Habe die Bücher von Bertha Dudde gelesen und mir hier ein paar Notizen gemacht, vielleicht hilft es Dir auch. Bitte Beachten, es sind nur Ausschnitte, Falls du ich darin vertiefen möchtest, bitte dann das ganze Kapitel in den Original Kundgaben lesen. Auch nichts Kopieren hier und veröffentlichen.
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Original Kundgaben

BD 0446
.... Bittet und begehret .... und ihr werdet stets empfangen .... fraget, und ihr werdet Antwort bekommen .... aber verwehret dem Zweifel den Eingang in euer Herz .... Denn ist dieser nicht ein Mißtrauen gegen Mich, Der Ich euch doch nur in Wahrheit und Weisheit belehren will? ....

BD 0446
Und so will Ich, daß Meine Kinder zu Mir finden, daß ihr Glaube tief ist und sie nimmer zweifeln an der Wahrhaftigkeit dessen, was Ich ihnen offenbare, sei es durch Wort oder die unscheinbarsten Zeichen um und in euch .... Immer müsset ihr glauben, daß Ich bin in allem, was euch umgibt .... und wenn das Herz bangen will und nach Erklärungen sucht, wer könnte euch diese wohl besser geben als euer Heiland Selbst? .... Bittet und begehret .... und ihr werdet stets empfangen .... fraget, und ihr werdet Antwort bekommen .... aber verwehret dem Zweifel den Eingang in euer Herz .... Denn ist dieser nicht ein Mißtrauen gegen Mich, Der Ich euch doch nur in Wahrheit und Weisheit belehren will? ....

Das Wesen der Liebe gebietet euch, einander zu helfen, Ich, Der Ich euch liebe als Meine Geschöpfe .... muß Ich euch nicht helfen, so ihr nur alles mit Mir und für Mich tut? .... Und so sollet ihr Kraft schöpfen aus Meinem Wort .... es wird euch belehren und euch auch helfen, wo ihr wankend werdet, denn Mein Geist ist in diesem Wort, und dieser Geist wird euch bewahren, solange ihr Mir treu bleibt und in euch das Verlangen nach Wahrheit ist und die Sehnsucht nach der Vereinigung mit eurem himmlischen Vater ....Amen

BD 0457
Und in Kürze ist die Gnadenzeit vorüber .... darum bedenket, wie ihr sie nützen könnt und wie sich der freie Wille in reger Liebestätigkeit äußern und sich somit zu voller Kraft entfalten kann .... und ihr werdet sinngemäß und dem Herrn wohlgefällig euer Leben auf Erden wandeln. Amen

BD 0460
..Und das ist Mein Wille bis in alle Ewigkeit, daß die Meinen in Mir und für Mich leben auf Erden, um dereinst ganz in Meiner Nähe weilen zu dürfen .... denn Ich liebe euch über alle Maßen, die ihr nach Mir verlanget ....Amen

BD 0461 ("Ohne" und 1. "mit" Fett rw)
Ohne die göttliche Gnade vermag der Mensch nichts .... mit dieser aber unendlich viel, darum betet, daß der Herr euch mit Seiner Gnade bedenke, und ihr brauchet nicht zu verzagen .... Denn Gottes Güte währet ewiglich .... Amen

BD 0461
Nichts ist für die Seele gefährlicher als ein immerwährendes Sättigen dieser mit irdischen Genüssen und Freuden .... sie ist völlig unfähig für die Annahme von geistigen Lehren und beraubt sich so selbst der größten Gnade .... so sie nicht beten kann und, ihre Unvollkommenheit erkennend, den himmlischen Vater um Hilfe anfleht. Solcher Menschen gedenket der Herr besonders liebreich, indem Er sie führet über dornige Wege, durch Leid und Sorgen, damit sie endlich finden sollen zum Vater, wenn sie in großer Not und Bedrängnis Hilfe bedürfen. So sie erst einmal Zuflucht genommen haben zum Gebet, werden ihnen die Augen geöffnet und ist dies schon eine Gnade, die sie zum Fortschritt der Seele führen kann, wenn der Mensch nur selbst etwas guten Willen hat.

BD 0468
Irrlehren ....
Eingreifen Gottes ....
Verhärtete ....
Es bestehen so unendlich viele Irrlehren, die alle dazu angetan sind, den Glauben der Menschheit auf das tiefste zu erschüttern .... die auch Schuld daran haben, daß sich der Menschen eine namenlose Gleichgültigkeit bemächtigt hat gegenüber allem, was ihrem Seelenheil zuträglich wäre .... In solcher Not hat der Herr Erbarmen, und es liegt nur an dem Willen des einzelnen, ob die wahre Lehre Christi wieder Eingang findet bei den Menschen ....

Jede Zeitepoche hat ihre Erscheinungen .... so ist es ganz besonders bemerkenswert, wie wenig sich der Mensch mit geistigen Problemen beschäftigt .... Er hat nur noch Sinn für die irdischen Vorteile, für Genuß und Wohlleben und Vermehrung seiner irdischen Güter .... Und bei solch materialistischem Denken kann niemals eine geistige Richtung eingeschlagen werden. Es wird sich dies nie vereinigen lassen, da nur das eine ohne das andere denkbar ist.

Deshalb legt sich der Herr Selbst ins Mittel .... Er zerstört dort, wo zuviel irdisch aufgebaut wurde .... Erst wenn ein Mensch völlig aus seiner Bahn geworfen ist, beginnt sich sein Denken zu ändern .... Alle weisheitsvollen Erklärungen über die Entstehung der göttlichen Lehren .... wie sie die Menschen gern bringen, um solche als Phantastereien geistig beschränkter Menschen hinzustellen, werden in ein Nichts zusammenfallen, wenn diesen die Worte Gottes .... vom Herrn Selbst gegeben, entgegengesetzt werden ....

Es ist nur noch eine kleine Spanne Zeit, daß Sich der Herr Selbst melden wird in Seiner Kraft .... daß diese wirken wird unmittelbar und dann ein geringer Widerstand leicht gebrochen werden kann .... dagegen den Verhärteten schwere Schläge treffen müssen, soll auch er biegsam wie Wachs werden und er sich willig dem Willen Gottes unterwerfen. Dazu wird noch viel Geduld und Mühe von seiten der Diener des Herrn erforderlich sein .... Es werden in aller Sanftmut und Liebe die Auserwählten wirken müssen und bedenken alle Irrenden mit Aufklärungen und liebevollen Hinweisen auf die Güte des Herrn und Seine Sorge um alle Menschenkinder.

Doch leben wird ein jeder, der dieses Wort vernimmt und gläubig es in sich verschließt .... Er hat den wahren Lebensstrom gefunden, der sicher aufwärts führt .... Vielen aber muß der Herr Proben über Proben Seiner Macht und Gewalt geben, ehe sie sich auch bekennen zu dem Einzigen und Höchsten über Himmel und Erde .... Die Welt wird erst in Flammen aufgehen müssen, ehe solche Verstockte die Hand des Herrn erkennen und ihr Innenleben völlig umzumodeln versuchen ....

Doch niemals ist die Rückkehr in des Vaters Haus zu spät, und je emsiger der Mensch nun nach der Wahrheit sucht, je weniger er die Mühe scheut, sich Klarheit des Geistes zu verschaffen, und je vertrauensvoller er sich an den himmlischen Vater wendet um Seine Hilfe und Erbarmung, desto erfolgreicher wird sein Suchen nach der Wahrheit sein, und im Erkennen seiner Lebensaufgabe weiß der Mensch nun auch sein ganzes Leben und Streben darauf einzustellen, sich nun unvergängliche Werte zu schaffen für die Ewigkeit. Und des Herrn Liebe und Barmherzigkeit hat der Finsternis wieder eine Seele abgerungen und so dem ewigen Licht entgegengeführt ....Amen

BD 0468
Es ist nur noch eine kleine Spanne Zeit, daß Sich der Herr Selbst melden wird in Seiner Kraft .... daß diese wirken wird unmittelbar und dann ein geringer Widerstand leicht gebrochen werden kann .... dagegen den Verhärteten schwere Schläge treffen müssen, soll auch er biegsam wie Wachs werden und er sich willig dem Willen Gottes unterwerfen. Dazu wird noch viel Geduld und Mühe von seiten der Diener des Herrn erforderlich sein .... Es werden in aller Sanftmut und Liebe die Auserwählten wirken müssen und bedenken alle Irrenden mit Aufklärungen und liebevollen Hinweisen auf die Güte des Herrn und Seine Sorge um alle Menschenkinder.

Doch leben wird ein jeder, der dieses Wort vernimmt und gläubig es in sich verschließt .... Er hat den wahren Lebensstrom gefunden, der sicher aufwärts führt .... Vielen aber muß der Herr Proben über Proben Seiner Macht und Gewalt geben, ehe sie sich auch bekennen zu dem Einzigen und Höchsten über Himmel und Erde .... Die Welt wird erst in Flammen aufgehen müssen, ehe solche Verstockte die Hand des Herrn erkennen und ihr Innenleben völlig umzumodeln versuchen ....

Doch niemals ist die Rückkehr in des Vaters Haus zu spät, und je emsiger der Mensch nun nach der Wahrheit sucht, je weniger er die Mühe scheut, sich Klarheit des Geistes zu verschaffen, und je vertrauensvoller er sich an den himmlischen Vater wendet um Seine Hilfe und Erbarmung, desto erfolgreicher wird sein Suchen nach der Wahrheit sein, und im Erkennen seiner Lebensaufgabe weiß der Mensch nun auch sein ganzes Leben und Streben darauf einzustellen, sich nun unvergängliche Werte zu schaffen für die Ewigkeit. Und des Herrn Liebe und Barmherzigkeit hat der Finsternis wieder eine Seele abgerungen und so dem ewigen Licht entgegengeführt ....Amen

 

BD 0471
Je unbewußter das Drängen zum Heiland ist, je mehr es aus tiefer Liebe heraus das Herz erfüllt, desto eher wird diese Sehnsucht des Herzens erfüllt werden und desto mehr wird Seine Nähe das Erdenkind beglücken, denn alles, alles wurzelt in der Liebe .... wer diese hat, der ist schon selig hier auf Erden und wird dereinst überselig sein in des Herrn Nähe .... wo alles nur pure Liebe ist. Erst wenn die Liebe völlig euer Herz erfüllt, wird all euer Denken und Handeln auf Erden so sein, daß es dem Sinn der ewigen Gottheit entspricht .... Darum pfleget die Liebe, und euch wird ein Maß zuteil werden in der Ewigkeit, daß ihr überselig seid in der Nähe des Herrn ....Amen

BD 0473
Denn der Leib kann vergehen, aber die Seele soll unbeschadet am Ende der Tage eingehen können in das himmlische Reich .... Amen

BD 0484
Denn der Herr ist Selbst mit euch auf allen euren Wegen. Er schirmt und schützet euch, Er führet euch die rechten Wege, da ihr erfüllen sollt eure Aufgabe .... Und Er wird euch immer umgeben mit Seiner Liebes- und Gnadensonne, auch wo es scheinet, daß der Himmel verdüstert ist von Wolken aller Art .... Er wird euch immer nahe sein, wenn nur ein Gedanke Ihn ruft, und Er wird Sich untrennbar mit euch verbinden, so euer Herz aufnahmebereit ist für den göttlichen Heiland, für euren Lehrer und Führer, für den liebevollsten Vater .... Wo euer Herz zu lieben begehrt, dort wird sich vereinen die ewige Gottheit, der Schöpfer des Himmels und der Erde, mit Seinen Geschöpfen, die ewig Seine Kinder sind ....Amen

BD 0488
Jeder irdische Gewinn ist begrenzt, vergänglich und völlig wertlos für die Ewigkeit. Doch wer dienet hier auf Erden, dem erschließt sich bald ein Reich, das unerschöpflich ist an Weisheit und überall den göttlichen Schöpfer verrät.

BD 0491
Des Himmels Liebe umsorget ununterbrochen die Erdenkinder, die für den Herrn tätig sind .... kein Feind hat Macht über dich, so du ihm diese nicht selbst einräumst. Aus den Lehren des Herrn hole dir Trost und Kraft und Glauben .... und so gestärkt wirst du alles überwinden, was sich dir in den Weg stellt .... Du wirst hervorgehen aus solchem inneren Kampf als Sieger, weil dein Heiland dir zur Seite steht und dich behütet auf allen deinen Wegen ....Amen

BD 0491
Denke immer nur, daß ein jeder Zweifel ein Hindernis ist, zu Mir zu gelangen, und du wirst ihn überwinden, weil du zu Mir verlangst ....

BD 0493
Alles Arge wird auf der Welt viel eher bestehen und Anklang finden als das Gute.

BD 0494
Es bleibt euch Menschen vorbehalten, voll Vertrauen euch dem Herrn zu nahen oder fernab stehenzubleiben, aber immer wird der im Vorteil sein, der die Nähe des Herrn sucht, denn der Heiland nimmt ihn auf in aller Liebe .... Er freut Sich eines jeden Kindes, das Ihn sucht und kindlich vertrauend zu Ihm kommt. Und ohne Zögern wird Er ein solches Kind an Sein Herz nehmen und es teilhaftig machen aller Gnaden und himmlischen Freuden. Er wird ihm alle Weisheit unterbreiten .... Er wird ihm Licht geben und mit Seiner Gnadensonne bestrahlen und sein Herz erfreuen in jeder Weise.

BD 0495
Das Weltall ist endlos .... Der Geistwesen sind unzählige .... und so muß allen diesen immer wieder die Möglichkeit geboten werden, das ihnen gesetzte Ziel zu erreichen .... Daher glaubet nicht, daß nur das im Weltall besteht, was euren Augen sichtbar ist .... Endlos ist der Raum .... endlos ist die Macht Gottes .... und endlos Seine Liebe zu Seinen Geschöpfen .... Darum ist alles geschaffen aus der Liebe und der Macht Gottes ....Amen

BD 0548
Mahnung zur Einigkeit ....
Friedfertigkeit ....
Liebe ....
Verstehen lernen sollt ihr euch, die ihr auf Erden miteinander verbunden seid .... ihr sollt euch achten und lieben, ihr sollt die Sorgen miteinander teilen und euch bemühen, volles Verständnis füreinander zu finden, denn ihr seid doch alle Kinder eines Vaters, ihr seid alle ein Teilchen der ewigen Gottheit und somit doch alle gleiche Geschöpfe Seiner Liebe .... Und wenn ihr glaubet, euch überheben zu dürfen über den anderen, so werdet ihr schwerlich Gott wohlgefällig sein, denn es wird dann für euch zum Stein des Anstoßes werden, was zu eurer Vervollkommnung euch in den Weg gelegt wird.

Ihr müsset in ein Verhältnis zueinander treten, das dem Willen Gottes entspricht .... Ihr erntet ja viel mehr Liebe, wo ihr Liebe säet, und es wird sich euch jedes Herz liebend zuwenden, wo ihr diesem Liebe entgegenbringt. So bedeutet es jedesmal für euch Selbstüberwindung, doch was sich für eure Seele an Vorteil bietet, ist unendlich wertvoll. Die Nächstenliebe soll gepflegt werden und nimmermehr vernachlässigt oder gar mißachtet sein, denn eure eigene Kraft wird wachsen in gleichem Maß, wie ihr der Nächsten gedenket.

Darum lasset nicht Unfrieden zwischen euch entstehen, lebet in der Liebe, und trachtet, mit Liebe alles auszugleichen, und gebet selbst keinen Anlaß zur Lieblosigkeit des anderen. Euer ganzes Wesen soll doch pur Liebe werden, so müsset ihr auch selbst darauf bedacht sein, immer nur Liebe zu geben, um desto mehr Liebe empfangen zu können. Und richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet .... Diese wenigen Worte sollt ihr euch immer wieder ins Gedächtnis rufen, wenn ihr Gefahr laufet, ein Urteil zu fällen über eure Mitmenschen ....

Es hat ein jeder seine Fehler und Schwächen, es erkennen auch viele sich selbst nicht und sind daher überheblich anderen gegenüber, doch wer sich in Sanftmut übet, der wird auch solchen Mitmenschen mit der größten Geduld und Friedfertigkeit entgegentreten und das Amt des Richtens dem Herrn überlassen, denn Er allein wird dafür Sorge tragen, daß auch jene Seine Macht erkennen und die letzte Bürde ihres Lebens tragen in tiefster Demut ....

Doch ihr selbst müsset nur in größter Liebe eure Aufgabe erfüllen, die darin besteht, daß ihr euch einet .... alle Mängel des anderen übersehet und nur immer das Bestreben habt, dem Herrn zu dienen, was ihr auch tut, so ihr eine Verbindung herstellt, die allein nur dem Zweck gilt, den Mitmenschen das Reich Gottes zu verkünden .... alle eure Mühe wird von Erfolg sein, so ihr nur immer die wahre Liebe zur Triebkraft macht. Wenn ihr euch bemüht, Liebe zu geben, wird diese auf guten Boden fallen und wieder Liebe erwecken .... doch im Unfrieden kann niemals Liebe gedeihen, desto mehr aber die böse Macht Einfluß gewinnen .... Darum suchet, euch jeder Lieblosigkeit zu enthalten, wollet ihr euch vereinen mit Dem, Der die wahre Liebe Selbst ist ....Amen

BD 0548
Und richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet ....

BD 0548
Die Nächstenliebe soll gepflegt werden und nimmermehr vernachlässigt oder gar mißachtet sein, denn eure eigene Kraft wird wachsen in gleichem Maß, wie ihr der Nächsten gedenket.

BD 0548
Verstehen lernen sollt ihr euch, die ihr auf Erden miteinander verbunden seid .... ihr sollt euch achten und lieben, ihr sollt die Sorgen miteinander teilen und euch bemühen, volles Verständnis füreinander zu finden, denn ihr seid doch alle Kinder eines Vaters, ihr seid alle ein Teilchen der ewigen Gottheit und somit doch alle gleiche Geschöpfe Seiner Liebe .... Und wenn ihr glaubet, euch überheben zu dürfen über den anderen, so werdet ihr schwerlich Gott wohlgefällig sein, denn es wird dann für euch zum Stein des Anstoßes werden, was zu eurer Vervollkommnung euch in den Weg gelegt wird.

BD 0548
Verstehen lernen sollt ihr euch, die ihr auf Erden miteinander verbunden seid .... ihr sollt euch achten und lieben, ihr sollt die Sorgen miteinander teilen und euch bemühen, volles Verständnis füreinander zu finden, denn ihr seid doch alle Kinder eines Vaters, ihr seid alle ein Teilchen der ewigen Gottheit und somit doch alle gleiche Geschöpfe Seiner Liebe ....

BD 0551
Siehe Mein Kind, es geschehen alle Zeiten Wunder, doch ihr achtet dieser nicht; wenn Ich nun aber heut zu dir komme, dann ist dein Herz gefangen für ewige Zeiten, doch Meinen Willen erfüllen kannst du dann nicht mehr auf Erden. Und so wird dein Sehnen erst erfüllt werden, wenn deine irdische Tätigkeit beendet ist. Doch allen, die für Meinen Namen streiten und um Meines Namens willen leiden, bin Ich so nahe, daß sie es fühlbar spüren werden, doch für die Zeit auf Erden werdet ihr die Kraft schöpfen immer aus Meiner Liebe, und kraft dieser Liebe werdet ihr Mich auch schauen unbewußt .... doch dies gilt eurer Seele, die dann auch ewig bei Mir verharren wird und den Leib beeinflußt, daß er sich Mir hingebe.

Ihr müsset Mich erst lieben mit ganzer Seele, auf daß ihr fähig werdet, Großes zu ertragen um dieser Liebe willen. Und dann könnet ihr nimmer mehr anders, ihr müsset euch Meinen Willen zu eigen machen und unwandelbar in Mir verharren. Und so ihr diesen Grad erreicht habt, dann dürfet ihr Mich auch schauen, und das in Ewigkeit, denn Meine Liebesglut umfasset euch, und ihr werdet verschmelzen mit Mir und pur Liebe werden, und dann erst werdet ihr begreifen lernen, warum euch Erdenkindern Meine übergroße Sorge und Liebe gilt .... denn für die Welt lebet ihr wahrlich nicht ....

Der Geist in euch ist Mein Anteil, um den Ich werbe mit aller Geduld und Liebe .... Diesen zu ewiger Lichtfülle zu geleiten, ist einziger Sinn und Zweck des Lebens. Des Herzens Tönen müsset ihr hören und seinem Klang in euch lauschen und vernehmen, was Gott der Herr mit euch spricht, dann begehret ihr sicherlich nicht vergebens den kostbaren Besitz .... ihr werdet vernehmen das Wort und in Kenntnis gesetzt werden von eurer Aufgabe .... ihr werdet Rat und Hilfe empfangen durch dieses Wort und die ewige Seligkeit erlangen ....Amen

BD 0551
Der Geist in euch ist Mein Anteil, um den Ich werbe mit aller Geduld und Liebe .... Diesen zu ewiger Lichtfülle zu geleiten, ist einziger Sinn und Zweck des Lebens.

 BD 0551
Des Herzens Tönen müsset ihr hören und seinem Klang in euch lauschen und vernehmen, was Gott der Herr mit euch spricht, dann begehret ihr sicherlich nicht vergebens den kostbaren Besitz .... ihr werdet vernehmen das Wort und in Kenntnis gesetzt werden von eurer Aufgabe .... ihr werdet Rat und Hilfe empfangen durch dieses Wort und die ewige Seligkeit erlangen .... Amen

BD 0552
Jeder Liebestätigkeit geht die leise Stimme Gottes voran .... immer wird sie das Menschenkind ermahnen, das zu tun, was seiner Seele förderlich ist.

BD 0552
Alles Tun auf Erden wird gewertet nach dem Liebesgrad, der zur Zeit der Ausführung den Menschen beherrscht. Und der Lohn wird ebenfalls danach bemessen sein.

BD 0553
Die leiseste Zuversicht auf Meine Hilfe macht euch so stark, daß ihr der irdischen Macht Trotz bieten könnt, und ihr werdet nimmer zu fürchten brauchen, von Meiner Liebe verlassen zu sein ....

BD 0553
Die leiseste Zuversicht auf Meine Hilfe macht euch so stark, daß ihr der irdischen Macht Trotz bieten könnt, und ihr werdet nimmer zu fürchten brauchen, von Meiner Liebe verlassen zu sein .... Ich bin in eurer Nähe und werde nicht dulden, daß ihr geschädigt werdet an Seele oder Leib. Nur hat ein jedes von euch die Pflicht, Mir treu zu dienen, ihr müsset nur Mir allein die Ehre geben, und das alle Zeit .... denn niemand kann zweien Herren dienen .... und machet ihr der Welt Zugeständnisse, so wird sich eure Kraft entsprechend verringern, und ihr werdet wankend werden im Glauben und im Vertrauen zu Mir ....

Darum hütet euch davor, euch selbst untreu zu werden .... Und bedenket, daß die Welt alle Mittel anwenden wird, um euch zu Fall zu bringen .... Dann gedenket eures Heilands, Der auch dem Versucher widerstand .... Es hat ein reines Herz nimmermehr zu fürchten, daß der böse Einfluß Macht über dieses gewinnt, wenn es nur in dieser Reinheit verbleibt .... Denn in solchem reinen Herzen wohne Ich Selbst und werde nimmer dulden, daß sich Unberufene anmaßen, Mein Werk zu zerstören .... Aus solchen Herzen spricht Mein Geist .... Meine Liebe diktiert diese Worte .... Und Meine willigen Kinder nehmen die Worte an und machen sich diese zu eigen. So nun wider dieses Wort gekämpft wird, wird gegen Mich Selbst gekämpft .... Wie sollte Ich nun in dem Kampf unterliegen, wo Mir doch alles untertan ist von Ewigkeit ....

Und so rufe Ich der Welt zu: Lasset die Meinen unangetastet, denn was ihr diesen zufügen wollt, fällt nur auf euch selbst zurück .... Ihr selbst werdet alles das erdulden müssen, was ihr den Meinen antun wollt .... ihr werdet leiden müssen, wollet ihr die Meinen leiden lassen .... Denn weil Ich diesen die Macht gebe, werden sie auch diese ausüben wider euch, und ihr werdet dann erkennen müssen, unter welchem Schutz die Meinen stehen .... Denn Ich werde sie allzeit bewahren vor irdischer Macht, und nur Mein Wille wird über sie gebieten können, nicht aber der Wille derer, die Meinem Namen zuwiderhandeln und der Menschheit die segensvollste Lehre nehmen wollen .... Solche aber werden gar bald entlarvt werden und den Lohn ihres schändlichen Treibens schon auf Erden ernten.

So soll ein jeder die Macht, mit der Ich ihn bedenke, nützen in bester Art .... Weise bedacht, wird sie zum Segen werden den Gläubigen .... den Ungläubigen aber ein Zeichen sein der ewigen Herrlichkeit .... sie wird ein Mahn- und Warnungszeichen sein den Irrenden und ein willkommener Schutz denen, die im Herrn leben, Ihn lieben und Ihm dienen .... denn diese schützet der Herr, solange sie auf Erden weilen, auf daß sie ihre Aufgabe erfüllen können und nimmer zu fürchten brauchen irdische Macht ....Amen

BD 0554
Wo immer sich die Gelegenheit bietet, den Welt-Sorgen zu entfliehen, und an ihre Stelle die Sorge für die Seele tritt, wird ein Erfolg erzielt werden, der unendlich wertvoller ist als der Nutzen, den irdische Tätigkeit je einem Menschen bringen kann.

BD 0555
Schicksal ....
Freier Wille ....

Wer von den Menschen sich widersetzet, das Wort Gottes zu vernehmen, wird in langer Dunkelheit des Geistes verbleiben, denn als Ich solches den Menschen auf der Erde predigte, erhielten sie das Licht aus den Himmeln. Nun aber ist die Zeit um vieles ärger geworden .... es ist fast kein Mensch auf Erden, dem nicht die wahre Lehre geboten wird, und doch verschließen die meisten Herz und Ohr dieser Lehre und wissen nur von ungehemmtem Lebensgenuß zu reden. Und es bleibt ihnen deshalb Meine Lehre so fern und so unverständlich, weil der geringste Hinweis auf Einschränkung ihres Lebensgenusses sie unwillig macht und sie gar zu gern deshalb alles ablehnen und verneinen möchten.

Nun hat aber auch die göttliche Macht ihre Mittel, denn sie verfolgt immer nur den gleichen Zweck und will daher kein Erdenkind seinem von ihm gewählten Schicksal überlassen. Das nennen nun die Menschen zwar Zwangsmaßnahmen, die dem ihnen zusagenden Verlangen völlig entgegenwirken, und sie erkennen somit den freien Willen nicht rückhaltlos an .... Sie müssen aber doch bedenken, wieweit sie sich selbst alles das zuzuschreiben haben, was sie nun als Zwang empfinden, und wie leicht sie diesem auch entgehen können bei nur einigermaßen gutem Willen.

Sie könnten immer im gleichen Verhältnis eines Kindes zum Vater bleiben, der ihnen doch auch nur alle Annehmlichkeiten bereiten möchte und dessen Härte sie nie zu spüren bekämen, solange sie sich innig an den Vater anschließen möchten und innige Liebe beide verbindet. So auch waltet der himmlische Vater und hält Seinen Ihn liebenden und alles Unrecht verabscheuenden Kindern alles Üble, sie Bedrückende und Quälende fern und wendet jene Mittel nur dann an, wenn dieses Verhältnis einen Stoß erlitten hat und nunmehr das Erdenkind zuwiderhandelt gegen die Anordnungen des Vaters, Der dieses doch liebt und ihm alles zuwenden möchte, was des Kindes Herz erfreut.

Die Segnungen des Glaubens und der Liebe stehen einem jeden Kinde zu .... wenn sie diese nicht annehmen, ja sogar offensichtlich dagegenhandeln und sie mißachten, so muß als Gegenmaßnahme alles das über den Erdenmenschen kommen, was dann als Zwang empfunden wird .... Dann glaubt der Mensch, völlig unfrei in die Schöpfung gestellt worden zu sein .... und hat alles nur sich selbst zuzuschreiben und seinem verhärteten Herzen. Und so fallen gerade diese Menschen am ehesten in Versuchung, sich selbst der Verantwortung zu entheben, immer mit der guten Entschuldigung, gezwungen alles ausführen zu müssen, was aber immer nur die Auswirkungen ihres vorherigen falschen Handelns sind.

Jedem Menschen ist die Möglichkeit gegeben, sich frei auch einen anderen Weg zu wählen, als er es getan hat oder tut .... wer hindert ihn daran .... Doch er hat, eben weil er es für gut hielt, gerade diesen Weg eingeschlagen, und so wird auch die Auswirkung seines Handelns immer so sein, wie es des Menschen Wunsch und Wille war .... Hat er es dann eingesehen, daß der Erfolg ein anderer ist, als er es wollte, so möchte er nun die Schuld seines vermeintlichen Fehlschlages einer anderen Macht zuschieben, um nur nicht selbst sich als Urheber dieses erkennen zu müssen. Wer sich bemüht, in sich selbst den Ausgangspunkt alles Geschehens, das ihn betrifft, zu suchen, der wird sehr bald eine andere Meinung bekommen über das „Schicksal“.

Es sind zwar dem Menschen die Wege vorgezeichnet, die er zu gehen hat, doch wird ihm selbst alles Handeln frei überlassen, so daß ein jeder in jeder Lebenslage für sich resp. seine Seele die rechte Nahrung holen kann, die deren geistigen Aufschwung sichert. Und so wird kein Ereignis im Leben irgendwie hinderlich für die Seele sich gestalten müssen .... sondern immer wird der Mensch dazu beitragen, ob ein jedes Geschehnis von günstigem oder ungünstigem Einfluß auf die Seele ist .... und somit kann nimmermehr der Mensch den Reifegrad seiner Seele abhängig machen wollen von der ihm zugewiesenen Lebenslage, die an sich nicht im geringsten ausschlaggebend ist für das, was der Mensch im innersten Herzen denkt .... fühlt .... und will ....

Nur das Denken, Fühlen und Wollen des Menschen bringt das Reifen der Seele zustande, alle Verhältnisse aber, die ihn umgeben, sind nur angetan, das Denken, Fühlen und Wollen zur höchsten Entfaltung zu bringen, auf daß der Mensch sich eben frei entscheiden kann .... Nicht aber, daß der Mensch gezwungen wäre, anders zu handeln, als es sein Wille ihm vorschreibt. Solches kann wohl Anwendung finden bei rein irdischer Tätigkeit, niemals aber bezogen werden auf das Innenleben, das sich ein jeder Mensch bilden kann nach eigenem Belieben. Nur daß er selbst auch dann die Folgen tragen muß, wenn sein Denken, Fühlen und Wollen gegen die göttliche Ordnung verstößt. Denn dazu gab Gott den Menschen den Verstand, daß sie erkennen können .... und immer wieder Hinweise dort, wo sich das Erdenkind zu verirren droht ....Amen

BD 0555
Wer sich bemüht, in sich selbst den Ausgangspunkt alles Geschehens, das ihn betrifft, zu suchen, der wird sehr bald eine andere Meinung bekommen über das „Schicksal“.

BD 0556
Licht ....
Wiedergeburt des Geistes ....

Belebe deinen Geist mit den Gedanken an deinen Herrn und Heiland, und nimmer wird dir bangen brauchen vor einer Notlage der Seele. Es sind immer die gleichen Gedanken, denen du Raum gibst, und doch braucht nur dein Herz zu Ihm verlangen, und jede Gefahr ist für dich vorüber. So sollten alle Menschen nur ihren Heiland und göttlichen Erlöser suchen, und nimmer würde ihnen Gewalt angetan werden von Mächten der Finsternis. Denn dies allein schützt eine jede Seele .... Wer nach oben verlangt, wird nicht von der Tiefe verschlungen werden .... nur immer höher wird sein Flug gehen, und das geistige Licht wird ihn bewahren, daß es um seine Seele je wieder dunkel werden könnte.

Und so sind die wahren Jünger Jesu bestimmt, im Licht zu wandeln schon auf Erden, das Licht zu verkünden in Seinem Auftrage und so helles, strahlendes Licht um sich zu verbreiten und leuchten zu lassen denen, die dem Lichtstrahl nachgehen, das seinen Schein warf auf dunklem Wege .... Die Helligkeit wird einer jeden Seele wohltun, und unaufhörlich badet sie sich im Licht der geistigen Wahrheit .... Und dieses Licht wird den schlummernden Geist zum Leben erwecken .... wie ein neuer Tag anbricht, so wird im Herzen auch ein neues Denken wach werden.

Die Finsternis der Seele ist durchbrochen von strahlender Helligkeit, und jedes Flämmchen der Liebe entzündet sich im Herzen und bringt eine ungeahnte Kraft zutage .... Alles, was im Menschen lebt, beteiligt sich an der Neugeburt des Geistes .... Ein unaussprechlicher Drang nach geistigen Gaben macht das Herz unruhig, und es findet nur Frieden in der Gewährung dieses Verlangens nach geistiger Speise .... Es drängt die Seele unaufhörlich zum Gottesgeist, und so sie völlig zum Träger dieses Gottesgeistes geworden ist, erlebt der Mensch die geistige Wiedergeburt, und all sein Wollen und Trachten gilt nur noch seiner Vollendung, und er wird eingeführt werden in alle Weisheiten und erleuchtet sein vom ewigen Licht, welches ist Gott Selbst ....

Umgeben von dichtester Finsternis wird es doch um ihn licht und hell sein, und wer von ihm belehret, wird gleichfalls erleuchtet sein, weil es Gottes Wille ist, daß das Licht strahlet weit im Umkreis, und so auch hat der Herr es weislich gefüget, daß Sein Reich erschlossen ist allen, die in diesem Licht wandeln .... Es bleiben wohl zahllose Seelen auf der Erde haften, und immer ist die Schuld darin zu suchen, daß ihnen des Himmels Leuchte versagt war aus dem einfachen Grunde, weil das Licht der Seele nicht dort leuchten konnte, wo man nur rein weltlichen Freuden huldigt und für geistiges Licht nicht das geringste Verständnis hat .... und eine völlige Dunkelheit muß solche Seelen umfangen, die das Licht eher scheuen als suchen ....

Und wenngleich ihre Tätigkeit auf Erden eine äußerst rege ist, so wird diese doch dem Geist wenig förderlich sein, weil keinerlei geistige Nahrung die Seele instand setzen kann, dem Geist als Aufenthaltsort zu dienen, und somit der Gedankengang des Erdenkindes unter solchen Umständen ein rein weltlicher ist .... und einem solchen Wesen selten das Licht aus den Himmeln gegeben werden kann, weil es sich in geistiger Dunkelheit wohler fühlt, also gleichsam alles meidet, was zur Aufhellung der Seele beitragen könnte, und darum auch alles Tun und Handeln ein Tappen in geistiger Dunkelheit bleibt.

Erst wenn ein in der Erkenntnis vorgedrungener Mensch sich bemüht, solche irrende Seelen auf den Segen des Lichtes aufmerksam zu machen, wird es langsam etwas heller um diese, und sie spüren die wohltuende Wirkung eines solchen Gnadenlichtes, doch ehe solche Menschen zur geistigen Wiedergeburt gelangen, ist noch ein endlos langer Weg zu gehen, den diese schwerlich auf Erden finden und daher auch schwerlich die Wiedergeburt des Geistes im Erdenleben erreichen können. Doch die wenigen, die dieses Ziel als erstes im Leben setzen, werden tausendfach gesegnet sein, denn ihrer ist das Himmelreich mit all seiner Herrlichkeit ....Amen

BD 0556
Wer nach oben verlangt, wird nicht von der Tiefe verschlungen werden .... nur immer höher wird sein Flug gehen, und das geistige Licht wird ihn bewahren, daß es um seine Seele je wieder dunkel werden könnte.

BD 0556
Belebe deinen Geist mit den Gedanken an deinen Herrn und Heiland, und nimmer wird dir bangen brauchen vor einer Notlage der Seele. Es sind immer die gleichen Gedanken, denen du Raum gibst, und doch braucht nur dein Herz zu Ihm verlangen, und jede Gefahr ist für dich vorüber. So sollten alle Menschen nur ihren Heiland und göttlichen Erlöser suchen, und nimmer würde ihnen Gewalt angetan werden von Mächten der Finsternis.

BD 0556
...
und eine völlige Dunkelheit muß solche Seelen umfangen, die das Licht eher scheuen als suchen ....

BD 0560
Siehe, Ich bin bei euch alle Tage .... und den Meinen stehe Ich nahe und gebe ihnen Kraft .... Ein unendlich beruhigender Gedanke ist es, sich vom Herrn der Schöpfung beschützt zu wissen, und es werden darum auch die Menschen ihren Lebensweg in Frieden zu Ende gehen können, die im Herrn ihren Freund und Beschützer und ihren Vater sehen. Werdet wie die Kinder und vertrauet euch dem Vater an! .... Er höret euer Gebet und stehet euch bei in euren Nöten, denn Sein Wille ist es, daß ihr bewahret werdet vor Herzeleid und ohne solches zu Ihm findet.

Jede Seele empfängt durch die Gnade Gottes so wunderbare Beweise Seiner Liebe und wird des öfteren sich dieser Liebesbeweise erfreuen dürfen, je mehr sie sich Ihm zuwendet.

BD 0560
Werdet wie die Kinder und vertrauet euch dem Vater an!

BD 0560
Warnung vor weltlichen Freuden ....
Siehe, Mein Kind, fern von der Welt nur könnt ihr Mich finden .... Nie werde Ich dort weilen, wo die Menschen ihren irdischen Freuden nachgehen, und diese werden immer wie eine Wand stehen zwischen Mir und den Erdenkindern. Alle Darbietungen der Welt können euch nicht das ersetzen, was Ich euch geben kann, und so ihr nicht wollt völlig Abstand nehmen von diesen, bleibet ihr Mir fern in eurem Herzen. Und so beraubet ihr euch selbst des Kostbarsten, denn ihr laßt euch verlocken und fallet zu leicht in die Schlingen der Welt, die doch nicht Mein wahres Leben ist und sein kann .... Und siehe, in solcher Gefahr bist du .... eine jede Probe mußt du bestehen, denn Ich sende sie dir, um dich zu prüfen ....
Die Welt bietet dir nicht viel, es sind nur scheinbare Freuden, die keinen Bestand haben, doch was du hingibst, ist weit mehr .... Und so mahne Ich dich ernstlich, dich nicht betören zu lassen von solchen Lockungen der Welt, willst du in Meiner Liebe verbleiben .... und dich desto emsiger deiner Arbeit hinzugeben .... So wird dir auch die Kraft zur Selbstüberwindung gegeben werden, wenn nur der volle Wille solche anstrebt. Des Himmels Segen und Meine Liebe sollst du nicht aufgeben um irdischer Freuden willen, denn nimmermehr können diese dir Ersatz bieten für die Gaben von oben. Und so bedenke, Mein Kind, daß dich auch heut nur Meine Liebe mahnet, und suche, dieser wert zu werden und zu bleiben .... Amen

BD 0561
….denn nichts ist dem Geist unzuträglicher als ein müdes Versinken in Trägheit. So wolle auch du ein treuer Diener deines Herrn sein und vor nichts zurückschrecken, dann wird auch deine Kraft wachsen und dich fähig machen, Unglaublich-Scheinendes zu leisten ....

BD 0561
….denn nichts ist dem Geist unzuträglicher als ein müdes Versinken in Trägheit.

BD 0561 So pflege dieses dein Herz ständig, und halte es bereit zur Aufnahme deines Herrn und Heilands, und wisse, daß Meine Liebe alles umfasset, was nur zu Mir verlangt. In der Herzkammer ist das verborgen, was Mein ist .... der Gottesfunke der Liebe .... und diese erwecke zu hellster Flamme, dann wirst du lebendig werden im tiefsten Sinn des Wortes, du wirst leben nur für Mich und die Liebe zu Mir, und es wird nichts und niemand mehr Zugang haben zu deinem Herzen außer Mir ....

BD 0563
Doch das wahre Glück ist nur allein bei Mir, Der euch erschaffen hat

BD 0563
Was bietet euch dagegen die Welt .... Nur Scheingüter und Scheinglück .... Doch das wahre Glück ist nur allein bei Mir, Der euch erschaffen hat

BD 0565
Wort Gottes ....
Gnade dadurch ....
So wende deinen Blick immer voller Andacht nach oben, und lasse alle Dankeshymnen erklingen in dir zur Ehre Gottes. Denn Seine Liebe ist unendlich und wachet immer nur über Seinen Erdenkindern, daß sie nicht Schaden leiden an der Seele. Und so beginne: Welten werden erstehen und wieder vergehen, doch die Liebe Gottes, die sich äußert durch Sein Wort, wird nimmer vergehen in Ewigkeit. An dieses Wort aber müsset ihr euch halten, um auch der großen Liebe des Herrn teilhaftig zu werden. Denn bedenket, daß der Herr alle Seine Gesetze kundgibt durch Sein Wort .... bedenket, daß Er euch unterweiset und mahnet, alle Seine Lehren zu befolgen .... bedenket, daß durch dieses Wort ihr in den Vollbesitz der Gnade Gottes kommt und daß sich alle Verheißungen dieses Wortes vollauf an euch erfüllen, so ihr nach diesen Seinen Worten lebt und handelt.

Und dann wisset ihr auch, welcher unermeßliche Segen auf dem göttlichen Wort liegt und wie wenig ihr den Segen Gottes empfanget, wenn ihr Sein Wort nicht vernehmet und somit keine rechte Lebenskraft daraus schöpfen könnt. Das erdrückende Bewußtsein nicht genützter Gnadenzuwendung wird immer ein hemmendes Gefühl auslösen, eine Reue, die schwer wiedergutzumachen ist .... Denn wer bedenket, daß die Erdenzeit nur von so kurzer Dauer ist und der Geist sich auf einer sehr hohen Stufe befinden muß, will das Erdenkind ein wahrhaftes Gotteskind werden, der wird erkennen, daß auch eine jede Gelegenheit benutzt werden muß, die zur Vervollkommnung der Seele führen kann, und so sind die Gnaden in erster Linie unentbehrlich für den Menschen, und diese Gnaden werden so vielgestaltig dem Menschen dargeboten und sollen keineswegs als entbehrlich betrachtet werden ....

Denn es sind immer liebevolle Vergünstigungen des himmlischen Vaters, Der Seinen Kindern auf Erden die Aufgabe erleichtern möchte durch Zuwendung  allerlei Hilfsmitteln, die alle der Förderung der Seele dienen. Nur mit Hilfe solcher Gnaden hat der Mensch die Möglichkeit, zu steigen von Stufe zu Stufe, und so sind unzählige Beweise für die Liebe Gottes erbracht, die alle dem Erdenmenschen Aufklärung geben müßten, mit welcher Sorge der Herr um Seine Geschöpfe bemüht ist, daß sie alle Ihm nahekommen können .... Denn Seine Liebe ist grenzenlos. Amen

BD 0565
So wende deinen Blick immer voller Andacht nach oben, und lasse alle Dankeshymnen erklingen in dir zur Ehre Gottes. Denn Seine Liebe ist unendlich und wachet immer nur über Seinen Erdenkindern, daß sie nicht Schaden leiden an der Seele.

BD 0565
Welten werden erstehen und wieder vergehen, doch die Liebe Gottes, die sich äußert durch Sein Wort, wird nimmer vergehen in Ewigkeit.

BD 0566
Lüge und Wahrheit ....
Der Übel größtes ist die Lüge .... so ihr die Wahrheit erkennet und achtet ihrer dennoch nicht, lasset ihr dem Lügengeist Macht über euch gewinnen .... und seine Macht ist größer, als ihr glaubet, denn er vergiftet euer ganzes Denken .... er nimmt euch jede Urteilskraft und hat hinter sich stets eine Unzahl Laster und Untugenden stehen, die alle in der Lüge ihren Ursprung haben. So euch nun das Licht leuchten soll, müsset ihr in der Wahrheit bleiben, denn wo die Lüge ist, ist auch die Finsternis. Keiner Seele behagt solche Finsternis, sie wird aber unweigerlich in diese gedrängt, wo der Wahrheit nicht geachtet wird. Alle Trübsal kommt von der Lüge ....

Die Lüge öffnet Tür und Tor den bösen Leidenschaften und Begierden .... sie ist an sich oft so unscheinbar und vernichtet doch alle guten Triebe im Menschen. Und so wurzelt alles Verderben in der Lüge, denn sie ist ein Produkt der Finsternis. Und so horchet auf: Solange ihr euch nicht bemüht, die reinste Wahrheit in euch zu pflegen .... solange ihr zu noch so kleinen Umschreibungen oder Unwahrheiten eure Zuflucht nehmt, wird euch der Geist der Wahrheit niemals erleuchten können, denn ihr könnt erst dann mit der ewigen Gottheit euch vereinen, wenn ihr völlig reinen Herzens seid und die Lüge aus ganzem Herzen verabscheut.

Und ihr sehet nun die Folgen eines Lügengewebes anschwellen zu ungeheurer Tragweite .... Ihr wisset nicht, wie gewaltig die Auswirkungen der Lüge sind .... wie sie Übles erzeugt und sich fortpflanzet, immer neue Lügen gebärend .... Und darum ist die Lüge der Tod der Seele, so wie die reine Wahrheit das Licht aus den Himmeln für diese bedeutet. So ihr euch aber für die Wahrheit einsetzet, wird es in euch licht und hell bleiben, und ihr werdet die Lüge besiegen .... Denn wie auch die Lüge gewaltig ist in ihrer Macht und ständig Böses nach sich zieht, so ist die reine Wahrheit doch um vieles stärker und kann die Nacht der Lüge mit hellstem Licht erleuchten kraft ihrer Macht ....

Und so die Menschheit nur die Wahrheit suchen möchte, würde diese die Lüge zu Füßen zwingen und unendlichen Segen über die Erde bringen. So aber walten zu viele Gegenkräfte und werden wenig oder gar nicht bekämpft, und die Lüge verbreitet sich über die ganze Erde und bringt unglaubliche Zerstörungen zustande .... Und dies ist ein Grund, weshalb so wenig Glauben geschenkt wird der Möglichkeit einer reingeistigen Verbindung zwischen der Erde und dem Jenseits. Was den Menschen nicht so leicht begreiflich ist, werfen sie sofort in das Reich der Lüge .... sie prüfen nicht, sondern lehnen sofort ab, weil sie die Lüge und ihre Begleiterscheinungen nur zu genau kennen und wissen, daß ihre Verheerungen sich über alle Gebiete erstrecken ....

Reine Wahrheit ist in ihren Augen Lüge .... Die Lüge nehmen sie ungeprüft viel eher an .... So sie sich zu Gott um Erleuchtung wenden möchten, würde ihnen bald jeder Zweifel schwinden und ihre Urteilskraft geschärft werden, und sie würden sehr bald die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden wissen. In ihren Herzen würde es hell werden, und sie würden die Lüge fliehen als schändlichstes Werk des Bösen .... Doch solange die Menschheit nicht Zuflucht nimmt zum Gebet .... und flehet um Erkenntnis der Wahrheit, wird sie der Lüge unterworfen bleiben, und das aus eigener Schuld .... Denn der Herr vermittelt Seinen Kindern auf Erden die reine Wahrheit und möchte sie allen Menschen bieten .... Wer aber nimmt sie an? .... Nur ein kleiner Teil, die anderen aber tappen in schwärzester Finsternis und bleiben Kinder der Lüge aus eigenem Willen, und so werden sie schwerlich zum ewigen Leben gelangen, denn nur die Wahrheit verbürgt ihnen dieses ....Amen

BD 0566
Der Übel größtes ist die Lüge .... so ihr die Wahrheit erkennet und achtet ihrer dennoch nicht, lasset ihr dem Lügengeist Macht über euch gewinnen .... und seine Macht ist größer, als ihr glaubet, denn er vergiftet euer ganzes Denken .... er nimmt euch jede Urteilskraft und hat hinter sich stets eine Unzahl Laster und Untugenden stehen, die alle in der Lüge ihren Ursprung haben.

BD  0566
Der Übel größtes ist die Lüge ....

BD 0566
So euch nun das Licht leuchten soll, müsset ihr in der Wahrheit bleiben, denn wo die Lüge ist, ist auch die Finsternis.

BD 0566
Alle Trübsal kommt von der Lüge ....

BD 0566
Die Lüge öffnet Tür und Tor den bösen Leidenschaften und Begierden .... sie ist an sich oft so unscheinbar und vernichtet doch alle guten Triebe im Menschen.

BD 0566
Solange ihr euch nicht bemüht, die reinste Wahrheit in euch zu pflegen .... solange ihr zu noch so kleinen Umschreibungen oder Unwahrheiten eure Zuflucht nehmt, wird euch der Geist der Wahrheit niemals erleuchten können, denn ihr könnt erst dann mit der ewigen Gottheit euch vereinen, wenn ihr völlig reinen Herzens seid und die Lüge aus ganzem Herzen verabscheut.

BD 0566
Und so die Menschheit nur die Wahrheit suchen möchte, würde diese die Lüge zu Füßen zwingen und unendlichen Segen über die Erde bringen.

BD 0568
Aller Segen kommt von oben .... so wird euch auch von dort ein jedes Werk der Barmherzigkeit gesegnet werden ....

BD 0569
.... So ihr euch verbindet mit geistiger Kraft, fällt alle Erdenschwere von euch ab; ebenso wird jede geistige Arbeit immer besser vonstatten gehen, wenn sich der Geist zu trennen vermag von aller Materie.

BD 0571 ( WOLLEN fett )
Also darfst du nur wollen, und du bist im Vollbesitz göttlicher Kraft ....

BD 0571 .... Darum, was du dir erbittest an geistigem Gut, wird voll und ganz dir gewährt werden, denn dein Gebet ist von der Liebe zu Gott bedingt .... und Gott gibt diese Liebe tausendfach zurück, und mit Seiner Urkraft wird Er stärken alle, die Ihn lieben und zu Ihm verlangen .... Amen

BD 0571
.... Es geht kein Wesen unbegnadet durch das Erdental, wenn in ihm die Liebe erwacht ist zu Mir, seinem Schöpfer und Vater.

BD 0572
Fliehet die Freuden der Welt! .... Nicht oft genug kann euch diese Mahnung zugehen, denn dann erst wird euch euer geistiges Sein so recht vor Augen gestellt werden können. Die Gedanken zu Gott erheben ist um vieles wertvoller, als sie den irdischen Freuden zu widmen, und ihr beginnet gleichzeitig die Trennung der Seele von dem Körper.

BD 0572
Fliehet die Freuden der Welt! .... Nicht oft genug kann euch diese Mahnung zugehen, denn dann erst wird euch euer geistiges Sein so recht vor Augen gestellt werden können.

BD 0572
Die Gedanken zu Gott erheben ist um vieles wertvoller, als sie den irdischen Freuden zu widmen,...

BD 0572
Fliehet die Freuden der Welt! ....

BD 0573
Die ewige Heimat ist nur bei Mir, und wer sich auf Erden ein ewiges Reich erbauen will, muß Meine Mithilfe erbitten, doch dieses ewige Reich kann nur allein des Vaters Reich sein, dort will euch der Vater aufnehmen, darum sorget unausgesetzt nur für dieses, und lasset alle eure irdischen Sorgen, denn sie nützen euch nicht das geringste für eure Seele ....

BD 0575
Fluten der Liebe ....
Palast des Reichen ....
Hütte der Armut ....

In den Fluten der göttlichen Liebe dürfen alle untertauchen, die dem göttlichen Willen nachkommen und nur um ihr Seelenheil bemüht sind. Wohingegen sich die Menschheit nur mit täglichen Sorgen befaßt und voller Gedankenlosigkeit dahinlebt, wird das stärkende Bad gar sehr fehlen, denn nimmer vermag sie ohne göttliche Liebe sich frei zu machen von weltlicher Begierde. Doch die Liebe ist so leicht zu erwerben .... Nur ein liebevoller Gedanke zu Dem, Der euch das Leben gegeben hat .... nur ein Dank dafür und der Wunsch, auf Erden stets das Rechte zu tun im Sinne Dessen, Der euch geschaffen hat .... Und schon werdet ihr von der Liebe Gottes ergriffen und geleitet, und dies so lange, wie ihr guten Willens seid.

Wendet ihr euch aber ab von dem Gedanken an Gott .... wollet ihr allein euch das Leben zimmern nach eurem Gutdünken, so wird sich auch Gott von euch abwenden, denn Er liebt einen jeden innig, der Ihn anerkennt, drängt aber Seine Liebe keinem Menschen auf, der allein wandeln will auf Erden. Wie leicht könnten sich die Menschen das Leben selbst machen, wenn sie in allen Lagen, in Freud oder Leid, mit Ihm wandelten .... wie viel beglückender wäre die Freude, und wie leicht tragbar das Leid .... wenn ihr alles teilen möchtet mit Ihm, dem Herrn und Heiland, Der euch doch immer nahe steht mit Seiner Liebe.

So die Menschen ihren Gott sehen in irdischem Besitz, werden sie dort nur ein hartes Herz finden, denn irdischer Reichtum ist nicht angetan, die Menschenherzen zu veredeln, sondern alle Laster und Untugenden wurzeln in der Begierde nach Gold und Gut .... nach irdischem Besitz .... Wo könnet ihr in diesem die göttliche Liebe finden? Der Herr weilt dort, wo Er gerufen wird, doch der Ruf zu Ihm dringt selten empor aus dem Palast des Reichen, desto öfter aber aus der Hütte der Armut. Die finsterste Not zwingt oft den Menschen, Zuflucht zu nehmen zu Gott und Ihn um Hilfe anzugehen, und es kann ein Mensch, der nicht an irdischem Gut hängt, sich selbst voll und ganz dem himmlischen Vater darbringen. Wie erbarmend senkt sich nun die Liebe Gottes auf ein solches Menschenkind ....

Jene Menschen aber, die in Reichtum schwelgen und nicht zum Vater finden, müssen trotz allem Reichtum darben .... sie entreißen zwar der Welt alles, was diese ihnen bietet, sind aber in großer geistiger Armut, denn Geist und Seele darben unsäglich, da ihnen die Liebe Gottes mangelt. Weltlicher Glanz und weltliche Macht ersetzen nicht die Gnadenkraft göttlicher Liebe, um so mehr müsset ihr Menschen darauf bedacht sein, euch diese zu erwerben, da sie doch euch allen zugänglich ist und in die Fluten der göttlichen Liebe ein jeder steigen kann, auf daß er gestärkt wird an Leib und Seele und Kraft findet im Übermaß für die Aufgabe, die ihm für das Erdendasein gestellt ist ....Amen

BD 0575
In den Fluten der göttlichen Liebe dürfen alle untertauchen, die dem göttlichen Willen nachkommen und nur um ihr Seelenheil bemüht sind. Wohingegen sich die Menschheit nur mit täglichen Sorgen befaßt und voller Gedankenlosigkeit dahinlebt, wird das stärkende Bad gar sehr fehlen, denn nimmer vermag sie ohne göttliche Liebe sich frei zu machen von weltlicher Begierde. Doch die Liebe ist so leicht zu erwerben .... Nur ein liebevoller Gedanke zu Dem, Der euch das Leben gegeben hat .... nur ein Dank dafür und der Wunsch, auf Erden stets das Rechte zu tun im Sinne Dessen, Der euch geschaffen hat .... Und schon werdet ihr von der Liebe Gottes ergriffen und geleitet, und dies so lange, wie ihr guten Willens seid.

BD 0575
Doch die Liebe ist so leicht zu erwerben .... Nur ein liebevoller Gedanke zu Dem, Der euch das Leben gegeben hat .... nur ein Dank dafür und der Wunsch, auf Erden stets das Rechte zu tun im Sinne Dessen, Der euch geschaffen hat .... Und schon werdet ihr von der Liebe Gottes ergriffen und geleitet, und dies so lange, wie ihr guten Willens seid.

BD 0575
Wie leicht könnten sich die Menschen das Leben selbst machen, wenn sie in allen Lagen, in Freud oder Leid, mit Ihm wandelten .... 

BD 0575
Wie leicht könnten sich die Menschen das Leben selbst machen, wenn sie in allen Lagen, in Freud oder Leid, mit Ihm wandelten .... wie viel beglückender wäre die Freude, und wie leicht tragbar das Leid .... wenn ihr alles teilen möchtet mit Ihm, dem Herrn und Heiland, Der euch doch immer nahe steht mit Seiner Liebe.

BD 0575
So die Menschen ihren Gott sehen in irdischem Besitz, werden sie dort nur ein hartes Herz finden, denn irdischer Reichtum ist nicht angetan, die Menschenherzen zu veredeln, sondern alle Laster und Untugenden wurzeln in der Begierde nach Gold und Gut .... nach irdischem Besitz .... Wo könnet ihr in diesem die göttliche Liebe finden?

BD 0575
Der Herr weilt dort, wo Er gerufen wird, doch der Ruf zu Ihm dringt selten empor aus dem Palast des Reichen, desto öfter aber aus der Hütte der Armut.

BD 0575
Der Herr weilt dort, wo Er gerufen wird

BD 0576
In finsterster Nacht wandelt ein Weib durch öde Straßen und trägt in sich das Verlangen, an heimischer Stätte zu sein. Die Sehnsucht und die Hoffnung treibt sie zu größerer Eile, und bald gewahrt sie in der Ferne ein strahlendes Licht .... In ihrem Herzen betet sie zu Gott, daß dieses Licht ihr leuchten möge auf dem Wege zur Heimat. Und Gott erhörte ihr Gebet, und helles Licht durchbrach die Dunkelheit der Nacht .... Er gab ihr Kraft und ließ sie nicht müde werden, bis sie das Ziel erreichte .... Und dieses helle Licht war der Glaube .... die Kraft war die Liebe .... und ihre Schritte waren der Wille .... Sowie sie sich bittend an den Vater wandte, ward ihr geholfen, die Nacht wurde zum Tage, denn der Glaube und mit ihm die Liebe zogen ein in ihr Herz. Wer unter euch Erdenwanderern benötigt dieses helle Licht nicht?! ....

Wer unter euch kann ohne den Glauben den Weg zur ewigen Heimat finden? .... Und wo euch die Kraft der Liebe mangelt, dort gleichet ihr einem Wanderer, der nie trachtet, vorwärts zu kommen .... der nur immer hadert über den weiten Weg und doch keine Anstalten macht, ans Ziel zu gelangen. Ihm fehlt der Wille, und ohne diesen bleibt er fort und fort am gleichen Ort. Es bleibt der Mensch immer auf derselben Stufe, wird nicht sein Wille tätig, um dann durch den Glauben und die Liebe die finstere Nacht zu durchbrechen und dem leuchtenden Morgen entgegenzugehen.

Aller Welt sei dies gesagt, daß ohne Willen, Glauben und Liebe die ewige Heimat unerreichbar ist .... daß der Wanderer ohne diese müde am Wege liegenbleibt, daß ihm sein Geld im Beutel nichts nützet, so er in der Finsternis den Abgrund nicht erkennet und vom rechten Wege abweicht .... Dagegen wird das hellste Gnadenlicht erstrahlen dem in kindlichem Glauben zum Vater rufenden Erdenwanderer, und der Weg zur Heimat wird ihm leicht und schnell erreichbar sein. Denn die Liebe Gottes schützet ihn und gibt ihm die Kraft, deren er bedarf ....Amen

BD 0576
Es sind den Menschen so viele Möglichkeiten gegeben, sich den Weg nach oben zu erleichtern, und so ist unweigerlich ein jeder fähig, das Leben zu meistern, wenn er nur immer Gott den Herrn walten läßt.

BD 0577
.... Die grenzenlose Selbstliebe der Menschen ist es, die den Weg zum Vater so schwer finden läßt .... immer will der Mensch sich selbst zum Mittelpunkt machen, und alles um ihn soll ihm dienen zur Erfüllung seiner Wünsche. Anstatt daß er dienet mit allem, was sein ist, dem Herrn und Schöpfer des Himmels und der Erde .... Solches wird ihm höheren Lohn eintragen dereinst, als er je mit aller Anstrengung auf Erden erringen kann, und wird ihn wieder in den Urzustand versetzen, der ihn frei macht und unendlich glücklich bis in alle Ewigkeit .... Amen

BD 0578
Bewahre dir ein reines Herz, und gib Liebe überall, so wirst du Meine Gnade empfangen, und diese wird dich wahrhaft lebendig machen ....

BD 0579
Jeder Tag ist eine Stufenleiter zur Seligkeit .... so sorget dafür, daß ihr eine Sprosse nach der anderen erklimmt .... daß ihr aber nicht abwärts schreitet ....

BD 0580
Wüßtet ihr die Qualen, die euch erwarten, wenn Ich euch zügellos nach eurem Wunsch leben ließe?

BD 0580
Antwort in Liebe ....
Erklärung für Leid ....
Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten .... Es bergen die Menschen oft einen ungewöhnlichen Haß in sich wider ihren Schöpfer, Der ohne Vorbehalt alle Seelen gleich liebt. Dennoch wissen die Menschen nicht, wie Ich gleichsam mittrage an dem Leid, das sie bedrückt, und wie Ich es Mir angelegen sein lasse, ihnen den Heilstrank zu bieten, der ihnen das Los auf Erden zuträglicher macht. Jeder Gnade können sie teilhaftig werden, und jede Erleichterung wird ihnen gewährt, wenn sie nur wollen .... Doch in so verhärtetem Zustand ist es schwer, ihren Willen Mir zuzuwenden, und doch muß Ich den freien Willen bei einem jeden achten .... Ich darf nicht willkürlich eingreifen und Schicksale ändern, was nur das Gegenteil zur Folge hätte .... ein Verstärken ihres Selbstbewußtseins .... Denn Mir würden dadurch diese Kinder immer ferner gerückt.

So sich nun ein Dauerzustand einstellen würde, in dem der Erdenmensch befreit würde von seinen Leiden, so würde auch bald ungeheure Selbstsucht Platz greifen, und die Seele könnte sich von ihrer Hülle nur noch schwerlich frei machen, denn jede geistige Frage bliebe unerörtert von den Menschen, da das Leben in Sorglosigkeit vollauf genug böte, um das Denken des Menschen zu befriedigen. Es wäre zwar ungleich besser für den irdischen Leib, doch dieser vergeht, und von den Freuden der Welt bleibt nichts zurück für die Seele, diese aber geht nackend und frierend in das Jenseits über und muß dort denselben Kampf aufnehmen .... doch weit schwerer .... den Ich euch im Erdenleben erspart hätte aus falscher Vaterliebe.

Glaubet ihr nicht, daß euer Vater in Seiner Weisheit alles erkennt und für Seine Geschöpfe allzeit das Beste bestimmt? Sollte es nicht Dem überlassen bleiben, Dem alle Schöpfung untersteht, welchen Weg Er dem einzelnen Wesen vorzeichnet? Wüßtet ihr die Qualen, die euch erwarten, wenn Ich euch zügellos nach eurem Wunsch leben ließe? Oder könnt ihr ermessen, welche Seligkeit eurer erwartet, so ihr das euch auferlegte Leben richtig wertet und nach Meinem Willen lebt? Glaubet ihr, daß Ich Meine Freude daran habe, euch leiden zu sehen? O ihr Toren, es leidet Meine Liebe mit euch, die Ich geschaffen habe .... und die doch nicht mehr Mein sein wollen.

Das Verlangen nach euch ist unsagbar, doch Meine Macht nützet dort nichts .... ihr müsset freiwillig zu Mir finden, und dies ist wieder nicht zu erreichen durch Wohlleben und Sorglosigkeit .... In Ewigkeit fändet ihr dann nicht den Weg zu Mir. Denn Ich Selbst bin die Liebe, die Geduld, die Wahrheit, die Barmherzigkeit .... Wie könnet ihr dieses in Einklang bringen, wenn ihr glaubet, daß Ich euch leiden lassen möchte .... So ihr euch zu Mir bekennet, werdet ihr wie linden Balsam auf eure Leiden Meine Liebe fühlen, und unentwegt hilft euch Meine Gnade .... und alles Leid wird von euch genommen werden, wenn es den Zweck erfüllt hat .... den Anschluß des Kindes an des Vaters Herz .... Amen

BD 0581
Wer Ruhm und Ehre für sich in Anspruch nimmt, wird ohne Meine Gnade sein, denn nur dem Demütigen steht diese zu .... alles, was der Welt ihren Tribut entrichtet, muß auch von der Welt den Lohn in Empfang nehmen, und dieser wird karg sein für die Seele.

 BD 581
Es sind keine Menschen so groß vor Gott, daß sie gefeiert werden müßten gleich Göttern ....

BD581
.... Wie viele Gedanken machen sich die Menschen um nichtige Probleme, und wie unwichtig erscheint ihnen das eine Problem .... die Frage, zu welchem Zweck sie hier auf Erden sind .... Und es ist gewiß eine so trostlose Zeit, daß sie den Blick auf ihr Innenleben richten müßten und einer jeden Zeit Erscheinungen volles Interesse zuwenden möchten, in welchem Zusammenhang diese mit der ewigen Gottheit stehen. Des Lebens einzige Aufgabe ist das Erlösen der Seele .... es ist unendlich wichtiger, als fortdauernde Streitfragen aufzuwerfen, die mit seelischer Vollendung absolut keinen Zusammenhang haben.

BD 0581
Wie viele Gedanken machen sich die Menschen um nichtige Probleme, und wie unwichtig erscheint ihnen das eine Problem .... die Frage, zu welchem Zweck sie hier auf Erden sind ....

BD 0581
Des Lebens einzige Aufgabe ist das Erlösen der Seele ....

BD 0581
Des Lebens einzige Aufgabe ist das Erlösen der Seele .... es ist unendlich wichtiger, als fortdauernde Streitfragen aufzuwerfen, die mit seelischer Vollendung absolut keinen Zusammenhang haben.

BD 0581
Oh, welche Kraft vergeuden diese Menschen an Nichtigkeiten, und wie armselig bedenken sie ihre eigene Seele .... die in Not und Elend weit eher hilfsbedürftig ist.

BD 0581
Lebet in der Folge friedsam nebeneinander, die ihr doch alle Meine Geschöpfe seid, und machet keinen Unterschied des Wertes der Völker ....

BD 0581
.... Habe Ich nicht alle erschaffen, und wer will sich anmaßen, der Wertvollste unter seinesgleichen zu sein? ....

BD 0581
Die Leidenszeit auf Erden wird euch noch so manches lehren ....

BD 0581
Hättet ihr den wahren Sinn des Lebens erfaßt, dann müßte in euren Herzen der edle Trieb vorherrschen, der schützend sich den Bedrängten zuwendet und verabscheuend den Bedrücker meidet ....

BD 0581
Doch ehe ihr nicht demütig werdet und eure Hände emporstreckt, um Hilfe flehend .... ehe ihr nicht Gott zuerst die Ehre gebt und Jesus Christus als Gottes Sohn anerkennt, eher wird sich auch das Leid auf Erden nicht von euch wenden, denn Er, Der alle Schuld auf Sich nahm und am Kreuz für die Menschen gelitten hat .... Er war der Geringsten einer und hatte alle Macht, sich zu erheben zum Könige des Volkes .... Er blieb arm gleich Seinen ärmsten Brüdern auf Erden, Er war ein Freund und Erretter aller Armen, und Seine Erlösung war der schmähliche Tod am Kreuze .... Wer auf Erden der weltlichen Ehrung teilhaftig wird, steht dem Herrn Jesus Christus weit nach .... Er muß erst herabsteigen von seinem Thron und demütig seine Knie beugen vor Ihm, dem Gekreuzigten .... vor dem Herrscher des Weltalls und aller Kreaturen .... auf daß Dieser ihn erhebe aus dem Staube und ihn hinanziehe an Sein Vaterherz .... Amen

BD 0582
Soll ungezwungen dein Gebet bleiben, so verbinde dich im Geist mit deinem himmlischen Vater, und lasse die Gedanken an dich herantreten, so wird jede mechanische Übung wegfallen, und du wirst im Herzen zu Gott beten. Der Herr vernimmt alles, jeden Gedanken und jedes Sehnen nach Ihm, und es sind daher Worte nicht vonnöten .... Dagegen wird gesegnet sein alles wahrhaft gute Denken und Wollen.

BD 0582
.... und völlig nutzlos ist die Erdenzeit, wo nur der Körper zu seinem vermeintlichen Recht kommt, die Seele aber darbt und schmachtet.

BD 0583
Innerliche Demut ....
Schrecken und Panik den Halsstarrigen ....

Bleibet vor allem darauf bedacht, daß ihr nicht in den Fehler verfallet, euch höher einzuschätzen, als ihr der Gottheit gegenüber seid .... Es wird dies immer ein Mangel an Liebe zu Gott bedeuten, denn nur, wer sich klein fühlt, kann in Gott den höchsten Liebesbegriff finden und ein wahrhaftes Kind Gottes werden. Noch ist es dem Menschen überlassen, sich selbst das Verhältnis zu schaffen zur ewigen Gottheit .... Wie er sich selbst ansieht, so wird auch die Handlungsweise der Gottheit gegenüber sein. Es kann ein Kind mit rechtem Willen sich völlig dem Vater übergeben und kann dann nur immer, unter der Einwirkung der göttlichen Liebe stehend, das Erdenleben kräftig ausnützen für die Ewigkeit ....

Alle Sorgen werfet auf den Herrn .... Wenn ihr dieses nur recht beherzigen wolltet .... Zu wissen, daß es Einen gibt, Der alles abwenden kann .... und sich dann Seiner Hilfe würdig machen zu können, ist ein trostreicher Gedanke, der das Erdenleben weit leichter ertragen läßt .... Noch ist es Zeit für innere Umkehr, denn die Barmherzigkeit und die Langmut Gottes hat keine Grenzen .... Immer wieder versucht sie, die Menschen aufmerken zu lassen, und greift bald hier, bald da durch Schicksalsschläge in die Reihen der Menschen ein, auf daß ein jeder achtgeben soll auf eine unsichtbare Hand und eine überirdische Macht .... Wer immer nur ein wenig solchen Gedanken in sich Raum gibt, die nach oben weisen, dem wird auch das Erkennen leicht werden, doch es sind so maßlos viele, die sich von der Welt auch nicht für Momente losreißen können .... die mit der größten Selbstverständlichkeit alles hinnehmen und niemals eine geistige Erklärung für alle Vorkommnisse suchen ....

Dort ist es unsagbar schwer für die Geistwesen, in Verbindung zu treten mit ihnen, um geistig wirken zu können. Um diesen unzähligen Seelen zu Hilfe zu kommen, werden noch ärgere Dinge geschehen müssen auf Erden, soll ihnen ein kleiner Lichtfunke aufblitzen und ihr Denken angeregt werden. Sehet, dort muß der Herr eingreifen mit verstärkter Macht .... Er muß wachrütteln aus dem Schlafe die Trägen und muß ihnen ihre Arbeit anweisen, auf daß sie nicht in geistiger Trägheit zugrunde gehen. Aber auch dann wird wieder nur ein kleiner Teil dieser den Rettungsanker ergreifen und sich leiten lassen auf dem Boden der Erkenntnis ....

Und so werden in jüngster Zeit namenlosem Elend ausgesetzt sein die Halsstarrigen .... Schrecken und Panik werden herrschen unter den Trägen, denn alle diese sind Gottes Geschöpfe .... alle diese möchte Er erretten aus ihrer Not und kann dies nur in solcher Weise tun, daß die Freiheit des Willens im Menschen unantastbar bleibt. Hat Sich der Herr so offenkundig geäußert und die Menschen gehen an diesem Ruf der Erbarmung achtlos vorüber, dann wird das Tor des Lebens für jene verschlossen bleiben, und ihr Anteil wird Tod und Verderben sein, denn Gottes Liebe wiesen sie achtlos zurück ....

Nun hat die Menschheit ein klares Bild dessen, was über sie hereinbrechen wird, zu jeder Zeit erhalten, und dennoch ist sie in ihrem Tun und Handeln die gleiche, unverbesserliche geblieben, weil sie das Wort Gottes nicht achtet als das, was es ist .... Wenn sich aber dieses Wort erfüllen wird, dann ist noch immer die Möglichkeit geboten umzukehren, und ihr werdet angenommen werden in letzter Stunde .... Darum öffnet Augen und Ohren, wenn der Herr zu euch spricht, und achtet dieser Seiner Worte .... Denn Sein Wort ist Wahrheit und Leben ....Amen

BD 0583
Nun hat die Menschheit ein klares Bild dessen, was über sie hereinbrechen wird, zu jeder Zeit erhalten, und dennoch ist sie in ihrem Tun und Handeln die gleiche, unverbesserliche geblieben, weil sie das Wort Gottes nicht achtet als das, was es ist .... Wenn sich aber dieses Wort erfüllen wird, dann ist noch immer die Möglichkeit geboten umzukehren, und ihr werdet angenommen werden in letzter Stunde .... Darum öffnet Augen und Ohren, wenn der Herr zu euch spricht, und achtet dieser Seiner Worte .... Denn Sein Wort ist Wahrheit und Leben .... Amen

BD 0584
Entweder verläßt die Seele das Erdenleben mit einem Schatz an unvergänglichen Gütern, als da sind die Liebeswerke am Nächsten .... Oder aber sie steht völlig leer vor dem Eingangstor in die Ewigkeit und gedenkt reuevoll des Versäumten auf Erden.

BD 0585
Wer Mir in allem rechten Glauben schenkt, der wird immerdar gesegnet sein .... Doch ist die Arbeit an sich selbst Vorbedingung dazu, denn nur durch diese wird es euch möglich sein, zu erkennen.

BD 0585
Lege dein Ohr an Mein Herz und vernimm die Stimme:

Unter deiner Hand wird das Werk erstehen, das von neuem der Welt Meine Liebe bezeugen soll, und es ist dir aufgetragen, den göttlichen Geist in dir sprechen zu lassen, um einer neuen Welt des Friedens die verheißene Lösung zu bringen, die da ist, daß jeder Anteil nehmen soll an der Herrlichkeit Gottes, der nach Meinem Wort lebt. Denn dieser wird keine Grenzen ersehen zwischen der Erde und dem Himmel .... er wird ungehindert wandeln können vom Diesseits zum Jenseits, er wird seinen Blick schweifen lassen dürfen in alle Herrlichkeit, und ihm wird nichts verborgen bleiben, denn die Mein Wort haben, haben die Kraft, und diese Kraft läßt sie alles überwinden, was hindernd steht zwischen der Erde und dem himmlischen Paradies. Und dieses Mein Wort wird bestehenbleiben bis in alle Ewigkeit .... Ihr aber trachtet danach, es in euch aufzunehmen als wahres Brot des Lebens, denn es wird euch hinüberleiten in die Sphären des Paradieses und euch bereiten ewige Seligkeit ....

Amen

Lorber Großes Johannes Evangelium Band 8 Kapitel 189/Vers 20, gelesen am 22.9.1938

„Denn wahrlich sage Ich euch: Ein reiner und geistesstarker Mensch ist ein Herr der Naturgeister, also ein Herr auch über die Elemente und auch über alle Tiere, Pflanzen und Mineralien, welcher Art und Gattung sie auch sein mögen! Denn so eine Seele mit dem Geist Gottes erfüllt ist, in Dem alle Macht und Kraft aus Gott wohnt, so kann er auch gebieten aller Natur, und sogar die Berge müssen sich beugen vor der Macht seines Willens und seines ungezweifelten Glaubens und Vertrauens auf den Einen wahren allmächtigen Gott.“

BD 0586
Beleben soll dich der Glaube und stärken jede Tat der Liebe, und Meine Liebe soll dir beschieden sein zu jeder Zeit .... denn in der Liebe zu Mir findest du alles, was deinen Sinnen und deinem Geist förderlich ist .... sie bringt dich in den Zustand immer heißeren Verlangens, und diesem wird Erfüllung werden durch deinen Herrn und Heiland Selbst .... Amen

BD 0587
Irdisches Wissen ....
Weisheit Gottes ....
Wahrheit durch den Geist Gottes ....
Alles, was die Erde birgt an Wissen und Erfahrungen steht nicht im Verhältnis zu der unendlichen Weisheit Gottes. Die Menschen wollen zwar ihre eigene Weisheit obenan stellen und bedenken nicht, daß doch auch der Verstand eine Gabe des Allerhöchsten ist, und (es = d. Hg.) ist dieser, auch in gutem Sinn gebraucht, nur winzig zu nennen im Vergleich zur Weisheit Gottes. Habt ihr die Gabe, ergründen zu können, welchem Zweck die Millionen Sterne am Firmament dienen? Ihr könnt nur immer annehmen, was euch darüber von oben als Erklärung gegeben wird, könnt aber niemals aus eigener Kraft einen Schritt weiterkommen, denn für euch sind alle Gestirne weltenfern, nur als winziges Pünktchen eurem Auge sichtbar.

Nun aber bedenket, daß Gott unsagbar viele Schöpfungen vollbracht hat, die euch völlig fremd sind .... bedenket, daß ein jedes Schöpfungswerk in weiser Voraussicht seiner Bestimmung in göttlicher Ordnung sich der Gesamtschöpfung einfügt .... bedenket, daß ihr ohne das geringste Wissen allen diesen Schöpfungswerken gegenübersteht .... Dann wird euch vielleicht der Mangel an eigener Weisheit klar sein, ihr werdet begreifen, daß ihr nur rein verstandesmäßig mit der Gabe, die euch der Herr verliehen hat, nichts in der Welt eingehend ergründen könnt .... Ihr könnt wohl ahnen und eben glauben .... und bleibet daher immer unwissend, solange ihr nicht dem Geist in euch die Freiheit gebt, für euch tätig zu sein. Dieser Geist wird euch dann in die Wahrheit einführen und euch alle Gebiete restlos erschließen, so ihr nur das Verlangen habt, Aufklärung zu bekommen zum Zwecke eurer geistigen Fortbildung.

Ihr sehet doch täglich in der Natur so viele Rätsel, die ihr wohl hinnehmet, vielleicht euch darüber befragt oder verwundert .... ihr könnet auch keine ausgiebige Antwort finden, wenn ihr sie rein verstandesmäßig begründen wollt. Fraget euren Schöpfer Selbst .... Er wird euch die Antwort nicht vorenthalten, wenn ihr nach innigem Gebet aufmerksam der Stimme in euch lauschet, die euch einführt in unerklärliches Gebiet. Eine kleine Weile noch, und alle Zweifler werden Dinge erleben, die ihre Sicherheit gar sehr erschüttern dürften. Denn der Herr wird sich einem jeden bemerkbar machen, um zu versuchen, eines jeden Seele zu retten, und dann werden deine Reden einen leichten Grund bilden, auf dem man anknüpfen wird ....

Die fernere Gestaltung des Lebens wird bei jenen Menschen auch dazu beitragen, ihren Sinn zu ändern, denn Gott hat das Schicksal eines jeden einzelnen in der Hand. Die Weisheit Gottes ist unbegrenzt, wie könnte ein Mensch sich daran messen und eben mit der Sicherheit eines Vollwissenden etwas behaupten, was sich seiner Beurteilung völlig entzieht. Gott gab den Menschen den Verstand, um alles in, um und über sich beurteilen zu können soweit, als es ihm sichtbar Anlaß gibt zum Forschen und Grübeln. Doch die Antwort hat Sich Gott Selbst vorbehalten .... Und diese erteilt Er dem, der als Kind den Vater um Erleuchtung anfleht .... nicht aber dort, wo sich der Mensch auf sein eigenes Wissen verläßt und sich zu erhaben dünkt, kindlich bittend Aufklärung zu verlangen.

Lasset doch euren Dünkel beiseite, wo es sich um Schöpfungsprobleme handelt .... Das Wissen um geistige Dinge ist völlig unabhängig von weltlicher Erfahrung, und verstandesmäßig hochentwickelten Menschen ist oft die Kluft zu geistigem Wissen bedeutend breiter, da sie von der Höhe zu schwer herabfinden .... als einem Menschenkind, das sich gläubig vertrauend dem göttlichen Vaterherzen empfiehlt. Diese überbrücken die Kluft mit Leichtigkeit, doch alles Wissen der Welt hilft nur die Kluft verbreitern, denn es entfernt sich der Mensch vom reinen innerlichen Glauben an Gott den Herrn als alleinigen Lenker des Weltalls ....Amen

BD 0588
ein jedes Liebeswerk segnet der Herr

BD 0588
Die Liebe zum Heiland wird immer mächtiger und erfaßt bald mit aller Gewalt das Erdenkind .... Je inniger dieses dem Herrn entgegenstrebt, desto liebevoller wird es aufgenommen, und die Ausstrahlung der göttlichen Liebe beglückt und schafft so seligen Frieden, daß im ganzen Weltall nichts Wonnigeres zu finden ist, als immer nur der Liebe des Herrn gewürdigt zu werden.

BD 0588
denn nur die Liebe zueinander kann Rettung bringen ....

BD 0588 ( "ein jedes Liebeswerk segnet der Herr" FETT RW)
denn nur die Liebe zueinander kann Rettung bringen .... ein jedes Liebeswerk segnet der Herr und ist darauf bedacht, die Seelen zu sich hinanzuziehen. Aber dennoch werdet ihr ringen müssen, euch üben in Geduld und Liebe, denn nur durch gutes Beispiel wird euch Erfolg beschieden sein. Es wird an euch der Ruf ergehen, für den Namen des Herrn einzutreten ....

BD 0589
An der Grenze des Verstandes muß das Wirken der Geisteskräfte einsetzen, denn nimmer würdet ihr Menschen mit eurem Wissen die Rätsel der Natur lösen können, wenn nicht gleichzeitig ebenjene Kräfte euch ein Wissen vermitteln möchten, so daß ihr leicht Eingang findet in das Walten der göttlichen Schöpfung.

BD 0589
An der Grenze des Verstandes muß das Wirken der Geisteskräfte einsetzen, denn nimmer würdet ihr Menschen mit eurem Wissen die Rätsel der Natur lösen können, wenn nicht gleichzeitig ebenjene Kräfte euch ein Wissen vermitteln möchten, so daß ihr leicht Eingang findet in das Walten der göttlichen Schöpfung. Es belehren euch die Geister, die um euch weilen, und suchen eure Gedanken so zu lenken, daß sie der Wahrheit nahekommen. Und je mehr ihr in euch den Glauben berget .... je mehr ihr in euch das Wesen der Gottheit empfindet, desto heller und klarer werden diese Gedanken in euch eindringen können.

BD 0589
Und je mehr ihr in euch den Glauben berget .... je mehr ihr in euch das Wesen der Gottheit empfindet, desto heller und klarer werden diese Gedanken in euch eindringen können.

BD 0589
Doch die innere Verbindung mit Gott gibt ihm den Schlüssel zu allem Wissen und gleichzeitig die Gewähr, auf rechtem Wege zu sein und sich in vollster Wahrheit zu befinden. Es ist dies so von Gott gefügt, daß das geistige Leben im Menschen völlig getrennt geht von rein irdischen Bemühungen und daß die geistige Brücke eben nur der betritt, der im Geistigen aufgeht und dessen Tun und Handeln in Erkenntnis seiner Zugehörigkeit zu Gott wurzelt.

BD 0589
Lasset die Klugen der Welt forschen und grübeln .... Der Herr hat Seine Grenzen gesetzt, die sie nicht überschreiten können ohne Seine Mithilfe, und diese wieder muß vollbewußt erbeten werden .... Denn wer sich über das Gebet erhaben dünkt, ist auf dem Wege, sich ganz zu verlieren .... Wer jedoch fähig ist, ein inniges Gebet zum Vater des Alls emporzusenden, der wirket schon mit geistiger Kraft und kann nun sein Forschen und Grübeln fortsetzen, ohne fürchten zu müssen fehlzugehen .... Denn die Hilfe, die er erbittet, ist ihm von Stund an auch gewährt. Dem wahrhaft frommen Menschen gehen nun die Gedanken sehr leicht zu, daß er sie nur aufzunehmen braucht und ihm nun ein Wissen erschlossen wird um alle Dinge, die zu erforschen ihm begehrenswert dünken.

BD 0589
Grenzen des Verstandes ....
Weltweise ....
„Ich weiß, daß ich nichts weiß ....“

An der Grenze des Verstandes muß das Wirken der Geisteskräfte einsetzen, denn nimmer würdet ihr Menschen mit eurem Wissen die Rätsel der Natur lösen können, wenn nicht gleichzeitig ebenjene Kräfte euch ein Wissen vermitteln möchten, so daß ihr leicht Eingang findet in das Walten der göttlichen Schöpfung. Es belehren euch die Geister, die um euch weilen, und suchen eure Gedanken so zu lenken, daß sie der Wahrheit nahekommen. Und je mehr ihr in euch den Glauben berget .... je mehr ihr in euch das Wesen der Gottheit empfindet, desto heller und klarer werden diese Gedanken in euch eindringen können.

Nur wer glaubet, völlig aus eigener Kraft ergründen zu können, was der Vater des Alls noch verhüllt hat, dessen Ringen nach Erkenntnis wird lange Zeit erfolglos bleiben .... Immer wird er seines Erfolges nicht recht sicher sein .... immer werden Zweifel über die Wahrheit seiner Feststellungen in ihm rege werden, und er wird mit den Worten: „Ich weiß, daß ich nichts weiß“ die Unzulänglichkeit seines Wissens zugeben müssen. Doch die innere Verbindung mit Gott gibt ihm den Schlüssel zu allem Wissen und gleichzeitig die Gewähr, auf rechtem Wege zu sein und sich in vollster Wahrheit zu befinden. Es ist dies so von Gott gefügt, daß das geistige Leben im Menschen völlig getrennt geht von rein irdischen Bemühungen und daß die geistige Brücke eben nur der betritt, der im Geistigen aufgeht und dessen Tun und Handeln in Erkenntnis seiner Zugehörigkeit zu Gott wurzelt.

Lasset die Klugen der Welt forschen und grübeln .... Der Herr hat Seine Grenzen gesetzt, die sie nicht überschreiten können ohne Seine Mithilfe, und diese wieder muß vollbewußt erbeten werden .... Denn wer sich über das Gebet erhaben dünkt, ist auf dem Wege, sich ganz zu verlieren .... Wer jedoch fähig ist, ein inniges Gebet zum Vater des Alls emporzusenden, der wirket schon mit geistiger Kraft und kann nun sein Forschen und Grübeln fortsetzen, ohne fürchten zu müssen fehlzugehen .... Denn die Hilfe, die er erbittet, ist ihm von Stund an auch gewährt. Dem wahrhaft frommen Menschen gehen nun die Gedanken sehr leicht zu, daß er sie nur aufzunehmen braucht und ihm nun ein Wissen erschlossen wird um alle Dinge, die zu erforschen ihm begehrenswert dünken.

Lasset solche Menschen jedoch ihre Erfahrungen äußern, so werden sie stets auf Anfeindung und Ablehnung derer stoßen, die allein die Fähigkeit zu besitzen glauben, maßgebende Aufschlüsse finden zu können, und so wird immer im Kampf stehen gegeneinander der Gott nicht recht Erkennende .... wenn nicht gar gottlose Weltweise mit seinem vermeintlichen Wissen und der in tiefster Demut zu Gott stehende, Ihm und den Menschen dienen wollende Sucher der Wahrheit, dem diese Wahrheit in reichstem Maß übermittelt wird durch den Herrn Selbst. Doch nimmer wird sich die Welt überzeugen lassen, wie wenig sie erreichen kann auf dem Gebiet des Wissens aus eigener Kraft.

Sie wird vielmehr alles diesem rechten Bestreben entgegensetzen und wird die Träger der Wahrheit verfolgen und an den Pranger stellen wollen .... Doch solange der Herr Selbst wirket durch diese, ist jedes Vorgehen gegen dieses ergebnislos. Die Macht der Weltmenschen ist gering, nur sind sie durch den freien Willen in der Lage, ihre schändlichen Vorhaben auch auszuführen, doch die Wirkung wird von Gott abgeschwächt werden, so daß das Gott-dienen-wollende Kind keineswegs zu fürchten braucht, diesen Gegenbemühungen zum Opfer zu fallen .... Die letzte Entscheidung liegt doch immer in den Händen des himmlischen Vaters, nur um den freien Willen des Menschen nicht zu beeinträchtigen, muß Er einen jeden Menschen handeln lassen, wie es ihm beliebt .... Doch schützet Er die Seinen wohl vor dem giftigen Speichel jener Weltverderber und bringt in ihren eigenen Reihen eine Verwirrung zustande, die sie aufmerken läßt.

Die Naturgesetze sind allemal der Anlaß zu wohlberechneten Resultaten .... Wenn nun aber die weise Gottheit Selbst ein solches Gesetz umstößt, weil Sie von Ewigkeit die Macht dazu hat, und die Menschen dann ratlos vor Erscheinungen stehen, für die sie keine Erklärungen wissen, dann ist ihnen der Beweis gegeben, daß ihr Wissen allein noch gar sehr lückenhaft ist. Und so können Generationen immer wieder von neuem sich mit Problemen befassen .... sie werden auf rein verstandesmäßigen Wege nimmermehr zur endgültigen Lösung kommen, dagegen in kürzester Zeit restlos eingeweiht und aufgeklärt sein mit Hilfe Gottes. So ihr diese euch erbittet, wandelt ihr nimmer in der Dunkelheit und auf Irrwegen, sondern euer Weg führt euch sicher der ewigen Heimat entgegen, da Gott Selbst euch diesen gewiesen hat ....Amen

BD 0590
Denn Gott verheißt Seinen Kindern das ewige Leben .... und will sie teilnehmen lassen an Seiner Macht und Seiner Herrlichkeit.

BD 0591
Er allein weiß, wessen ihr bedürfet .... Er allein hat die Macht, von euch das Unheil körperlich und seelisch abzuwenden, und Er allein wird euch den Lohn geben dereinst, den Er verheißen hat denen, die Ihm treu sind. Die größte Macht und der sicherste Schutz ist Sein Wort .... so ihr dieses habt, gehet ihr ungefährdet durch das Erdenleben und erreichet das Ziel .... Amen

BD 0592
Also ward der Geist geleitet, daß er mitten durch alle Gefahren den Weg fand zu Gott ....

BD 0592
Der Macht des Höchsten gedenket, und wehret allen Zweifeln.

BD 0593
So ist der Erde eine Gnadenzeit gewährt, die inmitten von Leid und Elend sich überaus wohltuend bemerkbar machen wird, denn die im Elend sind, werden Hilfe suchen und finden .... und das oft in wunderbarer Weise .... Achtet nur der Zeichen, denn der Herr wird sich bemerkbar machen allerorten .... Jesus Christus ist euch nahe .... um wiederum zu erlösen aus den Banden der Finsternis alle, die guten Willens sind. Und Er wird kommen, wie Er es verheißen hat. Er wird die Seinen um Sich versammeln und mitten unter ihnen sein .... und nahe ist Er einem jeden, der Ihm sein Herz willig öffnet .... Wer Ihm die Wohnung bereitet im Herzen wird Seine Gnade und Liebe zu gewärtigen haben und für die Zeit auf Erden stets die sorgende Vaterhand spüren .... „Lasset die Kindlein zu Mir kommen“, so wird Sein Ruf allen tönen, die Ihn als Vater erkennen wollen .... „denn ihrer ist das Himmelreich ....“ Amen

BD 0597
Große der Welt ....
Sicherheit für das Leben ....
Kampf um Seele ....
Gebet ....

Und es werden die Großen der Welt erkennen, daß sie klein sind und machtlos und nichts von sich aus vermögen, was ihre Lage bessern könnte. Und so sie sich nicht besinnen auf ihren Ausgang von Gott, werden sie auch keinen Weg finden aus ihrer Not .... Nur wer sich dessen bewußt ist, hat die Mittel in der Hand, denn dieser wird sich vertrauensvoll wenden an Den, Der ihn erschaffen hat, und Ihm seine Notlage darstellen .... und auch dort die Hilfe finden, die er erhofft. Die anderen aber irren ruhelos durch Not und Gefahr und finden keinen Ausweg, denn sie verschließen sich diesen selbst in falschem Stolz.

Besonders qualvoll wird der Zustand sein für alle die, denen die Welt bisher viel geboten hat. Ihre Sorge ist einzig die, eine angemessene Sicherheit für das spätere Leben zu finden, und sie bedenken nicht, daß dieses Leben schon anderentags beendet sein kann .... sie bedenken nicht, wieviel wertvoller es ist, für den Frieden der Seele als für die Sicherheit des Leibes zu sorgen. Denn in ersterem können sie täglich das Leben verlassen mit der Gewähr, es gegen ein besseres Jenseits einzutauschen .... Die Sicherheit des irdischen Lebens aber gewährleistet nimmermehr ein ebensolches im Jenseits.

Und so wird stets eine solche Seele bedürftig von der Erde scheiden und drüben eine leere Stätte anfinden, wo immer sie Aufenthalt nehmen will .... Es ist im Kampf um das Erdendasein immer geboten, die Seele zuerst zu bedenken und den Kampf in erster Linie für die Seele zu führen, dann braucht sich der Körper niemals zu fürchten, nachteilig auf Erden bedacht zu werden, denn dann erübrigen sich alle Leiden für ein solches Erdenkind, das ohne diese schon zum Vater findet und seiner Seele Förderung als wichtig erkannt hat.

Es wird daher das irdische Wissen, irdische Macht und Ansehen keinerlei Vorteil der Seele eintragen, sondern um diesen muß ein jedes Menschenkind gleich eifrig bemüht sein, ob hoch oder niedrig, ob arm oder reich. Niemand kann sich ein Eingehen in die ewige Seligkeit leicht oder sorglos erringen .... Allen steht die gleiche Arbeit bevor, die nur der freie Wille überwinden und vollbringen kann. Und einem jeden Menschen kann zur Erfüllung seiner Erdenaufgabe nur das innige Gebet helfen .... wer sich zu erhaben dünkt, Gott um Hilfe zu bitten, wird wohl auf Erden groß sein, doch einer der letzten in der Ewigkeit ....Amen

BD 0597
.... wer sich zu erhaben dünkt, Gott um Hilfe zu bitten, wird wohl auf Erden groß sein, doch einer der letzten in der Ewigkeit .... Amen

BD 0597
Und einem jeden Menschen kann zur Erfüllung seiner Erdenaufgabe nur das innige Gebet helfen ....

BD 0598
So ihr euch nur immer gegenseitig belehret in der von euren Vätern übernommenen Lehre und nicht bedenket, daß der Herr allein euch reine Wahrheit verbürgt, bleibet ihr nur immer irrend .... Denn es hat der Herr alle Macht gelegt in Sein Wort, das von Ihm Selbst ausgegangen ist, nicht aber dieselbe Macht erstreckt auf nachträglich veränderte Lehre unter Seinem Namen.

