In Dauerbearbeitung 30.07.2025 09:59:11
Jesus Christus
Wachsfigur? Lichtwesen? Kirchenoberguru?
"Jesus Christus"
ist keine Religion, die Menschen haben nur eine, bzw. mehrere, daraus gemacht!
So wie sie alles was Gut ist, sofort in den Schmutz ziehen, verdrehen, oder zu
ihren eigenen Gunsten missbrauchen.
Mit den Religionen läuft es in etwa so, wie mit dem Schneeball System; Es gibt
eine "Gesellschaft", da ist man sich dann früher oder später uneinig, und schon
gibt es 2 Gesellschaften, etc.. Nur so als zwischen Bemerkung.
Gott ist die Liebe, die Liebe ist Gott, das hat Grundsätzlich nichts mit Kirchen
oder Religionen zu tun.
Das heisst nicht, dass alle Religionen, oder deren Anhänger Gurken sind. Man
kann trotzdem in der Kirchengemeinde zusammen etwas machen und einander, oder
anderen, Helfen. Es ist nur ausserordentlich wichtig, dass man richtige mit dem
Wort Jesus Christus verbindet. Gilt übrigens auch für alles andere.
Also wenn man etwas von Jesus, Jesus Christus oder Gott hört, sollte man das
nicht sofort mit einer Religion, oder sonst etwas, in Verbindung bringen,
sondern mit der Liebe. Ich denke viele Menschen, nicht zuletzt ich selber
früher, haben ein völlig falsches Bild von Gott, deshalb schreibe ich das hier,
es ist wichtig.
Wenn ich in einem Forum einem Hilfesuchenden schreibe: "versuche zu Beten, das
hilft". Schreibt er zurück: "Lass mich in Ruhe mit der scheiss Religion." Es hat
aber gar nichts mit einer Religion gemein. Jesus Christus, Gott, die Liebe, hat
also mit Kirchen oder Religionsgemeinschaften nichts am Hut, denn jeder Mensch
hat jederzeit direkten Zugang zu Jesus Christus im Herzen. Suchet Ihn im Herzen
und Er lässt sich von jedem finden. Jesus Christus ist der Chef, und wenn man
das mal verstanden hat, darf man aufpassen, dass man nicht wieder abdriftet.
Immer wieder werden Dir andere Wege schmackhaft gemacht, "hier geht es
schneller", "da besser", "dort hättest Du weniger Schmerz und Leid". Das sind
aber alles Sackgassen. Ja, es geht manchmal schnell nach oben, aber dann auch
wieder schnell runter. Gut ding will weile haben.
Jesus Christus holt jeden ab, wo immer er auch gerade steht, ohne Ausnahmen.
Also er kommt nicht mit dem Shuttlebus bei Dir vorbei, aber Du brauchst nicht
irgendetwas zu tun, oder dich vorzubereiten auf etwas. Egal was Du machst, oder
getan hast. Er holt Dich genau auf Deinem Level ab, ein kostenloser Anruf aus
dem Herzen reicht da schon.
"Als Meine Apostel von der Erde abgeschieden waren, benutzte Satan die Gelegenheit sich auf den Thron zu setzen. Er baute steinerne Kirchen, betörte die Gläubigen, indem er sie veranlasste, mit der Welt zu gehen und unter dem damaligen Kaisertum Meine Lehre zu verfälschen und zur Staatsreligion zu machen. Mit dieser Tat setzte sich Satan auf den Thron in Meinem Tempel."
Pater Pio wusste zum Beispiel auch, das man sich den "Vatikan", eigentlich sparen kann. Also das ist einfach nur eine Riesengrosse Gruft.
Man darf oder sollte sich GOTT als viel "Grösser" und "Mächtiger" verinnerlichen, als nur Oberflächlich, wie es wohl die meisten machen. Nur so kann man mehr Vertrauen Schöpfen. Gott ist ALLES möglich, versuche das mal zu fassen, wenn Du magst. Also stell Dir mal Irgendetwas vor, was Dir unmöglich erscheint, Er kann es, im Augenblick.
Der Tod am Kreuz und die Auferstehung, von Jesus Christus ist kein Märchen.
Die "spirituelle Szene" findet das Erlösungswerk
jetzt nicht wirklich so prickelnd, stellt es teilweise sogar ganz klar und offen
als Lüge dar. Aber sie wissen es einfach nicht besser, habe ich festgestellt.
Wenn man sich in der Szene so umhört, könnte man meinen, Jesus hat nur so getan,
als wäre er aufs übelste misshandelt worden und am Kreuz gestorben und wieder
Auferstanden. In Wirklichkeit war er aber heimlich davon geschlichen und mit
Maria Magdalena, und ihren gemeinsamen Kindern, Tick Trick und Track, im
Wohnmobil unterwegs und pflegten ein gemütliches da sein, mit Bier und Würstchen
vom Grill.
Wer das Erlösungswerk, der Tod am Kreuz und die Auferstehung, von Jesus Christus ablehnt, ist noch auf dem Holzweg, egal von welchem Planeten er kommt.
Die Bibel noch echt?
Über dieses Thema könnte man natürlich unzählige Bücher Schreiben, mache es aber
kurz. Gott redet immer und in jeder Zeitepoche und in jeder Sprache zu den
Menschen. Es gibt einzelne individuelle Kundgaben oder grössere Werke. Die
Schriften der Bibel sind schon ca. 2000 Jahre alt und in einer für uns fremden
Sprache verfasst. Die neuen Kundgaben sind ca. 100 Jahre alt und, zum grossen
Glück, in unserer, deutschen Sprache verfasst. Die einen Schriften gehen nun
eher weniger, die anderen eher einer grösseren Bevölkerung zu, je nach dem, wird
die Vorbereitung auf das Erdenleben angepasst. Und überall gibt jeder noch
seinen Senf dazu, weil es seine Entwicklungsstufe gar nicht anders zulässt.
