bemerkt ca. 1. Mai, da der Tragrand des Hufes aufgerissen wurde!
Cheyenne, (Mutter von Pfüdi)
Vorne Rechts, bei der Tochter auch!
8.Mai 07
Ausgeschnitten (nur Jod!) 8.Mai 07
9.5.07 Eingeschmiert mit Kupfersulfat/Vaseline 4% oder 5%. Saum mit Lorbeeröl!
15.5.07
30.5.07
6.6.07
Achtung! Perspektiven Beachten. Bei den Fotos muss man aufpassen! Ein nur wenig verschobener Blickwinkel, und die Welt sieht sofort wieder anders aus!! Manchmal erschrecke ich selber ab den Fotos und ich renne wieder zum Huf.
Hier gerade von unten und von vorne!
13.6.07
24.6.07
3.7.07
12.7
17.7.07
18.7.07
6.8.07
12.8.07
Entwicklung
Habe noch ein Foto gefunden, wo die Hufe einen Monat vor dem Riss abgebildet sind!
Esel "Pfüdi", ähnliches Problem, zur Selben Zeit. Nach wiederum meinen laienhaften Prognosen, ist zwar der Riss nach unten gewachsen, also hat sich gebessert, ist rausgewachsen, jedoch besteht noch ein wie röhrenhafter Aufstieg im Innern, der nicht gut sichtbar ist auf den Fotos, bis zum Saum hinauf, also auch äusserlich eine leichte Wölbung des Tragrandes bis zum Saum! Aber auch diese hat meines Erachtens abgenommen!
8.5.07
9.5.07
30.5.07
6.6.07
Hinterhufe
12.7.07
18.7.07
Tunnel von Idda
Der Huf ist nicht schräg! Die Perspektive Täuscht extrem!
Diese Tunnel hatte folgende Geschichte:
Oben an beiden Vorderhufen hatte es einen Querriss, von unten hat man gar nichts gesehen! Mit der Zeit, ca. 1 Monat, hat man von unten ein auf der selben Flucht wie der Riss stehender schwarzer Punkt entdeckt, ganz klein. Nun habe ich in sporadischen abschnitten von ein paar Tagen, oben der Riss aufgeschnitten und unten den Punkt rausgeschnitten. Als dann alles Lose Zeugs draussen war, hatte ich ein Tunnel!