BD 0598
Wie vielfältig offenbart Sich der Herr Selbst und Seinen Willen, und wie wenig werden diese Offenbarungen angenommen. Seiner Lehre widersetzet sich der Wille der Menschen, und der Ruf aus der Höhe verhallt ungehört ....

BD 0598
Hat sich dein Herz ganz stille Mir zugewandt ....
Dann führet dich Mein Wille in das gelobte Land ....
Für deine Erdentage soll sein dir Licht ....
Auf daß es, Mir zu folgen, dir nicht an Kraft gebricht ....
Den Weg zum ew'gen Leben geleit' Ich dich ....
Und helf' Dir, daß dein Streben gilt ewiglich ....
Nur der Verklärung Jesu .... als Gottes Sohn ....
Dem alle Engel dienen an Seinem Thron ....
Daß du jetzt und in Ewigkeit ....
Nur Ihm zu dienen bist bereit ....
Der alle Herrlichkeit dir einst enthüllt ....
Der all dein Sehnen dann erfüllt ....
Daß schau'n du darfst Sein Angesicht ....
Daß du bei Mir dann bist im Licht ....
Amen

BD 0598
So der Herr euch das Gebet gegeben hat, so könnet ihr auch ohne Sorge sein .... Er hält, was Er verspricht, und verheißet denen Kraft, die Ihn darum bitten .... Suchet, so werdet ihr finden .... klopfet an, so wird euch aufgetan .... Wo wäre die Gottheit, Die ein Kind vergeblich rufen ließe um Hilfe .... Dieser Gott ist nur im Sinne derer, die Ihn nicht recht erkannt haben. Der Vater aber, Den das Kind ruft, neigt Sich jederzeit liebevoll ihm zu und lässet sein Gebet nicht unerhört.

BD 0598
Und so ihr nicht vertrauet, kann euch nicht geholfen werden, im Glauben an Ihn liegt die Kraft und die Erfüllung des Gebetes.

BD 0598
Habet Gott vor Augen und im Herzen .... Alles bergen diese Worte in sich .... Nehmet Einsicht in Seine Schöpfung, und ihr werdet Ihn gläubig aufnehmen in euer Herz .... Und könnet ihr Ihn mit dem Herzen erfassen, so erfasset Er auch euch mit aller Gewalt und lässet euch nicht mehr aus. Und dann begreifet ihr alles, was die Welt nicht begreifen kann .... Seine Güte, Seine Langmut, Seine Barmherzigkeit .... ihr erkennet eure Schwäche und werdet in ihr stark .... ihr seid von nun an geborgen am Vaterherzen ....

BD 0598
Habet Gott vor Augen und im Herzen ....

BD 0598
Habet Gott vor Augen und im Herzen .... Alles bergen diese Worte in sich .... Nehmet Einsicht in Seine Schöpfung, und ihr werdet Ihn gläubig aufnehmen in euer Herz .... Und könnet ihr Ihn mit dem Herzen erfassen, so erfasset Er auch euch mit aller Gewalt und lässet euch nicht mehr aus. Und dann begreifet ihr alles, was die Welt nicht begreifen kann .... Seine Güte, Seine Langmut, Seine Barmherzigkeit .... ihr erkennet eure Schwäche und werdet in ihr stark .... ihr seid von nun an geborgen am Vaterherzen ....

BD 0598
Ihr Menschen seid so schwach und ohne Ausdauer .... wäre es euch allein überlassen und würde euch die göttliche Gnade nicht unterstützen, so wäre jeglicher Fortschritt schwer. Es hat nichts in der Welt Bestand .... ein ewiges Wechseln und Verändern hält alles in ununterbrochener Tätigkeit. So muß auch ständig der Geist angeregt werden, und dies besorget Gott in vielfacher, immer anderer Art. Jedoch immer das Wohl der Kinder auf Erden im Auge behaltend und je nach Bedürfnis diese bedenkend, oft in schmerzlicher, aber auch in erhebender Weise .... Doch immer ist das allein ausschlaggebend, welche Wirkung die Geschehnisse oder Empfindungen auf den Geist des Menschen ausüben.

BD 0600
Wie kann Ich aber in einem Herzen Wohnung nehmen, ehe es sich Mir in tiefstem Glauben öffnet.

BD 0600
Darum Mein Kind, lasse deinem Willen die Tat folgen, versenke dich in Mein Wort und glaube, daß Ich ein jedes Meiner Kinder schütze vor aller Gefahr des Leibes und der Seele, wenn dieses Kind von Verlangen nach seinem Vater erfüllt ist .... und achte stets auf die innere Stimme, die lieblich klingt denen, die Mich lieben, weil Meine Liebe ihnen offenbart, wie sie zu Mir gelangen und Mein verbleiben bis in alle Ewigkeit. Amen

BD 0601
Vaterworte ....
Lehre Gottes ....
Gotteskinder ....

So sehet ihr, Meine Kinder, alles auf Erden in einer euch wenig überzeugenden Lehre zusammengefaßt und vermöget nicht, sie euch zu eigen zu machen, denn im Anhören dieser Lehre allein kann euch niemals die Weisheit vermittelt werden, sondern erst müsset ihr versuchen, aller irdischen Gedanken ledig zu werden, die völlig abseits stehen von Meiner Lehre und die auch niemals in Einklang zu bringen sind mit dieser. Alles, was von Gott ist, setzt auch göttliche Einstellung voraus .... Doch was von der Welt ist, wird immer nur weltliches Denken bedingen, und so ist alle göttliche Gabe ohne tiefe Wirkung auf des Menschen Herz, solange sie nicht mit geistigem Streben aufgenommen wird.

Je einsichtsvoller sich seine Gedanken der reinen Lehre Gottes zuwenden, desto eher vermag der Mensch auch nach dieser Lehre zu leben, und sobald Meinem Wort auch die Tat folgt, ist es wahrhaft lebendig geworden und von solcher Kraft, daß ihr es auch als das reine Wort Gottes erkennt .... daß ihr euch dieser Lehre nun nimmer widersetzen könnt und ohne Vorbehalt sie aufnehmet in euer Herz, Mir nun dienet mit aller Liebe und so geistig wiedergeboren seid zu Meiner unendlichen Freude. Denn wer zu Mir gefunden hat, wird mit Freuden von Mir aufgenommen, und sein Anteil ist Licht vom ewigen Licht.

Als Gotteskinder bleibet ihr ewiglich in Meiner Nähe und wirket mit Mir und durch Mich gleichfort nach Meinem Willen .... Und so verbürge Ich euch vollstes Eingehen in Meine Herrlichkeit, so ihr nur Meine Lehre annehmet und euch nimmer abwendet von dieser, was euch auch immer von außen drohen mag. Ihr lieben Kleinen bedenket nicht die große Gefahr, in der ihr schwebt, sondert ihr euch von Mir ab .... Meine Liebe wird euch immer und immer suchen und euch hinweisen auf den alleinigen Weg des Glaubens an Mich, euren Herrn und Heiland.

O höret Meine Stimme .... lasset euch nicht betören von der Welt, die euch nur eurer Zeit beraubt, welche der Arbeit an eurer Seele gewidmet sein soll .... Die Hand Gottes geleitet euch alle und immer wieder dorthin, wo ihr Meine Stimme höret .... Gebt dem Drängen eures Herzens nach und verharret dort, wo Ich euch rufe .... denn Ich werde an euer Herz rühren, daß ihr auch Meine Nähe fühlt, und wenn ein leiser Gedanke in euch aufsteigt, daß ihr geschützt seid in Meiner Obhut .... wenn ihr es fühlt, daß sich euer Herz Mir zuneigen möchte, dann wisset, daß Ich zu euch spreche und euch Meine Liebe antrage .... wisset, daß nun der Vater nach euch verlangt und euch als Seine Kinder aufnehmen will in Sein Reich.

Und wendet euch ab von allem irdischen Verlangen .... lasset euer ganzes Sinnen und Trachten nur der Rückkehr ins Vaterhaus gelten .... wendet euer Gebet Mir zu, und Ich will euch erquicken mit Meinem Wort und laben mit Meiner Gnade .... Ich will euch geben Meine ganze Liebe und euch zu Mir hinanziehen, und es wird euer ganzes Erdenleben ein leichtes sein, so ihr es nur dazu benützet Meinen Willen zu erfüllen, Meine Gebote zu halten und Mir nahezukommen .... Meine Liebe wird euch erfassen mit aller Gewalt, und selig werdet ihr sein in dieser Liebe schon auf Erden und dereinst in der Ewigkeit. Amen

BD 0601
O höret Meine Stimme .... lasset euch nicht betören von der Welt, die euch nur eurer Zeit beraubt, welche der Arbeit an eurer Seele gewidmet sein soll .... Die Hand Gottes geleitet euch alle und immer wieder dorthin, wo ihr Meine Stimme höret .... Gebt dem Drängen eures Herzens nach und verharret dort, wo Ich euch rufe .... denn Ich werde an euer Herz rühren, daß ihr auch Meine Nähe fühlt, und wenn ein leiser Gedanke in euch aufsteigt, daß ihr geschützt seid in Meiner Obhut .... wenn ihr es fühlt, daß sich euer Herz Mir zuneigen möchte, dann wisset, daß Ich zu euch spreche und euch Meine Liebe antrage .... wisset, daß nun der Vater nach euch verlangt und euch als Seine Kinder aufnehmen will in Sein Reich.

Und wendet euch ab von allem irdischen Verlangen .... lasset euer ganzes Sinnen und Trachten nur der Rückkehr ins Vaterhaus gelten .... wendet euer Gebet Mir zu, und Ich will euch erquicken mit Meinem Wort und laben mit Meiner Gnade .... Ich will euch geben Meine ganze Liebe und euch zu Mir hinanziehen, und es wird euer ganzes Erdenleben ein leichtes sein, so ihr es nur dazu benützet Meinen Willen zu erfüllen, Meine Gebote zu halten und Mir nahezukommen .... Meine Liebe wird euch erfassen mit aller Gewalt, und selig werdet ihr sein in dieser Liebe schon auf Erden und dereinst in der Ewigkeit. Amen

BD 0601
O höret Meine Stimme .... lasset euch nicht betören von der Welt, die euch nur eurer Zeit beraubt, welche der Arbeit an eurer Seele gewidmet sein soll .... Die Hand Gottes geleitet euch alle und immer wieder dorthin, wo ihr Meine Stimme höret .... Gebt dem Drängen eures Herzens nach und verharret dort, wo Ich euch rufe .... denn Ich werde an euer Herz rühren, daß ihr auch Meine Nähe fühlt, und wenn ein leiser Gedanke in euch aufsteigt, daß ihr geschützt seid in Meiner Obhut .... wenn ihr es fühlt, daß sich euer Herz Mir zuneigen möchte, dann wisset, daß Ich zu euch spreche und euch Meine Liebe antrage .... wisset, daß nun der Vater nach euch verlangt und euch als Seine Kinder aufnehmen will in Sein Reich.

BD 0601
O höret Meine Stimme .... lasset euch nicht betören von der Welt, die euch nur eurer Zeit beraubt, welche der Arbeit an eurer Seele gewidmet sein soll ....

BD 0601
Meine Liebe wird euch immer und immer suchen und euch hinweisen auf den alleinigen Weg des Glaubens an Mich, euren Herrn und Heiland.

BD 0601
Und so verbürge Ich euch vollstes Eingehen in Meine Herrlichkeit, so ihr nur Meine Lehre annehmet und euch nimmer abwendet von dieser, was euch auch immer von außen drohen mag

BD 0601
.... Die Hand Gottes geleitet euch alle und immer wieder dorthin, wo ihr Meine Stimme höret ....

BD 0601
.... wendet euer Gebet Mir zu, und Ich will euch erquicken mit Meinem Wort und laben mit Meiner Gnade ....

BD 0601
Meine Liebe wird euch erfassen mit aller Gewalt, und selig werdet ihr sein in dieser Liebe schon auf Erden und dereinst in der Ewigkeit. Amen

BD 0601
.... lasset euer ganzes Sinnen und Trachten nur der Rückkehr ins Vaterhaus gelten ....

BD 0602
Irdische Verfügungen ...
Bestimmung Gottes ....
Not und Unheil ....
Alles geht den Gang seiner Bestimmung nach Gottes Weisheit, und glaubet die Welt eigenmächtig handeln zu können, so wird sie dies zwar soweit tun, als sie durch den freien Willen dazu ermächtigt ist, doch an dem einzelnen wird sich immer dieses Handeln auswirken nach dem Willen Gottes. Es können also Verfügungen getroffen werden noch und noch .... Diese werden immer nur dann den Menschen treffen, wenn solches von Gott zugelassen ist, und so braucht nimmermehr zu bangen, wer sich innig dem Vater verbindet, denn dessen Schutz wird das Erdenkind bewahren vor jedem Übel.

Es fallen nur die Menschen den irdischen Anordnungen zum Opfer, die sich dem göttlichen Herrn gegenüber auflehnen, denn diese müssen durch Druck und Härte menschlicherseits sich die Hilfe dagegen von oben erbitten, und daher sind jene auch zugelassen, obwohl sie nicht die Zustimmung des göttlichen Herrn finden in sich selbst. Je mehr sich nun das Treiben der Welt irdischen Interessen zuwendet, desto flacher wird das Denken der Menschen sein .... und desto weniger wird Gott dem Welttreiben, das durch Zwang und Härte die Menschheit in Not und Elend stürzt, Seinen Willen entgegensetzen. Solange nicht der Geist der Liebe auf Erden herrscht, wird sich auch keine Besserung erzielen lassen, und es werden Trübsal und Not die einzigen Mittel sein, die Menschen zur Vernunft zu bringen und sie dem Glauben an einen wahren Gott der Liebe zuzulenken.

Die Menschen versuchen auf alle erdenkliche Weise sich in den Besitz von Gütern zu setzen, weil sie diese Güter als Inbegriff ihres Strebens auf Erden ansehen. Und desto mehr treiben sie die Seele in die Gefahr, sich gänzlich zu verlieren. Bei aller Not der Seele ist nur ein Mittel anzuwenden, durch große körperliche Not in den Zustand völliger Hilflosigkeit zu kommen, auf daß dem Menschen dann in dunkelster Nacht ein Schein hellen Lichtes leuchte, er diesem nachgeht und bei gutem Willen gänzlich erleuchtet werden kann. Und so kann euch die Gottheit nicht restlos vor körperlicher Not und Unheil bewahren, bevor ihr euch nicht besinnet auf euch selbst, auf eure Erdenaufgabe und auf euer Verhältnis zum himmlischen Vater.

Gedenket dieser Worte in Zeiten der Not, und rufet zum Vater .... Er wird jederzeit in Seiner Erbarmung den Ruf aus der Tiefe hören und euch aus allem Unheil erretten, so ihr nicht nur um euer leibliches, sondern zuerst um euer seelisches Wohl besorgt seid. Denn um dieses allein lässet der Vater alles Leid über euch hereinbrechen .... wird es aber auch von euch nehmen, wenn die Seele erkannt hat und das irdische Leben dem Menschen nicht von Wert ist, dagegen er um sein Seelenheil bangt .... Dann wird der Vater eingreifen und euch ohne Schaden aus aller Not hervorgehen lassen, und ihr werdet das Leid segnen, das eure Rettung vor ewigem Tode zustande gebracht hat und des Lobes und Dankes gegen Gott wird kein Ende sein ....Amen

BD 0603
Der Glaube entzündete im Menschen-Herzen den Gottesfunken der Liebe, und durch die Liebe ward wiederum der Geist belebt.

BD 0605
Liebeswerk gegen Feinde ....
Lasset es euch angelegen sein, auch euren Feinden Gutes zu tun, und beherziget, daß jedes noch so kleine Liebeswerk an diesen dreifach gesegnet ist .... Es hilft euch, den Stachel der Feindschaft zu entfernen .... es verhilft euch selbst zur Gnade, und es erweckt wieder Gegenliebe bei denen, denen ihr Gutes tut. Und ihr bringet dadurch ein Opfer der Selbstüberwindung. Ihr habt Zeit und Muße genug, euch vorzubereiten auf einen solchen Akt der Liebe zum Nächsten, wo immer ihr euch in Feindschaft befindet mit diesem. Es fällt euch wohl schwer anfänglich, allmählich aber wird euch die innere Stimme euer Vorhaben erleichtern. Sie wird euch gut zureden und wird nicht eher schweigen, bis ihr das Liebeswerk ausgeführt (habt = d. Hg.) ....

Und die einzige Gefahr ist dann nur, daß ihr nicht inne werdet, wie unsäglich wohltätig sich ein solches Liebeswerk auswirkt, wenn der Gegner es nicht eingestehen will, daß eure Liebe ihm wohltut .... dann seid ihr leicht entmutigt und geneigt, von weiteren Liebeswerken abzusehen .... und glaubt nicht, wie irrig diese Ansicht ist. Den geistigen Segen erkennt ihr nicht so deutlich, doch für die Seele ist er von unnennbarem Wert, und jede Lauheit, deren ihr euch schuldig macht, werdet ihr einst bitter bereuen. In der geistigen Welt wird ständig darauf hingewirkt, die Menschen zu friedliebenden Wesen zu gestalten, Feindschaft zu überbrücken und Haß und Lieblosigkeit gegeneinander in Liebe und Güte umzuwandeln. 

So wertvoll das Wirken füreinander ist, so unsäglich schädigend ist es, wenn sich die Menschen gegenüberstehen in Haß und Feindschaft. Es zerstört dies jede geistige Gemeinschaft zwischen den Menschen, und Seelen, die sich voneinander abwenden immer im Bestreben, einander zu schaden, verstricken sich so tief in die Netze des Widersachers, daß ihnen das Befreien daraus immer schwerer fällt und dies eben nur durch gegenseitig zugefügte Liebeswerke möglich ist. Ein Streben nach oben mit Feindschaft im Herzen ist nicht gut möglich, zuvor muß diese erst ausgerottet werden .... es muß der Mensch versuchen, allen Haß und Groll aus dem Herzen zu entfernen und dann im gleichen Maß ein gutes Verhältnis herzustellen.

Dann wird aller Beistand ihnen gewährt werden, und für die Zeit ihres irdischen Lebens ist ihnen die Hilfe der guten Geisteskräfte sicher, die sie schützen vor erneuten Feindseligkeiten und somit auch die Seele vor Rückschlägen in ihrer Arbeit an sich selbst. Darum beachtet allezeit dieses Gebot, eure Feinde zu lieben und ihnen Gutes zu tun, so werdet ihr an geistigen Schätzen unermeßlich gewinnen für die Ewigkeit ....Amen

BD 0605
Liebeswerk gegen Feinde ....
Lasset es euch angelegen sein, auch euren Feinden Gutes zu tun, und beherziget, daß jedes noch so kleine Liebeswerk an diesen dreifach gesegnet ist .... Es hilft euch, den Stachel der Feindschaft zu entfernen .... es verhilft euch selbst zur Gnade, und es erweckt wieder Gegenliebe bei denen, denen ihr Gutes tut. Und ihr bringet dadurch ein Opfer der Selbstüberwindung

BD 0605
In der geistigen Welt wird ständig darauf hingewirkt, die Menschen zu friedliebenden Wesen zu gestalten, Feindschaft zu überbrücken und Haß und Lieblosigkeit gegeneinander in Liebe und Güte umzuwandeln.

BD 0605
Darum beachtet allezeit dieses Gebot, eure Feinde zu lieben und ihnen Gutes zu tun, so werdet ihr an geistigen Schätzen unermeßlich gewinnen für die Ewigkeit ....Amen

BD 0610
Wo immer eure Waffe die Liebe ist, seid ihr siegreich gegen den Feind, und wo Meine Liebe euch als Streiter beruft, wird ein Heer erstehen, so stark und mächtig, daß erzittern wird der Feind, daß in seinen Reihen die Zuversicht erschüttert und die Macht gebrochen ist. Denn ist der Haß auch stark, die Liebe ist um vieles mächtiger .... Wo Haß zerstört, baut die Liebe auf .... wo der Haß Wunden schlägt, ist die Liebe heilsame Kraft .... und wo das Gottesreich zerstört werden soll vom Haß des Feindes, dort wird die Liebe es aufbauen und befestigen, Gottes Wort lehren und verbreiten .... Die Liebe wird opfern, wo der Haß verzehrt, sie wird kein anderes Ziel kennen, als Gott zu dienen. Und so wird die Liebe alles überwinden, weil sie die Kraft ist aus Gott. Je inniger ihr Mich liebt, desto stärker will Ich euch durchdringen ....

BD 0610
Wo immer eure Waffe die Liebe ist, seid ihr siegreich gegen den Feind

BD 0610
.... wo der Haß Wunden schlägt, ist die Liebe heilsame Kraft ....

BD 0610
Wo Haß zerstört, baut die Liebe auf ....

BD 0610
Denn ist der Haß auch stark, die Liebe ist um vieles mächtiger ....

BD 0617
Und wiederum müssen ihnen alle Versuchungen des Lebens zu überwinden geboten werden, um sich eben daran zu erproben und zu Gott ähnlichen Wesen gestalten zu können .... sich zu lösen von den Scheingütern und sich würdig zu machen des Gottesreichs, das an Herrlichkeit unendlich mehr aufzuweisen hat als das Erdental .... Und ob ihr Menschen darüber auch murret und klaget .... es kann euch das Leid nicht erspart bleiben .... Ihr müsset euch willig trennen von allem Irdischen, dann nur könnt ihr in die ewige Herrlichkeit eingehen.

Nur Leid kann diese willige Trennung bewerkstelligen, nur durch Leid kann euch der Weg nach oben gewiesen werden, und nur durch Leid werdet ihr teilhaftig der Herrlichkeit Gottes .... Amen

BD 0619
denn Gott läßt Sich von jedem finden, der Ihn nur suchet ....

BD 0621
Überheblichkeit ....
Gedanken an Verstorbene ....
Deren Bitten ....
Der größte Feind aller Wahrheit ist die Überheblichkeit des Menschen. So werden immer sich die Menschen der Wahrheit verschließen, die keine eigene Meinung entgegensetzen können und sich nur immer hinter leeren, hochklingenden Worten verschanzen, um ihren Mangel an eigener Kenntnis zu verdecken. Desgleichen aber auch Menschen, die keinen Nebenmenschen als über ihnen stehend dulden wollen .... Denen ist selbst jegliche Bescheidenheit und Demut so fern, daß sie diese auch nicht bei den Nebenmenschen suchen werden ....

Doch kann ihnen nur mit Liebe entgegengetreten werden, anders ist ein Erfolg ausgeschlossen, und es werden sich solche Menschen auch dann noch schwerlich zu anderer Ansicht bekehren, denn ihre eigene Meinung gilt ihnen als unübertrefflich, und von dieser gehen sie nicht ab, oder sie glauben, das fehlende Wissen hinter wohlklingenden Reden verbergen zu können. Dienen heißt auch Kränkungen geduldig hinnehmen, und so sei auch in solchem Kampf immer gleich geduldig, und wehre aller Versuchung durch das Gebet.

Und nun lasse deine Seele ausklingen im Gedenken deiner Lieben. In holder Eintracht und in liebevollem Bemühen um dich sind sie immer nur bedacht, deinen Fortgang zu fördern und dich auf dem Wege zu erhalten, den du eingeschlagen hast. Er wird dir immer leichter fallen, und der Gaben werden herrliche dich noch erfreuen; in jeder Weise aber wirket sich dein Streben günstig aus, und die Wohltat, die den Seelen dadurch im Jenseits erwiesen wird, ist allein schon die Mühe und Arbeit wert .... Im Reich des Ewigen zählen die Seelen die Stunden und Minuten, die sie von deiner jeweiligen geistigen Arbeit noch trennen. Es ist jeder geistige Gedanke ihnen ein Ansporn zu ihrer Tätigkeit, sie bleiben in immerwährender Verbindung mit dir und suchen immer dort ihren Aufenthalt, wo sie geistige Ansprüche vernehmen oder Gedanken spüren.

Und für diese Seelen ist deine geistige Arbeit unsagbar segensreich. Die leiseste geistige Anregung genügt, sie anzuspornen, und so fühlen sie auch alle Liebe, die ein ihnen zugewandter Gedanke erzeugt. Ihre Schwäche ist gar groß, ihre Lage oft so erbarmungswürdig, daß euch Menschen inniges Mitleid erfassen möchte, könntet ihr die Not solcher Seelen sehen. Und ein lieber Gedanke ist ihnen ungeahnte Wohltat .... ihr wisset es nicht, wie dankbar sie euch sind, wenn ihr ihrer gedenket in Liebe oder ein Gebet für sie zum Vater sendet .... Nur immer Liebe wollen sie .... die Liebe läßt ihr Leid schwächer werden .... die Liebe gibt ihnen Hoffnung und Kraft zum Streben .... die Liebe bringt ihnen auch letzte Erlösung ....

Und solche Seelen werben um eure Liebe, sie suchen in eure Gedanken einzudringen, und wenn ihnen dies gelungen ist, harren sie der Hilfe, die ihnen schon zuteil wird dadurch, daß sie nicht unwillig abgewiesen werden, sondern sich der Mensch kurze Zeit den Gedanken an solche Verstorbenen, die sich ihnen in Erinnerung bringen, willig überläßt. Es ist so unsäglich wohltuend und leidstillend für die ringende Seele im Jenseits, daß sie wieder neue Kraft schöpft für ihr Befreiungswerk. Darum lasset die Seelen nicht vergeblich bitten .... achtet jeder Mahnung und kommt ihr willig nach, indem ihr ein kurzes Gebet in Liebe zum Vater sendet, Der solche Bitten erhört und den Seelen geistige Hilfe zusendet, auf daß ihr Ringen leichter werde und sie dem Licht zugeführt werden ....Amen

 

BD 0621
Der größte Feind aller Wahrheit ist die Überheblichkeit des Menschen.

BD 0619
Das Gebot der Nächstenliebe aber ist die Leiter auf deren Sprossen die Erkenntnis zu suchen ist. Gehet nur recht in der Befolgung dieses Gebotes auf, und es wird euch wie Schuppen von den Augen fallen .... euch, denen noch das Erkennen schwer ist. Plötzlich werdet ihr dann begreifen, daß Gott nur in der Liebe ist .... und daß Er euch nahe ist, so ihr nur liebet euren Nächsten wie euch selbst und somit Gott über alles. Und habet ihr erkannt, dann treibt euch der Geist weiter aufwärts, und euer Wille folgt widerstandslos .... Ihr habt den eigenen Willen nun untergeordnet dem Willen Gottes und werdet so in alle Weisheit geleitet. Was euch bis dahin unklar war, beginnt ihr zu verstehen, je tiefer und mächtiger in euch die Liebe wirkt. So hat Mein Wille euch geleitet, doch kraft eures freien Willens nahmt ihr Fühlung mit Mir und gabt Mir diesen freien Willen und somit euch ganz zu eigen, und dies allein ist der rechte Weg, den ihr gehen sollt, um das ewige Leben zu erreichen ....Amen

BD 0621
Der größte Feind aller Wahrheit ist die Überheblichkeit des Menschen. So werden immer sich die Menschen der Wahrheit verschließen, die keine eigene Meinung entgegensetzen können und sich nur immer hinter leeren, hochklingenden Worten verschanzen, um ihren Mangel an eigener Kenntnis zu verdecken. Desgleichen aber auch Menschen, die keinen Nebenmenschen als über ihnen stehend dulden wollen .... Denen ist selbst jegliche Bescheidenheit und Demut so fern, daß sie diese auch nicht bei den Nebenmenschen suchen werden ....

Doch kann ihnen nur mit Liebe entgegengetreten werden, anders ist ein Erfolg ausgeschlossen, und es werden sich solche Menschen auch dann noch schwerlich zu anderer Ansicht bekehren, denn ihre eigene Meinung gilt ihnen als unübertrefflich, und von dieser gehen sie nicht ab, oder sie glauben, das fehlende Wissen hinter wohlklingenden Reden verbergen zu können. Dienen heißt auch Kränkungen geduldig hinnehmen, und so sei auch in solchem Kampf immer gleich geduldig, und wehre aller Versuchung durch das Gebet.

BD 0623
….und die Leiden der Erdenzeit werden vergessen sein im Anblick der ungeahnten Herrlichkeit im Jenseits.

BD 0626
Des Vaters Sorge ist unablässig die Veredlung der Seele, und Seine Mittel sind oft so, daß sie wohl nach außen hart und lieblos wirken, jedoch wahrer Balsam sind für die Seele ....  daß sie das Innenleben des Menschen in wohltätiger Weise beeinflussen und somit Leid auch Segen sein kann. Vergegenwärtige sich der Mensch in Zeiten der Not, daß ihm Gott bisher die Kraft gab, alles Leid zu überwinden, so wird er ergebungsvoll auch nun wieder das Leid auf sich nehmen und nur um die göttliche Hilfe bitten im festen Glauben, erhört zu werden. Denn die Liebe des Vaters ist groß, Er heilet alle Wunden zur rechten Zeit. Und so sind Seine Anordnungen der höchsten Weisheit entsprechend niemals zu irgendwelchem Schaden des Menschen, doch die Seele wird ihrem Schöpfer Dank wissen auf ewig ....Amen

BD 0627
Und rufet ihr Ihn gläubig an in irdischer Not, so wird Seine Hilfe nicht ausbleiben .... Auf daß Sein Wort erfüllt werde: Rufet Mich an in der Not, und Ich will euch erhören ....

BD 0632
…. denn das Anrufen des Herrn in der Not verhallt nicht ungehört.

BD 0632
Es sollte sich der Mensch jederzeit vor Augen halten, was ihm aller Glanz und Reichtum, alle weltlichen Ehren und weltliches Ansehen wohl nützet, so er plötzlich das Erdental verlassen müßte ....

BD 0635
Ich will Mich von einem jeden finden lassen und will sein Freund und Bruder sein ....

BD 0635
Ich will Mich von einem jeden finden lassen und will sein Freund und Bruder sein .... Ich will auch alles mit ihm teilen, die Freude und das Leid, und will nur sein Bestes für Zeit und Ewigkeit .... Jedoch sein Herz muß Mir zugewandt sein, es muß mit aller Liebe Mich begehren, es muß täglich und stündlich ringen, sich mit Mir zu vereinigen, es muß den Willen haben, ein rechtes Kind Gottes zu werden ....

BD 0637
Und somit gibt der Mensch nichts auf, wenn er die Freuden der Welt meidet, sondern gewinnt unsagbar viel, denn die Freuden der Welt sind nicht von Bestand .... sie sind unecht und vergänglich .... doch die geistigen Freuden wiegen alles Irdische auf und bleiben bestehen bis in alle Ewigkeit .... Amen

BD 0638
Solange die Verbindung mit dem Vater nicht gefunden ist, sind die Erdentage nutzlos gelebt für die Ewigkeit.

 BD 0638
Erst wenn die Liebe im Menschen tätig ist, bewußt oder unbewußt, beginnt der Mensch wahrhaft zu leben auf Erden.

BD 0647
Es bedenken die Menschen so wenig, daß sie doch alles Irdische hingeben müssen, wenn die Stunde des Todes an sie herantritt .... daß sie jedoch einen anderen Schatz sich sammeln können in der Erdenzeit, der unvergänglich ist .... der ihnen angesichts des Todes nicht genommen werden kann und der den Tod .... das Scheiden von der Welt, zu einem schmerzlosen, befreiten Eingehen in die Ewigkeit gestalten kann ....

BD 0647
Was der Mensch willig aufgibt, das wird ihm zugehen in reichem Maß, denn der Herr weiß um alles .... Er kennt auch die Bedürfnisse des Erdenkindes und will ihm das Leben erträglich machen, so es nur das erstrebt, was allein von Wichtigkeit ist .... Alle Bemühungen aber, die der Verbesserung des irdischen Lebens gelten, sind unnütz und können daher auch nicht die Zustimmung des himmlischen Vater finden .... im Gegenteil, sie hindern den Menschen an der Erfüllung der Aufgabe, die der eigentliche Zweck seiner Verkörperung auf Erden ist .... Amen

BD 0648
Gehe in dich und erkenne deine Schwächen und bitte den Herrn um Seinen Beistand, dann wird auch deine Kraft stärker werden, und es wird dir gelingen, in Sanftmut und Geduld des Lebens Prüfungen zu ertragen.

BD 0650
Was ihr oft grausam nennt in seiner Auswirkung, ist nur ein Zeichen Meiner Liebe zu euch ....

BD 0650
Und ohne Scheu sündigt ihr und fürchtet keinen Richter .... und Meine Liebe verdammt euch dennoch nicht .... Ich trage euer Erdenlos mit euch und warte geduldig, daß ihr euch Mir zuwenden möget .... und bin immer für euch bereit und werde euch auch nimmer verlassen, wenngleich ihr gefehlt habt, so ihr nur einmal den Weg zum Vater eingeschlagen und euch Mir verlangend zugewendet habt ....

BD 0650
Ich trage euer Erdenlos mit euch und warte geduldig, daß ihr euch Mir zuwenden möget ....

BD 0657
Was ist das Leben anderes als ein ständiger Kampf gegen Hindernisse .... Ihr sollt euch in diesem Kampf bewähren, ihr sollt euch nicht besiegen lassen, sondern immer selbst als Sieger hervorgehen, und immer geringer werden die Widerstände sein, gegen die ihr anzukämpfen habt. Denn mit eurer Kraft schwindet die Macht des Gegners. Und jede Überwindung eurer selbst trägt euch großen Nutzen ein .... Es reift eure Seele und schwingt sich hinauf in lichte Höhen, weil sie sich selbst befreit.

BD 0654 Immer und immer soll der Mensch durchdrungen sein von der Liebe zu Gott, dann wird er auch in jeder Stunde des Tages Zwiesprache halten können mit seinem Schöpfer und nichts mehr beginnen können, ohne Dessen Segen erbeten zu haben.

BD 0660
Es wird die Macht des Feindes zerschellen an der Übermacht der Liebe .... es wird der Haß besiegt werden von der Liebe, und es wird der Mensch Herr werden über alle Materie nur durch das Feuer göttlicher Liebe, das die Seele läutert und sie somit von der Materie erlöst .... Und alles wird frei werden durch die Liebe ....

BD 0661
Für den Lebensweg des Menschen gelten immer die Gesetze, die Gott von Anbeginn der Welt als nötig zur geistigen Entwicklung den Wesen gegeben hat. Es wirken oft Kräfte dagegen, diesen aber ist eine unsichtbare Gewalt überlegen, sie werden immer die Auswirkungen ihres Zuwiderhandelns als nachteilig für sich selbst verspüren und entweder sich umkehren, zu Gott-gewollter Tätigkeit, oder im Verharren ihrer Bösartigkeit immer stärker die Macht Gottes zu fühlen bekommen.

BD 0664
Denn Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden ....

BD 0664
Und was Ich tu', ist immer nur ein Werk der Barmherzigkeit und Liebe zu Meinen Geschöpfen, denen Ich das Leben gab.

BD 0664
Denn die Not ist groß, die Menschen stehen am Abgrund des Verderbens, denn sie erkennen Mich nicht mehr als ihren Vater an.

BD 0665
Vergesset nicht Meine Liebe und Barmherzigkeit, die sich allen Wesen auf Erden zuwendet ....

BD 0665
Vergesset nicht Meine Liebe und Barmherzigkeit, die sich allen Wesen auf Erden zuwendet .... Ich allein habe die Gewalt auf Erden und im Himmel, Ich werde zu strafen wissen, die Meine Gesetze so überschreiten, daß Schrecken, Elend und Entsetzen die Folge ihrer Anordnungen sind. Das Weltgericht wird alle treffen, ganz gleich, welchen Herkommens sie sind, und dann wird es sich zeigen, wer gerecht seinen Weg auf Erden wandelte und wer Meinen Willen nicht erkennen und befolgen wollte. Denn Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden .... Der Menschheit wird sich ein Entsetzen bemächtigen, und es wird dann heimgesucht werden, wer Meinen Willen außer acht gelassen hat, und in verstärktem Maße werde Ich züchtigen, die sich Mir so widersetzten und auf Erden schalten und walten in Lieblosigkeit und Ungerechtigkeit.

BD 0669
Es vermag sich kein Mensch auf Erden das Leid der unvollkommenen Seelen im Jenseits vorzustellen, und die tiefe Einsicht kann ihnen auch nicht gewährt werden aus weisem Ermessen des Schöpfers, doch ihr Menschen könnt selbst euch die schrecklichste Lage denken und werdet doch nimmer das rechte Maß treffen können. Darum gebet den Verstorbenen eure Liebe, und lasset ihnen eure Hilfe zukommen, die ihr ihnen geben könnt, wenn es euer Wille ist. Alles Leid zu mildern, im Himmel und auf Erden, ist nur die Liebe fähig, und diese pfleget und werdet nimmer müde, denn nur die Liebe kann Erlösung bringen im Himmel und auf Erden .... Amen

BD 0669 Was hier auf Erden den Menschen nützet zum leiblichen Wohl, kann nimmermehr Erleichterung bringen im Jenseits, dort ist nur Liebe die einzige Kraft und Stärkung, und ohne solche ist die Seele allen Leidenszuständen preisgegeben ....

BD 0669
Gedenket der armen Seelen immer und an allen Orten.

BD 0669
Fürbitte für arme Seelen ....
Gedenket der armen Seelen immer und an allen Orten. Sie bedürfen eurer Hilfe und stehen so noch mit der Erde in Verbindung, bis sie sich durchgerungen haben zum Licht. Alle Mittel, die ihr anwendet, um eure Seelen auszureifen, sind ihnen versagt, und sie sind nur immer bedacht, daß ihre Leiden gemildert werden, und so harren sie der Hilfe, die ihr Menschen ihnen so leicht geben könnt durch euer Gebet. Alle Sorge um eure Seele wird dereinst vielfach unterstützt werden, wenn ihr nur des öfteren der Verstorbenen gedenkt, die, einmal im Lichtzustand, euch eure Mühe reichlich vergelten.

Lasset daher niemals außer acht, daß eure Sorge auf Erden außer der irdischen Tätigkeit dem Betätigen in wahrer Nächstenliebe gilt und diese sich auch erstrecket auf die von der Erde Abgeschiedenen. Lasset sie nicht darben, wo schon ein Gedanke in Liebe, ein Gebet in liebendem Gedenken ihnen große Erleichterung verschafft .... Denn es fließt unzähligen Wesen die Kraft zu, wenn sich ein liebendes Herz dem Vater im Himmel um Gnade-flehend zuwendet. Desgleichen sollt ihr auch bedenken, wie ungeheuer wichtig es ist, wenn die Liebe den Verstorbenen nachfolget ....

Was hier auf Erden den Menschen nützet zum leiblichen Wohl, kann nimmermehr Erleichterung bringen im Jenseits, dort ist nur Liebe die einzige Kraft und Stärkung, und ohne solche ist die Seele allen Leidenszuständen preisgegeben .... Wem von Gott ein langes Leben gegeben ist, der soll diese Gnade schätzen und auswerten für die Ewigkeit und auch des öfteren derer gedenken, die zeitig abgerufen wurden ins Jenseits. Das Leben gibt den Menschen oft Gelegenheit, für den Seelenzustand Sorge zu tragen, wo im Jenseits nur der Wille der Wesen frei ist. So dieser sich nach oben wendet, ist der Seele schon sehr geholfen, denn dann geht ihr auch von oben geistige Hilfe zu, doch oft fehlt der Seele auch die Willenskraft, und dann ist ihr Zustand bedauernswert.

Und dort müsset ihr Menschen Hilfe geben, ihr müßt euch vorzustellen versuchen, daß ihr hilflosen Wesen beistehen könnt, aber an ihrem Elend unachtsam vorübergeht .... daß ihr nur ganz geringe Mühe anzuwenden braucht und ihnen damit schon den Leidenszustand erträglicher machen könnt .... Ihr müßt nimmer glauben, daß euer Gebet nur wenig Einfluß haben könnte auf die Lage solcher Seelen. Wo wirklich Liebe die Veranlassung eines Gebetes ist für die Verstorbenen, dort wirket sich die Liebe auch außerordentlich leidstillend und Hilfe spendend an den Seelen derer aus.

Es vermag sich kein Mensch auf Erden das Leid der unvollkommenen Seelen im Jenseits vorzustellen, und die tiefe Einsicht kann ihnen auch nicht gewährt werden aus weisem Ermessen des Schöpfers, doch ihr Menschen könnt selbst euch die schrecklichste Lage denken und werdet doch nimmer das rechte Maß treffen können. Darum gebet den Verstorbenen eure Liebe, und lasset ihnen eure Hilfe zukommen, die ihr ihnen geben könnt, wenn es euer Wille ist. Alles Leid zu mildern, im Himmel und auf Erden, ist nur die Liebe fähig, und diese pfleget und werdet nimmer müde, denn nur die Liebe kann Erlösung bringen im Himmel und auf Erden ....Amen

BD 0670
Denn ihr sollt nichts beginnen ohne den Herrn ....

BD 0670
Und die Liebe und Barmherzigkeit Gottes ist immer dort bereit, einzugreifen, wo der Mensch verzagt und bangend um Hilfe fleht .... und ist die Zeit auch noch fern .... es kommt bei jedem die Stunde, da er sich auf sein besseres Ich besinnt, und gesegnet, wer dann noch die rettende Hand des Vaters ergreift .... Amen

BD 0671
Auf Erden bedeutet wohl Geld und Gut Macht, nicht aber in der Ewigkeit .... Dort wird alles hinfällig sein, es werden in aller Niedrigkeit die Seelen derer leben, die auf Erden Macht und Reichtum als ihren Gott ansahen, dagegen über vieles gesetzt sein, die den Gütern der Welt abhold waren und ihre Nichtigkeit erkannten .... Amen

BD 0672
Glaube Vorbedingung des Wissens ....

Es belehren die Menschen sich gegenseitig in allem fürs irdische Dasein Nötige, doch was als Wichtigstes ihnen gelten sollte, den wahren tiefen Glauben als Fundament des Wissens zu pflegen, das übersehen sie als gleichgültig und schaden sich dadurch selbst am meisten, denn sie werden immer unfähiger, die Wahrheit zu ergründen, je mehr sie sich vom Glauben entfernen

BD 0672 Darum achtet der kommenden Zeit. Die Not auf Erden ist groß, und wer sie erkennet, soll alles daran setzen, sie zu lindern und den Mitmenschen Hilfe zu bieten geistig und körperlich, so sie deren bedürftig sind .... Amen

BD 0673
Denn die den Herrn suchen, sind allemal Seine Kinder, und denen naht Sich der Herr liebevoll und führt sie sicher um alle Klippen des Lebens ....

BD 0673
Denn die den Herrn suchen, sind allemal Seine Kinder, und denen naht Sich der Herr liebevoll und führt sie sicher um alle Klippen des Lebens .... Und ihr geht aus allen Gefahren, Trübsalen und Bedrängnissen unbeschädigt hervor, ihr seid machtvoll durch die Gnade des Herrn, und Seine Kraft wird euch durchdringen, und fest werdet ihr stehen in allen Kämpfen, die euch im Erdenleben nicht erspart bleiben können und die für die Förderung der Seele unbedingt nötig sind. Und so ihr dieses wisset, beginnet nichts, ohne euch der Gnade des himmlischen Vaters anheimgestellt zu haben, und es wird euch das Leben leichter sein .... Amen

BD 0639
Ohne Anfang und ohne Ende, von Ewigkeit zu Ewigkeit läßt Gott der Herr den Menschen Seine Liebe fühlen ....

BD 0639
Alle Dinge atmen Gottes Liebe, und die Geduld und Sanftmut des Herrn läßt sie bestehen.

BD 0640
Lasset die Kindlein zu Mir kommen und wehret es ihnen nicht. Die Worte des Herrn sollen Zeugnis ablegen von der übergroßen Liebe und Güte des Herrn, Der Sich aller annimmt, die zu Ihm verlangen. Es weiß der Mensch oft nicht, wie einfach es ist, sich mit dem Herrn zu verbinden .... wie er nur sein Herz zu öffnen braucht .... wie er nur willig zu sein braucht, die Worte des Herrn zu vernehmen, und wie der Vater schon Sich Seinem Kind nähert und es anhöret .... Lasset die Gedanken zum Herrn und Heiland schweifen, und wehret ihnen nicht, so werdet ihr auch bald selbst zu Ihm kommen, und Er wird euch segnen ....

Und habt ihr Ihm euer Herz geöffnet, daß der Herr einziehen kann in dieses, so wird Er euch nimmermehr verlassen, Er ist in steter Liebe um euch besorgt, euch vor Schaden zu behüten. Er will Selbst Wohnung nehmen in euch, und auf daß diese Wohnung Seiner würdig werde, gibt Er euch Kraft und Ausdauer, Ihn zu lieben und somit Ihm immer näherzukommen. Ihr sollt wie die Kinder euch an das Vaterherz werfen, ihr sollt Ihn bitten in kindlichem Vertrauen, daß Er als Vater euch möge betreuen stets und ständig .... ihr sollt ein recht inniges Verhältnis herzustellen bemüht sein, auf daß ihr ohne Scheu euch zu Ihm wendet und keine Bangigkeit und Furcht euch hindert, Ihm euer Herz zu öffnen.

Er hat euch geschaffen und euch bestimmt, alle Herrlichkeit des Himmels dereinst zu genießen und als Seine Kinder aller Macht und Herrlichkeit teilhaftig zu werden .... Ihr müsset nun aber auch in Ihm euren Vater sehen, ihr müsset Ihn lieben aus ganzem Herzen, Ihn bitten und euch Ihm anvertrauen, wie es das Verhältnis des Kindes zum Vater verlangt .... Ihr müsset in kindlicher Liebe alles tun, was der Vater von euch verlangt, ihr müsset Seine Gebote halten und euch in der Liebe üben, auf daß das Auge des Vaters wohlgefällig auf Seinem Kinde ruhe und Er euch segne. Und so ihr in Seinem Segen stehet, wird es euch wohl ergehen auf Erden, und ihr werdet die Kraft finden, euer Augenmerk ganz dem Seelenheil zuzuwenden, denn die Liebe zum Vater vermag alles ....Amen

BD 0640
Lasset die Kindlein zu Mir kommen und wehret es ihnen nicht.

BD 0640
Die Worte des Herrn sollen Zeugnis ablegen von der übergroßen Liebe und Güte des Herrn, Der Sich aller annimmt, die zu Ihm verlangen.

BD 0640
Und so ihr in Seinem Segen stehet, wird es euch wohl ergehen auf Erden, und ihr werdet die Kraft finden, euer Augenmerk ganz dem Seelenheil zuzuwenden, denn die Liebe zum Vater vermag alles ....

BD 0641
O welche Torheit, sich Mir zu widersetzen!

BD 0641 Himmel und Erde werden vergehen, aber Mein Wort wird bestehenbleiben bis in alle Ewigkeit. Und wer an dieses Wort glaubet, der wird gleichfalls nicht sterben in Ewigkeit, denn alles, was von Mir ist, ist ewiges Leben ....

BD 0641
Was noch besteht an Dokumenten und Schriften, wird aufs strengste eingefordert werden, und es werden die Menschen in arge innere Not kommen, die Mein Wort nicht aufgeben .... Und ihrer will Ich dann gedenken in der Not ....

BD 0641
Was die Welt euch auch auferlegt, ihr müsset nur immer zu Mir aufblicken und im festen Vertrauen auf eure Errettung aus der Not Meinen Geist suchen .... Der euch mit Kraft zum Widerstand ausrüsten wird und euch nimmer dem Verderben entgegengehen läßt. Auf daß euch nicht Gefahr drohe an eurer Seele, wirke Ich unter euch unaufhörlich zum Zeichen Meiner Gegenwart .... Amen

BD 0641
Lasse die Worte des himmlischen Vaters ausklingen in einem Gebet, das ihr stets in allen Nöten zu Ihm emporsenden sollt: ....

Nimm mich auf in Deinen Frieden ....
liebster Himmelsvater Du ....
Gib mir Kraft zum Kampf hienieden ....
meinen Willen stärke Du.
Gib mir immer Deine Gnade ....
weise mich den rechten Weg ....
Lass' mich stets und ohne Zögern
dienen Dir zu Deiner Ehr' ....
Und wenn ich in Not gerate ....
meinen Glauben Du vermehr' ....
Bleibe Du mit Deiner Liebe
bei mir schwachem Erdenkind ....
Hilf mir, daß durchs Weltgetriebe
ich zu meinem Heiland find.
Schütze und behüte mich ....
allezeit und ewiglich ....

BD 0642
Der Geist des Menschen hat die Fähigkeit, sich über alles Irdische zu erheben und in einer Region, die dem Körper unzugänglich ist, Aufenthalt zu nehmen, sooft er nur will.

BD 0642
Und so wird die Wahrheit verkündet werden jedem Erdenkind, das zu dienen bereit ist...

BD 0642
Es werden dem Schöpfer des Himmels und der Erde immer Mittel zu Gebote stehen, Sich dem Menschen deutlich erkennbar zu nähern, nur muß der Mensch den vollen Willen haben, das Rechte zu tun und zu erkennen, und vollgläubigen Vertrauens sich dem Schöpfer zuwenden, dann wird sein Erdenweg wahrlich der rechte sein .... Amen

BD 0645
Es hat ein jedes Wesen, das mit der Erde in Berührung kommt, eine sichtbare irdische Bestimmung und gleichzeitig eine dem geistigen Sinn entsprechende Tätigkeit auszuführen, was dann erst verständlich ist, wenn das ganze Erdenleben recht bedacht wird ....

BD 0645
Alle Anforderungen, die das irdische Leben an den Menschen stellt, werden nach Kräften erfüllt, und die einzig wichtigste, die Höherentwicklung der Seele, wird außer acht gelassen. Und doch muß das Wesen diesen Erdenweg gehen ohne Wissen um den eigentlichen Zweck .... es muß selbst dieses Wissen sich allein aneignen, da es dazu auch die Fähigkeit bekommen hat .... Es muß sich aus eigenem Antrieb finden zur höchsten Gottheit und danach Verlangen tragen, da nur so die völlige Rückkehr in das Vaterhaus stattfinden kann. Ein genötigtes Wesen würde nie gottähnlich sich gestalten können und auch in keiner dauernden Verbindung mit dem himmlischen Vater bleiben, denn es hätte sich noch nicht völlig gelöst von seinen Begierden .... Es muß diese vollgläubig und aus freiem Willen besiegen und sich so den Weg zur Höhe bahnen.

BD 0645
Denn der rechte Glaube zeitigt die Liebe zu Gott und zum Nächsten, und die Liebe wiederum ist die einzigste Möglichkeit, sich selbst zu erlösen .... Die Liebe wirkt sich wohltätig aus in jeder Beziehung .... sie setzt den Menschen in den Zustand des Erkennens .... sie veredelt ihn und zieht alles Geistige im Menschen empor zur Höhe .... Die Liebe bewirkt die endgültige Vereinigung mit dem himmlischen Vater, Der doch die Liebe Selbst ist .... Amen

BD 0646
Menschen ohne Leid ....
Leid ist Liebe ....

Und immer sollt ihr Meine Stimme vernehmen, die ihr im Herzen das Verlangen danach tragt. Siehe, Mein Kind, wohl ist dein Gang auf Erden ein ständiger Kampf und muß es bleiben bis an dein Lebensende, denn die Kraft des Willens bleibt dann gleichfalls ungeschwächt, und so du auf Erden schon restlose Erfüllung deiner Bitten fändest, würdest du nachlassen im Streben, zu Mir zu gelangen, und darin suche und finde du immer die Erklärung für Stunden und Tage, die dein Gemüt beschweren. Es ist Meine Liebe dennoch in deiner Nähe und verhütet, daß du Schaden leidest an deiner Seele.

Der Zustand immer gleicher Zufriedenheit auf Erden ist äußerst gefahrdrohend für die Seele .... und Meine Liebe will solche Gefahr von dir abwenden und dich zu immer regerer Geistestätigkeit erziehen und dein Verlangen nach Mir erhöhen, denn dieses ist die echte Triebkraft zu geistiger Arbeit an sich selbst .... Und Ich bin euch immer nahe, ihr aber erkennet Mich oft nicht und suchet Mich und horchet nicht nach innen, wo Ich euch liebevoll anspreche .... Habet nur Ausdauer und lasset euer Verlangen nach Mir nicht schwächer werden, so nehme Ich ganz von euch Besitz und gebe euch den seligsten Frieden dereinst, wenn ihr den Kampf des Lebens siegreich ausgefochten habt. Und nun lasse Mich zu deinem Herzen also sprechen:

Des Lebens ungetrübte Freude ward keinem Sterblichen zuteil .... Dieses oft angewandte Wort besagt euch in Kürze den Leidenszustand auf Erden, und wer der Freuden im Erdenleben viele aufzuweisen hat, ist wahrlich nicht in Liebe vom himmlischen Vater bedacht. Er kann nur immer dann von wahrer Vaterliebe reden, wenn er auch die Strenge des Vaters zu fühlen bekommt .... oder aber selbst so willig sich dem himmlischen Vater hingibt, daß der Herr ihn gesegnet hat schon im Erdenleben. Doch wer in der Liebe des Vaters steht, wird zur Läuterung seines Wesens durch das Feuer der Liebe oder durch Leid gehen müssen .... Ist sein Herz liebewillig und liebetätig, dann wird ihn auch das Leid nicht niederdrücken und er im Leid nur noch inniger zum himmlischen Vater aufblicken und pur Liebe werden im Erdenleben.

Doch wer von Leid verschont bleibt, ist unsagbar arm auf Erden, und das durch eigene Schuld .... Er gab dem Mitmenschen keine Liebe und empfängt somit auch vom Vater solche nicht. Ihm wird zwar das Erdenleben weit besser behagen in ungestörtem Lebensgenuß und kummerlosen Tagen, doch ist sein Seelenzustand getrübt und unsagbar qualvoll .... Die Entfremdung vom Vaterherzen wird sich fühlbar äußern, indem sein Sinnen und Trachten nur den irdischen Freuden gilt und er mit wahrer Gier nach solchen strebt, denn er gibt sich durch sein liebloses Wesen in die Macht der Gegenkräfte, wendet sich diesen immer mehr zu und wird von dieser Macht hineingezogen in den Strudel der Welt mit allen Verlockungen, allem Glanz und aller Sinnlichkeit.

Darum beneidet nimmer die Menschen, denen es scheinbar gut geht im Erdenleben .... ihr Leben ist so unproduktiv .... nichts sammeln sie für die Ewigkeit, nichts tun sie für ihre Seele .... doch alles für ihren Untergang und geistigen Tod. Und das Erdenleben ist kurz, das Leben im Jenseits aber unendlich lang .... sie haben viel aufgegeben und wenig empfangen auf Erden und sind ärmer als die ärmsten Menschen auf Erden, die durch Leid und sorgenvolle Tage gehen. Je mehr ihr in Liebe tätig seid auf Erden, desto mehr wird euch auch das Leid drücken .... euer eigenes und noch mehr das Leid der Mitmenschen, denn ein liebendes Herz fühlt gleichsam auch die Leiden seiner Lieben ....

Doch alles Leid ist wiederum Liebe .... innige Liebe eures Vaters im Himmel, Der euch dadurch würdig machen will Seiner Nähe und des himmlischen Paradieses .... Und so ihr im Leid stehet, so wisset, daß ihr auch in Meiner Liebe seid .... wisset, daß ihr dann nur immer inniger euren Heiland ins Herz schließen sollt, auf daß all euer Leid in Segen gewandelt werde ....Amen

BD 0646
Der Zustand immer gleicher Zufriedenheit auf Erden ist äußerst gefahrdrohend für die Seele ....

BD 0646
Und so ihr im Leid stehet, so wisset, daß ihr auch in Meiner Liebe seid .... wisset, daß ihr dann nur immer inniger euren Heiland ins Herz schließen sollt, auf daß all euer Leid in Segen gewandelt werde .... Amen

BD 0677
Denn dies allein ist Bestimmung eines jeden auf Erden, sich aus der Nacht des Geistes zu erlösen, um eingehen zu können in das Reich des Lichtes .... der ewigen Wahrheit .... Amen

BD 0681
Denn ein neues Reich soll erstehen, voll Eintracht und Brüderlichkeit, und es soll hinweggefegt werden alles, was Haß und Lieblosigkeit unter die Menschen gesät hat, doch die Früchte der Liebe sollen bleiben in Ewigkeit.

BD 0684
Die Liebe ist das Größte im Himmel und auf Erden, und sie vermag alles.

BD 0684
Denn der Herr ist ein milder Richter und vergibt alle Schuld auf Erden, so sie erkannt und aus tiefstem Herzen bereut wird .... Er wird aber auch zu strafen wissen, die Seine Gebote nicht beachten und nimmermehr zu Ihm um Vergebung flehen .... Amen

BD 0685
Licht wird euch werden, die ihr nach Licht verlanget, euch läßt der Herr nicht in der Finsternis schmachten, und Er wird euch bewahren vor den reißenden Wölfen, die in ihrer Verkleidung sich unter Seine Herde einschleichen und Verwirrung anzurichten trachten.

BD 0685
Leset Sein Wort und erkennet die ersten Anzeichen der Verwirrung .... Und wer Ohren hat zu hören, der höre: Nicht die Welt wird euch den Frieden bringen, sondern allein nur Der, Dessen Reich nicht von dieser Welt ist. Und Sein Frieden wird sein ein ewiger Frieden, den nichts in der Welt mehr zerstören kann und der sich dennoch auch über die Erde erstrecken wird .... über jene Menschen, die das Wort Gottes vernehmen aus dem Munde eines reinen Jüngers Jesu .... der in seiner Liebe den Menschen beistehen will und ihnen verkündet von der ewigen Liebe Gottes .... Dieser wird den Frieden bringen den Menschen, die guten Willens sind .... Amen

BD 0686
Des Staunens wird kein Ende sein, so ihr euren irdischen Leib verlassen habt und Einblick nehmen dürft in die Beweise der Liebe und Allmacht des himmlischen Vaters, Der euch dadurch unsagbare Wonnen bereiten will in Ewigkeit.

BD 0689
Wer nur sich selbst allzusehr liebt, kann nimmer sich die göttliche Gnade erringen, denn der Herr wird sein Tun und Treiben nimmermehr segnen .... Nur das Ausüben der Liebe am Nächsten sichert ihm solche zu. Wer willig hingibt von seinem Besitz, wird doppelt empfangen, und nicht nur irdisch, sondern in noch größerem Maße geistig, denn die Liebe ist das Höchste, und nur durch die Liebe kann sich der Mensch erlösen schon auf Erden .... Amen

BD 0689
Menschwerdung ....
Brücke ....
Der die Dornenkrone getragen, hat der Menschen Sünden auf Seine Schultern geladen und blieb dennoch das reinste, unschuldigste Lamm Gottes. Die Nacht war aller Seelen Anteil zu jener Zeit, doch mit dem Heiland kam das Licht zur Erde, und die Finsternis ward überwunden durch Jesu Tod am Kreuze. Und wer sein Herz öffnete, um das Licht aufzunehmen, dessen Sündenschuld ward getilgt durch die Liebe des Heilands. Die Macht des Bösen war gebrochen, es erwarb der Heiland den Menschen das Recht, einzugehen in die ewige Heimat, so sie den Glauben annahmen an Jesus Christus als Sohn Gottes.

In unermeßlich langer Zeit waren die Pforten zum Vaterhaus verschlossen, weil die Sünde die Seele trennte von der ewigen Gottheit .... Da schlug der Herr eine Brücke von der Erde zur geistigen Welt. Die unüberbrückbare Kluft bisher konnte der Glaube überwinden .... die ewige Gottheit neigte Sich väterlich Ihren Geschöpfen zu und es findet den Weg zum Vater, der nur den Willen hat, denn der göttliche Heiland hat den Weg geebnet durch Seine Menschwerdung ....Amen

BD 0691
Denn des Kindes Glück ist des Vaters Freude, sein Wohlergehen Meine Sorge, und wo ihr Gefahr laufet zu straucheln, halte Ich schützend Meine Hand über euch.

BD 0691
Und wenn dein Herz sich sehnet ....
nach Mir nur unverwandt,
Wird Meine Lieb´ dich tragen ....
zu Mir ins Heimatland,
Aller Leiden dann enthoben,
wandelst du in hellstem Licht ....
Schauest dann im Himmel droben
deines Vaters Angesicht ....
Und es wird dein Herz erbeben ....
und erglühn in Liebeslust ....
Und in Wonnen wirst du leben,
selig ruhn an Meiner Brust ....
Ständig sein in Meiner Nähe,
selig sein in Lust und Freud,
Meine Liebe wird dir geben ....
reinstes Glück in Ewigkeit .... 

Amen

BD 0693
Er teilet dir die Gaben zu nach Bedarf ....

BD 0696
Denn so ein Wesen in Berechnung handelt, verliert jedes Tun und Lassen an Wert .... Die Liebe soll den Menschen treiben und diese wieder innerster Antrieb sein, das rechte Maß der Liebe aber ist allein schon Verlangen nach oben, denn Ich Selbst bin die Liebe .... wer Mich also in sich hat durch sein Wirken in Liebe, läßt sich gleichsam ohne Widerstand von Mir erfassen und hinüberleiten in Mein Reich.

BD 0697
„O daß ich tausend Zungen hätte, zu preisen Deine Macht und Herrlichkeit, o Herr, Der du die Welt regierest von Ewigkeit zu Ewigkeit .... Und Der du in mildestem Erbarmen dich Deiner Erdenkinder annimmst und ihnen Worte der Liebe gibst fort und fort .... Sei mein Schutz und Schirm jetzt und allezeit .... Amen.“

BD 0698
Es erkennen die Menschen immer weniger ihren Ursprung, und da sie sich dessen nicht bewußt sind, begreifen sie auch nicht ihre Aufgabe auf Erden.

BD 0698
Es erkennen die Menschen immer weniger ihren Ursprung, und da sie sich dessen nicht bewußt sind, begreifen sie auch nicht ihre Aufgabe auf Erden. Und ob auch Zeiten darüber vergehen, sie müssen unweigerlich erst zu dieser Erkenntnis kommen, bevor Stufe für Stufe ihrer Höherentwicklung erfolgen kann. Die Länge der Zeit entbindet den Menschen nicht von der für ihn unbequemen Aufgabe, erst den Anschluß zu suchen an seinen Schöpfer .... Er muß erstmalig den Schöpfer anerkennen und in Fühlungnahme zu Ihm treten, und es kann für ihn nur von Vorteil sein, so er in frühester Zeit diese Verbindung sucht, denn erst von dieser Zeit an ist sein Leben zweckentsprechend zu leben ....

Zuvor aber ist das Leben nur ein spielerisches Verzetteln der kostbaren Zeit, denn es zieht nicht den geringsten Nutzen für die Seele nach sich. Und von Nachteil wird es nur sein, wenn der Mensch gedankenlos dahinlebt und sich niemals mit der Frage seines Ursprungs befaßt. Ihm hat Gott wahrlich den Verstand und die Denkfähigkeit umsonst gegeben, so er sie nicht nützet, um geistig zum Erfolg zu kommen.

BD 0699
Nichts in der Welt kann für die Wonnen dieses Zusammenschlusses der Seele mit dem Gottesgeist annähernd einen Vergleich bieten .... Es ist dies so unvergleichlich beseligend und doch bei etwas gutem Willen so überaus leicht zu erreichen, und es entschädigt das Erdenkind dieser Moment für das schwerste und schmerzensreichste Erdenleben tausendfach.

BD 0700
Sehet, wie sich das Meer göttlicher Liebe ergießet über alle Geschöpfe .... wie unentwegt sich der Quell der Gnade öffnet und die Fülle der Liebe Gottes sich Seinen Wesen mitteilt. Immer sind sichtbare und unsichtbare Kräfte bereit, das von Gottes Liebe Gewollte auszuführen, und so wirket die Liebe des Herrn unbegrenzt .... immer und ewig.

BD 0704
Es werden selig sein, die Mich lieben und Mein Wort vernehmen .... denn Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.

BD 0706
Und so die eigene Person zurückgestellt wird, fällt von selbst alles Schwere vom Menschen ab, und er findet die Erfüllung des Lebens im Wirken für andere.

BD 0706
Je mehr sich der Mensch unterstellen kann, desto freier wird sein Geisteszustand werden, und je öfter er sich in der Selbstüberwindung übt, desto stärker wird sein Wille, und es bringt dieses Arbeiten an sich selbst eine Veredlung des ganzen Wesens zustande, immer wird dann nur das Wohl des Mitmenschen berücksichtigt werden, und der peinvolle Zustand, der den Menschen quält, ist behoben .... Und dies bewirket der Wille zur Tat .... es ist um ein bedeutendes leichter, die Welt zu besiegen als sich selbst ....

Es will der Mensch nicht zugeben, der Urheber seines Zustandes zu sein, immer sucht er die Ursache überall anderswo als bei sich selbst, und das ist sein Fehler .... Wo Selbsterkenntnis mangelt, ist die Hilfe schwer zu bringen .... denn wo soll dann der Hebel angesetzt werden .... Wer Kritik nur an anderen üben will, niemals aber an sich selbst, der wird schwerlich das Grundübel erkennen, er wird sich selbst immer nur bedauernswert finden und nicht den Willen aufbringen, Beendung seines Zustandes, der ihn doch bedrückt, zu schaffen.

Und so ist nur eines von rechter Wirkung auf ein solches Gemüt .... es in aller Liebe aufmerksam zu machen auf seine falsche Einstellung dem Leben gegenüber, das der Mensch selbst meistern soll und nicht von diesem sich meistern lassen, was doch jedesmal der Fall ist, wenn er unter dem Druck seiner Stimmung leidet und sich keinen Ausweg schafft. Wo der Wille ist, ist auch die Tat, und diese erst befreit den Menschen von jeglichem Übel .... Amen

BD 0710
Wisset, ihr Meine Kindlein, daß Ich euch liebe und daß ihr nimmer verzagen sollt oder zweifeln an Meiner Liebe zu euch ....

BD 0712
Und so halte dich nur immer daran, was dir als Grundsatz von oben zugeht: die Liebe zu pflegen gegen jeden Menschen .... für euch soll ein jeder Mensch gleich sein; ihr sollt keinen verächtlich betrachten und jedem gleich Liebes tun, dann wird euer Vater im Himmel Gleiches mit Gleichem vergelten an euch, und Seine Liebe zu euch wird nie aufhören in Ewigkeit .... Amen

BD 0715
Und die Sonne wird aufgehen, wo noch Nacht ist .... im Licht der Wahrheit werden stehen alle, denen deine Fürsorge gilt .... Amen

BD 0728
Und die Liebe ist der Gegenpol des Treibens der Finsternis.

BD 0728
Des Lebens Bedingungen erfüllt, wer sich die Liebe zum ersten Grundsatz macht ....

BD 0728
Es verliert der Mensch jegliche Angst vor dem Tode, wenn die Liebe in ihm tätig ist, denn es erwacht sein Geist zum Leben, und er hat die Brücke gefunden zum Jenseits.

BD 0728
Alles, was Liebe ist, ist ewig .... vergänglich dagegen, was nicht in sich die göttliche Liebe trägt .... Amen

BD 0729
Denn über aller irdischen Freude des Körpers steht das Glück der Seele .... Dieses aber ist unvergleichlich wertvoller als die Stunden ungetrübten Lebens-Genusses, denn letzterer ist vergänglich, jenes aber bleibt bestehen bis in alle Ewigkeit .... Amen

BD 0731
Hat der Geist Gottes im Menschen sich geeint mit dem ewigen Liebegeist, dann ist der Seele Freiheit erwirkt

BD 0731
Und es versammeln sich, die euch lieben, und holen euch heim in das Vaterhaus. Und die in Christus sterben, werden selig sein und dem Schöpfer Lob und Dank singen bis in alle Ewigkeit .... Amen

BD 0736 Und so steht Gott denen bei, die sich zu Ihm bekennen, die in sich das Verlangen tragen nach der Vereinigung mit Gott bewußt oder unbewußt, und das in jeglicher Art. Die Hilfe zum Aufstieg zu Gott .... so müßte alles das heißen, was unter dem Begriff „Gnade“ den Menschen zugänglich gemacht wird .... Es erfaßt der Mensch nicht die Bedeutung des Wortes in seiner ganzen Tiefe .... Überall und zu jeder Zeit kommt die Hilfe Gottes dem Wesen entgegen und will nur erfaßt werden. Ein inniges Gebet um den Beistand Gottes läßt ihm diesen in aller Fülle zuteil werden, und darum kann der Mensch mit vollem Vertrauen sich seiner Seelenarbeit hingeben, denn er wird, wenn er gläubig ist und sich hilfeflehend an den Vater im Himmel wendet, so voller Gnade sein, daß ihm höchster Erfolg gesichert ist. Er wird, in der göttlichen Gnadensonne stehend, überaus leicht die gefährlichsten Klippen umschiffen und die beschwerlichsten Wege mühelos zurücklegen .... es wird seine Seele die Lockerungen der Fesseln spüren, der Geist wird rege werden und die Hülle durchbrechen und sich endlich mit dem Liebegeist aus Gott vereinigen .... und alles nur durch die göttliche Gnade, die sich ein jedes Wesen erbitten kann .... die nie begrenzt von Gott ausgeteilt, sondern ungemessen empfangen werden kann, von jedem, der sie nur begehrt.

BD 0736
Und es werden zahllose Wesen die Gnade Gottes an sich verspüren, solange sie willig sind zu empfangen. Lebendiger Glaube und tatkräftige Liebe lassen ihnen Ströme der Gnade Gottes zufließen .... immer wird Gott hilfsbereit dem Wesen entgegenkommen, um ihm den Weg nach oben zu erleichtern, um es zu schützen vor der Macht des Bösen und ihm den Zusammenschluß mit dem ewigen Liebegeist zu sichern, denn „wahrlich sage Ich euch“, spricht der Herr, „euer Leid wird gering sein auf Erden, so ihr euch nur Meiner Gnade bedienet .... ihr werdet die höchste Höhe erreichen können und in unmittelbare Fühlungnahme zu Mir treten, und eure Seele wird schweben im Licht ....“ Amen

BD 0739
Denn gegen die Naturgesetze soll der Mensch nicht ankämpfen, will er nicht Schaden leiden an Leib und Seele ....

BD 0740
An das Wort des Evangeliums sollet ihr gemahnet sein: „Bittet, so wird euch gegeben werden .... klopfet an, so wird euch aufgetan ....“

BD 0740
Ihr dürfet nie vergessen, daß euch der himmlische Vater jede erdenkliche Hilfe zukommen läßt, daß jedoch dies immer abhängig gemacht werden muß von eurem Willen .... daß die Gnade Gottes euch nicht gewährt werden kann, solange ihr nicht selbst danach verlanget und darum bittet. Wollet ihr, so werdet ihr empfangen .... doch ohne euren Willen euch unterstützen hieße, untätige Wesen durch Gottes Willen entstehen zu lassen, denen die Freiheit des Willens genommen würde. So ist es doch überaus leicht verständlich, warum ihr immer und immer wieder euch im Gebet zum himmlischen Vater wenden sollt .... Nicht um Irdisches sollt ihr bitten, sondern ernstlich um eurer Seele Wohlergehen besorgt sein, dann ist auch euer irdisches Wohl gesichert.

BD 0741
Des öfteren sollst du Meinen Geist suchen, Mein liebes Kind, und die wahre Erleuchtung wird dir werden jederzeit.

BD 0741
Mit aller Innigkeit umfasse Ich Meine Kinder und will nur immer ihr Bestes .... sie beschützen in der Not, die im Erdenleben ihr Los sein muß, um Mich zu erkennen. Die Liebe des Vaters ist das Kostbarste, was sie im Erdenleben ihr eigen nennen dürfen, und sind sie sich derer bewußt, so geht alles Erdenweh nur traumartig an ihnen vorüber.

BD 0742
Vaterworte ....
In der Absicht, Mir zu dienen, erkenne Ich die Bereitwilligkeit Meiner Diener auf Erden. Jede Stunde, die Mir geopfert wird, vermehrt den geistigen Reichtum dieser, denn wer Mir gibt, empfängt im Übermaß, und sein Opfer trägt reiche Frucht. Die in Mir ihren Gott und Vater sehen, die nur bestrebt sind, Meinen Willen zu erfüllen, werden auch von Mir gewürdigt, Mein Wort zu vernehmen, und die reinste Gabe, von Mir Selbst geboten, wird sie unsagbar beglücken, denn Ich Selbst bin ihnen nahe im Wort, und Mein Atem streifet sie, so Ich zu ihnen rede.

Die höchste Erfüllung kann ihnen werden schon auf Erden, selbst der Leib kann den glückseligen Schauer Meiner Nähe spüren, so dies Mein Wille ist, und die Seele kann sich lösen und in Licht-Sphären weilen, erblickend die selige Geisterschar, denn die Liebe zu Mir öffnet alle Pforten und gibt der Seele Befreiung, wenn auch nur auf kurze Zeit.

Dies zu erreichen, Mein Kind, sollst ständig du bestrebt sein, denn je höher du im Licht der Wahrheit stehst, desto mehr erfasset dich Meine Liebe, denn du dienest Mir dann in aller Treue, indem du zum Empfang bereit bist, um wieder zu geben den Menschen, die irrend deinen Lebensweg kreuzen.

Und es soll das Licht verbreitet werden .... emsig und unermüdlich sollen Meine Arbeiter im Weinberg tätig sein, auf daß noch in letzter Stunde Ich reiche Ernte halten kann und Meine kleine Schar vermehrt werde um ein Vielfaches. Ich erkenne die Meinen gar wohl, weiß um alle ihre Fehler und Schwächen, aber auch um ihre Liebe zu Mir und daß sie für Mich tätig sein wollen auf Erden .... Ich will ihre Liebe so heiß im Herzen entfachen, daß sie von brennendem Verlangen nach Mir erfaßt werden, und dieses Verlangen dann stillen und sie unendlich beglücken, und so die Liebe auflodert zu hellster Glut, werden ihre Herzen geöffnet sein für Meine Einkehr, und dann höret dieses Herz Mein Wort in lieblichster Stimme und ist unsagbar selig darüber ....

Und ihr werdet gleichfort tätig sein für Mich, so euch diese Liebe ergriffen hat .... Ihr werdet kein Leid mehr spüren, sondern irdischem Leid enthoben sein, wenngleich auch der Welt es scheinet, daß euer Los ein hartes sei.

Vertrauet Mir und Meinem Wort .... Ich nehme jedes Leid von euch, die ihr Mein geworden seid in Liebe und Treue .... Der Engel Stimmen werdet ihr hören und süße Lust empfinden, wenn auch den Leib ihr darbietet der Welt zu Spott und Hohn. Wer Mir wahrhaft dienet, den schütze Ich vor Leid .... Ich lasse ihn den Himmel schauen, und es entfernt die Seele sich aus ihrer Hülle und überlässet den Körper denen, die in blindem Eifer nur der Welt dienen .... Ich nehme euch in Empfang und will euch segnen bis in alle Ewigkeit ....Amen

BD 0746
Es wird ein jeder Gnade empfangen dürfen im Übermaß, und Ich verwehre sie keinem, der nur zu Mir findet im Gebet.

BD 0746
……und es wird nicht einem Menschen die Gnade verweigert werden, so er sie nicht selbst zurückweiset.

BD 0746  (2 wörter Fett rw )Gnaden(wahl) ....
Roter Faden ....
Es sollen nicht vergeblich Meinen Rat erbitten, die im Zweifel stehen, und so nimm folgendes auf: Die rechte Erkenntnis zu haben in allen Dingen ist von euch Menschen nicht zu fordern, doch sollet ihr bemüht sein, verstehen zu lernen, daß das Eingreifen der ewigen Gottheit oft unumgänglich nötig ist und daß solches in seiner Art Mir überlassen werden muß, denn ihr Menschen vermöget nicht zu beurteilen, was im Welt-Geschehen vonnöten ist. Und so werdet ihr Menschen auch kaum übersehen können, welch schreckliches Ende euer Los wäre ohne dieses Mein sichtbares Wirken unter euch.

Die geistige Not unter der Menschheit erfordert unendliche Liebe und Barmherzigkeit, und so Ich diese den Menschen zukommen lasse, murret ihr und verschließet euch Meinen Worten, und es ist dies doch der einzige Weg, um all den irrenden und fehlenden Erdenkindern Hilfe zu bringen aus aller Not. Und wenn in aller Qual die Seele um Erbarmungen fleht, soll Ich sie ungehört dem Verderben preisgeben, nur um eure Satzungen nicht umzustoßen, die nur ihr allein euch so auslegt, daß sie ein Eingreifen Meinerseits ausschließen?

Jeder Mensch auf Erden ist Mein Kind, und jedem will Ich Meine Hilfe angedeihen lassen, und Ich kann Mich da nicht an leere Buchstaben binden, die ihr nicht Sinn-gemäß erfasset .... Ich wäre wahrlich kein guter Vater, wollte Ich diesen Kindern nicht beistehen in der Not, denn auch ihr wollet Meine Barm-herzigkeit .... ihr wollt, daß Ich euch segne und euch Meine Gnade austeile .... und Meine Liebe sollte nicht so groß sein, daß allen die Gnade gewähret würde? Ihr wollt das Gnadenmaß der Liebe abhängig machen vom Wert oder Unwert des Menschen? Es wird ein jeder Gnade empfangen dürfen im Übermaß, und Ich verwehre sie keinem, der nur zu Mir findet im Gebet.

Und darum sollet ihr nicht glauben, daß ihr nur in der Gnade steht, die ihr zu Mir gefunden habt .... Meine Gnade geht unbegrenzt auch denen zu, die in aller Demut solche von Mir erwarten, und es wird nicht einem Menschen die Gnade verweigert werden, so er sie nicht selbst zurückweiset. Und daher ist es völlig unsinnig, Mich als strengen, unerbittlichen Vater hinzustellen, Der nur auserwählet hat, wen Er mit Seiner Gnade bedenket, und die Nichterwählten leer ausgehen läßt.

Ihr müsset doch eins bedenken, daß ihr alle sündig seid, ihr müßt bedenken, wie unzählige Male Ich euch die Sünden vergeben muß, wie aber Meine Liebe in euch gleichfort Meine Kinder erblicket. Und ihr werdet dann auch begreifen können, daß Ich keinen Unterschied mache und Mir alle Kinder auf Erden als von Mir ausgegangen auch ohne Ausnahme nahestehen und Meine Sorge allen gilt .... daß Ich aller Rückkehr ins Vaterhaus erwarte und allen auch die gleichen Hilfsmittel zuwenden möchte, um diese Rückkehr zu beschleunigen.

Wer darum glaubt, in der Gnadensonne Meiner Liebe zu stehen, dem darf nimmermehr Meine Liebe so begrenzt erscheinen, daß sie nicht alle Wesen gleich stark erfassen könnte und möchte, und nur allein im Willen des Menschen liegt es, sich dieser Gnade wert zu machen, d.h., er darf nur empfangen wollen, und unbegrenzt wird sie ihm geboten werden.

Nun will Ich dem zweifelnden Bruder noch eine Auskunft geben über die Frage, die ihn besonders bewegt: Siehe, in stillen Stunden erkennst du die Gottheit, und es hat dein Herz die Furcht überwunden. Nun begehret es ein sichtbares Zeichen von Mir, es begehret sozusagen eine Ausscheidung der Gerechten und Ungerechten .... es will sichtbar und hörbar eingeweiht werden und mit hineingezogen in den Aufbau des neuen Jerusalems, und in solcher Ungeduld übersieht es ganz, daß die Erdenarbeit schon der Anfang dieses Baues ist und daß ihr alle Mir dienet, wenn ihr euch der Unwissenden annehmt und sie belehret durch Mein Wort. Als der Zeit des Strafgerichtes nicht mehr fernstehend, sollet ihr alle diese kurze Zeit ausnützen und hingebend für Mein Wort eintreten, und so euch dieses geboten wird von oben, so gebet es ebenso einfach weiter, auf daß sie es fassen, die nicht im Bücherwissen stehen.

Mein Wort wird immer und ewig dasselbe bleiben, und jeglicher Sinn des Wortes bleibt unverändert, nur der Menschen Sinn hat sich selbst Änderungen geschaffen und irret oft in der Auslegung des Wortes. So Ich aber euch helfen will und euch leicht verständlich dieses Mein Wort von neuem zugänglich mache und es euch eingehend erkläre, so weiset es nicht ab, sondern erfasset den roten Faden, der euch entwirren soll, was euch unklar ist .... der Meine Liebe euch veranschaulichen soll, und es soll euch alle Weisheit vermittelt werden so, wie Ich es für nötig erachte, doch immer nur euch und der gesamten Menschheit zum Segen ....Amen

BD 0747
denn wer die Liebe hat, hat auch die Kraft

BD 0749
Wer auch das letzte hingibt aus Liebe zum Vater, dem wird der Vater wiedergeben unvergleichlich Schöneres, und er wird erkennen, daß sein Opfer ihm die Fülle göttlicher Liebe eintrug, indem sein Geist empfing im Übermaß ....

BD 0750
Aller Dinge Anfang bin Ich .... Das beherziget, wenn der leiseste Zweifel euch bewegt über die Erschaffung alles dessen, was ihr um und über euch seht.

754
3 Jahre Glaubensprobe ....
Christentum ....
Lippengebet ....

In jeder Aufgabe liegt eine gewisse Verpflichtung, und es muß das Erdenkind immer bestrebt sein, nach Kräften dieser nachzukommen und keine Saumseligkeit eintreten zu lassen, weil ein solches Werk wie dieses eine große Hingabe erfordert und zu gewaltig ist, als daß es zu den täglichen mechanischen Ausübungen gerechnet werden kann. Und so sei dir ans Herz gelegt, daß du allen Willen und alle Hingabe dieser Arbeit zu widmen dich bemühen sollst, auf daß diese nicht Einbuße erleide um nichtiger Geschehnisse willen. Und so beginne:

Drei volle Jahre werden vergehen, bis die gesamte Christenheit die Glaubensprobe bestanden hat, um nun in sich selbst entweder gefestigt zu sein oder den Glauben an Jesus Christus als Erlöser der Welt gänzlich verworfen zu haben .... Und in diesen drei Jahren wird sich eine Ausscheidung deutlich bemerkbar machen, denn die Welt mit ihren Anhängern wird versuchen, die völlige Lostrennung vom Glauben durchzusetzen, während die anderen sich immer fester zusammenschließen und sich inniger denn je ihrem Heiland und Erlöser hingeben.

Es wird die Schar der letzteren wohl viel kleiner sein, und darum muß eine große Not noch die Erde heimsuchen, um noch zu retten, was nicht völlig in den Banden des Satans ist. Die große Gemeinde derer, die den Herrn verleugnen, geht einer furchtbaren Zeit entgegen. Ohne Erbarmen ist der Herr, wenn Seiner Worte und Mahnungen nimmermehr Gehör geschenkt und diese verhöhnt und verlacht werden.

Es ist von großer Wichtigkeit, zu erkennen, wie immer wieder der Herr in Liebe und Milde den Menschen nahezukommen versucht und wie Er auf immer härtere Herzen trifft .... wie Seine Absicht immer wieder der Rückkehr Seiner abgefallenen Kinder gilt und dies nicht erkannt wird, und so gibt es nur noch ein Mittel, die Herzen gefügig zu machen, und alle Milde und alle Barmherzigkeit wäre vergeblich, da ihrer nicht geachtet wird.

Nur in großer Trübsal und Bedrängnis finden die Menschen zu ihrem Schöpfer zurück, jedoch muß dann auch das Herz sprechen, denn der Gebete mit den Lippen wird der Herr nicht achten, und es wird gleichfalls dann eine Trennung sein, die den Unwissenden noch täuschen kann in letzter Stunde. Ein inniger Stoßseufzer zum Vater des Alls wird genügen, ein Kind zu erretten aus größter Not .... Doch die nicht im Geist und in der Wahrheit bitten, werden vergeblich rufen, denn ihr Ruf kann nicht erhört werden, und so werden nicht sehr viele sein, die in letzter Stunde ihre Zugehörigkeit zum Vater erkennen, doch es wird den wenigen wahrlich zum Segen gereichen ....Amen

754
Nur in großer Trübsal und Bedrängnis finden die Menschen zu ihrem Schöpfer zurück

754
Ein inniger Stoßseufzer zum Vater des Alls wird genügen, ein Kind zu erretten aus größter Not ....

754
Die große Gemeinde derer, die den Herrn verleugnen, geht einer furchtbaren Zeit entgegen.

755
„Ihr habet Mein Wort und beachtet es nicht ....“

757
Wer nicht in großer Hartnäckigkeit sich der Hilfe von oben widersetzt, dem wird jegliches Geschehen Erkennen und größten Nutzen bringen, so es sein Wille ist, zur Wahrheit zu gelangen .... Amen  

758
Doch alle Liebe und Barmherzigkeit Gottes ist vergeblich, wo das Erdenkind sich hartnäckig allen Hinweisen verschließt.

759
Wende deinen Blick nur immer nach oben, so wird dein Denken und Wollen stets recht geleitet sein.

761
„Kommet alle zu Mir, die Ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken.“

762
Wer erkannt hat, den schreckt der Tod nicht, denn seine Seele hat den Weg zum ewigen Leben gefunden .... Tod heißt Finsternis und Nacht .... Der Welt Lust und Verlangen hüllt den Geist in Finsternis, und dieser Zustand ist gleich dem ewigen Tode. Nur wer das Verlangen nach der Welt überwindet, wird aus der Nacht zum Licht gelangen .... er wird vom Tode zum Leben erwachen, und er wird ohne allen Zweifel die Schrecken des Todes überwinden.

764
Das Geleitwort deines Lebens soll sein: „In allen Dingen dem Herrn zu dienen, will immer ich bemühet sein ....“ , und Sein Segen wird dich begleiten auf allen deinen Wegen

764
So, wie der Mensch zum leiblichen Wohle des Brotes benötigt, so ist das reine Wort Gottes nötig zur Erhaltung des ewigen Lebens ....

765
Liebe ....
Haß ....

Siehe, Mein Kind, mit offenen Armen komme Ich euch entgegen, die ihr von Mir empfangen wollt. Die Sehnsucht des Herzens wird euch Meine Liebe kundgeben, im Verlangen nach Mir wird sich Meine Liebe zu euch äußern, und dies wird auch der Zustand sein im Jenseits, daß ihr gleichfort nach Mir verlanget und Meine Liebe euch Erfüllung gibt fort und fort.

Sehet, die Liebe habe Ich euch in das Herz gelegt, auf daß ihr dereinst in Seligkeit schwelgen sollt, so eurer Liebe Erfüllung wird. Ich habe aber auch in euch den Trieb gelegt vom Gegenteil, weil ihr nur durch Überwindung dieses Triebes den Glückseligkeitszustand erringen könnt, und so soll euer Streben auf Erden gerade dem Bekämpfen des Hasses, dem Gefühl der Lieblosigkeit in höchster Potenz gelten, denn es vergiftet der Haß eure Seele in so zerstörender Weise .... es vernichtet der Haß alles, was die Liebe aufbaut ....

Es kann der Mensch mit dem Gefühl des Hasses in seinem Herzen nimmermehr zur Vollkommenheit gelangen, denn der Haß ist ja Anteil des Bösen .... Der Haß ist so verderbenbringend und so unsäglich die Seele bedrückend .... er ist das ärgste Übel .... er ist der Feind aller guten Gesinnung .... er ist ein Laster, das alles Gute und Edle erdrückt .... er ist der Ursprung der Sünde .... Ein Herz, das dem Haß erliegt, ist unfähig jeder edlen Regung .... Es kann, wo Haß regiert, keine Tugend geübt werden. Demut, Sanftmut, Milde und Erbarmen .... es sind dies völlig fremde Begriffe dem Herzen, das vom Haß beherrscht wird; denn es kennt der Mensch ja nimmer die Liebe, und diese ist doch notwendig, will der Mensch tugendhaft, gut und Gott-gefällig leben.

Wie entsetzlich die Auswirkungen des Hasses sind, wird der Mensch erkennen im Jenseits .... wie verzerrt die Seele dessen ist, der im Erdenleben unter dem Einfluß des Hasses stand. Wollten die Menschen doch bedenken, daß die Gegenmacht volle Gewalt über ein im Haß stehendes Erdenkind bekommt, daß es ihm immer schwerer wird, sich dieser Macht und dem Einfluß zu entwinden, daß es ihm auch immer schwerer wird, zur Liebe zurückzufinden, und daß einem solchen Menschen von anderer Seite keine Rettung kommen kann, wenn er nicht ernstlich bemüht ist, sich selbst aus der Gewalt des Bösen zu befreien. Solange er sich diesem Einfluß nicht entzieht durch den festen Willen, sich in der Liebe zu üben, ist es unsagbar schwer, frei zu werden.

Es ist wohl verständlich, daß oft der Mensch geradezu hineingedrängt wird in Gefühle des Hasses, wenn er die Lieblosigkeit anderer Menschen betrachtet und verfolgt und Ungerechtigkeit und scheinbar erfolgreiche Handlungsweise dieser beobachtet, aber immer muß er daran denken, daß es einen Gott im Himmel gibt, Der jede Ungerechtigkeit vergelten wird zu seiner Zeit .... Er muß auch dagegensetzen, daß Jesus Christus in aller Liebe selbst denen vergab, die Seinen Tod verschuldeten, und daß nie und nimmer das Rachegefühl in Ihm Oberhand gewann, sondern immer nur voller Liebe Er das Gebaren der Erdenkinder mit Nachsicht und Milde vergalt.

Es soll die Liebe ja den Haß besiegen, und es müssen daher die Kinder auf Erden gleichfalls sich bemühen, das Gefühl des Hasses zu ersticken, so es sich im Menschen zu rühren beginnt .... und immer nur mit Liebe vergelten, auch wenn die Versuchung zu stark ist, bittersten Haß gegen die Bedrücker der Menschen zu empfinden.

Die meisten Menschen irren, da sie sich selbst für äußerst hochstehend halten und glauben, ihre Macht recht fühlbar äußern zu müssen den Untergebenen gegenüber, doch dort soll der Mensch nicht hassen, sondern in aller Liebe den anderen belehren wollen.

Er soll zuerst an seine eigene Seele denken, die geschützt werden soll vor der Gefahr des Hasses, ihr Ringen ist mitunter ein so unsagbar schweres, doch die Überwindung dieser der Seele schädlichsten Eigenschaft wird zur Vollkommenheit führen, denn es hat dann die Liebe gesiegt über den Widersacher .... Es ist der Haß unschädlich gemacht worden und mußte unter der Kraft der Liebe zunichte werden, und die Seele wird einem solchen Bemühen dankbar sein, denn ihr ward Erlösung aus bitterer Pein ....Amen

766
Denn Ich bedenke Meine Kinder auf Erden, wie es ihnen dienlich ist .... Ich gebe, wo man gern entsagt, und versage, wo allzu verlangend nach irdischen Gütern getrachtet wird, weil Ich nicht will, daß der Körper allein bedacht wird, sondern die Seele zuerst aus ihrer Not gerettet werden soll .... Amen

767
Es versuchen die Menschen, in wissenschaftlicher Arbeit ihren Geist zu wecken, sie glauben, alles ihnen Dunkle auf diese Weise erleuchten zu können, und sind doch weit davon entfernt. Denn es läßt sich durch irdische Weisheit nimmermehr ergründen die Gottheit und Ihr Wirken, es bleiben der Wissenschaft viele Gebiete überlassen, denen ihre Forschungen gelten dürfen, die letzte Frage aber ist ihr unergründlich .... und wird ihr unergründlich bleiben. Dagegen ist die Annahme des Wortes Gottes mit dem Herzen das einzige Tor, durch welches der Mensch zur ewigen Wahrheit und zur göttlichen Weisheit gelangt. Doch ohne das Wort Gottes ist jeder Eingang zum Wissen verschlossen.

768
Darum suchet nicht das letzte Ziel in einem Vollkommenheitszustand auf Erden. Die Erde ist und bleibt für die Menschheit, was sie immer war .... der Aufenthaltsort, wo die Seele sich durch Widerstände ausreifen soll für ihre eigentliche Bestimmung, wo sie erkennen soll, daß nur im geistigen Reich ihre wahre Heimat ist, nach der sie trachten soll ohne Unterlaß .... Amen

769
So wisset, daß ihr alle des gleichen Geistes seid, wisset, daß euch die Hand des Vaters führt und daß Sich der Vater einem jeden zuneigt, der Ihn zu hören begehrt.

769
Gott schützet allzeit, die in der Wahrheit bleiben wollen, und gibt ihnen Erkenntnis in jeder Streitfrage .... Er schärft ihre Urteilskraft und ihren Gerechtigkeitssinn, und sonach wird das Erdenkind immer den rechten Weg finden, so es in die Lage kommt, von mehreren Wegen sich entscheiden zu müssen. Denn Gottes Schutz ist jedem zugesichert, der Ihn und die Wahrheit begehrt .... Amen

770
Denn es ist ein Leben ohne Kampf auch keine Fortschrittsmöglichkeit für die Seele.

772
Wer immer sich in Liebe übet, wird bald jenen Grad von Vollkommenheit erreichen, der ihn befähigt, immer das Rechte zu erkennen und ganz in Meinem Willen zu bleiben.

773
Wer Ohren hat zu hören, der höre .... Aber verschließet euch nicht krampfhaft, um Töne in der Ferne wahrzunehmen, wo es in der Nähe lieblich klingt, wo das Wunderhorn göttlicher Liebe über euch die Gnade in aller Fülle ausschütten möchte ....

773
Es will der Herr euch den Hinweis geben, in Seinem Licht und Seiner Gnade euch zu sonnen .... ihr sollt schöpfen dürfen aus dem ewigen Born .... ihr sollt teilnehmen an der göttlichen Gnade und inmitten der Welt auf dem Berge der Erkenntnis stehen und euch wohl fühlen in göttlicher Vaterhuld.

773
Der göttliche Geist verlangt nach Befreiung, doch ihr haltet ihn geknebelt, wenn ihr nur forschet und euch nicht froh und voller Liebe dem Vater im Himmel zu eigen gebt. Horchet auf Seine Stimme, die euch lockt und euch liebevoll zu verstehen gibt, wie ihr Sein werden könnt, und euer Ringen wird nicht vergeblich sein auf Erden ....

776
doch die Macht der Liebe wird siegen über die des Hasses .... die Macht der Wahrheit wird stärker sein als die der Lüge, und die Streiter Gottes werden überwinden das Heer des Widersachers .... Und gesegnet wird sein, wer sich in den Dienst der guten Geisteskräfte stellt .... wer mit tätig ist an der Errettung der Seele aus tiefster Not ....

777
In unnennbarem Segen stehen alle, die Mich lieben, es weilet Mein Geist mitten unter ihnen, denn Ich kenne ihre Herzen und will auch von ihnen erkannt sein. Und so ist die Frucht aller geistigen Arbeit Meine Nähe, und ihr werdet euch laben und erquicken dürfen, denn Ich bin bei euch im Wort.