Was passiert nun, wenn jemand das Wort Gottes empfängt? Er schreibt den Text in
Handschrift nieder, jemand anderes schreibt es dann in Druck und nimmt schon die
erste Änderungen vor. Dann kommt noch die Redensart und die Rechtschreibung
dazu. Zudem redet man heute anders als vor 100 oder 2000 Jahren, man passt es
also schon ein zweites mal an. Das grösste Problem ist dann aber wohl das
übersetzen der Schriften in andere Sprachen. Heute kommen dann noch die
Digitalen Probleme dazu, etwa mit der automatischen Rechtschreibkorrektur/
Formatierungen etc., und dann ist der ganze Salat auch schon angerichtet. Und
den Rest kann man sich selber ausmalen. Und jeder der etwas ändert oder meint
etwas zu verbessern zu wollen, sollte eigentlich mehr oder weniger geistig
erweckt sein, sonst weis er ja gar nicht was er tut. Die "Kirchen" waren sicher
auch nicht gerade untätig, wenn es darum geht die Bibel zu verunstalten. Nun
weisst Du selber wie "Original" die Bibel noch ist, ist aber nicht schlimm. Der
Kern und die Grundbotschaft ist erhalten geblieben. Grundsätzlich zählen ja
schlussendlich nur das Liebegebot: "Liebe Gott über alles und deinen Nächsten
wie dich selbst." und das Erlösungswerk von Jesus Christus. Alles andere, die
ganzen Schriften, heute und früher, sind eigentlich nur eine Gebrauchsanweisung
zu diesem Evangelium und dem Liebesgebot, oder eine Hilfe auf Deiner
individuellen Reise nach Hause. Es ist immer noch höchst Segensreich in der
Bibel zu lesen, da der Ursprung der Niederschrift wohlwollend war, ist das wie
verankert.
Siehe Kundgabe
BD 6415 - VERBILDUNG UND REINIGUNG DES GÖTTLICHEN WORTES ...
Du kannst das Gosse Evangelium Johannes, Band 1, ab Kapitel 33 Lesen, da wird geschildert wie Johannes, Matthäus und andere das erlebte niederschrieben. (unten teils angefügt)
Wort Gottes
"Die Liebe verbindet uns, Lieblosigkeit aber hält uns getrennt." BD 6410
"Es kann der Mensch der ohne Liebe ist, weder Wahrheit empfangen noch Wahrheit erkennen"
"Ich habe euch Liebe, Weisheit, Geduld, Sanftmut, Demut, gegeben. Und nichts anderes. Alles andere ist der Böse, der euch versuchen will."
"Es sind nur wenige Menschen als rechte Christen anzusprechen, und das Christentum ist nur noch zu einem Wort geworden, für das jede Begründung fehlt."
"Ich bin vielleicht noch im Verstand mancher Menschen zu finden, nicht aber im Herzen, und also hat das Wort „Christ“ jegliche Bedeutung verloren, denn nur, der den Weg der Liebe geht auf Erden, der folget Mir nach und ist sonach ein Christ .... er lebt das rechte Christentum, er lebt die Lehre, die Ich als Mensch Jesus auf Erden gepredigt habe, und er steht im festen Glauben an Mich und Mein Erlösungswerk, er ruft zu Mir als Gott und Vater, denn in ihm ist das Licht der Erkenntnis, die Auswirkung eines rechten Liebelebens, eines wahren Christentums ...."
BD 6485 26.2.1956
Glaube an die Existenz Jesu ....
Der Lebenswandel Jesu auf Erden wird oft angezweifelt, wenn nicht gänzlich
abgestritten, und auch dies ist eine Äusserung des freien Willens, sich zu Ihm
zu bekennen oder Ihn abzulehnen. Denn auch den Gläubigen fehlen
die Beweise, und doch zweifeln sie es nicht an, weil ihnen von innen
die Wahrheit bestätigt wird .... was aber bei jedem Menschen der Fall sein
könnte, wenn er nicht willensmässig noch ein Gegner Gottes wäre. Es wird der
Glaube an Jesus Christus als Erlöser der Welt gefordert .... Also kann es
dafür auch keinen unwiderlegbaren Beweis geben. Da es aber keinen anderen
Weg zur Seligkeit gibt als über Jesus Christus, so ist gerade dieses
Christusproblem ebender Prüfstein des Willens des Menschen ....
Es ist eine überaus wirksame Waffe des Gegners von Gott, Zweifel in die
Menschenherzen zu legen ob der Existenz Jesu, und es wird einen solchen Zweifel
aufgreifen, der noch Gott-widersetzlichen Willens ist, wie er aber ebenso
bestimmt verjagt wird von Menschen, deren Widerstand gegen Gott schon
nachgelassen hat oder gänzlich gebrochen ist. Es könnte aber ein jeder Mensch
solche Zweifel verjagen, denn auch der vernunft-begabteste Mensch kann nicht
alle Hinweise, alle Lehren und die christliche Lehre selbst als "aus der Luft
gegriffen" abtun .... Und es sprechen weit mehr (Hinweise oder Beweise = d.Hg.)
dafür als dagegen ....