777
Und Mein Wille wird euch leiten, und so sollet ihr nicht bangend und zagend im Leben stehen, denn die Mich suchen, sind nimmer ohne Schutz

778
Es ist emsiges Bestreben um die Seelen, die sich vom himmlischen Vater entfernen. Es ist ein Ringen ohnegleichen, diese Seelen aus den Händen des Widersachers zu befreien, und immer wieder bleibt es ein Kampf mit den Mächten der Finsternis.

779
Die Mich lieben von ganzem Herzen, denen will Ich Mich offenbaren

779 ( geben nehmen Fett? )
Er will euch nur immer geben, doch nicht das Geringste nehmen,…..

778
In jetziger Zeit sind die Bestrebungen, die der Rettung der Seelen gelten, doppelt segensreich, denn nur die füreinander tätige Liebe kann den Menschen erlösen und ihn seiner eigentlichen Bestimmung nahebringen.

778
Um euch nicht schwach werden zu lassen, gibt Er euch das Brot des Himmels und will euch dadurch die Erdenschwere leichter tragbar machen ....

778
Er will, daß ihr euch labet und Kraft holet aus Seinem Wort ....

779
Gott der Herr weiß sehr wohl, was den Erdenmenschen nötig ist zu ihrem Heil .... Er sieht sie großem Irrtum verfallen .... Er sieht sie kranken an falschen Begriffen .... ein Jenseits leugnen sie ab, und ein Ende des Bestehens mit dem leiblichen Tode ist ihnen weit wahrscheinlicher.

779
Gott der Herr weiß sehr wohl, was den Erdenmenschen nötig ist zu ihrem Heil ....

779 ( nehmen" "geben" Fett rw)
Er will euch nur immer geben, doch nicht das Geringste nehmen, und so ihr diese Gabe von oben recht erkennet, werdet ihr immer leichter eindringen können in das Wort Gottes .... es wird euch alles erschlossen werden, ihr werdet in tiefem Glauben stehen und leben, denn euer Anteil wird sein Speise und Trank, geboten durch den Willen des Herrn von Seinen Dienern im Himmel und auf Erden.

779
„Die Mich lieben von ganzem Herzen, denen will Ich Mich offenbaren ....“

780
Es hat den Sinn des Lebens voll erfaßt, wer sich bemühet, den Willen Gottes zu erfüllen. Wer sich selbst als das Geschöpf des Vaters im Himmel erkennt, der weiß auch, daß der Vater ihm eine Aufgabe gestellt hat für das Erdendasein; er weiß, daß er alles das tun muß, was des Vaters Weisheit beschlossen hat, und er wird sich nun natürlich dem göttlichen Willen unterordnen und trachten, jegliches Gebot des Vaters zu erfüllen. Stellt er nun die Erfüllung der göttlichen Gebote in den Vordergrund, dann hat er auch voll und ganz den Sinn des Lebens erfaßt, und sein Erdenleben wird wahrlich nicht ohne Erfolg sein für die Ewigkeit.

781
Gesegnet, wer sich an dem Wort, das göttliche Liebe euch gibt, nicht stößt .... wer voller Eifer sich dafür einsetzt und alle Kraft diesem entnimmt .... denn er wird die Zeit der Prüfung überstehen .... Amen

784
Und ist das Erdenkind zu dienen bereit, dann erfüllt es auch den rechten Erdenzweck, denn im Dienen allein wird es reifen können zu Vollkommenheit.

784
.... Denn dem Demütigen gibt der Herr Seine Gnade ....

784
Ihr sollt das Höchste erreichen und könnt dies nur, wenn ihr euch in der Demut übet.

784
Darum dienet Gott und dem lieben Nächsten in aller Liebe und Treue, suchet Seiner Gnade wert zu werden, und bleibet in tiefster Demut Gott verbunden, so erreichet ihr den höchsten Grad der Vollkommenheit schon auf Erden, und euer Leben wird ein gesegnetes sein .... Amen

785
In einem Umfang, euch nicht faßbar, stehen jedem Lichtwesen alle Möglichkeiten zu Gebote, in überirdischen Genüssen zu schwelgen, doch alle diese überflügelt die Liebe .... Das Gesetz der Liebe ist bestimmend, wie auf Erden, so auch in jenen Sphären, immer ist die Liebe der Inbegriff alles Geistigen .... denn es ist die Liebe die Kraft, die alles durchflutet, und alle Glückseligkeit hat ihren Ausgang und ihr Ziel in der Liebe .... Amen

787-789 Weg der Seele vor dem Erdendasein ....Wiederverkörperungslehre ....(????rw)

791
Ihr lebet alle zu sehr eurem Fleisch und achtet der Seele zu wenig, und daher wird es euch auch an Widerstandskraft mangeln. Nur wer da begehret Stärkung und Nahrung der Seele, dem wird es auch ein leichtes sein, zu überwinden.

791
Erst wenn der Körper willig Verzicht leistet auf alles, was ihm zusagt und zum Wohlbehagen beiträgt, wird er in sich die Kraft des Widerstandes verspüren, und er wird nicht Sorge zu haben brauchen, im Kampf zu erliegen.

791
Überwinden der irdischen Begierden steigert die Widerstandskraft ....

Ihr lebet alle zu sehr eurem Fleisch und achtet der Seele zu wenig, und daher wird es euch auch an Widerstandskraft mangeln. Nur wer da begehret Stärkung und Nahrung der Seele, dem wird es auch ein leichtes sein, zu überwinden. Doch wie oft fallet ihr der Versuchung zum Opfer und wählet doch die Annehmlichkeiten der Welt, und dies läßt euch schwach werden. Erst wenn der Körper willig Verzicht leistet auf alles, was ihm zusagt und zum Wohlbehagen beiträgt, wird er in sich die Kraft des Widerstandes verspüren, und er wird nicht Sorge zu haben brauchen, im Kampf zu erliegen.

Gebet nicht dem Drängen des Körpers nach, sondern begehret allein nur das Wohl der Seele, und ihr werdet wachsen und reifen im Geiste. Denn die den Herrn lieben von ganzem Herzen, müssen alles dahingeben für Ihn, sie bedürfen nichts mehr, so sie Ihn im Herzen tragen, doch der Herr kommt erst, wenn alle Liebe und alles Verlangen nur Ihm gilt.

778
In jetziger Zeit sind die Bestrebungen, die der Rettung der Seelen gelten, doppelt segensreich, denn nur die füreinander tätige Liebe kann den Menschen erlösen und ihn seiner eigentlichen Bestimmung nahebringen.

778
Um euch nicht schwach werden zu lassen, gibt Er euch das Brot des Himmels und will euch dadurch die Erdenschwere leichter tragbar machen ....

778
Und wenn euch nun geboten wird ein Gnadenbeweis offensichtlicher Art, so hebet nur dankbar die Augen auf zu Ihm, Der Sich voller unendlicher Vaterliebe Seinen Kindern zuneigt, und bleibet euch dieser Liebe bewußt .... Um euch nicht schwach werden zu lassen, gibt Er euch das Brot des Himmels und will euch dadurch die Erdenschwere leichter tragbar machen .... Er will, daß ihr euch labet und Kraft holet aus Seinem Wort .... und so ihr dieses annehmt aus Seiner Hand, gehöret ihr zu den Auserwählten, denn ihr werdet nun sicher den Weg zu Ihm finden. Ihr werdet nicht fehlgehen können, wenn euch der Vater Selbst leitet, und aller Sorge um euer Seelenheil werdet ihr enthoben sein, so ihr nur Seinem Wort folgt.

Die Macht des Wortes ist unnennbar, nehmt ihr es hungernd und dürstend in eure Herzen auf, denn was der Vater in Liebe Seinen Kindern zugehen läßt, muß euch unendlich beglücken ....

779
Gott der Herr weiß sehr wohl, was den Erdenmenschen nötig ist zu ihrem Heil .... Er sieht sie großem Irrtum verfallen .... Er sieht sie kranken an falschen Begriffen .... ein Jenseits leugnen sie ab, und ein Ende des Bestehens mit dem leiblichen Tode ist ihnen weit wahrscheinlicher.

779
Gott der Herr weiß sehr wohl, was den Erdenmenschen nötig ist zu ihrem Heil ....

779
„Die Mich lieben von ganzem Herzen, denen will Ich Mich offenbaren ....“

780
Sinn des Lebens ....
Glaube und Liebe ....
Es hat den Sinn des Lebens voll erfaßt, wer sich bemühet, den Willen Gottes zu erfüllen. Wer sich selbst als das Geschöpf des Vaters im Himmel erkennt, der weiß auch, daß der Vater ihm eine Aufgabe gestellt hat für das Erdendasein; er weiß, daß er alles das tun muß, was des Vaters Weisheit beschlossen hat, und er wird sich nun natürlich dem göttlichen Willen unterordnen und trachten, jegliches Gebot des Vaters zu erfüllen. Stellt er nun die Erfüllung der göttlichen Gebote in den Vordergrund, dann hat er auch voll und ganz den Sinn des Lebens erfaßt, und sein Erdenleben wird wahrlich nicht ohne Erfolg sein für die Ewigkeit.

781
Gesegnet, wer sich an dem Wort, das göttliche Liebe euch gibt, nicht stößt .... wer voller Eifer sich dafür einsetzt und alle Kraft diesem entnimmt .... denn er wird die Zeit der Prüfung überstehen .... Amen

784
Und ist das Erdenkind zu dienen bereit, dann erfüllt es auch den rechten Erdenzweck, denn im Dienen allein wird es reifen können zu Vollkommenheit.

784
.... Denn dem Demütigen gibt der Herr Seine Gnade ....

784
Ihr sollt das Höchste erreichen und könnt dies nur, wenn ihr euch in der Demut übet.

784
Doch die Gnade Gottes ist nötig für ein jedes Erdenkind, will es das Höchste erreichen und sich zu Gott-ähnlichem Wesen bilden .... Ihr sollt das Höchste erreichen und könnt dies nur, wenn ihr euch in der Demut übet. Je geringer ihr euch selbst anseht, desto eher erhebet euch der Herr, Er wird euch Gnade zukommen lassen im Übermaß, und durch die göttliche Gnade vermögt ihr nun erst das Erdenleben recht zu erfassen in all seiner Bedeutung.

 Darum dienet Gott und dem lieben Nächsten in aller Liebe und Treue, suchet Seiner Gnade wert zu werden, und bleibet in tiefster Demut Gott verbunden, so erreichet ihr den höchsten Grad der Vollkommenheit schon auf Erden, und euer Leben wird ein gesegnetes sein .... Amen

785
In einem Umfang, euch nicht faßbar, stehen jedem Lichtwesen alle Möglichkeiten zu Gebote, in überirdischen Genüssen zu schwelgen, doch alle diese überflügelt die Liebe .... Das Gesetz der Liebe ist bestimmend, wie auf Erden, so auch in jenen Sphären, immer ist die Liebe der Inbegriff alles Geistigen .... denn es ist die Liebe die Kraft, die alles durchflutet, und alle Glückseligkeit hat ihren Ausgang und ihr Ziel in der Liebe .... Amen

785
.... denn es ist die Liebe die Kraft, die alles durchflutet, und alle Glückseligkeit hat ihren Ausgang und ihr Ziel in der Liebe ....

786-788 (ALLES rw)

795
Alles, was dem Menschen zur Lust und Freude dient, alles, was dem Körper Wohlbehagen schafft, und alles, was auf Erden einen Glückszustand hervorruft, ist niemals von Vorteil für die Seele und deren Freiwerdung

795 ( alles?? rw)
Als rein-geistigen Gedankenaustausch müsset ihr alles erkennen, was euch hinweiset auf die euch für das Erdenleben gestellte Aufgabe, und ebenso müsset ihr zu trennen vermögen alles irdische Verlangen von dem, was die Seele erstreben soll auf Erden. Alles, was dem Menschen zur Lust und Freude dient, alles, was dem Körper Wohlbehagen schafft, und alles, was auf Erden einen Glückszustand hervorruft, ist niemals von Vorteil für die Seele und deren Freiwerdung. Und im gleichen Maß wird der Seele die Möglichkeit zum Ausreifen entzogen, wie dem Körper das irdische Verlangen erfüllt wird. Nun schiebt sich gleichsam eine Wand vor das eine, sobald dem anderen Rechnung getragen wird.

796
Der Endzweck alles Lebens auf der Erde und im ganzen Weltall ist und bleibt, daß das Wesen sich frei mache von aller Materie, die ihm anhaftet .... sowohl gedanklich als auch in der Form ....

796
Der Endzweck alles Lebens auf der Erde und im ganzen Weltall ist und bleibt, daß das Wesen sich frei mache von aller Materie, die ihm anhaftet .... sowohl gedanklich als auch in der Form .... Doch das erreicht nur der, dessen Geist zur Höhe verlangt, der alle Möglichkeiten, die ihm zum Erreichen des Reifezustandes geboten werden, ernstlich ausnützt .... der alles in Verbindung bringt mit der notwendigen Läuterung der Seele und möglichst dieser beizustehen versucht, auf daß sie ihrer Fesseln ledig werde.

Was die Erde zur Zeit bewegt, ist, geistig betrachtet, von größter Notwendigkeit .... Aller Kampf, alles Leid und alle Ungerechtigkeit muß durchgefochten und ertragen werden, denn es soll dadurch die in äußerster Not befindliche menschliche Seele aufgerüttelt werden zu freiem Denken, und dieses Denken soll sich nach oben wenden, ins geistige Reich .... es soll sich abwenden von der Welt und allen irdischen Interessen. Dann erst wird die Not nachlassen und das Erdenleben für die Menschen erträglich werden. Amen

797
Vereinigt euch, ihr Menschen auf Erden und singet Lob dem Schöpfer und Erhalter des gesamten Weltalls und aller Kreatur. Seine Allmacht und Seine Weisheit ist unbegrenzt .... was Er erstehen läßt, bleibt bestehen bis in alle Ewigkeit und was von Seiner Liebe erzeugt ist, bleibt ewiglich in dieser Liebe .... So hat Er aus Liebe und Sich zur Freude den Menschen geschaffen als Ihm gleiches Wesen.

798
Es vermag die reine Lehre Gottes nur zu empfangen, wer sich aller Zweifel entäußert, denn sein Glaube ist es, der ihn die Wahrheit recht erkennen läßt.

798
Es vermag die reine Lehre Gottes nur zu empfangen, wer sich aller Zweifel entäußert, denn sein Glaube ist es, der ihn die Wahrheit recht erkennen läßt. Und es wählen daher die geistigen Kräfte stets die dem Glaubenszustand angemessene Form, d.h., es wird ein im tiefen Glauben stehendes Erdenkind auch in das tiefste Wissen geleitet werden, es wird aber andererseits dem Zweifelnden die Lehre so geboten werden, daß sie leicht wieder Zweifel auslösen kann, um eben einen starken Glauben als erforderlich zu erkennen und mit ganzem Eifer danach zu streben.

Wer im Glauben steht, dem gehen unbegrenzt geistige Lehren zu, die von ihm wieder ungezweifelt aufgenommen werden. Jeder zweifelnde Gedanke aber schwächt auch die Empfangsfähigkeit, und es ist somit das Aufnehmen tiefgeistiger Lehren erheblich schwerer, und das Unterweisen des Erdenkindes schreitet nur langsam vorwärts.

Wenn du dies alles bedenkst, wirst du dir auch die unbefriedigte Stimmung erklärlich finden, welcher du zuweilen unterliegst. Es wehrt sich die erkennende Seele gegen alles sie Hindernde und begehrt gleichfort geistige Nahrung, und die Liebe des göttlichen Heilands gewährt ihr solche unausgesetzt. Und so empfange:

Von unten, d.h. aus dem Bereich der Gott-feindlichen Macht, kann verständlicherweise niemals sich eine Kraft äußern, die sichtlich und unausgesetzt zu Gott hinweist; also wird auch das Bemühen jener Regionen immer sein, die Wesen in der Abtrünnigkeit zu erhalten, oder mit allen Mitteln versuchen, sie der ewigen Gottheit zu entfremden. In solcher Voraussetzung des Wirkens dieser Kraft von unten sind die empfangenen Schriften schon Beweis an sich, daß sie göttlichen Ursprungs sind, denn alles, was ersichtlich nach oben leitet, muß auch von dort ausgehen .... wie umgekehrt das Wirken der Gott-abgewandten Kräfte erkennbar wird durch solche Lehren, die der göttlichen Lehre völlig widersprechen möchten.

Also muß auch der Erfolg der empfangenen Lehren diesen entsprechen, es muß die ganze Wesensumänderung im Einklang stehen mit dem geistigen Gut, das dem Erdenkind vermittelt wird. Und dies muß den Glauben erstarken lassen und auch jeglichen Zweifel aus dem Herzen verbannen. Es ist der Mensch wohl schwach und unterliegt sehr oft den Versuchungen des Bösen, wo er standhalten müßte durch die außerordentlich vielen Beweise der göttlichen Liebe .... doch er hat dann schwer zu kämpfen und muß sonach seine Wankelmütigkeit und seinen schwachen Glauben büßen .... Und wieder ist es nur das Gebet, das ihn überwinden läßt.

Ohne göttliche Hilfe kann der Mensch sich nicht lösen aus dem Zustand des Bangens und Zweifelns, erst die Gnade des Herrn, im Gebet erfleht, gibt dem Erdenkind erneute Kraft, und es setzt sich dann mit doppeltem Eifer ein für die Befreiung des Geistes aus dem unwürdigen Zustand, der Gefangenschaft des Widersachers, der oft durch ganz unverfänglich erscheinende Mittel die Glaubensfestigkeit des Menschen zu erschüttern versucht und auch mitunter Erfolg hat trotz bestem Willen und offenkundigem Erkennen des lebendigen Gottes ....

Doch ist auch der Geist willig, so ist doch der Leib des Menschen schwach, und dies erkennend, nützet der Widersacher jede Gelegenheit, um im Menschenherzen den Zweifel anzufachen und so die Herzen seinem Einfluß gefügig zu machen.

Es ist daher für den Menschen von besonderer Wichtigkeit, daß er versucht, der Zweifel Herr zu werden .... daß er sich bemüht, den Glauben zu festigen und dies von ganzem Herzen vom Vater erbittet, nur dann wird er den Anfechtungen des Widersachers sich gewachsen fühlen und nimmer in Versuchung fallen, er wird stark werden im Geist, und der Widersacher wird keine Macht über ihn haben ....Amen

799
Je weniger der Mensch nach Beweisen verlangt und dennoch in tiefstem Glauben steht, desto ersichtlicher wird ihm das Walten und Wirken der ewigen Gottheit sein, und was dem Ungläubigen Anlaß gibt zum Widerspruch, ist für ihn gerade ein unbestreitbares Zeichen der göttlichen Liebe, und er glaubt, weil er von dieser Liebe erfaßt ist .... Amen

800
Dies ist der rechte Gottesdienst, daß der Mensch im Glauben lebe, in Liebe wirke und Gott als dem alleinigen Schöpfer aller Dinge die Ehre gebe.

800
Dies ist des Menschen Aufgabe in Zeit und Ewigkeit, daß er den Herrn aufnimmt in sein Herz, denn nur in der Gegenwart des göttlichen Herrn und Meisters liegt das unbegrenzte Glück, sowohl auf Erden als auch dereinst in der Ewigkeit. Immer wird das Geschöpf dienen seinem Schöpfer und Ihm Lob und Ehre singen, so Seine Gegenwart zum Inbegriff aller Glückseligkeit geworden ist.

803
Erhebet euren Geist und lasset ihn der Erde sich entrücken, und ihr werdet vernehmen die Sprache des allmächtigen Schöpfers.

808
Und stets muß und wird die Liebe siegen über das Böse ....

808
Die Gewalt des Hasses wird nichts ausrichten wider die Macht der Liebe.

810
Die Trennung von eurem Schöpfer ist es, was euch das Erdenleben so schwer werden läßt, und ehe ihr nicht zurückfindet zu Ihm, wird euer Leid wahrlich nicht geringer werden ....

810
Und ihr schmähet und verspottet Den, Der um euch werbet mit aller Liebe, Geduld und Barmherzigkeit ....

811
Erst wenn ihr die Welt hingebt, werdet ihr empfangen in weit größerem Maß, denn Ich bereite euch himmlische unvergängliche Güter, Ich will euer Leben in der Ewigkeit gestalten zu unsagbarem Glück .... Ich will euch alles geben, wenn ihr nur die Welt willig dahingebt um Meinetwillen

811
„So sehet, ihr Meine Kinder auf Erden, wie Ich, euer Heiland, um eure Liebe werbe .... Ihr seid Meine Geschöpfe von Ewigkeit, ihr seid Geist von Meinem Geist, bestimmt, gleich Mir zu erschaffen und zu beleben ....

Doch euer Sinnen gilt der Materie .... euer Sehnen ist irdisches Gut, Ehre und Ruhm, und ihr vergesset, daß ihr Meine Wesen seid, und wendet euch der Finsternis zu .... Löset euch von der Welt, dann werdet ihr erkennen, was zu begehren wert ist .... Erst wenn ihr die Welt hingebt, werdet ihr empfangen in weit größerem Maß, denn Ich bereite euch himmlische unvergängliche Güter, Ich will euer Leben in der Ewigkeit gestalten zu unsagbarem Glück .... Ich will euch alles geben, wenn ihr nur die Welt willig dahingebt um Meinetwillen.

Verberget euch nicht vor Mir .... suchet Mich, auf daß Ich Mich finden lassen kann, und benützet euren freien Willen, um Mir nachzufolgen, denn die ewige Heimat ist bei Mir .... und die rechte Glückseligkeit .... den wahren Frieden findet ihr nur bei Mir, Der euch alles zu geben bereit ist und eurem Herzen den Frieden auf ewig geben kann. Und so ihr Mich gefunden habt, will Ich euch hüten vor allen Angriffen und Versuchungen des Feindes .... Doch euren Willen müsset ihr Mir geben und Mich schalten und walten lassen in eurem Herzen, und ihr werdet unsagbar selig sein jetzt und auch in Ewigkeit ....“ Amen

811
Löset euch von der Welt, dann werdet ihr erkennen, was zu begehren wert ist ....

811
.... den wahren Frieden findet ihr nur bei Mir, Der euch alles zu geben bereit ist und eurem Herzen den Frieden auf ewig geben kann.

817
Denn es hat die Probe bestanden, es hat die Willensfreiheit in der rechten Weise genützt, indem es sich bewußt dem Vater im Himmel zuwandte .... Amen

820 ( Bis zum 2. Komma Fett rw)
Jede Seele soll darum nur immer Sorge tragen, daß sie nicht ermüde in ihrem Streben nach oben
, sie soll durch ständiges Gebet sich täglich der göttlichen Gnade versichern und in jeder Not und in der Gefahr des Lauwerdens sich an den Vater im Himmel vertrauensvoll um Hilfe wenden.

821
Und es wollen die Menschen den Sohn Gottes verleugnen, weil die Liebe nicht mehr in ihren Herzen wohnt, denn wer da liebet, hat in sich den göttlichen Heiland, und sein Herz wird Ihn freudig bejahen ....

821
Die Liebe ist der Wunder größtes .... Sie hat erlöset die Menschheit vom Tode, Sie ließ erstehen alle Schöpfung, Sie beglückt zeitlich und ewig .... Sie ist Leben und Kraft .... Sehnen und Erfüllung .... Sie ist der Inbegriff alles Göttlichen und verbindet Himmel und Erde miteinander .... Und so ihr Menschen in der Liebe lebet, werdet ihr vollkommen werden, wie der Vater im Himmel vollkommen ist, denn in der Liebe wurzelt alles, Sie geht von Gott aus und führt wieder zu Gott zurück .... denn Gott ist die ewige Liebe Selbst .... Amen

823
.... Und Ich gebe auch nun wieder den Menschen auf Erden den Hinweis, Verbindung zu suchen mit Dem, Der aller Schicksal in Seinen Händen hält .... Doch wer höret Meine Worte, wer achtet der Zeichen, wer gibt Mir die Ehre und verlangt nach Meiner Liebe ....

823
Die Menschheit will sich lossagen von Mir und siehet nicht das Unheil, das dieses Vorhaben nach sich zieht .... Sie wähnet sich wissend und irret doch unsagbar .... sie glaubt, fortschrittlich zu sein, und gehet geistig ständig rückwärts.

823
Es soll die Labung aus den Himmeln in so reichem Maß den Menschen auf Erden zufließen, daß sie wahrlich genüge, die geistig Schwachen zu beleben und ihnen Kraft zu geben für ihren Wandel auf Erden. Denn nur Mein Wort wird die Menschen schützen in größter Not, nur in Meinem Wort ist das wahre Heil zu finden, und nur im Wort ist der Vater zu erkennen, denn Sein Wort ist immerwährend das gleiche .... es ist die Liebe, die Wahrheit und das Leben .... es ist das Wort Ich Selbst .... Amen

824
Besteigen der Berge ....
Streben zur geistigen Höhe ....
Sehet, so ihr die Berge zu besteigen trachtet, darf es euch nicht an Entschlußkraft mangeln, denn alles, was hoch oben ist, muß gewissermaßen erklommen werden. Es kann ein träger Mensch nicht leicht sein Ziel erreichen, denn er muß doppelte Kraft anwenden, um dann jedoch mit doppelter Befriedigung herabzublicken und den zurückgelegten Weg zu segnen, der ihn zur Höhe geführt hat. So auch muß das geistige Streben betrachtet werden. Es ist gleichfalls ein immerwährendes Erklimmenwollen des Gipfels, der da ist die geistige Vollkommenheit. Der nimmermüde Wanderer ersteigt die Höhe mit Sicherheit, so er sich nicht beirren läßt von den Mühen und Anstrengungen, die ihm der Weg bringt. Sein Blick ist nach oben gerichtet, er scheut keine Mühe und strebt nur immer dem Ziel zu.

Wenn sich die Wanderung auf Erden in gleicher Weise vollzieht, wenn der Mensch mit nach oben gewandtem Blick gleichfalls jede Anstrengung und Strapaze auf sich nimmt, wenn er sich nicht beirren läßt von den Augenblicksfreuden der Welt, sondern seine Seele vorausschickt in die oberen Regionen und allen Willen anwendet, um die geistige Höhe zu erreichen, so wird er auch dereinst befriedigt zurückblicken können auf den Erdenweg, und es wird ihn nimmer gereuen, was er hingegeben hat, um dieses Ziel zu erreichen, im Licht zu stehen und aller Leiden enthoben zu sein.

Wer oben auf des Berges Gipfel steht und sich frei fühlt von aller Erdenlast, wer gleichsam dort seinem Herrn und Schöpfer näher zu sein glaubt, wer nun seinen Blick schweifen lassen kann über endlos weite Gegenden und alles in seiner Pracht und Schönheit erblickt, der wird sich ungefähr vorstellen können, in welcher geistigen Freiheit die Seele nach vollbrachtem Aufstieg alles um sie Bestehende erschauen kann, wie sie sich frei fühlt von jeder Erdenschwere und, im Licht der göttlichen Gnadensonne stehend, unsägliche Wonnen genießen darf. Und ist auch der Aufstieg mühevoll, so ist doch der Lohn ein so unvergleichlich herrlicher, daß er tausendfach aufwiegt alle Leiden und Entsagungen, die vorangegangen sind .... Amen

826
Ein unbeachteter Augenblick kann dem Dasein auf Erden schon ein Ende bereiten, und es hat niemand die Macht, sich selbst das Leben auf Erden um eine Stunde zu verlängern, wenn die Zeit seines Ablebens gekommen ist.

827
„Der Lobgesang derer, die Mir dienen, ertönet ohne Unterlaß, und es stimmen ein des Himmels Heerscharen, und sie loben und preisen Mich ....“

827
Könnten die Menschen der Jetztzeit es fassen, wie nahe diese Zeit des Gerichtes ist, sie würden nimmermehr so ruhig ihr Leben verbringen .... sondern eine Angst und Verzweiflung würde sie ergreifen, diese Zeit so nahe vor sich zu wissen.

833
Und so kann nur der im Licht stehen, der die Wahrheit als höchste Tugend achtet, denn es kann die reine Wahrheit doch nur von einem wahrheitshungrigen Menschen aufgenommen werden, und dies mit tiefster Demut des Herzens .... Der Überheblichkeit nähert sich die Gnade Gottes nicht, doch wer in der Demut lebt, steht immer und ewig in Gottes Gnade .... Und es muß somit erst der Mensch sich selbst erkennen, und diese Erkenntnis muß ihm seine eigene Nichtigkeit vor Augen führen, dann wird der Mensch sich demütig beugen vor seinem Schöpfer, und es wird ihm die göttliche Gnade nicht vorenthalten werden, die ihm dazu verhilft, im rechten Licht zu stehen .... Amen

835
Sich selbst in der Liebe zu üben ist erstes und letztes Gebot .... und es erlöset sich der Mensch durch die Liebe, er wird frei und empfindet nun die Wonnen der Liebe, die ihm der Heiland Selbst schenkt .... die köstlich ist und unbegrenzt, die alle Wonnen des Himmels in sich birgt .... die lauter ist wie Gold und jegliches Geschöpf in hellstes Entzücken versetzt .... die nirgends und durch nichts ersetzt werden kann, die das Höchste ist, die ewige Glückseligkeit .... und doch wieder jedem zu Gebote steht, der nur nach der Liebe des Heilands verlangt .... Amen

835 ( EIGENLIEBE rw)
Göttliche Liebe ....
Anode ....
Kontakt ....

Das Meer göttlicher Liebe ergießt sich fort und fort über alle Kreatur. Und wer da glaubet, vereinsamt zu sein, der achtet dieser Liebe nicht, die ihm tausendfach ersetzt, was er dahingibt oder entbehrt. Denn in der Liebe Gottes ist alles einbegriffen, Schutz und Fürsorge und ständige Begleitung auf allen Wegen. Die sich der göttlichen Liebe erfreuen, können sich nimmermehr vereinsamt fühlen, denn in der Verbindung mit dem Herrn, die jeder selbst herzustellen vermag, ist schon das Menschenkind der Einsamkeit enthoben, und nun einen ständigen Schutz und Hort zu finden wiegt alles irdische Glück auf, denn es überstrahlt die göttliche Liebe mit ihrem ewigen Feuer allen irdischen Glanz ums Tausendfache, geht doch von dieser Liebe ein Licht aus, unvergleichlich beglückend den, der in diesem Licht steht.

Die lebendige Fühlungnahme mit dem göttlichen Herrn ist wie eine ununterbrochene Leitung zur Anode, und es bleibt der Mensch in ständiger Nutznießung der göttlichen Liebe so lange, wie er selbst den Kontakt hergestellt läßt. Es ist darum kein Mensch auf Erden so bedauernswert trotz allerlei Drangsalen, denn er hat immer die eine Vergünstigung, sich selbst Trost und Hilfe, Glück und Freude verschaffen zu können durch die Verbindung mit dem göttlichen Heiland, Der in Seiner unendlichen Liebe jedes Wesen bedenkt, verdienter- und unverdientermaßen, doch stets Liebe gebend in solcher Fülle, daß der Liebereichtum dem Erdenkind unbegrenzte Seligkeit schon auf Erden geben könnte, wenn er bewußt empfangen würde.

Doch der Mensch ahnt die Kraft der göttlichen Liebe nicht .... ihm fehlt jegliches Verständnis für die umfassende Alliebe des göttlichen Schöpfers, er kennt nur den Begriff „Liebe“ im zeitlichen Sinn, die jedoch überwiegend eine begehrende ist und selten nur gebende Liebe. Und so ist auch das Glücksgefühl weit mehr in der Liebe zum Besitz im Menschen entwickelt als im Verzichten und Geben. Doch wer die wahre Liebe kennenlernen will in ihrer tiefsten Beglückung, der muß sich erst aller Liebe zum Besitz entäußern, dann erst kann er die göttliche Liebe empfinden als das Köstlichste, was sein Herz empfangen kann.

Sich selbst in der Liebe zu üben ist erstes und letztes Gebot .... und es erlöset sich der Mensch durch die Liebe, er wird frei und empfindet nun die Wonnen der Liebe, die ihm der Heiland Selbst schenkt .... die köstlich ist und unbegrenzt, die alle Wonnen des Himmels in sich birgt .... die lauter ist wie Gold und jegliches Geschöpf in hellstes Entzücken versetzt .... die nirgends und durch nichts ersetzt werden kann, die das Höchste ist, die ewige Glückseligkeit .... und doch wieder jedem zu Gebote steht, der nur nach der Liebe des Heilands verlangt ....Amen

837
Noch ist so mancher Schritt zu gehen, bis an des Häuschens Tür du stehst ....
doch immer sollst du vor dir sehen das Heim, dem du entgegengehst ....
Denn sieh', der dich erwartet, schaut voll Lieb' entgegen seiner Braut ....
Er sieht im Sonnenlicht dich stehen, den Blick dem Himmel zugewandt ....
es ist sein Bitten und sein Flehen, daß stets dich führt des Vaters Hand ....

837
So Sich der Heiland deines Leidens annimmt, ist keine Gefahr, weder körperlich noch seelisch, zu fürchten, doch du mußt zu Ihm kommen im Gebet, du mußt die Kraft dir von Ihm erbitten, Der allzeit gewillt ist, zu helfen dem, der sich vertrauensvoll an Ihn wendet. Und so dieser Glaube fest in deinem Herzen wurzelt, bist du aller körperlichen Leiden enthoben und kannst dann doppelt segensreich wirken im Dienst des Herrn .... Amen

842
Strafgericht kein ....
Umgestaltung der Erde ....

Nehmet euch der Kranken und Armen an, die da darben in geistiger Not. Und wo immer es euer Wille ist, dieser zu steuern, wird es euch gegeben werden, daß ihr redet nach dem Willen des Herrn. Denn Sein Segen wird bei euch sein, so ihr für Ihn wirket. Und so vernimm die Stimme von oben: Es hat eine ringende Seele so schwer zu kämpfen, um vereinigt zu sein mit Jesus Christus, denn ihr Wille allein ist zu schwach, und sie findet auch keine rechte Verbindung mehr, so daß sie müde und teilnahmslos sich nur nach Ruhe sehnt. Und so muß ihr Hilfe geboten werden, indem ihr Sinn hingelenkt wird auf das Leiden Jesu am Kreuz. Der Gedanke, dem Herrn dieses große Leid tragen zu helfen, wird das Leid erträglich machen, und es findet die Seele zu ihrem Heiland, zu ihrem Erlöser, und zur endlichen Vereinigung mit ihrem Schöpfer.

In namenlosem Weh gedachte der Herr am Kreuz aller Sündenschuld der Menschen und sprach die Worte: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun ....“ Und so wurde diese Todesstunde zur Stunde der Erlösung der Menschheit von der Sünde. Und so nun die Todesstunde auch dem Menschen beschieden ist und er in dieser des Leidens und Sterbens des Heilands gedenkt, wird auch von ihm die Schuld genommen, und es wird sein Blick himmelwärts gelenkt, er fühlt das Leid der Erde nicht mehr und ist von unsäglicher Last befreit, denn er ist seiner Sündenschuld ledig. Des Himmels Pforten öffnen sich und gewähren dem Erdenpilger Einlaß in das ewige Reich.

Und nun leihe uns dein Ohr und empfange: Die innere Beschaffenheit der Erde ist von außerordentlicher Widerstandskraft, und deshalb ist die Erde bestimmt auf Ewigkeiten hinaus, die geistigen Wesen zu bergen zum Zwecke der Vervollkommnung. Und es wird daher niemals von einem Weltuntergang die Rede sein können, der eine völlige Vernichtung der Erde bedeutet. Wohl können örtliche Veränderungen in einem Maße zustande kommen, die eine Art Untergang ebendieser Erdoberfläche bedeuten, doch restlos vernichtet wird die Erde nicht, soweit die Menschen denken können ....

Und so ist eben auch das kommende Strafgericht ein Geschehen, das allenthalben Opfer in großer Zahl fordern wird, das auch die Oberfläche erschüttern und durcheinanderrütteln wird, so daß die Erde nachher Veränderungen der sonderbarsten Art aufzuweisen hat. Wohl wird für viele das zeitliche Ende gekommen sein, und für sie wird dieses gleich sein einem Weltuntergang, wer aber im Glauben an den Erlöser diese Zeit des Schreckens überwinden und heil aus ihr hervorgehen wird, der wird ein Bild einer Neugestaltung der Erde erschauen, und er wird daran die Größe und Allmacht des Schöpfers erkennen, denn alles, was er nun sieht, ist in seiner Art so verändert, daß der leiseste Zweifel an dem Gestalter und Erwecker dieser Schöpfungswunder schwinden wird, um einem festen starken Glauben den Vortritt zu lassen.

Nach endlos langer Prüfungszeit ist der Mensch vor die Wahl gestellt, Bewohner dieser neuen Welt sein zu dürfen oder mit der alten Gestaltung unterzugehen. Und seit undenklich langen Zeiten ist dieses Geschehen vorgesehen zum Zweck der endgültigen Klärung und Trennung aller Geistwesen, die zu Gott verlangen oder sich der Finsternis verschrieben haben. Nur wähnet die Menschheit diesen Zeitpunkt noch nicht gekommen und ist daher in größter Not, so sie nicht vorbereitet das Kommen des Herrn erwartet. Denn mit diesem Gericht wird auch der Herr wieder auf Erden erscheinen, deutlich erkennbar den Seinen. Und es wird sich nur erfüllen, was verkündet ist in Wort und Schrift ....Amen

842
„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun ....“ Und so wurde diese Todesstunde zur Stunde der Erlösung der Menschheit von der Sünde.

843
Lasset die Menschen einsam durch das Leben gehen, so finden sie viel eher den Weg zum Vater als in der Verbindung mit der Welt, wo einer den anderen eher abwendig macht vom rechten Glauben, als ihn dafür zu gewinnen sucht.

843
Die Leidenszeit der Erde geht vorüber, doch die Seele nimmt ihr Leid, so sie nicht vollendet ist, mit hinüber in die Ewigkeit. Darum gedenket ihrer im Gebet, auf daß der Herr sie stärke und ihr das Licht der Erkenntnis gebe .... Amen

844
Nächstenliebe ....
Zehn Gebote ....
Das Gebot der Nächstenliebe umschließt alle Forderungen, die an die Menschen gestellt werden, und die Liebe zu Gott ist wieder durch die Nächstenliebe bedingt. So wird der Mensch auf Erden restlos seiner Aufgabe nachkommen, so er in der Liebe zu Gott und zu den Nächsten aufgeht und sein Leben auf dieser Basis aufbaut. Wo das Herz in Liebe beglücken kann, dort hat der Feind an Macht verloren, denn die Liebe ist göttlichen Ursprungs, sie beglückt und belebt, während die feindliche Macht zu zerstören trachtet, was die Liebe aufbaut.

Doch die uneigennützige Liebe zum Nächsten wird immer nur Sorge tragen für das Wohl dessen, niemals aber zu seinem Schaden auch nur das Geringste unternehmen, denn es wäre dies dann wahrlich nicht die rechte Liebe, so daraus Nachteil dem Menschen erwächst. Also kann es auch nur im Sinne des göttlichen Schöpfers sein, im Dienst der Nächstenliebe Stellung zu nehmen zu den zehn Geboten, die der Herr den Menschen gegeben hat, und zwar zur näheren Erklärung der einzelnen Gebote, die wieder jedes für sich der Forderung, den Nächsten zu lieben wie sich selbst, entsprechen und also zusammenfassend immer nur die uneigennützige Liebe zum Nächsten zur Grundlage haben.

Die geistig gleiche Einstellung kann auch zur Folge haben, daß sich in Liebe zusammenschließen alle, die gleichen Geistes sind, oder daß sich die im Menschen stark gewordene Liebe eben so äußert, daß der Mensch den Mitmenschen geben will noch und noch, und zwar ohne den geringsten Vorteil für sich erreichen zu wollen, denn sobald das Interesse an einem wenn auch noch so kleinen Vorteil vorwiegend ist, bleibt jegliches Liebeswerk am Nächsten eine Art Spekulation, ist aber niemals das, was vom himmlischen Vater im Gebot der Nächstenliebe den Menschen gelehrt wurde, sondern es liegt aller Berechnung nur die eigene Gewinnsucht zugrunde, und nur in den wenigen Fällen wird die tätige Nächstenliebe im Sinne Gottes ausgeübt, wo der Mensch nur immer zum Geben bereit ist, aber niemals nehmen oder besitzen will ....Amen

848
Wie soll Ich dort segnend eingreifen, wo man Mir den Rücken zuwendet .... wie soll Ich segnen, die Mich verleugnen. Und es verleugnet Mich, der Mein Wort zurücksetzet um irdischen Aufstieges willen. Wer hoch empor will und nicht die geistige Höhe sucht, dessen Absturz steht nahe bevor, und sein Ringen wird erheblich schwerer sein, suchet er jemals noch auf Erden die Wahrheit.

848
Nur innige Hingabe, demütiges Gebet und eifrige Tätigkeit in der Liebe schützet das Erdenkind vor der Gefahr des Abtrünnig-Werdens, und wo es schwach zu werden droht, soll es zu Mir rufen um Hilfe, und Ich will ihm beistehen in jeder Not, denn Ich kenne Meine Kinder, und darum warne Ich sie in aller Liebe, daß sie nicht etwas Kostbares dahingeben, um einen wertlosen Schatz dafür einzutauschen, der in irdischem Ansehen, Glück und Reichtum besteht und doch das menschliche Herz so bettelarm werden läßt, wenn die Seele dadurch in Finsternis gerät.

853
Es leidet die Seele, so sie liebt.

853
Es leidet die Seele, so sie liebt. Und darum hat der Heiland euch Sein Leid vorgelebt, und dieses aus Liebe zu den Menschen.

854
Es werden daher Grenzen gezogen, und die wahre Gelehrsamkeit wird allein dort zu finden sein, wo das göttliche Wirken anerkannt wird und somit die ewige Gottheit Selbst im Menschen wirkt. Und das Ergebnis aller menschlichen Forschungen wird wahrlich beträchtlich abweichen von der Weisheit, die den in Gott Forschenden gegeben wird. Und so bedenket der Herr alle zu Ihm Verlangenden und läßt nicht zu, daß sie in Irrtum verfallen .... Begreiflicherweise aber wird Er auch ferne bleiben jenen, die sich auf eigene Kraft verlassen und sich dem göttlichen Wirkungskreis entziehen; sie legen den Erdenweg vergeblich zurück, und ihr Geist wird nicht zum Leben erweckt werden, da sie der göttlichen Kraft entfliehen .... Amen

855
Suche Mich stets und ständig und begehre, Mich aufzunehmen in dein Herz .... und es wird dein Sehnen erfüllt werden noch auf Erden; denn wen Ich mit Meiner Liebe beglücke, dessen Sehnsucht ist gestillt und doch wieder ins unermeßliche gesteigert.

856
Der Stimme des Herzens sollst du folgen, Mein Kind, und du wirst wunderbar gestärkt werden in aller Not und Gefahr.

856
Nimm zum Gebet deine Zuflucht und bleibe innig verbunden mit deinem Heiland und Erlöser, auf daß Er dich stärke im Geiste ....

857
„Forschet im Geiste“, spricht der Herr, „und ihr werdet in der Wahrheit stehen ....“

857
Wer vermag euch wohl besser in die Wahrheit zu leiten als der Herr und Meister Selbst ....

857
„Forschet im Geiste“, spricht der Herr, „und ihr werdet in der Wahrheit stehen ....“

857
Erfüllung der Voraussagen der Schrift ....
Empfangen des Wortes ....

„Forschet im Geiste“, spricht der Herr, „und ihr werdet in der Wahrheit stehen ....“ Wer vermag euch wohl besser in die Wahrheit zu leiten als der Herr und Meister Selbst .... Es geschah durch Seinen Willen, daß sich Tür und Tor öffnete zur geistigen Welt. Er ließ den Ruf von der Erde im Jenseits widerhallen, und die da nach Antwort verlangten, denen wurde sie gegeben, denn aller Wille wird erfüllt, den der Geist äußert.

So begann die neue Zeit, die ihren Fortgang nehmen wird. Es hat der Herr auf diese Zeit hingewiesen, Er hat ihrer erwähnt während Seines Wandelns auf Erden, Er gab auch die Zeit an, in der der geistige Verfall der Menschheit einsetzen und große Not über die Erde kommen werde. Er hat aller Geschehnisse Erwähnung getan, die der schweren Zeit vorangehen, und hat auch hingewiesen auf die sichtliche Stärkung, die den Seinen vom Himmel geboten wird, auf daß sie nicht schutz- und trostlos im allgemeinen Chaos untergehen sollten ....

So ihr nun die Erscheinungen der Jetztzeit beachtet, werdet ihr auch wissen, daß die Zeit nahe ist .... und ihr werdet aber auch begreifen müssen, daß auch jene Voraussagen sich erfüllen müssen, die auf die Verbindung von der Erde zum Jenseits hinweisen, und es wird euch alles dieses nicht mehr so unwahrscheinlich dünken, so ihr erkennet, daß sich nur die Schrift erfüllet. Die sichtbare Hilfe, die euch geboten wird, soll euch nur den Glauben wiedergeben, den ihr bereits verloren habt, den Glauben an die ewige Gottheit, Die sichtbar und fühlbar unter euch weilt, erkannt von denen, die Ihn lieben und Seine Gebote halten. Sie soll euch den Glauben erstehen lassen an Seine unermeßlich große Liebe, mit der Er ein jedes Erdenkind bedenken möchte, so es sich nicht gegen diese göttliche Liebe sträubt. Und darum gibt Er Sich kund in einer Form, die das menschliche Denken anregen soll und gleichzeitig Zeugnis ablegt von der ständigen Fürsorge, die Seinen Erdenkindern gilt.

Wer dieser Kundgaben achtet, wer sie empfängt als das tägliche Brot aus den Himmeln, wer sie allein zum Lebensinhalt werden läßt, wer in vollster Wahrheit zu leben begehrt, dem ist der Herr nahe zu jeder Zeit. Und er hat auch nimmer zu fürchten, daß der Herr Seine Gnadenzuwendung einschränken oder sie gänzlich aufheben könnte .... es ist vielmehr dem Vater im Himmel wohlgefällig, so das Erdenkind nach der Weisheit aus den Himmeln verlangt. Jedem geistigen Verlangen wird entsprochen werden, und der Herr segnet, die Ihn und Sein Wort begehren.

Der sich zur Höhe hingezogen fühlt, den erfaßet des Vaters Liebe und gibt ihm sorgsam, was er zu seinem Höhenflug benötigt .... Aufklärung in allen Dingen, Rat und Hilfe, Kraft, Trost und immerwährende Gnade .... und wo die Liebe zum himmlischen Vater Triebkraft ist, wird das Erdenkind bald mit einem Wissen bedacht, das ihm alle göttlichen Schöpfungswunder hinreichend erklärt und doch auch überaus beseligend ist für den noch auf Erden weilenden Menschen, der sich der großen Gnade des Herrn würdig macht und bemüht ist, der irrenden Menschheit Kunde zu geben von dem sichtbaren Wirken Gottes. Und so wird den nach Gott verlangenden Menschen auch diese Kundgabe verständlich sein, während der die Göttlichkeit nicht anerkennende Mensch niemals den tiefen Sinn der Worte von oben erfassen wird und daher kein solches Verlangen nach der Wahrheit in sich verspürt, denn dies ist allein Vorrecht des sich dem Vater im Himmel in aller Liebe hingebenden Menschen, daß er empfängt die Worte der Liebe von oben ....Amen

860
In ungehemmtem Lebensgenuß aber kann der Mensch unmöglich reifen; es kann niemals beidem entsprochen werden, dem Verlangen der Welt und dem geistigen Fortschritt. Und so ist es nur bedauerlich, wenn die Menschen ängstlich bemüht sind, bis ins hohe Alter eine gewisse körperliche Elastizität zu bewahren ....

860
Wer jedoch immer nur sich selbst und sein körperliches Wohlergehen in den Vordergrund stellt, dessen Wille ist nur auf irdischen Vorteil gerichtet, und es kann ein solcher Mensch auch niemals von der ewigen Gottheit zur Erkenntnis oder zum rechten Denken gezwungen werden, denn es ist der Wille des Menschen frei, und er wird in Ewigkeit nicht angetastet werden, auf daß jedes Wesen in vollster Willensfreiheit das rechte Verhältnis zu Gott suchen und finden soll .... Amen

861
Ein Stündchen am Tage soll der Mensch wenigstens seinem Heiland opfern, und es wird ihm diese Stunde tausendfach gesegnet sein, denn es kann eine so beschauliche Stunde zuwege bringen ein überaus frommes Denken, es kann die Erkenntnis des eigenen „Ichs“ das Erdenkind seine Nichtigkeit erkennen lassen, und dies kann den willigen Menschen zur Mitarbeit im Reiche Gottes anregen und sich überaus segensreich auswirken.

862
Ein unverantwortlicher Leichtsinn ist es, wenn des Herrn nicht gedacht wird, bevor irgendwelche Arbeit in Angriff genommen wird. So es den Menschen zu Gebote steht, den Segen des Herrn zu empfangen, der ihm dann alle Arbeit leicht und erfolgreich werden läßt, und er achtet dieses Segens nicht, so ruht alle Last und Verantwortung allein auf seinen Schultern, und er wird sich daher viel mehr plagen und anstrengen müssen, als wenn er sich dem Herrn anvertraut und Ihn um Seinen Beistand bittet ....

865
Wider den göttlichen Willen zu handeln kann der Seele nimmermehr dienlich sein, wenngleich dem Körper daraus ein Vorteil erwächst.

866
„Gesegnet, die da suchen Meine Liebe .... ihnen will Ich Mich offenbaren ....“

865
Doch unstreitbar wird der Seele eine Wohltat erwiesen, wo die Gebote erfüllt werden unter Hintenanstellung der körperlichen Annehmlichkeiten.

866 ( wissen Glauben Fett: wissen und benötigen daher den Glauben rw)
Sonntagspredigt ....
Gottheit ....
Naturkraft ....
Wissen und Glaube ....

„Gesegnet, die da suchen Meine Liebe .... ihnen will Ich Mich offenbaren ....“ So spricht der Herr und läßt zu allen Zeiten Seine Stimme vernehmlich ertönen den Menschen zum Heil ihrer Seele. Und die Seiner Stimme achten, werden lebendiges Wasser schöpfen, sooft sie danach verlangen, und in der Stunde der Not und der Trübsal leiblich und seelisch gestärkt werden durch die Liebe des himmlischen Vaters. Und so gibt der Herr immer und jederzeit euch Seine Gnade und läßt nicht zu, daß ohne Hilfe sei, der Ihm vertrauet. Er weiß alle Nöte, und Er kennt die Herzen der Leidenden .... Er wird sie erquicken nach Würdigkeit .... Er wird nicht verlassen die Seinen und ständig weilen in deren Nähe.

Die Sonne wird Er scheinen lassen über Gerechte und Ungerechte, und Er wird auch Sein Wort zugänglich machen allen Menschen auf Erden .... doch den Segen Seines Wortes wird nur verspüren, der es annimmt in Gläubigkeit und Liebe zum Herrn .... der in aller Demut zu Ihm fleht um Sein Erbarmen .... der Ihm seine Schwäche gesteht und um Stärkung bittet .... der nach Ihm in aller Liebe verlangt und sich Seiner Güte und Barmherzigkeit empfiehlt. Diesen ist die göttliche Liebe nahe und ist ihnen ständiger Hort und Schutz, und nimmermehr werden Seine Kinder verlassen sein, denn Er kennet sie und leitet voller Liebe ihr Geschick, auf daß sie den Weg zur ewigen Heimat finden und dereinst eingehen können in des Vaters Haus ....

In vollster Geschlossenheit verfolgen alle guten Geisteskräfte nur das eine Ziel, alles geistige Unvollkommene der Vollkommenheit zuzuführen, und es ist sonach ihr eifriges Streben, ihnen zuerst Kunde zu geben von Gottes Allmacht, Liebe und Güte und von der Bestimmung des Erdenwesens und seinem Verhältnis zum Schöpfer. Erst wenn das Erdenwesen dieses begriffen hat, kann die Arbeit einsetzen einer langsamen Umgestaltung des materialistischen Denkens ....

Und daher muß im Menschen zuerst der Glaube an eine Gottheit geweckt werden, um darauf dann erst aufbauen zu können, denn wo der Glaube fehlt, ist jegliche Lehre, die auf die Ewigkeit hinweist, hinfällig und den Menschen umsonst gegeben. Die im Glauben stehen, erkennen eine ewige Gottheit an als eine mit dem Menschen in unmittelbarer Verbindung stehende Macht, Deren Willen sie völlig unterstehen. Und dieser Glaube ist erste Bedingung zu allem weiteren Streben.

Wer unter der Gottheit eine Naturgewalt versteht, die wohl in unveränderter Gesetzmäßigkeit sich äußert, den Menschen also auch erstehen ließ, jedoch nicht bestimmend ist auf dessen Schicksal und Wirken, dessen Gedanken können nicht so beeinflußt werden, daß er sein Leben gestaltet im Hinblick auf die Ewigkeit, auf sein Leben nach dem leiblichen Tode. Und darum liegt der jenseitigen geistigen Welt als erstes ob, den Menschen im rechten Glauben zu unterweisen, und dies erfordert unglaubliche Mühe und Geduld in einer Zeit, wo die Menschheit sich eine Lehre selbst zurechtgelegt hat, die eben rein naturmäßig alles verständlich zu machen sucht, was die ganze Schöpfung birgt.

Und es ist das übereifrige wissenschaftliche Forschen der Tod des Glaubens. Die Menschen vermeinen zu wissen und benötigen daher den Glauben nicht mehr .... sie glauben aber, durch die Wissenschaft alles ergründet zu haben, und stehen sonach im falschen Glauben .... Denn dieser Glaube ist nichts nütze, sondern er verwirrt nur alles menschliche Denken, wogegen der reine, kindliche Glaube an einen ewigen Schöpfer als Lenker alles Bestehenden den Menschen dann auch in das Wissen einführt und ihn nicht im Irrtum beläßt.

Je gottverbundener der Mensch auf Erden zu bleiben sich bemüht, desto helleren Geistes wird er auch die Schöpfung betrachten, und der tiefe Glaube gibt ihm nur die Bestätigung dessen, was er als Wahrheit erkennt, denn ihm werden Beweise geboten anderer Art, als sie die menschliche Wissenschaft geben kann .... Beweise, die den Glauben nur kräftigen, aber wenig greifbar erscheinen dem, dessen Glaube noch schwach ist .... Es ist der tiefe Glaube erste Bedingung, und dann erst kann der Mensch an sich arbeiten, um zur höchsten Vollendung zu gelangen ....Amen

867
Es war das Erlösungswerk des Herrn gleichbedeutend mit der Wiedergeburt des Geistes .... es konnte durch das göttliche Erlösungswerk der Geist im Menschen zum Leben erweckt werden, denn es geschieht das durch die Liebe. Er, Der den Tod überwand durch Seine große Liebe, hat so die Liebe zum Erwecker allen toten Lebens gemacht .... Er nahm dem Tod den Stachel .... es kann nicht mehr dem ewigen Tode anheimfallen, der in der Liebe lebt, und es findet wahrlich der Mensch durch die Liebe zum ewigen Leben .... Amen

869
Heilige Schrift ....
Wort Gottes in unverschleierter Form ....

Was euch die heilige Schrift lehrt, ist ohne Zweifel anzunehmen, doch wird sie euch nicht immer verständlich sein, denn in der Kraft des Geistes, der in euch lebendig ist, müsset ihr den Schlüssel suchen zur rechten Erkenntnis des göttlichen Wortes. Wer nur den bloßen Buchstabensinn erfaßt, der wird schwerlich eindringen, und so er nicht die göttliche Gnade erfleht und um Helligkeit des Geistes bittet, wird ihm vieles unverständlich bleiben, denn es gab der Herr Seinen Willen kund in einer Form, der Wesensart der Menschen angepaßt .... verschlossenen Sinnes denen, die oberflächlich Sein Wort an ihr Ohr tönen lassen .... jedoch hell verständlich denen, die in lauterster Absicht, Gott zu dienen, Sein Wort in Empfang nehmen. Dies sei euch zum Trost gesagt, die ihr in Zweifel fallet ob der Wahrhaftigkeit der alten Überlieferung.

Ihr steht an einer geistigen Wende, ihr werdet dahingeben müssen, was euer Heiligtum war, und werdet doch nicht darben brauchen, denn Der euer Sehnen weiß, gedenket der ferneren Zeit. Er läßt das gleiche Wort neu erstehen, Er läßt wiederum Seine Stimme ertönen und öffnet den Lebensborn von neuem .... und an seinem Quell soll Labung finden ein jeder, der das Wort Gottes begehrt .... Und es wird euch fernerhin unverschleiert geboten werden .... ihr werdet es mit dem Verstand und mit dem Herzen fassen können, es wird euch gleichsam in neuer Form gegeben, was immer und ewig war .... die göttliche Wahrheit .... Sein Wort, das bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit. Und ihr werdet die göttliche Liebe daraus erkennen, ihr werdet Kraft schöpfen können in schwerer Not ....

Und weil der Herr der Seinen gedenket, will Er sie laben und erquicken schon vor der Zeit, auf daß sie ihren Geist stärken und ihn zum Widerstand rüsten .... Denn es vollzieht sich alles, wie es geschrieben steht .... es wird nicht ein Stein auf dem anderen bleiben .... es wird zerstört und zerrüttet alles, was bisher war, und es wird die Menschheit äußerster Kraft bedürfen, will sie nicht untergehen in der Not der Zeit. Wer gewappnet ist, d.h. im Glauben und in der Liebe steht, der hat das Wort Gottes in sich, er höret des Herrn Stimme und wird Ihm Folge leisten, und so benötigt er nicht, was man ihm nehmen will. Er wird dennoch stark bleiben und dem Herrn eine feste Stütze sein .... doch der noch schwach ist im Geist, braucht Stärkung, und für ihn ist das Wort Gottes noch vonnöten .... So er es verlieren soll, wird er bangen, daß ihm die Kraft mangelt, und dieser Zeit gedenket der Herr, und Er will Seine Kinder nicht darben lassen.

Und so ihr nun stutzig werdet, daß Gott der Herr diesen Weg wählet, so gedenket Seiner Worte: „Wer viel hat, dem wird noch gegeben werden, doch wer wenig hat, dem wird auch noch das wenige genommen werden ....“ Denket daran, daß Sein Wort mißachtet wurde und nur in sehr wenigen Herzen Aufnahme fand .... und so nimmt Er, wo man Seiner nicht achtet, und gibt, wo Er begehrt wird, und es wird das göttliche Wort von unnennbarem Vorteil sein .... es wird sich die Welt nicht daran stoßen können, denn Der es gibt, bedenket in aller Stille die Seinen mit dieser Gabe .... und ihr, die ihr empfangen wollt das Zeichen Seiner unendlichen Liebe, ihr werdet im Glauben erstarken und daran erkennen, daß Er Sein Wort gesegnet hat mit Seiner Kraft ....Amen

870
Gebet für Verstorbene .... Hilfe durch Liebe .... Gesegnet, die in sich fühlen die Kraft, der Liebe entsprossen .... Wer da wirket in Liebe, dessen Kraft mehrt sich und läßt ihn nimmer abfällig werden, sein Geist erhebt sich und verlangt nimmer zurück in seine Umhüllung. Und nun wende deinen Blick nach oben und gedenke derer, die das Heil der Seele nicht fanden im Erdendasein. Je inniger dein Gebet emporsteigt, desto leichter wird jenen die Last, denn sie bedürfen unablässig der Hilfe, die ihnen durch das Gebet vermittelt wird. Die Leiden ihres unvollkommenen Zustandes sind unermeßlich, und doch müssen sie den Weg durch alles Schwere gehen, soll der Läuterungsprozeß Erfolg haben und ihnen den Übergang in das Reich des Lichtes ermöglichen. Jene Armen wenden sich unablässig um Hilfe an die Menschen und finden so wenig Gehör, und doch ist es für sie von umfangreicher Bedeutung, ob ihr Ruf um Hilfe gehört wird oder nicht. Es senden täglich zahllose Seelen den Hilferuf zur Erde, denn sie sind in ständiger Not. Und es kann dieser Seelen nicht genugsam im Gebet gedacht werden, sollen sie aus der Qual befreit werden. Den Menschen ein Bild ihres traurigen Loses zu geben würde sie unendlich belasten und ihren ferneren Lebensweg auf Erden unter einem entsetzlichen Druck wandeln lassen, doch sollt ihr immerhin wissen, daß ihr unsagbar viel dazu beitragen könnt, das Los dieser Armen zu lindern, daß ihr nur in Liebe des Herzens den Vater im Himmel für diese Seelen um Hilfe angehen sollt, um dadurch diesen ihr Leid zu verringern und ihnen Kraft zu vermitteln, die sich auswirkt, daß der Wille jener Armen sich dem Licht zuwendet und nun ihm auch entsprochen werden kann von seiten guter Geistwesen, die jedoch diesen Willen zuerst benötigen, um ihrerseits helfend eingreifen zu können. Wenn der Mensch irrt auf Erden und im Jenseits seinen Irrtum erkennt, dann ist seine Lage nicht so entsetzlich, denn er wird nun mit vollem Willen die Verbesserung seines Loses anstreben und auch tatkräftige Unterstützung finden; jedoch die Nichtwissenden und geistig völlig blinden Seelen, die ohne jede Erkenntnis hinübergegangen sind, erdulden unsagbare Qualen um ihrer Verstocktheit willen .... Die Hilfe ist auch für sie bereit, so sie nur willig sind, sie anzunehmen, doch in völliger Unkenntnis kann ihnen nichts helfen als das innige Gebet der Menschen, das auch jenen Seelen Kraft gibt, indem sie die Liebe und deren Kraft an sich verspüren und durch diese Wohltat nachgiebig und gefügig werden und nun ihrerseits der Ursache dieser Erleichterung nachgehen und so langsam in Lichtnähe geraten .... Solchen Seelen Hilfe zu bringen ist ein Liebeswerk, das dem Herrn wohlgefällig ist .... Amen

871
Es hat der Mensch im Vollbesitz seiner Geistesstärke ein überaus mutiges, kampfbereites Herz, doch die Gefahr einer geistigen Schwäche ist weit größer, als der Mensch glaubt .... sobald er nachläßt, zu kämpfen um die geistige Oberherrschaft, wird sein Wille schwach, und es gewinnt der Trieb nach irdischen Gütern an Stärke, und dies wirkt sich so aus, daß alles Geistige nur schemenhaft das Gemüt des Menschen berührt, während es zuvor das ganze Sinnen und Trachten des Menschen gefangenhielt.

Dies soll mit allem Eifer verhindert werden, es soll der Trieb zu geistigem Schaffen unvermindert in dir wirken und eine jede Stunde genützet werden in gleicher Weise wie bisher. Denn wo der Wille, Gott zu dienen, alles andere überwiegt, ist jeglicher Beistand dir zugesichert und wird dich auch das Erdenleben mit seinen Anforderungen nicht zu schrecken brauchen, denn dieses erfüllet sich von selbst, so du willig dienest dem Herrn .... Amen

872
Die Lasten der Erde werden immer erträglich sein, so du deines Heilands nicht vergissest.

873
Sinnliche Liebe ....

So empfange heut zur Stärkung des Geistes noch eine Kundgabe über die Liebe, und zwar in einer bestimmten Auffassung. Es wird von den Menschen so oft etwas mit dem Wort „Liebe“ bezeichnet, was wohl auch an sich Liebe ist, jedoch weit entfernt von dem, was den Menschen gepredigt wird .... was zu üben erste und letzte Aufgabe des Menschen sein soll. Es ist die Liebe der Sinne, die ihr so oft unter dem Begriff Liebe verstehen wollt. Doch es sei euch gesagt, daß ihr eher die wahre Liebe zerstöret, so ihr in euch der sinnlichen Liebe nicht wehret, denn sie ist ein Ränkespiel des Bösen. Sie ist sozusagen dessen Mittel, durch das ihm gar zu oft die menschliche Seele ins Garn geht. Es gibt sich der Mensch völlig in die Gewalt des Bösen, wehret er der Begierde des Körpers nicht. Es ist dies die Liebe, die zu besitzen trachtet, doch nie und nimmer den Menschen veredeln kann, und die daher auch nicht zur Vereinigung mit der höchsten Wesenheit führen kann.

So muß der Mensch sehr auf der Hut sein, daß nicht durch pures körperliches Verlangen seine Seele und deren Fortschritt arg gefährdet wird .... er muß bedacht sein, daß es weit schwerer ist, diese Begierde zu unterdrücken, so er ihr einmal verfallen ist, und daß daher jegliche Liebe auf Erden, die nur rein irdischen Interessen gilt, nimmermehr die rechte vor Gott sein kann .... denn eine Liebe, die nicht gibt, sondern nur der Erfüllung der Erdenwünsche gilt, ist ebenso auf irdischen Erfolg eingestellt und daher nicht im göttlichen Sinn. Denn Gott sieht nur auf die Empfindung des innersten Herzens. So dieses wahrhaft uneigennützig ist und nur immer Liebe geben will, ungeachtet seines eigenen Vorteils, werden solche Liebeswerke auch den Lohn eintragen, der in ihnen liegt .... sie werden Anlaß sein zur innigen Verbindung mit dem göttlichen Heiland ....Amen

875
Es muß immer und immer wieder betont werden, daß nur dort der Mensch allen Anfeindungen gewachsen ist, wo er zuerst die Verbindung zum himmlischen Vater herstellt. Er kann erst dann völlig ruhig und sorglos durch das Leben gehen, wenn er sich selbst in kindlichem Vertrauen dem göttlichen Heiland übergeben hat und jeden weiteren Schritt Ihm anheimstellt, denn ohne diese Hingabe wird das Leben für ihn um vieles schwerer zu ertragen sein in der Not, die den Menschen auf Erden noch bevorsteht.

878
Und wenn die ganze Erde in Gefahr wäre, zu zerbersten und zu vergehen, der tiefe Glaube ist der Stützpunkt, der dem rechten Kind Gottes Halt gibt und es nicht in Not und Gefahr kommen läßt. Und in der Stunde der Not gedenket daher der Worte des Herrn: „Ich bin bei euch alle Tage ....“

880
In äußerster Formvollendung des Satzbaues dieser Schrift und gleichzeitig tiefgeistigem Inhalt soll der das Werk Prüfende das göttliche Wirken erkennen und die göttliche Liebe daran ermessen können, die sich in dieser Weise den Menschen auf Erden zuneigt. Es kann gewissermaßen der Schluß daraus gezogen werden, daß es kein Hindernis gibt, das die Menschen auf Erden vom himmlischen Vater trennt, so es nicht von ihnen selbst aufgerichtet ist .... und daß dieses Hindernis jederzeit durch tätigen Willen des Menschen beseitigt werden kann und der Vater im Himmel Sich ihm offenbart.

880
Denn der Vater höret, wenn Sein Kind zu Ihm ruft und lässet sein Gebet nicht unerhört .... Amen

881
So immer du zu Mir deinen Ruf sendest, will Ich dein Gebet erhören.

883
.... denn wer da liebet und in dieser Liebe alle seine Werke tut, hat ein Anrecht auf die Herrlichkeit Gottes und steht ewiglich in Seiner Gnade ....

884
.... Wer Mich zu seinem Führer wählt, der wird wahrlich recht geleitet durch das Erdenleben gehen, wer aber Mich abweisen will, dem wird bald die Erkenntnis mangeln, wohin er sich wenden soll ....

884
Beachtet die Zeichen, die das Nahen der neuen Zeit verkünden .... und gedenket Meiner Worte, daß all euer Streben vergebens ist, so ihr nicht in Mir euren Retter seht aus aller Not

884
Wer Mich in seinem Herzen trägt, wird alle Proben bestehen und erstarken an den Anfechtungen und siegreich hervorgehen aus allen Kämpfen, die seiner Seele gelten, denn er hat Mich zu seinem Führer erkoren .... Amen

885
Wie soll der Lichtstrahl geistiger Wahrheit eindringen in ein Herz, das nur Irdisches erstrebt, und wie soll ohne den tiefen Glauben an den Erlöser ein solcher Mensch mit Ihm in Verbindung treten, auf daß er geleitet werde in die Wahrheit?

885
Ein Flehen in tiefster Demut erhöre Ich jederzeit, doch so dieses Flehen irdischen Gütern gilt und das Einzig-Notwendige, die Sorge um geistiges Gut, außer acht gelassen wird, kann dieses Begehren Mir nicht angenehm sein, und Ich kann dort nicht Meinen Segen geben, wo des Geistes nicht geachtet wird

885
Und so begehren die Menschen wohl Klarheit, können diese aber nur empfangen mit gläubigem Herzen, denn wo die Welt und ihre Interessen in den Vordergrund gestellt werden, ist die Seele dessen ärmlich bedacht ....

886
Aller Geist, der sich von Gott getrennt hat in Selbstüberhebung, kann nur durch Qualen geläutert werden, und zwar wird er nun von seinem an sich hilflosen Zustand überzeugt, der in krassem Widerspruch steht zu seiner Selbstüberhebung, die seinen Abfall von der ewigen Gottheit zustande gebracht hat.

888
In immerwährender Knebelung des Geistes verharren alle die Menschen, die nichts unternehmen zur endgültigen Befreiung der Seele ....

892
In der Welt des Friedens gilt nur ein Gesetz, welches da ist die Liebe ....

892
Wer danach trachtet, der Welt den Frieden zu geben, muß in der Liebe leben, d.h. unentwegt bemüht sein, zu helfen, zu trösten, Not zu lindern, den Bedrückern zu wehren und alles zu tun, um in den Menschen wieder Liebe zu erwecken, und es ist dies größte Notwendigkeit, um die Menschen dem wahren Leben wiederzugeben, denn nur in der Liebe wurzelt auch das geistige Erkennen ....

892
Nur wer liebt, wird fähig werden, aufzunehmen, was Gott der Herr den Menschen an geistiger Speise bietet.

892
……In der Welt des Friedens gilt nur ein Gesetz, welches da ist die Liebe .... Wer sich willig unter dieses Gesetz beuget, ist in Gott und Gott in ihm .... Wer danach trachtet, der Welt den Frieden zu geben, muß in der Liebe leben, d.h. unentwegt bemüht sein, zu helfen, zu trösten, Not zu lindern, den Bedrückern zu wehren und alles zu tun, um in den Menschen wieder Liebe zu erwecken, und es ist dies größte Notwendigkeit, um die Menschen dem wahren Leben wiederzugeben, denn nur in der Liebe wurzelt auch das geistige Erkennen .... Nur wer liebt, wird fähig werden, aufzunehmen, was Gott der Herr den Menschen an geistiger Speise bietet. Es werden also die Menschen erst in der Liebe leben müssen, bevor sie gewürdigt werden zu empfangen .... und erst liebetätig sein müssen, um zu erkennen die Wahrheit dessen……

896A
.... Alles ist vom Willen des Menschen abhängig, ob genützt oder ungenützt die Erdentage vergehen.

896B
Und Ich will dir den Weg weisen immer wieder, sooft du zu Mir deine Zuflucht nimmst ....

896B
Hilflos und verlassen sind die Menschen, so sie auch in scheinbarem Wohlleben auf Erden wandeln, solange ihnen geistige Sphären verschlossen bleiben und ihre Seelen noch in Dunkel gehüllt sind.

897
Im Kampf mit sich selbst muß der Mensch erstarken und alle Lebensproben zu bestehen suchen. Es steht ihm doch jederzeit geistige Kraft zu Gebote, und es umgeben ihn unausgesetzt geistige Freunde, die hilfsbereit sind und nur des Rufes harren. Und so darf nur immer dein Gedanke sich an jene bittend wenden, und du entgehst jeder Not und Gefahr ....

897
Der Vater im Himmel gibt fort und fort, und Seine Gnade erschöpfet sich nicht, nur darf nicht menschlicherseits achtlos daran vorübergegangen werden, sondern sie muß bewußt begehrt und empfangen werden. Nur dann ist das Erdenkind jeder Anfechtung gewachsen, denn es ist nicht der alleinige Überwinder dieser, sondern die göttliche Kraft selbst teilt sich dem Erdenkind mit, und es vermag der Mensch mit Leichtigkeit zu bewältigen, was ihm vordem unüberwindlich erschien.

897
Denn die Gott lieben und Seine Kraft begehren, denen teilt Er Sich unbegrenzt mit .... Und die bewußt sich der Gnade Gottes empfehlen, dürfen unbegrenzt auch in Empfang nehmen die Liebes-Zuwendung, die der Vater im Himmel Seinen Erdenkindern zugedacht, um ihnen den Kampf auf Erden leichtzumachen, denn an Seiner Gnade ist alles gelegen, und selig .... die um Gnade bitten, denn sie werden auf Erden sichtlich behütet sein und keiner anderen Hilfe bedürfen, als die von oben kommt .... die Gottes Liebe und Erbarmung ist .... Amen

897
Göttliche Gnade ....

Vernimm die göttliche Stimme: Im Kampf mit sich selbst muß der Mensch erstarken und alle Lebensproben zu bestehen suchen. Es steht ihm doch jederzeit geistige Kraft zu Gebote, und es umgeben ihn unausgesetzt geistige Freunde, die hilfsbereit sind und nur des Rufes harren. Und so darf nur immer dein Gedanke sich an jene bittend wenden, und du entgehst jeder Not und Gefahr ....

Und nun empfange: Die göttliche Gnade und mit ihr das Erbarmen und die Liebe des Vaters im Himmel stehen jedem Menschen zu in einem Umfang, daß dieser restlos frei werden kann von aller irdischen Fesseln und jeglicher Begier, die noch dem materiellen Leben gilt. Der Vater im Himmel gibt fort und fort, und Seine Gnade erschöpfet sich nicht, nur darf nicht menschlicherseits achtlos daran vorübergegangen werden, sondern sie muß bewußt begehrt und empfangen werden. Nur dann ist das Erdenkind jeder Anfechtung gewachsen, denn es ist nicht der alleinige Überwinder dieser, sondern die göttliche Kraft selbst teilt sich dem Erdenkind mit, und es vermag der Mensch mit Leichtigkeit zu bewältigen, was ihm vordem unüberwindlich erschien.

Es kann der Mensch den Begriff „Gnade“ nicht fassen in seiner tiefsten Bedeutung .... Es ist ein so außerordentliches Zuwenden göttlicher Hilfe, es ist ein fortgesetztes Übermitteln geistiger Kraft, es ist der Beweis immerwährender Liebe und göttlicher Erbarmung. Und so der Mensch in der Gnade Gottes lebt, ist er von unsichtbarem Schutz umgeben .... er begehrt die Zuwendung göttlicher Kraft und ist gleichsam erfaßt von dieser, so daß all sein Handeln und Denken bestimmt ist vom göttlichen Willen .... Es hilft ihm die Gnade Gottes, tätig zu sein im Willen Gottes ....

Nur ein vollgläubiger Mensch kann die Gnade Gottes bewußt in Empfang nehmen, denn er glaubt an Gott, an Seine Kraft und Seine unmittelbare Verbindung zu den Menschen und an die große Liebe, die sich also durch Zuwendung der Gnade äußert .... Er begehrt und empfängt und nimmt somit den Ausfluß göttlicher Liebe in sich auf, und dies wiederum muß ihn selbst stärken und Glaube und Liebe zum Schöpfer vermehren und gleichzeitig aber auch allen Bedrängnissen irdischerseits Widerstand bieten lassen, denn die Kraft aus Gott ist stärker als alle Anfeindungen der Welt.

„Bittet, so werdet ihr empfangen ....“ Und das gilt in Sonderheit für die euch ständig gewährte Gnade, ohne die ihr das irdische Leben schwerlich werdet meistern können. Die göttliche Gnade erbitten heißt gleichsam ständig die Verbindung mit dem Vater im Himmel suchen, und schon diese Verbindung muß euch Kraft vermitteln, denn ihr suchet dann den Geist, von Dem ihr ausgegangen seid .... ihr wendet euch hilfesuchend an Ihn, Dessen Geschöpf ihr seid .... ihr erkennet euren Ursprung und beuget euch willig der göttlichen Kraft .... und so kann sie auch euch übermittelt werden, und in solchem Umfang, daß euch das Erdenleben leichter tragbar erscheint und ihr ohne Stockung der Erdenaufgabe gerecht werden könnt ....

Denn die Gott lieben und Seine Kraft begehren, denen teilt Er Sich unbegrenzt mit .... Und die bewußt sich der Gnade Gottes empfehlen, dürfen unbegrenzt auch in Empfang nehmen die Liebes-Zuwendung, die der Vater im Himmel Seinen Erdenkindern zugedacht, um ihnen den Kampf auf Erden leichtzumachen, denn an Seiner Gnade ist alles gelegen, und selig .... die um Gnade bitten, denn sie werden auf Erden sichtlich behütet sein und keiner anderen Hilfe bedürfen, als die von oben kommt .... die Gottes Liebe und Erbarmung ist ....Amen

898
Wer in der Liebe lebt, ist der ewigen Gottheit so nahe, daß er Ihren Hauch verspürt .... wer in der Liebe lebt, geht ganz in Gott auf, weil Gott Selbst in allen Werken der Liebe in ihm ist ....

903
Die sonderbarsten Meinungen werden dazu beitragen, daß die Menschheit völlig irregeführt und falsch unterwiesen wird, denn es wird ein jeder sich äußern wollen und wird doch nicht informiert sein, sondern nur sein menschliches Verstandeswissen zum Ausdruck bringen. Und es ist also gewissermaßen unmöglich, durch alle diese Meinungen hindurch zu Wahrheit zu gelangen, wenn nicht auf geistigem Wege solche gesucht und gefunden wird.

903
.... Doch leben wird nur, der tätig ist im Geist ....

903
Wahrheitsträger ....
Fürst der Lüge ....
Irrtum ....

Die sonderbarsten Meinungen werden dazu beitragen, daß die Menschheit völlig irregeführt und falsch unterwiesen wird, denn es wird ein jeder sich äußern wollen und wird doch nicht informiert sein, sondern nur sein menschliches Verstandeswissen zum Ausdruck bringen. Und es ist also gewissermaßen unmöglich, durch alle diese Meinungen hindurch zu Wahrheit zu gelangen, wenn nicht auf geistigem Wege solche gesucht und gefunden wird.

Es sind gewisse Strömungen zu spüren, und zwar von jenen, die sich bemühen, das geistige Dunkel zu durchbrechen .... sie werden sich unwillkürlich diesen Strömungen überlassen, ihr Wille ist der Wahrheit zugewandt, und die da Wahrheitsträger sind im geistigen Reich, erfassen jene mit ihrer Kraft, und diese teilt sich den wahrheitsbegehrenden Menschen mit. Doch auch die Gegenströmungen machen sich bemerkbar, die Menschen beeinflussend, die allem Geistigen abhold sind und dem Fürsten der Lüge untertan .... Und es wird ein Kampf sein, und die Welt wird sich behaupten wollen und wissenschaftlich alles belegen, dem Geistigen den Tod ansagend .... Doch leben wird nur, der tätig ist im Geist ....

Alle irdischen Bemühungen gelten nur dem Körper und dessen Wohlergehen, und verneint wird, was außerhalb der Erde, was im Bereich des Geistigen liegt .... Nicht die Welt kann solches erforschen, denn es ist nicht greifbar oder sichtbar, doch dem Geist im Menschen wohl vernehmbar .... Und es hat sonach der Mensch nur die Aufgabe, seinen Geist zu erwecken, um auch das geistige Reich erkennen zu können, und seine Wahrnehmungen werden dann unstreitbar zum richtigen Ergebnis führen, und es werden keinerlei Meinungsverschiedenheiten die geistig Forschenden und in Gott-Lebenden beirren .... der Geist aus Gott schützet vor Irrtum, so der Mensch sich Ihm völlig überläßt, doch der anderen bemächtigt sich der Geist der Lüge, und es werden viele Meinungen zutage treten, und das wird sein der Niedergang der Seele .... Es wird ein unglaubliches Chaos die Zeit ankündigen, von der geschrieben steht ....Amen

904
Der Friede soll in euer Herz einkehren, die ihr Mein Wort in euch aufnehmet, und er soll bei euch verbleiben, so wie Ich bei euch verbleibe im Wort bis in alle Ewigkeit ....

905
.... und so erfasse Ich mit aller Gewalt, die Mir zuliebe opfern können weltliches Verlangen, denn sie sind dem Zustand der Befreiung von aller Materie am nächsten.

905
...denn in unglaublicher Selbstüberhebung stehen, die Mich und Mein Wirken so genau zu kennen glauben, daß ihnen kein Eingreifen Meinerseits möglich erscheint.

905
Und Ich achte nicht der Gesetze, die sich die Menschen selbst machen und von denen sie nun nicht ein Jota abgehen wollen.

906
Die in Mir ihren Vater sehen, sind frei von aller Schuld, denn so sie sich hingebend zum Vater flüchten, wird es ihnen auch bewußt, daß Er das gütigste und beste Wesen ist und daß sie Vergebung aller Schuld von Ihm erwarten können.

906
.... Ich will von euch sagen können, daß Ich für euch gestorben bin ....

906
Und so wird auch ein jeglicher Sünder bedacht werden, es wird ihm Vergebung der Sünde werden, so er sich in seiner Herzensnot wendet zu Mir, seinem Vater .... seinem Heiland und Erlöser.

906
.... Und so wird auch ein jeglicher Sünder bedacht werden, es wird ihm Vergebung der Sünde werden, so er sich in seiner Herzensnot wendet zu Mir, seinem Vater .... seinem Heiland und Erlöser. Ihn will Ich wahrlich nicht unerquickt und ungetröstet lassen und ihn nicht verdammen ob seiner Sünde, denn es ist der Vater im Himmel unendlich liebevoll, weise und gerecht .... Amen

907
Und das Ringen um Meine Kinder wird immer schwerer, weil ihnen die Liebe fehlt .... Denn wo die Liebe ist, dort wird auch Erkennen sein, denn dort kann Ich wirken unmittelbar .... deren Wille ist gefügig und ganz Mir unterstellt, und daher wird Meinem Wirken von oben dort kein Hindernis in den Weg gestellt werden, denn wer Mich suchet, wird Mich finden, und wer in der Liebe tätig ist, den erfasset auch Meine Liebe und Barmherzigkeit ....

911
Denn die Leiden auf Erden sind nur von kurzer Dauer, doch die Qualen im Jenseits endlos ....

911
Das Reich Gottes ist herabgekommen, und es ist nicht von dieser Welt. Es gilt nicht eurem Körper, sondern allein eurer Seele, und so müsset ihr es auch mit der Seele erfassen und nicht danach fragen, wieweit es zuträglich ist eurem irdischen Leib.

911
Nichts wird bestehenbleiben, was euch zur Zeit Freude macht an irdischen Gütern, dagegen unvergänglich wird sein das Reich Gottes, und wohl dem, der es aufnimmt, so es zu ihm kommt.

911
Die ungeheure Not auf Erden hat Mich bewogen, Mich der Menschenkinder von neuem anzunehmen in aller Liebe und Barmherzigkeit und ihnen erneut Mein Reich nahezubringen, doch die Macht des Widersachers hat den Ablehnungswillen so stark angefacht, und der Wille des Menschen leistet ihm keinen Widerstand und steht doch in größter Gefahr ....

911
Die ungeheure Not auf Erden hat Mich bewogen, Mich der Menschenkinder von neuem anzunehmen in aller Liebe und Barmherzigkeit und ihnen erneut Mein Reich nahezubringen, doch die Macht des Widersachers hat den Ablehnungswillen so stark angefacht, und der Wille des Menschen leistet ihm keinen Widerstand und steht doch in größter Gefahr .... Und die dies erkennen, sollen tätig sein für Mich und unentwegt Licht zu bringen suchen denen, die noch in tiefster Nacht dahingehen. Sie werden nichts tun ohne Meinen Beistand. Diese Meine Zusicherung soll ihnen Trost sein und zugleich Ansporn zu immer regerem Wirken für Mich, denn es sind Meine Kinder, um die Ich bange und nach denen Ich verlange mit aller Liebe .... Amen

912
Den Willen Gottes sich zum eigenen Willen zu machen, das ist wahrlich der Schlüssel zu aller Weisheit und zu jedem geistigen Erfolg ....

913
Der rechte Weg zur Himmelstür ist nur gangbar in gläubigster Hingabe ....

914
Der Seele Begehr ist, allem Leid enthoben zu sein, denn sie ist in einem gefesselten Zustand so lange, wie sie noch an irdischen Gütern hängt. Sie hat also einerseits Verlangen nach letzteren und schafft sich so selbst den sie bedrückenden Zustand, andererseits aber sehnet sie sich nach endgültiger Befreiung und ist dankbar für jede Hilfe, die dem Lösen ihrer Fesseln gilt. Und so ist es jedesmal ihr eigener Wille, ob sie dem Verlangen nach irdischem Gut nachgibt oder Verzicht leistet auf dieses .... und dementsprechend wird auch ihr Zustand mehr oder weniger frei sein.

915
Und darum erkennt, wo ihr hinsteuert, und suchet euer Lebensschifflein noch in den rechten Kurs zu lenken .... lasset Mich euer Steuermann sein, und werfet den Glaubensanker aus .... lasset euch von der Liebe treiben und leget selbst alle die Hände an, auf daß ihr euer Ziel, die ewige Heimat, sicher erreichet und euch im Hafen göttlicher Liebe geborgen fühlen könnt .... Amen

919
Meiner Schäflein irren noch gar viele umher und finden ihren Hirten nicht .... sie alle gehen abseits und verlieren sich im Gestrüpp und sind in Gefahr, abzustürzen von den Klippen, die sie in ihrer Unerfahrenheit und im Leichtsinn besteigen. Und aller Schäflein Not geht Mir zu Herzen. Ich rufe, doch Meine Stimme hören sie nicht, und Ich bange um jedes einzelne Leben, daß sie es nicht verlieren auf ewig. Die Sünde ist in die Welt gekommen und ist eines jeden Menschen Tod .... Und wenn Ich das Leben verspreche allen, die Mir nachfolgen, so nehme Ich die Sünde auf Mich und bewahre sie vor dem ewigen Tode, doch Meine Schäflein müssen Mir folgen und in Mir ihren Hirten erkennen. Und Ich werde sie treulich führen über alle Unebenheiten des Weges, Ich werde verhüten, daß eines Meiner Schäflein verlorengehe, denn Ich kenne sie alle und bin besorgt um jedes einzelne Leben. Und so sie in Mir ihren guten Hirten erkennen, werden sie Mir folgen und sich willig führen lassen von Mir .... Amen

921
Der Inbegriff der göttlichen Gebote ist, die Liebe zu üben, und dies soll mit aller Kraft erstrebt werden.

921
Und euer ganzer Lebensweg soll nur ein Dienen sein .... Dem Vater aller Schöpfung dienen heißt sich Seinem Willen voll und ganz unterwerfen, alles von euch abtun, was nicht im Einklang steht zu Seinen Geboten, d.h. immer nur tun, was der Vater verlangt .... und so werdet ihr auch dienen eurem Nächsten und ihm alle Liebe antun müssen, wollet ihr wahrhaft eins werden mit der ewigen Gottheit, denn nur in der tiefsten Erniedrigung liegt die Erhöhung .... nur wer dienet, wird dereinst herrschen können, und es muß aller Überheblichkeit der Kampf angesagt und in größter Demut die Gnade Gottes erfleht werden.

921
denn nur in der tiefsten Erniedrigung liegt die Erhöhung

921
Die Stimme des Herzens ertönet in euch zart und leise, doch ihr vernehmet sie nicht, bevor ihr nicht alles Unreine aus euch entfernt habt ....

921
Wo der Herr weilen und Sich vernehmlich kundtun will, dort muß Licht und hellste Klarheit sein, es darf der tönenden göttlichen Stimme kein Widerstand entgegengesetzt sein, und es wird vernehmlich klingen im Herzen derer, die dieser Stimme lauschend sich überlassen .... es wird tönen wie ein feines Glöcklein und wird dem Erdenkind Beweis sein inniger Vaterliebe ....

921
Je eifriger du bemüht bist, die Reife deiner Seele zu erreichen, desto eher wirst du der dir gestellten Aufgabe nachkommen können, und so sei dir in aller Liebe die Mahnung gegeben, dich eifrigstem Streben hinzugeben, auf daß du deine Bestimmung auf Erden voll und ganz erfüllst und dem Herrn des Himmels und der Erde dienest in Zeit und Ewigkeit .... Amen

921 (1. Willen Fett rw)
Es ist so unsagbar wertvoll, sich demütig dem göttlichen Willen zu unterstellen, um nun die Kundgaben dieses Willens .... das Wort Gottes .... zu empfangen .... Es steht dem Menschen frei, dies zu tun, ist also an sich kein Gebot, jedoch von unnennbarem Segen .... Und also gebe Ich allen Menschen immer nur Meinen Willen kund, gebiete ihnen aber nicht .... Was er tut, soll er freiwillig tun aus Liebe zu Mir und aus dem eigenen Bedürfnis, in göttlicher Ordnung zu bleiben. Es sind ihm wohl Richtlinien gegeben, wie er Meinen Willen erfüllen soll und welches der rechte Weg ist zu Mir, zur Wahrheit und zum ewigen Leben .... Jedoch kann nicht von Wert sein, was euch Menschen der inneren Freiheit beraubt ....

925
Des Geistes Schwächezustand muß überwunden werden, denn es gilt eine zu große Aufgabe zu erfüllen, als daß der Unlust Rechnung getragen werden darf. Und es wird immer nur der ernste Wille benötigt, um einen solchen Unlust-Zustand zu beheben, denn freudig soll der Mensch das Wort Gottes empfangen .... jener Geist aber, der schwach ist, kann auch nicht freudig bejahen, was ihm geboten wird.

927
Des Herrn gedenket überall und zu jeder Zeit, und ihr werdet auch Seiner treuen Fürsorge gewahr werden in allen Nöten. Wer sich in Seine Obhut begibt, braucht wahrlich nicht zu sorgen, was ihm der morgige Tag bringt, und wer im rechten Vertrauen seinen Blick zu Ihm erhebet, dessen Geschick liegt in Gottes Hand.

925
Des Geistes Schwächezustand muß überwunden werden, denn es gilt eine zu große Aufgabe zu erfüllen, als daß der Unlust Rechnung getragen werden darf.

927
In der bevorstehenden Zeit werden in arge Not kommen alle, denen es am Glauben mangelt, und es wird ein fühlbarer Druck lasten auf ihnen ....

928
Der Kampf um die Seelen ist ein so schwerer und verantwortungsreicher, daß alle Kraft angewendet werden muß, sollen die irrenden Seelen nicht verlorengehen für ewig.

927 Die verschiedenartigsten Zufälle im Leben müßten den Menschen zu denken geben, daß nach bestimmtem weisen Plan alle Geschehnisse im Leben sich so fügen, wie es der Fall ist, und es sind diese Zufälle eben nur ein sichtbares Eingreifen einer unsichtbaren Macht.

927
Es ist unbeschreiblich schwer, die geistige Sonne aufleuchten zu lassen für jene, die völlig blind sind im Geiste, sie werden weder sehen noch hören, denn sie betrachten gleichsam ihren verdunkelten Zustand mit Wohlgefallen und wähnen sich wissend und den geistig Erhellten weit überlegen, und das Licht der Erleuchtung glauben sie nicht zu benötigen. Ihnen ist schwer Hilfe zu bringen, und es kann nur ein ständig mangelhaft bedachter Mensch endlich vom Verlangen nach Licht erfaßt werden, so er seinen Seelenzustand als Anlaß eines unzufriedenen Lebens erkennt und nun bedacht ist, sich selbst Erhellung des Geistes zu verschaffen .... und also bewußt Licht begehrt ....

930( div. Wörter Fett rw)
Mysterium der Dreieinigkeit ....
Gott-Vater ....
Gott Sohn ....

Siehe, Mein Kind, Ich sehe in dein Herz und kenne deinen Willen, Mir zu dienen, Ich vermisse jedoch deiner Seele Glauben an die Allgewalt der göttlichen Liebe, und so wirst du stets zögern, wenn sich Hindernisse dir in den Weg stellen, wo uneingeschränkter Glaube dir diese Hindernisse beseitigen kann, denn der Meine Liebe begehrt, wird doch von Mir nimmer verlassen sein, und so er nun Meine Hilfe benötigt, wird sie ihm werden immer und an allen Orten. Und so dich dein Herz zu Mir drängt, werde Ich dir nahe sein und alles von dir fernhalten, was die Verbindung mit Meinem Kinde stören könnte. Denn Ich brauche Mir vertrauende Seelen .... Ich habe dir noch viel zu sagen und bin daher immer für dich bereit, so dein Herz nach Mir verlangt.

Und so löse deine Gedanken von der Welt und vernimm die Stimme von oben: Das Mysterium der göttlichen Dreieinigkeit ist für den Menschen noch immer die Klippe gewesen, daran er gescheitert ist. Und deshalb geht dir heut wiederum eine Belehrung zu, die, ohne Zweifel offenzulassen, in aller Anschaulichkeit zur Lösung beitragen und dem denkenden Menschen leicht faßlich das Problem enthüllen soll .... Und also ward der Geist aus Gott lebendig, und es leuchtete das Licht hell und klar .... Denn die Göttlichkeit erbarmet Sich der Menschheit und sucht ihr Aufklärung zu geben in jeder ungelösten Frage.

Der Mensch vermag das eine nicht zu fassen, daß Sich in einer Wesenheit die Göttlichkeit in aller Fülle zu bergen vermag, daß aber der reine Geist untrennbar ist und das allerunwürdigste Wesen in engster Verbindung steht mit Ihm, daß also auch unter der ewigen Gottheit nur dieser untrennbare Geist zu verstehen ist und alles aus Ihm Hervorgegangene Geist aus Gott ist .... nur das Zugehörigkeitsgefühl zu Diesem nicht mehr recht erkennt und somit sich selbst trennt oder entfernt, jedoch dessenungeachtet immer nur göttliches Erzeugnis ist, also immer und ewig als Ursubstanz Geistiges aus Gott ist .... Wer sonach sich entfernt von der Gottheit, erkennet sich selbst nicht mehr, bleibt aber dennoch, was er ist .... wer aber die Verbindung sucht mit Ihr, dessen Geistiges spürt die Zugehörigkeit und ist also bewußt das gleiche ....

Und nun werdet ihr fassen können, daß sich das Mysterium der Dreieinigkeit Gottes, wie folgt, erklären läßt: Es hat die Liebe Gottes Sich den Menschen zu erkennen gegeben als Vater .... also als Ausgang der Menschheit .... Es hat die Liebe die Trennung der Menschheit von ihrem Erzeuger überbrückt und Sich also verkörpert in einem Menschen, Dessen Geist Seine Zugehörigkeit zu Gott erkannte und Der also gleichsam eins war mit dem göttlichen Vatergeist. Und es war sonach der Mensch nur rein äußerlich ein Wesen für sich, der Geist jedoch war Gottes .... Das Urverhältnis war hergestellt, der Geist erkannte sich, und sonach war Gott in aller Fülle in Dem, was Ihm zum Aufenthalt auf Erden ward, um der Menschheit sichtlich zu sein. Die mit dem menschlichen Körper geeinigte Gottheit war gleichsam deshalb sichtbar geworden, um die Menschen den Abstand erkennen zu lassen, den sie selbst sich geschaffen hatten.

Es war die göttliche Liebe also tätig geworden und legte die göttliche Weisheit nun gleichfalls in des Gottmenschen Herz. Denn es war ja Dessen Geist eins mit Gott und mußte sich sonach auch in aller Weisheit befinden und aller göttlichen Kraft bedienen können .... es mußte sich die Weisheit Gottes äußern durch Menschenmund, und also war alles Wirken Jesu auf Erden das Wirken Gottes durch den Menschensohn, nicht aber, daß dadurch eine zweite Wesenheit Sich äußerte. Und der Begriff Gott Vater .... Gott Sohn ist nicht anders zu erklären, als daß der Vatergeist von Ewigkeit Sich durch Menschenmund offenbarte, daß also Gott Sohn das gleiche ist wie Gott Vater, nur dem Menschen begreiflich geworden durch Jesus Christus, Der die Trennung vom Vatergeist überwunden hatte eben durch die Erkenntnis der Zusammengehörigkeit mit der ewigen Liebe ....

Niemand kommt zum Vater denn durch Mich .... Ist dies wohl einfacher zu erklären, als daß ein jeder, der mit dem Vater sich vereinen will, gleichfalls erkennen muß, daß der göttliche Geist in ihm untrennbar mit dem Vatergeist verbunden ist und daß ein jeder diesen Weg finden muß und daher nachfolgen in allem dem göttlichen Erlöser, Der Sein Leben vorgelebt hat jenen, die gleich Ihm zum Vater verlangen. Nicht in anderer Weise ist dies möglich als nur allein durch die Nachfolge Jesu, Der als Menschensohn das Beispiel gab, daß nur allein der Geist aus Gott seine Zugehörigkeit zu Ihm erkennen muß und daß es dann keine Schranken mehr gibt, die ihn vom Vater trennen ....Amen

932
Der geistige Zustand der Menschen auf Erden läßt keine restlose Erlösung zu, solange die Liebe ausgeschaltet ist bei allem Denken und Tun der Menschen.

935
Denket weniger und glaubet mehr, und ihr werdet dennoch an Wissen zunehmen und bald einen reichen Schatz verbuchen können,………

935 Not und Sorgen

Dies nimm zur Kenntnis,

daß in der Welt, die Sorge ihren Einzug hält ....

daß unentwegt das Leid euch drückt,

bis ihr empor zum Himmel blickt ....

Denn in der kommenden Erdenzeit

ist der nur gegen Leid gefeit,

der immer nur auf Ihn vertraut ....

Wer gläubig auf zu Ihm nur schaut,

entgeht den Qualen und der Not,

denn Er, als Herr über Leben und Tod ....

Er wird euch helfen jederzeit,

Er wird fernhalten alles Leid von dem,

der Ihn um Schutz anfleht ....

Er wird erhören das Gebet,

wenn in der Not das Erdenkind

den Weg zu seinem Vater find‘t

und Ihm zu dienen ist bereit ....

Dies Kind bleibt Sein in Ewigkeit ....

Amen

936
Leben ist alles, was den Geist aus Gott in sich birgt

937
Gesegnet, die in Meinem Namen Kraft und Heil suchen und allem bösen Einfluß Widerstand entgegensetzen. Es ist aller Geist lebendig durch den Willen, Mir zu dienen, und so erkennet er den tiefen Wert der Wahrheit und ihren ewigen Bestand. Denn nimmermehr kann vergehen, was als Mein Wort euch zugeht .... Denn Mein Wort ist wahrlich das ewige Leben .... Amen

937
Gesegnet, die in Meinem Namen Kraft und Heil suchen und allem bösen Einfluß Widerstand entgegensetzen.

938
Darum sei auf der Hut, bleibe im Gebet und in ständiger Tätigkeit, denn Müßiggang hat noch nie Gutes zuwege gebracht, also soll sich der Mensch davor hüten, solange er noch fähig ist, die Erdenarbeit zu leisten .... Amen

940
Und es kann ihm doch nicht geholfen werden, bis es im tiefsten Herzen spürt, daß nur Einer helfen kann und diesen Einen um Hilfe anzugehen das einzige Mittel ist zur Beendung seines Leides.

940
.... denn so du die Schwäche des Glaubens überwunden hast, regelt sich alles andere von selbst .... Amen

941
Dies ist der rechte Glaube, wenn der Mensch in allen Geschehnissen Mein Wirken erblickt und er in vollem Vertrauen alles tut, was ihm sein Herz rät.

941
Der einzige Weg zum Erkennen führt nur über die Gebote der Liebe ....

943
Und es verlangt der Vater im Himmel von Seinen Erdenkindern doch nur, daß sie sich in der Liebe üben ....

943
Es sollen alle Menschen sich in Liebe zueinander finden und nur füreinander leben, auf daß sie in dieser Liebe auch Gott über alles lieben und Ihm Ehre und Lob singen bis in alle Ewigkeit ....

946
……. Doch die Vereinigung des Gottesgeistes mit dem göttlichen Geistesfunken im Menschen ist so überaus berauschend und daher auch unbeschreiblich, daß ein jeder danach streben würde, um dieses Glück zu erleben. Doch es ist dem Menschen dies nicht anders erreichbar als durch tiefen Glauben und Gott-wohlgefälligen Lebenswandel, der in äußerster Liebebetätigung seinem Nächsten gegenüber besteht und somit in der Liebe zu Gott wurzelt.

946
Wer reinen Herzens ist, lebt gewissermaßen nach göttlichem Willen und ziehet somit die Göttlichkeit Selbst zu sich.

947
Ich bin jedem mit Meiner Liebe nahe und lasse ihn diese Liebe fühlen, und Ich werde auch an geeigneter Stelle offensichtlich in Erscheinung treten, daß die Säumigen und Lauen aufmerken sollen und sich besinnen auf ihre Verantwortung der Seele gegenüber.

953
Der Lebenszweck auf Erden ist und bleibt eben die Erweckung des göttlichen Geistes in sich, das Befreien dessen aus den Banden der Finsternis, welche ist also die Materie .... Denn nur der Mensch, der die Materie zu überwinden beginnt, löst gleichzeitig die Fesseln des Geistes. Und erst dann kann der Geist Ungeahntes vollbringen .... Denn er kann sich nun erst entfalten, ihm steht das geistige Reich offen, und er kann nun auch den Menschen Einblick nehmen lassen in dieses .... Er kann sozusagen dem Menschen das geistige Reich nahebringen, das Sehnen nach ihm steigern, so daß der Wille des Menschen nur noch dem Erlangen geistiger Herrlichkeit gilt ....

 954
Es kann der Mensch sehr wohl allen Anfeindungen aus dem Wege gehen, so er sie nur recht erkennt als solche .... Je wachsamer du aller Geschehnisse um dich achtest, desto eher wirst du diesen aus dem Wege gehen können, und es werden die Versuchungen nicht so an dich herantreten .... Darum wachet und betet .... Und es wird der Herr euren Eifer lohnen und euch nicht Schaden nehmen lassen an Leib und Seele .... Amen

953
Der Lebenszweck auf Erden ist und bleibt eben die Erweckung des göttlichen Geistes in sich, das Befreien dessen aus den Banden der Finsternis, welche ist also die Materie ....

955
„Werdet wie die Kinder“, spricht der Herr, „auf daß ihr gleichen Geistes seid mit eurem Vatergeist und Ihm die Liebe und Ehre zollet, die Ihm gebührt.“ So vernahm Johannes die Stimme in sich zuerst, weil er in kindlicher Liebe zum Herrn also betete: „Du meine große Liebe .... es jubelt mein Herz, wenn ich in Deiner Nähe bin, und es folgt Dir auf Schritt und Tritt .... Dies ist das wahre Leben, ich fühle es und gebe mich Dir ganz und gar zu eigen .... ich will Dein Kind sein immer und ewig, denn es begehrt Dich mein Herz mit allen Sinnen, mit aller Kraft ....“

955
„Du meine große Liebe .... es jubelt mein Herz, wenn ich in Deiner Nähe bin, und es folgt Dir auf Schritt und Tritt .... Dies ist das wahre Leben, ich fühle es und gebe mich Dir ganz und gar zu eigen .... ich will Dein Kind sein immer und ewig, denn es begehrt Dich mein Herz mit allen Sinnen, mit aller Kraft ....“

955
„Werdet wie die Kinder“, spricht der Herr, „auf daß ihr gleichen Geistes seid mit eurem Vatergeist und Ihm die Liebe und Ehre zollet, die Ihm gebührt.“

957
Der höchste Verstand genügt wahrlich nicht zur Ergründung der Wahrheit, doch die tiefe Gläubigkeit eines unwissenden Menschen dringt in die Geheimnisse der Schöpfung ein und bringt unwiderlegbares Wissen zutage. Daher soll nimmer dessen geachtet werden, was die weltlich Forschenden den Menschen unterbreiten, sofern diese Forschungen das Schöpfungswerk Gottes berühren, denn dieses Gebiet ist unzugänglich jenen, solange sie nicht auf geistigem Wege Einblick zu nehmen sich bemühen .... Denn die ewige Wahrheit wird von Gott Selbst Seinen Kindern auf Erden geboten jetzt und alle Zeit .... Amen

957
Der höchste Verstand genügt wahrlich nicht zur Ergründung der Wahrheit, doch die tiefe Gläubigkeit eines unwissenden Menschen dringt in die Geheimnisse der Schöpfung ein und bringt unwiderlegbares Wissen zutage.

957
.... Denn die ewige Wahrheit wird von Gott Selbst Seinen Kindern auf Erden geboten jetzt und alle Zeit .... Amen

959
Doch die den Herrn verraten, verbannen sich selbst auf ewig von dem Angesicht des Herrn, und ihr Los wird Heulen und Zähneknirschen sein .... Amen

960
Und der Herr läßt Seine Sonne scheinen auf ein jedes Pflänzlein, und es strebt ein jedes Pflänzlein nach dem Licht .... Nur der Mensch als ein im freien Willen stehendes Geschöpf Gottes entzieht sich mitunter der wohltätigen Wirkung des Lichtes, der geistigen Sonne. Er als die kostbarste Pflanze im Garten Gottes wird mit besonderer Liebe seines Schöpfers bedacht .... es wird ihm alle Nahrung geboten, die sein Gedeihen fördern soll.

Doch wie oft wird nicht aufgenommen des Geistes Licht und der Liebe Wärme .... Es entzieht sich das Pflänzchen aus eigenem Antrieb der wohltätigen Wirkung der geistigen Sonne und darbet und geht gänzlich zugrunde, wo ihm doch geboten ward diese in aller Fülle und aller Kraft. Die Sonne mit ihrem Licht und ihrer Wärme ist unerläßlich zum Gedeihen dessen, was da lebt auf Erden, und ebenso ist das Wort Gottes als geistige Sonne die erste Bedingung für das Leben dereinst in der Ewigkeit .... Amen

963
Und so wähnet ihr Menschen Ihn weit entfernt, Den ihr doch in nächster Nähe habt ....

963
…, und es ist die Nähe des Herrn leicht spürbar für die Erdenkinder, die Ihn durch Werke der Liebe schon im Herzen tragen, …

964
Denn es ist der himmlische Vater ein gerechter Richter, und es findet jede gute Tat, aber auch jede Unterlassung im Jenseits ihre rechte Vergeltung ....

966
Und Er schaut wohlgefällig auf Seine Kinder, die nur Ihm zu dienen bereit sind .... Er wird sie segnen sowohl in diesem als auch im jenseitigen Leben und sie behüten vor leiblichem und geistigem Niedergang ....

968
Leiden Jesu am Kreuz ....
Irdischer Leib ....

Das Leiden Jesu am Kreuze ist für so manche Menschen ein unerklärbarer Vorgang und nicht selten Anlaß zum Zweifel an der Göttlichkeit Jesu. Es hat der Herr am Kreuz unsäglich gelitten, denn es war der irdische Leib, der alle Qualen des Kreuzes-Todes auf sich genommen und unermeßliche Todes-Qualen erduldet hat. Wie könnte dies auch anders sein .... Es mußte der Geist Gottes doch in der Todesstunde die menschliche Hülle verlassen, um das Maß des Leidens des Menschensohnes vollzumachen, und es hat sonach Dieser nicht die geringste Erleichterung in der Sterbestunde gespürt, denn nur so war das Erlösungswerk an der Menschheit zu vollenden, daß ein Mensch Seine Körperhülle völlig hingab unter den entsetzlichsten Schmerzen für die Sündenschuld der Menschheit.

Es hat ein Mensch, Dessen Herz voller Liebe war, den bittersten Tod auf Sich genommen. Es war Gott in aller Fülle in diesem Menschen, so daß Sein Wirken auf Erden göttliches Wirken war, und alle Macht über Himmel und Erde stand Ihm zu .... Und doch gab Er Seinen armseligen Leib Seinen Feinden, die Ihn vernichten wollten .... Er machte von Seiner außerordentlichen Kraft keinen Gebrauch, obwohl ein Gedanke von Ihm genügt hätte, alles, was wider Ihn war, zu vernichten .... Und Seine Seele rang mit sich in ihrer Todesangst und Er sprach die Worte: „Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen! ....“ Es war Seine Seele, die noch mit dem Körper verbunden war und in tiefster Not rief nach dem Vatergeist, der wiederum aus dem menschlichen Körper entweichen mußte, sollte das Erlösungswerk vollbracht werden. Und Er leerte den Kelch bis auf den letzten Tropfen ....

Es kann kein Mensch die Größe dieses Opfers ermessen, denn es war Seine Seele so schuldlos und rein .... Sie litt unsagbar unter der Lieblosigkeit derer, die Ihn an das Kreuz hefteten, denn Seine Seele war pure Liebe und daher eins mit Gott, und diese Liebe vermochte doch nicht, die sündige Menschheit von ihrem Vorhaben zurückzuhalten .... Die Gottheit zog Sich zurück, und der Mensch in aller Seelenangst, in aller Not und Qual blieb zurück und starb den schmerzvollsten Kreuzestod. Was am Kreuz gelitten hat, war menschliche Hülle, und es empfand diese Hülle so übermenschliche Qualen. Und es hätte doch anders das Erlösungswerk nicht vollbracht werden können, denn die Liebe eines Menschen mußte so groß sein, daß er sich zum Opfer brachte für die gesamte Menschheit.

Und es war Jesus das reinste Gottwesen .... es war der Mensch unübertrefflich in Seiner Vollkommenheit, denn Er barg ja auch die Gottheit voll und ganz in Sich .... Und dieses reine Wesen gab Sich in die Hände der Sünde, Es überließ Seinen Körper den Knechten der Finsternis, und diese scheuten sich nicht, das reinste Wesen anzufassen und Seinem Leben ein Ende zu setzen. Und unter unsäglichen Schmerzen sprach Jesus die Worte: „Es ist vollbracht ....“ und gab Seinen Geist auf .... d.h., es trennte sich die Seele vom Körper, der unsagbar gelitten hat aus Liebe zur Menschheit ....Amen

969
Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach .... und so sollt ihr Mich um Hilfe angehen, wenn ihr eurer Schwäche euch bewußt seid, und Ich will euch stärken und euch immer wieder emporziehen, so ihr zu versinken droht. Und Ich will unentwegt mit euch reden .... Ich will im Wort bei euch sein, und ihr sollt lauschen und Mein Wort begierig aufnehmen und Kraft und Labsal ihm entnehmen.

969
Ich verheiße Meinen Kindern das ewige Leben .... und die an Mich glauben und Mich lieben, sind Meine Kinder .... und die Liebe will Ich schüren in deinem Herzen und deinen Glauben stärken .... und somit dir das ewige Leben geben ....

969
Ich will leuchtenden Antlitzes vor dir stehen und dein völlig zur Liebe gewandeltes Herz beglücken mit unsagbarer Wonne, denn so du Mich schauest, schwindet dir jegliches Bewußtsein deines Wesens. Du bist eins mit Mir, und Meine Liebe umfasset dich ....

969
Und es ist die Erdenzeit ein winziger Moment in der Ewigkeit, und wahrlich ist das Leid nur gering zu nennen, wenn ihr es an der Ewigkeit und ihren Wonnen messet, doch euch erscheinet es ungeheuerlich, solange ihr nicht Mich und Meine Liebe erkennet.

969
Ich bin Meinen Schäflein ein getreuer Hirte und lasse keines verlorengehen.

969
So lasset euch doch lieben und machet Mir euer Herz frei, auf daß Ich Besitz davon ergreifen kann und ihr werdet maßlos selig sein schon auf dieser Erde und einstens in der Ewigkeit ....

973
.... Niemals wird ein hungerndes, nach dem Wort Gottes sich sehnendes Erdenkind zu darben brauchen, und umgekehrt wird niemals geistige Nahrung einem Menschen geboten werden können, der nicht das tiefe Verlangen danach empfindet oder in Gleichgültigkeit etwa hinzunehmen gedenkt.

975
Wer dem Fürsten der Lüge, der Materie, verfallen ist, fühlt sich wohl in dessen Nähe, und er verlangt deshalb nicht nach Gott .... denn das geringste Verlangen nach Ihm, dem liebevollsten Vater von Ewigkeit, wird noch in letzter Stunde erfüllt werden, denn es verlässet der Vater nicht, die Seiner gedenken und Ihn erkennen in größter Not ....

976
Leid und Kummer sind Hilfsmittel zur geistigen Höherentwicklung ....

976
Das menschliche Handeln und Denken läßt die irrige Ansicht aufkommen, völlig unabhängig im Erdenleben zu stehen, jedoch ist auch dieses in gewissem, d.h. irdischem Sinn ständig gelenkt, soweit es förderlich ist für die geistige Weiterentwicklung .... Doch alles geistige Leben ist gänzlich frei von Beeinflussung .... In irdischer Beziehung wird der Wille des Menschen nach Möglichkeit respektiert und die Auswirkungen je nach Notwendigkeit für das Seelenheil des einzelnen abgeschwächt oder zum Guten gewandelt ....

In geistiger Beziehung jedoch hat kein Wesen einen Willenszwang zu fürchten, nur steht alle geistige Kraft dem Wesen zur Verfügung, gleichwie alles Geistige aber umgekehrt dienen muß dem Herrn des Himmels und der Erde, doch nur zu dem Zweck, daß es sich selbst wieder nach oben, zur geistigen Höhe, fortentwickelt, um letzten Endes auch das Stadium als Mensch und damit verbundener Willensfreiheit durchmachen zu können, das ihm letzte Möglichkeit gibt, die Materie zu überwinden und einen geistigen Reifezustand zu erreichen, der ihm Erlösung ist aus Jahrtausende währender Gefangenschaft ....

978
So vernehmet denn die göttliche Stimme: Der Weg zur Höhe ist passierbar für einen jeden Menschen, so er ihn mit göttlicher Hilfe geht, doch unüberwindbar jenen, die Meines Beistandes nicht bedürfen.

978
So vernehmet denn die göttliche Stimme: Der Weg zur Höhe ist passierbar für einen jeden Menschen, so er ihn mit göttlicher Hilfe geht, doch unüberwindbar jenen, die Meines Beistandes nicht bedürfen. Und je hartnäckiger sie in der Abwehr verharren, desto gewaltiger türmen sich die Hindernisse vor ihnen auf, und es bleibt ein hoffnungsloser Kampf, diese zu überwinden. Es erlahmet der Mensch, und er gibt den Kampf auf, und er wendet sich der breiten Straße zu, die nach unten führt. Alle Weisungen von oben verhallen ungehört, doch der Welt Ruf wird beachtet, und dies zum Nachteil der Seele .... Und Meine Hilfe und Gnade ist für alle bereit, doch sie bleibt ungenützet .... und die Zeit auf Erden eilet dahin und könnte den Menschen doch unaussprechlichen Segen eintragen, so sie ihrer achteten.

978
.... Denn es ist Meine Liebe endlos, und sie kennet keine Grenzen ....

979
.... Denn wer in der Liebe zu Ihm verharrt, dessen Geist darf den Flug zur Höhe ausführen, sooft er will .... er wird stets bedacht werden durch die göttliche Liebe .... Amen

980
Und so ist die Vereinigung mit dem Vatergeist von Ewigkeit der vollkommenste Zustand, den auf Erden zu erreichen dem Menschen wohl möglich ist, so er kämpfet und strebet mit aller Hingabe, vollstem Glauben und tiefster Liebe .... Amen

981
Dies sei mein Gruß, den ich dir entbiete .... Ne verum an dostitium .... Gott sei mit dir und stärke dich zu der Aufgabe, die du erfüllen sollst. Ledig-Sein auf Erden hat mich in gewisse Armut kommen lassen, denn es folgt mir kein liebes Gebet. Ich empfinde daher es als besondere Wohltat, wenn deine Gedanken bei mir weilen, der ich nichts getan habe, mir diese zu verdienen. Dies empfand ich noch auf Erden und war daher in großer Not, als sich die Tore der Erde schlossen .... Jetzt gedenke ich in Reue der ungenützten Erdenzeit, ich sehe deine Arbeit, dein Streben und deine Liebe und möchte gleicherweise tätig sein können noch auf Erden.

Die Erdenlast ist von mir genommen, doch eine Last trage ich gleichfort mit mir, daß ich nicht rechtzeitig erfaßt habe das Wunder göttlicher Liebe .... daß ich forschte, grübelte und zweifelte, wo ich die Liebe Gottes spüren mußte .... daß ich mich nicht bewährt habe und das Gnadengeschenk annahm mit dankerfülltem Herzen. Es war mir eine Frist gegeben, doch ich ließ diese vergehen .... O suche mich oft mit deinen Gedanken, und rufe mich in deine Nähe, auf daß ich dienen lerne der ewigen Gottheit und meine Aufgabe nun recht erfülle. Und so vermag ich dir nur zu danken und dir wiederum zuzurufen: Verita table just vitum ....

982
Nur ein starker Wille überwindet, lasse diesen nie erlahmen, und erbitte dir alle Kraft dazu im Gebet ....

983
Wer die Wahrheit sucht, bleibet in der rechten Erkenntnis

985
Nur im Dienen wird der Mensch zur Höhe gelangen können .... austeilen in Liebe dem Nächsten, was ihm selbst zur Verfügung steht, und sich für die Not des Menschen einsetzen, auf daß diese gelindert und behoben werde .... jedoch immer von der Liebe zum Mitmenschen getrieben ....

985
Denn „was ihr dem geringsten Meiner Brüder tut, das habt ihr Mir getan.“

986
Das ewige Leben verspricht der Herr denen, die Sein Wort in sich aufnehmen.

986
Das ewige Leben verspricht der Herr denen, die Sein Wort in sich aufnehmen. In Seinem Willen liegt es, daß ein jeder sich der göttlichen Kraft bediene, die Seinem Wort entströmt, und Er vermittelt darum Sein Wort den Menschen auf Erden, weil sie diese Kraft benötigen, ohne solche aber schwer zu kämpfen haben auf Erden. Das Wort aber ist Trost und Kraft, es ist geistige Nahrung, es ist das Brot des Himmels, das Labung und Erquickung ist dem Wanderer auf seinem Weg zur ewigen Heimat.

986
Und nun fasset es: Der Sein Wort belegt hat mit Seiner Kraft, tut dies in unendlicher Liebe zu euch .... Er will euch besitzen und kommt Selbst im Wort zu euch .... Er steigt zur Erde, um Seine Schäflein um Sich zu versammeln, und Sein Ruf ist liebevoll und um jedes Leben besorgt. Der diesen Ruf höret und ihm willig folgt, wird sorglich betreuet, und Seine Liebe kennt keine Grenzen .... Das Wort, das den Menschen zugeht, ist Sein liebevoller Ruf nach allen Seinen Schäflein, das Wort ist Leben, Ewigkeit, Liebe und Kraft .... Das Wort erweckt und belebt, und es beglückt unendlich den Menschen, der diesem Wort Gehör schenkt, der es zu empfangen begehrt und es aufnimmt in sein Herz ....

Und im Wort ist der Herr Selbst .... „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....“ Wo also der Herr spricht, da nehmet ihr reinste Wahrheit entgegen, ihr empfanget aus der Hand des Schöpfers alles, was euch dem ewigen Leben entgegenführt, und so ihr nun ungezweifelt glaubt, ist der Weg frei von jedem Hindernis .... Jeder Zweifel aber schwächt den Willen, doch die Liebe zum göttlichen Heiland richtet euch wieder auf, so ihr verzagen wollt .... Und darum verbleibet in der Liebe, auf daß der Herr euch nahe ist und euch Seines Wortes würdigt .... Amen

989
... wenn ihr den Druck spüren werdet, der euch von außen beschieden ist, und wenn ihr oft in Lebenslagen geratet, wo ihr verzagen möchtet und völlig mutlos dem Leben gegenübersteht, dann gedenket dessen, daß ihr ja ein sicheres Hilfsmittel habt .... das Gebet.

989
Und es ist keine Not so groß auf Erden, daß ihr nicht Abhilfe geschaffen werden könnte durch das Gebet.

989
... ihr seid nicht hilflos und verlassen, sondern Einer ist stets für euch bereit ....

989 ....
Und es wird euer Gebet erhört werden, so ihr ungezweifelt glaubet ....

991
so ist es um vieles segensreicher, auch ohne das nötige Verständnis die göttlichen Gaben in Empfang zu nehmen und auf sich wirken zu lassen, als aus rein menschlicher Schwäche die reine Wahrheit nicht zur Geltung kommen zu lassen. Denn es wird diese an den Tag kommen, und in größtem Nachteil werden stehen, die bewußt solche ablehnten und ihren geistigen Reichtum nicht vermehrten .... Amen

992
Es ist nicht einer unter den Menschen, der nicht der liebenden Hilfe bedarf, und die Not der Zeit setzet alle übergenug in die Gelegenheit, hilfreich Hand anzulegen und dem Nebenmenschen beizustehen in jeglicher Not.

994
Nichts ist so gewaltig und über alle Maßen umfangreich als die Kraft der göttlichen Liebe.

 994
Nur in ständigem Kampf vermehrt sich die Kraft, und ständige Tätigkeit ist Leben.

995
Tag der Scheidung ....
Wüten der Elemente ....
Naturgeschehen ....

Das Weltgeschehen lässet der Herr seinen Gang gehen, wie es bestimmt ist seit Ewigkeit, denn es begehren die Menschen selbst ihren Untergang, da sie die Trennung von Gott gleichfalls selbst bewerkstelligen, denn sie haben Ihn im Herzen schon hingegeben und zögern deshalb nicht, Ihn auch nach außen zu verleugnen. Und es muß daher der Tag der Scheidung kommen .... Der Tag, wo die Gerechten von den Ungerechten abgesondert und ein jeder den wohlverdienten Lohn findet. Es glaubet die Menschheit nicht, bis das Gericht sie ereilen wird, die Sünde nimmt überhand, und (es = d. Hg.) achtet der Mensch nicht mehr seines Nächsten Eigentum, er fällt in Sünde und Laster und hat daher ein baldiges Ende zu gewärtigen, so er sich nicht zur Umkehr entschließt.

Und es wird das Ende sehr bald da sein .... es werden sich die Menschen auf der Höhe ihres Lebens wähnen, wenn das Ende kommen wird .... Sie werden der Welt noch alles Schöne abzugewinnen trachten, sie werden schwelgen im Lebensgenuß, ihren Begierden frönen, sich als Herren der Schöpfung ansehen und keiner höheren Macht gedenken und mitten aus höchstem Lebensgenuß gerissen werden von dieser Macht, Die ein Ende setzet, da Ihrer nicht mehr gedacht wird. Der Weltentaumel wird so groß sein, daß der Mahnung von oben nicht geachtet wird, die noch in letzter Stunde ihnen zugeht durch Gottes Gnade und Barmherzigkeit. Sie werden verhöhnen, was nach oben weiset, und in Ketten legen, wer wider sie ziehet durch das Wort.

Und dann beginnet der Zerfall geistig und irdisch gesehen .... Und es wird sich niemand retten können ohne göttliche Hilfe .... Und die Not wird groß sein, verheerend werden die Naturgewalten wirken, es wird bersten die Erde, tosen das Wasser, die Berge werden sich bewegen und Täler verschütten, fruchtbares Land in Wüste wandeln, und nichts auf Erden wird verschont bleiben oder Schutz bieten denen, die dem Strafgericht entfliehen wollen. Und solche Gewalt werden die Elemente entfalten, daß alles vernichtet wird, was Menschenhände entstehen ließen, und daß grenzenloses Elend dort herrschen wird, wo zuvor irdische Macht und Herrlichkeit war. Es wird ein jeder klein sein und machtlos diesem Wüten der Natur gegenüber ....

Und der Herr wird mit Donnerstimme zu vernehmen sein in diesem Brausen, das die ganze Erde erfüllt. Und es wird nur der errettet werden, dessen Herz einen innigen Stoßseufzer zum himmlischen Vater sendet. Doch des verstockten Sünders achtet der Herr ebenso wenig, wie dieser Seiner geachtet hat, und läßt ihn untergehen, auf daß die Erde nur diene dem Menschen als Aufenthaltsort, der einen Gott im Himmel erkennt und Ihm dienen will. Doch wer in größter Not zum Vater betet, wird Gnade finden vor Seinen Augen und gleichfalls wunderbarst gerettet werden aus aller Not .... Und selig, die den Herrn im Herzen tragen und dem kommenden Strafgericht vorbereitet entgegensehen .... ihnen wird der Herr liebreich beistehen, auf daß sie nicht in größter Not den Glauben an Ihn verlieren, sondern stark bleiben und furchtlos und vertrauend dem Vater im Himmel sich überlassen. Diese wird Er führen aus aller Not ....Amen

995
Doch wer in größter Not zum Vater betet, wird Gnade finden vor Seinen Augen und gleichfalls wunderbarst gerettet werden aus aller Not ....

997
Neues geistiges Reich ....
(aufgenommen bei starkem Gewitter)

So beginnt die neue Zeit, das neue geistige Reich .... alles wird erbeben, was zuvor in Ruhe war, und unsagbar rührig wird alles Geistige sein, und nur der Wille, der Gott gehört, hat Berechtigung in dieser kommenden Zeit der Reife. Und die Welt wird niedergerungen werden und mit ihr alles, was der Seele feindlich ist. Dann löst sich der Geist von der Materie und schwingt sich hinauf zur Höhe, und er suchet seinen Schöpfer, um Ihm die Ehre zu geben bis in alle Ewigkeit ....

Und so diese Zeit im Anzuge ist, gibt der Herr Sich kund, daß alle Welt Ihn vernimmt .... Er rufet die Säumigen auf und gemahnet sie des öfteren, ihrer Seele zu gedenken; Er gibt Zeugnis von Seiner Macht und klopfet an eines jeden Herz und begehret Einlaß, und mit lauter Stimme warnet Er, Seiner zu vergessen. Und so Er kommen wird in Kraft und Herrlichkeit zur Erde, dann ist das neue geistige Reich erstanden, und es ist der lichtvolle Tag angebrochen, der die geistige Nacht ablöst und es wird die Finsternis scheiden und die Morgenröte den Tag ankünden, und es werden sich des Lichtes erfreuen, die des neuen Reiches Entstehen erleben ....Amen

998
denn irdisches Glück ist wie Schaum, es vergeht und hinterläßt nichts, was von Wert ist für die Ewigkeit.

995
Denn es teilet der Herr von Seinem Liebereichtum aus dem, der Ihn und Seine Liebe begehrt .... Amen

999
Von göttlicher Liebe umflossen, wirst du im Geist des Herrn verbleiben, denn es kann sich nimmermehr von Ihm trennen, der so innige Fühlung zu Ihm genommen hat.

1000
Die Liebe zur Materie ist geistiger Tod, die Liebe zum Nächsten und somit zu Gott als Schöpfer aller Dinge aber ist geistiges Leben

1000
Die Liebe ist das Höchste auf Erden und weiset zu Gott .... gilt sie jedoch irdischem Besitz, so vermehrt sie die Materie und ziehet nach unten .... Je mehr der Mensch von dem Gefühl der Liebe erfüllt ist, desto klarer wird sich auch der Geist in ihm äußern können, doch muß diese Liebe Gott und dem Nächsten, nicht aber der Materie gelten.

1001
Denn so ihr euren Willen dem Herrn unterstellt, lenkt Er euch nun so, wie es euch dienlich ist, und gibt euch die Kraft, allen Anforderungen nun gerecht werden zu können.

1002
Noch ist eine kurze Gnadenfrist gewährt den Menschen, und doch wird der Tag sehr bald anbrechen, da der Tod eine große Ernte halten wird, und selig, wer aller Anzeichen achtet und nicht träge wird, an seiner Seele zu arbeiten. Denn Gott suchet einen jeden auf, und auch das große kommende Ereignis ist wieder nur ein Beweis der unendlichen göttlichen Liebe, die allen Geschöpfen auf Erden gilt und darum nichts unversucht läßt, diese Geschöpfe zu erretten aus arger Not der Seele .... Amen

1003
Lernet euch bezähmen und sanftmütig, geduldig und friedfertig werden, denn es ist euch die Erdenzeit zur Probezeit gegeben worden, auf daß ihr während dieser ausreifen sollet und euch bilden und formen, eurer Seele zum Nutzen. Ihr werdet kaum eure Erdenaufgabe erfüllen können, wenn ihr dieses nicht als erstes anstrebet, denn aller Nachteil erwächst eurer Seele aus der Unbeherrschtheit eurer selbst.

1003
Denket, ihr Meine Kindlein, mit welcher Geduld Ich eure Schwächen immer und immer wieder übersehen muß und wie Meine Liebe zu euch doch nicht nachläßt ....

1004 Einzig und allein ihr selbst schaffet euch alles Schwere; so ihr Mir im Herzen ferne seid, muß Ich eure Gedanken zu Mir lenken, und das durch Not und Leid.

1004
Der über euch das Leid verhängt, kann es auch von euch nehmen, und Er wird euch wahrlich nicht vergeblich rufen lassen, so ihr Ihn aus tiefstem Herzen bittet .... Amen

1006
Wer es versäumt, liebend tätig zu sein auf Erden, dessen Leben ist vergeblich gelebt, und es ist diese Betätigung in Liebe eben das Nötigste zur Erreichung des Vollkommenheitszustandes.

1006
Ein rechtes, Gott wohlgefälliges Leben auf Erden in tätiger Nächstenliebe wird den Menschen so über sich hinauswachsen lassen, daß er der scheinbar mißlichen Verhältnisse gar nicht mehr inne wird und also ihm das selbstgewählte Leben im Fleisch vollste Erlösung bringt .... Amen

1007
... Denn die göttliche Weisheit behält der Herr jenen vor, die in demütig-kindlichem Glauben Ihn darum angehen ....

1012
Aus der Liebe schöpfet die Sonne ihr Licht und die Leuchtkraft .... verstehet dies wohl .... Gott ist die Liebe und Gott speiset alles, was da ist, mit Seiner Liebeskraft; so auch die unzähligen Sonnen, die im Weltall ihre Bahnen gehen.

1016
Vernehmet daher wiederum den Ruf aus der Höhe: Seid gläubig und in Liebe miteinander verbunden .... beraubet euch nicht des Wissens, das euch der Herr Selbst vermittelt, sondern nehmet in tiefem Glauben an Sein göttliches Wort .... Und ihr werdet gekräftigt durch das Erdenleben gehen, leicht von hinnen scheiden und in geistigem Reichtum stehen dereinst in der Ewigkeit. Und suchet einzudringen in die Geheimnisse der Schöpfung, und das auf dem Wege des Herzens durch die Liebe .... Es ist alles für euch bereit, ihr dürfet euer Wissen bereichern noch und noch, doch müsset ihr allem Denken und Handeln den Glauben an Gott voransetzen, ihr müsset Ihn suchen durch die Liebe und Seine Gnade und Liebe erbitten durch inniges Gebet .... und ihr werdet inmitten der Erkenntnis stehen .... Amen

1018
Und so sendet denn der Herr ein Ungemach über das andere über die Erde und ihre Bewohner .... Er reget es an, daß in die Finsternis der Seelen zuckende Blitze leuchten, daß sie erschreckend um sich schauen und bangend um Hilfe flehen .... Und ein jeder wird den hereinbrechenden Morgen in strahlendem Licht erleben dürfen, so er der Finsternis entfliehen will .... Und so ist nun die Welt an vielen Orten zum Brandherd geworden, und geistige Not und Trübsal waren Anlaß zu schwersten Prüfungen für die Erdenkinder ....

1020
.... Und so nehme Ich diesen deinen Willen und somit auch dein Herz, denn Ich lasse kein Gebet unerhört, das nur der Vereinigung mit Mir gilt .... Denn Ich liebe euch, Meine Kinder, über alle Maßen .... Amen

1022
denn erst, wenn ihr selbst besitzet, werdet ihr auch geben können, und es wird dann eure Ausdauer reife Frucht tragen und euch und den Mitmenschen zum Segen sein .... denn die dem Herrn dienen, werden ihren Lohn erhalten dereinst in der Ewigkeit .... Amen

1023
Begehret die göttliche Gnade, und es wird das Leben euch Erfüllung bringen, denn ihr werdet reifen an Seele und Geist und das Erdenleben nicht nutzlos gelebt haben.

1023
Und die in der Gnade Gottes stehen, sind unvergleichlich reich zu nennen, wenngleich ihr Erdenleben an Entbehrungen reich ist.

1023
„Nimm mich hin und schütze mich, ich will nichts anderes, als von Dir geleitet sein ....“, so soll euer Gebet erklingen im Geiste .... Und der Vater im Himmel wird Sein Kind fortan nicht allein wandeln lassen.

1023
Was ist Gnade ....

Begehret die göttliche Gnade, und es wird das Leben euch Erfüllung bringen, denn ihr werdet reifen an Seele und Geist und das Erdenleben nicht nutzlos gelebt haben. Und die in der Gnade Gottes stehen, sind unvergleichlich reich zu nennen, wenngleich ihr Erdenleben an Entbehrungen reich ist. Denn was ihnen fehlt zum Wohlleben des Körpers, ist ihnen vielfach geboten für die Seele. Unsagbar wertvoll ist es, im göttlichen Schutz stehend sich zu wissen, und wer in der Gnade lebt, den behütet der Herr vor jeglicher Gefahr seiner Seele, und jede Gnadenzuwendung erhöht des Menschen seelische Leistungsfähigkeit und bringt die Seele dem Ziel, der Vereinigung mit ihrem Geist aus Gott näher.

Wie unsagbar arm dagegen ist der Mensch, der ohne die göttliche Gnade auszukommen glaubt; sein Leben ist leer in geistiger Beziehung, und er wandelt immer auf ebener Erde, nimmer aber hinan zur Höhe. Denn die göttliche Gnade ist ja der Inbegriff der göttlichen Führung .... Wer sich Gnade erbittet, wird nicht ohne solche belassen bleiben, und göttliche Gnade empfangen heißt, jeder eigenen Verantwortung enthoben zu sein, denn der Herr Selbst nimmt Sein Erdenkind an der Hand und führt es, weil es seinen Willen nach Ihm bekannt hat und sich Ihm anvertraut .... „Nimm mich hin und schütze mich, ich will nichts anderes, als von Dir geleitet sein ....“, so soll euer Gebet erklingen im Geiste .... Und der Vater im Himmel wird Sein Kind fortan nicht allein wandeln lassen.

Alle Kraft wird es empfangen, denn dies ist des Herrn Gnade, daß Er ihm gibt, was ihm mangelt .... rechtes Erkennen, starken Willen und Kraft zur Ausführung alles dessen, was Er von Seinem Erdenkind verlangt. Wer also die Gnade in Anspruch nimmt, dessen Körper wird auch ausführen können, was von ihm gefordert wird, d.h., es wird der Körper dem Verlangen der Seele Rechnung tragen, und dieses wird nicht mehr gerichtet sein auf irdisches Gut und Wohlleben, sondern einzig und allein seiner Vereinigung mit dem göttlichen Geist gelten. Und das ist die Gnadenwirkung, die ein jeder an sich beobachten kann, der in innigem Gebet den Vater im Himmel um Gnade anfleht.

Gnade ist alles, was euch geistig fördert .... Gnade ist jeder Gedanke, der euch vermittelt wird und der euch nach oben weiset .... Gnade ist jedes Erleben, das euch geistig berührt .... Gnade ist der Zusammenschluß geistig verwandter Menschen .... und Gnade ist jedes Wort, das euch von oben zugeht .... Alles, was euch hilft, euch zu trennen von der Welt, ist göttliche Gnade, und ihr sollt ohne Unterlaß bitten um diese, denn sie steht euch zur Verfügung ungemessen, doch euer Wille muß selbst danach gerichtet sein, und euer Herz muß kindlich demütig den Vater im Himmel darum angehen, dann werdet ihr Großes erreichen noch auf Erden, und euer Ende wird ein seliges sein ....Amen

1024
Wendet jeden Gedanken in irdischer Ruhepause dem göttlichen Heiland zu ....

1025
Leiden Jesu am Kreuz ....

Das Leiden Jesu am Kreuze wird in seiner Größe noch nicht recht erkannt von den Menschen. Die unfaßbare Liebe zu Seinen Erdenkindern bewog die ewige Gottheit, Sich in einem Menschen auf Erden zu verkörpern, um dadurch die bis dahin unüberbrückbare Kluft zwischen dem Vater und den Kindern auf Erden passierbar zu machen, um diesen Kindern einen Weg zu zeigen, der zu Ihm führt. Nun hat die göttliche Liebe Selbst die Brücke geschlagen durch das Erlösungswerk Jesu Christi ....

Der Herr hat am Kreuz so unsagbar gelitten als Mensch, Er hat alle Qualen des Kreuzestodes durchkostet, und dies aus tiefster Liebe zur Menschheit .... Die Liebe, deren die Menschheit bar war, bewog Ihn, für diese Menschheit zu sterben und ihr dadurch die Erlösung zu bringen von tiefster Sündenschuld. Worte vermögen nicht wiederzugeben die Pein und Qual, die Jesus am Kreuz erduldet hat. Er litt unmenschliche Schmerzen, denn Sein Leib war durch die Einigung der Seele mit dem Geist in vollster Harmonie mit allem, was rein und klar, was hell und licht war .... Und dieser Leib wurde durch finstere Gewalt herabgezerrt in dunkles Bereich ....

Die Hand an Ihn legten, waren sündige, finstere Gestalten, von Dämonen getrieben zu grausamem Handeln. Die Furcht der reinen, durch und durch zur Liebe gewordenen Seele war unermeßlich groß und die Berührung durch diese im Haß wirkenden Dämonen unbeschreiblich qualvoll .... So nur ein Mensch wie jeder andere diesen Tod zu dulden hatte, wäre das Erlösungswerk nicht von solcher Bedeutung gewesen .... Doch die Qualen Jesu überstiegen die eines Menschen ums Tausendfache, da nicht allein der Körper an sich litt, sondern weit mehr die Seele, weil sie im Licht stand und von der Finsternis tief gedemütigt wurde.

Kein Mensch auf Erden kann in seinem ganzen Umfang das Erlösungswerk ermessen; erst im Lichtzustand faßt er die Größe dessen und die unsagbare Liebe, die den Menschensohn dazu bewogen hat, das schwerste Leid auf Sich zu nehmen. Und es achtet die Menschheit Seinen Tod so gering, daß sie nicht davor zurückschreckt, den Glauben an Jesus Christus als Erlöser der Welt dahinzugeben. Und sie ist sich nicht bewußt, welch unermeßliche Sünde sie dadurch auf sich ladet und wie nichts anderes ihr Ersatz bieten kann für dieses menschlich größte Liebeswerk, das für die Menschheit dargebracht wurde ....Amen

1026
Öffnet eure Ohren und eure Herzen, und vernehmet die Stimme, die euch die Wahrheit künden will .... und dann prüfet .... und wollt ihr dann noch ablehnen, dann ist es euer freier Wille, doch ihr habt Kenntnis und könnt dann bewußt Stellung dazu nehmen, was euch jedoch nicht zusteht, solange ihr völlig blind im Geiste dahinwandelt.

1026
Öffnet eure Ohren und eure Herzen, und vernehmet die Stimme, die euch die Wahrheit künden will ....

1027
Es ist nun jeglicher Widerstand dem Menschen zur Überwindung beigesellt worden im Leben, und es ist weit verdienstvoller, der Welt mit allen Widerständen widerstanden und getrotzt zu haben, als diese Widerstände geflissentlich umgangen zu haben.

1029
Es soll der Mensch immer bedenken, daß jedes Rachegefühl die Seele in Finsternis hüllt, daß es nie licht und klar werden kann in eines Menschen Seele, wo noch Raum ist für Gedanken an Vergeltung des Bösen an dem Nächsten. Denn es tritt unweigerlich zu solchen Gedanken das Gefühl der Lieblosigkeit und also geistiger Schwäche. Und es kann der Mensch nicht liebend tätig sein, der solchen Gedanken in sich nicht Einhalt gebietet.

Eine jede Feindschaft soll überbrückt werden, so sie einmal zustande gekommen ist .... Denn es ist Feindschaft das Tribut an den Widersacher .... wer in Feindschaft lebt mit seinem Nächsten, der hat der bösen Macht schon sehr viel Recht über sich eingeräumt. Es muß jegliches Haß- und Rachegefühl aus dem Herzen verbannt werden, denn es zieht dieses noch andere schmutzige Gedanken nach sich, wie umgekehrt ein frommes sanftes Gemüt nur darauf bedacht ist, daß niemandem Unrecht geschehe und daß alles Unrechte dem göttlichen Herrn Selbst zur Verantwortung überlassen bleiben muß

1029
„Die Rache ist Mein ....“
Vergeltung ....

„Die Rache ist Mein“, spricht der Herr .... und so sollet ihr nicht Vergeltung üben, ihr sollt vielmehr euch befleißigen, Böses mit Gutem zu vergelten, und nicht sinnen, wie ihr das euch angetane Unrecht vergelten könnt. Denn wer da Unrecht leidet und nimmermehr Rachegedanken heget, dessen Sinn ist sanftmütig und geduldig, und es ist sein Wille bemüht, das Unrecht aus der Welt zu schaffen, indem er nichts tut, um sich Genugtuung zu verschaffen. Und dies ist ein ungeheurer Fortschritt für die Seele ....

Unrecht geduldig über sich ergehen lassen und dennoch in Liebe des Feindes zu gedenken ist wohl sehr schwer, jedoch außerordentlich segensreich .... Es soll der Mensch immer bedenken, daß jedes Rachegefühl die Seele in Finsternis hüllt, daß es nie licht und klar werden kann in eines Menschen Seele, wo noch Raum ist für Gedanken an Vergeltung des Bösen an dem Nächsten. Denn es tritt unweigerlich zu solchen Gedanken das Gefühl der Lieblosigkeit und also geistiger Schwäche. Und es kann der Mensch nicht liebend tätig sein, der solchen Gedanken in sich nicht Einhalt gebietet.

Eine jede Feindschaft soll überbrückt werden, so sie einmal zustande gekommen ist .... Denn es ist Feindschaft das Tribut an den Widersacher .... wer in Feindschaft lebt mit seinem Nächsten, der hat der bösen Macht schon sehr viel Recht über sich eingeräumt. Es muß jegliches Haß- und Rachegefühl aus dem Herzen verbannt werden, denn es zieht dieses noch andere schmutzige Gedanken nach sich, wie umgekehrt ein frommes sanftes Gemüt nur darauf bedacht ist, daß niemandem Unrecht geschehe und daß alles Unrechte dem göttlichen Herrn Selbst zur Verantwortung überlassen bleiben muß. Denn der Herr allein kann ermessen, welche Schuld zwei Partner trifft und wodurch die Feindschaft heraufbeschworen ist.

So also im Erdenleben scheinbar der Haß und die Zwietracht überwiegt, muß der Mensch an sich versuchen, gerade diese Untugenden aus der Welt zu schaffen .... Es genügt nicht, daß der Mensch nur ängstlich einem Streit aus dem Wege geht .... er muß selbst versuchen, sich dem anderen nach Möglichkeit anzupassen und feindliche Gefühle in das Gegenteil zu verkehren. Der Erfolg eines solchen Vorhabens wird so unsagbar wohltätig spürbar sein, es wird jeglicher Haß aufhören, da die Liebe, Sanftmut und Geduld an seine Stelle tritt, und es wird ein Gefühl innerer Befriedigung der Mensch haben, der alles Unrecht, das ihn trifft, ungeschehen zu machen versucht, wo es möglich ist, durch die Waffen der Liebe .... Es entwaffnet die Liebe allen Zorn, Rachsucht und Vergeltungsdrang ....

Die Liebe schwächt das Gefühl des Unrecht-Leidens und wird auch nimmer nach Vergeltung sinnen, denn ihr Streben ist geistige Vollkommenheit, und zu dieser muß vorerst jeder unedle Gedanke ausgeschaltet werden, und es wird der Herr Wohnung nehmen, wo der Mensch sich überwindet und das Herz zur Liebe, Sanftmut und Geduld sich gewandelt hat, denn es ist dies unweigerlich die Grundbedingung, daß der Herr Selbst Sich offenbaret und also auch Geduld übet an Seinen Kindern .... Rache und Vergeltung menschlicherseits sind nicht zulässig, wo die Seele sich befreien will aus ihren Fesseln .... darum übergebet alles dem Herrn, denn Er ist an Sich pur Liebe und wird Vergeltung üben nach dem Gesetz der Liebe .... Desgleichen sollt auch ihr euch befleißigen, untereinander die Liebe zu üben und stets und ständig den Willen des Herrn zu erfüllen, Der euch warnet vor allzustrengem Urteil über die Lieblosigkeit eurer Mitmenschen ....Amen

1029
Es entwaffnet die Liebe allen Zorn, Rachsucht und Vergeltungsdrang ....

1030
Doch der Formgebete achtet der Herr nicht, denn es töten diese jegliches Empfinden der Liebe ....

1031
Es kann nicht im Geist und in der Wahrheit beten, der sich dazu vorgeschriebener Worte bedient, die nicht aus tiefstem Herzen kommen, denn sie geben nicht das eigene Denken, sondern fremdes Denken wieder ....

1031
Habe acht, daß du dich nicht verlierst in allzu sorgenden Gedanken, denn es ist dies ein Zeichen zu schwachen Glaubens und hindert dich in vieler Weise. Suche vollstes Vertrauen in dir zu nähren, und lasse nur den Vater im Himmel Selbst walten, dann wird jeder Zweifel oder bangende Gedanke dir fernbleiben, und zu vollster Glaubensstärke wirst du gelangen in kürzester Zeit. Nur inniges Gebet um Kraft verhilft dir zu außerordentlicher Gnadenzuwendung, und diese wieder soll in erster Linie deinem noch schwachen Glauben gelten, und also wird auch jeder zweifelnde Gedanke verbannt sein aus deinem Herzen, und du erkennest sichtlich die göttliche Liebe, die dich außergewöhnlich sorgsam führt, und mit Freuden und Hingebung wirst du dieser göttlichen Liebe dienen bis in alle Ewigkeit ....

1031
Und es wird die Zeit kommen in Bälde, da das Verlangen nach dem reinen Gotteswort unter den Menschen erwacht, und es soll jeder Regung des menschlichen Herzens Rechnung getragen werden .... es soll gespeist werden mit Gaben des Himmels, der solche begehrt, und kein Verlangender soll übergangen werden, so das Wort Gottes verkündet wird.

1032
Nehmet euch der Kranken und Schwachen an, und bedenket, daß sie leiden müssen und eurer Hilfe bedürfen. Ihr sollet Barmherzigkeit üben und in steter Fürsorge dieser Armen gedenken, denen körperliche Leiden das Erdenleben unerträglich machen, ihr sollet dieses Leid zu lindern suchen und alle Zeit euch aufopfern, um ihnen zu helfen. Dies ist wohlgefällig vor Gott, denn da ihr alle Gottes Kinder seid, sollt ihr auch eines um das andere besorgt sein und nicht Lieblosigkeit oder Gleichgültigkeit gegen das Leiden des Nächsten in euch aufkommen lassen.

1032
.... und es wird der Herr segnen, die sich voll Erbarmen ihren leidenden Mitmenschen zuneigen ....

1032
Es kann der Mensch kranken am Leib und auch an der Seele .... und immer ist es unsagbar wertvoll, ihm Hilfe zu bringen .... dem körperlich Schwachen Trost zuzusprechen und dem an der Seele Erkrankten und Schwachen das rechte Heilmittel zu reichen aus barmherziger Nächstenliebe .... Denn das Leiden des Körpers nimmt einmal sein Ende, das der Seele jedoch nicht, so ihr nicht die tätige Nächstenliebe entgegenkommt und ihr Hilfe bringt aus ihrer Not

1032
Barmherzigkeit ....
Kranke und Schwache ....

Nehmet euch der Kranken und Schwachen an, und bedenket, daß sie leiden müssen und eurer Hilfe bedürfen. Ihr sollet Barmherzigkeit üben und in steter Fürsorge dieser Armen gedenken, denen körperliche Leiden das Erdenleben unerträglich machen, ihr sollet dieses Leid zu lindern suchen und alle Zeit euch aufopfern, um ihnen zu helfen. Dies ist wohlgefällig vor Gott, denn da ihr alle Gottes Kinder seid, sollt ihr auch eines um das andere besorgt sein und nicht Lieblosigkeit oder Gleichgültigkeit gegen das Leiden des Nächsten in euch aufkommen lassen.

Wie oft gehen die Menschen an den Kranken und Schwachen vorüber, ohne ihnen ein Trostwort zugehen zu lassen, und wie schwer bedrücket dies die Leidenden. In ihrem Zustand sind sie hilflos und für jedes Wort, das ihnen die Liebe gewährt, dankbar .... Und wie oft müssen sie darben, weil kein liebes Wort an ihr Ohr dringt. Sie sind einsam, und eine tiefe Traurigkeit befällt die Seele, denn sie hungert nach Liebe und wird nur dürftig bedacht .... Und es lehret der Herr Barmherzigkeit .... und verheißet ewige Seligkeit, denn die Barmherzigkeit setzet Liebe voraus, und nur das Wirken aus Liebe bringt allein der Seele Erlösung. Und es ist die Barmherzigkeit die reinste Nächstenliebe, denn sie will Hilfe geben und erwartet keine Gegenleistung ....

Es kann der Mensch kranken am Leib und auch an der Seele .... und immer ist es unsagbar wertvoll, ihm Hilfe zu bringen .... dem körperlich Schwachen Trost zuzusprechen und dem an der Seele Erkrankten und Schwachen das rechte Heilmittel zu reichen aus barmherziger Nächstenliebe .... Denn das Leiden des Körpers nimmt einmal sein Ende, das der Seele jedoch nicht, so ihr nicht die tätige Nächstenliebe entgegenkommt und ihr Hilfe bringt aus ihrer Not. Der schwache und sieche Mensch aber braucht doppelte Unterstützung, denn die Schwäche des Körpers läßt oft auch die Seele in Schwäche versinken, und es ist ihr nur noch zu helfen durch uneigennützige Liebe, die gleichsam die Seele erweckt aus ihrer Lethargie und nun anregt, für Verbesserung ihres Zustandes Sorge zu tragen. Dann trägt der Mensch auch sein körperliches Leid mit Geduld, so nur die Seele die rechte Erkenntnis gefunden hat, und dies durch die tätige Liebe des Mitmenschen, der ihr beistand in der Not.

Wer Barmherzigkeit übet, kann unnennbaren Segen stiften, denn es wird das Erdenkind diese sowohl geistig wie auch körperlich empfinden, und es muß sich das also Bedachte erleichtert fühlen und seinen Blick durch die geistige Kraft, die durch jedes Liebeswerk auf dieses überstrahlt, nach oben wenden, und so wird Liebe und Barmherzigkeit an kranken und schwachen Menschen sich doppelt segensreich auswirken .... Sie wird den Kranken und Schwachen ihren körperlichen Zustand verbessern helfen und gleichzeitig dem Seelenzustand äußerst zuträglich sein, und darum vergesset nicht, ihnen eure Hilfe und liebevolle Anteilnahme zu schenken, sie aufzurichten körperlich und geistig und ihnen so die Zeit ihres Leidens auch zur Zeit geistigen Reifens werden zu lassen .... und es wird der Herr segnen, die sich voll Erbarmen ihren leidenden Mitmenschen zuneigen ....Amen

1034
Unsterblichkeit der Seele ....
Gnadenzuwendung ....

So vernehmet die Stimme des Herrn und achtet ihrer: Ihr beraubet euch der größten Gnade, sofern ihr die Unsterblichkeit der Seele anzweifelt, denn in der Voraussetzung, daß das Leben sein Ende gefunden hat mit dem Ableben des irdischen Körpers, begehret ihr nichts, was für die Ewigkeit Bestand hat. Ihr seid also gleichsam zufrieden mit der Versorgung eures Leibes auf Erden und erbittet euch keinerlei Hilfe für das Leben nach dem Tode. Und ihr bedenket nicht den Geist, sondern begnüget euch mit dem, was nur dem Körper zuträglich ist. Und so ihr nicht bittet, kann euch die Hilfe nicht gewährt werden. Das Leibesleben beschließt ihr dann wohl mit dem Tode des Körpers, nicht aber das Leben der Seele.

In einer Gestaltung, die euer Lebenswandel auf Erden selbst bestimmt, wird der Seele neuer Aufenthalt entsprechend diesem Leibesleben sein, ihr werdet nichts mehr aus eigener Kraft vermögen, jedoch genau wie auf Erden eure Sinne gebrauchen und also Freude und auch Leid empfinden, und dies ist jeder Seele unabwendbares Los, daß sie die gerechte Sühne oder den gerechten Lohn auf sich nehmen muß und ihm nicht entgehen kann. Und es ist deshalb von größter Bedeutung, auf Erden mit dem Fortleben der Seele zu rechnen, weil ohne den Glauben daran der Mensch nicht die Gnade Gottes in Anspruch nimmt, d.h., er glaubt, göttliche Hilfe nicht zu benötigen, und richtet alles Denken und Tun nur auf die Erfüllung irdischer Pflichten, und dies läßt ihn in argen Rückstand kommen, so er um geistigen Verdienst befragt wird in der Ewigkeit ....

Nichts bedrückt die Seele mehr als ungenützte Möglichkeiten des Erdenlebens .... Und ungenützt für die Ewigkeit wird jedes Erdenleben bleiben, so ohne Glauben an ein Fortleben der Seele auch der Begriff „Ewigkeit“ unfaßlich ist für den Menschen, denn wer sorget für die Ewigkeit, so ihm einfach der Glaube daran fehlt? .... Und also gehet eine Seele wohl irdisch zur Ruhe ein, kann sich aber nur dann im Frieden des Himmels sonnen, wenn sie auf Erden rastlos tätig war für das Leben im Jenseits. Oder aber sie muß auf mühevollem Wege nun dahin zu gelangen suchen, was ihr als noch im Fleischleib ums Vielfache leichter gefallen wäre.

Und so rufe Ich allen Zweiflern auf Erden zu: Gedenket des Lebens nach dem Tode, und lebet nicht im Irrwahn, daß mit dem Tode des Leibes alles zu Ende sei .... sondern wisset, daß ja dann erst das rechte Leben beginnt .... wisset, daß ihr auf Erden nur eine Probezeit zu bestehen habt, daß aber dann erst das eigentliche Leben einsetzt und dieses Leben völlig abhängig ist davon, wie ihr das Erdenleben genützet habt. Denn es ist die Gewißheit furchtbar für die Seele, daß sie das Erdenleben vorübergehen ließ und nun am Eingang in das Jenseits ihre Armut an geistigen Schätzen erkennen muß. Und darum nützet das Leben, solange ihr noch im Vollbesitz eurer Kräfte seid, und erbittet euch die Gnade unaufhörlich, denn sie allein ermöglicht euch den geistigen Fortschritt und macht euch den Weg frei in die ewige Heimat ....Amen

1037
Der das Leben liebt, schafft sich selbst den Tod, und der es willig dahingibt, wird leben in Ewigkeit.

1037
„Wer seinen Leib dahingibt aus Liebe zu Mir, der wird das ewige Leben haben, und nicht, wie die Welt euch gibt, so gebe Ich euch ....“

1037
Der sich der Erde zuwendet und ihrer Lust, findet den Weg nicht nach oben

1037
der die Welt begehret, ist Diener dessen, der euch herabzuziehen versucht

1037
„Niemand kann zweien Herren dienen ....“ Der sich der Erde zuwendet und ihrer Lust, findet den Weg nicht nach oben; der die Welt begehret, ist Diener dessen, der euch herabzuziehen versucht, und ihr könnet nicht zur Höhe gelangen und Gott dem Herrn dienen zu gleicher Zeit .... denn ihr stehet dann selbst im Widerspruch zu dem, was ihr tun sollt, sowohl nach oben als auch nach unten.

1037
„Niemand kann zweien Herren dienen ....“

Der das Leben liebt, schafft sich selbst den Tod, und der es willig dahingibt, wird leben in Ewigkeit. Es ist das irdische Leben doch nur das Vorstadium für die Ewigkeit, und wenn ihr nun das irdische Leben nicht lassen wollt, gilt eure Liebe noch zu sehr den irdischen Dingen, und ihr könnet mit solcher Liebe im Herzen nicht selig werden, vermöget ihr doch nicht das Herz dem Geistigen zu öffnen und also auch kein geistiges Leben zu führen .... Doch geistiges Leben ist der Inbegriff der Seligkeit.

Nehmet einen völlig unbrauchbar gewordenen Behälter und gebet Wasser hinein, so wird eure Mühe eine vergebliche sein, das Wasser darin zu behalten .... Desgleichen ist auch der geringste Widerstand hinderlich, soll das Wasser durch eine feinste Öffnung hindurchgeleitet werden .... Und nun betrachtet ein dem irdischen Leben voll zugewandtes Herz .... Es kann vernehmen noch und noch geistige Wahrheiten, es werden diese nicht in ihm hängenbleiben können, sondern vertönen, ohne gehört zu werden. Und ebenso kann die geistige Wahrheit nicht eindringen in des Menschen Herz, so der Eingang zu ihm durch Hindernisse, welche sind irdische Lockungen und Reize der Welt, versperrt ist. Und es kann wieder ohne geistige Wahrheiten die Seele des Menschen nicht reifen, denn es braucht die Seele solche als geistige Nahrung, während alle irdische Erfüllung nur Nahrung des Körpers ist.

Jedoch ist mit dem Tode der Körper hinfällig, also nur die Seele für das Leben in der Ewigkeit bestimmt. Diese ist nun verkümmert und nahezu leblos, so der Mensch nur das Erdenleben liebt und Erfüllung dessen begehret hat. „Wer seinen Leib dahingibt aus Liebe zu Mir, der wird das ewige Leben haben, und nicht, wie die Welt euch gibt, so gebe Ich euch ....“ Es sind diese Worte des Herrn richtunggebend für das Leben auf Erden. Das, was ihr erstreben sollt, ist nicht zu vergleichen mit den Freuden der Welt. Ihr sollt nicht eurem Leib dienen und jegliches Verlangen erfüllen, denn dieser Leib geht dahin .... So ihr jedoch alles, was des Leibes Begehren bedeutet, aufopfert dem Herrn und Heiland .... so ihr das körperliche Leben hintenanstellt und nur des Lebens der Seele auf Erden gedenket, werden euch dereinst himmlische Freuden bereitet, und das, was ihr hingebt, wird euch tausendfach vergolten werden ....

So ihr aber glaubet, beides zugleich tun zu können, so ihr glaubet, der Welt dienen und gleichzeitig der Seele geistige Nahrung zukommen lassen zu können, so rufet euch der Herr zu: „Niemand kann zweien Herren dienen ....“ Der sich der Erde zuwendet und ihrer Lust, findet den Weg nicht nach oben; der die Welt begehret, ist Diener dessen, der euch herabzuziehen versucht, und ihr könnet nicht zur Höhe gelangen und Gott dem Herrn dienen zu gleicher Zeit .... denn ihr stehet dann selbst im Widerspruch zu dem, was ihr tun sollt, sowohl nach oben als auch nach unten.

Der Fortschritt im Geistigen erfordert den Verzicht auf alles Weltliche, und so ihr in die Lage kommt, vor beides gestellt zu werden und euch zu entscheiden, so ist es nun euer freier Wille, was ihr wählet, jedoch niemals ist es möglich, einen Kompromiß zu schließen und also dem himmlischen Vater das Ansinnen zu stellen, ein Streben nach beiden Seiten zu billigen .... Es muß sich der Mensch entscheiden aus eigenem Antrieb, den Weg nach oben zu wählen und die Welt dahinzugeben, oder im Verlangen nach der Welt den Untergang seiner Seele in Kauf nehmen und somit für das ewige Leben in Herrlichkeit verloren zu sein. Und darum ist es unvergleichlich besser, zu darben im Erdenleben und auf alle irdischen Freuden zu verzichten, als ewig ausgestoßen zu sein von himmlischer Lust und Seligkeit ....Amen

1038
Ihr Lieben auf Erden seid doch allesamt Meine Kinder, nur erkennet ihr euch nicht, doch Meine Liebe will euch nicht lassen und wendet alle Mittel an, auf daß ihr eurer Seligkeit nicht verlustig geht

1038
Wer die ewige Gottheit still anbetet, der hat nimmermehr zu fürchten, daß sein Gebet ungehört verhallt

1038
Der Suchende findet Mich, der nach Mir Verlangende wird Mich besitzen, und der sich Mir gibt voll und ganz, wird vereint sein mit Mir bis in alle Ewigkeit.

1040
Wer sich der Gunst Gottes erfreut, soll rastlos tätig sein, denn es ist die Zeit auf Erden kurz, doch der Weg zur Heimat weit denen, die Gott nicht erkennen.

1040
Es geht der Heiland Selbst durch alle Lande, und Er stärkt die Seinen mit Seiner Kraft und Seiner Liebe

1043
Es braucht sonach kein Mensch Bedenken zu haben, daß ihm der Vater geistige Wahrheiten vorenthalten könnte, so er nur solche begehrt .... Nur der Wille ist nötig, und es kann der Mensch schöpfen unentwegt aus dem Quell der Wahrheit .... aus Gott Selbst ....

1044
Und wieder spricht der Herr zu den Seinen: Löset euch mit aller Gewalt von dem, was euch ferne hält von Mir, bringet Mir euer Herz dar, auf daß Ich es segne, und ihr werdet den Frieden in euch haben und nicht mehr nach der Welt begehren .... und euer Leben wird sein nur Erfüllung eurer Pflicht auf Erden und freudiges Dienen eurem göttlichen Herrn und Heiland. Und es wird euch die Stimme des Herzens sagen, daß dieses Wandeln recht ist und euch Mir naheführt. Und erstrebet mit allen Sinnen die Vereinigung mit Mir, bietet euch diese doch Ersatz für alles, was ihr Mir aufopfert im Erdenleben.

Und so ihr Mich anrufet, euch zu helfen, fließt Meine Kraft in euch über, und ihr werdet das Leben mit allen Anfechtungen überwinden. Und fallet nicht den Versuchungen zum Opfer, die immer wieder an euch herantreten .... die eure Widerstands- und Willensstärke erproben und euch stark machen sollen im Kampf. Nur wer Mich im Herzen trägt, wird zur Höhe gelangen, stehe Ich ihm doch in jedem Kampf zur Seite und bin immer und ewig sein Schutz und Schirm. Und es müssen solche Widerstände das Verlangen nach Mir schüren, auf daß das Erdenkind immer fester sich Mir anschließen und nicht mehr zu leben vermag ohne Mich und Meine Liebe ....Amen

1046
Es soll der Mensch niemals zuviel seiner eigenen Kraft vertrauen, sondern immer und überall die Hilfe Gottes erflehen, und er wird nichts zu fürchten brauchen und mit göttlicher Hilfe sein Ziel erreichen ....

1049
Dies sei euch besonders ans Herz gelegt, daß in lichte Sphären nur eingehen kann die Seele, die sich bewußt im Erdenleben der ewigen Gottheit zuwandte. Denn es erfordert ein Verweilen im Licht einen Zustand, der wiederum nur zu erreichen ist mit Hilfe Gottes und sonach im Glauben an Ihn erbeten werden muß.

1050
Erkennet die Gottheit .... wie Sie Sich äußert in jeglichem Schöpfungswerk, wie der sternenbedeckte Himmel davon zeuget und alles Leben auf Erden .... Es ist nichts im Weltall, das nicht Seine Kraft und Macht erkennen ließe, und es gleichet die Natur einem großen Rätsel, das eben nur zu lösen ist mit dem Anerkennen dieser Kraft.

1051
Die ewige Gottheit ....

Sonnen und Gestirne in endloser Zahl kreisen im Weltall, und es weiset ihnen der Schöpfer ihre Bahn, und ungezählte Wesen sind diesen Gestirnen zugeteilt, und die Allmacht und Weisheit Gottes hält alles Geschaffene in weiser Ordnung, und Sein Wille erhält alles Bestehende. Und es ist der Werdegang alles Lebenden in dieser Schöpfung ein von Ewigkeit her beschlossener Vorgang, und alles Geschehen muß den von der ewigen Gottheit vorbestimmten Lauf nehmen, denn in Seiner Weisheit erkannte Gott den dem Wesen dienlichsten Weg zum Ausreifen von Anbeginn bis zum völligen Verschmelzen mit der Urkraft. Es gibt keine Wesenheit, die annähernd die gewaltige Größe des göttlichen Macht- und Kraftbewußtseins faßt, denn alles, was aus Gott, als dem Schöpfer aller Dinge, hervorgegangen ist, verliert sich in der Unendlichkeit und ist so lange ein isoliert lebendes schaffendes Wesen, bis es die Vereinigung mit dem Schöpfer und Erzeuger wieder eingegangen ist.

Es ist eine Miniatur der ewigen Gottheit .... gleichfalls kraft- und machtvoll durch den Zusammenschluß mit aller geistigen Kraft in und um sich. Denn diese ist göttlichen Ursprungs, sie ist Geist aus Gott, sie ist unteilbare göttliche Kraft und ist sonach das Bindeglied von Gott zu Seinen geschaffenen Wesen, und wer also durch Ausnützung dieser geistigen Kraft Träger göttlicher Kraft geworden ist, nähert sich sogestaltig immer mehr der ewigen Gottheit Selbst, seine Macht und Kraft wird größer und größer, und es vereinigt sich schließlich das urgeschaffene Wesen mit seinem Schöpfer und erkennt erst dann, wie überwältigend und unvorstellbar die ewige Gottheit wirket überall und jederzeit im unendlich weiten Weltenraum ....Amen

1053 Gott der Liebe .... Nicht Gott der Rache und des Zornes ....
(3. Und 3.letztes LIEBE Fett)

Vermesset euch nicht, den Namen des Herrn im Munde zu führen, ohne Ihn im Herzen zu haben und mit der Allgewalt Dessen und Seinem Zorn die Menschen zu schrecken, denen ihr das Evangelium künden wollt. Es kann die Menschheit nur auf dem Weg der Liebe des Herzens dazu bewogen werden, das Evangelium anzunehmen und im rechten Glauben zu stehen, denn nur ein Gott der Liebe kann diese Gebote geben, welche die Liebe allem Denken und Handeln voransetzen .... und nur ein Gott der Liebe kann Sich den Menschen barmherzig zuwenden und sie vor der Gefahr eines Absturzes in den Abgrund bewahren .... und nur ein Gott der Liebe hat das Erlösungswerk auf Sich genommen .... nur ein Gott der Liebe ließ das Schöpfungswerk entstehen, um allen Wesen aus Ihm zu helfen und sie dereinst zu führen in das Reich voll Kraft und Herrlichkeit.

Und so ihr dieses Gottes Erwähnung tut, dann müsset ihr dies tun mit der größten Liebe im Herzen, ihr müsset euch gleichfalls in tiefster Liebe den Mitmenschen zuneigen und ihnen von Gottes Liebe und Barmherzigkeit predigen .... Ihr dürfet nimmer die Schwächen und Fehler der Menschheit gleicherweise der höchsten Wesenheit unterschieben, ihr dürfet euch nicht solcher Mittel bedienen, um den Sinn der Menschen gefügig zu machen, und ihnen dadurch ein falsches Bild entrollen, denn es verwirrt dies nur den Begriff der ewigen Gottheit.

Und so ihr nun euch für das Wort des Herrn einsetzen sollt, müsset ihr nur immer Liebe walten lassen, euch in Sanftmut und Friedfertigkeit des Nächsten annehmen, ihn liebevoll belehren, ihm Gutes erweisen und so die Kraft der Liebe auf den Mitmenschen wirken lassen, und diese wird sein Herz berühren, sie wird Gegenliebe erwecken und wird sonach das Göttliche im Menschen entzünden .... Und nur so nähert sich der Mensch der ewigen Gottheit .... Die in Sich pure Liebe ist.

Doch stellet ihr Gott als strafenden Richter, als Gott der Rache und des Zornes hin, so kann nur Furcht die Menschen dazu bewegen, ihren Pflichten nachzukommen, und es entbehret ihr Handeln der Liebe .... Lernet es begreifen, daß nur die Liebe euch erlöset .... gebt den Mitmenschen mit vollen Herzen und Händen, tut ihnen unentwegt Gutes, segnet sie, so sie euch fluchen, und machet, daß die Welt des Hasses sich zur Liebe wandelt .... Dann lebet ihr im Willen Gottes, und das Reich Gottes ist zu euch herabgekommen.

Und die das Evangelium predigen, sollen sich befleißigen, friedfertigen und sanftmütigen Herzens zu sein, denn von ihnen soll das Licht ausgehen, das kein Schatten trüben soll, und so dürfen sie nicht der Welt ein Schauspiel geben und zornig und aufbrausend sein .... Denn es schwächt dies den Liebewillen des Mitmenschen, es will der Mensch in aller Liebe zur Liebe erzogen und bewogen werden, und darum sollet ihr Sanftmut und Geduld üben, ihr sollt euch stets und ständig die himmlische Geduld des Herrn auf Erden vor Augen führen, und ihr sollt dessen eingedenk sein, daß die Liebe und Geduld des himmlischen Vaters auch heut noch Seinen Geschöpfen gilt und nur die Liebe alles Leid über die Menschen kommen läßt, auf daß sie zu Ihm zurückfinden .... Und so sollet ihr immer nur von der unendlichen Liebe predigen und selbst in der Liebe tätig sein .... und ihr werdet Gott dem Herrn Seelen zuführen in großer Zahl ....

Amen

1053
gebt den Mitmenschen mit vollen Herzen und Händen, tut ihnen unentwegt Gutes, segnet sie, so sie euch fluchen, und machet, daß die Welt des Hasses sich zur Liebe wandelt .... Dann lebet ihr im Willen Gottes, und das Reich Gottes ist zu euch herabgekommen.

1053
Lernet es begreifen, daß nur die Liebe euch erlöset

1055
Gesegnet sei dein Beginnen

1056
Der Himmel segnet, die Ihm dienen, und so wird geistige Kraft den Menschen schützen auf allen Wegen um der Seelen willen, die aus der Dunkelheit des Geistes herausgeführt werden sollen zum Licht ....

1057
Der Herr versah euch mit einem Amt und macht euch auch stark für dieses Amt.

1057
Er wird keinen den falschen Weg wandeln lassen, Der Ihn um Rat und Hilfe angeht ....

1059
Der schwerste Kummer, dem Herrn aufgeopfert, wird dem Menschen tragbarer scheinen,………..

1061
Dessen sollt ihr immer gewiß sein, daß der Vater im Himmel euer Flehen erhört, so es dem Heil eurer Seele gilt

1061
... Denn es liebt der Vater Seine Kinder, und Er steht ihnen bei in jeder Not ....

1060
Fernab vom rechten Weg geht der Mensch, dessen Seele sich banget um irdisches Leid ....

1061
... Nehmet die Welt nur hin als Gelegenheit, zur Höhe zu gelangen, und suchet in der Ewigkeit rechten Ersatz zu finden für das, was euch auf Erden mangelt. Lasset euch führen vom göttlichen Schöpfer und gebt Ihm eure Last zu tragen, Er nimmt willig auf Seine Schultern, so ihr liebet und betet .... Und ordnet euch ein in Seinen Plan von Ewigkeit her.

1062
Ich lasse Mich finden von Meinem Kind. Ich will ja nur dessen Liebe ....

1062
Ich gewähre höchstes Glück dem Erdenkind, das zu Mir fand; Ich nehme es an Mein Herz und speise und tränke es mit Meiner Liebe.

1062
Es kann, wer die Welt liebt und ihren Glanz und Prunk, das Glück nicht greifbar empfinden, das die Anwesenheit des Herrn auslöst.

1062
Denn Ich verheiße den Meinen schon auf Erden unaussprechliche Seligkeit, so sie Mich im Herzen tragen .... und der weltlichen Freuden nicht mehr achten ....

1064
Gott gibt immer und zu jeder Zeit ....
Er gibt unbeschränkt, und Seine Weisheit wird vermittelt denen, die sich Ihm liebend anvertrauen, ihre geistige Armut Ihm darstellen und Seine Gnade begehren.

1067
Das Tor zur Ewigkeit soll keinen Menschen schrecken, so ist es Gottes Wille ....

1067 Eintritt in das Jenseits ....Einfluß der Lichtwesen ....
Das Tor zur Ewigkeit soll keinen Menschen schrecken, so ist es Gottes Wille .... Doch des Menschen Wille gehet nur zu oft einen anderen Weg und macht sich den Eintritt in das Jenseits anstatt zu einer Stunde seligster Freude zur Stunde tiefsten Bangens und Verlassenseins. Und die Güte Gottes hat ihm doch den rechten Weg gewiesen unzählige Male in seinem Erdenleben. Weil aber der Wille des Menschen nicht angetastet werden darf, beschränkt Sich der Vater im Himmel immer nur auf Hinweise aller Art, nicht aber, daß der Mensch zwangsweise einen Weg gehen muß, der sicher zum Ziel führt. Und so vermag der Mensch sich die Stunde der Trennung aus der Leibeshülle je nach eigenem Willen zur Freude oder zum Leid gestalten, und er wird ewiglich nicht in seinem Willen gehindert werden.

Welche Mühe und Anstrengung es nun kostet von seiten der Lichtwesen, die einen jeden Menschen betreuen, das Erdenkind ständig auf den rechten Weg zu leiten .... so dieses nicht bewußt sein hohes Ziel verfolgt .... ist daraus zu ersehen, daß unentwegt diese Wesen die Erde umgeben und unentwegt ihre geistige Kraft den Erdenwesen zuströmen lassen. So die Menschen sich willig einer jeden Regung des Herzens überlassen möchten, wäre es für die sie betreuenden Wesen ein leichtes, die Menschen zu höchster Vollkommenheit zu gestalten; doch wie selten lebt ein Erdenkind in der klaren Erkenntnis, daß es auf Erden nur seiner Vervollkommnung leben soll, und wie selten ergibt sich daraus ein völliges Einfügen in den göttlichen Willen ....

Weit eher liegen die Menschen im Kampf mit den sich ihnen aufdringen wollenden Gedanken, die den Menschen nach jener Richtung hin beeinflussen möchten .... Was sie tun sollen, um Gott-gefällig zu leben, sagt ihnen zumeist nicht zu; sie denken nicht an ihr Leibesende und den also unvollkommenen Zustand ihrer Seele, sondern nur an den Körper und dessen Wohlergehen, und es ist daher für die Lichtwesen unglaublich schwer, irgendwelchen Einfluß auszuüben auf solche Erdenkinder, und also die Hilfe sehr gering, die ihnen geboten werden kann, obgleich sie ihnen ungemessen zur Verfügung steht ....

Aber es glaubt der Mensch, solcher Hilfe nicht zu bedürfen, weil er sich selbst stark genug wähnt, um sein Leben sich zu zimmern, und er an den eigentlichen Lebenszweck nicht recht denkt. Sehet, das ist der große Fehler der Menschheit, daß sie ihrer eigenen Kraft allzusehr vertraut .... und daher stolz und überheblich ist .... Der rechte Glaube muß bekundet werden durch demütiges Wesen. Je weniger der Mensch sich selbst vertraut, desto eher begehrt er Hilfe .... Und es ist wahrlich die rechte Hilfe von den im Licht stehenden Wesen zu erhoffen ....

Es muß das Erdenkind unglaublich ringen, und seine Kraft würde vorzeitig erlahmen, wäre nicht geistige Hilfe jederzeit bereit für es .... Und diese geistige Hilfe warnet auch vor allzu schnellem Urteil, wenn es den Anschein hat, als wählet der Herr für Sein Wirken auf Erden geistig Vorgebildete, d.h. von vollkommenen Wesen wohlunterrichtete Menschen. Es könnte diese Auffassung die Menschen in ihrer Ansicht bestärken, daß der Wille Gottes dem Menschen dieses oder jenes Amt überweiset und es sonach belanglos sei, wie weit des Menschen geistiger Reifezustand ist ....

O nein, es muß ein jeder Mensch ringen mit ganzer Kraft .... einmal um die Erkenntnis .... und dieses Ringen ist besonders schwer und daher hervorzuheben .... und dann um das Gefügigmachen seines Willens und widerstandsloses Einfügen in den göttlichen Willen. Nur wer seinen Willen dem Herrn aufopfert, wird erwählet zu einem Amt, das von ganz besonderer Wichtigkeit ist .... Eines jeden Menschen Ringen aber soll dahin führen, daß sich der Mensch seinen geistigen Hilfskräften überlasse und also sich von ihnen auf den rechten Weg führen lasse, der durch die Pforte zur Ewigkeit, also zu himmlischer Glückseligkeit mit vollster Sicherheit führt .... und ihr werdet nicht vor der Stunde des Todes zurückzuschrecken brauchen, sondern sie wird für euch nur eine Erlösung aus der körperlichen Hülle bedeuten ....Amen

1068
Es kann ein Becher nicht klares, reines Wasser aufnehmen, solange er irgendwelche andere Flüssigkeit enthält.

1069
Der Zugang zu allem Geistigen öffnet sich für euch Menschen von Stund an, wo ihr die Liebe in euch pflegt und also schon geistig wirket.

1069
Suchet ihr Menschen zu allen Zeiten euch zu einen mit dem Guten, so muß natürlicherweise der Mensch auch willig sein, zu tun, was er als gut erkennt .... Er kann nicht etwas anstreben, dessen Besitz ihm nicht wertvoll erscheint, und er wird sonach nur begehren, was ihm wirklich innerstes Bedürfnis ist .... Und so er nun uneigennützig liebt, zieht es ihn unweigerlich zu Gott .... Es zieht ihn zu aller geistigen Kraft, deren Ausgangsort wiederum die ewige Gottheit ist .... Und er begehrt alles Göttliche aus tiefstem Herzen und fordert also gleichsam die geistige Kraft an. Er will in sich vermehren das Verlangen nach Gott, die Liebe zu Gott und aller guten Kraft, weil diese ihm hilft, sich der ewigen Gottheit zu nähern, und also ist sein Bitten und Flehen jederzeit Gott zugewandt ....

1074
Was euch auch drohen mag, vergesset nie, daß euch der Vater im Himmel immer hilfsbereit zur Seite steht, so ihr nur Dessen Hilfe begehrt.

1074
Und daher ertraget mit Geduld, was der Herr euch auferlegt, und suchet dem göttlichen Willen gerecht zu werden, auf daß die Zeit der Prüfungen nicht von langer Dauer sei ....

1076
Vergesset nicht, daß ihr Geschöpfe Gottes seid und daß ihr als solche das Anrecht habt, das väterliche Erbe anzutreten, welches da ist das ewige Reich, das euch der Vater bereitet hat

1077
Die Mich suchen, werden Mich erkennen, wo Ich ihnen auch begegne, denn ihr Geist ist aus Mir, und also trennet sie nichts von Mir.

1077
so ihr einen Blick getan habt in Mein Vaterauge, quält euch irdisches Leid nicht mehr

1077
Und sowie Ich weile unter euch, ihr Meine Kindlein, brauchet ihr nimmer zu fürchten der Erde Leid, denn ihr spüret dies nicht mehr; so ihr einen Blick getan habt in Mein Vaterauge, quält euch irdisches Leid nicht mehr. Ich komme zu den Meinen, um ihnen diese Kraft zu bringen, auf daß sie dem Ansturm trotzen, der von außen auf sie eindringt.

1078
Vereinigt euch im Namen des Herrn und rufet Ihn an in der Not, und Er wird euer Gebet erhören ....

1078
Der im Geist und in der Wahrheit bittet, den erhöret der Vater allezeit ....

1078
Gebet dem Herrn die Ehre und bekennet Ihm demütig eure Schwäche, auf daß Er euch stark werden lasse im Geist und ihr Ihn fortan erkennet als euren Vater ....

1078
.... Und also seid ihr in bester Obhut und habet keinen Kampf zu fürchten, in dem ihr erliegen könntet, nur lasset Ihn stets ersten Streiter sein und folget Ihm ohne Bedenken, wohin Er euch auch führet.

1078
Gebet dem Herrn die Ehre und bekennet Ihm demütig eure Schwäche, auf daß Er euch stark werden lasse im Geist und ihr Ihn fortan erkennet als euren Vater .... Und lasset euch führen, denn Seiner Führung könnet ihr euch ruhig anvertrauen .... Und also seid ihr in bester Obhut und habet keinen Kampf zu fürchten, in dem ihr erliegen könntet, nur lasset Ihn stets ersten Streiter sein und folget Ihm ohne Bedenken, wohin Er euch auch führet. Denn Er hat wirklich alle Übersicht, was euch zur Seligkeit nötig ist, und Er wird einen jeden bedenken, wie es ihm zuträglich ist für seiner Seele Entwicklung. Und so euch Bangigkeit befallen will, so denket immer nur Seiner Liebe, die euch alle umfängt, und glaubet, daß Seine tiefste Liebe euch alles irdischen Leides entheben kann ....

1078
Glaubet, daß ihr auch niemals vergeblich an die Tür klopfen werdet .... Es wird der Herr euch immer auftun, denn wer Einlaß begehret, wird willig aufgenommen, denn es harret der Vater nur eures Rufes, um Seiner großen Liebe zu euch Ausdruck verleihen zu können

1078
Wer gläubig Ihn um Hilfe angeht, wird wahrlich solche finden, und wer sich in göttlichen Schutz begibt, ist unweigerlich geborgen ....

1078
Und so es der Wille des Vaters ist, wird keinem Seiner Kinder ein Leid zustoßen, und darum bittet ohne Unterlaß, auf daß der Vater euch Seine Liebe erweisen kann und euch hindurchführen durch alles irdische Leid und tröstend jederzeit euch zur Seite stehe, wo ihr zu verzagen droht ....Amen

1080
Der Feuerfunke göttlicher Liebe wird alles verzehren, was sich Ihm widersetzet, denn die Kraft der Liebe ist so groß, daß sie alles besiegt, und so wird sich bedingungslos ihr unterwerfen müssen jede feindliche Gewalt, wenn auch nach unendlich langer Zeit.

1080
Es hat die Kraft der göttlichen Liebe besiegt, was bisher im Kampf lag mit dem Wesen, und alles Besiegte trägt dazu bei, die siegende Kraft zu vermehren, und so wird der Feuerstrom göttlicher Liebe immer und ewig die Welt und alle Geschöpfe durchfluten und wird niemals in sich geschwächt oder den Geschöpfen in kargem Maß zuströmen, sondern er wird mit Allgewalt erfassen, was sich ihm öffnet, und durchströmen wird die göttliche Liebe ein jegliches Geschöpf, auf daß es zur Liebe sich bilde und also im Meer göttlicher Liebe untertauche, um auf ewig verschmolzen zu sein mit der ewigen Gottheit .... der Liebe Selbst ....Amen

1083
Gültig vor dem Herrn ist allein die Tiefe des Glaubens, der Grad der Liebe und die schrankenlose Hingabe des Erdenkindes an seinen Vater ....

1085
Es wird euch Menschen geboten die kräftigste Speise und ein Trank der Labung, so euch der Herr Sein heiligstes Wort zugehen läßt ....

1085
... Ihr vernehmet des Herrn Stimme, und es sind Worte der Liebe, die Er zu den Menschen spricht

1085
Er warnet und mahnet unausgesetzt die Kinder auf Erden und bietet ihnen in liebevoller Fürsorge Gnaden an im Übermaß, doch Seiner gütigen Vaterworte wird nur wenig geachtet, und es muß deshalb Seine Stimme mahnender ertönen, soll sie an das Ohr derer dringen, die leichtfertig durch das Erdenleben gehen und ihre Seelen in arger Not lassen.

1089
Des Mächtigen Größe wird abnehmen, und sein Licht wird verblassen, und des Ruhmes und der Ehre wird verlustig gehen, der über alle sich erhebet.

1089
Denn es thronet ein Herrscher über allem Irdischen, und Dieser erhebet die Kleinen und setzet sie über Großes.

1089
Und es wird ein Reich erstehen, von Liebe regieret, dieses wird innerhalb seiner Grenzen wahre Brüder bergen, und es wird einer dienen dem anderen und nur des Willens Dessen achten, Der unvergleichlich liebevoll, gütig und gerecht ist.

1089
Und wo der Herr erhebet den Schwachen und stürzet den Mächtigen, dort erkennet die Welt den Willen Gottes, und sie erkennet Seine Gerechtigkeit, Weisheit und Allmacht.

1090
Folge Mir in das geistige Reich, das deine Heimat ist und das in unvergleichlicher Schönheit dereinst vor deinen Augen erstehen soll. Siehe, es kann dir nichts auf Erden das ersetzen, was sich deinen Sinnen bieten wird, so du die Erde verlässest, und ebenso wird dir einst im Jenseits Ersatz alles dessen geboten werden, was du auf Erden dahingabst um Meinetwillen .... ein Ersatz jedoch, der alles Schöne auf Erden weit übertrifft, denn unvorstellbar ist dir noch die ewige Glückseligkeit, unvorstellbar sowohl in ihrer Art als auch in ihrer gewaltigen Auswirkung, denn nicht im entferntesten ist ein Glück auf Erden mit dieser himmlischen Glückseligkeit zu vergleichen .... nicht im entferntesten kann der Mensch sich ein Bild machen von den Wundern der Schöpfung, die zu sehen ein im Licht stehendes Wesen so unsagbar beglückt.

1090
Ich kenne keine Schranken zwischen Meinen Wesen und Mir, so sie diese sich nicht selbst aufrichten

1090
Der einzige Weg zur ewigen Glückseligkeit ist nur über das eigene Herz.

1092
Und so man nun glauben wollte, daß in der Schöpfung Gott widerstrebende Kräfte sich äußern könnten, ist dies ein gewaltiger Irrtum ....

1092 Gegenmächte unbeteiligt an Naturgeschehen ....
Der Weltenlauf ist bedingt in ewig gleichbleibender Gesetzmäßigkeit, und es kann also nicht willkürlich eine oder die andere Welt, d.h. die einzelnen Weltkörper, anderen Gesetzen sich unterordnen, welche denen der ewigen Gottheit zuwidergerichtet wären .... Also ist es auch unmöglich, daß sich die Kräfte aus der Unterwelt in irgendwelcher Weise am Regieren der Schöpfung beteiligen oder ihre Macht so zum Ausdruck bringen könnten, daß die Auswirkungen dieser dem göttlichen Willen entgegengesetzt erkennbar wären.

Es wäre z.B. widersinnig, anzunehmen, daß Gott Seine Schöpfungen anderen als Ihm dienenden Kräften überlassen könnte, damit solche zerstörend oder abbauend die Schöpfungen beeinflussen; und noch viel weniger wäre es denkbar, daß diese Kräfte sich selbst zu herrschenden, die Gesamtschöpfung lenkenden Gegner der ewigen Gottheit erheben könnten, denn alles im Weltall unterliegt dem göttlichen Willen ohne Ausnahme .... Und es ist die Gegenkraft nur zugelassen, um an der im Menschen verkörperten Seele ihre Macht zu erproben .... so wie sie einesteils den menschlichen Willen und Widerstand schwächen kann bis aufs äußerste, aber ebenso diesen zur höchsten Gegenwehr veranlassen und also auch die menschliche Seele zur höchsten Tätigkeit anregen kann. Über dies hinaus geht aber die Kraft des Gegners keineswegs.

Und so man nun glauben wollte, daß in der Schöpfung Gott widerstrebende Kräfte sich äußern könnten, ist dies ein gewaltiger Irrtum .... Der Welten Lauf bleibt in Ewigkeiten der gleiche, und es werden sich alle Gestirne, alle Sonnen, alle Weltkörper in der ihnen seit Ewigkeit vorbestimmten Ordnung bewegen, und jeder Veränderung wird nach wie vor der gleichfalls seit Ewigkeit bestimmte weisheitsvolle Plan des Schöpfers zugrunde liegen. Und das soll nun auch erklären, daß der Schöpfer aller Dinge auch nun am Werk ist, so große Umänderungen eines Seiner Schöpfungswerke, die Erde, betreffen werden, die den Unwissenden leicht zu der Annahme kommen lassen könnten, daß hier die Gegenmacht .... das Böse in der geistigen Welt .... seine ungeheuren Kräfte entfaltet, um sich auszutoben und Verwirrung unter den Menschen anzurichten ....

Wohl sind die Dämonen am Werk, jedoch nicht direkt .... an der Umgestaltung der Erdoberfläche .... sondern sie haben ihren Einfluß auf die menschliche Seele geltend gemacht und den Widerstandswillen derer so völlig geschwächt und ihren Willen sich selbst untergezwungen, daß nun die Gottheit diesem Wirken ein Ende setzen will und also Ihre Machtvollkommenheit, die sich über alle Gebiete erstreckt, der Menschheit beweisen möchte, um deren Sinn Sich zuzuwenden, da es anders nicht möglich ist, soll der freie Wille des Menschen unangetastet bleiben und doch der Seele, die sich schon zu tief in die Fangnetze des Feindes verstrickt hat, Hilfe geboten werden in ihrer furchtbaren Lage.