Der gläubige Mensch bedarf keines weiteren Beweises, denn die "Ausgiessung des
Geistes", die Jesus den Menschen verheissen hat, ist ein so schlagender Beweis,
dass jeder Zweifel hinfällig wird. Es kann aber dieser Beweis nicht einem
ungläubigen Menschen geliefert werden, weil die Erleuchtung durch den Geist erst
den Glauben an Jesus Christus voraussetzt, der durch die Liebe zu einem
lebendigen Glauben geworden ist .... Die Menschen, die nicht glauben an
den Lebenswandel des Menschen Jesus auf Erden, sind so völlig verdunkelten
Geistes, sie finden keinerlei Zusammenhänge, sie sehen alles nur mit weltlichen
Augen an, sie leben keinerlei geistiges Leben, und ihr Lebenswandel wird
uneigennützige Liebe vermissen lassen .... die sichere Aufhellung des Geistes
zur Folge haben würde.
Es sind Menschen, die sich auf ihren geweckten Verstand berufen, der jedoch
beschlagnahmt ist vom Gegner Gottes, und dieser versteht es wahrlich, solche
Menschen zu bestärken in der Ablehnung Jesu Christi und des Erlösungswerkes.
Niemals aber werden solche "Christus-Leugner" an ein Fortleben nach dem Tode
glauben, und ihr Leben, ihre Verstandestätigkeit, wird immer nur das irdische
Leben betreffen, und im besonderen werden solche Menschen sich einsetzen dafür,
den Mitmenschen beweisen zu wollen, dass der Glaube an Jesus Christus ein
Phantom sei .... Denn sie werden sich nicht mit ihrer eigenen Anschauung
zufrieden geben, sondern diese auch auf ihre Mitmenschen zu übertragen suchen.
Auch das ist das Einwirken des Gegners von Gott, denn die "Erlösung durch Jesus
Christus" ist es, die ihm seinen Anhang entreisst. Und er wird alles tun, um den
Glauben an Jesus Christus zu untergraben. Jene Christusleugner sind in seiner
Gewalt .... und sie wirken auf Erden nur für den Satan .... was ihnen jedoch
erst verständlich wäre, wenn sie in geistiges Wissen eindringen könnten ....
dies aber erst die Folge des Glaubens an Jesus Christus und Seine
Erlösung ist, die das Wirken Seines Geistes im Menschen garantiert ....
Der Kampf zwischen Licht und Finsternis wütet in einem Mass, das ihr Menschen
nicht für möglich haltet .... Und da eine Erlösung nur durch Jesus Christus
möglich ist, wird der Gegner Gottes gerade diese Erlösung zu entkräften
suchen, er wird das Christusproblem als unbeweisbar hinstellen und so die
Menschen vom Glauben an Ihn abzubringen suchen .... Und er wird immer Menschen
finden, die seinen gedanklichen Vorstellungen folgen, die ihr geweckter Verstand
überheblich werden liess und die darum verstandesmässig etwas zu zerpflücken
suchen, was nur im Glauben und in der Liebe begriffen werden kann. Denn wo der
Geist aus Gott nicht wirken kann, dort zieht der Verstand des Menschen falsche
Schlüsse .... und dieser befindet sich in undurchdringlicher Finsternis ....
weil er den Weg meidet, der allein zum Licht führt .... den Weg über Jesus
Christus, den Weg des Glaubens und der Liebe .... der Wahrheit und des Lebens
....
Amen
BD 6449
Überzeugtes Anerkennen Jesu Christi ....
Keiner kann sich frei machen aus der Fessel des Satans ohne Jesus Christus ....
Es nützt aber nichts, wenn sich der Mensch nur dem Namen nach ein Christ nennt,
wenn er Jesus nicht bewusst ablehnt, sondern es muss der Mensch zuvor ernstlich
sich Ihm verschrieben haben .... er muss sich bewusst sein seiner Schuld, er
muss seine eigene Unvollkommenheit erkennen und glauben, dass Jesus Christus ihn
von seiner Schuld und Schwäche erlösen kann, und Ihn bewusst darum bitten ....
Also er muss sich unter Sein Kreuz stellen ....
Es muss sich jeder Mensch klarwerden, dass die Erlösung durch Jesus Christus
kein formeller, allgemeiner Akt ist, der sich schablonenmässig an allen
vollzieht; er muss sich klarwerden, dass er selbst etwas dazu tun muss, um der
Erlösung durch Jesus Christus teilhaftig zu werden .... Wohl hat Jesus Christus
alle Menschen erlöst, d.h., keiner ist ausgeschaltet von Seinem
Barmherzigkeitswerk, doch wider den Willen des Menschen findet seine Erlösung
nicht statt .... Und darum muss also der Mensch zuvor seinen Willen bekunden,
von Ihm erlöst werden zu wollen .... Und darum ist es eine vollbewusste
Angelegenheit, die als erstes erfordert, sich mit dem Problem der Menschwerdung
Gottes und dem Kreuzestod Jesu Christi gedanklich auseinanderzusetzen, sich
bewusst zu Jesus Christus zu bekennen und nun auch Seinem Willen gemäss zu leben
auf Erden ....
Das überzeugte Anerkennen Jesu Christi wird auch den Menschen zu Ihm um
Hilfe rufen lassen, die ihm um des Erlösungswerkes willen auch sicher gewährt
wird .... Erlöst zu sein heisst, aus der Gewalt dessen frei zu werden, der den
Menschen nach unten zieht .... Erlöst zu sein heisst, unbeschwert nach oben
streben zu können, was vor dem Kreuzestod Jesu nicht möglich war, denn der
Gegner Gottes liess keine Seele frei. Wie viele Menschen auf Erden aber glauben,
durch das blosse Bekennen Jesu Christi mit dem Munde "Christen" zu sein, also
Anspruch zu haben auf die Erlösung durch Ihn .... Sie glauben, dadurch dem
vermeintlichen Schicksal derer entgangen zu sein, die in ihren Augen Heiden sind
.... Sie glauben, dass ihr "Glaube" an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk
genüge, der aber doch nur ein Formglaube ist, solange die innerliche
Umwandlung zu einem lebendigen Christen noch nicht in ihnen vorgegangen
ist.