Und daher soll der Menschheit Denken sich etwas mehr befassen mit der Entstehung aller Schöpfungen. Wer alles betrachtet, was geschaffen ist, und den Liebewillen zu erkennen vermag, der den Schöpfer aller Dinge bewog, alles entstehen zu lassen, der wird auch die Weisheit erkennen, die alles Geschaffene lenkt und leitet .... Und also wird er auch dann die Hand des göttlichen Schöpfers erkennen an allem Geschehen, das in dem Walten der Natur seinen Ursprung hat .... Und er wird einsehen, daß alles so kommen und geschehen muß, weil Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, nichts tun kann, das nicht überaus weise bedacht ist seit Ewigkeit ....
Amen

1098
Die erste Aufgabe des Erdendaseins ist und bleibt die Vervollkommnung der Seele, und nichts anderes ist so wichtig, daß darüber diese Aufgabe in Vergessenheit geraten darf.

1098
Unermüdlich muß der Mensch streben, und er darf niemals denken, daß er sein Ziel schon erreicht hat ....

1098
.... Und daher soll der Mensch beten unausgesetzt um Kraft zur Liebe zu Gott und zum Nächsten .... und diese Kraft wird ihn führen auf allen Wegen .... Amen

1100
Wer sich mit der ewigen Gottheit verbindet, in dessen Seele wurzelt auch das tiefe Verlangen, eins zu sein mit Ihr, und also wird die Trennung zwischen dem Erdenkind und dem Vater im Himmel überwunden, die Kluft, die beide voneinander trennte, wird geringer, um zuletzt dem sicheren Gefühl der Vereinigung zu weichen und also ist das Urverhältnis wiederhergestellt, und ein unbeschreiblich schöner Zustand ist des geistigen Wesens nunmehriges Los .... eine unendlich beglückende Harmonie, die weder zeitlich noch räumlich begrenzt ist, also ein Dauerzustand, der alles in der Unendlichkeit umfaßt. Es bedarf dies wohl unendlich langer Zeit, doch so einmal dieser Zustand erreicht ist, ist alles Vergangene in der Ewigkeit nur ein flüchtiger Moment, und die Wonnen der Ewigkeit wiegen alles Leid in unerlöstem Zustand tausendfach auf.

1102
Immer und immer wieder führet Gott die Menschen zusammen, die einander helfen können, und es soll daher eine jede Gelegenheit genützt werden und ohne Scheu Erwähnung getan werden von Gottes liebevoller Führung, die in allem leidvollen Geschehen zu erkennen ist.

1102
Jedes Leid würde dankbar entgegengenommen werden von den Menschen, wüßten sie, was dadurch der Seele, die doch unsterblich ist, für Segen daraus erwächst ....

1102
Jedes Leid würde dankbar entgegengenommen werden von den Menschen, wüßten sie, was dadurch der Seele, die doch unsterblich ist, für Segen daraus erwächst .... wüßte sie ferner, welchem unsagbar qualvollen Zustand sie in der Ewigkeit dadurch entgangen ist und welche Seligkeit ihr Los sein kann, so das Leid seinen rechten Zweck erfüllt und dem Menschen die Erkenntnis gebracht hat .... sie würden sich ergeben in den göttlichen Willen fügen und ohne Murren das Leid auf sich nehmen ....Amen

1103
Wer der Welt Anlaß gibt, in ständiger Bedrohung zu leben, dessen Geist zeugt nicht von der Liebe, die ihm innewohnen soll.

1103
Es soll die Liebe und der Frieden unter den Menschen gepflegt werden, und alle sollen wie Brüder untereinander sein ....

1104
Alles Begehren der Materie verschärft die Kerkerhaft des Geistes, der aus Gott ist, und gibt dem Widersacher immer neue Handhaben, sich der Seele zu bemächtigen.

1106
Der in der Wahrheit zu stehen begehrt, den schütze Ich vor allem Irrtum .... Und der sich Mir vertrauensvoll überläßt, auf daß Ich ihn führe, dessen Schritte werden nimmermehr in die Irre gehen, denn Ich wache über ihm und verhüte, daß er abseits des Weges gehe.

1106
Und Meine Liebe bewahret dich und alle Meine Kindlein davor, daß ihr den rechten Weg verfehlt, Ich hüte alle Meine Schäflein und trage sie sorgsam über unüberwindliche, schwer gangbare Wege hinweg, auf daß sie unbeschädigt zur Höhe, zur ewigen Heimat gelangen ....Amen

1109
Man scheut sich nicht, den Hang nach irdischem Gut öffentlich zu bekunden, jedoch verheimlicht möglichst alles, was der Förderung der Seele gilt ....

1110
Des Geistes Kraft ist unvorstellbar, er wirket mächtig und unbegrenzt, denn er ist nichts aus sich, sondern alles aus Gott .... Er ist unbesiegbar, er beherrschet die Höhe und die Tiefe, er ist überall gegenwärtig und schöpfet alle Weisheit aus Gott, er ist ewig unveränderlich .... er ist der ewigen Gottheit Willensäußerung .... er ist die zum Ausdruck gebrachte göttliche Kraft selbst. Und darum kann er nicht vergehen, nicht geringer werden, er kann sich auch niemals verändern oder anders wirken, als es der Wille Gottes ist .... Vermag der Mensch die Wahrheit dessen zu erkennen, dann bleibt ihm jeder Zweifel fern, denn er füget sich dann willig dieser göttlichen Kraft ein und wird erfaßt von dieser, und er kann nun gleichfalls nur den Willen Gottes erfüllen. Des Geistes Kraft wirket in allen, die da glauben und in der Liebe tätig sind.

1113
Alles, was göttlich ist, ist hell, licht und klar ....

1113
Doch wo die Liebe stirbt, dort ist schon das Reich der Finsternis, es herrschet die Gegenmacht und hetzet die Menschen gegeneinander, und es ziehet diese Lieblosigkeit arge Folgen nach sich, es wird die Hülle um die menschliche Seele immer undurchdringlicher, gibt es doch kein anderes Verfahren, diese Hülle aufzulösen als ebendas Betätigen in Liebe. Alles, was göttlich ist, ist hell, licht und klar .... und so muß auch die Seele hell, licht und klar sein, um sich mit Gott vereinen zu können, und in dieser Erkenntnis muß sie sich eines Mittels bedienen, das ebenfalls göttlich ist .... der Liebe .... Es ist dieses Mittel von so außerordentlicher Kraft, daß es tilgen kann alle Schuld, lösen alle Fesseln, schmelzen alle Schlacken und entfernen allen Unrat .... daß es die Seele reinigt und diese also hell, licht und klar .... durch die Liebe geworden .... die Verbindung eingehen kann mit der ewigen Gottheit ....Amen

1115
Solange ihr euch der Liebe Gottes würdig erweiset, hält Er auch Seine schützende Hand über euch, und also müsset ihr euch in der Liebe üben, denn damit bezeuget ihr Ihm euren Willen und bekundet auch eure Liebe zu Ihm. Und Er wird euch schützen vor aller Gefahr und euch auch Seine Liebe zuwenden. Amen

1121 Ein inneres Seelenleben ist ihm fremd, das Außenleben nimmt ihn und sein Denken völlig in Anspruch, und sein Geist schlummert in tiefster Umhüllung und kann sich nicht lösen daraus.

1121 Wirken des Geistes .... Probe aufs Exempel ....

Noch ist der Geisteszustand der Menschen so verworren und das Denken weit von der rechten Erkenntnis entfernt. Und es ist daher sehr schwierig, ihnen über des Geistes Wirken im Menschen Aufschluß zu geben, da sie ja nichts anderes anerkennen wollen, als was ihnen sichtbar und fühlbar in Erscheinung tritt. Sie schalten sozusagen etwas ganz aus ihren Gedanken aus, das aber erst die rechte Lösung ergibt, und so ist ihnen daher nicht das Wirken dessen zu erklären, was ihrem Begriff nach gar nicht besteht.

Und ebenso unmöglich ist es, die Menschen von dem Vorhandensein des Geistes zu überzeugen, da wieder nichts Äußerliches darauf hinweist, sondern alles Geistige nur geistig spürbar oder wahrnehmbar ist. Der realistische Mensch verlangt Beweise und will alles rein sachlich begründet haben. Eine sachliche Begründung .... ein Beweis des Vorhandenseins göttlichen Geistes im Menschen wäre aber nur in der Weise möglich, daß eine Probe aufs Exempel gemacht würde .... daß sich der Mensch bereit erklären würde, alle Vorbedingungen zur Erweckung des göttlichen Geistes zu erfüllen .... dann würde er an sich selbst die Glaubhaftigkeit dessen erfahren ....

Statt dessen verwirft der Mensch, der allzugründlich zu sein glaubt, die Erfahrung des anderen und bleibt geistig blind. Ein inneres Seelenleben ist ihm fremd, das Außenleben nimmt ihn und sein Denken völlig in Anspruch, und sein Geist schlummert in tiefster Umhüllung und kann sich nicht lösen daraus. Und es bringt fast nichts mehr einen Umschwung solchen Denkens zustande. Es wird verlacht, der geistiges Denken pflegt, und man ist so töricht, das eigene falsche Denken für allein richtig zu halten und jene bespöttelt und bekrittelt die Welt.

Selbst dort, wo es das Bestreben ist, die Menschen Gott zuzuführen, ist der gleiche blinde Zustand des Geistes anzutreffen, denn auch deren Denken ist zu irdisch, wenngleich der Wille gut ist .... doch die Tiefe des Glaubens fehlt ihnen, denn dieser muß in jedem Menschen selbst zur Entfaltung gebracht werden und kann nicht von Mensch zu Mensch schulmäßig vermittelt werden .... (Unterbrechung)

1122 (Fortsetzung zu Nr. 1121) Voraussetzung ....
Die Kraft des Geistes kann auch nur dort wirken, wo ihm Freiheit gewährt ist, und so kann sich niemals der Geist dessen äußern, dem jeglicher Glaube an den in ihm schlummernden Gottesfunken fehlt. Und so ist die Kluft unüberbrückbar, die solche Menschen vom Erkennen trennt, so lange, bis ihm einmal der Unwert alles Irdischen zum Bewußtsein kommt und sich sein Denken langsam umgestaltet .... Dann wendet sich der Mensch doch der Gottheit zu und fragt um Dinge, die ihm nun vom göttlichen Geist beantwortet werden, und es äußert sich nun die Kraft des Geistes, zuerst dem Menschen noch unklar, jedoch so es ihm ernst ist um geistiges Wissen, wird ihm die Antwort immer klarer und verständlicher zugehen. Es ist also der Geist in ihm rege geworden ....

Die Geisteswissenschaft wird entweder mit vollem Eifer gepflegt oder gänzlich abgelehnt .... Der Gott-suchende, liebende Mensch wird stets eingeführt werden in diese, und er wird erkennen, daß er noch und noch schöpfen kann aus diesem Behälter der Weisheit, so er wissenshungrig ist, und daß ihm jegliches Gebiet erschlossen wird dadurch .... und das in vollster Wahrheit und höchster Vollendung. Doch dem weltlich Strebenden bleibt alles geistige Einwirken fremd, denn er achtet nicht darauf, so ihm entsprechende Belehrungen oder Hinweise zugehen ....

Sein Gedankengang ist so verweltlicht, daß er für diese feine geistige Sprache des Wissenden kein Verständnis hat. Es ist ihm alles so unbegreiflich, daß er höchstens mit Bedauern das klare Denken dessen anzweifelt, niemals aber solche Übermittlungen ernst nimmt. Und rein sachlich ist ihm der Beweis nicht zu erbringen, daß eine Kraft sich im Menschen äußern kann, die ihm selbst fremd ist .... Es ist ihm dieser Gedanke lästig, und also bemüht er sich auch nicht, ihn auf seine Richtigkeit hin zu prüfen. Und sein Seelenzustand bleibt nach wie vor der gleiche, unvollendet, rückständig und der Mensch völlig unwissend und dabei in der Überzeugung lebend, daß sein Wissen das der Mitmenschen weit übertrifft.

Doch einstens werden diese Armen erkennen müssen die Not, die ihr verblendetes Denken heraufbeschworen hat .... Denn ihr weltliches Wissen wird nicht bewertet im Jenseits, und an geistigem Wissen sind sie arm und leer .... Und wenn jene wissenden, im Erdenleben verkannten Wesen ihnen nicht hilfreich beistehen und sich ihrer Not annehmen möchten, wäre es wahrlich schlimm um solche Seelen bestellt. Und was ihnen auf Erden so leicht zur Verfügung stand, muß nun schwer und mühsam errungen werden im Jenseits, und die Reue über die versäumte Gelegenheit auf Erden wird diese Wesen quälen, so sie einmal erkannt haben, wie notwendig das geistige Wissen und das Wirken der geistigen Kraft für die Höherentwicklung aller Wesen ist .... Amen

1128
..., denn ihr seid alle Meine Kinder, und euch gehört Meine Liebe bis in alle Ewigkeit.

1130
Selig, die sich zu Mir bekennen, die sich Mir anvertrauen und Meine Liebe begehren .... Sie haben den Weg gefunden zu Mir und können nicht mehr in die Irre gehen. Und ihre Seelen sind gerettet für die Ewigkeit ....

1130
Wer mit Gott alle seine Wege geht, an dessen Leben kann keiner der Feinde heran.

1130
Denn nur, der voll vertraut auf den Herrn, erkennet Seine Hand in jeglichem Geschehen.

1136
Und also braucht das Erdenkind nur empfangen wollen, so geht ihm das Wort unbegrenzt zu und also durch das Wort auch das Wissen ....

1137
Das Nicht-Anerkennenwollen einer Macht scheidet nicht das Vorhandensein einer solchen aus ....

1137
Jedes Leid, daß ihr willig traget für Mich, wird euch gesegnet sein, und jeder Funken Liebe, den ihr in euch entzündet, zieht Mich zu euch ....

1139
Und daher seid emsig tätig und trachtet danach, Mein Wort zuzuführen allen, die Meine Liebe euch zuführen wird ....Amen

1139
Jedes Leid, daß ihr willig traget für Mich, wird euch gesegnet sein, und jeder Funken Liebe, den ihr in euch entzündet, zieht Mich zu euch .... Also müsset ihr leiden und lieben, und ihr werdet Menschen erlösen durch solches Leid, das in Liebe von euch getragen wird.

1141
Der Weg zur Wahrheit soll von allen beschritten werden, denn nur dadurch gelangt ihr zur rechten Erkenntnis. Wer im festen Vertrauen auf Gott die Frage richtet an die wissenden Kräfte, dessen Gedanken werden auch dem rechten Wissen zugeführt .... Wer jedoch mutmaßet, diesen und jenen Gedanken bewegt und wieder verwirft, der stehet nicht im Glauben an Gott, und also ist sein Denken nicht bestimmt und klar, sondern verworren und wechselnd. Denn es sind die Gedanken nur geistige Übermittlungen derjenigen Wesen, die euch beeinflussen, und es gewinnet die geistige Macht über euch Gewalt, der ihr selbst euch ausliefert.

Euer Zuwenden zu Gott bezeigt euren Willen, euch dem göttlichen Einfluß zu überlassen, doch wer Gott abweiset oder Ihn nicht beachtet, locket selbst die Gegenkräfte herbei und gibt sich in deren Gewalt. Und so kann sich alles Denken eines tief gläubigen, sich Gott hingebenden Menschen nur in der Wahrheit bewegen, da ihm die göttlichen Kräfte reinste Wahrheit vermitteln, und so ist der Mensch selbst der Urheber sowohl des rechten wie des falschen Denkens. Er bestimmet selbst den Grad der Wahrheit, in dem er zu wandeln gedenkt.

1143
Der Liebe Kraft muß alles überwinden, sie muß erziehen den Menschen zur Sanftmut und Geduld, sie muß leiden können und sich aufopfern für den Mitmenschen. Und so darf sich der Mensch nur üben in der Liebe, und er wird siegen über alle Widrigkeiten des Lebens.

1143
Denn in Liebe wirken heißt, sich mit Gott zu vereinen, Der die Liebe Selbst ist .... Ihr dürfet also die ewige Gottheit keineswegs dort suchen, wo die Liebe nicht gepflegt wird ....

1143
Ihr dürfet nicht glauben, daß ihr zu Gott gelangen könnt, ohne wahrhaft in der Liebe tätig zu sein, und ihr dürfet auch nicht annehmen, daß eure Mission auf Erden erfüllt sei, wenn das Erdenleben bar aller Liebe an euch vorübergegangen ist .... Wollet ihr empfangen von Gott, so müsset ihr auch geben, ihr müsset in wahrer, uneigennütziger Weise Werke der Liebe verrichten an euren Mitmenschen, so dürfet auch ihr in Empfang nehmen, was Gott euch zugedacht, und ihr werdet Seiner Liebe Macht und Kraft an euch selbst erfahren. Göttliche Liebe ist das Schönste und Herrlichste, was euch zuteil werden kann, und diese Liebe umfasset euch mit aller Gewalt, so ihr gleichfalls Liebe gebet denen, die eurer Liebe bedürfen.

1143
Göttliche Liebe ist das Schönste und Herrlichste, was euch zuteil werden kann, und diese Liebe umfasset euch mit aller Gewalt, so ihr gleichfalls Liebe gebet denen, die eurer Liebe bedürfen.

1143
Ihr dürfet nicht glauben, daß ihr zu Gott gelangen könnt, ohne wahrhaft in der Liebe tätig zu sein, und ihr dürfet auch nicht annehmen, daß eure Mission auf Erden erfüllt sei, wenn das Erdenleben bar aller Liebe an euch vorübergegangen ist

1146
Es soll das Gebet gepflegt werden ohne Unterlaß .... es soll keinerlei Lauheit darin eintreten, und es soll das innige Gebet in erster Stelle dem geistigen Wollen und dem Zuwenden göttlicher Kraft gelten ....

1149
In verhältnismäßig kurzer Zeit vermag die Seele, sich mit dem Geist zu einen, so es dem Menschen ernstlich daran gelegen ist, die Verbindung mit der ewigen Gottheit einzugehen, und er also alle Schranken niederreißt, die zwischen ihm und dem Vater im Himmel aufgerichtet waren.

1149
In verhältnismäßig kurzer Zeit vermag die Seele, sich mit dem Geist zu einen, so es dem Menschen ernstlich daran gelegen ist, die Verbindung mit der ewigen Gottheit einzugehen, und er also alle Schranken niederreißt, die zwischen ihm und dem Vater im Himmel aufgerichtet waren. Der Wille zur Vereinigung mit Gott beseitigt ein Hindernis nach dem anderen, denn das größte Hindernis war ja, das Abwenden von der ewigen Gottheit aus freiem Willen.

1150
Um zur Wahrheit zu gelangen, ist der Glaube an Gott unerläßlich ....

1150
Was der Mensch erkennt in sich, genügt nicht immer zum Darbieten dessen den Mitmenschen gegenüber.

1152
Nur wer sich klein und schwach dünkt, bittet um Hilfe .... Doch der Große und Starke glaubt sie nicht zu benötigen. Und also geht er leer aus und hat letzten Endes keinerlei Aufstieg zu gewärtigen, denn jede Höhe muß erstrebt werden.

1153....
Denn alles, was hell, licht und klar ist, bannet die Finsternis ....

1152
Nur wer sich klein und schwach dünkt, bittet um Hilfe .... Doch der Große und Starke glaubt sie nicht zu benötigen. Und also geht er leer aus und hat letzten Endes keinerlei Aufstieg zu gewärtigen, denn jede Höhe muß erstrebt werden.

1153
Und es wird die Lüge und der Schein in sich zusammenfallen, jedoch die Wahrheit wird bleiben bis in alle Ewigkeit ....Amen

1154
Die sich der ewigen Wahrheit verschließen, sind unsagbar armselig zu nennen, denn ihnen geht alles verloren, was dem Leben erst den wahren Sinn gibt.

1154
Wer das Wort Gottes aufnimmt mit dem Herzen, ist reich zu nennen schon auf Erden.

1154 Ewige Wahrheit ....Wort Gottes ....
Die sich der ewigen Wahrheit verschließen, sind unsagbar armselig zu nennen, denn ihnen geht alles verloren, was dem Leben erst den wahren Sinn gibt. Nur im Empfangen dieser Wahrheit aus Gott wird das Leben recht genützt, und nur das göttliche Wort hat Ewigkeitswert, denn es verbindet dies ja den Schöpfer mit dem Geschöpf und hebet so die Trennung zwischen beiden auf, die wieder die alleinige Ursache ist, daß Gott Sich im Wort äußert. Wer das Wort Gottes aufnimmt mit dem Herzen, ist reich zu nennen schon auf Erden.

Er ist mit dem Vater verbunden und empfängt unausgesetzt göttliche Gnade .... Er ist in Zeiten irdischer Not nicht verlassen, sondern empfängt ständig Trost und Beistand .... Er hat auch nicht zu fürchten, daß ihm diese Gnade genommen werden könnte, solange er selbst diese begehrt .... Denn Gott kennt keine Grenzen Seiner Liebe. Das Kind, das empfangen will, wird ständig gespeist mit dem Brot des Himmels, welches ist die ewige Wahrheit. Nichts in der Unendlichkeit ist kostbarer denn diese, es ist die göttliche Wahrheit das allein Erstrebenswerte, denn wer diese hat, hat alles ....

Wer in der Wahrheit steht, ist gleichsam eingeweiht in das Wirken Gottes, ihm wird alles offenbart, was wissenswert und dem Menschen von Nutzen ist. Ihm wird auch gleichzeitig das Verständnis geweckt für alles geistige Wirken, es wird ihm das Wissen vermittelt zum Zwecke des geistigen Ausreifens; es wird ihm die Aufgabe gestellt, sich als Bildner der menschlichen Seele zu betätigen, er wird in die undenklichsten Gebiete eingeführt und empfängt darüber Belehrungen unbegrenzt, denn sein Wissen soll dazu dienen, den Mitmenschen gleichfalls zu belehren. Und jedem Menschen steht es frei, sich zu beteiligen an dem geistig Gebotenen, jedem Menschen steht es frei, gleichfalls göttliche Weisheit zu empfangen und sein Wissen zu bereichern, so wie es nur sein Wille ist.

Und wer die göttliche Gnadengabe erkennt und sie dankend in Empfang nimmt, hat so unsagbar viel gewonnen, denn er gelangt zur Erkenntnis und geht fortan den rechten Weg zur Höherentwicklung seiner Seele, er legt den Lebensweg nun nicht mehr vergeblich zurück, sondern ist eifrig bedacht, alles, was ihm durch das Wort Gottes vermittelt wird, zu befolgen .... Er beachtet das göttliche Gebot der Liebe und trachtet also danach, sich zu erlösen .... Er hat nur ein Ziel vor Augen, die Sonne des Geistes aufgehen zu sehen.

 Er trachtet danach, in die Strahlen der göttlichen Gnadensonne zu kommen, um nur immer deren Wirkung an sich zu verspüren .... er kommt dem göttlichen Willen nach mit allem Eifer, und seine Sorge ist nicht nur sein Seelenheil, sondern auch das Seelenheil der Mitmenschen, denn er erkennt in diesen das gleiche Erzeugnis göttlicher Vaterliebe, er erkennet, daß alle Menschen des gleichen Geistes sein sollen und daher unausgesetzt den göttlichen Geboten Rechnung getragen werden muß, daß ein jeder Mensch sorge in Liebe für den Mitmenschen, daß die Liebe alle untereinander verbinden und füreinander tätig sein soll .... Es soll die göttliche Weisheit .... das empfangene göttliche Wort .... dies zuwege bringen, daß sich der Mensch geistigen Reichtum sammle auf Erden und also reich bedacht eingehe in die Ewigkeit, allwo die geistigen Gaben allein gewertet werden und somit die göttliche Wahrheit bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit ....Amen

1159
Die Mich begehren, sind Mir willkommene Diener, denn Ich sehe ihren Willen und ihr allzeit Mir zugewandtes Herz. Die Bereitschaft, für Mich und Meinen Namen zu kämpfen, sichert ihnen Meine immerwährende Liebe, und es müssen zur Höhe gelangen, die Meine Liebe erfaßt und zu Mir hinanzieht

1155
Denn die göttliche Liebe und Weisheit ist seit Ewigkeit nur darauf bedacht, den Erdenwesen ihren Aufstieg so leicht als möglich zu machen, und gab daher diesen die Gnade, die Sprache gebrauchen zu dürfen, um einander den Weg nach oben leichtzumachen ....Amen

1159
Denn es sollen Meine Kinder vollkommen werden und teilhaben an aller Herrlichkeit, die Meine Liebe ihnen dereinst bieten möchte ....

1160
Es ist der Geist aus Gott in jeden Menschen hineingelegt, jedoch nicht jeder Mensch nützet dieses Köstlichste in sich, und dann bleibt sein Leben auf Erden ein verfehltes und hat dem Wesen keinen Fortschritt gebracht, denn ohne den Geist aus Gott in sich zu erwecken, kann die Einigung mit dem Vatergeist nicht stattfinden, die jedoch der einzige Zweck im Erdenleben ist ....Amen

1161
Der Lebensgenuß wird ersehnt und geistiger Tod die Folge sein.

1162
Nichts ist im irdischen Leben hinderlicher dem Emporklimmen zur Höhe als der fortgesetzte Versuch der irdischen Gütervermehrung.

1163
Es wird der Wille, zur Höhe zu gelangen, sie zu tiefstem Wissen führen .... Denn Gott bedenket, die sich willig von der Erde lösen und in den Sphären des Geistes ihre wahre Heimat erkennen ....Amen

1164
Das unbegrenzte Vertrauen zur göttlichen Führung muß tief in euch Wurzel fassen, dann erst könnet ihr alles Schwere mit Leichtigkeit überwinden.

1164
Es muß der Leitfaden alles Denkens sein, daß der göttliche Herr und Schöpfer eines jeden einzelnen Leben führt

1165
Und es wird die ewige Wahrheit immer die gleiche bleiben, es wird Mein Wort immer und ewig das gleiche, unveränderte Wort sein, das Ich Selbst auf Erden Meinen Jüngern gab. Doch alles menschliche Beiwerk wird Anlaß geben zu Streitfragen ....

1165
Und es wird die ewige Wahrheit immer die gleiche bleiben, es wird Mein Wort immer und ewig das gleiche, unveränderte Wort sein, das Ich Selbst auf Erden Meinen Jüngern gab

1166
Und ihr alle, die ihr noch nicht den Weg zu Mir gefunden habt, lasset euch sagen: Der im Himmel thront und Dem alles gehorchen muß, Der lässet Seiner nicht spotten .... und noch viel weniger lässet Er in Seinem Namen reden, die Böses wider Ihn im Schilde führen .... Und Er lässet nicht ein Kind deren Opfer werden, das zum Vater im Himmel die Hände bittend erhebt und reinste Wahrheit begehrt ....Amen

1167
Ein jeder Ruf, der aus dem Herzen kommt, dringt zum Vater und wird auch Erhörung finden, so es zum Seelenheil des Menschen dienlich ist

1167
Die Macht des Gebetes ist so groß, daß ungeahnte geistige Kraft dem Erdenkind zur Hilfe gesandt wird und jeglicher Bitte entsprochen wird, so es im Willen des himmlischen Vaters liegt. Doch nur das Gebet kann erhört werden, das demütig bittend und kindlich vertrauend zum Vater emporgesendet wird .... es muß das Gebet widerspiegeln das rechte Verhältnis zu Gott ....

1168
Meinen Segen verheiße Ich denen, die Mir nachfolgen, die alles tun, was dem Gebot göttlicher Liebe entspricht, und die sich Meinem Willen gänzlich unterordnen. Und so wird sich der Meines steten Wohlwollens erfreuen dürfen, der bedingungslos alles hingibt auf Erden, um geistiges Gut zu empfangen. Er wird Meines ständigen Segens gewiß sein und nicht Not zu leiden brauchen, denn so Mir die Seele angetragen wird, soll auch der Körper nicht darben, auf daß die Arbeit an der Seele nicht beeinträchtigt werde.

1168
Des Strebens auf Erden darf kein Ende sein, denn solange der Mensch auf Erden weilt, sind ihm Möglichkeiten geboten, die seiner Vollendung dienen.

1168
Des Wohles des Mitmenschen zu gedenken ist unvergleichlich wertvoller für die Seele, als das eigene Wohl ständig zu beachten.

1168
Die Unpässlichkeiten des Körpers sind oft nötig, um der Seele Beistand zu gewähren, so sie lau und nachlässig zu werden beginnt.

1168
Und so bittet stets um Meinen Segen, um Meine Gnade, auf daß euch der Weg auf Erden leicht gangbar erscheine und ihr euer Ziel erreichet ....

1356
So der Mensch in der Liebe lebt, wird ihm sein Geist selbst verkünden den Willen Gottes, doch es läßt Gott nicht zu, daß sich widerrechtlich Einblick verschaffe in das jenseitige Leben, der nimmer den Drang nach Wahrheit in sich verspürt ....

1359 empfangen  28.3.1940
Forderungen .... Nachfolge Jesu .... Sündenvergebung ....
Die Forderungen, die Gott nun an den Menschen stellt, sind heut die gleichen wie zur Zeit des Wandelns Jesu auf Erden. Es gab der Herr Sein Blut hin für alle Sünder, und Er nahm also auch die Sündenschuld aller auf Sich. Es standen jedem Menschen die Gnaden des Erlösungswerkes zu, so er es als solches anerkannte. Und das gleiche verlangt der Herr noch heut. Es muß die Göttlichkeit Jesu anerkannt werden und die unendliche Liebe Gottes zu den Menschen, daß Er alle Sündenschuld dieser getilgt hat mit Seinem Blut. Die Gabe Gottes, die Tilgung der Sündenschuld, war ein unverdientes Geschenk, das nur die übergroße Liebe Gottes den Menschen bot. Doch es kann dieses Geschenk nimmermehr dem Menschen zugeteilt werden, der es bewußt ablehnt. Es muß der Mensch seine Unwürdigkeit erkennen, er muß sich dessen bewußt sein, wie tief er durch seine Sünde gesunken ist und wie weit er sich von der ewigen Gottheit entfernt hat .... Er muß in der Erkenntnis seiner Unwürdigkeit den Vater im Himmel um Erbarmen anflehen, Ihm seine Unwürdigkeit gestehen und um des Erlösungswerkes willen, um der übergroßen Liebe Jesu willen um Befreiung von seiner Sündenschuld bitten im tiefsten Glauben an Jesus Christus, den göttlichen Erlöser. So der Mensch Ihm nun alle seine Sünden darstellt, so er klein und niedrig wird vor der erbarmenden Liebe Gottes, so er nun in tiefster Demut um Gnade fleht und sich und seine Sündenschuld dem ewigen Richter anheimstellt zum Urteilsspruch, wird der Herr Gnade für Recht ergehen lassen .... Er wird um Seines Sohnes willen alle Schuld tilgen und voll Erbarmen Sich zu diesem Kinde neigen, das bewußt sich die Gnade des Erlösungswerkes erbeten und die Nachfolge Jesu anzutreten sich entschlossen hat .... Denn wer um Jesu willen erlöst zu werden begehrt, wird auch bestrebt sein, seinen Lebenswandel zu gestalten nach dem Willen des Herrn. Er wird sich den göttlichen Erlöser zum Vorbild nehmen, er wird Ihm nachzufolgen trachten, und es wird das Erlösungswerk für ihn nicht nur ein Akt einmaliger Sündenvergebung sein, sondern der Anlaß zu einem völlig neuen Leben .... Es wird alle Schuld von ihm genommen sein und mit ihr auch die Macht des Widersachers gebrochen werden, jemals großen Einfluß auszuüben auf einen solchen Menschen, der sich bewußt dem Herrn und Heiland zu eigen gab, indem er in den Kreis jener trat, für die der Herr Sein Leben hingab .... Amen

1360
Der Weg zur Höhe geht nur über die Liebe; es kann die Liebe nimmermehr ausgeschaltet werden, denn Gott ist die Liebe .... Gott zu suchen, ohne in der Liebe zu stehen, wird ohne Erfolg sein, denn es läßt Sich die Ewige Liebe eben nur finden durch tätige Nächstenliebe ....

1360
Der Seele kommen nur die Werke der Liebe zugute, ihr wird alles das zur Höhe verhelfen, was sich der Körper versagt zugunsten des Mitmenschen.

1360
Und darum übet euch in der Liebe, auf daß ihr erlösend wirket auf Erden ....

1364
Wählet zwischen der Materie und dem Geist .... entscheidet euch für den Zustand des Gebannten oder den Zustand der Freiheit .... Es wird euch, so ihr in der Erkenntnis steht, diese Entscheidung nicht schwerfallen und also suchet, erst zur rechten Erkenntnis zu gelangen .... Und so ihr dazu den Willen habt, enthält die ewige Gottheit euch sicher nicht die rechte Erkenntnis vor. Denn ihr dürfet nur wollen, daß euer Denken recht sei, ihr dürfet nur immer das Wahre und Gerechte anstreben, dann werdet ihr es auch erkennen und also auch sehr wohl vermögen, eure Wahl zu treffen zwischen Materie und dem Geist.

1365
Es lehnen die Menschen des öfteren einen weisen und gerechten Schöpfer ab, weil das unsägliche Leid auf Erden sie nicht an einen Urheber dessen glauben lassen will, Der die Liebe Selbst sein soll. Und sie denken nicht darüber nach, inwiefern die Menschen selbst die Urheber aller Leiden und Drangsale sind.

1365
Es lehnen die Menschen des öfteren einen weisen und gerechten Schöpfer ab, weil das unsägliche Leid auf Erden sie nicht an einen Urheber dessen glauben lassen will, Der die Liebe Selbst sein soll. Und sie denken nicht darüber nach, inwiefern die Menschen selbst die Urheber aller Leiden und Drangsale sind. Die Veranlassung zu allem ist immer in der eigentlichen Ursache zu suchen, und das muß auch hier der Mensch sich einmal klarmachen, daß sowohl die Leiden wie ihre Auswirkungen die Folgen sind einer gänzlich verkehrten Willensrichtung. Es muß immer die Freiheit des Willens als erstes in Betracht gezogen werden. Ohne diesen freien Willen wäre der Mensch nicht das, was er sein soll .... ein Wesen, das aus sich heraus vollkommen werden kann, um eben Gott gleich dereinst schaffen und wirken zu können .... Er wäre ein gerichtetes Wesen, nicht mehr wie ein Tier, das der Wille des Schöpfers bestimmt zur Ausführung seiner Tätigkeit. Es scheidet also erstmalig aus, daß die Wesen vollkommen in die Welt gestellt werden könnten .... sondern sie müssen sich erst zu dem gestalten, was ihre Bestimmung ist. Und es kann daher auch der freie Wille dem Wesen nicht genommen werden. Er kann nur beeinflußt werden zu dem oder jenem Handeln. Daß nun die Menschen den freien Willen mißbrauchen in einer ihnen gänzlich unzuträglichen Weise, daß sie ihn dazu benützen, sich immer weiter zu entfernen von Gott, anstatt sich Ihm zu nähern, ist entscheidend für alle Begleiterscheinungen ihres Erdenlebens. Sie könnten sich dieses sehr leicht zu einem erträglichen, weniger leidvollen Leben machen, wenn sie ihren Willen recht gebrauchten, denn ihre einzige Aufgabe ist, die Trennung von Gott zu überbrücken, die Entfernung von Ihm zu verringern, sich Gott wiederzunähern, von Dem sie sich entfernt haben, als sich der Geist vom Urgeist löste. Es stand alles Geistige, was aus Gott hervorgegangen ist, im freien Willen .... es hat sich uranfänglich in Selbstüberheblichkeit von Gott getrennt, soll jedoch wieder mit dem Schöpfer aller Dinge, mit dem Urgeist, der Urkraft sich wiedervereinen, und dies ist, da ihm der freie Wille belassen bleiben muß, nicht anders als auf dem Wege des Leides .... des gebannten Zustandes .... möglich, denn nur Leid verringert die Selbstüberheblichkeit .... Leid ist Unfreiheit, und das Erkennen der Unfreiheit macht demütig. Es kann das Wesen nicht anders zu seiner Vollendung gelangen als in tiefster Demut .... Also muß das Wesen, das sich gewaltig und herrschend wähnte und sich auflehnte gegen Gott als den Ausgang alles Lichts, niedergerungen werden zu tiefster Demut, um dann den Weg zur Höhe mit Leichtigkeit zurücklegen zu können. Und es ist die Welt weniger denn je demütig und Gottes Hilfe begehrend .... sie steht mehr denn je in der Gewalt dessen, der den Abfall alles Geistigen von Gott herbeigeführt hat, und es lehnet sich nun in größtem Maß alles Geistige gegen Gott auf, indem die Menschen Ihn bewußt leugnen und in Lieblosigkeit allen Anforderungen des Gegners nachkommen, das Gebot der Liebe aber nicht mehr achten, das wiederum erfüllt werden muß, soll die Vergeistigung des Menschen sich vollziehen, die erst das Wesen zu dem macht, was es sein soll laut göttlicher Bestimmung. Und also ist der Wille falsch geleitet, und dieser verkehrte Wille soll nun recht gestaltet werden, und es ist dies nur noch durch Leid möglich, da alle anderen Versuche einer Umgestaltung ergebnislos blieben, Gottes Liebe und Barmherzigkeit aber die Menschen nicht ihrem selbstgewählten Schicksal überlassen will. Denn Seine Weisheit erkennt wahrlich, was der Seele des Menschen dienlich ist zu seiner Vollendung .... Amen

1368
Und darum spricht der Herr: „Bittet Mich um Hilfe, Ich will sie euch angedeihen lassen.“

1369
Was der Mensch nur rein verstandesmäßig tut, wird selten frei sein von Irrungen.

1369
Denn es wird das Wort Gottes in seiner tiefsten Weisheit erfassen, wer den Willen Gottes zu erfüllen trachtet und sich also dem Wirken des göttlichen Geistes nicht entzieht.

1370
Es ist ungemein trostlos, zu sehen, wie alles hingegeben wird, was an Gott gemahnet, wie der Glaube an den göttlichen Erlöser mehr und mehr schwindet und wie alles Sinnen und Trachten der Menschheit nur dem gilt, was Anteil ist der finsteren Macht.

1372
Wer Gott ernstlich sucht, braucht jedoch keine Gefahr zu fürchten, so er Gott alle seine Wege anheimstellt und Ihn um Sein Geleit bittet .... Dann wird er recht geführt werden und ans Ziel gelangen .... Amen

1374
Rechte Wege .... Römisch-katholisch ....
Darüber sollet ihr nicht streiten, welche Wege die rechten sind vor Gott, so ihr nur den Willen habt, zu Gott zu gelangen. Der göttliche Wille läßt euch das Brot des Himmels zukommen, wo immer ihr es begehrt. Und wer es als das Brot des Himmels aufnimmt in sein Herz, dessen Seele wird auch gespeist werden, und diese geistige Nahrung wird ihr zum ewigen Heil gereichen. Den innigen Kontakt herzustellen mit dem göttlichen Heiland und Erlöser ist das alleinige Wahrzeichen der Kirche Christi, und also wird jeder ein Jünger Christi und Anhänger Seiner Lehre sein, der nur den Heiland erkennt, Ihn liebt und sich Ihm verbindet auf ewig. Und er kann nun auf verschiedenen Wegen dazu gelangen, wo ihm das Licht des Erkennens leuchtet .... Nur muß er eben als erstes die Verbindung mit Gott herstellen, denn dies ist seines Erdenlebens einziger Zweck, sich zu einen mit dem Vatergeist von Ewigkeit. Es werden also jene Menschen, die allen Ernstes Gott suchen, auch zu Ihm gelangen, wenngleich sie verschiedene Wege gehen, denn sie sehen immer am Ende ihres Weges den göttlichen Herrn und Heiland, und Seiner Lichtgestalt streben sie entgegen .... Hinwiederum ist nicht ein bestimmter Weg Sicherheit dafür, daß er zum Ziel führt, so er nur beschritten wird einer Tradition wegen, jedoch die Lichtgestalt nicht bewußt ersehnt wird. Denn es wird sich dieser Weg endlos lang hinausziehen, es wird stets erscheinen, als führe er immer wieder zum Ausgangspunkt zurück, denn es ist das rechte Ziel noch nicht erkannt .... Ein jeder hält den Weg, den er wandelt, für den allein rechten, und er kann auch für den einzelnen der rechte Weg sein, so er eben nur deshalb beschritten wird, um endlich der ewigen Gottheit näherzukommen. Es wird ein jeder Weg gangbar durch dieses Verlangen, und es führt ein jeder Weg zum Ziel. Jedoch darf nicht verkannt werden, daß oft große Kraft verschwendet wird auf völlig unwichtiges Erfüllen von Anforderungen, die der Verbindung mit Gott in keiner Weise dienlich sind und die daher besser genützt werden könnte; d.h., daß des eigentlichen Zweckes des Erdenlebens, eben der Vereinigung mit Gott, zu wenig gedacht wird, dagegen völlig belanglosen, von Menschen erlassenen Geboten mit größter Wichtigkeit Folge geleistet wird und die eigentliche Aufgabe, die Vereinigung mit Gott, nicht immer allem Streben vorangesetzt wird, sondern öfter noch ein solches Vertiefen in die größte Liebe und Gnade Gottes außer Frage stellen. Und so bleibt also immer das Verlangen nach dem Herrn allein ausschlaggebend, ob das Erdenkind auf rechter Fährte ist, nicht aber die verschiedenen Geistesrichtungen, die alle dieses Verlangen nach Gott nicht auszuschließen brauchen. Doch so euch von oben eine klare Unterweisung gegeben wird, tut ihr gut daran, diese anzunehmen, denn sie führt euch auf dem gangbarsten Wege der ewigen Heimat entgegen, und ihr sehet die Lichtgestalt des Heilands deutlich vor euch, so daß ihr mutig und unverzagt jenen Weg wandelt, der göttlichem Willen entspricht, und ihr nicht Gefahr laufet fehlzugehen, denn es kommt der Herr und Heiland euch Selbst entgegen, und von Seiner Hand geführt, erreichet ihr sicher euer Ziel .... Amen

1374
Darüber sollet ihr nicht streiten, welche Wege die rechten sind vor Gott, so ihr nur den Willen habt, zu Gott zu gelangen. Der göttliche Wille läßt euch das Brot des Himmels zukommen, wo immer ihr es begehrt. Und wer es als das Brot des Himmels aufnimmt in sein Herz, dessen Seele wird auch gespeist werden, und diese geistige Nahrung wird ihr zum ewigen Heil gereichen. Den innigen Kontakt herzustellen mit dem göttlichen Heiland und Erlöser ist das alleinige Wahrzeichen der Kirche Christi, und also wird jeder ein Jünger Christi und Anhänger Seiner Lehre sein, der nur den Heiland erkennt, Ihn liebt und sich Ihm verbindet auf ewig. Und er kann nun auf verschiedenen Wegen dazu gelangen, wo ihm das Licht des Erkennens leuchtet ....

1374
Ein jeder hält den Weg, den er wandelt, für den allein rechten, und er kann auch für den einzelnen der rechte Weg sein, so er eben nur deshalb beschritten wird, um endlich der ewigen Gottheit näherzukommen. Es wird ein jeder Weg gangbar durch dieses Verlangen, und es führt ein jeder Weg zum Ziel. Jedoch darf nicht verkannt werden, daß oft große Kraft verschwendet wird auf völlig unwichtiges Erfüllen von Anforderungen, die der Verbindung mit Gott in keiner Weise dienlich sind und die daher besser genützt werden könnte; d.h., daß des eigentlichen Zweckes des Erdenlebens, eben der Vereinigung mit Gott, zu wenig gedacht wird, dagegen völlig belanglosen, von Menschen erlassenen Geboten mit größter Wichtigkeit Folge geleistet wird und die eigentliche Aufgabe, die Vereinigung mit Gott, nicht immer allem Streben vorangesetzt wird, sondern öfter noch ein solches Vertiefen in die größte Liebe und Gnade Gottes außer Frage stellen.

1375
Der wahrhaft Strebende sucht Gott überall, ihm wird der Kirchenbesuch wohl nicht schaden, doch er kann die Fühlung mit Gott jederzeit und überall finden und bedarf dazu keiner besonderen Stätte.

1376
Wer sich angelegen sein läßt, unverdrossen an sich zu arbeiten, und also strebt nach Vollkommenheit, wer immer nur sich selbst und sein Handeln einer strengen Prüfung unterzieht, wer ständig trachtet, den göttlichen Willen zu erfüllen, dem ist es ernst um die Kindschaft Gottes, und diesen sieht der Vater als Sein Kind an.

1380
Es wird der Mensch sich seinen Leidenszustand verringern können, so sein Wille zu Gott gerichtet ist.

1380
Doch Seinen Schutz verheißet der Herr denen, die Ihn lieben ....

1384
Alles Geistige ist dem Menschen zugänglich, so er es begehrt .... Doch immer nur auf dem Wege der Liebe. Ohne Liebe jedoch ist der Zugang versperrt, und will nun der Mensch sich Weisheiten aneignen, so wird er stets das Rechte abweisen und Falsches unbedenklich annehmen, denn es sind seine Sinne noch gerichtet durch den Geist der Lieblosigkeit, der ihm innewohnt.

1384
Liebe, Licht und Weisheit sind unzertrennlich miteinander verbunden, und so der Mensch liebetätig ist nach dem Willen Gottes, wird Licht und Weisheit gleichfalls in ihm sein, denn eins ist ohne das andere nicht denkbar.

1384
Will der Mensch also im hellsten Licht und der rechten Erkenntnis stehen, will er göttliche Wahrheit gelehrt bekommen, so muß er nur sich in der Liebe üben und seinen Geist zur Höhe senden, und es wird alles, was gleichfalls voller Liebe ist und voller Weisheit, sich mitteilen dem verlangenden Erdenkind.

1386
Ein Wille regiert alles

1386
Ein Wille regiert alles .... Erlöst ist alles, was sich diesem Willen unterstellt aus eigenem Antrieb .... doch verdammt sind die Wesen, die den göttlichen Willen bekämpfen wollen .... Denn dieses Vorhaben wird nur mit dem Untergang enden. Nie und nimmer kann der göttliche Wille ausgeschaltet werden. Selbst dort, wo der Wille des Menschen am Werk ist, Dinge zu vollbringen, die dem göttlichen Willen widersprechen, ist es wieder nur Gottes Zulassung, um wieder Seelen dadurch Rettung zu bringen aus geistiger Bedrängnis, niemals aber könnte etwas geschehen, was gänzlich gegen Seinen Willen wäre. Denn Seine Weisheit, Liebe und Allmacht ist bestimmend für alles, was geschieht .... Und diese Weisheit, Liebe und Allmacht wird nur immer wollen, was jedem der von Ihm erschaffenen Wesen zum Besten gereicht .... Und daher wird sich diesem Willen kein Wesen widersetzen können. Nur die geistige Gestaltung steht jedem Wesen frei .... Auf diese übet der Schöpfer nicht den geringsten Zwang aus, und es kann daher das Wesen seinen freien Willen gebrauchen nach eigenem Ermessen .... Amen

1389
Und daher geht kein Wesen, sowohl auf Erden wie im Jenseits, leer aus, das in geistige Wahrheit geleitet zu werden begehrt, denn dieses ist Gott wohlgefällig ....

1389
Sorget der Mensch aus eigenem Antrieb für seine Seele, so sorget Gott für sein Leben .... Er bedenket ihn mit allem Nötigen und hält ihm irdische Sorgen fern, soweit dies der Förderung seiner Seele dienlich ist .... Amen

1391
Denn Gott will das Verlangen in euch erhöhen, Er will, daß ihr eure Gedanken zu Ihm sendet, daß ihr in innigem Gebet Ihn anrufet um Seine Hilfe .... und es wird euer Gebet erhört werden .... Amen

1392
Gott gibt dem Menschen unbeschränkt alles, was ihm zur Höhe verhilft

1393
Mit Gott besteht ihr jeden Kampf, ohne Gott werdet ihr unterliegen.

1393
Vertrauen zu Gott ist Glaube

1393
Vertrauen zu Gott ist Glaube .... und ein gläubiges Erdenkind soll sich durch nichts erschüttern lassen, es soll bedingungslos sich dem Vater im Himmel übergeben, dann erst wird es die Kraft des tiefen Glaubens an sich spüren und ohne Sorge alles Schwere im Leben hinnehmen, denn immer sind es Prüfsteine des Glaubens, die den Menschen nicht zum Fall bringen dürfen. Amen

1395
Denn es wird Gott mit einem jeden reden, der Seine Stimme vernehmen will-

1395
Denn es wird Gott mit einem jeden reden, der Seine Stimme vernehmen will; Er wird in eines jeden Menschen Herz die Gabe legen, gedankliche Übermittlungen sowohl als auch tönende Worte aufzunehmen und sie dem Gehirn zuzuführen, wo es nun erst verstandesmäßig verarbeitet wird und also dem Menschen nun zugeht, entweder als klare Gedanken oder tief empfundene Worte, die nichts anderes bezwecken, als Licht und Wahrheit den Menschen auf Erden zu bringen, sofern diese angefordert wird .... Amen

1397
Worte vermögen es nicht auszudrücken, mit welcher Liebe der Vater im Himmel Seine Kinder betreut.

1398
Denn Er sendet alles Schwere ja nur über die Menschheit, daß sie den Glauben an Gott wiederfindet .... Und so muß Er nun auch den völlig niedergerungenen Glauben gewaltsam zur Höhe bringen, indem Er Seine Allmacht den Menschen beweiset und der Welt zeiget, daß Er der Herr ist über Himmel und Erde .... Amen

1400
Denn das Liebeswirken überwindet die ärgsten Widerstände ....

1402
Trauer um die Abscheidenden ....
Um die Lebenden sollet ihr besorgt sein, nicht aber denen nachweinen, die der Herr abrufet, so die Zeit gekommen ist. Und also müsset ihr euch fügen in den göttlichen Willen und euch trösten im Herrn. Denn Gott ist die Liebe .... Er sendet euch nicht Kummer und Trübsal, auf daß ihr leiden sollt, sondern um eurer Seelen willen, die durch das Leid reifen sollen. Und so ihr einen Menschen verlieret, der euch lieb und teuer ist, wird euer Schmerz gelindert werden, gedenket ihr des Leidens und Sterbens Jesu am Kreuz. Auch ihr nehmet das Leid auf eure Schultern, so ihr es traget für den Herrn .... Und um der Menschheit willen ertrug der Herr das Leid, ihr aber traget es für jene, denen eure Liebe gilt, so ihr es ergeben und dem Herrn zuliebe tragt. Darum klaget nicht, und rufet die Seele nicht zur Erde zurück, so sie das Erdental verlassen hat, denn ihr hat die Stunde der Freiheit geschlagen, und alle Erdenschwere ist von ihr abgefallen. Und dies soll euer Trost sein, daß die Liebe Gottes unendlich ist, daß diese Seine Liebe das Leben beschließt, so die Zeit gekommen ist, da Er sie zu Sich rufet in Sein Reich .... Der Weg auf Erden war nicht leicht, nun die Seele sich löset von der Erde, dürfet ihr nicht traurig sein, denn sie tauschet das Erdenleben ein gegen ein friedvolles Leben in der Ewigkeit .... Amen

1403 (Wille Fett rw)
Denn der Wille des Menschen muß sich Gott zuwenden, erst dann kann ihm Hilfe entgegengesandt werden von Gott

1405
Es ist immer die Stärke des Verlangens nach Gott der Maßstab, mit dem auch die Kraft aus Gott ihm zugemessen wird.

1405
Dienen .... Gott und dem Nächsten .... das ist eure Lebensaufgabe, die ihr leicht und mühelos bewältigen könnt, so ihr euch der Kraft aus Gott bedienet. Und Gott teilet sie einem jeden mit, der sie in Empfang nehmen will ....

1406
Mangel an Demut ....
Irriges Denken ....
Es ist unsagbar schwer, den Menschen das Irrige ihres Denkens klarzumachen, so es ihnen an innerer Demut mangelt. Nichts ist ihnen zu erklären, weil sie überzeugt sind, alles zu verstehen, und sie sich daher nicht belehren lassen wollen. Und doch sind sie vom rechten Denken weit entfernt. Und ob ihnen gleich ungewöhnliche Beweise geliefert werden, sie setzen sich mit einer Leichtfertigkeit darüber hinweg, weil ihnen ein Vertiefen unbehaglich erscheint. Denn sich selbst müssen sie wohl eingestehen, daß ihr Lebenswandel nicht so ist, wie es verlangt wird von Gott, und jede Bestätigung dessen, was sie fürchten, ist ihnen unangenehm zu hören.
Es sind dies jene Menschen, denen es am ernsten Willen mangelt, zur Höhe zu gelangen. Sie betrachten das irdische Leben und dessen Erfüllung als erste Pflicht und gedenken ihres Schöpfers nur in Zeiten der Not. Doch die rechte Gottesverehrung im Herzen kennen sie nicht, und daher erkennen sie auch nicht das Wort Gottes als das, was es ist .... als eine Sendung vom Himmel, in Liebe den Menschen geboten, die ihnen Kraft und Gnade ungemessen vermitteln, die ihnen nimmermehr Zeit und Kraft rauben kann, sondern stets ihnen diese zuführt.
Es ist wohl verständlich, daß Zweifel an der Wahrhaftigkeit dieser Worte den Menschen ungläubig machen können und er mit einer gewissen Vorsicht solche Sendungen betrachtet, jedoch einer ernsten Prüfung diese zu unterziehen lehnen sie gleichfalls ab, und also können sie auch nicht richtig urteilen und bleiben dem göttlichen Wort fern, wo es ihnen so nahegebracht wird. Und nur die größte Liebe und Geduld kann es zuwege bringen, daß auch jene Kenntnis nehmen von dem Inhalt der Sendungen von oben. Sie werden zwar auch weiterhin auf Ablehnung stoßen, jedoch so sie unterbreitet werden können, kann doch eine Umänderung des Denkens Erfolg sein. Es vergeht nur bei solchen Menschen noch lange Zeit, ehe sie die außergewöhnliche Gnade erfaßt, und es ist diese Zeit bedauerlicherweise verloren für die Ewigkeit .... Amen

1407
Es ist Sein Wille, daß ihr euch liebet untereinander und einer dem anderen Liebes zu tun bemüht ist. Ihr sollet alles Unheil voneinander abwenden, nicht aber euch gegenseitig solches zufügen.

1408
Gottes Wille aber ist, in Liebe einander zu dienen, nichts fordern, nichts erzwingen, sondern zu bitten und zu geben ....

1408
Es sollen die Menschen im Frieden nebeneinander leben und ihr Erdendasein benützen, für ihre Seelen zu sorgen.

1412
Unverantwortlich ist es, so sich der Mensch nicht um sein Seelenheil bemüht. Denn seine Nachlässigkeit hat zur Folge, daß seine geistigen Fähigkeiten unentwickelt bleiben und also der Mensch dahinlebt ohne den geringsten geistigen Fortschritt verzeichnen zu können, und es ist sein Leben nicht zweckentsprechend gelebt.

1413
Gott ist die Liebe .... und die Liebe führt euch oft wunderbare Wege, auf daß ihr zu Ihm gelanget.

1413
Es muß jedes Wesen selbst sich zur Höhe entwickeln, und dazu gibt ihm die Liebe Gottes jede erdenkliche Gelegenheit.

1413
Nur die göttliche Liebe läßt das Wesen leiden, denn jedes Leid verringert die Entfernung von Gott .... Und jede Annäherung an Gott ist Glückszustand ....

1413
Und so ist die göttliche Liebe unentwegt bemüht, allem aus Ihr Hervorgegangenen Erlösung zu bringen ....

1414
Da der Wille des Menschen gefordert wird, muß er durch Leid und Not so beeinflußt werden, daß er sich dorthin wendet, wo ihm letzte Erlösung winkt .... zur ewigen Gottheit, Die in Ihrer Liebe stets sucht, den Leidenszustand des Wesens zu verkürzen .... Amen

1415
Göttlicher Mahnruf ....
Pfingsten ....
Dies soll Mein Geist euch künden, daß ihr in arger Gefahr seid, euer Leben zu verlieren, die ihr Meinen Worten nicht Glauben schenkt. Meine Liebe trägt euch Hilfe an, und ihr weiset sie von euch .... Meine Liebe sendet euch das Brot des Himmels, um euch zu stärken im Kampf wider alles Böse .... Meine Liebe warnet euch und will euch zum Guten lenken .... Meine Liebe gibt euch Aufklärung, daß ihr fehlgeht, und Meine Liebe will euch Licht bringen .... Und ihr achtet dieser Liebe nicht, ihr weiset sie von euch, ihr nehmet nicht Kenntnis von Meinem Wort, ihr ändert euer Leben nicht und wandelt weiter den Weg, der in die Irre führt.

Und ihr setzet bringet? dadurch euer Leben in Gefahr, ihr bedenket nicht, daß ihr dem ewigen Verderben entgegengeht. Denn Ich kann euch nicht davor bewahren, wenn ihr selbst danach verlangt. Und euer Handeln beweist es, daß ihr danach verlangt. Und alle Meine Boten bemühen sich vergebens, euch rechtes Denken zu lehren; euer Widerstand wird immer stärker, ihr schließet die Augen und die Ohren, um nicht zu vernehmen den Ruf von oben. Ihr fesselt euren Geist und gebet ihm nicht die Freiheit, und ihr werdet daher niemals wissend werden, denn Ich kann mit Meinem Geist nur die Menschen bedenken, die ihr Herz öffnen und Meinen Geist begehren. Nur diesen kann Ich die Kraft zukommen lassen, und nie kann die Welt Meine Stimme hören.

Doch euch, die ihr euer Herz verschließet Meiner Stimme, wird sie laut und drohend ertönen müssen, und Schrecken und Entsetzen wird diese Stimme bei euch auslösen, so ihr der Stimme der Liebe nicht Gehör schenken wollt. So Meine liebevollen Ermahnungen ungehört verhallen, muß Mein Ruf laut und vernehmbar euch ertönen, doch zu eurem Entsetzen .... Ich warte nur noch kurze Zeit und versuche noch zuvor zu gewinnen alle, die sich Mir nicht widersetzen. Doch die Stunde ist nicht mehr fern, und alle Meine Engel sind angewiesen, Mir zu dienen ....

Alles, was in der Liebe steht, ist tätig und suchet den Menschen Hilfe zu bringen, und überall, wo Not ist, klopfen sie an und suchen die Gedanken hinzulenken zu Mir .... Und die bei Mir verbleiben, denen stehe Ich bei mit Meiner Kraft und Meiner Liebe .... Und deren Los ist wahrlich besser, wenngleich es irdisch untragbar erscheint, denn sie haben zu Mir gefunden, und Ich lasse sie nicht von Mir .... Denn Meine Liebe suchet alle Seelen, die noch nicht gänzlich wider Mich sind, zu erretten aus der Macht des Bösen. Und Ich segne, die zu Mir finden in ihrer Not, denn sie werden das ewige Leben gewinnen, so sie das irdische Leben verlieren, sie werden eingehen in das Land des Friedens, wo alle Not von ihnen genommen ist .... Amen

1416
Und also wird Mein Geist euch erleuchten, und ihr werdet bedacht werden mit allen Gaben des Himmels .... ihr werdet wissend werden, ihr werdet in vollster Wahrheit stehen, und euer Erdenweg wird wahrlich ein Wandeln ganz nach Meinem Willen sein .... Ihr werdet Meine Gebote halten, weil ihr Mich liebet .... Amen

1419
Alles, was Menschenwerk ist, hat ein Ende, was aber von Gott ausgeht, kann nie ein Ende haben ....

1420
Und es wird Friede sein, dort wo Liebe ist .... ein Frieden des Herzens, der sich nicht erschüttern läßt durch Unfrieden in der Welt.

1421
Die sich in Demut beugen vor dem Herrn, werden von Ihm angenommen, denn Er teilet Seine Gnade aus denen, die sich Ihm unterwerfen. Und Er neiget Sich ihnen liebevoll zu. Er höret das Gebet der Bedrängten, Er höret die Seufzer der Betrübten, und Er will sie befreien aus ihrer Not. Denn ein gläubiges, demütiges Herz erreget Sein Wohlgefallen, und also erhöret Er sein Flehen .... Amen

1422
Eine geraume Zeit noch, und es erfüllet sich das Wort des Herrn, Der da saget: Es wird nicht ein Stein auf dem anderen bleiben .... Es wird alles in das Chaos der Verwüstung hineingezogen werden, sowohl geistig als auch irdisch betrachtet. Es wird eine Zeit des Schreckens sein für alle, die in der Ordnung zu leben begehren, denn es stürzet alles aus der gewohnten Bahn. Und wer noch unerweckten Geistes ist, wer nicht erkannt hat, daß nur der Frieden, der von oben kommt, wahre Ruhe bringen kann, den wird das Welttreiben belasten, es wird ihn hemmen und niederdrücken.

1424
Eine Gabe, die nicht in Empfang genommen wird, kann niemals ihren Zweck erfüllen.

1424
Es wird kein Erdenkind zu fürchten brauchen, zu schwach zu sein zum Entgegennehmen des göttlichen Wortes, denn was ihm mangelt, das geht ihm durch Gottes Liebe zu, so es nur innig darum bittet .... und ebenso wird auch die Willenskraft vermehrt werden, so sie der Mensch dazu nützet, dem göttlichen Willen gerecht zu werden .... Amen

1425
Verhärtet eure Herzen nicht und seid gebewillig gegen jedermann. Und so ihr gebeten werdet, bedenket euch nicht, ob ihr die Bitte erfüllen wollt, sondern gewähret sie, sofern es in eurer Macht steht. Ihr müßt immer euch in die Not des anderen hineinversetzen und stets bedacht sein, diese nach Kräften zu lindern, dann übet ihr euch in der Liebe, und es wird euch diese Liebe dereinst vergolten werden, denn „so wie ihr ausmesset, wird euch wieder zugemessen werden“, spricht der Herr .... 

1425
Der Mensch, der liebend tätig ist, ist in Gottnähe, und sein Geist erhellet sich entsprechend seiner Liebetätigkeit.

1425
Es wird der Mensch durch die Macht des Bösen in seiner Eigenliebe bestärkt und also gefühllos gegen das Leid des Mitmenschen.

1425
Die Eigenliebe ist das größte Hindernis zum Erkennen der Wahrheit. ( text geändert)

1425
Es soll der Mensch nicht glauben, daß er selbst schöpfen kann aus der Quelle des Erbarmens, während er dem Mitmenschen die gleiche Labung versagt.

1425
Es muß die Liebe tätig werden im Menschen, auf daß ihm letzte Erlösung werde ....

1429
Der geistige Wendepunkt im Erdenleben des Menschen ist immer der Moment der innigsten Fühlungnahme zu Gott .... denn es ist dieser auch gleichzeitig der Moment, wo die gute geistige Kraft in Aktion tritt. Es kämpft von Stund an der Mensch nicht mehr allein gegen seinen Erzfeind, sondern er hat größte Unterstützung zu gewärtigen, so sein Wille sich Gott zugewendet hat.

1429
Doch es muß der Mensch immer wieder mit den Feindseligkeiten des Widersachers rechnen, der ihm Hindernisse aller Art in den Weg legen wird, um seinen Aufstieg zu hindern oder zu erschweren. Und dieser unverkennbare Einfluß schlechter Kraft darf den Willen des Menschen, sich zu befreien, nicht erlahmen lassen. Er hat das Gegenmittel zur Hand .... das innige Gebet zu Gott um Kraft und Gnade .... Denn ein solches Gebet erhört der Vater im Himmel, weil die Liebe zu Ihm und der Wille nach Vereinigung mit Ihm das Gebet aufsteigen läßt zu Ihm .... denn so das Kind zum Vater verlangt, kann es jeder Hilfe gewärtig sein .... Amen

1429
.... denn so das Kind zum Vater verlangt, kann es jeder Hilfe gewärtig sein .... Amen

1430
Bekennet eure Schuld dem himmlischen Vater, auf daß Er euch davon befreie. Es gibt kein Gesetz, das die Liebe Gottes in Frage stellen könnte .... es gibt nichts, das unerfüllbar wäre von seiten des Menschen, was Gott von ihm verlangt.

1434
„Und es wird die Welt erlöst sein von aller Sünde ....“

1434
Wer also glaubt an Jesus Christus, daß Er der Sohn Gottes ist, Der durch Seinen Tod am Kreuz die Welt erlöst hat von allen Sünden, der wird auch durch seinen Glauben erlöst werden .... Denn er nimmt die Gnade an, die der Erlöser Selbst ihm bietet, er läßt sich durch seinen Willen erlösen .... Er bejaht das Erlösungswerk, er erkennt die übergroße göttliche Liebe, er erkennt seine übergroße Schuld, er erkennt seine Unwürdigkeit und seine Machtlosigkeit, sich selbst davon zu befreien. Er hebt flehend die Hände auf zu Christus und bittet um Erbarmen .... Und also wird er frei von aller Schuld ....

1435
Ob Not und Sorge durch eigenes Verschulden über den Menschen kommt oder ob Gott Selbst ihnen das Leid zur Prüfung schickt, immer muß die Kraft aus Gott angefordert werden, soll diese Not weichen.

1435
Nehmet Gott auf in eure Herzen, erkennet, daß Er in eurer nächsten Nähe ist und nur wartet, bis euer Herz sich Ihm zuwendet. Suchet Ihn nicht in der Ferne, öffnet euer Herz und vernehmet Seine Stimme ....

1436
Lasset Gott allein nur walten, Er wird euer Geschick lenken nach Seinem Willen ....

1436
Das Wirken des Satans ist so offensichtlich zu erkennen, daß nun der Herr Selbst eingreifen wird, um ihn in seiner Macht zu beschränken.

1436
Er wird Sich also äußern, daß der Ihn erkennen wird, der gläubig ist, den anderen aber wird auch diese Stimme nicht Beweis sein von göttlicher Allmacht und Weisheit. Sie werden ihre Ohren verschließen und nichts hören wollen von einem gewaltsamen Untergang Tausender und aber Tausender von Menschen. Und doch werden sie es hören müssen. Die ganze Welt wird diese Stimme vernehmen und voll Entsetzen ihre Wirkung verspüren, denn Gott will die Schlafenden aufrütteln, die Schwachen schrecken und die Starken ihre Ohnmacht erkennen lassen .... Er wird ein Gericht halten und Gewalt und Ungerechtigkeit sühnen .... Amen

1437
Er wird Seine Allmacht beweisen den Menschen, die nicht an Ihn glauben, doch denen, die Ihn erkennen, wird Seine Liebe erkenntlich sein ....

1438
Denn es hat der Herr nur denen die Weisheit vorbehalten, die vollernstlich die Arbeit an ihrer Seele in Angriff nehmen. Denn denen ist es ernst um die Höherentwicklung der Seele, sie streben bewußt einen höheren Reifegrad an und nehmen dankend die Belehrungen an aus der Höhe.

1438
Es steigt nun der Herr im Wort zur Erde nieder .... Sein Wort ist das Bindeglied von Ihm zur Menschheit .... Sein Wort kann in Empfang nehmen, wer durch tiefe Liebe die Entfernung von Gott verringert oder überbrückt hat. Einstens aber stieg der Herr Selbst zur Erde und war mitten unter den Menschen .... Er Selbst war die Brücke .... Er Selbst bot Sich an, die Verbindung zwischen der Menschheit und Gott wiederherzustellen .... Er Selbst ging den Weg, den nun die Menschen gehen sollen, um zu Gott zu gelangen. Er nahm Fleisch und Blut an .... Er suchte als Mensch durch tiefste Liebe die Brücke zu schlagen zur ewigen Gottheit .... Er überwand alles Menschliche und strebte alles Göttliche an .... Er lebte in Reinheit des Herzens, und in dieses reine Herz konnte Gott Selbst einziehen in aller Fülle .... Er gab Seinen Körper hin, Er überließ diesen Körper den Händen der gegnerischen Gewalt, um ihn als Sühneopfer Gott dem Herrn darzubringen.

1444
......, denn nur, wo das Wahrheitsverlangen vorherrschend ist, kann die reine Wahrheit von oben geboten werden. Darum meidet die Lüge und strebet immer die vollste Wahrheit an, auf daß ihr der göttlichen Gnadengabe gewürdigt werdet ....

1451
Die Gefahren des Erdenlebens sind unbeschreiblich groß, so sich der Mensch auf seine eigene Kraft verläßt. Denn es kann der Widersacher seine Macht gebrauchen, ohne auf irgendwelchen Widerstand zu stoßen. 

1452
Der Kern der Wahrheit kann erst dann gefunden werden, wenn er bewußt begehrt wird

1453
Doch es kann nur frei werden das Wesen, das zur Liebe sich gestaltet, denn nur die Liebe erzeugt die Kraft, die das Wesen zu seiner Freiwerdung benötigt ....

1454
Es soll der Mensch die Liebe pflegen, er soll sie als kostbarstes Gut im Herzen tragen und sie ständig zu vermehren suchen

1454
Es soll der Mensch die Liebe pflegen, er soll sie als kostbarstes Gut im Herzen tragen und sie ständig zu vermehren suchen .... Und so es ihm dazu an Kraft mangelt, soll er sich diese erbitten .... Und es wird sein Leben reich sein an geistigem Besitz, denn die Liebe trägt ihm Erkenntnisse ein, die anders der Mensch nicht erringen kann.

1455
In der Erkenntnis der eigenen Unzulänglichkeit wurzelt die Demut, und diese gebärt wiederum das Gebet, denn es ist die Demut das Gefühl der Unwürdigkeit und der Schwäche, und diese muß durch Gnade und Hilfe behoben werden.

1455
Denn Gott liebt Seine Geschöpfe und stellt ihnen ungemessen Seine Gnade zur Verfügung.

1455
Dem Demütigen gibt der Herr Seine Gnade

1455
Die Demut ist sicherste Gewähr dafür, daß Sich der Vater Seinem Kind liebreich zuneigt und es emporzieht an Sein Vaterherz .... daß sich der Geist aus Gott wieder vereinigt mit dem Vatergeist .... Amen

1457
Mein Kind, fliehe die Welt .... Alles was dir Freude macht im Erdendasein, hat geistigen Rückgang zur Folge, denn es lockert die Bindung mit Mir.

1462
Es wird in einer stillen Stunde der Einkehr dir bewußt werden, daß alles irdische Verlangen ein Hindernis ist zur tiefen innigen Verbindung mit Gott.

1462
Nur wer alles hingeben kann, wird alles empfangen.

1462
Denn göttliche Gabe ist kostbarer als alles, was die Welt bieten kann.

1462
Die Liebe, die Gott zu Seiner väterlichen Fürsorge Seinen Kindern gegenüber veranlaßt, soll begehrt werden im tiefsten Herzen, denn in dieser Liebe stehen zu dürfen ist das Schönste, was der Mensch begehren kann auf Erden.

1464
Der Geist der Lieblosigkeit beherrscht die Erde und ihre Bewohner, und es hat der Widersacher den Sieg davongetragen über unzählige Wesen, deren Leben bar jeder Liebe ist.

1464
Und es wird eine Panik sein, die nur Gott Selbst wieder abwenden kann, so Er innig darum gebeten wird.

1464
Doch die Gott nicht erkennen, suchen die Rettung auf Erden, und sie werden keine Hilfe finden.

1466
Voll Erbarmen sieht der Herr auf Seine Geschöpfe, die sich zerfleischen gegenseitig und sich in Grausamkeiten überbieten

1468
Die Kraft eines Gebetes um die Seele des Menschen ist ungeheuer groß und das einzige Mittel, sie aus der Gewalt des Widersachers zu erlösen ....

1471
Alles Göttliche erhebt euch, alles Menschliche zieht euch hinab .... Die Lehre, die Jesus den Seinen auf Erden vermittelte, war göttlich und muß sonach auch zur Erlösung aus der Tiefe führen.

1473
Gott aber wird euch in dieser Not so nahe sein, Er wird eines jeden Gedanken berühren und euch zum letzten Mal die Hand reichen, auf daß ihr sie ergreifet und euch retten lasset ....

1475
Der sich Mir anvertraut, dessen Seele gebe Ich den Frieden, und Ich lenke seinen Sinn, daß er Mich und Meine Führung erkennt ....

1475
KLARTEXT KUNDGABEN!

1476
Nur das lasset ihr gelten, was eurer Liebe entspricht, und da eure Liebe der Welt gilt und deren Gütern, nehmet ihr Anstoß daran, daß diese als Übel gekennzeichnet werden.

1478
Ohne einen gewaltsamen Eingriff ist eine Umkehr der Menschen nicht mehr möglich, denn ihr Sinnen und Trachten ist einem falschen Ziel zugewendet und der Geist aus Gott daher geknebelt, so daß ein Erkennen der gefährdeten Lage fast unmöglich ist.

1478
Der geringsten Herzensregung achtet der Herr und ist mit Seiner Gnadengabe bereit.

1479
.... So Gott als die Liebe mit dem Menschen verbunden ist durch Werke der Liebe, muß auch die Weisheit sich dem Menschen mitteilen in gleichem Maß.

1479
Es muß ein liebendes Erdenwesen gleichzeitig ein wissendes Wesen sein, denn so Sich Gott kundgibt dem Menschen durch die Liebe, schaltet Er nicht die Weisheit aus, und es wird immer der Mensch im Wissen stehen, der sich durch die Liebe verbunden hat mit Gott .... Amen

1482 ( zwei Wörter Dick!!! Willen kund / bestimmen rw)
Alles, was den Menschen geboten wird von oben, ist reinste Wahrheit, Gott aber gibt nur durch Seine Sendungen von oben Seinen Willen kund, niemals aber wird Er die Menschen bestimmen oder sie durch Zwangsmaßnahmen zum Befolgen Seines Willens veranlassen wollen. Denn dieses widerspricht gänzlich dem aus göttlicher Liebe und Weisheit hervorgegangenen Gesetz der Freiwerdung des Wesens durch eigenen Willen.

1486
Jeder Gott zugewandte Gedanke vermittelt dem Menschen die Kraft, gegen irdische Begehren anzukämpfen

1488
Denn Gott ist ein Gott der Liebe, Der Seinen Geschöpfen die Kraft gibt, das zu erfüllen, was Er verlangt, und diesem Gott der Liebe sollten die Menschen danken ohne Unterlaß ....

1491
Und es wird alle von Gott ausgegangene Kraft nach Aeonen von Jahren seinen Kreislauf beenden und zurückkehren zu seinem Ausgangsort. Es wird Licht und Kraft sich wieder verschmelzen mit dem ewigen Urlicht, mit Gott, dem Vater alles Lichtes .... Amen

1496
Der Glaube an Gott ist die Grundmauer, auf der ein jedes Gebäude ruhen soll, doch ohne den Glauben kann dem Menschen die Wahrheit nicht vermittelt werden und er also auch nicht zu jener Lebensanschauung gelangen, die alles bejaht, d.h., die der Weg ist zur rechten Erkenntnis .... Amen

1497
Gott gibt mit Seinem Wort gleichzeitig die Kraft, die der Mensch spüren wird, dessen Herz nach der Gabe Gottes verlangt.

1497
Und so Er Seinen Kindern Sein Wort vermittelt, steigt Er Selbst zu ihnen herab, um sie zu laben und zu stärken auf ihrem Erdenlebensweg ....

1498
Erst wenn der Mensch betet, so er selbst seine Unfähigkeit erkennt, wird es um ihn licht werden, denn dann erbittet er jene Kraft, die er zuvor nicht anerkennen wollte ....

1498
alles, materiell-geistig

1500
Es ist ungeheuer wichtig, zu wissen um die Vergänglichkeit alles Irdischen und um die Verantwortung dem gegenüber, was unvergänglich ist.

1500
Das eine muß hingegeben werden, um das andere empfangen zu können ....

1500
Und es wird gesegnet sein, dessen Geist den Wert des unvergänglichen Gutes erkennt ...

1502
Ohne liebetätig zu sein, ist das Erwachen des Gottesgeistes unmöglich, also wird die reine Wahrheit und vermehrtes Wissen stets die Folge sein einer äußerst regen Liebetätigkeit

1503
Und die Gerechtigkeit wird siegen ....

1505
Die Einigung des Geistes mit dem Vatergeist ist der weihevollste Akt, den das Erdenleben dem Menschen eintragen kann, denn er ist das Wonnigste, was einem Menschen zuteil werden kann.

1506
Denn geistiger Widerstand ist verkehrter Wille, und dieser kann nicht gebrochen werden, sondern muß sich selbst dem Rechten zuwenden.

1507
Unerschöpflich ist der Quell des Wissens und unvorstellbar die Kraft, die ihm entströmt. Und so ihr Menschen nur schöpfen wollt, werdet ihr euch laben dürfen an diesem Quell. Doch dürsten muß es euch danach, denn es ist der Labetrunk zu köstlich, als daß er unbegehrt den Menschen zufließen könnte. Was Gott Selbst euch bietet, kann nicht anders als köstlich sein. Und darum sollt ihr es begehren aus tiefstem Herzensgrund, ihr sollt keinem anderen Verlangen in euch Raum geben und nur nach der göttlichen Gabe euch sehnen. Und ihr werdet gar bald nur noch vom Himmel gespeist zu werden verlangen, denn nichts kommt der Speise und dem Trank von oben gleich. Und ihr müsset das Sehnen danach über Hindernisse zu verstärken suchen, es muß ein jedes Hindernis euch zu erhöhter Sehnsucht treiben.

1509
Verwerfet nicht, was euch nicht faßlich erscheint.

1510
Die Vergänglichkeit dessen, was euch Menschen begehrenswert dünkt, muß euch bewiesen werden, erst dann werdet ihr die Materie verachten lernen, und erst dann könnt ihr an euch und eurer Vollendung arbeiten.

1510
Das Leid kann euch nicht erspart bleiben, weil der freie Wille versagte.

1511
Schöpfet alle Kraft aus diesem Meinem Wort. Bedenket, daß Ich Selbst zu euch herniedersteige, um euch Stärkung zu bringen im Lebenskampf .... erkennet, daß Ich die Meinen nicht ohne Trost und Kraft lasse, so sie deren bedürfen.

1513
In aller Demut sich dem Willen des Herrn unterwerfen wird euch Seiner Gnaden würdig machen. Und darum nehmet alles hin, was der Herr euch sendet, ohne Widerspruch oder innere Auflehnung. Denn so Gott euch mit Leid bedenket, beweist Er euch auch Seine Liebe; nur weil Er euch innig liebt, lässet Er euch leiden, da anders ihr nie zu Ihm gelangen könnt .... Er aber will, daß ihr zu Ihm findet. Und daher werdet ihr die Welt erst zwingen, so ihr euch dem Herrn unterstellt habt, denn so ihr euren Willen aufgebet und in Seinem Willen lebt, steht euch größte Kraft zu Gebote, und ihr überwindet die Welt und jeden Gegner, der sich euch nahet, um euch zum Fall zu bringen. Und darum vertrauet euch bedingungslos dem göttlichen Herrn an, Er wird euch lenken und leiten auf allen Wegen.

1514
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben .... Ich bin das Mittel, das Rechte und die Erfüllung .... wer an Mich glaubt, der hat das ewige Leben ....“ 

1514
Die Lehre von der Unfehlbarkeit aber wurde für die Menschen zu einem neuen Gesetzgeber insofern, als die von Gott erlassenen zehn Gebote um weitere vermehrt wurden, daß also die neuen Gebote sich gleichsam den Geboten Gottes angliederten und die Nichterfüllung dieser Gebote ebenso zur Sünde gestempelt wurde wie das Handeln gegen die von Gott erlassenen Gebote. Und dies ist ein Irrtum von entsetzlicher Auswirkung. Denn nun belasten sich die Menschen mit völlig unwichtigen, jedoch zur Pflicht gemachten Handlungen, die aber mit dem Gebot der Liebe zu Gott und zum Nächsten durchaus nichts zu tun haben.

1515
Alles zeuget von Mir, was dich umgibt .... Alles ist Leben aus Mir und Geist von Mir .... Und über allem schwebet Mein Geist, Mein Wille, Meine Kraft .... über allem bin Ich .... Und was sich dir kundtut, ist das gleiche, was um dich ist. Also bin Ich bei dir und Meine Liebe umfasset dich. Und also sehe Ich auf dich hernieder, die du Mir nahe zu sein begehrst. Und Ich segne dich und gebe dir Mein Wort ....

1516
.... Wie einfach sind die Worte zu verstehen und wie verstehet sie die Welt ....

1517
Des Gegners größte List ist, das Denken des Menschen zu trüben und seinen Plänen gefügig zu machen.

1517
Es hat nimmermehr Gott den Menschen zur Aufgabe gemacht, auf Erden ein Institut zu gründen und nun im Rahmen menschlich erlassener Gebote die reine göttliche Lehre wohl einzuflechten, jedoch gewissermaßen zwangsmäßig die Erfüllung der Gebote zu fordern, was wider den göttlichen Willen geht. Es soll in vollster Freiheit des Willens der Mensch die Lehre Christi in sich aufnehmen und den göttlichen Willen zu erfüllen trachten. Es soll diese Lehre dargeboten werden den Menschen von wahrhaft gläubigen, Gott-dienen-wollenden Lehrenden, die dann auch erleuchtet sind vom Geist Gottes, so sie diese Lehre verkünden.

1520
Wenn die Menschen sich vorstellen möchten, daß sie jegliches Problem lösen könnten mit Inanspruchnahme göttlicher Kraft ....

1520
Sein Wille ist es wahrlich, der Menschheit das Licht zu bringen, doch Seinen Bemühungen wird stets und ständig Abwehr entgegengesetzt, und zwangsweise kann der Mensch nicht in den lichten Geisteszustand versetzt werden.

1520
Und es wird der Mensch unwissend bleiben, solange er sich nicht in innigem Gebet der Kraft überläßt, aus Der er selbst ausgegangen ist.

1520
Ganz entsetzlich aber ist die Auswirkung in geistiger Beziehung, so der Mensch nicht mehr beten kann ....

1523
Ihr dürfet nicht wankend werden, so euch die Schwäche des Augenblicks befällt.

1525
Denn er lässet nicht zu, daß Seiner gespottet und Seiner Gaben von oben nicht geachtet wird.

1525
Es ist wohl Seine Liebe und Güte unendlich, aber auch Seine Gerechtigkeit, und diese veranlaßt Ihn, Sich nun offensichtlich bemerkbar zu machen und zu vernichten alles, was Seine Liebe abgewiesen hat ....

1526
Die Bereitschaft des Herzens für das göttliche Wort ist so leicht herzustellen, wenn der Mensch in innigem Gebet zum himmlischen Vater verharrt und Seinen Segen erbittet. Die leiseste Ablenkung von außen wird das sonst willige Erdenkind in einen Zustand der Unaufmerksamkeit versetzen, so aber dessen Gedanken sich lösen wollen, so ist nur ein inniger Ruf zum Vater nötig, und es wird sein Geist gestärkt werden, auf daß er sich verbinde mit dem Vatergeist .... Und also fließet dann die Kraft auch ungehindert ihm zu.

1526
Und das Wort wird zünden, es wird ungemein anregen die Menschen, deren Verlangen nach Gott Anlaß ist, daß Gott zu ihnen kommt im Wort.

1526
Und es wird der Kampf entbrennen um die Oberherrschaft .... Es kämpfet nun die geistige Welt gegen die Entgeisteten. Es wird geboten und verboten werden, geboten von weltlicher Macht das Befolgen ihrer Gesetze und verboten alles Gott-Gewollte und Gott-Betonende. Es kämpfen nun zwei Gegner .... es kämpfet wiederum die Finsternis gegen das Licht, aber das Licht wird leuchten und die Finsternis durchdringen, und geblendet wird sein, wer in Vermessenheit das Licht auszulöschen versucht. Und dies ist die geistige Wende, die erleben wird, wer die geistige Not der Jetztzeit erkennt und sich einsetzet für das geistige Wohl der Mitmenschen. Denn diese sind dem Herrn als Kämpfer willkommen. Er stellt Sich Sein Heer zusammen und bereitet es vor für den Kampf .... sie werden kämpfen mit dem Schwert ihres Mundes, denn der Herr segnet sie und gibt ihnen Kraft und Stärke, zu streiten für Seinen Namen ....

1527
Wählet den Weg, der euch der ewigen Heimat entgegenführt. Er ist zwar schmal und mühevoll, und ihr müsset eure ganze Kraft aufbieten, um nicht abzugleiten auf den breiten Weg, der wohl Freuden und Annehmlichkeiten bietet, euch jedoch einem anderen Ziel entgegenführt. Und ob auch der Weg schmal ist und entbehrungsreich, so ist euch doch ein Begleiter ständig zur Seite, Der euch Kraft gibt, euch stützt und euch sicher über alle Fährnisse des Lebens geleitet, so ihr Ihn nur rufet und Seine Hilfe begehrt.

1529 (( LEBEN FETT rw )
Zum ewigen Leben bestimmt ist alles, was seinen Ursprung hat in Gott. 

1539
Es ist das Verlangen nach Gott und das Suchen Voraussetzung, daß Er Sich finden läßt und Er Sich kundtut durch Worte der Liebe. 

1543
Alles, - Gedanken

1544
Es bedeutet dies ein Chaos in geistiger Beziehung, das unabänderlich Gottes Eingreifen erfordert, so Er nicht die Menschen der Jetztzeit dem ewigen Untergang verfallen lassen will. Denn die von Menschen erlassenen (Gebote) Gesetze gehen wider die göttliche Ordnung, sie wirken sich zerstörend aus, nicht aber aufbauend .... Es liegt ihnen weder der Glaube an Gott noch die Erfüllung Seiner Gebote zugrunde, und also entsprechen sie auch nicht dem göttlichen Willen .... und alles, was sich offen gegen Gott stellt, wird zerstört werden ....

1545
Es ist eine Zeit des inneren Kampfes, die der Gott-zustrebende Mensch durchleben muß, auf daß sein Wille stark werde und er sich endgültig entscheide für oder gegen Gott. Denn kampflos kann nichts errungen werden, und was mühelos zu erreichen ist, hat nur geringen Wert. Göttliche Gabe aber .... das ewige Leben .... ist so unendlich kostbar, daß keine Mühen zu groß sein sollten, die diesen Besitz verheißen.

1545
Kämpfen oder Dienen nur kann euch zum Ziel führen, doch wo ihr willig dienet, wird der Kampf euch leicht werden oder gänzlich erspart bleiben. Doch zuzeiten werdet ihr lau im Dienen und müsset also kämpfen wider Ungemach und Hindernisse, die euch nicht erspart bleiben können, da sonst die Gefahr eines Stillstandes eintreten kann, die von großem Nachteil für die Seele wäre.

1545
Das Gebot der Nächstenliebe erfordert des öfteren ein Aufopfern dessen, was dem Menschen begehrenswert ist. Er muß willig hingeben können, was er selbst besitzt und dem Nächsten mangelt, er muß sich dessen entäußern mit Freudigkeit des Herzens, er muß seine schönste Erdenaufgabe darin erblicken, daß er stets gibt, was dem Nächsten Freude macht. Dann wird er an sich selbst das gleiche erleben .... es wird ihm gegeben werden .... er wird in Empfang nehmen, was der Herr Selbst ihm bietet, sei es irdisch oder geistig. Immer wird Gott austeilen dem, der selbst austeilet seinem Nächsten. Und so also das Herz beteiligt ist beim Geben, wird das Herz auch empfangen dürfen.

1545
Also wird niemals der Mensch sich selbst berauben, so ihn die Liebe zum Nächsten zum Geben veranlaßt.

1545
...Und daher würde nimmermehr Not und Sorge auf Erden vertreten sein, so ein jeder Mensch liebevoll seinem Nächsten seine Hilfe gewähren würde, denn Gott Selbst segnet jede Tat der Liebe.

1546
„Keines Menschen Auge hat es je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, was Ich bereitet habe denen, die Mich lieben ....“

1549
Der in Sich Leben und Kraft ist, leget solche auch dem Menschen in die Brust und stattet ihn aus mit Fähigkeiten, die von Seiner Liebe und Weisheit zeugen.

1549
Denn es vergeht keine Sekunde, da der Kraftstrom aus Gott aussetzt, und er kann stets und ständig leben-erweckend genützt werden, wenn das Streben des Menschen immer dem Guten gilt ....

1552
Wer Gott dienet in aller Liebe, Ehrfurcht und Demut, der wird jeglichen bösen Einfluß empfinden und sich dagegen zu schützen wissen durch das Gebet.

1552
Denn Gott ist einem jeden greifbar nahe, der Ihn nur begehrt ....

1553
Das herrlichste Geschenk Gottes ist Seine übergroße Liebe, die Er allen Menschen anträgt, um sie zu beglücken. Die göttliche Liebe erfaßt alle Seine Geschöpfe, sie läßt kein Wesen aus, nur ist der Grad der Liebestrahlen verschieden, und zwar abhängig von der Entfernung des Wesens von Gott. Die Stärke des zu Gott gerichteten Willens bestimmt den Grad der Liebe Gottes zum Menschen, und so bedeutet Annäherung an Gott oder Entfernung von Ihm vermehrte oder verminderte Liebe ....

1553
„Nicht gebe Ich euch, wie die Welt gibt ....“

1555
Darum ward euch der Verstand, um zu erkennen des Lebens Zweck und eure Bestimmung. Und so ihr nun betet um Erleuchtung, werdet ihr nimmermehr etwas anderes als die Wahrheit empfangen können, nur muß eben der Wille, in der Wahrheit zu stehen, euch auch empfangsfähig für diese machen. So euch nun göttliche Gabe zugeht und ihr sie verstandesmäßig zu geistigem Eigentum euch machen wollt, müßt ihr das Empfangene gut durchdenken und also die euch vom Schöpfer gegebenen Fähigkeiten in Anspruch nehmen und nun das Für und Wider alles dessen erwägen, was euch vermittelt wurde, so lange, bis ihr euch voller Überzeugung für das euch Gebotene einsetzen könnt, d.h., bis euch die Wahrhaftigkeit dessen unzweifelhaft ist.

1555
Was Gott dem Menschen bietet auf Erden, wird immer der Vervollkommnung der Seele dienen, da des Erdenlebens einziger Zweck die Höherentwicklung ist. Also wird alles Dargebotene immer den freien Willen des Menschen animieren, ihn jedoch nicht zwingen. „Du kannst es, wenn du willst ....“ Diese Worte soll sich jeder Mensch vorhalten. Er muß also selbst etwas dazu tun .... er muß sich bereit erklären, die göttliche Gnadengabe anzunehmen, indem er sein Denken darauf konzentriert und er nun erst wahrhaft in Empfang nimmt das Zeichen göttlicher Liebe, so Herz und Verstand das Empfangene verarbeiten und er nun erst einen geistigen Schatz sein Eigentum nennen darf .... Amen

1556
Lieben und leiden soll der Mensch, auf daß er frei werde jeglicher Fessel. Denn die Liebe erlöst ihn, und im Leid findet der Mensch zu Gott.

1558 ( wollten dick rw )
So die Menschen sehen wollten, würde der Schleier von ihren Augen fallen, doch ihnen ist das Geheimnisvolle lieber, sie scheuen das Licht und fühlen sich in der Finsternis des Geistes wohler.

1558
Denn der Wille zur Wahrheit ist erste Bedingung, daß diese ihm vermittelt werde, und einem willigen Menschen wird auch alles leichter annehmbar erscheinen, weil göttliche Kraft ihm zugeht, sofern er die Wahrheit sucht ....

1561
Es gibt eine Verbindung vom Himmel zur Erde, selbst wenn es euch Menschen, die ihr blind durch das Erdenleben wandelt, nicht offensichtlich bewiesen werden kann. Denn alles, was vollkommen ist und also in der Liebe steht, will kraft dieser Liebe dem noch Unvollkommenen helfen .... Es ist ja die Liebe das einzige, was euch erlösen kann, und daher setzen die Lichtwesen im Jenseits das Erlösungswerk fort, eben weil ihr Menschen auf Erden es versäumt, euch selbst zu erlösen durch die Liebe. Und sie kommen euch weitgehendst entgegen. Sie wissen um euren mangelhaften Geisteszustand, und es erbarmet sie, weil sie euch nicht leiden lassen möchten, euch aber auch das Leid nicht ersparen können um eurer selbst willen.

1563
Nur das ist unvergänglich, was den Stempel der Liebe trägt.

1563
Nur das ist unvergänglich, was den Stempel der Liebe trägt. Denn nur, was in der Liebe geboren ist, wird Zeit und Ewigkeiten überdauern.

1563
Nur das ist unvergänglich, was den Stempel der Liebe trägt. Denn nur, was in der Liebe geboren ist, wird Zeit und Ewigkeiten überdauern. Und es ist daher nutzlos, etwas aufbauen zu wollen, was nicht dem Gebot der Liebe entspricht, denn dieses wird unweigerlich sein Ende finden, und es wird die Kraft, die Gott einem jeden Menschen vermittelt, mißbraucht, so sie nur verwandt wird zu Handlungen, die jeglicher Liebe entbehren. Was auch an irdischem Erfolg daraus erwächst, es hat keinen bleibenden Wert, es geht den Weg alles Irdischen, es vergeht .... Und nur ein in Liebe entstandenes Werk ist unzerstörbar, denn ob auch das Äußere eines solchen Wirkens scheinbar vergänglich ist, es hat alles in Liebe Getätigte Ewigkeitswert ....

1563
Es sind die guten Taten, die euch nachfolgen in die Ewigkeit, die allein nur gewertet werden, so alles Irdische abgefallen ist vom Menschen. Und nun erst kann die Seele von Reichtum oder Armut sprechen, denn Liebe und Licht ist eins, und wer in Liebe gewirkt hat auf Erden, den umgibt ein strahlendes Licht; er erkennt, er steht im Wissen. Ihm ist plötzlich die große Bedeutung des Erdenlebens klar und die Folgen eines liebevollen oder liebelosen Lebenswandels, und er erkennt, daß nur die Liebe das einzig Erlösende im Erdendasein ist.

1567
Wer sich zu Jesus Christus bekennt, dessen Leben steht in Gottes Hand, und ob ihm auch die Welt und ihre Macht bittersten Kampf ansagt. Denn es geht schon eine Kraft aus vom bloßen Aussprechen des göttlichen Namens. Des Heilands Liebe segnet alle, die sich Ihm zu eigen geben, d.h. an Ihn glauben, Ihn lieben und Seine Gebote halten.

1569
Je hingebender der Mensch sich der Fürsorge Gottes anvertraut, desto leichter wird sein Erdenleben sein, denn das ist der Wille des Vaters im Himmel, daß Seiner gedacht wird allezeit.