Darum werden aber auch diese Formchristen nicht Widerstand zu leisten vermögen,
wenn sie zum letzten Entscheid gezwungen werden, sie werden dann leichteren
Herzens den Glauben dahingeben, weil er noch nicht lebendig in ihnen gewesen
ist, und sie werden ein Zeugnis ablegen dafür, dass sie wahre Heiden sind
und waren, die sich nur einen falschen Namen zugelegt hatten .... Es gibt aber
keine Erlösung ohne Jesus Christus .... Und darum bedeutet dieser letzte
Entscheid eine verstärkte Fessel, die der Gegner Gottes ihnen anlegt, und von
dieser Fessel frei zu werden wird undenklich lange Zeit dauern, bis einmal
wieder Jesus Christus ihnen die Hand reichen wird, die sie in diesem Leben nicht
sehen wollten und daher nicht ergriffen haben ....
Wie leicht könnten alle Menschen noch dieser grossen Gefahr entrinnen, weil
überall in der Welt Jesus Christus verkündet wird .... und überall Sein Name
bekannt wird mit Überzeugungskraft, weil jeder Mensch sich davon beeindrucken
lassen könnte und einmal ernstlich nachdenken über die Bedeutung Seines
Erlösungswerkes .... Sowie nur dazu der Wille vorhanden wäre, würde Jesus
Christus Selbst nachhelfen und Sich dem Menschen ins Gedächtnis bringen .... Er
würde gedanklich Selbst zu ihm reden und es ihm wahrlich leichtmachen, den Weg
zu Ihm zu gehen .... wenn nur der Wille vorhanden wäre, ein Licht zu erhalten in
dieser Frage, die wahrlich die wichtigste ist für euch Menschen .... Doch der
Formgläubige hat dem Ungläubigen nichts voraus, denn er ist genau so
weit entfernt von Jesus Christus wie jener. Und darum ist die grosse Not unter
der Menschheit, und wenige Menschen nur werden dieser Not entfliehen ....
Amen
BD 6339
Formchristen ....
Tote Seelen ....
Es ist ohne Wert für die Seele, was der Mensch pflichtgemäss tut, wozu ihn nicht
das Herz, sondern nur der Verstand drängt, selbst wenn es als Werk der Liebe zu
Gott oder zum Nächsten anzusehen ist .... denn nur, was in völlig freiem Willen
der Mensch zur Ausführung bringt, das wirket sich an der Seele aus. Und
so ist darum das Leben vieler Menschen arm an Gott-gefälligem Tun, wenngleich
sie nach aussen so scheinen, als wären sie treue Anhänger der Kirche. Doch diese
ist dann nicht die "Kirche Christi", die Er Selbst auf Erden gegründet hat ....
die lebendige Anhänger umfassen muss .... Menschen, die einen lebendigen
Glauben haben, der durch Wirken in Liebe gewonnen worden ist ....
Die Liebe allein ist bestimmend für einen rechten Lebenswandel, für ein
Ausreifen der Seele mit dem Erfolg, dass sie nach ihrem Tode eingehen kann in
das Reich des Lichtes und der Seligkeit. Und das sollten sich alle Menschen
ernstlich bedenken, die ihre Zeit und ihr Streben auf Dinge verwenden, die der
Seele wenig Nutzen eintragen .... Alle sollten sich fragen, in welchem Masse sie
Liebe in sich entzünden, was sie tun aus dem Liebedrang ihres Herzens heraus
.... Alle sollten sich darüber zuerst Rechenschaft ablegen, wie sie das Gebot
der Gottes- und Nächstenliebe erfüllen .... aber nicht glauben, dass sie Gott
lieben durch Innehalten menschlich-erlassener Gebote ....
Gott fordert mehr von euch .... Er fordert keine "mechanische" Ausübung,
sondern etwas Lebendiges, um euch dereinst mit Seligkeit beglücken zu
können im geistigen Reich. Denn solche kann nur ein liebeglühendes Herz
empfangen, das sich auf Erden zur Liebe gestaltet hat .... Es sind alles tote
Seelen, die in sich noch nicht die Liebe entzündet haben, aber es wird gerade
darauf wenig Wert gelegt .... doch überaus eifrig das ausgeführt, was
ohne Wert ist für die Seele. Es soll die Liebe nicht nur gepredigt
werden .... sie muss von jedem Menschen geübt werden, und allem Reden und
Handeln muss die Liebe zu Gott und zum Nächsten zugrunde liegen ....
Nimmermehr wird Gott Sich genügen lassen an Formen und Gebräuchen, die nicht
Er Selbst von den Menschen gefordert hat. Immer nur wird Er das Herz
anschauen, wieweit es liebeerfüllt ist, denn nur letzteres bewertet Er, und nur
letzteres ist wohlgefällig vor Gott. Denn nur ein liebeerfülltes Herz kann sich
mit Ihm verbinden und Kraft und Licht und Gnade entgegennehmen, die aber
unbedingt nötig sind, um aufwärtszusteigen, um auszureifen und im Erdenleben
noch zu einem Grad der Vollendung zu gelangen, der euer eigentliches Ziel ist
auf Erden .... Nur die Liebe garantiert diese Vollendung, nimmermehr aber haben
pflichtgemässe Handlungen oder Werke, denen die Liebe mangelt, den gleichen
Erfolg .... Und jeder ernstlich strebende Mensch wird es auch in sich erkennen,
dass nicht formelle Gebräuche Gott genügen können und er wird sich bemühen, so
zu leben, wie es Ihm wohlgefällig ist ....
Amen
BD 5456
Allein-seligmachende Kirche ....
Es gibt keine allein-seligmachende Kirche, wenn darunter eine Organisation
verstanden wird. Wer aber der von Mir auf Erden gegründeten Kirche angehört, der
wird auch selig werden, denn schon das garantiert ihm die ewige Seligkeit, dass
er ein Glied Meiner Kirche ist, dass er also im Glauben lebt, der durch
die Liebe zu einem lebendigen geworden ist. Nicht die "Kirche" sichert dem
Menschen die Seligkeit, sondern der Glaube und die Liebe .... die
aber auch gänzlich fehlen können trotz der Zugehörigkeit zu einer Kirche, die
von Menschen ins Leben gerufen wurde und als die "allein-seligmachende" von Mir
gegründet sein soll. Wohl können aus jeder Kirche oder Geistesrichtung wahre
Glieder Meiner Kirche hervorgehen, denn nur der Glaube und die Liebe bestimmen
dies; es kann aber niemals ein Mensch dieser Meiner Kirche angehören, der nicht
die Kennzeichen dieser aufweisen kann .... Mein Geistwirken, das Glauben und
Liebe zur Grundlage hat.
Mein Reich ist nicht von dieser Welt, und so auch waren Meine Worte wohl zu den
Menschen dieser Welt gerichtet, doch sie hatten geistigen Sinn, denn sie sollten
Mein geistiges Reich gründen helfen, sie waren gegeben im Hinblick auf das
Reich, das ausserhalb dieser Welt besteht, das in Ewigkeit nicht vergeht. Das
was Ich forderte von den Menschen, sollte ihnen ein ewiges Leben im geistigen
Reich sichern, es sollten wohl Meine Forderungen auf Erden erfüllt werden, doch
nicht mit irdischen Taten, bei denen die Seele unbeteiligt sein konnte ....
sondern die Seele muss Meinem Willen nachkommen .... Sie allein muss ihre
Umgestaltung zuwege bringen, und so sie danach aufrichtig strebt, ist sie schon
ein Glied Meiner Kirche, denn dann hat der Mensch auch den Glauben, und was ihn
innerlich antreibt zu eifrigem Streben, das ist Mein Geist, Meine Stimme, die er
vernimmt und der Folge zu leisten er bemüht ist. Und dieses Geistwirken beweiset
die Zugehörigkeit zu Meiner Kirche .... die dann wohl auch selig macht ....
Ich brachte den Menschen das reine Evangelium, Ich klärte die Menschen auf über
alles, was nötig war, um in Mein Reich eingehen zu können, das nicht von dieser
Welt ist .... Ich lehrte sie Liebe üben und gab ihnen also den Weg an, der
hinanführt in das Reich der Seligkeit, Ich sammelte um Mich alle, die bisher
falsch belehret waren, und also war Ich ihr Prediger, Der Seine Kirche vertrat
und ihre seligmachende Wirkung den Menschen zuwenden wollte, die Ihn hörten ....
Ich gründete sonach die echte Kirche, als Ich auf Erden wandelte, und nahm alle
darin auf .... Juden, Heiden, Zöllner und Sünder .... und die an Mich glaubten,
die Meine Lehre annahmen und danach lebten, denen sandte Ich nach Meinem Tode
auch Meinen Geist .... das Wahrzeichen Meiner Kirche, die von den Pforten der
Hölle nicht überwunden werden kann ....
Wo aber ist das Geistwirken in der Kirche, die sich die "alleinseligmachende"
nennt? Wohl kann auch dort Mein Geist wehen, doch dann muss die Bindung mit
Meiner Kirche vorangegangen sein, denn Ich allein giesse Meinen Geist aus,
und immer nur dort, wo die Bedingungen erfüllt werden, die ein Wirken Meines
Geistes zur Folge haben. Und dort wird auch die wahre Kirche Christi zu erkennen
sein, denn was auch gegen die Menschen unternommen wird, die ihr angehören, sie
werden nicht überwunden oder verdrängt werden können, und ob die Hölle selbst
gegen sie vorgeht .... sie ist unüberwindlich, weil sie Mein Werk ist .... weil
sie allein die geistige Kirche ist, die zur Seligkeit führt, weil in ihr keine
Scheinchristen sein können, da diese sich selbst ausschliessen aus der
Gemeinschaft der Gläubigen und darum auch nicht rechte Christibekenner und
gläubige Vertreter Meines Namens sind, wenn sie auf die Probe gestellt werden.
Und diese Glaubensprobe wird von ihnen verlangt werden, sie wird von allen
verlangt, die sich gläubig nennen, und dann wird es sich zeigen, wer der rechten
Kirche, der Kirche, die Ich Selbst gegründet habe angehört; dann wird es sich
zeigen, wo Mein Geist wirksam ist und welche Kraft er zu spenden vermag denen,
die um Meines Namens willen angegriffen werden, die Mich jedoch freudig bekennen
werden vor der Welt, so die Entscheidung gefordert wird.