1571
Es kann keine Erlösung geben für ein Wesen, das sich nicht dem göttlichen Willen unterstellt. Zwar gehen auch ihm fortgesetzt Hinweise zu, deren Beachten es auf den rechten Weg führen kann, wenn es sich nicht offen widersetzt. Es gibt keine andere Möglichkeit der Selbsterlösung als durch die Hingabe des eigenen Willens, da dieser doch den Abfall von Gott herbeigeführt hat. Solange das Wesen sich sträubt, solange es selbst stärker zu sein glaubt, also noch sich widersetzlich äußern möchte, ist ein Freiwerden aus der Form unmöglich.

1571
Es gibt keinen Weg zu Gott, als durch Dienen in Liebe sich zu gestalten zu einem Lichtwesen ....

1575
Es wird nichts unverändert bleiben auf der Erdoberfläche, und es wird sonach alles dem Verfall preisgegeben sein, was scheinbar macht- und kraftvoll bestand seit undenklichen Zeiten .... Die Erde muß aufhören, das zu sein, was sie zur Zeit ist .... nämlich der Ort, wo der Materialismus allein (angestrebt) herrscht? wird und Gott und Dessen Wirken niemand erkennt. Denn es soll die Erde die Bildungsstation des Geistes sein, doch sie ist der Ort geworden, da nur des Körpers, nicht aber des Geistes gedacht (geachtet) wird, und also hat sie ihren Zweck völlig verfehlt. Und Gott vernichtet deshalb alles, was seine Mission nicht erfaßte und das Gegenteil dessen anstrebt, was seine Bestimmung ist. Und es ist dies ein nicht mehr zu änderndes Geschehen, das laut göttlicher Gerechtigkeit so kommen wird, wie geschrieben steht .... es wird kein Stein auf dem anderen bleiben ....

1576
Euer Leben soll Liebe sein, und alles, was ihr tut und denkt, soll die Liebe in sich tragen. Dies ist die große Aufgabe, die euch für das Erdenleben gestellt wurde und die zu erfüllen ihr euch bemühen sollt.

1577
Das Gelingen einer jeden Arbeit ist immer abhängig vom Segen Gottes, und Gott wird die Arbeit segnen, wenn sie im Glauben an Ihn und im Vertrauen auf Ihn begonnen und vollendet wird.

1578
Es soll der Mensch immer bestrebt sein, die Schwächen des Mitmenschen mit Geduld zu ertragen, er soll sich zur Sanftmut und Friedfertigkeit erziehen, er soll versuchen, unedle Gefühle in Liebe umzuwandeln, und immer nur seiner Seele gedenken, die er durch Lieblosigkeit in größte Gefahr bringt und ihren Entwicklungsgang hemmt.

1581
Die unerforschte Geisteskraft ist der fehlende Schlüssel zur Erkenntnis.

1581
Der Glaube fragt nicht nach Beweisen, er bejaht dem Empfinden des Herzens gemäß.

1588
Das Wesen der Liebe ....
Der Inbegriff alles Geistigen ist die Liebe .... Sie ist eine im Gefühlsleben sich äußernde Kraft, die je nach Stärke und Tiefe verschieden beglückt .... sie ist ein Gefühl, das Verbindung sucht mit dem von ihr erfaßten Objekt, das alles zu sich heranziehen möchte, weil der Zusammenschluß unsagbar beglückend ist. Es gibt keine innigere Verbindung als der Zusammenschluß in Liebe. Es ist keine Kraft, die stärker ist als die Liebe, es ist die Liebe die letzte Erfüllung und der Inbegriff aller Seligkeit. Denn es ist die Liebe göttlich, sie ist der Strom, der unaufhörlich das Weltall durchfließt, um unaufhörlich Sich-entfernen-Wollendes aufzusammeln und zu verschmelzen zur unsäglichen Beglückung dessen. Es ist die Liebe unwandelbar in sich, sie kann nur als Objekt ihres Verlangens etwas wählen, was Gott-fern ist .... Und dann ist es eine verkehrte Liebe, die dem Bösen gilt, also den Zusammenschluß sucht mit dem, was sich von Gott entfernt hat. Es ist das gleiche Gefühl, das sich äußert, jedoch der Gegenstand dieses Gefühles ein anderer Pol, er ist Gegenkraft. Und also kann die Liebe sich dem einen oder dem anderen Pol zuwenden, und das Zuwenden zu dem einen wird immer das Abwenden vom anderen bedeuten. Es ist also gleichsam die Liebe ein Gefühl, das seinen Ursprung hat in Gott, in das Weltall ausgesendet wird und nun aber sowohl wieder den Zusammenschluß suchen kann mit seinem Schöpfer als auch mit Dessen Gegenpol, der gleichfalls die Kraftausstrahlung aus Gott, die Liebe, benötigt, um herrschen zu können und mächtig zu sein. Jede Zuwendung von Liebe eben dieser Macht vergrößert sie, jede Rückstrahlung zum Ausgangsort vermindert die Kraft des Gegners und vermehrt die göttliche Kraft .... Alles, was durch die Liebe miteinander verbunden ist, strömt unaufhaltsam dem Ausgangsort der Liebe zu, und da die Liebe etwas Geistiges ist, etwas nicht Greifbares, sondern nur mit der Seele zu Spürendes, muß auch der Ausgangsort etwas Geistiges sein .... etwas Unergründliches, mit den körperlichen Sinnen nicht Wahrnehmbares. Wird aber dieses mit der Seele zu Empfindende auf irdische Dinge verschwendet, indem sie Verbindung sucht mit irdischem Gut, d.h. mit der Materie, die dem Reich der Finsternis angehört, so sucht sie also gleichzeitig Verbindung mit dem Herrn der Finsternis. Sie entfernt sich von ihrem Ausgangsort, sie verlangt zum Gegenpol Gottes, und also ist es eine verkehrte Liebe, die den Zusammenschluß sucht mit allem in Widerspruch zu Gott stehenden Geistigen. Es ist die Liebe zum Besitz, zu irdischem Glück, zum Erdenleben und zu jeglicher Materie eine solche verkehrte Liebe, die nicht zu Gott führt, sondern zu Dessen Gegner. Und der Zusammenschluß mit diesem von ihr Begehrten löst auch nur unvollkommenes Glücksempfinden aus, das zeitlich begrenzt ist und nur ein Schein-Glück bedeutet für das Wesen, das solche Liebe nährt, während die reine göttliche Liebe, die dem Geistigen gilt, unzerstörbares Glück auslöst auf Erden schon und dereinst im Jenseits, das Ewigkeiten überdauert .... Denn es führt diese Liebe zu Gott, Der die Liebe Selbst ist .... Amen

1590 BESINNLICHKEIT WICHTIG!
Innere Besinnlichkeit .... Mußestunden - Selbstbetrachtung .... Es ist eine gewisse Besinnlichkeit nötig, um der inneren Stimme lauschen zu können, denn inmitten irdischen Treibens äußert sie sich nicht, d.h. ist sie dem Menschen nicht wahrnehmbar. Nur der Mensch, der sich in sein Innenleben zurückzieht, wird sie vernehmen können, da sie eben nur tief im Herzen klingt. Also ist, um zur Verbindung mit Geistigem zu gelangen, unbedingt erforderlich, daß der Mensch sein Innenleben formt, und zwar es in Einklang zu bringen sucht mit dem Willen Dessen, Der ihm das Leben gab. Unvorstellbare Erfolge kann ein Innenleben nach göttlichem Willen zeitigen, denn es garantiert dies den Zugang zu geistigem Wissen. Es erschließt dem Menschen die Pforte zum Leben außerhalb der Erde. Von außen vermag der Mensch nicht in diese Gebiete einzudringen, nimmt er aber den Weg über sein innerstes Leben, über die Gedanken und Empfindungen, die tief im Herzen wurzeln, so geht er recht und wird zum rechten Ziel gelangen. Es muß der Mensch sehr oft mit sich selbst Zwiesprache halten und sich und sein Handeln der Selbstkritik unterziehen, und er muß immer das Beste wollen, dann wird er sich gestalten dem Willen Gottes gemäß. Je mehr ihn jedoch die Außenwelt hindert an Stunden innerer Einkehr, desto schwerer wird es ihm gelingen, in Verbindung zu treten mit der geistigen Welt, denn jede besinnliche Stunde ist gleichsam schon der Zusammenschluß mit geistigen Wesenheiten, die seine Gedanken nun zu beeinflussen suchen und eben in solchen inneren Selbstbetrachtungen ungehindert sich äußern können dem der inneren Stimme Horchenden. Durch feinste geistige Schwingungen nur können sich diese Wesen bemerkbar machen, also müssen diese in tiefster Stille aufgenommen werden, ansonsten sie nicht empfunden werden und wirkungslos an der Seele des Menschen vorübergleiten. Je leichter ihr euch von der Erde zu trennen vermögt und die geistige Verbindung ersehnt, desto klarer und vernehmlicher wird die Stimme in euch tönen, und darum sollt ihr alles tun, um euch irdischen Erlebnissen fernzuhalten, die euch von der innerlichen Seelenarbeit, von beschaulichen Mußestunden, in denen ihr das Geistige sucht, abhalten könnten. Ihr werdet unstreitbar mehr Erfolge aufzuweisen haben, als ihr irdisch je erreichen könnt .... Amen

1592
Nur das Dienen bringt letzte Erlösung, denn durch den freien Willen des Menschen ist nun das Dienen ein Zeichen von Liebe, und diese muß einer jeden Handlung zugrunde liegen.

1594
Der Leidenszustand auf Erden ist noch im Zunehmen begriffen, und es erwartet die Menschen unübersehbares Elend, Not und Sorgen. Und es muß dies so sein, denn es findet der Mensch ohne dieses nicht zu Gott. Es wird eine Zeit kommen, so schwer, wie es die Menschen noch nicht erlebt haben; es wird jegliche Hoffnung schwinden, es wird aller Mut sinken, und es wird der schwerste Druck auf der Menschheit lasten, hervorgerufen durch unsägliche Leiden, Krankheiten und Drangsale jeder Art. Und doch wird dies alles zu ertragen sein im festen Glauben an Gott, denn wo der Mensch nicht allein wandelt, sondern Gott zu seinem Vertrauten gemacht hat, dort wird auch stets Gott zugegen sein, und diesen wird die Not nicht niederdrücken, und er wird das große Leid nicht so zu spüren bekommen.

1594
Er ist voll Güte und Milde und möchte nur in Liebe mit Seinen Kindern reden.

1595
Erfüllen des Gebotes der Nächstenliebe ohne Liebe ....
Das Gebot der Nächstenliebe verpflichtet euch wohl zu Handlungen, die dem Nächsten dienen, doch so ihr nur diese Handlungen vollbringt, ohne in euch das Gefühl der Liebe zum Nächsten zu verspüren, so seid ihr wohl bemüht, dem göttlichen Gebot nachzukommen, und es wird euch dies als guter Wille angerechnet werden, jedoch es entbehren solche Taten der erlösenden Kraft. Es ist mehr eine Folge dessen, daß ihr Gott fürchtet, nicht aber, daß ihr Ihn liebt .... daß ihr wohl Seine Macht anerkennt, nicht aber Seine Liebe, Güte und Barmherzigkeit .... Einen mächtigen Herrn werdet ihr fürchten, einen lieben, gütigen und barmherzigen Herrn aber wiederlieben mit aller Innigkeit eures Herzens. Und also kennt ihr Gott nur als den Gesetzgeber an, ihr achtet Sein Gebot, aber ihr vernehmt nicht in diesem Wort die Stimme der Liebe, die euch ja nur die Kraft zufließen lassen möchte, indem sie euch zur Liebe mahnt. Es ist die Liebe der einzige Weg, auf dem ihr in den Besitz des Köstlichsten, der Kraft aus Gott, gelangen könnt; also müßt ihr dieses Gefühl in euch erst zu erwecken suchen, ihr müßt euren Nächsten betrachten als euren Bruder, der aus dem gleichen hervorgegangen ist, wie ihr selbst .... Ihr müßt euch seine Leiden und Sorgen vor Augen halten und mit ihm fühlen und nun ihm dieses Leid zu verringern suchen .... Ihr müßt die göttlichen Gebote erfüllen, weil euch das Herz dazu treibt, und ihr müßt immer euch selbst in die gleiche Lage denken, dann werdet ihr Mitgefühl haben mit dem Nächsten und ihm sein Los zu verbessern versuchen oder ihm tragen helfen. Und dann kann euch die Kraft aus Gott zufließen, ihr empfanget die Liebe, die ihr gebt, tausendfach zurück, denn „wie ihr messet, so wird euch zugemessen werden ....“ Und Gottes Liebe empfangen zu dürfen macht euch selbst das Leben leicht, und ihr werdet dann mit vollen Händen austeilen wollen dem, der darbet an Leib und Seele. Jedoch immer müsset ihr die Liebe entzünden in euch .... und alles tun aus freiem Willen, nicht nur, um eurer Pflicht nachzukommen. Denn jedes in Liebe vollbrachte Werk erweckt Gegenliebe, und es wirket dann erst der Mensch erlösend, so die Liebe in ihm tätig wird .... Amen

1596
...,denn es strömet der göttliche Liebegeist über in die Herzen der Menschen, die im Wort Gottes die Labung ihrer Seelen sehen. Und Er erfasset sie und lässet sie nimmer aus .... Denn Gottes Wort ist Kraft, die von Ihm ausgeht .... Es ist Gott Selbst, Der Sich äußert und Sich liebevoll denen zuneigt, die Ihn als Vater erkennen und kindlich bittend Sein Wort begehren.

1598
Und also wird der Mensch auch seinem Seelenzustand entsprechend Leid tragen müssen, so anders sein Wille nicht zu Gott findet ....

1602
Es beachten die Menschen nicht die verschiedenen Strömungen, die in verschiedener Gemütsverfassung zum Ausdruck kommen, und sind daher auch nicht darüber unterrichtet, daß auch diese Strömungen keine Zufälle sind, daß also auch das Gemütsleben des Menschen eine Folgeerscheinung ist, bedingt durch ihre Einstellung zu Gott oder zur Gegenmacht. Es ist gerade der unter solchen Gemütsstimmungen leidende Mensch von der Liebe Gottes sichtlich ergriffen, denn Gott nimmt Sich des Menschen an, der in Gefahr ist, Seiner zu vergessen, indem Er auf das Gemütsleben des Menschen einwirkt, die Freude am Leben beeinträchtigt und eine allgemeine Mutlosigkeit von ihm Besitz ergreifen läßt.

1603
Es ist ein unglaublich irriger Gedanke, eine Ansicht aufrechterhalten zu wollen, die rein verstandesmäßig erworben wurde.

1603
Denn Gott läßt in jenen den Geist sprechen, die Ihn anrufen um der Wahrheit willen.

1603
Denn Liebe und Wahrheit sind eins, wie Lieblosigkeit und die Lüge eins sind. Das Handeln derer, die unwahr sind, ist lieblos, doch die nur die Wahrheit begehren, werden auch in der Liebe stehen.

1604
Es quälen sich die Menschen mit Sorgen, die unberechtigt sind, wenn sie um ihres Leibes Wohlergehen bangen, und sie nehmen sich selbst dadurch die Fähigkeit, die Arbeit an ihrer Seele zu vollbringen. Es ist so unwesentlich, wie der Körper sein Leben auf dieser Erde verbringt, wichtig dagegen, welche Fortschritte die Seele macht, und daher soll eure ganze Sorge nur der Seele gelten.

1605
„Wer von dem Wasser trinken wird, das Ich euch gebe, den dürstet nimmer in Ewigkeit ....“

1605
Es hat Gott den Menschen den Quell des ewigen Lebens zugänglich gemacht, Er hat ihnen Erquickung und Stärkung versprochen auf ihrem Lebenswege und eines jeden Menschen Zustimmung dazu gefordert, denn nur dann kann ihm diese zugehen, so sein eigener Wille sich dafür entschieden hat ....

1606
Ich bin euch Menschen nahe, Ich werbe um eure Liebe, doch ihr höret Mich nicht an ....

1607
Es sind ungeahnte Katastrophen die ganz natürliche Auswirkung dessen, was menschlicher Haß und menschliche Lieblosigkeit zuwege bringen, und also gehet die Welt einem Geschehen entgegen, das unvorstellbar ist in seinen Ausmaßen und seinen Folgen, denn Gott lässet nicht ungestraft eingreifen in Sein Schöpfungswerk. Er hindert zwar den freien Willen der Menschen nicht, doch nimmermehr kann Er es zulassen, daß das Geistige in seinem Entwicklungsgang gehemmt wird aus purer Rachgier und Zerstörungswut der Menschen. Denn es ist ganz allein Gottes Sache, das Amt eines Rächers zu übernehmen .... Ihm allein soll jede Schuld übergeben werden, auf daß Er den gerechten Richterspruch fälle .... Amen

1610
„Werdet wie die Kinder ....“ Kinderglaube .... ( Erklärung rw)
So vernimm die Worte des Herrn: „Werdet wie die Kinder, auf daß ihr eingehet in Mein Reich ....“ So ihr nicht den kindlichsten Glauben habet, werdet ihr schwerlich das Reich Gottes erringen, denn ihr müsset annehmen als Wahrheit, was euch oft unbegreiflich erscheint, und also müsset ihr glauben können wie die Kinder. Denn Gott und Seine Herrlichkeit ist nicht zu fassen, sondern nur im vollsten Glauben als Wahrheit anzunehmen. Und so ist auch das Leben Jesu auf Erden eine endlose Reihe von Wundertaten gewesen, die nur in tiefster Gläubigkeit des Herzens bejaht werden können, ansonsten sie als unmöglich erachtet und abgelehnt werden müßten. Doch der kindliche Glaube hält alles für wahr, was von Gott verkündet wird, der kindliche Glaube zweifelt nicht und grübelt nicht; und so soll der Glaube sein, um Gott und Sein Wirken vertreten zu können vor aller Welt. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich .... was Er will, das geschieht. Und so Er von den Menschen tiefen Glauben fordert, dann will Er bedingungslos Seine Liebe, Allmacht und Weisheit anerkannt wissen, die alles vollbringen kann .... Der tiefe Kinderglaube fragt weder wie, noch warum .... für ihn gibt es nichts Unmögliches, keine Begrenzung und keine Unwahrscheinlichkeit .... Und so soll euer Glaube beschaffen sein, auf daß Gott Selbst Seine Freude an euch hat. Dann aber stehen euch die Pforten des Himmels offen, denn sowie ihr glaubt, könnet ihr eingehen in das Reich Gottes, und sowie ihr glaubet, gibt es keine Schranken mehr, denn die Gläubigkeit des Herzens ruft alles Geistige herbei, und ihr werdet wissend .... Was euch vorher nur Glaube war, wird euch nun augenscheinlich, ihr seid durch den Glauben zum Erkennen gekommen, und was ihr erkennt, ist für euch zum Beweis geworden, daß euer Glaube recht war. Es ist euch das Wissen darum gegeben worden, ohne daß ihr grübeltet und fragtet; euer Glaube hat es euch vermittelt. Und ihr nehmt nun Kindern gleich alle Gaben dankend aus des Vaters Hand entgegen. Ihr zögert nicht, es anzunehmen, weil ihr im tiefen Kinderglauben von Gott nichts anderes als tiefste Wahrheit erwartet, und so setzet ihr den Vermittlungen keine Hindernisse entgegen, wie der zu schwache Glaube ein solches Hindernis ist. Tiefster Glaube und tiefe Liebe zu Gott trägt euch die ewige Herrlichkeit ein, darum werdet wie die Kinder, auf daß euch das Reich Gottes nahe ist .... Amen

1610
Tiefster Glaube und tiefe Liebe zu Gott trägt euch die ewige Herrlichkeit ein, darum werdet wie die Kinder, auf daß euch das Reich Gottes nahe ist ....

1611
Das wirksamste Gnadenmittel ist das Gebet. Es ist das Gebet das Mittel, Gnaden zu empfangen ungemessen, d.h. immer wieder Kraft und Hilfe in allen Nöten und Leiden der Seele. 

1611
Und Sorge, Krankheit und Trübsal sind Beweise göttlicher Liebe, denn sie sollen den Menschen in den Zustand bringen, die Gnadenmittel anzuwenden, also im Gebet Hilfe zu erflehen und in der Liebe zum Nächsten tätig zu werden. 

1611b (Nochmals Lesen einzelne Sätze rw) (Und dieser Wille ist seine Erlösung.... Fett rw)
Gnadenmittel .... Gebet und Liebetätigkeit ....
Und der innere Friede wird das Zeichen sein, daß Gott in ihm ist. Denen es aber an der göttlichen Gnade mangelt, weil sie solche weder begehrten noch in Empfang nahmen, so sie ihnen geboten wurde, ist der Weg zur Höhe so beschwerlich, daß sie ihn nie zurücklegen können, denn ihre Kraft ist zu gering, und sie fordern sich keine Kraft von Gott an, obwohl sie ihnen zu Gebote steht. Sie nützen keines der Gnadenmittel, und ihre Seele ist schwach und unfähig, sich zur Höhe zu erheben. Und dennoch lässet auch diesen Gott die Gnadensonne leuchten, indem Er Sein Wort den Menschen gibt und durch dieses sie hinweiset, ihrer Seele zu gedenken. Er gibt ihnen Kenntnis von dem Gnadenmaß, das einem jeden Menschen zusteht. Er will, daß sie aufmerken und nicht ungewarnt durch das Erdenleben gehen. Und so geht auch dem Menschen unbewußt die göttliche Gnade zu und will nur ergriffen werden .... Und wieder ist es der freie Wille des Menschen, die Hand Gottes zu erfassen und die göttliche Gnade anzunehmen, die ihm so liebreich geboten wird, und .... so er einmal dieser Gnade teilhaftig wurde, sie immer und immer wieder zu erbitten und dadurch Kraft zu empfangen, um sich selbst zu erlösen während seines Erdenlebenswandels. Sein Wille ist also nur erforderlich, um alles vollbringen zu können, was seiner Seele zum Heil gereicht. Sein Wille muß Gott suchen, sein Wille muß sich Ihm unterstellen, und sein Wille muß bewußt Ihm zustreben und dazu die Kraft anfordern von Gott .... Er stellt dann die Verbindung her mit seinem Vater von Ewigkeit, er will zu Gott. Und dieser Wille ist seine Erlösung.... Und Gott kommt ihm immer und überall entgegen, Er fordert von dem Menschen nicht mehr, als dieser erfüllen kann, Er trägt ihm alle Hilfsmittel an, die ihm den Emporstieg möglich machen, und fordert von dem Wesen nur, daß es sich nicht abweisend verhält, sondern dankend die Gnaden in Empfang nimmt, die den Aufstieg zur Höhe gewährleisten. Doch den Willen des Menschen zwingt Gott nicht, und daher kann ihm die Gnade Gottes auch nicht zugehen ohne dessen Willen, weil sonst die Seele zur Höhe gedrängt würde, also nicht in voller Willensfreiheit nach oben verlangt, sondern zwangsmäßig diesen Weg zur Höhe zurücklegen würde. Denn die göttliche Gnade ist Kraft aus Gott, die wieder zu Gott zurückverlangt .... Also kann diese Kraft nur dann dem Wesen vermittelt werden, wenn es aus freiem Willen gleichfalls zu Gott verlangt. Darum ist der freie Wille unerläßlich, so sich das Wesen erlösen will aus seiner letzten Verkörperung auf Erden .... Amen

1614
Nur das ist göttlicher Wille, was dem Wort Gottes entspricht.

1614
Es hat der Herr auf Erden gelebt, und dieses Leben galt der Verbreitung Seines Wortes ....

1614
Also predigte Er das Wort Gottes auf Erden, und es ist das Wort Gottes heut noch das gleiche .... der Ausdruck des göttlichen Willens, so wie er war von Ewigkeit und bleiben wird in Ewigkeit .... die Mahnung zur Liebe ....

1614
Es gibt nur eins, was wirkliche Bedeutung hat immer und ewig .... Das ist die Liebe.

1614
 Es gibt nur eins, was wirkliche Bedeutung hat immer und ewig .... Das ist die Liebe. Die Liebe auf Erden trägt die Erlösung aus der Form ein, die Liebe im Jenseits ewige Herrlichkeit. Immer ist es die Liebe, zu der die Menschheit erzogen werden soll, und das göttliche Wort wird stets und ständig die Menschen mahnen zur Liebe und warnen vor der Lieblosigkeit. Und also wird stets das göttlicher Wille sein, was die Liebe zur Voraussetzung hat ....

1614
Und also wird stets das göttlicher Wille sein, was die Liebe zur Voraussetzung hat ....

1619
.... Erhebet eure Augen zu Mir, Ich will euch helfen ....

1620 ( Rückblick abends überden Tag oder das Leben Einkehr Einsamkeit rw)
Stunden der Einsamkeit .... Zwangsläufige Trennung von der Welt ....
Die Stunden der Einsamkeit sind wohl geeignet, den Menschen zum Nachdenken zu veranlassen, und er soll darum oft die Gelegenheit suchen, allem irdischen Trubel zu entfliehen, um sich inneren Selbstbetrachtungen hinzugeben, die sich segensreich auswirken können. Der Mensch glaubt in seiner Überheblichkeit oft, den Ansprüchen zu genügen, die Gott an Seine Erdenkinder stellt .... d.h., er tut nicht das Geringste, sich geistig zu bilden oder einen höheren Reifegrad zu erzielen, also sein Wesen zu veredeln. Er glaubt, so wie er ist, ist er geschaffen worden von Gott, und er gibt sich keine Rechenschaft, wieweit ihm selbst die Gestaltung seines Wesens obliegt. Und darüber kann ihm erst Aufklärung werden, so er sich selbst einer kritischen Betrachtung unterzieht, so er sein Handeln und Denken vergleicht mit den Anforderungen Gottes, die Er durch Seine Gebote der Liebe an den Menschen stellt. Dann wird ihm durch die innere Stimme sein Lebenswandel vorgehalten werden, oder er wird aufmerksam gemacht, wenn sein Handeln und Denken abweicht von dem, was Gott will .... Und wieder kommt es darauf an, wieweit er der inneren Stimme Gehör schenkt; es kommt darauf an, ob er auf Widerspruch eingestellt ist oder die Mahnung derer, die ihm helfen wollen, willig annimmt .... Demnach wird er auch sein ferneres Leben einstellen, er wird entweder bestrebt sein, sich zu veredeln, oder auch die innere Stimme zu übertönen versuchen mit Gegenreden, die noch zu sehr das Verlangen nach der Welt zum Ausdruck bringen. Denn der Mensch, der noch so der Welt anhangt, nimmt es nicht genau mit der Erfüllung der göttlichen Gebote, um sich irdischen Vorteil zu sichern. Und so wird der irdisch gesinnte Mensch auch nicht gewillt sein, oft in die Einsamkeit zu gehen, d.h., seine Seele sehnt nicht Stunden innerlicher Beschaulichkeit herbei, sondern sucht sich zu betäuben und die innere Stimme zu übertönen durch den Trubel der Welt. Und es ist eine Gnade Gottes, so Er solchen Menschen zwangsweise in Lagen bringt, wo er der Einsamkeit ausgesetzt ist .... Es kann zwar auch das Verlangen nach der Welt in jenem Menschen mit verstärkter Kraft auftreten und ihm solche Einsamkeit keinerlei Nutzen bringen für seine Seele; oft aber auch kommt der Mensch zur Erkenntnis seines nutzlosen Lebenswandels und kehrt als ein anderer Mensch in das Weltleben zurück. Die innere Besinnlichkeit hat ihm Erkenntnis gebracht, daß sein bisheriges Denken und Handeln nicht das rechte war, und er sucht sich und sein Wesen zu ändern und dem Innenleben mehr Aufmerksamkeit zuzuwenden, was ihm auch gelingen wird, wenn sein Streben ernst ist, d.h. sein Wille dem rechten Denken zugewendet bleibt. Und so kann oft ein scheinbares Übel .... eine zwangsläufige Trennung von der Welt .... sich äußerst segensreich auswirken, denn so die Erdenwelt dem Menschen ferngerückt ist, kann die geistige Welt ihm nähertreten; wo irdische Ablenkungen nicht des Menschen Denken beeinflussen, können jenseitige Kräfte nun wirken und in Form von Gedanken dem Menschen Aufklärung geben über den eigentlichen Sinn und Zweck des Lebens. Und es kann der Erfolg in geistiger Beziehung den Menschen vollauf entschädigen dafür, was an irdischen Freuden ihm versagt blieb .... Amen

1621
Gerechtigkeitssinn ....
Es leben die Menschen im Glauben, einer guten Sache zu dienen, so sie sich für einen restlosen Untergang eines Volkes einsetzen, das ihrer Ansicht nach den anderen Völkern Schaden zufügt. Es entbehrt jene Ansicht jeglicher Begründung und geht gegen alle Gerechtigkeit. Es sehen die Menschen stets nur das, was sie sehen wollen, und sie unterlassen es, bevor sie urteilen, ernstlich zu prüfen, wieweit die öffentliche Meinung der Wahrheit entspricht. Es ist ein unglaublich grausamer Grundsatz, vernichten zu wollen, was den Menschen nicht mehr behagt, und also richten sich alle der Vernichtung dienenden Maßnahmen gegen Mitmenschen, gegen Wesen, die gleichfalls von Gott geschaffen wurden und die Verkörperung auf Erden durchleben ihrer seelischen Fortentwicklung wegen. Und Wesen, die einander in Liebe dienen sollen, ziehen zur gegenseitigen Vernichtung gegeneinander. Es ist dies so furchtbar und kennzeichnet so recht den geistigen Tiefstand der Menschheit, die das große Unrecht nicht erkennt und nur darauf bedacht ist, größtes Verderben über die Mitmenschen zu bringen. Es mangelt den Menschen am Gerechtigkeitssinn, es ist das Denken weit von der Gerechtigkeit abweichend. Für Recht hält man, was zum irdischen Wohlleben dienlich ist, was Macht und Besitz vergrößert, und Recht glaubt jeder Starke dem Schwachen gegenüber zu haben. Aber das gerechte Denken ist den Menschen völlig verlorengegangen; sie sind nicht mehr fähig, sich ein eigenes Urteil zu bilden, wo das eigentliche Unrecht zu suchen ist, wieweit die Menschen selbst schuldig sind an dem Unheil, das sie trifft .... Sie lassen nur ihren Haß und ihre Lieblosigkeit sprechen, wollen Vergeltung üben und ihren Rachegelüsten frönen und vollführen nun Werke, die gegen jegliches menschliche Empfinden verstoßen. Es wüten die Menschen gegeneinander, sie überbieten sich in Grausamkeiten und streben gegenseitige Vernichtung an. Und doch ist der Angreifer noch weit mehr zu verdammen als der Angegriffene, der sich zur Wehr setzen muß und daher zu den gleichen Mitteln greift. Es ist ein Vernichtungswerk, das der Satan selbst leitet, denn er treibt den Haß und die Lieblosigkeit zu erschreckender Höhe, es ist ein Wüten gegeneinander, das alles menschliche Empfinden ertötet .... es kämpfen nicht mehr Menschen gegen Menschen, sondern tief gesunkene Geistwesen gegen ebensolche, und es müssen Tausende und aber Tausende von Menschen leiden und durch Grausamkeit ihr Leben beschließen. Doch Gott rächet die Ungerechtigkeit der Menschen .... Er verurteilt das Wüten gegeneinander, Er verurteilt die Kampfesweise, und Sein Urteil ist wahrlich gerecht .... Es wird den Schuldigen treffen, so die Zeit gekommen ist. Er wird aller Welt kundtun, wer das entsetzliche Elend heraufbeschworen hat, und Er wird jene brandmarken, auf daß die Welt voll Abscheu das Gebaren dessen erkennt, auf daß die Menschen gerecht denken und alle Mitmenschen betrachten lernen als gleichfalls Geschöpfe Gottes, auf daß sie das Unrecht verabscheuen und sich bemühen, gutzumachen, was sie gesündigt haben .... Amen

1622
Das Strafgericht Gottes ist nicht mehr fern.

1622
Das Leid, das über die Erde kommt, ist gering zu nennen angesichts des Leidens derer im Jenseits, die ohne den Glauben an Jesus Christus sterben, die Sein Erlösungswerk nicht anerkennen.

1622
Es wird die Gotterkenntnis die Menschen zu einem frohen, in Liebe zu Gott erglühenden Geschlecht werden lassen, und es wird die Erde auch von Kummer und Leid verschont bleiben, es wird eine Zeit anbrechen des Friedens und der Glückseligkeit schon auf Erden, die Menschen werden einander in Liebe dienen und so Gott wohlgefällig zur Höhe streben.

1735
Der Grundgedanke alles Seins ist die Liebe.

1735
Aus der Liebe ist alles entstanden, durch die Liebe wird alles belebt, und die Liebe ist der Schlüssel zur Erkenntnis alles dessen, was ist.

1735
Die Liebe ist die Pforte zur Ewigkeit, sowie die Liebe der Ausgang war ....

1735
Aus der Liebe ward alles, und zur Liebe soll alles wieder werden, was sich getrennt hat von der ewigen Liebe 

1735
.... Und will der Mensch nun zum Erkennen kommen, will er wissen um die Wahrheit, will er die Lösung finden in jeglichem Problem, das göttliche Dinge, geistige Fragen oder die Schöpfung berührt, dann muß er unweigerlich sich zuvor zur Liebe gestalten, dann erst kann er in der Erkenntnis stehen.

1735
Das Wissen um die Wahrheit hängt vom Liebesgrad des Menschen ab.

1735
Das Wissen um die Wahrheit hängt vom Liebesgrad des Menschen ab. Und würde dem Menschen jegliche Wahrheit unterbreitet, würde ihm Aufschluß gegeben über alles, was er zu wissen begehrt, und er hätte die Liebe nicht, dann würde er nichts davon verstehen, er würde alles verneinen, er würde es als größten Irrtum ablehnen, denn er kann nicht begreifen, weil in ihm nicht das Licht der Erkenntnis entzündet ist, was wieder nur die Liebe vollbringt. Darum muß zuerst dieses Flämmchen genährt werden, das in ihm glimmt unter Schutt und Asche .... Es muß der Mensch bereit sein, in Liebe zu dienen ....

1735
Menschen ohne Liebe sind weltlich eingestellt, sie haben kein Verlangen danach, zu erfahren, wie die Welt außerhalb der Erde beschaffen ist, weil sie diese einfach ablehnen. Sie wollen auch von einem Weiterleben im geistigen Reich nichts wissen, weil ihre Liebe eine verkehrte ist und nur sich selbst und dem gesteigerten Wohlleben auf Erden gilt.

1735
Die Liebe zu Gott und zum Mitmenschen wird immer den Geisteszustand erhellen, die Eigenliebe aber jegliches Licht zum Erlöschen bringen, das in geistiger Nacht leuchten möchte. Entsprechend wird auch die Erkenntniskraft des Menschen sein, denn wer liebetätig ist, der wird die Wahrheit vermittelt bekommen und mit ihr zugleich die Kraft, sie auch als Wahrheit zu erkennen. Den anderen jedoch wird alles unverständlich bleiben, und ob es ihm auch noch so klar geboten wird, er fasset es nicht.

1737
Das Unvermögen geistigen Erkennens beruht auf der Willenlosigkeit des Menschen, Stellung zu nehmen zu geistigen Fragen. Irdische Probleme können auch nur gelöst werden, wenn der Mensch sich immer und immer wieder damit befaßt und also einzudringen bemüht ist. Das Lösen geistiger Probleme aber erfordert tiefstes Hineinversenken und den Willen, Aufschluß darüber zu erhalten. Jede Antwort bedingt zuvor ein Fragen, die Frage bezeugt wiederum das Verlangen nach Erkenntnis, und das Verlangen nach Erkenntnis verbürgt auch dann die Erkenntniskraft, ohne die der Mensch unfähig ist, die Wahrheit als solche in sich aufzunehmen. Wo aber eine gewisse Willenlosigkeit eine Gleichgültigkeit zur Folge hat, dort würde eine Aufklärung gar nicht beachtet werden, und also strömet die Kraft dem Menschen wohl zu, wenn sie begehrt wird, doch dem nicht verlangenden Menschen kann sie nicht vermittelt werden.

1740
Wie selten wird die Wichtigkeit göttlicher Unterweisungen erkannt. Es ist, als ob die Menschen jegliches überirdische Wirken als Narretei betrachten, und ernsthaftes Darüber-Nachdenken halten sie für menschliche Schwäche oder Charakterlosigkeit. Das Göttliche ist ihnen unannehmbar, umgekehrt aber scheuen sie sich nicht, menschliche Neuordnungen gutzuheißen und sie zu unterstützen. Und es ist ihnen in anderer Weise nicht beizukommen. Alle Versuche, sie zum Nachdenken zu bewegen, schlagen fehl, und es ist die Zeit unwiederbringlich verloren für ihre Seelen.

1743
Gehet in euch und verwerfet nicht die Mahnungen des Herrn.

1743
Bedenket, daß ihr keine andere Hilfe habt in der großen Not als Gott den Herrn

1743
Denn es kann euch die Hilfe nur gewährt werden, so ihr darum bittet.

1743
Wer Meiner Worte achtet, den wird nichts zu schrecken brauchen, denn Ich Selbst bin bei ihm.

1743
Und wer Mein Wort besitzet, der kann alles um sich zerfallen sehen, er selbst wird stehen mitten unter dem Verfall, behütet durch Meine Liebe.

1743
Und alle Meine Engel will Ich anweisen, euch das schwerste Leid fernzuhalten, denn es genügt Mein Wille, und ihr seid umgeben von einem Schutzwall Mir dienender Wesen, und mag es auch toben um euch und über euch, euch selbst wird kein Haar gekrümmt werden, weil Meine Liebe über euch wachet und Meine schützende Hand euch hindurchführt durch alle Gefahren .... Amen

1744
denn ein Dienen in Liebe ist letztes Ziel alles dessen, was aus Gott hervorgegangen ist. Es ist das Dienen dann nicht mehr ein in Demut bedingter Zustand, sondern die Liebe macht nun das Dienen zu einem Zustand höchster Glückseligkeit.

1744
Die Liebe fragt nicht nach Lohn oder Erfolg, sie ist nur zum Dienen bereit, und es ist das Dienen, das auf Erden tiefste Demut beweist, in der Ewigkeit von unsagbarer Süßigkeit; es ist kein entwürdigender Zustand, es ist ein königliches Herabneigen in tiefer Liebe, erhebend, was am Boden liegt, und es zur Höhe führend ....

1745
Rechtes Verhältnis des Menschen zu Gott ....
Das Verhältnis des Menschen zu Gott nimmt oft Formen an, die Gott niemals billigen kann, und dann ist ein Eingreifen göttlicherseits nötig und also auch verständlich. Denn es kann der Mensch seinen Erdenweg nur dann mit Erfolg zurücklegen, wenn er die ewige Gottheit als höchstes und vollkommenstes Wesen und sich selbst als Gottes Geschöpf erkennt und demnach nun seine Einstellung zu Ihm ist, d.h. er sich selbst als abhängig von Ihm betrachtet und nun bittet um Seine Gnade. Dann ist das rechte Verhältnis hergestellt, das Verhältnis des Kindes zum Vater, das immer wieder den Weg zu Ihm findet, so es Seine Hilfe begehrt in geistigen und irdischen Nöten. Es ist dies so ungemein wichtig, daß der Mensch diese Einstellung zu Gott hat, denn nur diese zieht nun die Gnade Gottes nach sich, da ein bittendes Kind niemals unerhört bleibt. Es hat jeder Mensch Anspruch auf die Liebe und Güte Gottes, so er diese als Sein Kind begehrt, denn Gottes Liebe will austeilen, aber auch als Vater und Schöpfer von Ewigkeit anerkannt werden, ansonsten Er Seine Gaben wahllos austeilen würde, selbst dort, wo Gott als Geber abgelehnt oder nicht anerkannt wird. Wo das rechte Verhältnis des Kindes zum Vater hergestellt wird, dort wird das Kind auch die Macht und Kraft des Vaters zu spüren bekommen und also auch völlig von der Gottheit, Die allmächtig und weise ist, überzeugt sein können, denn Gott gibt in Seiner Gnade Sich denen zu erkennen, die Ihn als ihren Vater lieben und ehren. Er hat Verständnis für alle Nöte und Sorgen der Erdenmenschen. Da ohne Leid aber kein Wesen ausreifen kann, so kann das Erdenleben auch nicht frei sein von solchem, doch wo der Mensch einem Kinde gleich bittend die Hände zum Vater erhebt, dort ist Gott sogleich bereit, ihm die Hilfe angedeihen zu lassen, denn es lässet ein Vater sein Kind nicht in der Not, und Er erfüllet die Bitten Seiner Kinder, je inniger sie zu Ihm rufen. Wer sich jedoch abseits stellt von Gott, wer niemals kindlich bittend zu Ihm rufen kann, wer Gott in der Ferne sucht oder niemals in inniger Zwiesprache mit Ihm reden kann, dessen Höherentwicklung ist auch in Frage gestellt, denn nur in innigstem Verhältnis zu Ihm ist der Mensch Unglaubliches zu leisten imstande. Und ob er auch glaubt, daß es in seiner Macht liegt, alles, was das Leben mit sich bringt, zum Guten zu wenden, er wird doch einmal davor gestellt werden, um Hilfe zu bitten, und wohl dem, der dann fähig ist, das rechte Verhältnis des Kindes zum Vater herzustellen, auf daß sein Gebet nicht unerhört verhalle und er in seinem schwachen Glauben die Kraftzufuhr aus Gott in Empfang nehmen darf, die ihn dann auch deutlich erkennen lassen wird, wie klein der Mensch ist gegenüber der ewigen Gottheit und wie tief demütig er sich Ihm nähern muß, um in Seiner Gnade zu stehen .... Amen

1745
Das Verhältnis des Menschen zu Gott nimmt oft Formen an, die Gott niemals billigen kann, und dann ist ein Eingreifen göttlicherseits nötig und also auch verständlich. Denn es kann der Mensch seinen Erdenweg nur dann mit Erfolg zurücklegen, wenn er die ewige Gottheit als höchstes und vollkommenstes Wesen und sich selbst als Gottes Geschöpf erkennt und demnach nun seine Einstellung zu Ihm ist, d.h. er sich selbst als abhängig von Ihm betrachtet und nun bittet um Seine Gnade.

1747 (GOTT IST DIE LIEBE rw)
Das Geheimnis der ewigen Liebe ....

Das Geheimnis der ewigen Liebe zu ergründen geht über die menschliche Fähigkeit, und so wird es niemals einem Menschen möglich sein, Gott als die Liebe Selbst sich vorzustellen, denn Gott ist für den gläubigen Menschen eine Wesenheit, die Liebe aber eine Empfindung .... Wesenheit und Empfindung aber sind zwei Begriffe, die wohl zueinander gehören können, wo das eine die Ergänzung des anderen bedeuten kann, die aber schwer zu denken sind als das gleiche .... Es ist Gott als die Liebe nur insofern vorstellbar, als daß das höchste, vollkommenste Wesen auch im höchsten Liebesgrad stehen muß, folglich also Gott und die Liebe nicht voneinander zu trennen sind.

Und diese Erklärung ist auch die einzige, die den Menschen gegeben werden kann, lüftet aber nicht das Geheimnis der ewigen Liebe. Denn jeder Gedanke darüber hinaus ist falsch, weil menschliche Gedanken dieses Wunder nicht zu ergründen vermögen. Und es muß dem Menschen genügen, sich die göttliche Liebe als etwas Unfaßbares vorzustellen, das mit dem gleichen erst begriffen werden kann, d.h., daß nur der liebende Mensch eindringt in ein Mysterium und er dann nur immer den eigenen Liebesgrad als Maßstab anlegt, da ihm ein „Mehr“ einfach nicht faßlich ist.

Erst wenn es ihm gelungen ist, sein eigenes Wesen in Liebe zu wandeln, wird es ihm leichter fallen, sich Gott als die Liebe Selbst vorzustellen, doch restlos ergründen wird er es als Mensch nie. Er vermag wohl, sich Gott als eine Wesenheit vorzustellen, wenngleich diese Wesenheit nach menschlichen Begriffen auch nicht vorstellbar ist, jedoch denkt sich der Mensch eine Wesenheit immer als etwas Körperliches (eine Form wurde überschrieben d. Hg.), wenn es auch dem Auge nicht sichtbar ist als solche(s). Liebe aber kann in seiner Vorstellung keine Form annehmen, und sobald ihr eine Form gegeben würde, wäre diese eben wieder als etwas Wesenhaftes anzusprechen.

Und daher ist der Versuch ganz zwecklos, den Menschen in dieses Geheimnis einzuführen, es würde nur zu irrigen Gedankengängen führen, die den Menschen am Erkennen der ewigen Wahrheit hindern könnten. Der Mensch in seiner Beschränktheit wird wohl alles ergründen können, was mit dem Erdenleben in  Berührung ( Berührung durchgestrichen) Zusammenhang steht, doch Geistiges zu verstehen erfordert (selbst) ein Liebetätigsein. Dann gestaltet sich auch sein Wesen zur Liebe und so die Seele sich trennt vom Körper, bleibt auch nur das Wesenhafte zurück, das nun eben in sich gleichfalls Liebe ist, also dann auch nicht als zweierlei anzusehen ist, sondern durch die Liebe überhaupt nur zu dem werden konnte, was es ist .... also wieder Wesen und Liebe das gleiche ist.

(23.12.1940) Der in Sich Selbst die Liebe ist, wird jedoch erst als Wesenheit vorstellbar, weil für den Menschen die Möglichkeit des Begreifens erst im Wesenhaften liegt .... Obgleich er die Liebe auch empfindet, wenn auch im kleinsten Maß, so kann er sich doch nicht die ewige Gottheit vorstellen als etwas, das im Empfindungsleben nur zum Ausdruck kommt. Denn dieses würde er erst als zur Wesenheit gehörig ansehen, nicht aber als Wesenheit selbst.

Es ist die Liebe eine Kraft, und es ist Gott Kraft, also muß Gott und die Liebe das gleiche sein. Und wiederum muß Gott als Wesenheit anerkannt werden, da sonst der Grundbegriff für die Existenz der ewigen Gottheit fehlen möchte. Erst wenn das Wesen sich der ewigen Gottheit genähert hat, ist es möglich, die beiden Begriffe ineinander zu verschmelzen, und es wird dann dem Wesen völlig klarwerden, was es jetzt noch nicht begreifen kann. Auf Erden aber mangelt ihm die Fähigkeit, da es nur das aufnehmen kann, was sich mit irdischen Gesetzen vereinen läßt, ansonsten es unverstanden bleibt .... Amen

1748
Und dennoch wird das gute Geistige siegen, denn dessen Kraft ist groß, weil die Liebe seine Waffe ist.

(Stand der Dinge rw)

1749
Das unbegrenzte Vertrauen auf die göttliche Führung macht euch den Erdenlebenswandel leicht, denn ihr nehmet alles mit einem gewissen Gleichmut entgegen, sofern ihr bedenket, daß es so und nicht anders von Gott bestimmt wurde in übergroßer Fürsorge um eure Seele. Alles, was euch das Leben zu tragen auferlegt, ist notwendig zum Ausreifen eurer Seele, und es wird euch desto schwerer drücken, je nötiger es für euch ist.

1751
Unvollkommenheit .... Freier Wille .... Gerechtigkeit ....
Nur das ist von Wichtigkeit im Erdenleben, was zur Erlösung der Seele beiträgt. Das Gebet um Kraft dazu wird stets Erhörung finden. Die Liebe Gottes sucht euch Menschen die Not eurer Seele vorzustellen, indem Er den Körper irdische Not und Sorgen fühlen läßt. Doch minimal sind dessen Leiden im Verhältnis zu den Qualen einer unerlösten Seele, und wiederum ist der qualvolle Zustand von der Seele selbst gewollt, d.h., es hat das Wesen selbst ihn herbeigeführt und muß ihn auch selbst überwinden. Es kann dies kein Wesen für das andere tun, nur ihm behilflich sein durch die Liebe.

Dies ist, was die Menschen nicht verstehen wollen, daß Gott nicht der Urheber der Qualen und Leiden ist, sondern das Wesen selbst, daß Gott aber den Leidenszustand nicht willkürlich beenden kann trotz Seiner übergroßen Liebe, weil dann etwas Unreifes bleiben würde, was in der Ewigkeit in Glückseligkeit zu leben keine Berechtigung hätte. Um in Gottes Nähe weilen zu dürfen, muß das Wesen vollkommen sein, und sein freier Wille muß alles Unvollkommene überwunden haben ....

Die Unvollkommenheit aber war eigene Schuld, indem sich der freie Wille dem zuwandte, der Gegner des Vollkommenen war. Um vollkommen zu werden, muß das Wesen seinen freien Willen wieder dem Vollkommenen zuwenden. Tut es das nicht, so kann nichts anderes als qualvoller Zustand sein Los sein, denn es ist dann entfernt von Gott, und dies bedeutet für das Wesen Leid und Qual. Gott ist barmherzig, gütig und liebevoll, aber auch gerecht. Er kann in Seiner Liebe, Güte und Barmherzigkeit wohl dem Wesen alle Möglichkeiten erschließen, sich zur Vollkommenheit zu entwickeln, Er kann aber nicht die Gerechtigkeit umgehen, indem Er dem Wesen das Leid erspart und ihm die ewige Herrlichkeit zuwendet in unvollkommenem Zustand. Er kann aber auch nicht das Wesen vollkommen werden lassen ohne dessen Willen, da Vollkommenheit ohne freien Willen nicht zu denken ist.

Jeder Leidenszustand, ob auf Erden oder im Jenseits, ist nur eine Begleiterscheinung der Unvollkommenheit, weil es gleichzeitig das Mittel sein soll, jene zu beheben. Gilt nun das Gebet des Menschen dem Reifezustand der Seele, dann empfängt der Mensch ungemessen Kraft, und es wird ihm leicht werden, auch die irdischen Leiden zu überwinden, denn dann hat er den Sinn und Zweck dieser erfaßt.

Darum denket nicht so sehr an das, was dem Körper untragbar erscheint, denket daran, daß die Seele weit mehr leiden muß unter ihrem unfreien Zustand, und suchet ihr zu helfen, indem ihr die Kraft aus Gott im Gebet anfordert, ihr beistehen zu können, d.h., daß ihr alles tut, um euer Wesen zu veredeln, daß ihr liebend tätig seid auch in Not und Leid, daß ihr dadurch die Fesseln um die Seele lockert, auf daß nun auch die Fesseln des Körpers, das Leid, gelockert werden können und euch innerlich und äußerlich der Frieden beschieden ist. Denn nicht, um euch zu knechten, sendet Gott Leid über euch, sondern um euch zu befreien .... Amen

1751
Denn nicht, um euch zu knechten, sendet Gott Leid über euch, sondern um euch zu befreien ....

1752 ( zu den Schriften rw)

1755
Für alles sollt ihr dem Herrn dankbar sein, denn es beweiset alles nur Seine Liebe. Was euch ein jeder Tag auch bringen mag, es ist von Gott so bestimmt und immer nur zu eurem Besten, auch wenn es euch unverständlich erscheint. Denn der Geist von Ewigkeit lenkt und leitet alles, und Seine Führung ist wahrlich über alles weise und liebevoll. Und es ist nichts ohne Sinn und Zweck. Und darum vertrauet der göttlichen Führung, und suchet immer nur göttliches Liebeswirken an euch zu erkennen in jeder irdischen Notlage, und es wird euch ein jeder Tag zum Segen gereichen ....

1755
Solange sich der Mensch wehrt gegen gute geistige Beeinflussung, ist sein Wesen unstet und bedrückt, mürrisch und unzufrieden oder auch gleichgültig, leichtsinnig, genußsüchtig und auf irdische Freuden bedacht. Denn er tut nichts, um dagegen anzukämpfen, er überläßt seinen Willen dem Wirken unedler Geisteskräfte, die nun ihr Möglichstes tun, um ihn der Einwirkung guter Kraft fernzuhalten.

1755
Und es wird der Kampf solange währen, bis er sich der einen oder der anderen Macht gänzlich überlassen hat.

1756
Ein jedes Schöpfungswerk hat die Bestimmung, unvollkommenes Geistiges der Vollkommenheit zuzuführen, d.h., es vor Aufgaben zu stellen, deren Erfüllung geistigen Fortschritt bedeutet. Und immer wird unter diesen Aufgaben ein Dienen in Liebe zu verstehen sein.

1760
Nur wo Demut des Herzens den Menschen zieret, dort findet die Wahrheit Eingang, denn jenen strömet die göttliche Gnade zu.

BD 1763
In aller Einfalt den göttlichen Geist begehren trägt höhere Erfolge ein als wissenschaftliche Studien ohne den rechten Glauben.

BD 1763
Es wird der tiefe Glaube ein besserer Lehrmeister sein als irdisch Lehrende, denen der Glaube mangelt.

BD 1763
Doch weltliches Forschen kann ganz umgangen werden, verbindet sich der Mensch in aller Einfalt, d.h. in der schlichtesten, ungeziertesten Weise, mit Gott, Der die ewige Wahrheit Selbst ist ....

BD 1763
Wissenschaftliche Schulungsausdauer, Fleiß und Verstandesarbeit bringen nicht die Ergebnisse zustande, die Glaube, Liebe und Demut des Herzens zeitigen ....

BD 1763
Und also machet Gott zunichte den Verstand der Verständigen, und Er verwirft die Weisheit der Weisen .... Doch unbeschränkt bedenket Er mit Seinem Wort, die sich hingebend Ihm anvertrauen, und Er redet durch den Mund derer zu allen, die Ihn hören wollen ....Amen

BD 1767
Ungezählte Welten sind im Weltall, und allen steht der eine Wille bevor .... der tiefste Liebe, höchste Weisheit und größte Allmacht in sich vereinigt ....

BD 1768
Die Brücke, die von der Erde ins Jenseits herüberführt, wird sehr selten begangen und wäre doch der natürlichste Weg zu Gott.

BD 1768
Die Brücke hat Jesus Christus durch Sein Erlösungswerk Selbst vom ewigen Reich zur Erde geschlagen, und es darf ein jeder sie betreten, den es verlangt nach Gott und nach jenen Regionen, wo seines Geistes wahre Heimat ist.

BD 1769
Aufgezwungene Gedankenrichtung ....

In Unfreiheit des Denkens befindet sich der Mensch, so Weisheiten auf ihn übertragen werden, die menschliche Ergebnisse sind, d.h., wenn verstandesmäßig erworbenes Wissen wieder dem Mitmenschen vermittelt und diesem gleichsam als unwiderlegbar hingestellt wird, so daß der Gedankengang dessen in eine Richtung geleitet wird, die von der Wahrheit abweicht, er selbst aber gar nicht in Betracht zieht, daß er im falschen Denken stehen könnte. Es ist ihm gewissermaßen diese Gedankenrichtung nun aufgezwungen worden, und es ist nun schwer für die jenseitigen Wesen, ihm solche Gedanken zu vermitteln, die ihn zweifeln lassen an der Richtigkeit jener schulmäßig übermittelten Weisheiten.

Dort sollen nun die im rechten Wissen stehenden Erdenkinder helfend eingreifen, indem sie unverdrossen den Irrtum jener Lehren klarzumachen versuchen. Sie müssen solche Irrenden zu eigenem Nachdenken anregen, sie müssen ihnen zu beweisen suchen, daß eine Weisheit, die vom Himmel kommt .... die ohne jegliches Vorwissen gewonnen wurde .... unstreitbar glaubwürdiger ist als solche, die Menschenverstand ersann und Menschenwille weiterleitete. Und es muß unverdrossen des göttlichen Wirkens Erwähnung getan werden, denn nur das auf so außerordentliche Weise erworbene Wissen findet Anklang, sofern der Mensch erkennt, daß das eigene Wissen mangelhaft ist.

Doch zumeist wird sich sein Widerstand vergrößern, da er sein bisheriges Wissen nicht aufgeben will. Doch jene dann darauf hinweisen, daß sie die Pflicht haben, nachzudenken über das ihnen vermittelte Wissen, kann mitunter zum Erfolg führen, denn dann können die geistigen Freunde ihnen so manchen Gedanken vermitteln. Ohne geistige Hilfe aber werden sie schwerlich den Weg zur Wahrheit finden, denn um diese zu erwerben, muß der Mensch selbst gedanklich tätig sein; er darf sich aber nicht in ein Denken hineindrängen lassen oder etwas als Wahrheit annehmen, ohne es sich selbst durch eigene Gedankenarbeit als geistiges Gut angeeignet zu haben ....Amen

BD 1770
...,denn Gottes Boten können nichts anderes als die Wahrheit verkünden dem Erdenkind, das Wahrheit empfangen will ....

BD 1771
Weltliches Streben ist dem Gegner Gottes zugewandter Wille, geistiges Streben bezeugt das Verlangen nach Gott.

BD 1771
Es wird der Gegner Gottes niemals seine Anhänger dem göttlichen Erlöser zuführen, vielmehr alles tun, um ihnen das Wissen um das Erlösungswerk fernzuhalten, sie also beeinflussen, es abzulehnen.

BD 1776
Denn nur, wer das Gute will, der wird auch einen gerechten Sinn sein eigen nennen.

BD 1776
Gerecht zu handeln am Nächsten heißt immer, ihm das gleiche zu tun oder zu geben, was der Mensch selbst für sich verlangt ....

BD 1776
Und er wird der inneren Stimme folgen, die ihn wahrlich recht beratet ....

BD 1781
Der bedeutsamste Moment im Erdenleben ist das Bewußtwerden der eigenen Schwäche und der Zuwendung der göttlichen Gnade.

BD 1781
Die göttliche Gnade wird nicht ausgeteilt nach Würdigkeit, sondern alle Menschen können sie empfangen unbeschränkt, nur müssen sie diese begehren und also darum bitten.

BD 1784
Der Dämon beherrscht die Welt, und sein Einfluß macht sich bemerkbar in dem Handeln und Denken der Menschheit. Ohne Scheu verübt diese nun die verabscheuungswürdigsten Handlungen.

BD 1784
Und es sind die Menschen schon völlig im Bann des Bösen, sie haben sich selbst in dessen Macht begeben durch ihr Verlangen nach irdischem Besitz, durch ihr liebloses Wesen und ihre Eigenliebe, und daher hat der Dämon guten Erfolg bei einer so gearteten Menschheit.

BD 1784
..., denn die Liebe ist des Dämons schärfste Gegnerin ....

BD 1786
Es ist durch den langen Gang auf Erden vor der Verkörperung als Mensch das Wesen so gestaltet worden, daß es sich in einer gewissen Reife befindet, also sehr wohl die Fähigkeit hat, zu erkennen, was göttlicher Wille ist. Doch den göttlichen Willen erfüllen muß es aus eigenem Antrieb, es kann nicht zwangsweise zu seinem Handeln und Denken als Mensch veranlaßt werden, sonst wäre dies keine restlose Erlösung, denn der Wille der Gegenmacht wäre dann noch nicht gänzlich besiegt.

BD 1790
Wer Ihn sucht, der wird Ihn auch ganz gewiß finden, denn es legt der Vater im Himmel nicht den Maßstab an den Verfehlungen Seiner Erdenkinder an, wie es die Menschen auf Erden tun. Er macht es Seinen Kindern nicht so schwer, Ihn zu finden, denn Er Selbst kommt ihnen entgegen und streckt Seine Hände aus nach dem Kind, das zu Ihm verlangt.

BD 1790 (WOLLEN FETT RW)
Doch es müssen die Menschen zu Gott wollen, und das vollernstlich .... Dann nimmt Gott Selbst das Herz des Menschen in Seinen Besitz ...

BD 1793
Förderlich zur Höherentwicklung der Seele ist alles das, was als Ausführung eines Liebeswerkes angesprochen werden kann, also jedes Werk der Liebe ist geistiger Fortschritt. Dann aber auch ist als solcher anzusehen jedes Überwinden irdischer Begierden sowie der Widerstand gegen alles Böse, denn letzterer bedeutet ein Schwächen der gegnerischen Macht und ein Vermehren der eigenen Kraft. Es muß der Mensch unweigerlich zur Höhe gelangen, so er nur nach oben, zu Gott, verlangt und der Tiefe entfliehen will im Glauben an Jesus Christus, den göttlichen Erlöser und Überwinder des Todes.

BD 1793
Und deshalb muß der Mensch, der liebetätig ist, unweigerlich zur Höhe gelangen, sein Seelenzustand muß zu einer gewissen Reife kommen, denn er steht in der Liebe und ist folglich auch in Gott, .... denn Gott Selbst ist die Liebe ....Amen

BD 1794
Rednergabe und rechte Anwendung ...

Die Gabe zu reden hat Gott dem Menschen oft versagt, um ihn klein und bescheiden werden zu lassen, denn es wird eine außergewöhnlich gut entwickelte Rednergabe den Menschen auch zumeist überheblich werden lassen. Es ist dies auch ein Werk des Widersachers, daß er den redegewandten Menschen oft seinem Willen gefügig macht und er ihn dann nützet als Vertreter alles dessen, was gegen Gott gerichtet ist. Denn es wird ein guter Redner bedeutend mehr Anhänger finden als ein Mensch, dem es an Worten mangelt, seine Ansicht kundzutun.

Der wortarme Mensch dagegen wird meist tiefer im Denken sein, und also wird auch die reine Wahrheit leichter von diesem erkannt werden, während der redegewandte Mensch mehr oberflächlich über alles spricht, was ihn bewegt, und, da er sich selbst gern reden hört, seine Redegewandtheit dazu benützt, weitschweifend über Nebensächlichkeiten zu sprechen, also seinen Reden kein besonderer Wert beizumessen ist.

Es ist eine gewisse Eigenliebe bei solchen Menschen oft anzutreffen, und daher werden sie auch niemals die Meinung anderer Menschen gelten lassen, sondern nur zufriedengestellt sein, wenn ihre Ansicht anerkannt wird. Und deshalb reden sie unentwegt, sich selbst zur Freude, ohne jedoch dem Mitmenschen dadurch etwas Wertvolles zu vermitteln. So sie ihre Rednergabe nützen möchten, indem sie für den Herrn sprechen, die Lehre Christi (zu = d. Hg.) verbreiten und irrenden Seelen auf den rechten Weg zu verhelfen, dann würden sie das Geschenk Gottes recht gebrauchen, und es würde nur Segen bringen für die Menschheit und für den Redner selbst.

Doch gerade davon wollen solche Menschen wenig hören, und eher sind sie bereit, gegen das zu sprechen, was Gottes Wille ist; denn wo die Eigenliebe vertreten ist, dort fehlt das Erkennen der Wahrheit, und sie sind daher wenig gläubig, weshalb sie auch nicht mit Überzeugung vertreten können, was sie selbst nicht verstehen, also auch nicht glauben. Und daher muß Gott Menschen erwecken und ihnen die Gabe des Redens schenken, daß sie für Ihn und Seinen Namen eintreten und Gottes Wirken in der Welt bekennen sollen.

Und diese werden reden nach Seinem Willen, sie werden kämpfen mit dem Schwert ihres Mundes, und ihre Rednergabe wird die Menschen überzeugen, weil nicht mehr Überheblichkeit aus den den göttlichen Willen Kündenden spricht, sondern deren Weisheit in tiefster Demut des Herzens empfangen wurde. Und also ist daran der Wert des gesprochenen Wortes zu erkennen, ob Demut oder Überheblichkeit aus dem Redner spricht, und demnach wird auch die Wirkung auf den Mitmenschen sein.

Es werden die Blinden und Unwissenden annehmen die Rede des Überheblichen, die Sehenden aber, denen das Licht des Geistes schon leuchtet, werden göttliche Wahrheit erkennen, so diese ihnen von Gott-dienen-wollenden Rednern geboten wird. Will der Mensch das Wort Gottes den Mitmenschen weitergeben, so wird er reden können wie mit Engelszungen, es werden ihm gleichsam die Worte in den Mund gelegt, und er wird fähig sein größten Rednern gleich die Worte zu setzen und mit voller Überzeugungskraft das vertreten, was er zu den Menschen spricht. Und also kann die Gabe zu reden dazu dienen, des Widersachers Einflüsterungen wiederzugeben, sie kann aber auch göttliches Gnadengeschenk sein, um göttliche Weisheiten zu vertreten. Und das Kennzeichen beider Redner wird sein die Liebe zum Nächsten oder die Eigenliebe ....Amen

BD 1795
..., und Gott mahnet nun noch einmal mit ehernen Worten, die niemand überhören kann.

BD 1796
Das lebendige Wort zu hören ist eine außergewöhnliche Gnade, die ständig erbeten werden muß, da sie ungebeten nicht vermittelt werden kann.

BD 1797
Es ist die Menschheit in arger Not, sie steht so fern von Gott, daß sie auch Seinen Willen nicht mehr erkennt und in völliger Unwissenheit durch das Erdenleben geht. Die Erdenaufgabe des Menschen aber erfordert das Wissen darum, was Gott von den Menschen verlangt, und also muß es ihnen vermittelt werden.

BD 1797
Ohne tatkräftige Hilfe geht die Menschheit zugrunde, und tatkräftige Hilfe kann nur das Wort Gottes sein.

BD 1799
Ich bin bei euch alle Tage, und Meiner Gnade dürfet ihr immer gewärtig sein. Es ist der Leidensweg auf Erden die Sprossen der Leiter nach oben. Sprosse auf Sprosse müsset ihr zu nehmen versuchen und also auch jedes Leid auf euch nehmen, das Ich euch sende. Denn einstens werdet ihr Mir dankbar sein, so ihr den Erdenweg rückschauend betrachtet, denn immer ist Meine Liebe euer ständiger Begleiter, und so ihr euch das vor Augen haltet, werdet ihr voller Zuversicht der kommenden Zeit entgegensehen, und alles wird euch tragbar erscheinen, wisset ihr doch, daß Ich es gleichsam mit euch trage. Jeder Schmerz soll euch reifen lassen und euch Mir näher zuführen ....

BD 1799
Wie wenig hält sich die Welt daran, was allein recht ist vor Gott und was unter der wahren Kirche Christi zu verstehen ist. Doch wie eifrig befolgt sie oft das, was von der irdischen Kirche verlangt wird .... und was doch so wenig Wert hat vor Gott, weil es zur Höherentwicklung der Seele nicht das Geringste beiträgt ....Amen

BD 1807
Die göttliche Gnade muß erbeten werden ....
Nicht wahllos ....
(Prädestination)
Wer sich zu Mir hingezogen fühlt, wer in jeder Not und Trübsal zu Mir flüchtet, dessen Bitten will Ich erhören. Denn er erkennt Mich als seinen Vater an, und sein Flehen ist kindlich und vertrauend. Und immer ist der Vater bereit, die Not Seiner Kinder zu verringern, und so will auch Ich euch erretten und euch den Frieden geben. Es ist nur um eurer Seelen willig nötig, daß ihr in Bedrängnis kommt, auf daß ihr Mich suchet und eure Herzen den Ruf zu Mir emporsenden. Denn nur das Leid bringt euch Mir näher. Verlassen seid ihr jedoch niemals, so ihr nur Mich nicht aufgebet, so ihr euch nicht von Mir abwendet. Und darum vertrauet allzeit auf Meine Liebe, und harret, bis euch Hilfe kommt.

Des Menschen eigener Verdienst ist es niemals, so er zur Höhe gelangt, sondern es bewirkt dies die Gnade Gottes. Es darf den Menschen aber nicht abhalten, an sich zu arbeiten, er darf niemals denken, daß er nun nichts dazu tun braucht, sondern sich nur auf die Gnade Gottes verlassen kann. Er wird nur dann der Gnade Gottes gewürdigt werden, wenn er durch seine Taten, durch sein Verhalten, sein Denken und Handeln den Beweis erbringt, daß er zur Höhe will. Dieser Wille, der ihn nun im Gebet die Hilfe Gottes erbitten läßt, trägt ihm nun die Gnade ein, die wieder die Vervollkommnung der Seele nach sich zieht.

Es ist also die göttliche Gnade keineswegs ein Geschenk Gottes, das dem Menschen wahllos zugeht, womit also der eine Mensch bedacht wird, während der andere Mensch darben müßte .... Nein, die göttliche Gnade steht jedem Menschen ungemessen zur Verfügung. Es wird kein Mensch vergeblich die Gnade Gottes erbitten. Nimmermehr aber kann sie dem Menschen vermittelt werden, ohne daß sie angefordert wird, und darum wird das einzige Verdienst des Menschen darin bestehen, daß er sich immer und immer wieder im Gebet an den himmlischen Vater wendet und demütig um Dessen Gnade bittet. Alles übrige bewirkt dann die Liebe Gottes selbst an einem Menschen, der also seinen Willen Gott dahingab und die Kraftzufuhr von Gott bewußt in Anspruch nimmt.

Und es ist daher irrig, anzunehmen, daß Gott je nach Belieben den Menschen Seine Gnade zuwendet .... Es wäre dies ein Akt größter Ungerechtigkeit, denn es könnten dann nur immer die Menschen selig werden, die durch göttliche Gnade auserwählt wären. Es würde dann also das bewußte Streben nach der Vollkommenheit jeden Sinn verlieren, denn es könnte verständlicherweise die Frage dabei aufgeworfen werden: Gehöre ich zu denen, die Gott auserwählt hat für das ewige Reich? .... Es müßte eine solche Anschauung dazu führen, daß der Mensch die Seelenarbeit vernachlässigt und immer nur den Einwand geltend machen möchte, daß nur die göttliche Gnade ihn frei machen könne, diese aber nicht errungen werden kann, sondern der Mensch in Ruhe und Geduld warten müsse, bis die Gnade Gottes ihm zufließe, und so das nicht der Fall ist, er verlorengehen müsse auf ewig ....

Wer diese Anschauung hat, ist in einer entsetzlichen geistigen Verfassung. Er muß zweifeln an der Liebe Gottes, an Seiner Güte und Barmherzigkeit, er müßte ferner sein Erdenleben als nutzlos ansehen, so nicht die Gnade Gottes ihm beschieden ist .... Und dabei hat es der Mensch selbst in der Hand, sich der göttlichen Gnade unbeschränkt zu bedienen. Es steht jedem Menschen frei, sooft er will, zu Gott zu kommen, d.h., im Gebet alles das anzufordern, was schlichthin Gnade genannt wird.

Je inniger es darum bittet, desto reichlicher bedenkt Gott das Erdenkind und nun erst kann es so auf Erden wandeln, wie es Gott wohlgefällig ist .... Es ist also sein Lebenswandel dann wohl nicht mehr eigenes Verdienst, aber daß er diesen so führen kann, wie er es nun tut, ist nun das Wirken der göttlichen Gnade, .... Bitten kann ein jeder Mensch, also wird er auch empfangen seinem Gebet entsprechend. Er wird mit der Gnade Gottes bedacht werden und nun erfolgreich den Weg zur Höhe zurücklegen ....Amen

BD 1807
Es ist nur um eurer Seelen willig nötig, daß ihr in Bedrängnis kommt, auf daß ihr Mich suchet und eure Herzen den Ruf zu Mir emporsenden. Denn nur das Leid bringt euch Mir näher. Verlassen seid ihr jedoch niemals, so ihr nur Mich nicht aufgebet, so ihr euch nicht von Mir abwendet. Und darum vertrauet allzeit auf Meine Liebe, und harret, bis euch Hilfe kommt.

BD 1807 ( "will" FETT RW)
Des Menschen eigener Verdienst ist es niemals, so er zur Höhe gelangt, sondern es bewirkt dies die Gnade Gottes. Es darf den Menschen aber nicht abhalten, an sich zu arbeiten, er darf niemals denken, daß er nun nichts dazu tun braucht, sondern sich nur auf die Gnade Gottes verlassen kann. Er wird nur dann der Gnade Gottes gewürdigt werden, wenn er durch seine Taten, durch sein Verhalten, sein Denken und Handeln den Beweis erbringt, daß er zur Höhe will. Dieser Wille, der ihn nun im Gebet die Hilfe Gottes erbitten läßt, trägt ihm nun die Gnade ein, die wieder die Vervollkommnung der Seele nach sich zieht.

Es ist also die göttliche Gnade keineswegs ein Geschenk Gottes, das dem Menschen wahllos zugeht, womit also der eine Mensch bedacht wird, während der andere Mensch darben müßte .... Nein, die göttliche Gnade steht jedem Menschen ungemessen zur Verfügung. Es wird kein Mensch vergeblich die Gnade Gottes erbitten.

BD 1807
Bitten kann ein jeder Mensch, also wird er auch empfangen seinem Gebet entsprechend. Er wird mit der Gnade Gottes bedacht werden und nun erfolgreich den Weg zur Höhe zurücklegen ....Amen

BD 1808
Wie unverantwortlich handeln die Menschen ihrer Seele gegenüber, so sie sich der rechten Erkenntnis verschließen und jede ihnen zugesendete Hilfe abweisen.

BD 1810
Gott ist im winzigsten Sandkörnchen genau so gegenwärtig wie im gesamten Universum. Nicht das Geringste entgeht Ihm, und nichts ist zu wenig oder zu klein, um von Ihm beachtet zu werden.

BD 1814
Gott aber legt keinen Wert auf äußere Handlungen, sondern Er legt den Maßstab an an dem Verlangen des Herzens nach Ihm.

BD 1815
Wie hoch bewertet doch der Mensch seinen Verstand .... und wie wenig erreicht er damit, so nicht Gott Selbst ihm beisteht und ihn in das Erkennen leitet.

BD 1816
Daher läßt Er allerorten Sein göttliches Wort zur Erde fließen, auf daß die wenigen, die noch die rechte Einstellung zu Gott haben, auch die Folgen derer erkennen, daß diese wenigen in der Wahrheit stehen und mit vollster Überzeugung eintreten können für das sichtbare Wirken Gottes und für Seine göttliche Lehre. Es sind solche sichtbare Beweise deshalb zugelassen, weil der Gegner Gottes kein Mittel scheut, um Ihn aus dem Herzen der Menschen zu verdrängen.

BD 1816
Gott läßt Seiner nicht spotten, Er ist liebevoll und barmherzig, und Er will den Menschen zu Hilfe kommen, die irren und aus der Unwissenheit heraus fehlen, aber nimmermehr läßt Er zu, daß der Geist der Finsternis die Welt beherrsche, und es versucht dieser, seine Herrschaft nun anzutreten, also wird der Kampf nun ausgetragen werden, und es werden wahrlich die Bekenner der wesenhaften Gottheit, die Bekenner Christi, als Sieger aus dem Kampf hervorgehen. Amen

BD 1817
Es ist nicht von Wichtigkeit, wie die Menschen sich zu einer Lehre stellen, die das Vorleben der Seele behandelt, so sie nur auf Erden einen Gott-gefälligen Lebenswandel führen. 

BD 1817
Es ist eine unglaubliche Gleichgültigkeit unter der Menschheit vorherrschend, es wird das Leben als eine Selbstverständlichkeit hingenommen, nicht im entferntesten aber wird daran gedacht, daß der Mensch auch eine Verantwortung hat für die Zeit seines Erdenlebens, daß von ihm eine Leistung erwartet wird, daß eine Aufgabe ihm gestellt ist, die er zu erfüllen hat ....

BD 1818
Es ist der Glaube unbedingt erforderlich an die Liebe, Allmacht und Weisheit Gottes, um sich etwas erklären zu können, was außerhalb des Natürlichen liegt.

BD 1818
Sie rufen wohl zu Gott, doch so Er Sich ihnen erkenntlich machen will, fliehen sie ....

BD 1818
Gott zu erleben ist nur dann möglich, wenn Er ungezweifelt anerkannt wird. Ihn ungezweifelt anerkennen aber heißt, auch das Unfaßbarste für möglich zu halten, wenn Gott es will ....

BD 1818
Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe lebt, der bleibt in Gott und Gott in ihm ....

BD1818
„Ich will euch Meinen Geist senden, der euch in alle Wahrheit leitet ....“

BD 1818
Und die lebendige Verbindung mit Ihm knüpfet ihr nicht an, denn sonst müßtet ihr Seine Stimme erkennen, so Er zu euch spricht. Alle Seine Worte müsset ihr Leben gewinnen lassen, indem ihr sie befolgt, auf daß sich auch die Verheißungen an euch erfüllen ....

BD 1820
Wer sich dem göttlichen Wirken widersetzet, verscherzt sich eine unnennbare Gnade, denn er weiset Gott Selbst ab, Der Seine Kraft dem Menschen vermitteln will. Der Zustrom göttlicher Kraft ist dem Körper zwar nicht in dem Maße spürbar, wie ihn die Seele empfindet, ja oft sogar wird der Körper dadurch gezwungenermaßen zum Entsagen auf irdische Freuden veranlaßt, und er bäumt sich dagegen auf, d.h., die Seele wird durch die göttliche Kraft dem Geistigen in sich zugedrängt, während der Körper gleichfalls ihre Hingabe an sich fordert, und also steht der Mensch in einem Kampf mit sich selbst, und es darf nun der Wille nicht wankend werden, es darf der Körper nicht die Oberherrschaft gewinnen, denn es würde den Verlust, das Versiegen des Kraftstromes aus Gott bedeuten und die Seele äußerst gefährden und ihr geistigen Stillstand oder Rückgang eintragen.

BD 1820
Es soll der Mensch die Kraft aus Gott innig und demütig erbitten, jedes Ablehnen aber ist ein Widerstand gegen diese Kraft, und also zieht Gott diese zurück, und seelische Not ist die Folge davon, jedoch niemals geistiger Fortschritt .... Amen

BD 1821
Denn einem „Fragenden“ kann immer noch die rechte Erklärung gegeben werden durch geistige wissende Kräfte .... einem schon Zu-wissen-Glaubenden ist schwerlich eine der Wahrheit entsprechende Aufklärung zu geben. Und doch hängt von der rechten Erkenntnis darüber so vieles ab .... Amen

BD 1823
Für das Universum gilt ein Naturgesetz .... die Unzerstörbarkeit dessen, was ist. Es kann nichts vergehen, sondern nur sich verändern nach dem Willen Gottes. Und diese Veränderung geht wieder so vor sich, daß etwas unsichtbar wird, um anderswo sichtbar wieder in Erscheinung zu treten. Jedes noch so kleine Schöpfungswerk trägt dieses Gesetz in sich, so daß also der scheinbare Verfall nur eine Umformung dessen bedeutet, was zuvor war.

BD 1827
Denn Ich werde willige, Mir ergebene Diener benötigen nach der Zeit des Gerichtes.

BD 1827
Ich will eine Gemeinde gründen und ihr einen Auftrag erteilen; Ich will, daß die Menschen sich vereinen, die Mich erkennen und Meine Lehre verkünden, und so sie zusammenwirken, soll die Gemeinde überall mächtig sein.

BD 1828
In der göttlichen Ordnung zu leben heißt sich ohne Widerstreben den Gesetzen anpassen, die Gott für alle Seine Schöpfungswerke gegeben hat.

BD 1828
Es ist vielmehr das genaue Leben nach der göttlichen Ordnung die einzige Gewähr dafür, daß der Mensch vorwärts schreitet auf seinem Gang zur Höhe.

BD 1828
Es darf nun der Mensch keineswegs glauben, daß Gott Seine Gesetze ändert, so sie dem Menschen undurchführbar erscheinen, sondern es muß der Mensch alles tun, um seinerseits die Hindernisse zu überwinden, die sich ihm entgegenstellen, so er in der göttlichen Ordnung zu leben gewillt ist .... Er muß die dazu erforderliche Kraft erbitten, da gerade im Überwinden von Widerständen der Aufstieg zur Höhe gewährleistet ist. Dann wird er trotz Schwierigkeiten in der göttlichen Ordnung verbleiben, er wird also leben dem göttlichen Willen gemäß.

BD 1829
Ihr dürft euch niemals genügen lassen, nur eure Pflichten zu erfüllen, sondern ihr müsset mehr tun, ihr müsset freiwillig euch einer Aufgabe unterziehen, die euch nicht von Menschen gestellt wird, die ihr aber aus Liebe tun sollt .... dann erst seid ihr liebetätig, und diese Leistung erst wird bewertet werden und euch Segen eintragen für die Ewigkeit.

BD 1829
Es glauben die Menschen, die ihre irdische Arbeit pflichtgetreu erfüllen, Genüge getan zu haben. Ihr Leben ist dann zwar ein Leben der Pflichterfüllung, jedoch kein bewußtes Dienen in Liebe ....

BD 1829
Was die Pflicht zu tun gebietet, ist ausnahmslos weltlichem Zweck entsprechend. Alles, was einen veredelnden Einfluß auf die Seele hat, wird weder pflichtgemäß gefordert noch ausgeführt werden, sondern immer in vollster Willensfreiheit getan werden müssen, und darum kann erst dann von einem Fortschritt der Seele gesprochen werden, so sich der Mensch über seine Pflicht hinaus tätig erweist und in solcher Liebetätigkeit nicht aufhört.

BD 1829  Pflichterfüllung ....

Ihr dürft euch niemals genügen lassen, nur eure Pflichten zu erfüllen, sondern ihr müsset mehr tun, ihr müsset freiwillig euch einer Aufgabe unterziehen, die euch nicht von Menschen gestellt wird, die ihr aber aus Liebe tun sollt .... dann erst seid ihr liebetätig, und diese Leistung erst wird bewertet werden und euch Segen eintragen für die Ewigkeit. Es glauben die Menschen, die ihre irdische Arbeit pflichtgetreu erfüllen, Genüge getan zu haben. Ihr Leben ist dann zwar ein Leben der Pflichterfüllung, jedoch kein bewußtes Dienen in Liebe ....

Was die Pflicht zu tun gebietet, ist ausnahmslos weltlichem Zweck entsprechend. Alles, was einen veredelnden Einfluß auf die Seele hat, wird weder pflichtgemäß gefordert noch ausgeführt werden, sondern immer in vollster Willensfreiheit getan werden müssen, und darum kann erst dann von einem Fortschritt der Seele gesprochen werden, so sich der Mensch über seine Pflicht hinaus tätig erweist und in solcher Liebetätigkeit nicht aufhört.

 Was der Mensch jedoch sich oder den anderen zur Pflicht macht, hat nur den rein irdischen Wert, denn eine Pflicht zu erfüllen, braucht nicht unbedingt die Liebe zum Nächsten als Triebkraft zu haben. Es sind zumeist menschlich erlassene Gebote, die weltliche Ordnung aufrechterhalten sollen, deren Erfüllung also gewissermaßen nötig ist, um die Willensschwäche der Menschen zu bekämpfen, denn es würden viele Menschen das nicht tun, was ihnen zur Pflicht gemacht ist, wenn in ihnen nicht das Pflichtbewußtsein großgezogen würde.

 Alles, was sie tun, ist also irgendwie bedingt, und es zieht irgendeinen irdischen Nutzen nach sich. Ein Erdenlebenswandel, der nur eine endlose Reihe von Taten aufweist, die alle unter die Rubrik Pflichterfüllung fallen, braucht nicht durchaus einen seelischen Reifezustand bewirken, denn gerade diese Pflichterfüllung hält den Menschen davon ab, wahrhaft liebetätig zu sein.

Obwohl die Pflichterfüllung den Menschen nicht als falsch oder unnötig hingestellt werden kann, ist sie doch eine gewisse Gefahr für die Seele des Menschen, denn je mehr er sich diese zur Richtschnur des menschlichen Lebens nimmt, je wichtiger er gerade diese Pflicht nimmt, desto mehr glaubt er von dem rechten Liebewirken enthoben zu sein, denn er hält seine Zeit für genugsam ausgenützt und bleibt doch geistig bedeutend im Rückstand, so er nicht in der Liebe steht, d.h. die Liebe ihn drängt, trotz Pflichten und also ausgefüllter Zeit ein „Mehr“ zu tun .... geistig und leiblich den Mitmenschen zu dienen mit Taten, die nie von den Menschen gefordert werden, also auch niemals zur Pflicht gemacht werden können.

Pflichterfüllung allein ist wohl irdisch anzuerkennen, aber für die Ewigkeit nicht von Bedeutung, also muß der Mensch möglichst zu geben und zu dienen suchen aus freiem Willen. Er soll sich nicht genügen lassen an der Pflichterfüllung, sondern von sich aus noch ein „Mehr“ tun .... geben und dienen in Liebe, auf daß seiner Seele Erlösung werde, die immer nur davon profitiert, was der Mensch aus völlig freiem Willen und in uneigennütziger Nächstenliebe tut .... Amen

BD 1830
Zur tiefsten Tiefe steigt die göttliche Liebe und Barmherzigkeit hernieder, um Erlösung zu bringen den Seelen, die der Liebe und Barmherzigkeit Gottes zugänglich sind.

BD 1830
Alles Geistige der unteren Regionen kann zur Höhe gelangen, wenn es sich nicht widersetzt, so der Lichtstrahl aus der Höhe zu ihm dringt.

BD 1831
Ein heiligmäßiges Verlangen ist es, mit dem göttlichen Herrn und Heiland vereinigt zu sein. Es ist wahrlich nichts, was dem gleichkommt; es gibt keinen beseligenderen Glückszustand als die Vereinigung mit Ihm, und es soll diese Vereinigung daher auch der Inbegriff jeden Verlangens sein. Was der Erde angehört, soll freudig dahingegeben und das Seligste dafür eingetauscht werden; alles Leid der Erde soll der Mensch willig auf sich nehmen und immer nur des süßesten Lohnes gedenken .... des Zusammenschlusses mit Gott, der alles Leid und alle Qualen aufwiegt .... der alle Not und diesirdische Trübsal beendet.

BD 1831
Eine Vereinigung mit der höchsten Wesenheit muß ihm nun auch alles eintragen, was göttlicher Anteil ist .... Licht und Kraft .... Und dies bedeutet ewige Herrlichkeit, Glück und Frieden. Denn im Licht zu stehen heißt, um alles zu wissen, der Finsternis entronnen zu sein und fortan erlösend tätig sein zu dürfen zur eigenen Beglückung. Und teilnehmen zu dürfen an göttlicher Kraft heißt, gestalten und erschaffen zu können gleich Ihm, geben und austeilen zu können, zu handeln und zu denken im göttlichen Willen und also ein Leben zu führen, das allen Wünschen entspricht, denn der Zusammenschluß mit Gott ist das Endziel eines jeden Wesens.

BD 1831
Zusammenschluß mit Gott ....

Ein heiligmäßiges Verlangen ist es, mit dem göttlichen Herrn und Heiland vereinigt zu sein. Es ist wahrlich nichts, was dem gleichkommt; es gibt keinen beseligenderen Glückszustand als die Vereinigung mit Ihm, und es soll diese Vereinigung daher auch der Inbegriff jeden Verlangens sein. Was der Erde angehört, soll freudig dahingegeben und das Seligste dafür eingetauscht werden; alles Leid der Erde soll der Mensch willig auf sich nehmen und immer nur des süßesten Lohnes gedenken .... des Zusammenschlusses mit Gott, der alles Leid und alle Qualen aufwiegt .... der alle Not und diesirdische Trübsal beendet.

Es ist dieser Zusammenschluß etwas so unvorstellbar Beglückendes, daß alles Schwere zuvor klein dagegen erscheint und .... wüßte der Mensch davon .... er noch viel mehr Leid geduldig auf sich nehmen würde, um nur dieser himmlischen Gnade gewürdigt zu werden. Und doch soll es jedes Menschen Bestreben sein, auch ohne dieses Wissen den Zusammenschluß mit Gott herbeizuführen. Die Liebe zu Ihm und zu seinem Nächsten soll ihn in jenen Zustand versetzen, der Vorbedingung ist für das höchste Glück .... Denn er gestaltet sich dann gleichfalls zur Liebe, und er muß unweigerlich dann der ewigen Liebe näherkommen, es muß sich das Wesenhafte in ihm mit der Urkraft verschmelzen, und also muß er wieder sein, wo er ehedem war .... in Gott ....

Eine Vereinigung mit der höchsten Wesenheit muß ihm nun auch alles eintragen, was göttlicher Anteil ist .... Licht und Kraft .... Und dies bedeutet ewige Herrlichkeit, Glück und Frieden. Denn im Licht zu stehen heißt, um alles zu wissen, der Finsternis entronnen zu sein und fortan erlösend tätig sein zu dürfen zur eigenen Beglückung. Und teilnehmen zu dürfen an göttlicher Kraft heißt, gestalten und erschaffen zu können gleich Ihm, geben und austeilen zu können, zu handeln und zu denken im göttlichen Willen und also ein Leben zu führen, das allen Wünschen entspricht, denn der Zusammenschluß mit Gott ist das Endziel eines jeden Wesens. Und es können die Menschen diesen beglückenden Zustand schon auf Erden erreichen, so sie sich zur Liebe gestalten. Sie können diese unfaßbare Gnade noch zur Zeit ihres Erdenwandels in Empfang nehmen durch das Vernehmen des tönenden Wortes im Herzen ....

Den göttlichen Willen auf Erden sich ständig zur Richtschnur zu machen und immer nur bestrebt sein, Ihm näherzukommen, läßt das Herz zur Liebe werden, der liebende Mensch aber kann nicht anders als Liebe geben, also gibt auch Gott ihm, und zwar Sich Selbst im Wort .... Und so das Erdenkind die göttliche Stimme im Herzen tönend zu vernehmen vermag, hat der Zusammenschluß mit Gott stattgefunden und kann ewig nicht mehr gestört werden.

Denn was Gott erfaßt hat mit Seiner Liebe, läßt Er ewig nicht mehr von Sich, und darum kann der Mensch nun nicht anders, als sich mit seinem Leben einzusetzen für seinen göttlichen Herrn und Heiland, für Seinen Namen und Seine Lehre .... Er wird Ihn bekennen vor aller Welt und dieser ein Zeugnis ablegen von göttlicher Kraft, denn diese strömet so offensichtlich auf (in) einen solchen Menschen über, daß er der Welt beweisen kann die Kraft und Stärke des rechten Glaubens, den er nun vertritt den Menschen gegenüber, die ihm nach dem Leben trachten .... Denn er fürchtet nicht den Leibestod, hat er doch das ewige Leben gefunden durch die Vereinigung mit dem Herrn ....Amen

BD 1834
Es gibt nur einen Weg, der zum ewigen Leben führt und zur Vereinigung mit Gott .... der Weg über Jesus Christus, und es wird, wer Christus abweiset, niemals durch die Pforte des Himmels zur ewigen Seligkeit eingehen können.

BD 1834
Es muß der Mensch den gleichen Weg wandeln, den Jesus auf Erden ging, den Weg der Liebe und des Leides, denn nur durch die Liebe kann er sich erlösen und durch das Leid die Sündenschuld verringern.

BD 1835
Der Gang durch die Materie ist eine endlos lange Gefangenschaft für das Wesenhafte, und es muß daher die Freiwerdung für das Wesen eine Erlösung bedeuten.

BD 1835
Die Materie ist das Hindernis des geistigen Strebens.

BD 1839
Liebe ist Leben, Liebe ist Kraft, Liebe ist Ursache und Liebe ist Ziel.

BD 1839
Liebe ist der Inbegriff alles dessen, was göttlich ist, denn Gott ist in Sich Liebe.

BD 1839
In der Liebe zu leben, von Liebe erfüllt zu sein ist aber ein Gott-ähnlicher Zustand und wird niemals mit einer Unfreiheit des Willens in Zusammenhang gebracht werden können, denn alles, was sich Gott öffnet, empfängt .... was sich widersetzt oder verschließt, geht leer aus ....

BD 1839
Der in Sich die Liebe ist, teilet auch Liebe aus unentwegt, kann aber nimmermehr dort weilen und geben, wo nicht gleichfalls Liebe ist. Also wird immer Liebe sich zur Liebe finden. Wo jedoch die Liebe fehlt, dort ist kein Leben, kein Licht, keine Kraft und keine Seligkeit, sondern geistiger Tod und Finsternis.

BD 1839
Nur die Liebe ist Erfüllung, und wo sie nicht ist, dort ist Leere, Not und Pein, denn die Liebe bringt das Wesen mit Gott in Verbindung, und dies bedeutet ein Verschmelzen dessen, was ursprünglich eins war, aber sich von der ewigen Liebe trennte.

BD 1839
Fern von Gott sein heißt ruhelos umherirren ohne Erkenntnis seines Ausganges, ohne Wissen um die Herrlichkeiten, die aus dem Zusammenschluß mit der Urkraft erwachsen .... fern sein von Gott heißt allem Unreinen, Lichtlosen ausgesetzt sein und durch dieses gehindert und bedrängt werden in jeder Weise. Es bedeutet völlige Ohnmacht und Willenlosigkeit diesen Kräften gegenüber .... es bedeutet Gefangenschaft und endlos währendes Gebundensein des Willens ....

BD 1839
Denn die Liebe bringt alles zuwege, sie erlöst alles Gebundene, sie stärkt alles Schwache, sie erleuchtet das Dunkel, sie hilft überwinden und schwächt so die Gewalt, die vordem das Wesen gefesselt hielt.

BD 1839
In der Liebe leben, heißt mit Gott Selbst leben, also auch Herr sein, über alle Kräfte der Finsternis .... Mit Gott lieben aber verbürgt ewiges Licht und ewige Herrlichkeit .... Amen

BD 1839

Liebe ....

Liebe ist Leben, Liebe ist Kraft, Liebe ist Ursache und Liebe ist Ziel. Liebe ist der Inbegriff alles dessen, was göttlich ist, denn Gott ist in Sich Liebe. Liebe ist fernerhin ein Zustand der Verzückung, ein Zustand des Kraftbewußtseins, ein Zustand der Tätigkeit und der innigsten Hingabe .... Liebe ist das Einströmen göttlicher Kraft, also ein Zusammenschluß mit Gott, der in den verschiedensten Graden erfolgen kann, also nie seinen Höhepunkt erreicht, sondern ständig inniger und daher gewaltiger sich vollzieht. Wo die Liebe nun regiert, wo jegliche Tätigkeit von der Liebe diktiert wird, dort muß der glückseligste Zustand alles erfassen, was in den Stromkreis des Liebeswirkens tritt. Denn die Liebe kann nicht anders als Glück auslösen, denn sie überträgt das Göttlichste auf alles, was sie erfaßt.

Wo jedoch dem Liebeswirken Widerstand entgegengesetzt wird, dort bleibt die Liebe wirkungslos, denn alles Göttliche muß willig entgegengenommen werden, ansonsten sich ein Gott-widriger Zustand ergeben würde, ein Zustand des Zwangs und der Beeinflussung. In der Liebe zu leben, von Liebe erfüllt zu sein ist aber ein Gott-ähnlicher Zustand und wird niemals mit einer Unfreiheit des Willens in Zusammenhang gebracht werden können, denn alles, was sich Gott öffnet, empfängt .... was sich widersetzt oder verschließt, geht leer aus ....