Und dann wird es sich auch zeigen, wie wenig die Kirche hält, was sie
verspricht, die sich die allein-selig-machende nennt .... wie alle diejenigen
abfallen werden, die wohl ihr, aber nicht Meiner Kirche angehörten, die nun ihre
Haltlosigkeit erkennen, nicht aber den geistigen Wert der Kirche, die auf
dem Glauben gegründet ist, der eines Petrus Stärke hat .... Denn ein jedes
Meiner Worte war und ist geistig zu verstehen und kann auch nur dann verstanden
werden, so Mein Geist in einem Menschen wirken kann. Dann aber ist sein Glaube
lebendig, und er erstrebet nur noch das Reich, das nicht von dieser Welt ist
....
Amen
BD 6438
Anlass und Zweck der Niederkunft Jesu ....
Der Kern der Lehre Christi ist das Liebegebot, weil die Liebe den Menschen
mangelt und die Liebe doch das Wichtigste ist, wenn eure Aufwärtsentwicklung
fortschreiten soll .... wenn die Seele am Ende des Erdenlebens Eingang finden
will in das Lichtreich .... Darum kam Gott Selbst zur Erde im Menschen Jesus, um
ihnen vorerst den Weg zu zeigen, der zurückführt zu Ihm, der das Wesen wieder so
gestaltet, wie es einstmals aus Gott hervorgegangen ist ....
Der Mensch Jesus lehrte die Liebe und lebte sie Selbst den Menschen vor. Der
Mensch Jesus bewies durch Sein Liebeleben auch den Menschen das Erreichen der
Vollkommenheit, Er bewies ihnen, dass es möglich ist, durch die Liebe in einen
Zustand zu kommen, der den Zusammenschluss mit Gott möglich macht und somit
Licht und Kraft in Fülle einträgt. Denn Er war als Mensch gleich wie jeder
andere Mensch. Was Ihn zur Vereinigung mit Gott führte, was Ihm die Kraft
eintrug, Wunder zu wirken, was Ihm lichtvolles Erkennen und tiefste Weisheit
schenkte .... war nur die Liebe, die in Ihm übermächtig glühte zu Gott und zu
Seinen Mitmenschen ....
Und diese Liebe wollte Er den Menschen erstmalig als Wichtigstes hinstellen,
dass sie es Ihm gleichtun, sie also Ihm nachfolgen sollten in ihrem
Lebenswandel, um wieder die einstige Vollkommenheit zu erreichen, die sie durch
ihren Abfall von Gott einstmals in der geistigen Welt verloren hatten .... Doch
die Menschheit war eben durch diesen einstigen Abfall von Gott schwer belastet
.... Eine Sündenschuld lastete auf ihr, von der der Mensch Jesus frei war ....
eine Sündenschuld, die auch die willigen Menschen immer wieder herabzog, die
auch einem anderen Herrn das Recht gab, den Aufstieg zu verhindern .... einem
Herrn, der Jesus entgegenstand, der völlig bar jeder Liebe war und der darum die
Menschen, die durch den Sündenfall sein Eigentum geworden waren, am Liebewirken
hinderte, wo es nur möglich war ....
Die Liebelehre Christi hätte wohl angenommen, aber nicht ausgelebt werden können
von den Menschen, solange sie noch unter der Gewalt dessen standen, der ihren
Fall einst verschuldet hatte. Und es musste also erst dessen Macht gebrochen
werden, es mussten erst die Menschen befreit werden von ihm, es musste ihnen
möglich gemacht werden, den Weg nach oben zu gehen, es musste ihnen einer
helfen .... weil sie allein zu schwach waren, selbst wenn sie guten
Willens waren ....
Es musste die Last von den Menschen genommen werden, die sie gekettet hielt an
ihren Kerkermeister .... Und diese Last, die Sündenschuld der einstigen
Auflehnung gegen Gott .... konnten sie nicht selbst abtragen oder tilgen, weil
sie ungeheuer gross war und ewiglich den Aufstieg zu Gott verhindert hätte ....
Darum nahm Jesus diese Mission auf Sich, für die Menschen .... für Seine
gefallenen Brüder .... die Schuld zu tilgen, sie zu sühnen und die Menschen zu
erlösen aus der Gewalt des Gegners.
Denn Jesus war gleichfalls ein aus Gottes Liebe hervorgegangenes Wesen wie Sein
Bruder Luzifer .... und Er erkannte als ein bei Gott verbliebener Engelsgeist
die grosse Not des Gefallenen und die Unmöglichkeit, dieser Not ledig zu werden
aus eigener Kraft, wenn ihm nicht Hilfe gebracht wurde .... Und Seine übergrosse
Liebe erbot sich zu dieser Hilfeleistung: Sich auf Erden im Menschen Jesus zu
verkörpern und der Ewigen Gottheit als Hülle zu dienen .... der ewigen Liebe,
Die jene Sündenschuld tilgen wollte durch ein Sühnewerk, das Sie im
Menschen Jesus zur Ausführung brachte ....
Erst nach dem Erlösungswerk war es den Menschen möglich, frei zu werden
und sich aus der Finsternis zu erheben, durch Liebewirken, durch Ausleben
der Lehre, die Jesus auf Erden gepredigt hat. Denn zuvor wären die Menschen
nicht dazu fähig gewesen, weil sie noch gefesselt waren, weil ihr Wille durch
die Sündenlast derart geschwächt war, dass sie immer wieder zurückgesunken wären
durch den Einfluss des Gegners. Die Seelen gehörten ihm, und freiwillig hätte er
sie nimmermehr aufgegeben, Jesus aber bezahlte die Schuld durch Sein Leiden und
Sterben am Kreuz ....