Der in Sich die Liebe ist, teilet auch Liebe aus unentwegt, kann aber nimmermehr dort weilen und geben, wo nicht gleichfalls Liebe ist. Also wird immer Liebe sich zur Liebe finden. Wo jedoch die Liebe fehlt, dort ist kein Leben, kein Licht, keine Kraft und keine Seligkeit, sondern geistiger Tod und Finsternis. Was ist, wurde durch die Liebe, folglich muß, wo die Liebe nicht ist, auch ein Zustand sein, der gleich ist dem Nichtsein insofern, als dem Wesenhaften weder Kraft noch Licht zuströmt, es also in Untätigkeit und Finsternis verharrt .... ein Zustand, der nicht Leben genannt werden kann ....

(6.3.1941) Nur die Liebe ist Erfüllung, und wo sie nicht ist, dort ist Leere, Not und Pein, denn die Liebe bringt das Wesen mit Gott in Verbindung, und dies bedeutet ein Verschmelzen dessen, was ursprünglich eins war, aber sich von der ewigen Liebe trennte. Fern von Gott sein heißt ruhelos umherirren ohne Erkenntnis seines Ausganges, ohne Wissen um die Herrlichkeiten, die aus dem Zusammenschluß mit der Urkraft erwachsen .... fern sein von Gott heißt allem Unreinen, Lichtlosen ausgesetzt sein und durch dieses gehindert und bedrängt werden in jeder Weise. Es bedeutet völlige Ohnmacht und Willenlosigkeit diesen Kräften gegenüber .... es bedeutet Gefangenschaft und endlos währendes Gebundensein des Willens ....

Und es gibt kein anderes Lösemittel als die Liebe, denn sie allein führt dem Wesen die Kraft zu, sich zu befreien, sie allein gibt Wissen und ist somit der Weg nach oben .... Denn die Liebe bringt alles zuwege, sie erlöst alles Gebundene, sie stärkt alles Schwache, sie erleuchtet das Dunkel, sie hilft überwinden und schwächt so die Gewalt, die vordem das Wesen gefesselt hielt. Die Liebe ist das göttliche Fluidum, das restlos jeden Widerstand auflöst, das unvorstellbar ist in seiner Wirksamkeit, dem also nichts widerstehen kann. In der Liebe leben, heißt mit Gott Selbst leben, also auch Herr sein, über alle Kräfte der Finsternis .... Mit Gott lieben aber verbürgt ewiges Licht und ewige Herrlichkeit ....Amen

BD 1840
Jeder, der den Geist aus Gott aus tiefstem Herzen und in tiefster Demut erbittet, wird den göttlichen Geist, das Heiligste aus Gott, empfangen dürfen, sofern er sich bemüht, so zu leben, daß er würdig ist des köstlichsten Gnadengeschenkes.

BD 1840
Wo der Wille Gott zugewandt ist, wo der Glaube an göttliches Wirken stark ist und wo die Liebe zu Gott und zum Nächsten die Verbindung mit Gott herstellt, dort wird der Geist aus Gott die Menschen erleuchten und sie einführen in alle Wahrheit .... Amen

BD 1841
Unbegrenzt sind die geistigen Hilfsmöglichkeiten, und so sich der Mensch vollvertrauend den jenseitigen Kräften überläßt, wird er die größten Erfolge verzeichnen können.

BD 1842
Gott hat den Menschen das Gebot gegeben, einander zu lieben, und es wird dieses Gebot nicht mehr beachtet. Alles erdenklich Böse fügt sich die Menschheit zu, und darum muß sie auch empfindlich getroffen werden, und Gott Selbst muß dieses Richteramt übernehmen, auf daß sie einen Herrn über sich erkennen, Der um jedes Unrecht weiß.

BD 1844
Denn es hält Gott Selbst Seine schützende Hand über einen die reine Wahrheit begehrenden Menschen, und Er läßt es nicht zu, daß er im Irrtum wandle, solange er den Weg zur Wahrheit über Gott nimmt, und mag es noch so sehr den Mitmenschen erscheinen, als seien Kräfte am Werk, denen das Wissen mangelt.

BD 1844
Gott läßt nicht willkürlich die Botschaften zur Erde gehen, sofern sie Seinem Willen nicht entsprechen.

BD 1844
Der Mensch kann irren, niemals aber irrt Gott, und daher kann niemals Unwahrheit sein, was unter Anrufung Gottes und Seiner Kraft von oben den Menschen vermittelt wird .... Amen

BD 1845
Gott Selbst bewertet das Gefühl, das der Mensch für Ihn im Herzen trägt, und Er weiß es wahrlich am besten, wieweit das Herz des Menschen gestaltet ist zur Aufnahme des göttlichen Herrn.

BD 1846
Und immer sollen die Menschen es Gott überlassen, wann Seine Liebe das Leben eines Menschen beschließt, immer sollen die Menschen Gott dankbar sein, so Er eine Seele erlöst von ihren Außenfesseln.

BD 1846
Gott weiß, welchen Reifegrad der Mensch auf Erden erreichen kann, und ruft ihn zu Sich, sofern seiner Seele Gefahr droht oder der Mensch Seinen Anforderungen nachgekommen ist .... Und immer sollen die Menschen es Gott überlassen, wann Seine Liebe das Leben eines Menschen beschließt, immer sollen die Menschen Gott dankbar sein, so Er eine Seele erlöst von ihren Außenfesseln. Immer soll eine stille Ergebung in Gottes Willen die Menschen erfüllen, denen schweres Erdenleid beschieden ist durch den Heimgang dem Herzen nahestehender Menschen. Denn so sie diese lieben, sollen sie nur den Lichtzustand in Erwägung ziehen und jubeln und frohlocken, daß diese Seele den Gang auf der Erde zurückgelegt und nun endgültig beendet hat.

BD 1846
Und jedes Gebet soll nur der Erlangung der Seelenreife gelten, denn diese ist Vorbedingung für einen Zustand im Jenseits, der beneidenswert ist und für alle irdischen Leiden und Qualen entschädigt. Zu bedauern aber sind die Menschen, denen die Seelenreife mangelt, denn sie gehen im Jenseits noch durch eine harte Schule und müssen den Weg der Läuterung nun erst zurücklegen und oft in empfindlichster Weise.

BD 1846
Wer zum Licht eingeht, der läßt nur auf Erden zurück, was er überwunden hat, und er sehnt sich wahrlich nicht danach zurück .... Wer aber die Erde in mangelnder Seelenreife verläßt, der ist noch gar sehr in Erdennähe, und er sucht in Verbindung zu treten mit seinen Lieben. Er leidet, so wie die Menschen auf Erden leiden unter der Trennung voneinander, und doch ist diese Trennung nur so kurz und kann gänzlich überbrückt werden, sofern die Seele schon auf Erden bittet und fleht, daß Licht und Gnade ihr zufließen möge durch die Liebe Gottes und daß die Zeit genützet werde dem göttlichen Willen gemäß .... Denn deren Tod wird ein leichtes Hinübergleiten sein in ewige Gefilde, und freudig und gern läßt sie auf Erden alles zurück, was dem Flug zur Höhe hinderlich ist .... Amen

BD 1847
Der innere Drang zu einer guten Tat soll niemals unbeachtet bleiben.

BD 1847
Sofern der Mensch mit offenen Augen um sich blickt, sieht er unzählige Gelegenheiten, liebetätig zu sein. Nur soll er nicht daran vorübergehen, nur sein eigenes Wohl bedenken und den Mitmenschen in seiner Not allein lassen.

BD 1847
Der Weg zur Höhe will mit Steinen der Liebe gepflastert werden, dann wird er immer gangbar sein.

BD 1847
Eine jede gute Tat zieht wieder viele andere nach sich, denn Liebe erweckt Gegenliebe, und wo die Menschen alle hilfreich einander beistehen würden, wäre wahrlich die Liebe und somit Gott Selbst unter ihnen; es könnte dann die Menschheit nur gut sein, weil sie mit Gott und Gott mit ihr wandelt.

BD 1847
Es ist die Welt ein Tal des Leides, sie muß es auch sein, soll doch dem Menschen dadurch Gelegenheit gegeben werden, sich dienend zu entfalten.

BD 1848
In einer Zeit der Trübsal werden zum lebendigen Glauben kommen, die danach trachten, stets gut und edel zu handeln.

BD 1848
Denn jede Liebetätigkeit führt zur Höhe, jedes gute Werk ist ein Baustein für die Ewigkeit.

BD 1850
Ich bin der Vater der Weisen, der Freund der Armen, der Tröster der Betrübten und der Schützer aller Bedrängten .... Wer zu Mir flüchtet, kann wahrlich jeder Sorge enthoben sein. Und darum sollt ihr zu Mir kommen in jeder Not und Mir euer Anliegen vortragen, Ich will immer und überall gegenwärtig sein, wo ihr Mich und Meine Hilfe benötigt, Ich will euch lenken auf allen euren Wegen Mir entgegen, Ich will das Leid abwenden und es in Freuden wandeln, und also werdet ihr nicht verlassen und hilflos in dem Leid sein, das Ich zur Prüfung über euch kommen lasse.

BD 1850
Und so rufe Ich euch zu: Glaubet, liebet und vertrauet .... Werdet wie die Kindlein, die sorglos dem Vater alles überlassen, weil sie wissen, daß Dessen Liebe nur das Beste für Seine Kinder will .... Und kommet in aller Not zu Mir, Ich will euch helfen, und nimmermehr sollt ihr vergeblich Mich um Hilfe rufen, denn Ich erhöre das Gebet derer, die Mich als ihren Vater anerkennen und in aller Not zu Mir flehen .... Amen

BD 1852
..., denn Gott Selbst ist mit den Streitern, und der Sieg wird wahrlich dort sein, wo die Wahrheit .... die Gabe Gottes .... erkannt, als heiligstes Gut bewahrt und vor der Welt öffentlich vertreten wird .... Amen

BD 1854
Es entstehen durch Menschenhand und Menschenwillen so viele Dinge, die völlig nutz- und zwecklos sind und denen jede dienende Funktion genommen wird. Diesem Geistigen Hilfe zu bringen sollte sich der Mensch angelegen sein lassen, indem er solchen nutzlosen Dingen irgendeine Bestimmung zuweist, auf daß die Materie einmal, wenn auch nach längerer Zeit, zur Auflösung gelangt, denn nur durch Dienen wird das Geistige darin frei .... Amen

BD 1856
In das geistige Reich einzudringen kann erst dann dem Menschen gestattet sein, wenn sein Glaube so stark ist, daß es für ihn keinen Zweifel mehr gibt über das Fortleben der Seele. 

BD 1857
Eine ungemein irrige Annahme ist es, das geschriebene Wort Gottes für abgeschlossen zu halten und jegliche göttlichen Offenbarungen als Machwerk böser Kräfte abzuweisen.

BD 1857
Es gibt gute und böse Kräfte, die ihren Einfluß auf den Menschen geltend zu machen versuchen. Alle guten Kräfte führen den göttlichen Willen aus, die schlechten Kräfte arbeiten dem göttlichen Willen entgegen.

BD 1857
Es wird immer und ewig sich diese Liebe äußern, also geben wollen, und immer wird empfangen dürfen, wer selbst in der Liebe steht und göttliche Liebe begehrt.

BD 1857
Gott ist die Liebe, Gott ist das Wort .... Wer die Liebe Gottes begehrt und empfängt, der empfängt Sein Wort und wird es empfangen dürfen bis in alle Ewigkeit .... Amen

BD 1858
Und also ist jegliches Geschehen, das die Menschen schmerzlich berührt, anzusehen als ein notwendig gewordenes Hilfsmittel zur Behebung der geistigen Not.

BD 1858
Sowie dem Menschen das Leben erträglich ist, macht er sich keine Gedanken über geistige Probleme, er ist so vollauf vom irdischen Leben in Anspruch genommen, daß ihm die Gedanken an Gott und seinen Erdenlebenszweck nur höchst selten auftauchen und auch schnell wieder verworfen werden, denn sie sind ihm unbehaglich, solange ihm noch das irdische Leben Erfüllung bringt.

Greift aber das Schicksal mit rauher Hand in dieses Leben ein, dann erscheint ihm irdischer Genuß banal, seine Gedanken beginnen in anderen Regionen zu wandeln .... Es führt das Leid den Menschen näher zu Gott, und darum kann es ihm nicht erspart werden in einer Zeit, wo die Menschheit Gott fern ist.

BD 1858
Darum, was auch kommen mag, es muß der Mensch stets wissen, daß Kummer und Not, Sorgen und Qualen die einzigen Hilfsmittel sind, die gefährdeten Seelen dem Verderben zu entreißen. Denn es darf das Ringen um die Seelen nicht nachlassen, alles muß tätig sein, ihnen Hilfe zu bringen, und keine Stunde soll gezögert werden, wenn es gilt, den verirrten Menschen beizustehen.

BD 1858
Denn es drängt die Zeit, und es wird daher immer merklicher die Hand Gottes eingreifen, auf daß die Menschen in der Not zu Gott finden und ihre Seelen nicht verlorengehen ....

BD 1860
Wer Gottes Wort den Menschen weitergeben will, muß es selbst von Gott empfangen haben, ansonsten er nur leere Worte redet, die nicht zu Herzen dringen, weil sie nicht von Gott gesegnet sind mit Seiner Kraft.

BD 1860
Der lebendige Glaube verbindet die Menschen immer enger miteinander, der tote Glaube dagegen führt zu Trennungen, denn der lebendige Glaube läßt das Herz sprechen, der tote Glaube den Verstand. Das Herz bejaht, der Verstand verneint, wo es sich um göttliche Dinge handelt .... Denn das Herz steht dem Göttlichen näher, der Verstand aber bleibt mehr auf der Erde haften.

BD 1860
Und ist es den Menschen ernst um die Wahrheit, so überlassen sie die Klärung der Streitfragen Gott Selbst, nicht aber, daß sie einander bekämpfen oder sich an Äußerlichkeiten hängen, die belanglos sind.

BD 1861
Der Lichthunger des unerlösten Wesens ist bestimmend für die Zeitdauer seiner Unfreiheit.

BD 1861
Sobald das Wesen das Licht als Wohltat empfindet und danach verlangt, geht es seiner endgültigen Befreiung entgegen. Denn nun strebt es zu Gott, gibt also seine Widersetzlichkeit auf und ist für immer aus der Gewalt des Feindes entronnen.

BD 1862
Wer sich Mir vollgläubig anvertraut, dessen Gebet erhöre Ich.

BD 1862
Das Leben ohne Kampf bringt keine Reife der Seele zustande, kämpfen muß der Mensch, und nur dann kann ihm der Kampf erspart bleiben, wenn er aus eigenem Antrieb sein ganzes Leben in Meine Hände legt, wenn er sich Mir anvertraut und auf Meine Hilfe gläubig baut. Dann ist er so, wie Ich Meine Erdenkinder haben will .... er erkennt Mich als seinen Vater an, Dessen Allmacht und Liebe so groß ist, daß Er Sein Kind nicht in der Not läßt.

BD 1862
Des Gebetes Kraft wird spüren, wem das Gebet gilt.

BD 1862
Ich werde Selbst einen Blitz der Erkenntnis senden in die Herzen derer, denen das gläubige Gebet Meiner Kinder gilt.

BD 1862
Was der Mensch aus eigener Kraft nicht kann, das vermag ein gläubiges Gebet, das für ihn emporgesendet wird zu Mir.

BD 1862
Und so ihr Mir gläubig vertraut, führe Ich euch durch alle Nöte der ewigen Heimat entgegen .... Amen

BD 1863
Also sollen Fragen gestellt werden denen, die im Wissen stehen, nicht aber in der Dunkelheit dahingehen.

BD 1865
Nur das kann dem Willen Gottes entsprechen, was zur Vervollkommnung der Seele beiträgt. Und es ist daran der Maßstab anzulegen, was zu beachten wichtig ist im Erdenleben.

BD 1866
In Zeiten der Not sich vertrauensvoll Gott überlassen ist die einzige Sicherheit gegen Unheil, das von außen an den Menschen herantritt ....

BD 1866
In einer scheinbar gesicherten äußeren Lebenslage liegt noch nicht die Gewähr für wirklichen Schutz zu Zeiten von Not und Trübsal, die Gott Selbst über die Menschen sendet.

BD 1866
Und daher werden für jeden Menschen Stunden kommen, wo die eigene Kraft und Macht nicht mehr ausreicht, sondern der Mensch Zuflucht suchen muß im Gebet .... wo ihm weder die Mitmenschen helfen können, noch er sich selbst frei machen kann .... wo es nur einen Weg gibt, der ihn hinausführt aus dem Chaos .... den Weg zu Gott Selbst ....

Dieser Weg aber wird niemals vergeblich beschritten werden, denn Gott ist zur Hilfe immer bereit.

BD 1866
Es werden die Menschen noch vor große Entscheidungen gestellt werden, um sich für Ihn oder den Vertreter der irdischen Macht zu entscheiden. Irdische Macht ist völlig kraftlos, während die Macht Gottes alles zuwege bringt und jeden, der daran glaubt, erretten kann und wird aus seiner Not .... Amen

BD 1868
Der Dämon des Hasses und der Zwietracht treibt sein Unwesen und bestimmt die Menschen zu den lieblosesten Handlungen.

BD 1868
.... es kann der Mensch eigenes Leid unbeachtet lassen angesichts des Elends der Mitmenschen, und dann ist er der Macht des Bösen entronnen.

BD 1868
Die Bereitwilligkeit zu dienen wird ihm eine Kraft zuführen, daß er fähig ist, jede Hilfeleistung auszuführen, sowie die Liebe ihn dazu antreibt.

BD 1868
Es wird so unbeschreibliches Elend sein in der Welt, daß nur die Hilfsbereitschaft untereinander dieses Elend beheben oder mildern kann. Ist aber der Mensch liebetätig, dann wird auch eine gewisse Gläubigkeit in ihm sein, denn die Liebe, die er nun dem Mitmenschen zuwendet, stellt in ihm die Verbindung her mit Gott.

BD 1869
Das Gerechtigkeitsgefühl muß dem Menschen innewohnen, ansonsten er kein Urteil fällen kann über eine lieblos erscheinende Handlungsweise.

BD 1869
Wer sich selbst so erhaben fühlt, daß er keinen Widerspruch duldet, weil er sich unfehlbar glaubt, der wird auch niemals gerecht denken, denn er billigt dem Menschen nicht das gleiche Recht zu wie sich selbst.

BD 1869
Wer sich selbst und sein Handeln einer strengen Kritik unterzieht, der wird sich auch stets bemühen, andere Menschen gerecht zu beurteilen.

BD 1869

Gerechtigkeitsgefühl ....
Verurteilen des Mitmenschen ....

Das Gerechtigkeitsgefühl muß dem Menschen innewohnen, ansonsten er kein Urteil fällen kann über eine lieblos erscheinende Handlungsweise. Wer sich selbst so erhaben fühlt, daß er keinen Widerspruch duldet, weil er sich unfehlbar glaubt, der wird auch niemals gerecht denken, denn er billigt dem Menschen nicht das gleiche Recht zu wie sich selbst. Es ist ein großer Unterschied zu machen zwischen den Menschen. Wer sich selbst und sein Handeln einer strengen Kritik unterzieht, der wird sich auch stets bemühen, andere Menschen gerecht zu beurteilen.

Wer jedoch alle Fehler nur bei dem Mitmenschen sucht und sich selbst frei von Fehlern glaubt, der betrachtet jede Handlungsweise nur vom Standpunkt des Erhabenen, und also ist sein Urteil falsch. Ein jeder Mensch kann irren, ein jeder Mensch kann fehlen .... Doch er muß sich selbst erkennen, dann kann er ankämpfen gegen seine Fehler und also sich veredeln .... Wer aber nicht einen Fehler an sich selbst erkennt, der strebt auch nicht nach Vollkommenheit.

So er lieblos handelt, wird es ihm nicht bewußt, er gibt sich keine Rechenschaft darüber und ist unfähig, sein Handeln gerecht zu beurteilen. Es mangelt ihm an Gerechtigkeitsgefühl, er wird immer sein eigenes Handeln unantastbar finden, den Mitmenschen aber um geringer Fehler willen herabzusetzen versuchen. Darüber muß der Mensch sich klar sein, daß er kein Recht hat, dem Mitmenschen eine unedle Handlung zum Vorwurf zu machen, solange er selbst nicht auf einer sittlich hohen Stufe steht. Er soll immer an seine eigene Unzulänglichkeit denken, wenn er die des Mitmenschen ihm vorwerfen will. Wem aber der Gerechtigkeitssinn innewohnt, wird auch nicht so schnell urteilen über den Mitmenschen, denn er wird versuchen, sich in die gleiche Lage zu versetzen, und dann auch Verständnis haben für die Schwächen und Fehler des anderen.

Um das zu können, muß er aber auch wahrhaftig sein, er muß die Dinge sehen, wie sie sind .... er darf sich nicht zu hoch einschätzen, den Mitmenschen aber zu niedrig, denn dann wird er seine eigenen Fehler mit einem anderen Maßstabe messen als die Fehler des anderen, und das scheidet jedes gerechte Denken und Urteilen aus. Es ist so unvergleichlich wertvoll, streng mit sich selbst ins Gericht zu gehen, es bleibt der Mensch dann sich selbst treu, und er wird nicht durch Eigenliebe dem Mitmenschen ein Unrecht zufügen, indem er dessen Handlungsweise ungerecht verurteilt und sich selbst erhaben fühlt ihm gegenüber. Und so betrachte der Mensch zuerst sich und sein Handeln, bevor er das des Mitmenschen kritisiert und sich zu dessen Richter aufwirft .... Amen

BD 1873
Des Menschen größter Irrtum ist, sich für vergänglich zu halten, denn diese Ansicht bestimmt ihn zu gänzlich falscher Lebensführung.

BD 1874B

Unsterblichkeit der Seele ....

Der Aufbau eines menschlichen Wesens erfordert immer die gleichen Bestandteile, Körper, Seele und Geist. Der Körper .... die Außenhülle .... führt die Funktionen aus, welche die Seele bestimmt. Also ist der Körper nur das Organ, durch welches der Wille der Seele zur Ausführung gebracht wird. Mit dem Moment des Todes benötigt die Seele keines Organes mehr, das ihr wie auf Erden .... also in dem sichtbaren Schöpfungswerk .... dient, weil sie ihren Aufenthaltsort wechselt und in Regionen hinübergeht, wo nichts nach außen Ersichtliches getan zu werden braucht. Es ist der Körper hinfällig geworden, der nur das Mittel war für die irdische Laufbahn, wo sich die Seele gestalten sollte zur Trägerin des göttlichen Geistes.

Der Geist, das dritte Bestandteil des Lebewesens, schlummert wohl in jedem Menschen, tritt jedoch erst in Aktion, wenn der Wille der Seele ihm mehr Aufmerksamkeit schenkt als dem Körper, wenn also die Seele die irdischen Anforderungen nicht so wichtig nimmt als die Anforderungen, die der Geist ihr stellt, die immer eine Zurücksetzung der irdischen Bedürfnisse bedeuten. Denn Körper, Seele und Geist gehören wohl zusammen, können jedoch getrennte Ziele verfolgen.

Es kann die Seele ihren Willen mehr den Ansprüchen des Körpers zuwenden, sie kann diese aber auch unbeachtet lassen und ihren Willen nur dem Geist in sich nutzbar machen, und eben diese Willensrichtung bestimmt ihr jenseitiges Leben, d.h. den Zustand, in dem die Seele nach dem Erdenleben weilt, der ihr Glück oder Leid eintragen kann. Es ist also das irdische Leben, die Funktion des Körpers, nur ein vorübergehendes Stadium, in dem sich die Seele befindet. Die Seele treibt ihn zu allem Handeln auf Erden, sie ist aber keineswegs als erloschen zu denken, so der Körper seine Funktion nicht mehr ausführen kann ....

Es hat die Seele den Körper wohl verlassen, weil sie nun Aufenthalt nimmt in Regionen, wo sie eine Außenhülle nicht mehr benötigt. Die Seele aber gleichfalls als beendet anzusehen wäre eine völlig falsche Auffassung ihres Wesens .... Denn die Seele ist etwas, was nicht vergehen kann. Sie kann wohl durch den leiblichen Tod des Menschen den Körper nicht mehr zu seinen Funktionen bestimmen, sie kann auch durch mangelnde Reife, d.h., wenn sie dem Geist in sich zu wenig Beachtung geschenkt hat, in einen Untätigkeitszustand verfallen; niemals aber kann sie „nicht mehr sein“ .... Denn sie ist etwas Geistiges, das unvergänglich ist, während der Körper aus irdischem Stoff, aus Materie, besteht und daher einer ständigen Veränderung unterworfen ist, doch sich zuletzt auflöst in seine Urbestandteile, sowie die Seele den Körper verlassen hat .... Amen

BD 1878
Wer zu Gott will, wird in Seiner Nähe weilen dürfen, wer Gott widersteht, wird durch seine Entfernung von Gott unvorstellbar leiden müssen. Und es ist sowohl die Trennung als auch der Zusammenschluß selbst herbeigeführt worden, also es hat das Wesen von dem ihm zustehenden Selbstbestimmungsrecht Gebrauch gemacht.

BD 1880
Es ist nun die Stunde der Heimsuchung gekommen, die Stunde, da Gott Selbst zu den Menschen spricht mit eherner Stimme .... auf daß Er gehört wird von der Welt. Und nun ist ein Chaos ohnegleichen .... Es werden auseinandergerissen werden, die sich lieben; das Leid wird groß sein, und eine Zeit größter Not bricht herein über die Menschen, vor deren Augen ein Zerstörungswerk sich vollzieht, das nur mit dem Walten einer ewigen Gottheit erklärt werden kann.

Es gehört ein starker Glaube dazu, dann Gott-ergeben zu bleiben, denn die Größe des Unglücks läßt die Schwachgläubigen noch wankender werden im Glauben, denn nun zweifeln sie gar die Allmacht und Gerechtigkeit Gottes an, weil sie in ihrer Blindheit nicht fassen können, daß des Herrn Wege anders sind als die Wege des Menschen.

BD 1884
In Werken der Liebe soll der Mensch seine Liebe zu Gott bekunden, und wie er nun dem Nächsten austeilt, so wird ihm wieder ausgeteilt werden .... was er dem Nächsten in Liebe antut, das wird Gott ihm tausendfach vergelten .... Immer ist der Liebesgrad ausschlaggebend, in welchem er die Werke der Nächstenliebe ausübt. Im gleichen Maß wird Gottes Liebe sich des Menschen annehmen, denn da Gott Selbst die Liebe ist, muß Er in jedem Werk der Liebe gegenwärtig sein. Folglich muß der Mensch zur Liebe werden, so all sein Denken und Handeln von der Liebe zu Gott und zum Nächsten bestimmt wird .... Amen

BD 1886
Das Gebet ist die Verbindung zwischen Gott und dem Menschen.

BD 1886
Das Gebet ist die Verbindung zwischen Gott und dem Menschen .... Es ist die Anforderung der göttlichen Kraft und deren Eingreifen gleichzeitig die Gewähr für die Erfüllung aller geistigen Bitten ....

BD 1887
So geringfügig es euch Menschen auch erscheinen mag, daß in der Natur Veränderungen vor sich gehen, so ist dies doch von größter Bedeutung, denn es sind dies die Vorzeichen von großen Ereignissen.

BD 1890
Das untrüglichste Zeichen einer geistigen Verflachung ist der Hang und das Verlangen nach den Gütern dieser Welt.

BD 1891
Wie sich der Mensch zur ewigen Gottheit einstellt, das ist entscheidend für seinen sittlichen Wert und für den Reifegrad der Seele.

BD 1891
Wie sich der Mensch zur ewigen Gottheit einstellt, das ist entscheidend für seinen sittlichen Wert und für den Reifegrad der Seele. Es ist ohne Frage dabei ausschlaggebend das innerliche Empfinden des Menschen, nicht seine nach außen gekennzeichnete Einstellung. Dieses innere Empfinden wird aber erst dann zum Ausdruck kommen, wenn die Ruhe des Menschen erschüttert wird, wenn der Mensch in Lebenslagen kommt, wo er keinen äußeren Schein wahren kann, sondern jegliche Maske fallen läßt. Dann erst kann vom Wesen eines Menschen gesprochen werden, und dann erst entscheidet es sich, welche Stellung zu Gott er einnimmt.

BD 1891
Gott aber kennt die Mängel und Schwächen der Menschen sowie ihren Wert und Willen.

BD 1892
Die Wonnen des Paradieses hat Gott für die wenigen bereit, die Ihn lieben und Ihm dienen. Niemals aber kann Er diese Wonnen den Wesen zuwenden, die sich fernhalten von Ihm.

BD 1892
Und es erbarmt Gott, daß Seine Geschöpfe darben sollen, daß sie nicht teilhaben sollen an der ewigen Herrlichkeit.

BD 1892
Die Leiden des Weltgeschehens Akt göttlicher Barmherzigkeit ....

Je weniger den Menschen das Wesen der Gottheit verständlich ist, desto unbegreiflicher erscheint es ihnen, daß das große Leid, das sie erleben und tragen müssen, keine Strafe ist, sondern als ein Akt der größten Barmherzigkeit angesehen werden muß. Es ist dies nur dann verständlich, wenn die unendliche Liebe Gottes in Betracht gezogen wird .... die Liebe, die alles zu sich heranziehen und lenken möchte und die nicht erkannt wird.

Sie läßt die Wesen nicht fallen, und also verhindert sie, daß die Menschen in ihrer Blindheit sich gänzlich von Gott trennen, sie will den Wesen das qualvolle Los der getrennt von Gott verharrenden Seelen ersparen und wendet daher ein Mittel an, das wohl grausam erscheint, jedoch am ehesten dazu führt, daß sich die Menschen mit Gott vereinigen. Denn nun kann Er sie bedenken mit weit Herrlicherem als nur irdischem Glück und irdischen Freuden ....

Die Wonnen des Paradieses hat Gott für die wenigen bereit, die Ihn lieben und Ihm dienen. Niemals aber kann Er diese Wonnen den Wesen zuwenden, die sich fernhalten von Ihm. Und es erbarmt Gott, daß Seine Geschöpfe darben sollen, daß sie nicht teilhaben sollen an der ewigen Herrlichkeit. Und weil die Menschen keine Anstalten machen, den Weg zu betreten, der zu Ihm führt, so kommt Er ihnen entgegen, indem Er im Leid an ihre Herzen klopft und Einlaß begehrt.

Wie lange sie nun verstockt sind und Seine Stimme nicht hören wollen, das bestimmt auch den Leidensgrad dieser Menschen. Und zur Zeit ist der Geisteszustand der Menschen so niedrig, und also erfordert dies ganz besondere Maßnahmen von seiten der ewigen Gottheit, auf daß der Zweck erreicht werde. Und so lenkt der Herr das durch Menschenwillen herbeigeführte Weltgeschehen so, daß die Seele des Menschen dadurch zur geistigen Reife kommen kann, wenngleich der Körper unsagbar Schweres durchzumachen hat. Denn es ist der Körper vergänglich, die Seele aber geht hinüber ins geistige Reich.

Die Leiden des Körpers werden einmal beendet, die Leiden der Seele jedoch nicht mit dem Tode des Leibes. Und was daher als Grausamkeit erscheint, ist eine Zulassung Gottes, begründet in Seiner unendlichen Liebe. Denn durch das Leid kann der Mensch die ewige Seligkeit erlangen; selten aber geht er den Weg zu Gott, solange sein Erdenleben in ruhigem Gleichmaß verläuft. In größter Not steigt das Gebet zum Vater im Himmel empor, und zwar im Geist und in der Wahrheit. Und also kann der Vater auch das Gebet erhören und Seine Hilfe senden. Und es wird wahrlich die Seele dereinst Gott Lob und Dank singen, daß Er größeres Elend im Jenseits dadurch von ihr abgewendet hat. Die Menschheit aber begreift dies nicht eher, als bis sie in der großen Liebe Gottes die Erklärung sucht .... Amen

BD 1894
Glaube und Unglaube haben entgegengerichtete Voraussetzungen.

BD 1894
Um glauben zu können, muß der Mensch im kindlichsten Verhältnis stehen zu Gott.

BD 1894 (KLAREN FETT)
Verwirrtes Denken - Unglaube ....
Glaube - Gnade ....

In dem verwirrten Denken der Menschen ist die Erklärung zu suchen für ihren Unglauben. Wenn sich die Menschen einer Geistesrichtung anschließen, die völlig irrig genannt werden kann, im Vergleich zur reinen Lehre Christi, so ist das ein irregeleitetes Denken, das um so folgenschwerer ist, je weniger es der Wahrheit entspricht. Der Wahrheit sich entgegenstellende Gedanken müssen verständlicherweise vom rechten Glauben ablenken, dem Unglauben aber guten Boden bereiten.

Es wird aber der Mensch keine klaren Gedanken fassen können, sondern sprunghaft bald das eine, bald das andere glauben, d.h. für Wahrheit halten. Und also ist sein Gedankengang verworren, das Rechte aber wird er schwerlich als Wahrheit erkennen, und es ist ein solcher Zustand wenig zufriedenstellend. Er trägt dem Menschen keinen geistigen Fortschritt ein, sondern beunruhigt ihn dauernd und läßt ihn jedoch lange in seiner Ansicht beharren.

An der reinen Wahrheit wird er vorübergehen, denn er schaltet Gott aus. Er sucht also, durch eigenes Denken, aus eigener Kraft, das ihm Unfaßliche zu ergründen, und das Denken geht daher falsche Wege. Oder aber sein Wille zur Wahrheit ist nicht groß, und so kann sie ihm auch nicht geboten werden, wohingegen klarste Weisheit dem Menschen zugeht, der nach der Erkenntnis verlangt um ihrer selbst willen.

Glaube und Unglaube haben entgegengerichtete Voraussetzungen. Um glauben zu können, muß der Mensch im kindlichsten Verhältnis stehen zu Gott. Er muß sich der ewigen Gottheit schrankenlos hingeben .... er muß sich selbst für klein und unbedeutend halten und in der ewigen Gottheit ein Wesen von höchster Vollkommenheit erkennen .... Denn dies ist Glaube .... Der Ungläubige jedoch verneint alles, hält sich für klug und weise und ist keiner Belehrung zugänglich. Er wird sich niemals einem höheren Wesen unterstellen, weil er Dessen Vorhandensein ableugnet.

Er ist also erhaben, und so sind die Voraussetzungen gänzlich verschieden .... das Denken des gläubigen Menschen klar und gerecht, während der ungläubige Mensch in seinen Gedanken keine Ordnung hat und auch zu keinem rechten Schluß kommen kann. Denn es kann einem sich erhaben fühlenden Menschen auch nimmermehr die Klarheit des Geistes gegeben werden, denn er betet nicht um die Gnade, und sie kann ihm daher nicht zugehen. Ohne die göttliche Gnade aber kann der Mensch nicht im rechten Denken stehen. Oft aber ist der Wille des Menschen zu schwach, Hilfe zu suchen bei Gott Selbst, und so wird er in Unkenntnis wandeln so lange, bis er im Gebet Klarheit des Geistes anfordert und demütig nun die göttliche Gnade erwartet .... Amen

BD 1895
Täuschen kann sich der Mensch, solange er auf Erden lebt .... er muß nur den Mut haben, eine erkannte Täuschung einzugestehen. Doch dieses Opfer muß er bringen als Dank für die Gnade, nun die reinste Wahrheit übermittelt zu bekommen. Dies ist die Forderung, die Gott an den Menschen stellt, und also auch ein Maßstab für die Liebe, die der Mensch seinem Schöpfer und Vater entgegenbringt .... Amen

BD 1897
Und immer müsset ihr euch das zur Richtschnur machen, daß Ich nichts anderes durch Mein Wort den Menschen vermittle als das Gebot der Liebe zu Mir und zu den Mitmenschen ....

BD 1898
Ohne die göttliche Gnade ist der Mensch unfähig, auch nur das Geringste für sein Seelenheil zu vollbringen.

BD 1898
Der Mensch ist schwach, d.h., jegliche Kraft mangelt ihm, solange er ohne Gott wandelt.

BD 1898
Es erreicht der Mensch alles bei Gott, so er innig betet.

BD 1898
Göttliche Gnade ist Hilfeleistung Gottes, göttliche Gnade ist Kraft, und göttliche Gnade ist gleichsam der Ausfluß der unendlichen Liebe Gottes, und wo diese in Aktion tritt, dort muß geistiger Erfolg zu verzeichnen sein.

BD 1900
Und immer mehr lockert Gott den noch gebundenen Willen und gibt dem Wesen desto mehr Freiheit, je mehr sein Wille Ihm entgegenkommt, indem es die ihm zugewiesene Aufgabe erfüllt, d.h. gewillt ist zu dienen.

BD 1900
Die Liebe Gottes will durch die Liebe erkannt werden, und rege Liebetätigkeit bringt daher den Menschen auch der göttlichen Liebe näher.

BD 1901
Ich gab euch das Leben, um es euch zu nehmen .... und Ich nehme es euch, um es euch wiedergeben zu können in aller Herrlichkeit ....

BD 1903
Der Sinn und Zweck des Erdenlebens ist die Höherentwicklung der Seele, und immer wird dies für die Seele einen Kampf bedeuten müssen, da ohne Kampf es keinen Fortschritt gibt.

BD 1903
Alles als Gottes Sendung hinnehmen und es zu überwinden suchen mit Zuhilfenahme göttlicher Kraft versetzt die Seele in jenen Reifezustand, der Ziel des Erdenlebens ist.

BD 1903
Es muß die Seele sich willig vom Körper trennen, um sich mit dem Geist zu einen, ob es auch Kampf kostet und wenig reizvoll erscheint.

BD 1903
Und das ist der Sinn und Zweck des Lebens, daß der Mensch täglich Widerstand leistet den Begierden des Körpers, auf daß er zu dessen Überwinder werde und dem Geist in sich die Freiheit gebe, sich hinaufzuschwingen in die geistigen Regionen, dort entgegenzunehmen geistiges Gut, und also unvergänglichen Reichtum sammle für die Ewigkeit .... Amen

BD 1904
So vertrauet der Güte und Liebe des Herrn. Stellet Ihm euer Leid und eure Sorge anheim, und gebt euch hin Seiner Gnade und Barmherzigkeit.

BD 1904
Der euch das Leben gab, der weiß auch, was eurer Seele dient zu ihrem Heil, und Seiner Liebe müsset ihr euch anvertrauen.

BD 1904
Denn so ihr innig bittet .... im Geist und in der Wahrheit .... so nicht nur eure Lippen sprechen, sondern ihr tief im Herzen empfindet, was ihr aussprecht, werdet ihr auch Gnade finden vor dem Herrn.

BD 1904
Er will euch geben ein Leben in ewiger Herrlichkeit, und also sollet ihr euch läutern während eures Erdendaseins und müsset daher Kreuz und Leid auf euch nehmen.

BD 1904
Doch niemals ist das Leid größer als der Helfer

BD 1904
Tröstende Worte ....
Gebet im Geist und in der Wahrheit ....
So vertrauet der Güte und Liebe des Herrn. Stellet Ihm euer Leid und eure Sorge anheim, und gebt euch hin Seiner Gnade und Barmherzigkeit. Der euch das Leben gab, der weiß auch, was eurer Seele dient zu ihrem Heil, und Seiner Liebe müsset ihr euch anvertrauen. Denn so ihr innig bittet .... im Geist und in der Wahrheit .... so nicht nur eure Lippen sprechen, sondern ihr tief im Herzen empfindet, was ihr aussprecht, werdet ihr auch Gnade finden vor dem Herrn .... Denn Er will nicht, daß ihr leidet, sondern daß ihr zu Ihm findet und mit jedem Anliegen zu Ihm kommt.

Er will, daß ihr innig euch Ihm verbindet; Er will, daß ihr wie ein Kind zum Vater kommt; Er will nur euer Herz .... Er will, daß ihr zu Ihm sprecht zu jeder Zeit, Er will, daß ihr Ihm eure Nöte anvertraut und gläubig Seine Hilfe erwartet. Denn Er liebt euch, wie ein Vater seine Kinder liebt .... Er will euch geben ein Leben in ewiger Herrlichkeit, und also sollet ihr euch läutern während eures Erdendaseins und müsset daher Kreuz und Leid auf euch nehmen.

Und ihr sollt jederzeit daran denken, daß Jesus Christus Sein Kreuz getragen hat, um der Menschen Leid zu verringern, und wer sein Kreuz auf Erden ergeben trägt, der trägt gleichsam das Kreuz für seinen Heiland und Erlöser. Er beteiligt sich an dem Erlösungswerk Christi schon auf Erden. Doch niemals ist das Leid größer als der Helfer .... und so ihr zaghaft werdet, wird der Vater im Himmel euch wieder stärken, so ihr Ihn nur innig bittet, daß Er euch beistehen möge .... Bringet jedes Opfer aus Liebe zu Ihm, und es wird euch dereinst tausendfach belohnt werden. Aber fürchtet nicht die Welt .... Denn Gott ist größer als die Welt .... Gottes Macht reicht auch dorthin, wo des Menschen Macht versagt. Und so ihr Gott anruft um Hilfe, wird Er sie euch gewähren, denn nur Seine unendliche Liebe bestimmt Ihn, euch auch zuweilen Leid zu senden, auf daß Er eure Herzen gewinne und ihr die innige Verbindung eingeht mit Dem, Der euer aller Vater ist .... Amen

BD 1905
Eines nur ist vonnöten, daß ihr Mich als euren Ursprung anerkennt.

BD 1905
So ihr in Mir euren Ausgang seht, zieht es euch auch zu Mir zurück, denn ihr fühlt euch dann als zu Mir gehörig.

BD 1907
Es gibt keinen anderen Weg zur Höhe als den des Dienens.

BD 1907
Es gibt keinen anderen Weg zur Höhe als den des Dienens. Wer also dient, der entwickelt sich zur Vollkommenheit; was vordem mangelhaft und unvollkommen ist, wird durch Dienen in einen fortschrittlichen Zustand versetzt, d.h. das Wesen schreitet so lange zur Höhe, wie es dient.

BD 1907
Die Bereitwilligkeit zum Dienen ist bestimmend für den Reifegrad des Wesens.

BD 1907
Gottes Liebe hat aus Seiner Weisheit heraus geschaffen alle Dinge für eine dienende Tätigkeit. Und nichts ist ohne Sinn und Zweck, ansonsten es nicht göttliche Schöpfung wäre. Planlos ist nichts entstanden und nutzlos ebenfalls nichts. Das kleinste Schöpfungswerk erfüllt seine Mission, das winzigste Lebewesen seine Funktion, und alles gilt der Erhaltung dessen, was Gott geschaffen hat.

BD 1908
Die Gotterkenntnis kann nur im dienenden Verhältnis gefunden werden, denn das Dienenwollen bedingt Liebe, die Liebe aber ist der Schlüssel zum Erkennen der ewigen Gottheit.

BD 1908
So die Menschen wie Brüder einander dienen, schließt dies ein Herrschen aus.

BD 1908
Und so wird zur tiefsten Gotterkenntnis gelangen, wer dienend sich auf Erden betätigt, denn sein Wesen wird Liebe sein .... Amen

BD 1909
Glaubet und haltet an im Gebet

BD 1909
Glaubet und haltet an im Gebet .... Es ist eine besonders hohe Aufgabe, die euch für das Erdenleben gestellt wurde, und von der Erfüllung derer hängt eine weit höhere Seelenreife ab, als sonst der Mensch auf Erden erreichen kann. Und Gott wird euch die Kraft geben, die ihr benötigt, so ihr Ihn nicht vergesset und euch Seine Hilfe erbittet. Was ist das Erdenleben .... Nur ein flüchtiger Moment in der Ewigkeit. Was sind die Leiden und Sorgen auf Erden, gemessen an der Seligkeit, die eurer wartet, so ihr im Glauben dahingeht und in Gott lebt.

BD 1910
Die Gefangenschaft der Seele sollt ihr Menschen euch immer vorstellen, dann werdet ihr voller Mitleid diesen Menschen gegenüberstehen und mit aller Liebe und Geduld auf sie einzuwirken versuchen, um ihren Willen zu veranlassen, die Fesseln der Seele zu lockern und ihr also größere Freiheit zu geben.

BD 1911
Die tiefsten Tiefen göttlicher Weisheit erschließen sich dem Erdenmenschen, der danach Verlangen trägt und Gottes Gebote hält.

BD 1911
Was Gott gibt, ist das tiefste, reinste, edelste Gut, und daher ist es auch von Ewigkeitswert.

BD 1911
Was Gott gibt, ist das tiefste, reinste, edelste Gut, und daher ist es auch von Ewigkeitswert. Wer die göttliche Gabe nun entgegennehmen will, der muß ein großes Opfer bringen. Er muß sich erst jeglichen Verlangens nach nichtigen Gütern der Welt entäußern. Erst in einem leeren Raum kann verständlicherweise etwas geborgen werden. Ein leeres, unbeschriebenes Blatt muß auch das Herz des Menschen sein.

BD 1912
Ewigkeitsbegriff ....

Der Ewigkeitsbegriff wäre abstrakt zu nennen, wollte man ihn anwenden auf irgendwelche irdische Schöpfungswerke. Es gibt nichts in der Welt, was dem menschlichen Auge sichtbar ist, worauf der Begriff „ewig“ Anwendung finden könnte. Es kann zwar manches Schöpfungswerk eine unendlich lange Zeitdauer seines Bestehens haben, wird aber letzten Endes doch vergehen, d.h. dem Menschenauge unsichtbar werden. Man kann dann wohl die Redewendung „ewige Zeiten“ gebrauchen, doch niemals das Wort „Ewigkeit“. Denn unter ewig ist zu verstehen nie endend .... immer bestehenbleibend .... also unvergänglich seiend.

Alles Sichtbare aber ist vergänglich und muß es auch sein, weil es erst sichtbar ist, so Geistiges darin Aufenthalt genommen hat, dem Geistigen aber eine bestimmte Zeit zum Ausreifen gesetzt ist, es also endlich einmal das Schöpfungswerk verlassen muß, wonach dieses dann auch nicht mehr sichtbar ist. Die Zeitdauer aller sichtbaren Schöpfungen ist begrenzt, muß also demnach ein Ende haben, folglich erstreckt sich der Ewigkeitsbegriff nur auf das nicht sichtbare, also geistige Reich.

Dieses ist ohne Anfang und ohne Ende .... Es wird nie aufhören zu sein, und wenn endlose Zeiten darüber vergehen, denn das Geistige ist unvergänglich. Es muß also demnach alles Sichtbare in der Ewigkeit ausscheiden, d.h., das materielle Sichtbare ist in der Ewigkeit, im geistigen Reich nicht mehr anzutreffen. Selbst die unvollkommenen Wesen werden gar bald erkennen, daß das, was sie zu sehen glauben, nicht mehr reine Wirklichkeit ist, und es vergeht keine allzu lange Zeit, daß sie ihre falschen Anschauungen erkennen, daß sie alles Materielle als Truggebilde vorgegaukelt bekommen.

Und diese vergehen gleich wie Dunst vor den Augen dessen, der sie eben noch begehrte. Dann erst wird auch solchen Seelen der Ewigkeitsbegriff faßbar .... Dann erst wird dem Wesen klar, daß es von seinem geistigen Reifezustand abhängt, ob für das Wesen die Gewißheit, daß das geistige Leben ewig währt, beglückend ist oder aber ihm der Gedanke an einen nie endenden Aufenthalt im geistigen Reich zur Qual wird. Denn glücklich wird das Wesen erst dann sein, wenn es nur mit dem geistigen Auge zu schauen vermag, es also auch Zeit und Raum überwunden hat ....Amen

BD 1917
Eine unermeßliche Fülle göttlicher Gnade strömet euch Menschen zu, so euch das Wort Gottes vermittelt wird, geboten vom Herrn Selbst, Der zur Erde niedersteigt, um denen Kraft zu geben, die Ihn und Sein Wort begehren.

BD 1918
...,denn die Wahrheit ist Gott, ohne Gott kann nicht Wahrheit sein.

BD 1920
Es muß der Mensch felsenfest überzeugt sein, daß das göttlichste und liebevollste Wesen Sich seiner annimmt und daß der Mensch darum schon in guter Hut ist, weil Gott ja nicht anders kann als Seinen Geschöpfen Liebes erweisen. Es kann nur die Liebe von seiten des Menschen nicht recht erkannt werden. Niemals aber soll er daran zweifeln, daß selbst Leid und Trübsal zur Höherentwicklung führen, und er soll es daher still und ergeben tragen, denn was Gott sendet, ist von Seiner Liebe und Weisheit schon bedacht worden seit Ewigkeit .... Amen

BD 1921
Vor der Erschaffung der Welt war Gott, denn Er ist von Ewigkeit, und Er wird sein bis in alle Ewigkeit.

BD 1922
Licht kann nur als Licht empfunden werden, wo Finsternis der Gegensatz ist .... die Finsternis wieder nur als qualvoller Zustand erkannt werden, wo Licht geboten wird, es muß dies erkannt werden, um das Wesen anzutreiben zur Tätigkeit oder zum Widerstand ....

BD 1922
Vernimm Worte des Trostes: Bleibet im Schmerz mutig und stark, werdet nicht wankend im Glauben, nehmet Zuflucht zum Gebet, und wähnet euch nicht verlassen, ob auch eine Welt über euch zusammenzustürzen droht .... Der Glaube versetzt Berge, und was unmöglich erscheint, wird möglich durch festen Glauben, und so ihr voller Zuversicht zu Mir rufet um Hilfe, bleibt euer Gebet nicht unerhört.

BD 1922
Trostworte ....

Vernimm Worte des Trostes: Bleibet im Schmerz mutig und stark, werdet nicht wankend im Glauben, nehmet Zuflucht zum Gebet, und wähnet euch nicht verlassen, ob auch eine Welt über euch zusammenzustürzen droht .... Der Glaube versetzt Berge, und was unmöglich erscheint, wird möglich durch festen Glauben, und so ihr voller Zuversicht zu Mir rufet um Hilfe, bleibt euer Gebet nicht unerhört.

Der Lebensweg eines jeden Menschen ist vorgeschrieben, also muß er ihn auch gehen, weil das Reifen seiner Seele davon abhängt. Er würde diesen Weg auch willig und gern gehen, so er um seine Notwendigkeit wüßte und um die Qualen im Jenseits, so ihm der Weg auf Erden erspart bliebe. Darum bedenket niemals die irdischen Leiden, denn sie gehen vorüber. Gedenket der endlos langen Zeit in der Ewigkeit, die weit schmerzlicher wäre ohne das Leid, das der Mensch auf Erden zu ertragen hat.

Und so lasset euch nicht niederdrücken von Leid und Kummer, sondern erstarket dadurch im Glauben an Mich, Der Ich euch liebe und darum in euer Leben oft schmerzvoll eingreifen muß, um euch zu retten für die Ewigkeit. Vergesset nie, daß Ich euer Vater bin, euer Freund, euer Bruder und Beschützer .... Und traget Mir alle eure Nöte vor, gebt euch willig und widerstandslos in Meine Führung, und ihr werdet wahrlich recht geführt werden. Nur lasset euch nicht von Zweifeln plagen, setzet ihnen den tiefen Glauben entgegen und hoffet .... denn Mein Wort ist Wahrheit, und so Ich euch Meine Hilfe verheiße, brauchet ihr nicht zu bangen .... Amen

BD 1925
Ohne göttlichen Willen kann nichts auf Erden geschehen, also muß dieser Wille erstmalig allem zugrunde gelegt werden, was sich ereignet, sei es gut oder böse.

BD 1925
Ohne göttlichen Willen kann nichts auf Erden geschehen, also muß dieser Wille erstmalig allem zugrunde gelegt werden, was sich ereignet, sei es gut oder böse. Selbst was sich die Menschen einander zufügen, wäre nicht ausführbar, wenn der göttliche Wille dies hinderte. Und doch wäre es falsch, zu behaupten, daß Gott das Böse will, weil Er es geschehen läßt.

Es findet durchaus nicht Seine Zustimmung, aber Gott hindert den Willen des Menschen nicht, damit er sich frei entfalte und also entscheiden kann. Nur in dieser Freiheit des Willens kann das letzte Stadium der Verkörperung zurückgelegt werden, folglich darf dieser nicht beschnitten werden, was aber der Fall wäre, wenn jede schlecht Tat, ehe sie ausgeführt wird, verhindert würde. Denn dann gäbe es nur Gutes in der Welt, doch die Aufstiegsmöglichkeit wäre dem Menschen genommen.

BD 1925
„Erlöse uns von allem Übel ....“

BD 1926
Es gibt nur eine Wahrheit, und diese lehre Ich euch, auf daß ihr sie weitergebet denen, die nach der Wahrheit Verlangen tragen. Und so ihr selbst in der Liebe lebet, werden sich an euch die Verheißungen erfüllen; d.h., lebet ihr nach Meinem Wort, so muß auch wahrlich alles in Erfüllung gehen, was Ich euch verheißen habe. Und daran erkennet ihr die Wahrheit, daß Ich Selbst im Wort bei euch bin, die ihr Mich ersehnet.

BD 1926
Und so ihr Werke der Liebe verrichtet und Böses mit Gutem vergeltet, werdet ihr auch die Herzen derer gewinnen, die euch zuvor feindlich gesinnt waren.

BD 1927
Hat die Seele durch das Leid der sie umgebenden Seelen sich einmal zur Liebetätigkeit entschlossen, dann ist ihr Zustand nicht mehr hoffnungslos. Schlimm aber ist es für die Seelen, die gleichfort in ihrer Untätigkeit verharren, die nur des eigenen entsetzlichen Zustandes gedenken und die das Leid der anderen völlig unberührt läßt.

BD 1928
Das ist Leben, daß ihr unentwegt tätig seid in Liebe.

BD 1928
Der Geist ist tot, solange er sich nicht in Liebe betätigt, denn erst diese Tätigkeit ist wahres Leben .... Amen

BD 1928b
Es wird also das Leben immer Tätigkeit bedeuten, während Tod der Zustand der Untätigkeit ist.

BD 1928b
Die irdische Tätigkeit kann zwar auch segenbringend sein, wird aber gleich null bewertet, so geistiges Streben nicht gleichzeitig damit verbunden ist.

BD 1929
Eine reingeistige Verbindung ist die einzige Möglichkeit, den Schleier zu lüften, den Gott über alles gebreitet hat, was in der Zukunft liegt.

BD 1929
Es wird desto gewaltiger sich die Ankündigung Gottes erfüllen, je ungläubiger die Menschen sind und ihre eigentliche Erdenaufgabe unbeachtet lassen.

BD 1932
Widerstand gegen Gott ist ein unreifer Zustand, denn er zieht alle sonstigen Vergehen gegen Gott nach sich.

BD 1932
Was Gott nicht widersteht, erfüllt Seinen Willen, d.h., es lebt und verharrt ständig in der göttlichen Ordnung, weil es im gleichen Willen steht mit Gott.

BD 1935
Der Dämon sucht zu zerstören, was Gott in Seiner Liebe aufbaut.

BD 1935
Und es wird der Geist aus Gott wahrlich die Menschen recht belehren, die von Gott die Wahrheit erbitten ....

BD 1937
Der geistige Stillstand wird dann eintreten, wenn des Menschen Wille zu schwach ist, Hindernisse zu überwinden. Es können keinerlei Erfolge verzeichnet werden. Es ist zwar alles abhängig von der Gnade Gottes, doch muß der Mensch das seinige dazu tun, um eben mit Gnade reich bedacht zu werden, er muß wollen und um Kraft bitten, dann strebt er zur Höhe. Es gibt keinen Weg, der den Willen des Menschen ausschaltet, und also muß der Wille zuerst tätig werden. Davon kann der Mensch nicht entbunden werden.

BD 1937
Denn eine unfaßbare Gnade Gottes ist es, daß der Mensch den Erdenlebenswandel zurücklegen darf, um wieder zu Gott zu gelangen ....

BD 1937
Der eigentliche Zweck des Lebens ist die Entscheidung des Menschen im freien Willen für oder gegen Gott.

BD 1938
Was uranfänglich war, ist noch und wird bleiben in Ewigkeit .... Und was bestehenbleibt, ist göttlich, was ist, hat sich weit vom Göttlichen entfernt, und was war, kann wieder nur göttlich gewesen sein. Der Mensch aber, der diese Weisheit nicht faßt, hat weder Verbindung mit dem Uranfänglichen, noch weiß er um das Endziel alles Geistigen, doch er ist inmitten der Gegenwart, die von Gott entfernt ist und doch auch Ihn nicht anerkennen will.

BD 1938
Denn ein Gebot erfüllen wird nur der Mensch, der den Gesetzgeber bejaht und ihm das Recht zubilligt, Gesetze zu geben, der sich also Ihm unterwirft

BD 1940
„Wir ihr messet, so wird euch ausgemessen werden ....“

BD 1940
Ein volles Maß wird dem zuteil werden, der selbst nicht ängstlich messet, wenn es gilt, der Mitmenschen Not zu lindern.

BD 1940
Es wird dem Menschen sehr oft die Gelegenheit geboten, sich liebend zu betätigen, auf daß er sich würdig machen kann der Zuwendung göttlicher Liebe, da ohne diese der Mensch ein armseliges Geschöpf bleibt, und ob er gleich nach außen sich in Selbstüberheblichkeit brüstet, denn so er die göttliche Liebe nicht hat, wird er ruhelos und unzufrieden auf Erden wandeln, denn es fehlt ihm das Kostbarste, so ihm die Liebe mangelt.

BD 1940
Wer selbst nicht gern gibt, muß damit rechnen, daß er einmal den ganzen Besitz verlieren wird, denn es wird ihm genommen werden von höherer Gewalt, was nur ein Mittel ist, ihn zur Liebe zu erziehen, da er erst empfangen kann, so er hingibt, was ihm lieb und teuer ist.

BD 1940
Denn immer wird Gott Selbst dort sein, wo die Menschheit in geistiger oder leiblicher Not ist.

BD 1940
Gott will austeilen, und Er segnet alle, die durch die Liebe schon so reif sind, daß sie sich gern dessen entäußern, was scheinbar unentbehrlich ist für das Erdendasein, denn Gott wird jenen reichlich vergelten, was sie tun aus Liebe zum Mitmenschen ....

BD 1941
Die Prüfungen, die dem Menschen auferlegt sind, werden ihn entweder wankend machen oder ihn stärken im Glauben, jedoch sie gehören zum Lebenskampf, der bestanden werden muß, soll er nicht vergeblich geführt worden sein am Ende des irdischen Lebens.

BD 1941
Nur ein Leben, das ständiger Kampf war für den Menschen, bringt der Seele den geistigen Fortschritt, und folglich wird der Segen erst in der Ewigkeit erkennbar sein.

BD 1941
Gott aber fordert nur von den Menschen den Glauben an Seine Liebe und das Vertrauen auf Seine Barmherzigkeit.

BD 1942
So Gott Selbst eine Gabe bietet, fordert Er auch, daß Seine Gabe gewürdigt wird. Er wird also nicht mehr gegenwärtig sein, wo das Verlangen nach Gott und also nach der Wahrheit nicht vorhanden ist.

BD 1944
Was euch auch das irdische Leben bringen mag, vergesset niemals Den, Der euer Vater ist von Ewigkeit, Der euch innig liebt, die ihr Seine Kinder seid und Der darum euch helfen will, daß ihr zur ewigen Seligkeit gelanget.

BD 1944
Denn ein Leben in Glück und Freude auf Erden bedeutet für euch geistigen Niedergang.

BD 1944
Und Gott weiß um alle Nöte der Menschen, Gott weiß um jedes einzelnen Seelenreife, Er weiß um ihr irdisches Leid, und Er wird tatkräftige Hilfe senden, wenn es nötig ist.

BD 1945
Wer aber Meiner Kraft vertraut, der bleibt unbesiegbar, und er wird keine irdischen Verfügungen zu fürchten brauchen, solange er nicht wankend wird im Glauben .... Amen

BD 1946
Es ist der Flug in das geistige Reich, der erst ausgeführt werden muß, bevor die Schätze gehoben werden können, die dieses geistige Reich birgt.

BD 1946
Daher muß der Mensch sich erst willig trennen von seiner irdischen Umgebung, er muß irdische Gedanken ausschalten und nur geistiges Gut begehren, dann wird ihm dieses übermittelt werden ungemessen, solange die Verbindung von der Erde zum geistigen Reich hergestellt bleibt .... Denn dies ist Gottes Wille, daß gegeben werde dem, der Sein Wort empfangen will .... Amen

BD 1947
Wenn sich der Mensch für Gott entscheidet, so ist seine Erdenaufgabe schon erfüllt, denn von Stund an lebt er im Willen, Gott zu dienen und Seine Gebote zu halten, auch wenn dieser Wille noch oft geschwächt ist und der Mensch des öfteren noch fehlt.

BD 1948
Was Gott auch gibt und in welcher Form, es wird den Menschen immer unbegreiflich bleiben, solange sie nicht eine solche Aufgabe erfüllen, die ein bewußtes Dienen in Liebe ist, was aber niemals erwartet werden kann von einem Menschen, der mitten im irdischen Leben steht.

BD 1949
Eine sogenannte Erweckung des Geistes wird immer dann stattfinden, wenn eine Selbstveredlung vorangegangen ist durch werktätige Nächstenliebe.

BD 1949
Jedes Liebeswerk entschlackt die Seele und sprengt also die Fesseln des Geistes, denn der Geist schlummert so lange im Menschen, wie die Umhüllung noch dicht ist.

BD 1949
Jedes Gebet vermittelt Kraft, und wozu der Mensch große Willenskraft erfordert, das bewältigt er spielend nach innigem Gebet.

BD 1952
Sich in geistige Regionen zu erheben ist jedem Menschen möglich, wenn sein Wille dies anstrebt. Es wird ihm wohl anfangs dies nicht leicht gelingen, und es gehört eine gewisse Übung dazu, die wiederum nötig ist, um die Ausdauer und Geduld des einzelnen zu erproben. Wer jedoch ausharrt, für den gibt es keine Hindernisse, und das geistige Reich erschließt sich ihm in jeder Weise.

BD 2085
Verbunden sein mit dem Herrn ist das Köstlichste, was der Mensch auf Erden erreichen kann, und es wird dies wahrlich nur sehr wenig angestrebt .... Oft aber wähnen sich die Menschen verbunden mit Ihm und sind Ihm noch sehr weit entfernt, weil ihnen noch die Liebe mangelt, die allein den Zusammenschluß mit Gott bewirkt.

ooooooo

BD 2085
Denn Gott sieht auf die Herzen der Menschen und achtet nicht der Form

BD 2079
Das Gebet ist die Brücke, die über die Kluft zu Gott führt. Wer diese Brücke nicht zu benötigen glaubt, der wird keinen anderen Übergang finden

BD 2095
Glückselig der Mensch, der zu Gott gefunden hat. Sein Erdenleben ist nicht vergebens gelebt. Die Welt kann ihm das nicht bieten, was Gott Selbst ihm gibt, denn die Welt teilt nur irdische Güter aus, und diese sind vergänglich. Gott aber gibt geistige Schätze, und diese behalten ihren Wert für die Ewigkeit. Und was der Mensch einmal an geistigem Gut entgegengenommen hat, das kann er nimmermehr verlieren, es kann ihm auch nicht genommen werden, es wird nicht weniger, wenngleich er davon abgibt.

BD 2099
Der Ruf aus der Höhe aber klingt leise und fein im Herzen, und um ihn zu hören, müsset ihr euch in Demut üben, in der Liebe, in der Sanftmut und in der Friedfertigkeit. Dann formt ihr das Ohr des Herzens, das den feinsten Ruf vernimmt, und dann werdet ihr immer wissen, wann der Herr euch benötigt .... Dann rufet Er euch nicht mehr vergeblich, denn ihr höret dann Seine Stimme und eilet, um Ihm zu dienen ....

BD 2109
Das göttliche Wort ist Wahrheit, und die Wahrheit bleibt ewig unveränderlich .... Und ob auch Welten vergehen, Gottes Wort bleibt bestehen in Ewigkeit ....

BD 2125
Das Geleitwort eines jeden Menschen soll sein:

Herr, sei mit mir und führe mich ....
laß‘ keinen Schritt mich geh‘n allein ....
Herr, laß‘ mich stets erkennen Dich,
laß‘ immer mich Dein Schützling sein ....
bleib‘ Du mir nah‘ in jeder Not
und nimm Dich meiner an ....
hilf, daß zu Dir, mein treuer Gott,
ich innig beten kann ....
gib Gnade mir und Glaubenskraft
und allzeit reinen Sinn
und wende meinen Blick zu Dir,
zur ew‘gen Heimat hin ....

BD 2120
Wort Gottes Speise des Himmels .... Ablehnen der Menschen ....

Achtlos gehen die Menschen vorüber an dem Kostbarsten, was ihnen geboten wird. Sie spüren nicht den Odem Gottes, der sie streift, sie spüren nichts von Seiner Kraft, und also achten sie auch dessen nicht, was Seine Liebe ihnen darreicht. Sie empfinden weder Hunger noch Durst nach geistiger Nahrung, und darum verlangen sie nicht nach der Speise des Himmels.

Und die göttliche Liebe trägt ihnen immer wieder Sein Wort an, weil sie es bitter benötigen. Denn wer das Wort Gottes nicht kennt, wer es nicht hört, der weiß nichts von der Liebe Gottes, von Seinem Willen und von Seinen Verheißungen .... und er geht völlig unwissend daher. Darum bringt Gott immer wieder den Menschen Sein Wort nahe, weil Er will, daß sie Ihn erkennen lernen.

Und immer wieder ist Seine Liebe um die Menschen bemüht, denn es sind Seine Kinder, die in großer Not sind, so sie Ihn nicht erkennen und lieben .... Er möchte ihnen Seine Liebe vermitteln und kann dies erst, so sie selbst liebetätig sind .... Er möchte sie die Liebe lehren, doch sie nehmen keine Lehren an .... Er möchte ihren Geist erwecken, Er möchte sie hinweisen auf die Ewigkeit ....

Er möchte ihnen ihre Sündhaftigkeit vorstellen und sie hinweisen auf das Erlösungswerk, auf Seinen Tod am Kreuze. Er möchte ihnen den Sinn und Zweck des Erdenlebens kundtun, und deshalb benötigen die Menschen Sein Wort, das sie hören, annehmen und befolgen sollen .... Doch die Menschheit weiset es ab.

Das Kostbarste wird ihr geboten, doch nicht erkannt als göttliche Gabe. Achtlos lassen es die Menschen an ihrem Ohr vorübergleiten, lächelnd gehen sie darüber hinweg, so davon Erwähnung getan wird. Und also kann es nicht an ihnen wirksam werden, sie können nicht die Kraft erproben, die das reine Wort Gottes ausströmt auf jene Menschen, die es sehnend und hungernd begehren.

Und immer dringender wird die Zuwendung dessen, soll die Kraftlosigkeit unter der Menschheit nicht ständig zunehmen. Und darum äußert Sich Gott nun so offensichtlich, daß die Menschen aufmerken sollen, die davon Kenntnis erhalten. Und es werden sich die Zeichen und Wunder mehren, denn Gott will Sich den Menschen kundtun, weil sie Ihn nicht mehr anerkennen .... Er naht Sich ihnen in Liebe und will Liebe erwecken, Er will die Menschen wissend machen und lässet daher ein Lichtlein aufflammen, das so hell leuchtet, daß es einen hellen Schein verbreitet ....

Und einem jeden Menschen steht es frei, sich des Lichtes zu bedienen .... Doch wer es meidet, wer seinem Lichtstrahl ausweicht, der muß weiter seinen Weg wandeln in Dunkelheit, denn er weiset die göttliche Liebe von sich, die ihm helfen will in seiner Not .... Denn Gott trägt wohl einem jeden Seine Liebe an, doch unwirksam bleibt diese Liebe, so der Mensch sich widersetzet und Gottes Liebe außer acht läßt. Dessen geistige Not kann nicht behoben werden, und er schmachtet weiter in dunkler Geistesnacht .... Amen

BD 2131
Denn nur das ist wahre Liebe, die von Herzen kommt und die das Herz antreibt zu immer neuer Liebetätigkeit. Diese Liebe wird erlösend wirken, und es wird der Mensch zum Glauben geführt werden an ein Fortleben nach dem Tode und auch ein geistiges Wirken anerkennen, so er in dieser Liebe steht. Denn er verbindet sich durch das Wirken in Liebe mit Gott, und Gott leitet ihn zum Erkennen ....

BD 2135
In der lebendigen Verbindung mit Gott wurzelt das Erkennen der Wahrheit.

BD 2141
Bringet dem Herrn des Himmels und der Erde jedes Opfer, auf daß Er euch bedenken kann eurer Liebe gemäß.

BD 2148
Im Kampf mit sich selbst erstarkt der Mensch, der Kampf wider den Mitmenschen macht ihn schwach.

BD 2163
Es ist die Liebe immer eine gewisse Sicherheit für rechtes Denken.

BD 2189
Denn was bestehenbleiben soll, wird euch Menschen wieder von oben geboten, und das ist Mein Wort, und es ist dieses Wort unantastbar und wird unantastbar bleiben, denn Ich will es also .... Ich will, daß es der Menschheit zugeführt werde und daß es ihr erhalten bleibe; und wo Mein Wille am Werk ist, dort ist jeglicher Menschenwille unwirksam .... denn wo Mein Wort ist, da bin Ich Selbst, und wo Ich bin, ist Wahrheit ....

BD 2228a
Jesus Christus war der Verkünder der Wahrheit und wird es bleiben bis in alle Ewigkeit.

BD 2239
Meine Lehre umfasset nur die Gebote der Liebe .... Gott über alles zu lieben und den Nächsten wie sich selbst .... das ist alles, was Ich von den Menschen verlange, und so diese Gebote erfüllt werden, hat der Mensch alles getan, was er auf Erden tun soll. Und er wird sich Meiner ständigen Liebe und Gnade erfreuen, und sein Erdenleben wird gesegnet sein. Was er sonst tut an Äußerlichkeiten, wird ihm weder zum Schaden noch zum Nutzen gereichen, und sein Seelenheil wird nimmermehr davon abhängig sein. Nur der Liebesgrad des menschlichen Herzens ist bestimmend für den Reifegrad der Seele, und nur das innerste Empfinden ist ausschlaggebend, ob und wann Ich einen Menschen mit Meiner Liebe und Gnade bedenke ....

BD 2260
Denn Ich Selbst rufe euch zu: „Fürchtet euch nicht, sondern glaubet an Mich, an Meine Liebe und Meine Kraft ....“

BD 2275
Und ob Gott das Ende dieser Erde auch noch verzögern möchte, es würde sich die Menschheit nimmermehr bessern und der Liebe zuwenden, und die Langmut Gottes wäre vergeblich. Und weil Gott um den tiefen Geisteszustand der Menschheit weiß, beendet Er eine Zeitepoche, und es wird sich erfüllen, wie es geschrieben steht .... Es wird kein Stein über dem anderen bleiben .... Denn Gottes Wort ist Wahrheit, und Sein Wille regieret die Welt ....

BD 2308
Eine gewisse geistige Überheblichkeit ist es, wenn der Mensch sich wissend wähnt, der nicht von Gott belehrt worden ist.

BD 2305
Der innere Wert eines jeden Menschen geht aus dessen Lebenswandel hervor und nicht aus seinen Worten. 

BD 2337
„Wachet und betet ....“
Gerecht im Denken, gerecht im Reden und gerecht im Handeln .... so soll das Leben dessen sein, der sich Gott verbinden will im Geist. Es soll der Mensch jegliche Klippen meiden, er soll immer daran denken, wie leicht er in die Fallstricke dessen geraten kann, der ihn zu verderben sucht. Und er soll wachsam sein, denn immer liegt der Feind auf der Lauer und nützet jeden schwachen Augenblick. Darum wachet und betet, auf daß ihr nicht in Versuchung fallet, denn der Geist ist wohl willig, aber das Fleisch ist schwach. Begehret nicht, was Anteil der Welt ist, sondern suchet nur geistiges Gut zu erringen. Und bringet jedes Opfer, auf daß ihr stark werdet im Geist und mühelos hingebet, was der Welt angehört .... Amen

BD 2346
Gott Selbst hat den Menschen Seinen Geist verheißen, und also wird keiner vergeblich ihn begehren.

BD 2346
Geistiger Reichtum ist das einzige Erstrebenswerte auf der Erde, und geistigen Reichtum kann die Seele ungemessen in Empfang nehmen ....

BD 2346
Was Gott den Menschen bietet, soll sehnend erbeten und dankend empfangen werden

BD 2356
Die gesamte Menschheit steht vor dem geistigen Untergang, denn überall ist der gleiche Zustand, der Zustand der Lieblosigkeit, und überall ist das Verlangen nach irdischem Gut vorherrschend, und dies kennzeichnet die geistige Unreife der menschlichen Seele. Geistiges Streben dagegen wird zumeist ausgeschaltet, und darum wird auch nur sehr selten das Manko ausgeglichen, was wohl möglich ist, wenn dem Menschen ein Wissen erschlossen wird und er nun bewußt danach strebt, sich zu vervollkommnen. Dieses bewußte Streben kann dem Menschen hohe geistige Erfolge eintragen.

BD 2356
Wenn das göttliche Wort von Mund zu Mund sich fortpflanzt, ist jede Organisation überflüssig, denn dann hat der Mensch alles, was er braucht

BD 2360
Ich bin der Geist der Wahrheit, Ich bin das Leben, Ich bin die Liebe und der Urgrund alles Seins. Wen Ich mit Meiner Liebe bedenke, der wird sein von Ewigkeit zu Ewigkeit .... Er wird leben und sich in der vollsten Wahrheit befinden; es wird kein Trug und kein Schein dort sein, wo er ist; er wird sein, was Ich bin .... ein Geist voller Macht und Kraft aus Mir .... Er wird Liebe ausstrahlen und unvorstellbar glücklich sein, wieder den Geschöpfen Meinen Geist vermitteln zu können, wieder zum Leben erwecken zu können, was leblos war .... Er wird Mir in allem ähnlich sein, denn Mein Geist durchflutet ihn, und also kann er nichts anderes sein, als Ich bin, ein Wesen voller Liebe, Kraft, Weisheit und Macht .... Und also werdet ihr in Ewigkeit die glücklichsten Geschöpfe sein, in Liebe miteinander verbunden und Mir immer nahe .... Und was ihr begehret, werdet ihr empfangen, denn ihr werdet nur Meine Liebe begehren, und diese durchstrahlt euch fortgesetzt, auf daß ihr tätig sein könnt zu eurer unendlichen Beglückung in Meinem Reiche, das eines jeden Anteil ist, der sich mit Mir verbindet in Zeit und Ewigkeit .... Amen

BD 2362
Die geistige Speisung dürfet ihr Menschen nicht außer acht lassen, denn es ist das Wichtigste im Erdenleben, daß euch das Brot des Himmels zugeführt werde zur Nahrung eurer Seelen.

BD 2362
„Sorget nicht, was ihr essen und trinken werdet, sondern suchet zuerst das Reich Gottes, alles andere wird euch zufallen ....“ Amen

BD 2372
Denn Sieger wird immer der Mensch sein, auf dessen Seite die Wahrheit ist, weil die Wahrheit von Gott ist und Gott niemals unterliegen kann. Wer Gott suchet, wird auch unweigerlich zu Ihm finden, denn Er gibt sich einem jeden zu erkennen, der ernstlich Ihn zu finden trachtet .... Amen

BD 2375
Des Weltweisen Waffe ist die Beweisführung, und mit dieser Waffe vermag er stets, sich durchzusetzen in der Welt, d.h., seine Weisheit ist unantastbar, sowie er das gewonnene Wissen mit Beweisen belegen kann. Und wer dieses Wissen anzweifelt, der gilt als Narr .... Geistiges Wissen dagegen ist nicht mit Beweisen zu belegen, es ist nicht forschungsmäßig zu gewinnen und nicht planmäßig dem Mitmenschen zu vermitteln, denn geistiges Wissen ist nicht Produkt des Verstandesdenkens des Menschen, sondern Produkt eines liebenden Herzens.

Also hat das geistige Wissen nichts gemein mit der irdischen Weisheit und kann sonach auch nicht von Weltweisen beurteilt werden, denn diese stehen dem geistigen Wissen völlig fremd gegenüber; sie sind zu jeglicher Kritik unfähig, solange sie nicht selbst durch rege Liebetätigkeit in den Kreis der Wissenden aufgenommen worden sind. Und so wird der Weltweise seine Weisheit nicht nützen können zur Beweisführung, um geistige Wahrheiten zu widerlegen. Denn er wird ein Manko zugeben müssen, er wird zugeben müssen, daß sein Weltwissen nicht ausreichend ist, um in geistiges Gebiet einzudringen.

 

BD 2378
Nur die Liebe ist es, die den Menschen zur Höhe führt, und nur durch die Liebe vollzieht sich an ihm eine Wandlung, die erforderlich ist, um aus der Tiefe zur Höhe, zum Licht zu gelangen. Nichts anderes kann ihn erlösen, nichts anderes die Liebe ersetzen, und nichts anderes als die Liebe kann ihn Gott näherführen .... Und ob auch der Mensch sein Leben auf Erden lebt in Pflichterfüllung und strenger Beobachtung und Erfüllung der Anforderungen, die an ihn gestellt werden, nichts gewährleistet seinen Fortschritt als allein nur die Liebe. Denn diese wandelt die Seele und macht sie willig, sich zu öffnen und dem Geist in sich die Freiheit zu geben. Und des Geistes Wirken sichert die Höherentwicklung der Seele .... das Ausreifen, ohne welches ein Leben in der Ewigkeit nicht denkbar ist ....

 

BD 2378
Die Liebe überwindet alles, sie bleibt Sieger auch im schwersten Kampf, weil dem, der in der Liebe lebt, Gott Selbst zur Seite steht, Der durch das Liebeswirken des Menschen in ihm ist.

 

BD 2747
Das ist das Gebot der Stunde, daß ihr einander Liebe gebet, denn das Leid auf Erden wird so groß sein, daß ihr es nur dadurch verringern könnt, so einer dem anderen hilfreich zur Seite steht, so ihr euch die Liebe zur Richtschnur des Lebens macht. Je weniger ihr an euch selbst denkt, je mehr ihr eure Ichliebe zurückstellt, desto eher werdet ihr das Leid zu bannen vermögen, denn so ihr in der Liebe steht, benötigt ihr solches nicht mehr zu eurer Entwicklung, und Gott kann es von euch nehmen. Es sind die Herzen der Menschen verhärtet, sie nehmen nicht mehr Anteil an dem Schicksal des Mitmenschen, sie gehen unberührt daran vorüber, und ihre Seelen kranken an zu großer Eigenliebe, die aber ein geistiger Rückschritt ist ....

BD 2749
In oft wunderbarer Weise führt Gott die Menschen zusammen, die einander helfen sollen zum Aufstieg nach oben, weil einer den anderen benötigt zu seiner Höherentwicklung. Er läßt Menschen gemeinsam durch das Erdenleben wandeln, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in dienender Liebe geistig zu fördern, Er führt die Menschen in die verschiedensten Lagen, in denen sie ausreifen können, und immer wird es ihnen unbegreiflich sein, solange sie nicht ihre geistige Entwicklung als Erdenzweck erkennen, denn oft hat es den Anschein, als zerstöre Gott das Glück der Menschen .... doch dann sind sie in der Gefahr, am irdischen Glück zu zerbrechen, d.h., sie gedenken ihrer Seele zu wenig, wenn ihnen die Erde Erfüllung ihres Sehnens bringt.

 

BD 2766
Wer Mich rufet, den höre Ich, und wer Mich bittet um Hilfe, dem stehe Ich bei ....

 

BD 2750
Die Liebe und das Gebet sind die wirksamsten Gnadenmittel, die dem Menschen den Erdenlebensweg erleichtern und ihm vollsten Erfolg sichern für seine Seele. Denn Gott Selbst ist mit denen, die in der Liebe leben und zum Gebet ihre Zuflucht nehmen, die also in innigster Verbindung stehen mit Ihm und die Er darum niemals ohne Hilfe lassen wird, weil sie Ihm angehören, weil sie nach Ihm Verlangen tragen und also zurückgefunden haben zu Ihm, von Dem sie ausgegangen sind.

 

BD 2372
Denn Sieger wird immer der Mensch sein, auf dessen Seite die Wahrheit ist, weil die Wahrheit von Gott ist und Gott niemals unterliegen kann.

 

BD 2372
Wer Gott suchet, wird auch unweigerlich zu Ihm finden, denn Er gibt sich einem jeden zu erkennen, der ernstlich Ihn zu finden trachtet ....

 

BD 2378
Nur die Liebe erlöst ....
Gestalten des Herzens ....

Nur die Liebe ist es, die den Menschen zur Höhe führt, und nur durch die Liebe vollzieht sich an ihm eine Wandlung, die erforderlich ist, um aus der Tiefe zur Höhe, zum Licht zu gelangen. Nichts anderes kann ihn erlösen, nichts anderes die Liebe ersetzen, und nichts anderes als die Liebe kann ihn Gott näherführen .... Und ob auch der Mensch sein Leben auf Erden lebt in Pflichterfüllung und strenger Beobachtung und Erfüllung der Anforderungen, die an ihn gestellt werden, nichts gewährleistet seinen Fortschritt als allein nur die Liebe. Denn diese wandelt die Seele und macht sie willig, sich zu öffnen und dem Geist in sich die Freiheit zu geben. Und des Geistes Wirken sichert die Höherentwicklung der Seele .... das Ausreifen, ohne welches ein Leben in der Ewigkeit nicht denkbar ist ....

Die Liebe aber ist Gott Selbst .... Also muß Gott in allem und bei allem sein, was der Mensch beginnt .... Und es hat der Mensch Ihn gänzlich in sich aufgenommen, so er in der Liebe lebt, und dann muß sein Erdenwandel ihm die Vollendung eintragen, weil Gott Selbst in ihm ist und wirken kann nach Seinem Willen. Gott und die Liebe sind eins, und darum kann Gott nur durch die Liebe gefunden werden, wenn-gleich Er verstandesmäßig gesucht wird. Das Wissen um Gott und der Glaube an Ihn, daß Er ist, bringt den Menschen nicht der ewigen Gottheit näher .... bewußt anstreben wird er Ihn erst durch Wirken in Liebe, dann ist der ernstliche Wille vorhanden, Ihm nahezukommen, und dann erst folgt das rechte Erkennen, das ihm auf dem Wege des Herzens vermittelt wird ....

Und so ist die Liebe unerläßlich, um in das Reich Gottes eingehen zu können .... Die Liebe überwindet alles, sie bleibt Sieger auch im schwersten Kampf, weil dem, der in der Liebe lebt, Gott Selbst zur Seite steht, Der durch das Liebeswirken des Menschen in ihm ist. Der Liebesgrad des Menschen ist bestimmend, wann Gott als die Liebe Selbst in ihm Wohnung nimmt. Er kann nur dort weilen, wo die Liebe eine solche Wandlung vollführt hat, wo der Mensch sich dem Willen Gottes gemäß gestaltet hat ....

Er muß von Herzen demütig, sanftmütig, friedfertig und geduldig sein, und alles dieses bewirkt die Liebe .... Denn er stellt Gott und den Mitmenschen der Liebe zu sich selbst voran und wird immer sich selbst weniger bedenken; er wird für sich nichts fordern, doch stets geben .... er wird nicht verurteilen, sondern verstehen und vergeben .... er wird keinen Streit suchen und jegliche Überheblichkeit unterdrücken .... er wird für die Schwächen der Mitmenschen Verständnis haben und sich daher in der Geduld üben.

Und also wandelt sich sein Wesen und formt sich so, wie es göttlicher Wille ist. Und in einer so gestalteten Seele kann Gott Selbst Aufenthalt nehmen .... Es wird also die Liebe in ganzer Fülle im Menschen wohnen, er wird nicht mehr anders können als liebetätig sein, weil Gott Selbst sein ganzes Handeln und Denken nun lenkt, Der in ihm ist .... Und wo Gott ist, dort kann keine Tiefe, keine Dunkelheit und kein unfreier Zustand mehr sein; wo Gott ist, ist Licht und Freiheit, wo Gott ist, ist Frieden und Seligkeit .... Es hat die Liebe den Menschen erlöst ....

Amen

 

BD 2378
Die Liebe überwindet alles, sie bleibt Sieger auch im schwersten Kampf, weil dem, der in der Liebe lebt, Gott Selbst zur Seite steht, Der durch das Liebeswirken des Menschen in ihm ist.

 

BD 2747
Das ist das Gebot der Stunde, daß ihr einander Liebe gebet, denn das Leid auf Erden wird so groß sein, daß ihr es nur dadurch verringern könnt, so einer dem anderen hilfreich zur Seite steht, so ihr euch die Liebe zur Richtschnur des Lebens macht. Je weniger ihr an euch selbst denkt, je mehr ihr eure Ichliebe zurückstellt, desto eher werdet ihr das Leid zu bannen vermögen, denn so ihr in der Liebe steht, benötigt ihr solches nicht mehr zu eurer Entwicklung, und Gott kann es von euch nehmen. Es sind die Herzen der Menschen verhärtet, sie nehmen nicht mehr Anteil an dem Schicksal des Mitmenschen, sie gehen unberührt daran vorüber, und ihre Seelen kranken an zu großer Eigenliebe, die aber ein geistiger Rückschritt ist ....

 

BD 2749
In oft wunderbarer Weise führt Gott die Menschen zusammen, die einander helfen sollen zum Aufstieg nach oben, weil einer den anderen benötigt zu seiner Höherentwicklung. Er läßt Menschen gemeinsam durch das Erdenleben wandeln, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in dienender Liebe geistig zu fördern, Er führt die Menschen in die verschiedensten Lagen, in denen sie ausreifen können, und immer wird es ihnen unbegreiflich sein, solange sie nicht ihre geistige Entwicklung als Erdenzweck erkennen, denn oft hat es den Anschein, als zerstöre Gott das Glück der Menschen .... doch dann sind sie in der Gefahr, am irdischen Glück zu zerbrechen, d.h., sie gedenken ihrer Seele zu wenig, wenn ihnen die Erde Erfüllung ihres Sehnens bringt.

 

BD 2750
Die Liebe und das Gebet sind die wirksamsten Gnadenmittel, die dem Menschen den Erdenlebensweg erleichtern und ihm vollsten Erfolg sichern für seine Seele. Denn Gott Selbst ist mit denen, die in der Liebe leben und zum Gebet ihre Zuflucht nehmen, die also in innigster Verbindung stehen mit Ihm und die Er darum niemals ohne Hilfe lassen wird, weil sie Ihm angehören, weil sie nach Ihm Verlangen tragen und also zurückgefunden haben zu Ihm, von Dem sie ausgegangen sind.

 

BD 2766
Und darum schaltet Mich nicht aus euren Gedanken aus, sondern lasset Mich euer ständiger Berater sein in jeder irdischen und geistigen Not .... Wer Mich rufet, den höre Ich, und wer Mich bittet um Hilfe, dem stehe Ich bei ....

 

BD 2801
Für das irdische Leben benötigt der Mensch nur wenig, so er das geistige Ziel verfolgt, also nur auf seine Seele bedacht ist. Und für seine irdischen Bedürfnisse sorgt Gott zur Genüge, und ihm wird nichts mangeln, wie es der Herr verheißen hat .... Und darum sind die irdischen Sorgen unnötig, weiß doch der himmlische Vater, wie es um Seine Kinder beschaffen ist und wessen sie bedürfen für ihr leibliches Wohl. Und Er bedenket sie irdisch und geistig, Er erhält nicht nur den Körper, sondern Er gibt auch der Seele, was sie benötigt, um zu reifen für die Ewigkeit.

 

BD 2812
Und mag es auch scheinen, da die irdische Not so groß ist, als habe Gott die Menschen verlassen .... Er ist ihnen näher denn je .... Er wartet nur auf ihren Bittruf, um ihre Seelen stärken zu können, selbst wenn Er den Leib dem Erdenleid preisgibt ....

 

BD 2832
Doch unsagbar arm an Wissen geht der Mensch dahin, der nichts Übersinnliches anerkennt. Ihm bleibt das göttliche Walten und Wirken verborgen, ihm bleibt die Wahrheit verborgen, und sein Leben ist leer, solange er nur irdische Ziele verfolgt und dem, was aus dem Reich des Übersinnlichen an ihn herantritt, keine Beachtung schenkt oder es ablehnt. Sein Wissen ist klein und begrenzt, mag es noch so groß sein auf irdischem Gebiet .... es erreicht niemals die Tiefe und den Umfang, wie es aus dem Reiche des Geistigen ihm geboten würde, so er letzteres anerkennen und sich belehren lassen würde von denen, die diesem geistigen Reich angehören.

 

BD 2848 (rein selbstlos Fett)
Merkmal der Wahrheit ....
Liebeswirken ....
Erleuchtung ....
Es bringt die Liebe euch der Wahrheit näher, denn aus der Liebe wird die Weisheit geboren. Doch es muß die Liebe uneigennützig sein, sie muß göttlich sein, weil auch die Wahrheit göttlichen Ursprungs ist, also Göttliches nur mit Göttlichem gewonnen werden kann. Und so wird weise werden, wer nur die Liebe in sich entzündet und zur hellen Flamme auflodern läßt .... diese Bedingung aber stellt Gott den Menschen, daß sie zuvor liebetätig sind, um göttliche Weisheit empfangen zu können; daß sie die Liebe, die sie im Herzen empfinden, zur Tat werden lassen; daß sie geben und helfen, wo es nötig ist, daß sie den Mitmenschen zu beglücken suchen mit allem, was sie selbst beglückt, was sie besitzen und dem Nächsten mangelt. Opferbereit soll ihre Liebe sein, dann lohnet Gott eine solche Liebe, indem Er ihren Geist erhellt, indem Er sie mit reichem Wissen ausstattet, indem Er sie aus dunkler Nacht zum hellsten Licht führt .... Sich Selbst entgegen, Der das ewige Licht ist, die ewige Wahrheit und die ewige Liebe ....

So die Liebe in euer Leben tritt, die rein und selbstlos ist, betretet ihr auch die Sphären des Lichtes, weil ihr von Stund an auch in das Wissen eingeführt werdet, euch anfangs unbewußt, doch bald werdet ihr einer Kraft innewerden, die euch vordem fremd war, eine Kraft, die euch drängt zu Gott und die von Gott ausgeht .... Es ist die Kraft des göttlichen Geistes, die in euch wirket, sowie ihr in der Liebe euch betätigt .... die euch Aufschluß gibt über Dinge, die eurer Kenntnis sich entziehen, die euch Weisheiten vermittelt, je nach dem Maße eurer Liebetätigkeit. Diese Kraft ist nicht äußerlich erkennbar, doch sie ist nicht abzuleugnen, sie gibt ständig dem Liebe-austeilenden Menschen, sie klärt ihn auf und vermehrt so ständig sein Wissen, und da dieses Wissen reine Wahrheit ist, muß es zu Gott hinführen, Der ja die Wahrheit Selbst ist ....

Amen

 

BD 2868
Sowie die Menschen füreinander beten, sind ihre Herzen liebefähig, und da die Liebe Kraft ist, strömt diese Kraft also über auf den Menschen, dem die Liebe gilt .... Das Gebet hat nun eine Wirkung, indem der Mensch, dem die Fürbitte gilt, merklich den Kraftstrom spürt, indem er nun entweder Erleichterung seiner irdischen Nöte empfindet oder durch die ihm zuströmende Kraft jenen nun gewachsen ist. Und also erfüllet Gott ein in Liebe für den Mitmenschen zu Ihm gerichtetes Gebet schon rein irdisch .... Weit segensreicher aber ist das Gebet, das nur der geistigen Vollendung, dem Erkennen und dem Streben nach Licht und Wahrheit gilt. Auch dann wieder wirkt sich das Gebet aus in Form von Kraft, die der Mitmensch nur willig anzunehmen braucht, um größten geistigen Erfolg buchen zu können, und dadurch verständlicherweise auch die irdische Not verringert wird, die ja nur den gleichen Zweck erfüllen soll .... ein geistiges Reifen zuwege zu bringen.

 

BD 2875
nochmals Lesen

 

BD 2892
nochmals Lesen etwa mitte ev.

 

BD 2900
Denn am Ende des Weges breitet der Vater Seine Arme aus und ziehet Sein Kind liebevoll an Sein Herz, und alle Mühsale, alle Beschwernisse, alle Kämpfe und Wirrnisse sind überstanden, sie sind in ein Nichts versunken angesichts der Herrlichkeiten, die das Erdenkind nun erwarten. Und es währet der Erdenweg nur kurze Zeit .... Bald ist alles Leid überwunden, während andererseits auch die irdischen Freuden vergehen und auch die Zeit irdischen Glückes nur kurz ist, um dann mit einer freudlosen, dürftigen Zeit im Jenseits vertauscht zu werden, so das Ringen und der Wille des Erdenkindes nicht der Vereinigung mit Gott galt während des Erdenlebens. Dessen Weg war weder steinig noch dornig, er hat den breiten Weg gewählt, der aber weitab vom Ziel führte.

 

BD 2908
Nur der Wille zur Wahrheit läßt den Menschen den Irrtum erkennen.

 

BD 2912
Vergegenwärtigt euch die Stunde des Todes, und fraget euch, wieweit ihr vorbereitet seid für die Ewigkeit .... Gebet euch Rechenschaft, in welchem Verhältnis ihr zu Gott steht und wie ihr das Pfund genützet habt, das Er euch gegeben hat für eure Erdenzeit ....

 

BD 2912
Haltet euch den Tod vor Augen ....
Vergegenwärtigt euch die Stunde des Todes, und fraget euch, wieweit ihr vorbereitet seid für die Ewigkeit .... Gebet euch Rechenschaft, in welchem Verhältnis ihr zu Gott steht und wie ihr das Pfund genützet habt, das Er euch gegeben hat für eure Erdenzeit .... Prüfet euch, ob ihr werdet bestehen können vor dem Richterstuhl Gottes, ob euer Erdenlebenswandel gerecht ist vor Gott, ob ihr die Liebe geübt und ob ihr jede Stunde bereit seid, von der Erde zu gehen, ohne die Verantwortung vor Gott fürchten zu müssen .... Bedenket, daß mit dem Tode auch eure Kraft zu Ende ist und daß ihr aus eigener Kraft nichts mehr vermögt, so ihr in unreifem Seelenzustand von der Erde scheidet, und fraget euch, ob ihr selbst zufrieden seid und ruhig von der Welt gehen könnt ....

Und übet strengste Kritik an euch, und dann suchet, euch zu vervollkommnen .... Nützet einen jeden Tag, der euch noch beschieden ist. Denn solange ihr auf Erden weilt, könnet ihr noch viel erreichen. Ihr habt die Möglichkeit, euch noch zu läutern, weil ihr die Kraft dazu habt und sie vermehren könnt durch Liebeswirken .... Haltet euch den Tod vor Augen, und erkennet euch als ein schwaches Geschöpf, das ihn nicht um eine Stunde verzögern kann, so Gott die Stunde des Ablebens bestimmt hat. Und bittet Gott innig um Erbarmen, um Seine Gnade, um Seinen Beistand, daß Er euch Seine Liebe schenke und mit Seiner Liebe auch die Kraft, die euch euren Aufstieg sichert.