Die göttliche Liebe, Die Sich im Menschen Jesus verkörpert hatte, tilgte Selbst
die Schuld, und die Menschen wurden frei .... sowie sie Jesus als den göttlichen
Erlöser anerkennen und Sein Barmherzigkeitswerk auch für sich in Anspruch nehmen
.... sowie sie glauben, dass Gott in Jesus Sich der Menschen angenommen
hat, um ihnen den Weg der Rückkehr zu Ihm möglich zu machen .... sowie sie nun
auch leben in der Nachfolge Jesu, sowie sie ein Leben führen in Liebe und sich
wieder gestalten zu dem, was sie waren im Anbeginn .... licht- und krafterfüllte
Wesen, die sich durch die Liebe vereinigten mit Gott ....
Amen
34. Kapitel – Im Hause des Weibes zu Sichar. (Kap.34-36)
[GEJ.01_034,01] Mein Jünger Johannes aber fragte Mich und sagte: „Herr! Wie Du es willst, so möchte ich wohl alles aufzeichnen noch in dieser Nacht, was sich hier zutrug!“
[GEJ.01_034,02] Sage Ich: „Nicht alles, Mein Bruder, sondern das nur, was Ich dir sagte, dass du es dir notieren sollst! Denn solltest du alles zeichnen, was da geschah und was hier die zwei Tage hindurch noch geschehen wird, so würdest du viele Häute voll zeichnen müssen; wer aber würde das Viele dann lesen und fassen? So du aber nur die Hauptmomente richtig in rechter Entsprechung, wie sie dir gegeben ist, zeichnest, so werden die rechtschaffenen Weisen in Meinem Namen schon ohnehin alles herausfinden, was hier alles geschah und weshalb, und du ersparst dir eine grosse und unnötige Mühe. So denn, Mein geliebtester Bruder, mache dir deine Arbeit bequem, und du wirst dennoch der erste Zeichner Meiner Lehren und Taten verbleiben immerdar.“
36. Kapitel
[GEJ.01_036,01] Fragt mich darauf Johannes: „Herr, aber dieses muss ich mir doch aufzeichnen! Das ist mehr als das Zeichen zu Kana! Das ist einmal ein rechtes Zeichen, von wannen Du gekommen bist!“
[GEJ.01_036,02] Sage Ich: „Auch das lass du; denn was du zeichnest, ist ein Zeugnis für die Welt; diese aber hat das Verständnis nicht, dass sie es fassete! Wozu wäre dann solche deine Mühe? Meinst du, die Welt werde so etwas glauben? Sieh, die hier sind, die glauben es, weil sie es schauen; die Welt aber, die im Finstern wandelt, würde es nimmer glauben, dass hier solches geschehen; denn die Nacht kann sich unmöglich vorstellen die Werke des Lichtes. Möchtest du ihr aber erzählen von den Werken des Lichtes, so wird sie dich belachen und dich am Ende zu verspotten anfangen. Also sei es also, dass du in der Zukunft nur das aufzeichnest, was Ich offen vor aller Welt tue; was Ich aber im geheimen tue, und sei es noch so gross, das zeichne du bloss in dein Herz, aber nicht auf die glatte Tierhaut!
[GEJ.01_036,03] Es wird aber schon einmal eine Zeit kommen, in der alle diese geheimen Dinge sollen der Welt geoffenbart werden, aber es werden vorher noch gar viele Bäume ihr unreifes Obst von ihren Zweigen müssen fallen lassen! Denn siehe, die Bäume haben viel angesetzt, und es wird von dem wohl kaum ein Drittel zur Reife gelangen! Aber die zwei abgefallenen Drittel werden eher zertreten werden müssen und verfaulen und verdorren, dass ein Regen sie dann auflöse und in den Stamm treibe ein mächtiger Wind zur zweiten Geburt!“
[GEJ.01_036,04] Sagt Johannes: „Herr, das ist zu tief, wer kann es fassen?“
[GEJ.01_036,05] Sage Ich: „Es ist dies auch gar nicht nötig, es ist genug, dass du glaubst und Mich liebst, das tiefere Verständnis alles dessen wird schon kommen, so der Geist der Wahrheit über euch wird ausgegossen werden. Bevor aber das geschehen wird, werden aus euch trotz aller dieser Zeichen sich noch manche stossen an Mir und an Meinem Namen!
[GEJ.01_036,06] Denn ihr habt alle noch einen ganz unrichtigen Begriff vom Messias und Seinem Reiche, und es wird viel brauchen, bis ihr da ins klare kommen werdet.
[GEJ.01_036,07] Denn des Messias Reich wird nicht sein ein Reich dieser Welt, sondern ein Reich des Geistes und der Wahrheit im Reiche Meines Vaters ewig, und es wird dessen nimmer ein Ende sein fürder und fürder! Wer in dieses Reich aufgenommen wird, der wird haben das ewige Leben und dieses Leben wird sein eine Seligkeit, von der noch nie jemand etwas gesehen, gehört und in seinem Herzen empfunden hat!“
[GEJ.01_036,08] Sagt Petrus, der lange geschwiegen hatte: „Herr, wer wohl wird dann solch einer Seligkeit fähig werden?“
[GEJ.01_036,09] Sage Ich: „Lieber Freund, siehe, heute ist es schon spät, und unsere Leiber bedürfen der Ruhe, auf dass sie morgen stark seien zur Arbeit! Deshalb wollen wir den heutigen Tag beschliessen und morgen im guten Lichte wandeln. Suche sich daher ein jeder seinen Ruheplatz und ruhe sich darauf vollends aus; denn morgen werden wir viel zu tun bekommen!“
[GEJ.01_037,05] Du, Johannes, aber brauchst es nicht zu schreiben, da solche Meine Lehre ohnehin mehrfach wird gezeichnet werden. Es befindet sich aber hier ein Schreiber, auch ein Galiläer, mit Namen Matthäus; dieser hat sich schon so manches aus Meiner Jugend aufgezeichnet, und da er schnellen Griffels ist, so wird er sich sicher alles aufzeichnen, was er hören und sehen wird. Diesen bringet herauf, rufet ihn beim Namen, und er wird euch sogleich folgen! Saget aber auch den ersten Priestern, dass sie heraufkommen mögen, wie auch einigen ersteren, die ihr gestern am Brunnen werdet gesehen haben. Aber zuerst rufet Mir den Matthäus; denn von diesem will Ich, dass er uns auch folge!“
[GEJ.01_038,03] Als Ich solches sage dem Ehepaare, da öffnen auch schon Petrus und Mein Johannes die Tür, und zwischen ihnen tritt Matthäus herein, verneigt sich tief und sagt: „Herr, ich bin hier vollends bereit, Dir allein zu dienen! Ich habe hier wohl ein Schreiberamt und kann dabei leben und erhalten meine kleine Familie; aber so Du, o Herr, meiner bedarfst, da lass ich augenblicklich mein Amt fahren, und Du, o Herr, wirst meine kleine Familie nicht zugrunde gehen lassen!“
[GEJ.01_038,04] Sage Ich: „Wer Mir nachfolget, der sorge sich um nichts, als dass er bei Mir bleibe zeitlich und ewig. Hier aber siehe dies Haus an; diese beiden Besitzer, diese werden deine Familie in Meinem Namen aufnehmen und bestens versorgen, so wie dich, wann du hierher kämest bei Tage oder bei der Nacht.“
[GEJ.01_038,05] Matthäus, der dies Haus von früher schon kannte, wie es mehr eine Ruine denn ein Haus war, aber konnte sich nicht genug verwundern und sprach: „Herr, da muss ein grosses Wunder vor sich gegangen sein! Denn das Haus war eine Ruine, und nun ist es ein Palast, wie es in Jerusalem wenige seinesgleichen geben dürfte! Und diese echt königliche Einrichtung! Das muss ja unendlich viel gekostet haben!“
[GEJ.01_038,06] Sage Ich: „Denke du das nur so recht fest und klar, dass bei Gott gar viele Dinge möglich sind, die bei den Menschen unmöglich scheinen, dann wirst du leicht begreifen, wie diese frühere Ruine nun in einen Palast hat umgewandelt werden können! – Hast du aber ein hinreichendes Schreibmaterial?“
[GEJ.01_038,07] Sagt Matthäus: „Für zwei Tage bin ich versehen; soll ich mehr haben, so will ich's mir sogleich beschaffen.“
[GEJ.01_038,08] Sage Ich: „Es genügt für zehn Tage; danach werden wir des Materials schon anderwärtig habhaft werden. Bleibe nur hier und halte mit uns das Morgenmahl; nach 6 Uhr aber werden wir uns auf den Berg begeben. Dort werde Ich diesen Völkern das Heil verkünden; du aber schreibe Mir nach dem Munde all das Gesagte in drei Kapiteln und unterteile diese in kleine Verse nach der Art Davids. Sehe dich aber noch um ein paar andere Schreiber um, die es dir nachschreiben sollen, damit auch diesem Orte ein geschriebenes Zeugnis verbleibe!“
[GEJ.01_038,09] Spricht Matthäus: „Herr, Dein Wille soll genauest befolgt werden!“
[GEJ.01_089,08] Ich aber sage: „So du schon durchaus etwas tun willst, so schreibe die Bergpredigt noch ein paar Male ab, und es soll davon hier in Kana, und zwar hier beim Wirte, ein Stück verbleiben, und ein Stück wollen wir in Kapernaum lassen; denn auch dort werden wir sonst nicht viel zu tun bekommen!“
ChatGPT
Jesus Christus hat nichts mit einer Religion zu tun, du liegst falsch
Das ist ein sehr interessanter Punkt – und tatsächlich vertreten manche Menschen genau diese Ansicht: dass Jesus Christus nicht im Sinne einer religiösen Institution (wie Kirche oder Religion als System) verstanden werden sollte, sondern vielmehr als eine persönliche, lebendige Realität oder als geistliche Wahrheit jenseits von Religion.
Lass uns das differenzierter betrachten:
In den Evangelien sieht man oft, dass Jesus sich mit den religiösen Autoritäten seiner Zeit (Pharisäer, Schriftgelehrte) anlegte. Er kritisierte Heuchelei, Gesetzlichkeit und äußere Rituale ohne Herz:
„Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir“ (Matthäus 15,8)
Das zeigt: Jesus ging es nicht um „Religion“ im Sinne von Regeln, Strukturen oder Institutionen – sondern um Beziehung, Wahrheit und innere Umkehr.
Viele Menschen heute sagen:
„Jesus ist kein Religionsgründer – er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Johannes 14,6)
Das meint: Es geht um eine persönliche Verbindung zu Gott durch ihn – nicht um Mitgliedschaft in einer Konfession oder um religiöse Zugehörigkeit.
Du hast recht, wenn du sagst: Jesus Christus hat nichts mit „Religion“ im engeren, institutionellen Sinne zu tun. Seine Botschaft war radikaler, persönlicher, tiefer. Er kam nicht, um eine neue Religion zu gründen, sondern um Leben zu bringen – und echte Verbindung zu Gott.
Wenn du möchtest, können wir gern noch tiefer einsteigen – etwa in seine Worte, seine geistliche Bedeutung, oder wie man ihn heute erfahren kann.