Behaltet nur dies Ziel vor Augen, daß ihr zum ewigen Leben erwachen sollt, so das irdische Leben für euch beendet ist, und dann lebet diesem Ziel gemäß, erfüllet den Willen Gottes, und denket stets, daß jeder Tag für euch der letzte sein kann auf Erden .... Dann werdet ihr euch vorbereiten, ihr werdet bewußt leben und ohne Furcht hinübergehen in das Reich des Friedens, in eure wahre Heimat ....

Amen

 

BD 2919
Denn nur durch Liebeswirken könnt ihr reifen und eure Erdenaufgabe erfüllen.


BD 3139
Und darum soll sich der Mensch stets bemühen, sich vollständig zu lösen von irdischen Gebräuchen und Formen, er soll jede freie Minute nützen, den innigen Kontakt herzustellen mit der geistigen Welt, er soll die irdische Welt außerhalb lassen und nichts von ihr hinübernehmen, sondern nur die Seele soll schweifen in das geistige Reich, auf daß ihr durch diese Vereinigung göttliche Gnadengabe zuströmen kann zu jeder Zeit .... Amen

 

BD 3140
Irdisches Wissen kann durch Forschung erworben werden, geistiges Wissen aber .... die Weisheit .... wird vom Geist Gottes dem Menschen vermittelt, von einer wissenden Kraft, die nicht irren kann und auch niemals irriges Gedankengut weiterleitet. Also es ist die Weisheit die von Gott übermittelte Wahrheit in reinster Form .... Wer die Weisheit von Gott entgegengenommen hat, dem wird das irdische Wissen nicht mehr begehrenswert erscheinen, denn die Weisheit aus Gott steigert ständig sein Verlangen danach, und sie ist dem Menschen nun das köstlichste Gut, das er nicht mehr hingeben mag und das er auch nicht durch irdisches Wissen ersetzen will.

 

BD 3144
Die Liebe darf nicht ausgeschaltet werden im Leben, oder es geht die Menschheit dem völligen Untergang entgegen. Denn so die Liebe erkaltet, ist Gott in endlos weiter Ferne von dem Wesen, das Er aus Seiner Liebe entstehen ließ. Die Lieblosigkeit aber entzieht dem Wesen jegliche Kraft, und also steuern die Menschen dem Abgrund entgegen, der Vernichtung, so sie die Liebe außer acht lassen, die die Ursubstanz des göttlichen Schöpfungswerkes ist. Wo die Liebe nicht ist, kann Gott nicht weilen .... Gott aber ist der Erhalter aller Dinge, und ohne Ihn und Seine Kraft lösen sich Seine Schöpfungswerke auf, so auch die Erde und mit ihr jegliche Kreatur, sowie die Liebe von ihr schwindet, sowie der Mensch so lieblos geworden ist, daß Gott Seine Liebe von ihm zurückzieht, Der als pur Liebe nur dort sein kann, wo die Liebe ist .... Amen

BD 3157
Es ist das Aufnehmen der Gedanken desto schwerer, je mehr die Außenwelt an den Menschen herantritt und ihn hindert, in völliger Abgeschlossenheit auf die Stimme des Geistes zu horchen, die ihm die Gedanken nun leise zuflüstert. Es ist dies ein Akt der größten Willensstärke, der immer wieder geübt werden muß, der immer wieder Kraft erfordert, die sich der Mensch erbitten muß. Da es göttlicher Wille ist, daß sich der Mensch mit seinem Geist verbinde und sich von ihm belehren lasse, wird Er auch niemals ein Gebet darum unerhört lassen, nur muß es aus tiefstem Herzen kommen.

BD 3159B
Menschliches Wissen ist niemals unantastbar, und daß es sich in Streitfragen immer um menschliches Wissen, um menschliche Auslegungen handelt, geht schon daraus hervor, daß darüber gestritten wird, denn die reine Wahrheit, deren Urheber Gott ist, stimmt immer überein und wird keine verschiedenen Ergebnisse aufweisen.

 

BD 3163
Leid und Liebe sind die einzigen Mittel, von allen Unreinheiten entschlackt zu werden, und ein großes Maß von Leid ist gleichzeitig der Ausdruck großer göttlicher Liebe, die dem Menschen helfen will, so zu werden, daß Gott ihn unendlich beglücken kann in der Ewigkeit.

 

BD 3165
Ohne Liebe gibt es keine Erlösung, die Liebe aber muß frei in dem Wesenhaften zur Entfaltung kommen, und dazu gibt Gott ihm jede erdenkliche Gelegenheit.

 

BD 3166
Kein Kampf ist zu schwer und kein Opfer zu groß, so es der Rettung der Seele gilt für die Ewigkeit.

 

BD 3187
Des Menschen mächtigste Waffe gegen alles Böse ist die Liebe

 

BD 3187
Nur wer liebt, wird leben, die Lieblosigkeit aber zieht unweigerlich den Tod der Seele nach sich.

 

BD 3187
Nur der wird stark sein in der kommenden Zeit, der sich zur Liebe gestaltet hat. Ihn wird nichts schrecken, er wird jeden Ansturm mit der Liebe auszugleichen versuchen, und er wird um sich eine Mauer errichten, die niemand einreißen kann.

 

BD 3192
Gott ist die Wahrheit, und nur durch die Liebe kann sie gefunden werden.

 

BD 3192
Es kann nichts ohne, aber alles mit Gott erreicht werden .... Gott aber ist die Liebe .... Wer sonach von Gott gelehret sein will, der muß Ihn anstreben mit allen seinen Sinnen, und Gott anstreben heißt in der Liebe tätig sein. So ist also ein Eindringen in die Wahrheit, in das geistige Reich, nimmermehr möglich ohne Liebe ....

 

BD 3193
Die Wahrheit währet ewig, die Lüge aber ist vergänglich, denn ewig ist nur, was in Gott seinen Ursprung hat .... 

 

BD 3199
Horchet auf die Stimme des Herzens, sie wird euch recht weisen.

 

BD 3203
Und ob ihr auch schaffet und wirket auf Erden, ohne den Segen Gottes wird nichts gelingen, was ihr auch beginnet. Sowie aber Gott eure Tätigkeit segnet, geht sie euch leicht von der Hand. Der Segen Gottes aber ist euch gewiß, so ihr erst tätig seid für das Reich Gottes, so ihr die geistige Arbeit der irdischen voransetzt, so ihr zuerst eure Seele bedenket, ehe ihr dem Körper sein Recht einräumt.

 

BD 3221
Wo die Menschen untereinander liebetätig sind, dort ist das wahre Christentum,...

 

BD 3221
Wo die Menschen untereinander liebetätig sind, dort ist das wahre Christentum, und in diesen Menschen wird auch der Wille stark sein, nach oben, zum Licht zu gelangen, und die Kraft wird ihnen zugeführt werden, dem Bösen zu widerstehen, denn die Liebeswerke tragen diese Kraft in sich und teilen sie dem Menschen mit .... Diese also nehmen die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch, wenngleich es ihnen an Kenntnis mangelt vom Leiden und Sterben Christi am Kreuz .... Haben sie aber diese Kenntnis, so werden sie auch Jesus Christus unweigerlich anerkennen, da in ihnen die Liebe lebt und diese die ewige Liebe, Die in Jesus Christus verkörpert war, erkennt.

 

BD 3226
Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, und ihr werdet das Erdenleben zurücklegen können ohne Sorge um das, was der Körper benötigt, denn alles dieses wird euch zufallen, wie es der Herr verheißen hat. Denn eines nur ist wichtig, daß ihr das Leben der Seele erhaltet, dann wird Gott Selbst die Sorge um euren Körper und seine Bedürfnisse übernehmen. Doch sowie ihr den Glauben an diese Verheißung verlieret, müsset ihr euch selbst sorgen, und dadurch geratet ihr in die Fangnetze des Widersachers, der euch nun diese Sorge als wichtigste hinzustellen bemüht ist und euch davon zurückhalten will, eurer Seele zu gedenken. Und nun laufet ihr Gefahr, materiell zu werden, euer Denken und Handeln ganz auf die Gewinnung der Materie einzustellen, in ständiger Sorge um den Körper das Reich Gottes zu vernachlässigen und zuletzt nur noch rein irdisch dahinzuleben ohne Berücksichtigung eures Seelenheils.

 

BD 3226
Ein Ziel nur hat Gott euch für euer Erdenleben gesetzt .... daß eure Seele sich entwickle zur Höhe .... und um dieses Ziel zu erreichen, müsset ihr euch lösen von der Materie, ihr dürfet nichts begehren als das, was der Seele dienlich ist.

 

BD 3247
Gottes Gnade und Barmherzigkeit wird allen zuteil, die in der Not der Seele sind.

 

BD 3226
 „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes ....“

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, und ihr werdet das Erdenleben zurücklegen können ohne Sorge um das, was der Körper benötigt, denn alles dieses wird euch zufallen, wie es der Herr verheißen hat. Denn eines nur ist wichtig, daß ihr das Leben der Seele erhaltet, dann wird Gott Selbst die Sorge um euren Körper und seine Bedürfnisse übernehmen. Doch sowie ihr den Glauben an diese Verheißung verlieret, müsset ihr euch selbst sorgen, und dadurch geratet ihr in die Fangnetze des Widersachers, der euch nun diese Sorge als wichtigste hinzustellen bemüht ist und euch davon zurückhalten will, eurer Seele zu gedenken. Und nun laufet ihr Gefahr, materiell zu werden, euer Denken und Handeln ganz auf die Gewinnung der Materie einzustellen, in ständiger Sorge um den Körper das Reich Gottes zu vernachlässigen und zuletzt nur noch rein irdisch dahinzuleben ohne Berücksichtigung eures Seelenheils.

Ein Ziel nur hat Gott euch für euer Erdenleben gesetzt .... daß eure Seele sich entwickle zur Höhe .... und um dieses Ziel zu erreichen, müsset ihr euch lösen von der Materie, ihr dürfet nichts begehren als das, was der Seele dienlich ist. Und ihr könnet euch vollgläubig von allen Sorgen frei machen, so ihr der Verheißung Christi gedenket, denn Sein Wort ist Wahrheit, und suchet ihr zuerst das Reich Gottes, dann erfüllet ihr Seinen Willen, und dann sorget Gott auch für euch. Das Streben der Menschen aber gilt zumeist der Erhaltung und dem Wohlleben des Körpers, und zwar im Übermaß, so daß das geistige Streben in den Hintergrund tritt und verständlicherweise kein geistiger Fortschritt erzielt werden kann. Und es ist dies Mangel an Vertrauen auf die Liebe Gottes, Der alles erhält, was Er geschaffen hat.

Mit dem Glauben und dem Vertrauen auf die Hilfe Gottes kann der Mensch jeder irdischen Sorge ledig werden, er kann leicht und unbeschwert durch das Erdenleben gehen, sowie er nun aber jede Sorge auf sein Seelenheil verwendet, sowie er vollbewußt dem geistigen Reich entgegenstrebt, sowie er in allem den Willen Gottes zu erfüllen sucht und also das Reich Gottes zu erreichen trachtet. Der Glaube daran aber ist unter den Menschen fast nicht mehr zu finden, und darum schaffen sie sich selbst ein Leben voller Sorgen und Mühen, sie laden sich eine Last auf, die Gott der Herr zu tragen ihnen verheißen hat, so sie ihre Lebensaufgabe erfüllen .... ihr geistiges Wohl dem Wohl des Körpers voranzusetzen.

Gott erhält die ganze Schöpfung, Er sorgt ununterbrochen für das Bestehen dieser, und alles entwickelt sich nach Seinem Willen. Und ebenso gilt Seine Sorge dem höchst-entwickelten Geschöpf, dem Menschen, und sein Erdenleben ist genauso sichergestellt wie das der gesamten Schöpfung. Doch hat es Gott abhängig gemacht vom Willen des Menschen, Er hat ihm eine Bedingung gestellt, deren Erfüllung ihm ein sorgenloses Dasein einträgt. Beachten aber die Menschen diese Bedingung nicht, dann haben sie ein schweres Erdenleben, weil sie der Fürsorge Gottes um den Körper verlustig gehen.

Um der Seele willen ist dem Menschen das Erdenleben gegeben, und also soll die Seele als erstes bedacht werden, ihr soll zugeführt werden, was sie benötigt zur geistigen Reife .... und dieses ist nur aus dem geistigen Reich zu holen und zu empfangen. Immer müssen daher die Sinne des Menschen auf das geistige Reich gerichtet sein, denn das irdische Reich bietet der Seele nicht die Nahrung, die ihr fehlt. Das irdische Reich erfüllt nur die Bedürfnisse des Körpers, und diese soll der Mensch gläubig und vertrauensvoll sich von Gott schenken lassen, wie Er es verheißen hat, und desto mehr nach dem geistigen Reich trachten, das ihm nicht geschenkt wird, aber seinem Verlangen entsprechend gibt, was die Seele erbittet.

Und darum werfet alle Sorgen auf den Herrn .... Er wird sie von euch nehmen, je inniger ihr die Vereinigung mit Ihm anstrebt, je mehr eure Seele sich löset vom Irdischen und nur dem anhanget, was ihr die Vereinigung mit Gott einträgt. Und in Seiner Fürsorge werdet ihr wahrlich geborgen sein, es wird euch nichts mangeln, denn Er ist voller Liebe und Macht, Er kann euch bedenken, und Er wird euch bedenken, so ihr nur nach Ihm, nach Seinem Reich trachtet .... Amen

BD 3227b
Vor Gott sind alle Menschen gleich, vor Gott gilt stets und ständig das gleiche Gesetz .... liebe deinen Nächsten wie dich selbst .... und Nächster ist ein jeder Mensch ohne Berücksichtigung seiner Volkszugehörigkeit.

BD 3228
Wie sich das Leben des inneren Menschen zur Außenwelt verhält, so verhält sich auch der Geist zur Seele. Denn die Seele ist die Umhüllung des Geistes, und der Geist kann erst dann tätig sein nach seiner Bestimmung, so ihm von seiten der Seele kein Hindernis mehr entgegengestellt wird. Ebenso kann sich auch der innere Mensch erst entfalten, wenn die Außenwelt ihn unberührt läßt. Der innere Mensch ist nun aber wieder mit der Seele zu vergleichen, mit der Hülle des Geistigen .... der Außenwelt gegenüber wohl innerlich, dem Geist gegenüber jedoch noch äußerlich, denn das innere Leben des Menschen ist Fühlen, Denken und Wollen, und sowie dieses (sich = d. Hg.) dem Geist in sich nicht mehr entgegenstellt, bedeutet es für letzteren keine äußere Fessel mehr, sondern es hat sich vereint mit ihm ....

BD 3231
Selbst ein erlittenes Unrecht gibt dem Menschen nicht die Berechtigung, wieder Unrecht zu tun, also Gleiches mit Gleichem zu vergelten .... Fehlet ein Mensch, dann darf der andere sich dieses nicht zum Beispiel nehmen, sondern er soll dazu beitragen, daß das Unrecht aus der Welt geschafft wird, und er kann dies nur durch die Liebe .... Es ist wichtig, daß die Menschen darüber aufgeklärt werden, daß selbst liebloses Denken oder Beistimmung zu lieblosen Handlungen anderer ein Mangel an Liebe ist, der ihre Seelen in Gefahr bringt und gleichzeitig auch ihr Erdenleben ungünstig beeinflußt, denn wo die Liebe nicht ist, dort kann auch Ich nicht sein, und wo Ich nicht bin, ist Not und Finsternis, leiblich und geistig.

BD 3246
Gottes Fügung .... Helfer in der Not ....

Erkennet die Führung Gottes, und danket und lobet Ihn .... Denn Sein Wille liegt eurem Lebensschicksal zugrunde, und darum muß alles so kommen, wie es kommt. Und darum ertraget alles mit Geduld, nehmt alles mit Dank entgegen, sei es Freude oder Leid, denn beides gereicht euch zum Besten, so ihr es als Schickung Gottes anerkennt und euch Seinem Willen fügt. Eine kleine Weile noch müsset ihr die Leiden der Zeit auf euch nehmen, denn das Ende wird keinen auslassen, doch stets und ständig hält der Vater Seine schützende Hand über Seinen Kindern, und Er lenket alles zum Guten, was auch kommen mag.

Niemals ist die Not größer als der Helfer, und Seiner Macht ist es wahrlich ein leichtes, das größte Unglück in Glück zu verwandeln und dem Menschen, der in harter Bedrängnis ist, sein irdisches Los zu erleichtern. Doch er muß glauben an Ihn und Seine Macht, an Seine Liebe und sich diese Liebe zu erringen suchen .... Er muß nach dem Willen Gottes zu leben sich bemühen, auf daß sich nun auch die Liebe Gottes äußert. Und ob die irdische Not auch unüberwindlich erscheint, der feste Glaube und das unerschütterliche Vertrauen auf Gottes Hilfe bannt sie, und also hat der Mensch selbst das sicherste Mittel, um jenes abzuwenden, sowie er sich bittend an den Vater im Himmel wendet, Der Seine Kinder nicht in der Not lässet .... Amen

BD 3247
Was der Welt verborgen ist, das offenbaret der Geist Gottes denen, die sich von der Welt gelöst haben und Gottes Stimme zu hören begehren.

BD 3251
Scheinbar ist die ewige Gottheit dem Menschengeschlecht in der letzten Zeit fern, doch in Wahrheit näher denn je, denn Er wirbt um eines jeden Menschen Seele, und darum ist das ganze Leid auf der Erde, weil es ein letztes Mittel ist zur Gewinnung derer. Und es ist das Leid auch ein Zeichen der Liebe Gottes, Der an das Herz des einzelnen pocht, um Sich ihm vernehmbar zu machen. Und so die letzte Zeit gekommen ist, nimmt das Leid und die Trübsal kein Ende mehr, auf daß der Mensch abschließe mit den Freuden der Welt, auf daß er seine Gedanken hinwende auf die Ewigkeit, auf daß er die Erde verachten lerne und nur ihren geistigen Zweck erkenne.

BD 3254
Die geistigen Schätze sind um vieles wertvoller als die irdischen, überdauern sie doch das Erdenleben, und sie sichern ihm ein glückseliges Leben in der Ewigkeit. Die irdischen Schätze und Freuden dagegen sind nur vorübergehend beglückend, um dann zu verflachen, und eine Leere im Herzen zurücklassend, denn die Seele empfindet, daß sie nicht beitragen zu ihrer Erlösung, zur geistigen Entwicklung. Und darum sind irdische Freuden eine Gefahr für die Seelen, so lange, wie sie das Herz des Menschen ausfüllen und ihm den Eingang zum geistigen Reich verwehren. Und doch muß der Mensch vor solche Entscheidungen gestellt werden, er muß lernen, sich zu entscheiden, er muß sich klar werden, daß er nur einen Weg gehen kann, nach oben oder nach unten.

BD 3257 ( "Und führe uns nicht in (der) Versuchung .... " "NICHT" durchgestrichen)
Und führe uns nicht in (der) Versuchung ....

Und führe uns nicht in (der) Versuchung .... so sollt ihr immer beten, wenn euch die Welt von eurem geistigen Streben abzubringen droht und ihr in Gefahr seid, ihren Reizen zu verfallen. Denn es ist dies eine Versuchung, die über euch kommt, um euren Willen zu stärken, es ist eine Versuchung, der ihr immer ausgesetzt seid, weil euer Widerstand erprobt werden soll, und die ihr aber stets bestehen werdet, so ihr euch unter Gottes Schutz flüchtet, so ihr Ihn anrufet um Kraft zum Widerstand. Es suchet der Widersacher, euch immer wieder Gott zu entfremden, und seine Mittel sind gefährlich, denn sie sind den Sinnen des Menschen zusagend, und darum erfordert es immer einen Kampf der Seele, ihm zu widerstehen. Doch Gottes Hilfe ist euch gewiß, so ihr euch Ihm anvertraut und um Seine Führung bittet .... Amen

BD 3263
Die Wunder der Naturschöpfung bleiben auf die Menschen zumeist ohne Eindruck, weil sie sich immer in einer Gesetzmäßigkeit wiederholen und dies die Wunder der Natur zu etwas Alltäglichem werden läßt, das sie nur noch wenig beachten. Diese Menschen vernehmen auch nicht die Sprache Gottes in der Natur, Der Sich zu allen Menschen durch Seine Schöpfung äußert und also zu erkennen gibt. Und ihnen ist daher nicht leicht glauben zu machen, daß Sich eine wesenhafte Gottheit den Menschen kundgeben möchte in den Werken, die aus Ihr hervorgegangen sind. Denn da sie den Werken keine Beachtung schenken, gedenken sie auch des Schöpfers dieser Werke nicht, und darum sind sie völlig glaubenslos, d.h., ihnen fehlt der überzeugte Glaube an einen allmächtigen, weisen und liebevollen Gott ....

BD 3263
Die Höherentwicklung der Seele ist erstes und letztes Ziel des Menschen auf Erden, und also ist ein Erdenleben, das der Seele keinen erhöhten Reifegrad eingetragen hat, völlig zwecklos gelebt, denn irdische Erfolge stehen nicht im Verhältnis zu der Gnade der Verkörperung als Mensch.

BD 3263 alles LESEN

BD 3265
Dem Allergeringsten wende Ich Meine Liebe zu, so er zu Mir betet um Gnade .... Denn seine Demut findet Mein Wohlgefallen, und alles, was sich klein dünkt, erhöhe Ich .... Und darum kann und darf ein jeder zu Mir kommen, Ich werde Mich niemandem versagen, weil Ich euch liebe, die ihr Meine Geschöpfe seid. Nur dürfet ihr euch nicht überheben, ansonsten es euch mangelt an Gnade. Solange ihr auf Erden weilet, seid ihr unvollkommen, und ihr bedürfet Meiner Gnade, Meiner Hilfe und Meiner Liebe.

BD 3272
Gebot der Nächstenliebe ....
Eigenliebe ....

Durch das Gebot der Nächstenliebe soll der Eigenliebe Einhalt geboten werden, denn diese ist der Seele Tod. Sich selbst lieben darf der Mensch nur in geringen Graden, d.h., er soll mit dem Gnadengeschenk Gottes wohl insofern achtsam umgehen, als daß er sein Leben schützet vor mutwilligem Schaden und alles tut, was dieses Leben erhält, weil es ihm nicht zwecklos gegeben ist. Sowie er jedoch sich selbst im Übermaß liebt, erfüllet er nicht seinen eigentlichen Erdenlebenszweck, denn Eigenliebe veredelt den Menschen nicht, sondern sie zieht ihn herab.

Die Nächstenliebe aber muß unweigerlich die Eigenliebe verringern, und zwar im gleichen Maß, wie die Liebe am Nächsten ausgeübt wird. Und da der Mensch die Möglichkeit hat, in umfangreichster Weise die Nächstenliebe zu üben, wird er die Eigenliebe bald ums Vielfache übertreffen können, jedoch immer gehört eine Überwindung dazu, dem Nächsten Gutes zu tun, wenn die Liebe im Herzen des Menschen noch nicht zur hellen Flamme entfacht ist. Und darum hat Gott das Gebot der Nächstenliebe gegeben, denn der Mensch, der die Liebe in sich hat, bedarf des Gebotes nicht.

Wo aber die Eigenliebe noch überwiegt, muß der Mensch durch die Gebote angeregt werden, gegen erstere anzukämpfen, er muß gewissermaßen erst daran gewöhnt werden, sich selbst weniger zu beachten um der Mitmenschen willen. Zwingt er sich selbst zu werktätiger Nächstenliebe, wenn auch anfangs ohne inneren Trieb, so wird doch bald die Liebe in ihm sich entzünden, und er verrichtet dann die Werke der Liebe aus innerem Antrieb, zu helfen und zu erfreuen .... Und dann verringert sich die Eigenliebe, und doch tut er an sich das größte Liebeswerk, denn er rettet seine Seele doch ohne eigennützige Gedanken, denn er übt die Liebe um der Liebe und des Guten willen .... Und also wächst auch in ihm die Liebe zu Gott, die in der Liebe zum Nächsten zum Ausdruck kommt ....

Denn Gott lieben aus ganzem Herzen heißt Seine Gebote halten, und Seine Gebote fordern Liebe .... Liebe zu allem, was Gott geschaffen hat, jedoch in uneigennütziger Weise, denn die Ichliebe suchet nur den Eigennutzen und ist sonach keine göttliche Liebe. Und so der Mensch die Ichliebe nicht bekämpfet, wird er ständig rückwärtsgehen in der Entwicklung, denn die göttliche Liebe bleibt ihm dann fremd, diese allein aber bringt ihm Erlösung. Die Ichliebe will alles besitzen, jedoch sie suchet nur irdische Güter und hindert sonach die seelische Entwicklung, denn nur der Gebende wird auch empfangen dürfen. Wer sich selbst aber mehr liebt als den Nächsten, der wird nichts austeilen wollen und daher auch nichts empfangen können.

Da aber Gott ausmesset dem Gebewillen des Menschen entsprechend, so muß dieser durch Gebote vorerst angehalten werden zum Geben, und wie er nun den Geboten nachkommt, so wird er auch bedacht von Gott. Und dadurch wird er langsam erzogen zur Liebetätigkeit, die dann auch immer uneigennütziger werden kann, je mehr der Mensch die Eigenliebe bekämpft. Und dann erst erkennt er auch den Segen der Nächstenliebe, weil sie ihn desto mehr beglückt, je mehr sie Herzenstrieb ist. Und desto mehr erwachet der Mensch zum Leben, während die Eigenliebe ihn dem geistigen Tode verfallen läßt ....

Die Liebe muß geübt werden, soll der Geist im Menschen lebendig werden. Und darum gab Gott ihm die Gebote, denn der Mensch ist ständig in Gefahr, sich zu verlieren an die Gegenkraft, so die Liebe zu sich überwiegt, während er Gott immer näherkommt, je mehr er sich selbst aufgibt, also die Eigenliebe überwindet, denn die Liebe zum Nächsten trägt ihm die ungeteilte Liebe Gottes ein, die ihn erfaßt und sich mit ihm verbindet und ihn zum seligsten Wesen macht auf Erden und dereinst in der Ewigkeit .... Amen

BD 3272
Die Liebe muß geübt werden, soll der Geist im Menschen lebendig werden.

BD 3274
Gott fordert von euch viel, aber Er gibt euch auch unendlich viel .... Er fordert Verzichtleistung auf alles, was eure Sinne erfreut, Er aber gibt euch, was eure Seele beglückt .... Er nimmt euch irdisches Gut, und Er schenkt euch geistigen Reichtum, der alle irdischen Güter aufwiegt. Und ihr müsset Ihm danken für jede Gabe, weil Seine Liebe euch diese bietet. Doch auch irdisches Leid ist eine Liebesgabe Gottes, sowie ihr dadurch reifet an eurer Seele. Denn die Aufgabe, die ihr erfüllen sollt, erfordert ungeteilte Hingabe, weil es eine geistige Arbeit ist, die keine irdische Hemmung verträgt. Dann aber ist sie köstlich, sie ist beglückend für den Gebenden wie für den Empfangenden ....

BD 3285
Der Macht des Bösen könnet ihr sehr leicht zum Opfer fallen, so ihr nachlasset im Gebet und im Liebeswirken.

BD 3290
So ihr schwach zu werden droht, so rufet Gott an um Seinen Beistand, tragt Ihm eure Not vor und bittet Ihn um Gnade und Kraft, und Er wird euer Gebet wahrlich nicht unerhört lassen, so ihr um euer Seelenheil banget und zu Ihm eure Zuflucht nehmet.

BD 3296
Denn Gott allein ist der Geber der Wahrheit, weil Er Selbst die Wahrheit ist ....

BD 3298
Ich bin bereit für euch zu jeder Zeit .... nur ein liebender oder bittender Gedanke genügt, daß Ich Mich euch zuwende, um eure Nöte anzuhören oder euch gleichfalls mit Meiner Liebe zu beglücken.

BD 3299
Glaube an ein Fortleben der Seele ....

Die Gewißheit, daß es ein Leben nach dem Tode des Leibes gibt, läßt die Menschen das irdische Leid viel leichter ertragen, denn sie betrachten dann das Erdenleben nur als eine Vorstufe zur Seligkeit, zu dem eigentlichen Leben im geistigen Reich. Für sie bedeutet das Erdenleben nicht das Höchste, und darum legen sie auch den Widerwärtigkeiten und dem Leid nicht so großen Wert bei, wie sie aber auch irdische Güter und die Freuden der Welt wenig achten, weil sie wissen, daß diese vergänglich sind. Das Leben der Seele nach dem Tode ist für sie ein beglückender Gedanke, und auch der Tod selbst verliert an Schrecken, da sie ihn nicht fürchten, sondern nur als Eingang in das geistige Leben betrachten.

Darum ist ein Mensch, der im Glauben an ein Fortleben der Seele auf Erden wandelt, in jeder Beziehung im Vorteil gegenüber denen, die das Fortleben der Seele verneinen. Letztere suchen das Erdenleben nur auszuwerten im irdischen Sinn, und sie streben nur danach, lange und gut auf dieser Erde zu leben, da sie sich mit dem Tode ihres Leibes als vergangen ansehen. Den überzeugten Glauben an ein Fortleben der Seele kann aber der Mensch nur durch eigenes Nachdenken gewinnen, er kann ihm nicht durch Mitmenschen übermittelt werden, sondern der Mensch kann nur angeregt werden zum Denken, und er muß von selbst zu dem Schluß kommen, daß Gottes Schöpfungen von Bestand sein müssen, ansonsten der Schöpfer ein mangelhaftes Werk geliefert hätte.

Doch alles, was der Mensch betrachtet, ist wieder ein Schöpfungswerk in vollendeterer Form als schon bestehende Schöpfungswerke, also ist eine ständige Aufwärtsentwicklung daran festzustellen, die verständlicherweise nicht mit dem Menschen aufhören kann, sondern sich im geistigen Reich fortsetzt. Doch bewiesen werden kann dies dem Menschen nicht, wenn er nicht das eigene Empfinden als Beweis gelten läßt, das den Gedanken eines Fortlebens nach dem Tode freudiger bejaht als den Gedanken an ein völliges Ende mit dem Abschluß des Erdenlebens ....

Also es muß der Mensch glauben, was ihm nicht bewiesen werden kann .... und er kann trotzdem die innere Überzeugung davon haben, die ihn nun auch ohne Zweifel bewußt leben läßt. Denn es wird ein Mensch mit dem Glauben an ein Fortleben nach dem Tode ganz anders sein irdisches Leben einrichten als ein Mensch ohne Glauben daran, weil er als Zweck des Erdenlebens eine seelische Höherentwicklung sieht, weil er als Ziel einen seelischen Reifezustand erkennt, der Voraussetzung ist für ein seliges Leben nach dem Tode. Er beachtet nun mehr seine Seele, während der Mensch ohne diesen Glauben nur das körperliche Leben zu erhalten sucht und nur irdische Ziele verfolgt. Er ist von allem berührt, was den Körper betrifft, sei es Freude oder Leid, denn er findet nicht den Ausgleich dafür in seinem Seelenleben.

Gefühlsmäßig und gedanklich ist er zwar auch in Sphären, die außerhalb des Irdischen liegen, jedoch nicht sich dessen bewußt, daß dies ein Suchen der Seele ist, der die irdischen Ziele allein nicht genügen. Immer aber wird das Verlangen des Körpers überwiegen und die Seele aus diesen Sphären zurückholen, und es wird ihm auch gelingen, bevor nicht der Glaube an ein Fortleben in ihr erwacht ist und sie dann dem Verlangen des Körpers Widerstand leistet. Die Not der kommenden Zeit wird daher viel leichter tragbar sein für die Menschen, die fest an ein Fortleben glauben, während der anderen sich eine Verzweiflung bemächtigen wird, da sie ihr zeitliches Ende für gekommen erachten und das Wissen darum ein lähmendes Entsetzen auslöst in ihnen.

Denn der Glaube wird stets Trost- und Kraftspender sein, der Glaube wird niemals niederdrücken, sondern erheben, der Glaube wird keine Schwäche des Willens, sondern eine Stärke des Willens sein und ebenso einen starken Willen erzeugen. Der Glaube ist nichts Menschliches, sondern etwas Göttliches, wenngleich der Ungläubige geringschätzig darüber zu lächeln versucht .... Ihm mangelt es an der Kraft, die dem starken Glauben entströmt. Und darum soll um diesen Glauben als erstes gerungen werden, denn sowie der Mensch sich unsterblich wähnt, arbeitet er auch für das Seelenheil, und er läßt sich nicht genügen an den Erfolgen des irdischen Lebens.

Die Unvergänglichkeit seiner Seele ist ihm jedoch erst dann glaubhaft zu machen, wenn er sich in uneigennütziger Liebe betätigt .... ansonsten die Ichliebe überwiegt und diese den Glauben an ein Fortleben nach dem Tode immer abweisen wird, weil die Seele sich bewußt ist ihres mangelhaften Zustandes und daher ein Fortleben eher fürchtet. Und daher muß immer und immer wieder die Liebe als erstes gepredigt werden, auf daß das Denken des Menschen sich wandle und er nun dem rechten Glauben nahekomme, auf daß er das Erdenleben nur als Übergangsstation erkennen lerne und bewußt strebe nach Vollkommenheit, um das jenseitige Leben in einem Zustand betreten zu können, der ihm das ewige Leben sichert .... Amen

BD 3300
Was an Materie zerstört wird unter der Triebkraft des Hasses und der Lieblosigkeit der Menschen gegeneinander, das müssen die Menschen auch entgelten .... sowohl rein irdisch, da ihnen Dinge verlorengehen, die ihren dienenden Zweck ihnen gegenüber erfüllten, als auch geistig, und letzteres in besonders leidvoller Art ....

BD 3310
Keine Bitte verhallt ungehört am Ohr des himmlischen Vaters, das aus tiefstem Herzen zu Ihm emporsteigt. Und jeder Gedanke an Gott gibt Kraft und Gnade .... Denn Seine Liebe ist ständig bei denen, die um den inneren Frieden ringen, die Ihm angehören wollen und ringen und kämpfen müssen wider die Anfechtungen durch die Welt.

BD 3310 alles

BD 3314
Der Satan arbeitet mit großer Hast, und er scheuet kein Mittel, um Gott zu verdrängen ....

BD 3317
Niemals lässet Meine Liebe zu Meinen Geschöpfen nach, und diese Liebe müsset ihr Menschen immer als Grund gelten lassen, ob Freude oder Leid euch auf eurem Erdenwege begegnet, denn Ich weiß wahrlich am besten, was euch dienlich ist für euer geistiges Ausreifen.

BD 3318
Er rüttelt die Erde und mit ihr die Menschheit, auf daß sie zur Besinnung komme und sich wandle. Denn es ist die letzte Zeit, die noch genützt werden kann für die Seelen. Und darum lässet Gott Seine Stimme ertönen, kraftvoll und gewaltig, und Er rufet den Menschen zu: Haltet ein in eurem Wüten, das eure Seelen ins Verderben reißt; wandelt euch, ehe es zu spät ist, und gedenket Dessen, Der da regieret über Himmel und Erde, Der euer Schöpfer und Erhalter ist und Dessen Liebe ihr mit Füßen tretet .... Besinnet euch auf euer Ende, denn es steht nahe bevor .... Amen

BD 3321
Doch die letzte Zeit wird fürchterlich sein, denn es werden sich alle Kräfte der Finsternis zusammentun und wüten gegen das Lichtvolle auf Erden, um es herabzuziehen in die Finsternis.
 
BD 3329
Jeder Mensch trägt die Verantwortung für seine Seele selbst, und also muß er sich rechtfertigen für jede schlechte Tat sowie auch für jede Unterlassung einer guten Tat.

BD 3329
Es soll sich der Mensch bewußt sein, daß nur das bewertet wird von Gott, was er aus der Liebe heraus tut, daß also das Denken und Handeln nur von der Liebe bestimmt sein soll und daß jede Lieblosigkeit eine Sünde ist gegen Gott, Der die Liebe Selbst ist, und sich der Mensch dafür verantworten muß. Was ihm also geboten wird, was ihm zur Pflicht gemacht wird, schaltet freies Denken und Handeln aus, und es verantwortet sich der Mensch gewissermaßen nur der Welt gegenüber, also denen gegenüber, die ihm eine Pflicht auferlegt haben. Und es kann darum der Seele wenig Vorteil eintragen, was der Mensch nicht von innen heraus tut und denkt.

BD 3330
Welterneuerung ....
„Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben ....“
Die Welterneuerung kann erst dann einsetzen, wenn die alte Welt restlos zerstört ist, und so wird sich auch das Wort erfüllen: „Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben ....“ Es ist dies geistig und irdisch zu verstehen, es wird eine totale geistige Umwälzung stattfinden, und daher muß auch geistig zuvor eine Zerrüttung, ein Zustand der Auflösung eintreten, wie auch irdisch nichts bestehenbleiben wird, was zuvor war. Und beides wird der menschliche Wille selbst vollziehen. Irdische Schöpfungen werden durch Menschenwillen zerstört, irdische Einrichtungen und Verhältnisse werden unhaltbar sein und also irdisch viele Veränderungen getroffen werden, die sich zuletzt als Auflösung der Materie auswirken werden.

Und ebenso wird geistig diese Auflösung zu beobachten sein, denn es gehen anfänglich alle Geistesrichtungen gegeneinander, es wird eine von der anderen angefeindet, es wird gegen eine jede vorgegangen von seiten der irdischen Gewalt, und zuletzt wird der Glaubenskampf entbrennen, der alles geistige Streben unmöglich machen will .... Es ist von seiten der Menschen ein Ausrotten-Wollen jeglichen Glaubens an etwas Unvergängliches, Geistiges und an eine höhere Macht .... Und Gott läßt auch dieses zu, weil dies alles der geistigen Wende vorangehen muß, denn es soll aus dem Chaos etwas Neues hervorgehen, etwas Reines, Geläutertes, starkes Geistiges, und das erfordert endgültige Vernichtung und Auflösung der alten Welt ....

Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben .... So der Mensch aufmerket, erkennt er den Verfall, und also weiß er auch, daß das Ende nicht mehr weit ist. Und ob auch alles im geistigen und irdischen Chaos unterzugehen droht, der Mensch selbst soll sich daraus erretten, er soll standhalten und nicht diesen Verfall auf sich übergreifen lassen. Und ob auch alles um ihn versinket, er soll sich über Wasser halten; er soll stets die Hände ausstrecken nach oben, er soll sich ziehen lassen von der göttlichen Vaterliebe, auf daß er nicht untergehe, wenn alles versinkt .... Er soll wollen aus tiefstem Herzen, daß er die neue Welt erlebe, daß er aus dem geistigen und irdischen Chaos unbeschadet hervorgehe, gesund an seiner Seele und voller Hoffnung auf eine neue Zeit, die geistig und irdisch friedvoll ist, weil Gott Selbst den Menschen nahe ist, die diese letzte Zeit der Auflösung überstehen ....

Denn das Schlechte wird untergehen, es wird nicht mehr auf Erden toben können und also auch nicht mehr die Menschen bedrängen, die Gott verbunden sind durch die Liebe .... Und darum erneuert sich die Welt, es ist nicht mehr die alte Erde, denn kein Stein wird auf dem anderen bleiben, und die alte Erde muß diesen Umgestaltungsprozeß durchmachen, sie muß zu einer neuen Erde werden auch rein materiell, es müssen Schöpfungen vergehen und neue erstehen, weil die geistige Erneuerung auch gleichzeitig eine Erneuerung der irdischen Schöpfungen bedingt .... es kann nichts bleiben wie zuvor, weil den Schöpfungen ein neuer Zweck zugewiesen wird und darum sich die alte Schöpfung völlig auflösen muß laut Gottes ewigem Heilsplan ....

Alles wird gewandelt werden, doch nicht vergehen auf ewig, es wird eine andere Form annehmen, weil die alte Form ihren Zweck nicht mehr erfüllt .... Und es muß dies vor sich gehen, weil es bestimmt ist seit Ewigkeit .... und weil der Wille der Menschheit dort angelangt ist, wo er sich weit mehr zerstörend als aufbauend betätigt, und dies ein Verstoß gegen die göttliche Ordnung ist. Also muß dies sich so auswirken, daß irdisch und geistig ein Chaos entsteht, und dies ist das Ende der alten Erde .... Daraus aber geht hervor eine neue Welt .... eine Welt des Friedens, ein geistiges und irdisches Paradies .... in dem die Liebe regieret, weil die ewige Liebe Selbst unter den Menschen weilt, die Ihr treu blieben auch im schwersten Kampf .... Amen

BD 3335
Die Sünde zieht die Menschen herab, der Tod Christi erhebt sie wieder ....

BD 3335
Die Sünde ist der Seele Tod, unter dem Kreuz Christi aber wird sie wieder lebendig ....

BD 3335
Sündig ist ein jeder Mensch, solange er noch auf Erden wandelt; im Glauben an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk aber findet er Vergebung, er findet das ewige Leben, das ihm durch die Sünde verloren wäre.

BD 3343
Der Empfangende und der Gebende muß in der Liebe stehen, wenn die Kraft des Wortes wirksam werden soll ....

BD 3344
Es gibt nichts für den Menschen Unüberwindliches, so er sich der göttlichen Gnade bedient, und es wird auch keinem Menschen diese Gnade vorenthalten, der sie anfordert im Gebet, der Gott um Hilfe anruft.

BD 3346
Denn das Ende steht kurz bevor .... Und es ist darum weitaus wichtiger, Vorkehrungen für seine Seele zu treffen, als das irdische Leben gestalten zu wollen zu seinen Gunsten.

BD 3346
Es sollen alle Vorkehrungen getroffen werden für ein baldiges Hinscheiden, jedoch nur in bezug auf das geistige Nachleben, nicht aber für die Welt, denn diese bestehet nicht mehr lange, und jede Sorge um das Wohlergehen des Körpers oder um irdischen Besitz ist unnütz .... Denn es geht dem Ende entgegen .... Ob das Ende nun schnell oder weniger schnell zu erwarten ist, ist belanglos, denn jeder Tag ist wichtig und soll darum nicht leichtgenommen werden, niemand soll aufschieben auf morgen, was er heut schon tun kann, denn er weiß nicht, ob er noch das Ende, das kurz bevorsteht, erleben wird.

BD 3346
Doch das Ende kommt unwiderruflich, und selig, der sich vorbereitet, der die Welt lässet und nur das geistige Reich zu erringen trachtet .... Denn er wird das Ende nicht zu fürchten brauchen, weil er sein Leben in der Ewigkeit fortsetzet in Licht und Seligkeit ....

BD 3361
Es ist eine große geistige Not auf der Erde, und Meine Liebe vermag nicht sie zu bannen, denn der Wille der Menschen sträubt sich gegen Meine Hilfe. Es ist ein Chaos ohnegleichen, und doch findet die Menschheit nicht zu Mir zurück, weil sie sich schon zu weit entfernt hat und Mich nicht mehr erkennt. Sie hat keinen Glauben, sie lebt ohne Liebe und darum auch ohne Erkennen der Wahrheit. Die Menschen leben und sind doch geistig tot, sie nützen ihren Verstand und ihren Willen in verkehrter Weise, sie grübeln und forschen, sie denken und handeln, doch ohne Mich zu Rate zu ziehen, sie sind in völliger Unkenntnis Meines Willens, weil sie nicht auf Mein Wort hören, so Ich es ihnen nahebringe. Sie lassen sich nicht von Mir belehren, sondern hören auf die, die selbst unwissend sind; sie sind unfähig, Meine Stimme selbst zu vernehmen, weil ihnen die Liebe mangelt, und ihr Geist bleibt unerweckt.

BD 3362
Nimmermehr werde Ich einen zu Mir Rufenden in der Not lassen, und darum dürfet ihr Mich bitten ohne Unterlaß, Ich höre euch und Ich helfe euch, denn Meine Liebe höret nimmer auf ....

BD 3366
Die Menschen in eine völlig neue Geistesrichtung hineinzudrängen wird das Ziel derer sein, die Gott nicht mehr erkennen durch ihren lieblosen Lebenswandel.

BD 3369
Es ist die geistige Entwicklung im Erdenleben so überaus wichtig und wird doch zumeist außer acht gelassen, und es ist dies das Wirken des Gegners von Gott, dessen Bestreben ist, soviel als möglich die Menschen daran zu hindern, über ihren eigentlichen Lebenszweck nachzudenken.

BD 3382
Und was ihr als Leid zuweilen ansehet, das ist oft nur die Brücke zur Freude, doch zu einer Freude, die Bestand hat und ewig nicht mehr zerstört werden kann.

BD 3383
In Meinen Reihen wird nur mit Waffen der Liebe gekämpft, mit dem Schwert des Mundes werden Siege erfochten, Mein Glaubensschild wird alle Pfeile auffangen, die Meine Streiter verletzen sollen, und keiner wird fallen von diesen, solange er in Meinen Reihen kämpft, denn Ich habe die Macht über alle, und Mir muß auch das Heer Meines Gegners gehorchen, so Ich darauf bestehe. Ich aber lasse jedem seine Freiheit, doch wer mit Mir kämpfet, der hat keinen Gegner mehr zu fürchten, weil Meine Macht vernichten wird, die sich wider Mich stellen.

BD 3392
Und wo die Liebe nicht ist, dort kann auch Gott nicht sein, wo Sein Wille nicht geachtet wird, dort ist keine Liebe, und wo die Liebe nicht ist, ist auch kein Erkennen, keine Weisheit und kein Licht.

BD 3393
Wirket, solange es Tag ist, denn die Nacht kommt, wo ihr nicht mehr wirken könnt ....

BD 3393
Noch rufe Ich euch zu: Nützet das Ende des Tages, wirket in Liebe, und entzündet in euch selbst das Licht, auf daß ihr ewig nicht mehr in der Finsternis zu wandeln brauchet. Nehmet von Meinem Licht, das euch leuchtet in aller Fülle, entzündet euer schwaches Lichtlein daran und tragt es her zu Mir, zum ewigen Feuer, auf daß die Flamme der Liebe überschlägt zu ihm und euer eigenes Licht in seiner Leuchtkraft vermehrt werde und jegliches Dunkel um euch gebannt ist. Denn Licht allein ist Leben .... wirket und schaffet, auf daß ihr das Leben der Seele gewinnt .... seid tätig in Liebe und erwerbet euch das Recht, inmitten des Lichtes zu stehen, im hellen Tag frei zu wandeln, von der Sonne des Geistes überstrahlt, und zuletzt einzugehen zum ewigen Licht, zur geistigen Sonne, in Sphären, wo ihr Licht-umflossen seid und in steter Seligkeit.

BD 3398
Es ist das Gottwesen keineswegs zu personifizieren, denn dies wäre eine Begrenzung nach menschlichem Denken, die auch die Allgegenwärtigkeit schwer glaublich werden ließe, denn die Wesenheit Gottes kann nicht in eine menschlich vorstellbare Form gebracht werden. Doch in Jesus Christus hat sich die Urkraft Gottes, die Ausstrahlung Gottes, manifestiert, d.h., sie hat eine körperliche Form voll und ganz erfüllt, sie ist gleichsam Beleber dieser Außenform geworden und sonach schaubar denen, die sich von Gott eine Vorstellung machen wollen ....

BD 3399 (die Menschen  "die" Fett)
 Ohne eigenes Liebeswirken bleibt den Menschen Gott fremd, weil die ewige Liebe nur durch die Liebe zu erkennen ist. Und ohne Liebeswirken gibt es auch keine Verbindung mit Gott, Er kann nicht gespürt werden, und darum ist es auch schwer an Ihn zu glauben für die Menschen, die ohne Liebe dahinleben. Doch in eines jeden Menschen Herzen glimmt der Liebesfunke, und er kann sich entzünden .... Er kann durch die Not der Mitmenschen angefacht werden und als Flämmchen immer mehr um sich greifen, und dann nähert sich der Mensch Gott, es wird ihm der Glaube an Ihn nicht unannehmbar erscheinen, er wird selbst gedanklich mit Ihm in Verbindung zu treten suchen und also die Entfernung von Ihm verringern ....

BD 3417
Je bedrohlicher die Welt auf den Menschen einstürmt, desto zuversichtlicher soll er an Mein Vaterherz flüchten, und Ich werde seinen Glauben nicht enttäuschen ....

BD 3445
Denn Jesus Christus Selbst hat ihm die Verheißung gegeben: „Wer an Mich glaubt, der wird nicht sterben, sondern das ewige Leben haben ....“

BD 3466a
Folget Mir nach und wandelt den Weg der Liebe .... Und Ich werde euch segnen und euch heimholen in Mein Reich, so eure Stunde gekommen ist ....

BD 3473
Gott, Wahrheit und Liebe sind unzertrennlich, und wer eines davon anstrebt, verlangt auch unweigerlich nach dem anderen. Wo aber der Irrtum verbreitet ist, dort kann auch die Liebe nicht zur rechten Entfaltung kommen, wo der Irrtum ist, wird das Bild Gottes verzerrt den Menschen erscheinen und die Entfernung von Ihm immer größer werden. Die Folge davon ist geistiger Rückgang, der sich auch irdisch bemerkbar macht .... die Folge davon ist Not und Elend unter den Menschen, weil die Gottferne nicht anders behoben werden kann als durch die Liebe und die Wahrheit und die Menschen im Leid die Liebe zur Entfaltung bringen sollen und können und auch nachzudenken beginnen und nach der Wahrheit trachten.

BD 3477
So lasset euch nicht niederdrücken, was auch kommen mag .... denket an eure Seele, denket an das Leben nach dem Tode des Körpers, und gestaltet es durch die Überwindung der Materie zu einem Leben in Seligkeit .... Amen

BD 3500
Des leisesten Rufes achte Ich, das kleinste Verlangen stille Ich, und den winzigsten Liebesfunken entfache Ich zu größerer Glut, auf daß Mein Geschöpf Meine Liebe spürt, so es einmal im Herzen Mich ersehnt hat.

BD 3500
Wer Mein Wort begehret, der begehret Mich Selbst, und Ich werde im Wort bei ihm sein bis an das Ende der Welt und in Ewigkeit ....

BD 3503
Wer seine Augen öffnet, der sieht Ihn; wer seine Ohren öffnet, der höret Ihn, und wer sein Herz bereitet zum Empfang für Ihn, der wird Ihn auch spüren in allernächster Nähe ....

BD 3516
Glaubenskampf letzte Phase der Endzeit ....
Der Gegner Gottes bearbeitet sein Feld mit Erfolg. Er rottet aus, was gut ist, und streut schlechten Samen aus, und das Unkraut überwuchert jedes andere Gewächs. Und so die Zeit der Ernte gekommen ist, werden nur wenige gute Früchte zu bergen sein, und alles Unkraut wird verbrannt werden .... Wie oft schon hat Gott dieser Zeit Erwähnung getan und hingewiesen auf die Macht des Satans den Menschen gegenüber. Wie oft schon hat Er die Anzeichen kundgetan, unter denen des Satans Wirken erfolgreich sein wird, um die Menschen zu warnen, um sie zu ermahnen, achtsam zu sein seinen Fallstricken gegenüber. Doch diese Voraussagen bleiben unbeachtet, wie auch seine Gewalt über die Menschen sie nicht aufmerken läßt, in welcher Gefahr sie schweben. Willig geben sie sich seinem Einfluß hin, und willig führen sie aus, was er von ihnen verlangt .... lieblose Handlungen, die alles gute Empfinden in ihnen ersticken, die sie reif machen für den Untergang.

Es ist die Zeit des Endes, die so lange währet, bis sich die Geister geschieden haben .... bis auch die Lauen, Unentschlossenen sich entschieden haben für oben oder für unten. Denn diese Scheidung der Geister muß noch stattfinden. Es müssen sich unzählige Menschen noch klarwerden, welchem Geist sie anhangen wollen, denn in vielen Menschen herrscht noch keine Klarheit darüber .... sie sind blind im Geist, sie sprechen den Namen Gottes aus und wähnen sich Ihm zugehörig, obwohl ihr Denken und Handeln völlig Dessen Geboten widerspricht .... während einzelne noch nach Erkenntnis ringen, das Böse zu verabscheuen beginnen und noch den Weg finden können zur Wahrheit und zum Leben, wenn sie Abstand nehmen von den Genüssen der Welt, wenn sie ernstlich ihrer Seelen gedenken.

 Und diese endgültige Scheidung muß die Endzeit noch zuwege bringen, und darum wird sie eine Zeit des Schreckens sein, eine Zeit, wo alle Triebe zur Entfaltung kommen, gute und schlechte, doch letztere in Übermacht, so daß das Gute es schwer haben wird, sich zu behaupten. Es wird allen Lastern und Begierden die Tür geöffnet sein, und immer mehr Anhänger wird die Welt finden, durch die der Gegner Gottes locket mit Erfolg. Doch auch Gott rufet die Seinen, und wer Seine Stimme vernimmt, der wird ihr auch folgen, weil er sie als die Stimme des Vaters erkennt. Und Er gibt den Seinen große Kraft zum Widerstand, Er stärkt die Schwachen, Er hilft den Schwachgläubigen, daß sie fest zu glauben vermögen, Er locket und rufet die Unentschlossenen und zeigt ihnen den rechten Weg, und Er nimmt Sich aller Menschen an, die ernsthaft streben, gut zu sein und Widerstand zu leisten gegen die schlechten Kräfte, die sie bedrängen.

Und die Scheidung der Geister wird stattfinden .... immer klarer wird sich der Gegensatz bemerkbar machen zwischen Gut und Schlecht, zwischen Gott-zugewandten und Gott-abgewandten Menschen, denn es wird eine offene Feindschaft einsetzen; die Schlechten werden vorgehen gegen die Menschen, die Gott anhangen, und sie zu vernichten suchen. Und dann ist die letzte Zeit gekommen, die Endzeit ist in die letzte Phase eingetreten, sowie der Kampf einsetzet gegen die Gläubigen. Dann tritt das Wirken Gottes sichtbar in Erscheinung, auf daß die Seinen diese Zeit überstehen, auf daß sie siegreich aus dem letzten Kampf hervorgehen, der sein Ende findet mit dem Kommen des Herrn in den Wolken, da Er die Seinen heimholen wird in Sein Reich und Gericht halten wird über die Erde .... um selig zu machen, die an Ihn glauben, und in Banden zu schlagen die Anhänger Seines Gegners, den Er gleichfalls bindet auf lange Zeit .... Amen

BD 3518
Forschet und grübelt nicht, sondern betet und horchet in euch, so ihr weise werden wollet. Denn Weisheit ist geistiges Wissen, das der Wahrheit entspricht, das niemals durch Forschen und Grübeln gewonnen werden kann, euch aber gern und in aller Fülle geboten wird von dem Geist in euch, der Gottes Anteil ist von Ewigkeit. Setzet euch in Verbindung mit dem Geist in euch, indem ihr ihm sein Wirken ermöglicht, indem ihr ihn zum Erwachen bringt durch Liebeswirken und dann aufmerksam lauschet, was er euch kündet.

BD 3527
"Lesen lernen" ( hinweis)

BD 3530
Es ist von keinem anderen Gebot die Rede als nur von dem Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe .... Dieses Gebot schließt auch alle zehn Gebote ein, die Gott durch Moses den Menschen gab, weil der Mensch, der das Gebot der Nächstenliebe erfüllt, sich in keiner Weise vergeht gegen jene göttlichen Gebote. Und Sünde ist alles, was gegen das göttliche Liebegebot verstößt. Die Folgen der Sünden sind ihre Strafen, also straft sich der Mensch selbst, nicht aber wird von Gott eine Strafe über ihn verhängt, sondern laut göttlicher Gerechtigkeit ist die Auswirkung der Lieblosigkeit, der Sünde, immer schmerzvoll für den Menschen, und er muß die Folgen der Sünde auf sich nehmen auf Erden oder im Jenseits.

BD 3532
Vaterworte der Liebe ....
Ihr habt einen gewaltigen Helfer zur Seite, und ihr wollet dennoch verzagen? Ihr dürfet jederzeit euch Mir nahen im Gebet, ihr dürfet diese Gnade nur nützen, und ihr rufet Mich an eure Seite, und jeglicher Beistand ist euch sicher. In welcher Gefahr ihr auch schwebt .... Meine Macht ist größer und kann jedes Unheil bannen im Augenblick. Dies müsset ihr euch vor Augen halten, so ihr ängstlich und kleinmütig zu werden droht. Euer Vater im Himmel verläßt euch nicht, Er ist euch in der Not näher denn je, solange ihr euch als Seine Kinder fühlt und voller Vertrauen Ihn anrufet um Hilfe.

Immer wieder versichere Ich euch Meinen Schutz, immer wieder richte Ich euch auf durch Mein Wort, und immer wieder vermittle Ich euch Kraft zum Widerstand gegen das Böse. Und inniger denn je umfasset euch Meine Liebe, so ihr in Not des Leibes und der Seele euch befindet und zu Mir flüchtet im Vertrauen, daß Ich euch helfe. Ihr dürfet euch jederzeit geborgen fühlen, wenn die Welt um euch tobt, wenn irdische Maßnahmen euch erschrecken und bangen lassen .... Dann strecket nur die Hand nach Mir aus, daß Ich euch recht führe, und Ich geleite euch einen Weg, wo ihr dem Unheil entgeht .... Denn Ich schreite neben euch, und an Mich reichet wahrlich nicht die Macht des Bösen heran. Er fliehet Mich, und er sucht sich die Menschen aus, die gleich ihm in der Finsternis wandeln, und lässet unbeachtet, die an Meiner Seite gehen, im Licht und daher für ihn unerreichbar sind.

Glaubet und vertrauet Mir, und lasset euch nicht niederdrücken von irdischer Not. Achtet nur eurer Seelen, und überlasset Mir die Sorge um euer irdisches Leben .... und gebet Mir das Recht, für euch zu sorgen, indem ihr euren Willen Mir ganz und gar hingebt. Und es wird das irdische Leben für euch erträglich sein .... Denn Ich bin immer bei euch, solange ihr eure Gedanken zu Mir erhebt und mit Mir verbunden zu sein begehret. Ich rufe Meine Schäflein, und wenn Ich sie gefunden habe, wenn sie zu ihrem Hirten zurückgekehrt sind, lasse Ich sie nicht mehr sich verirren, Ich bleibe bei allen, die bei Mir sein wollen, und verlasse sie ewiglich nicht mehr.

Und wenn Ich euch diese Versicherung gebe, warum banget ihr dann noch? Mein Wort ist Wahrheit und wird ewiglich Wahrheit bleiben. Ich neige Mich stets voller Liebe Meinen Kindern zu, sowie der leiseste Ruf zu Mir dringt, und darum kommet immer zu Mir, so ihr mühselig und beladen seid .... Meine Liebe ist stets gebebereit, Meine Liebe ist stets hilfsbereit, Ich kann euch helfen und Ich will euch helfen und fordere nur euren Glauben, euer Vertrauen, auf daß Meine Liebekraft an euch wirksam werden kann .... Amen

BD 3546
Mehr denn je stehen euch die Gnadengaben in der Endzeit zur Verfügung, überall wird die Zuwendung Meiner Gnade zu erkennen sein, doch achtsam müsset ihr des Weges wandeln, um Meine Liebe und Gnade zu fühlen und sie dankbaren Herzens anzunehmen.

BD 3550
ALLES ?! GEDANKEN

BD 3552
Und so leget ohne Sorge euren Erdenweg zurück, glaubet und vertrauet und fürchtet nichts, was euch unüberwindlich erscheint .... ihr werdet das Leben meistern mit Gottes Hilfe, denn Er verlässet euch ewiglich nicht .... Amen

BD 3558
Unzählige Gebete steigen von der Erde empor, und doch berühren nur wenige Mein Ohr, weil die Menschen versäumen, den Geist in sich zu Rate zu ziehen, weil sie glauben, sich immer das erbitten zu dürfen, was ihrem Körper mangelt, ohne ernstlich ihrer Seelen zu gedenken. Und also erkennen sie die Not nicht als Mahnung, an ihrer Seelenreife zu arbeiten, und das Erfüllen ihrer Bitte wäre für sie keine Hilfe, wenn es auch irdisch den Anschein hätte. Erst muß das innige Verhältnis eines Kindes zum Vater hergestellt sein, und dann steigt auch das Gebet in der rechten Weise zu Mir empor, denn das Kind weiß, daß der Vater ihm jede Bitte erfüllt, die ihm nicht schadet.

BD 3559
Gottes Liebe ist unwandelbar, und so ist auch sein Gesetz unwandelbar, was in der Liebe seine Begründung hat. Und es wird alles Lieblose getrennt bleiben von Gott, bis es sich wieder zur Liebe gestaltet hat. Dann erst kann die Vereinigung stattfinden mit dem Urgrund der Liebe .... mit Gott .... Amen

BD 3568
Vergesset nie, daß ihr einen liebenden Vater habt, Der Sich Seiner Kinder annimmt, und trachtet nur danach, als Sein Kind angenommen zu werden .... der Vater, der seine Kinder liebt, lässet sie nimmermehr leer ausgehen, sondern er wird alle ihre Bedürfnisse decken und den Kindern ein sorgenfreies Dasein zu bereiten suchen.

BD 3579
Er läßt nichts über die Erde kommen, ohne die Menschen vorher darauf hinzuweisen, auf daß sie Ihn erkennen sollen in allem, was geschieht. Er geht aber nie und nimmer von Seinem ewigen Heilsplan ab, der in aller Weisheit bedacht ist von Ihm in Erkenntnis seiner Wirksamkeit. Und so kann wohl das Ende auf sich warten lassen, es kommt aber unwiderruflich, und darum sind alle Voraussagen wörtlich zu nehmen, die das Ende der Welt betreffen und die Zeichen der Endzeit. Und es kann der Mensch stets die Stunde des Endes erwarten, er muß immer damit rechnen, in der Gegenwart das Ende sich vollziehen zu sehen, und also größten Wert legen auf die Gestaltung seiner selbst, seiner Seele, daß sie unbeschadet hervorgehe und bestehen kann vor Gott am Tage des Gerichtes.

BD 3605
Ihr habet Mein Wort, an dem ihr nicht zweifeln dürfet, und Mein Wort verheißet euch immer wieder Schutz und Schirm. Und daran haltet euch und flüchtet zu Mir an Mein Vaterherz, und ihr werdet geborgen sein bis in alle Ewigkeit ....

BD 3622
.... Nur die Liebe bringt eine Vergeistigung zuwege, und nur die Liebe erlöset die Menschheit vom Tode und erwecket sie zum ewigen Leben ....

BD 3632
Mein Mahnruf aber erschallt immer und immer wieder .... verkaufet eure Seelen nicht um irdischer Güter willen, trachtet danach, das geistige Reich euch zu erwerben, strebet zu Mir und lasset euch von Meiner Hand führen nach oben, auf daß ihr der Herrschaft dessen entfliehet, der euch verderben will auf ewig ....

BD 3634 (Herz Fett)
Denn immer will Ich in Meinem Hause tätig sein, und Mein Haus sind die Herzen der Menschen, die Mich aufnehmen wollen und sich also zur Liebe gestalten, so daß Ich Selbst, als die ewige Liebe, Mich mit ihnen verbinden kann. Überall ist Mein Haus, wo Mein Geist wirksam werden kann .... ohne Wirken Meines Geistes aber weilet ihr in leeren Hallen, und so ihr gleich euch einen Ort erwählet, da ihr Mich zu finden glaubt .... Ich kann nur dort sein, wo Mein Vater ist, und Mein Wort kann nur in seiner Tiefe vernommen werden, wo die Liebe ist .... Ich Selbst aber bin das Wort, und so ihr Mich vernehmen wollet, müsset ihr eure Herzen aufnahmefähig gestalten, ihr müsset euch zur Liebe wandeln und Mir nun die Türen öffnen, so daß Ich in eure Herzen einziehen kann, und euer Herz wird Mein Wohnhaus sein, wo immer ihr auch weilet .... Amen

BD 3642
Es kann der Mensch nicht reifen ohne Liebe .... wer aber die Liebe hat, der erkennt auch Den, Der Sich aus Liebe für die Menschheit geopfert hat.

BD 3642
„Wer an Mich glaubt, der hat das ewige Leben ....“

BD 3647
Das göttliche Gesetz fordert Liebe, folglich ist alles Lieblose ungöttlich, es ist weit entfernt von Gott, es ist Anteil Seines Gegners, der völlig bar jeder Liebe ist und darum auch als Gegenpol Gott gegenübersteht. Es sind zwei Welten, wo Gott und Sein Gegner herrschen, die immer getrennt bleiben werden, solange nicht das Gesetz der Liebe erfüllt wird und beide Welten vereint. Dennoch erstreckt sich die Macht Gottes auch auf die Welt, wo Sein Gesetz nicht beachtet wird, weil auch alles in dieser Welt aus Gott hervorgegangen ist, nur sich aus Seinem Liebebereich entfernt hat.

BD 3652
Menschwerdung Gottes ....
Daß Ich in einer menschlichen Hülle auf Erden Aufenthalt nahm, wird ein unlösbares Problem bleiben für die Menschen, solange sie auf Erden weilen, denn niemals werden sie es fassen können, daß Sich der Erhabenste, der Schöpfer Himmels und der Erde, bergen konnte in einem menschlichen Wesen, in einer Hülle, die sonach Begrenzung für diesen Geist von Ewigkeit bedeutete. Niemals werden die Menschen in dieses Mysterium einzudringen fähig sein, selbst wenn es ihnen erklärt wird ihrer Seelenreife gemäß. Es ist dieses Problem der Menschwerdung so geheimnisvoll, und doch sucht Meine Liebe, es immer wieder den Menschen verständlich zu machen, auf daß sie glauben können, was sie glauben sollen, um selig zu werden.

In Meiner unendlichen Liebe liegt vorerst die Begründung für Meine Menschwerdung auf Erden. Meine Geschöpfe vermochten nicht mehr, den Zusammenhang von sich zu ihrem Schöpfer zu erkennen. Und also wollte Ich Mich Selbst ihnen erkennbar machen, um sie anzuregen, die Bindung mit Mir wiederherzustellen, denn Meine Liebe verlangt ewiglich nach dem, was aus Mir hervorgegangen ist. Und es muß das Verlangen auch auf seiten Meiner Geschöpfe sein, soll der Zusammenschluß stattfinden können. Meine Liebe also wollte sich selbst den Menschen nahebringen, auf daß sie Mich erkannten ....

Der Mensch ist nur ein Schöpfungswerk in kleinster Miniatur, gemessen an Meiner unendlich großen Kraft .... er würde Meiner Kraftfülle nicht gegenüberstehen können, ohne erdrückt zu werden davon .... Ihm mußte Ich also gegenübertreten in für ihn faßlicher und ertragbarer Form, um ihm die Möglichkeit zu geben, mit Mir in Verbindung zu treten. Und also kam Ich zu den Menschen als Mensch .... Mein Geist, der als geistiger Funke auch in jedem Menschen schlummert, nahm in aller Fülle Aufenthalt in einer menschlichen Form.

Die Form also verbarg das Göttliche vor ihren Augen, vor dem sie nicht bestehen konnten, so es in aller Kraftfülle sie bestrahlen würde .... Mein Geist füllte die Unendlichkeit aus .... Er konnte sich aber auch bergen in kleinster Hülle, weil Mein Geist nicht an Zeit und Raum gebunden ist. Mein Geist benötigte keine Hülle, aber er gab sich eine Hülle Meiner Geschöpfe wegen, die hüllenlos Mich nimmer zu ertragen vermochten. In einer menschlichen Form also brachte Ich Mich den Menschen in schaubare Nähe.

Jede menschliche Form wird erst belebt durch Meinen Geistesfunken, durch Meinen Odem, Meinen Anteil, der, zu Beginn der Verkörperung als Mensch in ihn gelegt, schlummert und der Erweckung harrt. Und es wird Mein Geschöpf göttlich, sowie es diesen Geistesfunken, den Anteil Meiner Selbst, erwecket durch die Liebe .... Der Mensch Jesus nun brachte durch Liebeswirken den Geistesfunken in Sich zum Leben, der Funke entzündete sich zur hellen Flamme, und er zog Mich in aller Fülle in Seine körperliche Außenform, die nun zum Aufenthalt Meiner Selbst wurde.

Mein Geist von Ewigkeit ist nicht gebunden an Zeit und Raum, er ist nicht begrenzt, er erfüllt das ganze Weltall, das geistige Reich und alle Schöpfungen, er ist überall .... folglich muß er auch in einer menschlichen Hülle weilen können, so diese Hülle sein Verweilen darin zuläßt insofern, als daß sie sich so gestaltet hat, daß sie nicht mehr verzehrt wird von Meiner Kraft und Liebe .... Denn dies setzt Vollkommenheit voraus, die den Menschen mangelte, Jesus aber erreicht hatte auf Erden. Darum konnte der Mensch Jesus mit Mir in engster Verbindung stehen, ohne zu vergehen, während Seine Hülle Mich barg vor denen, die Meine Nähe nicht ertragen konnten, weil sie noch unvollkommen waren. Dennoch konnten sie Mich sehen, aber sie erkannten Mich nicht, sie sahen nur den Menschen Jesus, nicht aber Mich in Ihm.

Ich Selbst aber war Mensch geworden, Ich Selbst hatte Mir eine menschliche Hülle gegeben, denn Ich Selbst bin ja der Schöpfer alles dessen, was ersichtlich ist. Daß Ich zu den Menschen kam, hat in Meiner übergroßen Liebe zu ihnen seine Begründung, weil sie Meine Gegenwart benötigten, um wieder zu Mir zurückzufinden. Ich wurde Mensch und nahm als Mensch den Kampf auf mit Meinem Gegner, der Meine Geschöpfe von Mir abdrängen wollte und ihnen jegliche Willenskraft nahm, sich ihm zu widersetzen .... Und also kämpfte Ich mit ihm für die Menschen .... Und Meine Waffe war die Liebe, die alles besiegt, was sich ihr widersetzet .... Ich litt und starb als Mensch für die Menschen, aus Liebe zu ihnen, um den Gegner zu besiegen, dessen Kraft dieser Waffe nicht standhalten konnte, dessen Kraft Ich brach durch die Liebe ....

(10.1.1946) Meine Niederkunft auf Erden war sonach der Austrag eines Kampfes zwischen Licht und Finsternis. Das Licht Selbst stellte Sich dem Fürsten der Finsternis, um seine Macht zu brechen über das Geistige, das im freien Willen sich entscheiden sollte für Licht oder für die Finsternis. Mein Gegner aber ließ diese freie Willensentscheidung nicht zu, sondern er zwang das Geistige insofern, als daß er den geschwächten Willen der Menschen für sich in Anspruch nahm, daß er es den Menschen unmöglich machte, Gott zu erkennen, daß er also Mich als das Licht von Ewigkeit ihnen fernzuhalten suchte, um zu verhindern, daß sie sich für Mich entschieden. Und deshalb kam Ich den Menschen zu Hilfe.

Ich nahm Meinem Gegner die Macht, in dieser Weise einzuwirken auf die willensschwachen Menschen, Ich stellte Mich Selbst auf die Seite der Menschen und kämpfte gegen ihn als Mensch .... d.h., Meine Außenform war den gleichen Gesetzen unterworfen wie jeder andere Mensch. Sie mußte sich hindurchringen durch alle Versuchungen und irdische Schwächen, doch sie war von Liebe beseelt, und die Kraft der Liebe behielt den Sieg, sie war stärker als die Macht dessen, der ohne Liebe war.

Im Menschen Jesus war Ich in aller Fülle, Mein Geist von Ewigkeit hatte in Ihm Wohnung genommen, doch zuvor hatte Sich der Mensch Jesus so gestaltet, daß Ich Ihn zur Wohnung nehmen konnte. Meine Außenform war wohl gleichfalls Mein Werk, das Werk des Schöpfers von Ewigkeit, doch auch diese Außenform war zu Beginn der Verkörperung Seiner Seele Träger unreifer Substanzen, die durch den Willen des Menschen Jesus, durch Seine Liebe, sich zuvor vergeistigen mußte, also erst werden mußte zum Aufnahmegefäß Meiner Selbst .... Denn Ich, der vollkommenste Geist von Ewigkeit, konnte nur in einem vollkommenen Gefäß Aufenthalt nehmen .... Dann aber weilte Ich sichtbar unter den Menschen, dann wandelte Ich Selbst auf Erden in der Form eines Menschen; Ich Selbst, der Geist, Der die Unendlichkeit beherrscht, war zur Erde niedergestiegen, Ich hatte Mich manifestiert in einer Form, Die den Menschen schaubar war ....

Es ist dies ein Mysterium, das euch unfaßlich bleiben wird trotz jeglicher Erklärung, und doch versuche Ich, es euch so weit verständlich zu machen, daß ihr in Jesus Mich Selbst anerkennen könnt, denn so, wie ein glimmendes Fünkchen anwachsen kann, um als mächtiges Feuer elementar zu wirken, so entflammte der Geistesfunke im Menschen Jesus zu hellster Glut und vereinigte sich mit dem ewigen Feuer, es verzehrte das ewige Feuer alles Irdische vom Menschen Jesus, und es blieb nur das Göttliche in und an Ihm .... Ich war es, der große Geist von Ewigkeit, Der den Menschen sichtbar war, um ihnen wieder die Kenntnis zu bringen von Gott, Dem sie zustreben sollten auf Erden, für Den sie sich entscheiden sollten im freien Willen und Der ihnen dazu wieder die Kraft erwarb durch Seinen Tod am Kreuze, den der Mensch Jesus auf Sich nahm, um Seine Mitmenschen zu erlösen ....
Amen

BD 3656
Immer wieder rufe Ich euch zu: Was kann euch geschehen ohne Meinen Willen oder Meine Zulassung? .... Meine Macht ist so stark, daß sie alles verhindern kann, was Ich will; und Meine Liebe zu euch ist so groß, daß Ich auch verhindere, was euch zum Schaden gereichet an eurer Seele. So der Körper dennoch leiden muß, so betrachtet auch dies als einen Liebesbeweis, denn es dienet eurer Seele zum Besten.

BD 3657
Und Ich rufe euch allen eindringlich zu: Gedenket des nahen Endes .... Bereitet euch vor, auf daß ihr zu den Meinen gehöret, lasset euch nicht von den Teufeln verführen, sondern leistet ihnen Widerstand, auf daß ihr nicht unter das Gericht fallet .... Denn der letzte Tag ist nicht mehr allzufern, er wird euch überraschen, so ihr Meines Wortes nicht achtet, so ihr nicht glaubet. Ich aber will euch warnen, ehe es zu spät ist, und sende euch dazu Meine Boten zu, die euch Mein Wort bringen sollen, das Wahrheit ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit, denn es geht von Mir aus, Der Ich die ewige Wahrheit Selbst bin ....

BD 3658
Durch die Nacht führe Ich euch zum Licht, so ihr Mir willig folget, so ihr dem Lichtschein nicht entfliehet und die Dunkelheit dem Licht vorzieht. Ihr wandelt in der Finsternis auf Erden, solange ihr ohne Liebe dahingehet. Und so Ich euch nun Meinen Willen kundtu‘, so Ich euch das Gebot der Liebe gebe und euch lehre, den Weg der Liebe zu betreten, zünde Ich euch ein Lichtlein an, das seine Leuchtkraft vermehrt, sowie ihr Meinen Willen erfüllet. Ich Selbst bringe euch das Licht mit Meinem Wort, das ihr nur zu befolgen braucht, um von strahlendstem Licht umflossen zu sein.

BD 3670
„Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört hat, das habe Ich denen bereitet, die Mich lieben ....“

BD 3704
Nur durch die Liebe erwacht der Geist im Menschen zum Leben, nur durch Liebeswirken tritt er in Aktion, und also kann die Seele nur durch Liebe zum ewigen Leben gelangen, das Folge der Wiedergeburt des Geistes ist.

BD 3715
Warum banget ihr um euer irdisches Los, wenn Ich euch ein weit schöneres verheiße in der Ewigkeit?

BD 3728
Eines nur tut euch not, daß ihr die Seele speiset, daß ihr die Nahrung ihr zuführet, die ihr das Leben gewährleistet, denn eine tote Seele in einem noch so lebensfreudigen Körper ist euer Verderben, sowie ihr das irdische Leben hingeben müsset; denn eine tote Seele ist kraftlos, doch nicht ohne Empfindung, und sie leidet unermeßliche Qualen in ihrem toten Zustand. Darum schaffet ihr das Leben, lasset sie nicht in dem toten Zustand in die Ewigkeit eingehen, sondern sorget, daß sie lebt und im jenseitigen Leben tätig sein kann, daß sie voller Kraft und darum auch selig ist. Und das Leben der Seele erfordert ein ständiges Zuführen von Nahrung, von geistiger Speise, auf daß sie kraftvoll wird und tätig sein kann.

BD 3729
Die Kirche Christi ....
Glaube - Fels ....

Die wahre Kirche Christi umfasset nicht die Anhänger dieser oder jener Geistesrichtung, dieser oder jener Organisation, sondern nur allein die Schar derer, die im lebendigen Glauben stehen. Vom Glauben allein hat es Gott abhängig gemacht, ob sich der Mensch zur Kirche Christi zählen kann. Darum wird Seine Kirche auch überall bestehen können, sie wird überall verbreitet sein, wo Menschen leben, die im Glauben an Jesus Christus stehen und Ihm zufolge auch ein Leben führen, das Nachfolge Christi genannt werden kann, das dem Willen Gottes entspricht, Der in Jesus Christus auf Erden wandelte, um den Menschen Seinen Willen kundzutun durch Sein Wort und Seinen Wandel auf Erden als lebendiges Beispiel Seines Wortes. Denn wer tief gläubig ist, der hält auch die Gebote Gottes, er wandelt in der Liebe und gestaltet sich zu einem Kind Gottes, er ist Anhänger der Kirche Christi und darum Anwärter auf Sein Reich.

Der tiefe Glaube und also ein Leben in Liebe zieht das Wirken des Geistes Gottes im Menschen nach sich, und also wird die Kirche Christi stets und ständig von Seinem Geist erfüllt sein, sie wird nur wahr und recht predigen können, sie wird Weisheit lehren können und in voller Kraft des Glaubens stehen, d.h., sie wird auch andere Menschen, so sie willig sind, zu überzeugen vermögen von ihrem Wert, von ihrem Wirken im Auftrag Gottes, Sein Reich zu verkünden aller Welt. Doch nur die guten Willens sind, werden dies erkennen, den anderen aber bleibt ihr Wert verborgen, denn sie wissen nichts um die Merkmale der Kirche Christi .... und sie wissen auch nicht Rechtes von Falschem zu unterscheiden.

Wo aber weltliche Organisationen den Anspruch machen, die von Jesus Christus erwähnte Kirche Christi auf Erden zu sein, vertreten sie zumeist nur die äußere Form, nicht aber den Kern .... Sie lehren wohl Christi Wort, doch erst der lebendige Glaube gibt dem Wort Gottes den rechten Sinn und den rechten Wert für die Seele des Menschen. Und es kann der lebendige Glaube in jeder kirchlichen Organisation sein, wie er auch in einer jeden fehlen kann, doch Anhänger Seiner Kirche ist nur, der diesen lebendigen Glauben sein eigen nennt.

Der lebendige Glaube stellt aber zuerst das rechte Verhältnis zu Gott her durch Wirken in Liebe .... Dadurch wird der Geist im Menschen erweckt, der ihn belehret, und dann kann der Mensch hell und klar erkennen, worin die Kirche Christi besteht .... er kann wohl unterscheiden Gottes Willen und den Willen der Menschen unter dem Deckmantel christlichen Glaubens .... Dann gehört er zur Kirche Christi, die keinen anderen Namen benötigt, die kein äußeres Merkmal aufzuweisen hat als nur die Wirksamkeit der Kraft des Geistes, die auch nach außen zu erkennen ist durch einen Lebenswandel in Liebe und Weisheit.

Ist aber der Mensch Anhänger jener Kirche, dann ist er auch jener Kirche treu bis zum Ende, denn wer einmal im lebendigen Glauben steht, der hat auch in sich das Licht, das ewig leuchtet .... er steht in der Wahrheit und wird nun auch aufklärend tätig sein können, weil der Geist in ihm ihn dazu treibt. Unerschütterlich ist sein Glaube und also wie ein Fels, der allen Anstürmen Trotz bietet .... und die Pforten der Hölle werden nichts ausrichten wider einen solchen Glauben und nimmermehr die Kirche Christi zum Wanken bringen .... wie es Christus verheißen hat .... Seine Kirche ist unüberwindlich und wird es bleiben bis in alle Ewigkeit .... Amen

BD 3733
Der Kelch des Leidens muß ausgetrunken werden, wollet ihr gesunden an eurer Seele, so daß diese als Lichtempfänger eingehen kann nach eurem Leibestode in das geistige Reich.

BD 3733
Wer leidet, soll sich geliebt wissen von Mir, denn Ich ziehe ihn durch das Leid zu Mir, wo er wahrlich dereinst Frieden und Seligkeit finden wird ....

BD 3742
Der einzige Weg zur Weisheit, dem allein wahren Wissen aus Gott, ist die Liebe

BD 3754
Suchet den Zusammenschluß mit Mir auf Erden zu erreichen durch Wirken in Liebe, und ein seliges Los wird euch beschieden sein im geistigen Reich.

BD 3755
Liebegebot Richtschnur des Lebens ....

Ihr wandelt unfehlbar nach Meinem Willen, so ihr die Liebe übet .... Mein Gebot der Liebe sei euch Richtschnur für alles, was ihr tut, denkt und redet. Dann werdet ihr auch Mein Wohlgefallen erringen, und ihr werdet gesegnet sein geistig und auch irdisch, so dies für eure Seele zuträglich ist. Und niemanden sollet ihr ausschließen von eurer Liebe, niemandem sollt ihr eure Hilfe versagen, der dieser bedürftig ist. Dann werdet ihr auch in das Geheimnis der ewigen Liebe eindringen, die gleichfort erfüllet mit ihrer Kraft die ganze Unendlichkeit, die also auch euch erfüllen kann im Übermaß, so daß ihr Mir ähnlich werdet, wie es euer Ziel auf Erden ist.

Die Liebe muß geübt werden, und darum lasse Ich die große Not über die Erde gehen, weil sie zur Liebetätigkeit anregen soll, weil durch die Not unzählige Menschen hilfsbedürftig werden und dem Nächsten Gelegenheit gegeben ist, ihnen beizustehen in Liebe. Darum lasset eure Herzen nicht verhärten, achtet der Notlage um euch, und helfet, wo und wie ihr dazu fähig seid. Nehmet euch ein Beispiel an Mir, Der Ich auf Erden geistige und irdische Not linderte, Der Ich den Schwachen und Kranken zu Hilfe kam, ihre Seelen und ihren Körper aufrichtete und heilte, Der Ich euch einen Lebenswandel in Liebe vorgelebt habe und euch zur Nachfolge ermahnte.

Seid barmherzig, friedfertig, sanftmütig und geduldig, demütig von ganzem Herzen und gerecht im Denken und Handeln .... Übet alle diese Tugenden, denn sie sind die Folgen der Liebe des Herzens .... Und also müsset ihr arbeiten an euch, ihr müsset eure Fehler erkennen und zu beheben suchen, ihr müsset jegliche Lieblosigkeit aus eurem Herzen verbannen und streben nach höchster Vollkommenheit. Und wo euch dazu die Kraft mangelt, dort steht euch das Gebet zur Verfügung, die innige Verbindung mit Mir, die euch jederzeit Kraftzufuhr gewährleistet. Denn Ich lasse keines Menschen Not unbeachtet, am wenigsten aber die geistige Not, Ich weiß um den Willen jedes einzelnen und bedenke seine Seele diesem Willen gemäß auch mit Kraft und Gnade.

Lasset Mein Gebot der Liebe stets die Richtschnur eures Denkens und Handelns sein, und ihr werdet Meinen Willen erfüllen auf Erden .... Verhärtet eure Herzen nicht, denn dies ist die größte Gefahr für euch, weil ihr dann bar seid jeder Kraft aus Mir. Doch so ihr Mich angehet um Hilfe, so werdet ihr nicht leer ausgehen, Ich werde euch beistehen, weil Meine Liebe zu euch unveränderlich ist und jeden erfasset, der nach ihr Verlangen trägt, doch wie Ich an euch handle, so handelt auch ihr an eurem Nächsten, dann wird euer Lebenswandel Meinem Willen entsprechen .... Amen

BD 3760
Vergänglichkeit des Irdischen ....
Not vor dem Ende ....

Alles Irdische ist vergänglich .... Warum aber leget ihr dem Vergänglichen so großen Wert bei, während ihr das Unvergängliche, eure Seele, unbeachtet lasset? Die Unvergänglichkeit der Seele kann euch zwar nicht bewiesen werden, doch die Vergänglichkeit alles Irdischen könnet ihr täglich und stündlich erkennen und aus dieser Erkenntnis euer Streben schon weniger irdisch einstellen. Und je weniger ihr nun Irdisches begehret, desto einsichtiger werdet ihr werden in Bezug auf die Seele und deren Ziel und Bestimmung. Es wird euch darum die Vergänglichkeit des Irdischen so nahe vor Augen geführt, um euch von den Begierden danach frei zu machen, auf daß dann das Leben der Seele mehr Beachtung findet und ihr zur Erkenntnis gelanget.

Der Körper hat zwar ständig seine Bedürfnisse, solange er lebt, und diesen muß Rechnung getragen werden, indem der Mensch seiner Erdenaufgabe nachkommt, indem er die Pflichten erfüllt, die das irdische Leben von ihm fordert, indem er ständig tätig ist. Doch er soll zur Erkenntnis gelangen, daß das Erdenleben ihm gegeben wurde zum Erreichen eines Zieles auf Erden, und dieses Ziel zu ergründen suchen .... Er soll es nicht in irdischem Reichtum suchen, weshalb ihm die Vergänglichkeit dessen ständig vor Augen geführt wird.

Wem es ernst ist, seinen Lebenszweck zu ergründen, der wird auch bald zur rechten Erkenntnis gelangen, denn dazu gab ihm Gott den Verstand, die Fähigkeit, nachzudenken über sich selbst und alles, was er um sich erschauen kann. Und der ernste Wille, darüber rechte Aufklärung zu finden, sichert ihm auch den Erfolg, er wird recht und wahr denken und das Leben der Seele, die unvergänglich ist, als Wichtigstes erkennen und danach streben auf Erden, daß er der Seele das ewige Leben erwirbt. Die Erkenntnis der Nichtigkeit irdischer Güter muß ihn von zu eifrigem Streben danach abbringen, der Glaube an das Fortleben der Seele aber muß ihn zu eifrigstem Streben nach geistigen Gütern anspornen.

Und das ist der Zweck der durch Gottes Willen kommenden großen Zerstörung, die den Menschen noch bevorsteht, auf daß sie sich ernstlich ihrer Seele besinnen und immer deutlicher hingewiesen werden auf die Nutzlosigkeit des Anstrebens irdischer Güter. Diese werden noch allzuhoch bewertet trotz der großen irdischen Not, und solange die Seele in der Gefahr ist, gänzlich verweltlicht zu werden, greift Gott zu schmerzhaften Mitteln, um ihnen zu helfen .... Er nimmt den Menschen alles, weil sie es nicht freiwillig aufzugeben bereit sind, weil sie es vor die Bedürfnisse der Seele setzen und sie also ihren Erdenlebenszweck völlig außer acht lassen.

Es ist eine letzte Mahnung und Warnung, ein letztes Mittel vor dem Ende, das wohl sehr schmerzhaft ist, aber desto heilsamer sein kann, wenn der Mensch die Sprache Gottes verstehen will und sie sich zu Herzen gehen läßt. Die Zeit bis zum Ende ist nur noch kurz, kann aber noch sehr ausgewertet werden für die Seele, sowie der Mensch die irdischen Sorgen hintenanstellt und emsig sorget für die Seele, indem er nun ernstlich strebet nach geistigen Gütern, nach Gütern, die unvergänglich sind und für die Seele im geistigen Reich das Leben bedeuten, so sie von dieser Erde scheidet .... Amen

BD 3770
Wer in der Wahrheit zu stehen glaubt, der hält mit Zähigkeit an seinem Wissen fest; wer die Wahrheit seines Wissens anzweifelt, der lässet sich belehren. Und also ist auch der Zweifel eine Hilfe von Meiner Seite, da Ich den Willen eines jeden Menschen und sein Wahrheitsverlangen erkenne und entsprechend seine Gedanken lenke ....

BD 3771
Licht wird sein, wo Licht begehrt wird, und Finsternis wird herrschen, wo dem Licht der Zugang verwehrt wird.

BD 3788
Schaffet und wirket, solange noch Tag ist .... Denn für euch, die ihr dies versäumet, folgt eine Nacht von endlos langer Dauer.

BD 3798
Tiefstes Wissen erreichbar durch die Liebe .... Alle Gebiete werden euch erschlossen werden, so ihr auf dem Wege der Liebe sie zu erforschen trachtet. Dann gibt es für euch keine Grenzen des Wissens, denn diese sind allein dem Verstand des Menschen gesetzt, nicht aber dem Herzen, das vom Geist in sich das weiteste Wissen entgegennehmen kann ohne Einschränkung. Denn das ist das Zeichen des Vollkommenen, daß es unbegrenzt ist .... Ist also der Geist aus Gott in euch tätig, so muß auch Sein Wirken unbegrenzt sein, sowie ihr selbst die Hindernisse aus dem Wege geräumt habt, die Sein Wirken unmöglich machen.

Und dem Geist aus Gott ist nichts fremd, Er beherrschet alle Gebiete, und so dringt der Mensch durch seinen Geist in das tiefste Wissen ein, sowie er sich selbst durch die Liebe gestaltet hat zum Aufnahmegefäß des göttlichen Geistes. Gott ist mit Seinen Geschöpfen aufs innigste verbunden, so diese Ihm nicht Widerstand leisten, und also muß Seine Kraft und Sein Licht auch durchleuchten, was in Seiner Nähe weilt. Und das bedeutet hellste Einsicht in das Walten und Wirken Gottes, Kenntnis vom Erlösungsplan, vom Sinn und Zweck des Erdenlebens und der Bestimmung des von Gott Geschaffenen.

Und so der Mensch darüber unterrichtet ist durch den göttlichen Geist, ist ihm auch jeder sonstige Zusammenhang klar, sein Wissen wird sich nach jeder Richtung hin erweitern, es wird für ihn keine Dunkelheit, keine Unkenntnis mehr geben, und er wird durch seinen Willen frei werden aus der Knechtschaft dessen, der jegliche Dunkelheit des Geistes verschuldet hat. Doch erst, so der Mensch das Wissen vom Geist in sich empfangen hat, kann er den Anspruch darauf erheben, in Wahrheit wissend zu sein ....

Weltliches Wissen kann zwar der Mensch auch durch Studium oder Zuleitung von außen erwerben, doch dieses Wissen ist belanglos für die Ewigkeit, denn es schwindet mit dem Moment des Todes und folgt der Seele nicht in das geistige Reich. Allein wertvoll ist nur das geistige Wissen, das irdische Dinge wenig berührt, dagegen die geistige Welt betrifft und darum unvergänglich ist. Und dieses Wissen ist nur auf dem Wege der Liebe zu erreichen, soll es der Wahrheit entsprechen und die Aufwärtsentwicklung der Seele fördern. Und um dieses Wissen zu erwerben, dazu lebt der Mensch auf Erden, denn der Besitz des Wissens ist Folge eines rechten Lebenswandels, der in einem Leben in Liebe besteht.

Gottes Liebe sucht den Menschen ständig einen reichen Wissensschatz zu vermitteln, indem Er die Menschen Selbst belehrt durch Seine rechten Diener auf Erden. Und Sein Wort wird immer als erstes Liebeswirken predigen, es wird die Menschen auf den Weg der Liebe hinweisen, auf daß dann auch der Mensch zur Weisheit aus Gott gelange .... Denn in der Wahrheit unterrichtet zu sein ist das Kostbarste für die Menschen, solange sie auf Erden weilen. Denn dann erkennen sie auch ihre Bestimmung, sie erkennen Gottes übergroße Liebe und suchen sich ihr anzugleichen. Doch nur die reine Wahrheit bringt den Zustand des Erkennens zuwege, und darum führt auch nur die reine Wahrheit zu Gott, Der Selbst die Wahrheit ist.

Wahrheit, Liebe und Gott sind eins .... wo die Liebe ist, wird Gott Selbst als Lehrmeister wirken und die Menschen in die Wahrheit einführen .... wo die Wahrheit ist, wird Gott als die ewige Liebe erkannt und der Zusammenschluß mit Ihm gesucht, und das Streben nach Ihm führt zur Vollkommenheit, die Ziel eines jeden Wesens ist, das aus Gott hervorgegangen ist in aller Vollkommenheit und durch eigenen Willen unvollkommen wurde .... Darum erwecket den Geist in euch durch die Liebe, und ihr werdet eindringen können in die tiefsten Tiefen göttlicher Weisheit, wie es Gott euch verheißen hat .... Amen

BD 3808
Denn Meine Liebe zu euch, Meine Kinder auf Erden, ist übergroß, und Ich bereite euch allen ein seliges Leben, so ihr zu Mir zurückkehret aus freiem Willen.

BD 3814
Liebe und Leid sind die einzigsten Läuterungsmittel für die Seele auf dieser Erde.

BD 3814
Lebet in der Liebe und ihr werdet das Leid verringern, doch ohne Liebe kann niemand selig werden ....

BD 3816
„Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir ....“

Die Annäherung an Gott findet statt durch jedes Werk der Liebe .... Denn Gott ist die ewige Liebe Selbst, und so ein Werk der Liebe geübt wird, einigt sich der im Menschen glimmende Liebesfunke mit dem Feuer der göttlichen Liebe .... Gott Selbst kommet dem Menschen nahe, Der in Sich Liebe und Kraft ist. Dies zu verstehen ist nur dem im Geist geweckten Menschen möglich und doch nicht anders erklärbar .... Verständlich aber wird es jedem Menschen, so er selbst die Liebe übet, dann spüret er Gott um und in sich, er fühlt sich selbst dem Wesen der Gottheit nahe, er zweifelt nicht mehr an Gottes Existenz, denn die ewige Liebe Selbst belehret ihn und gibt ihm die Erkenntnis um das Wesen der Liebe, um deren Ursprung und Kraft.

Der liebetätige Mensch ist in ständiger Verbindung mit dem Urquell der Liebe, er bezieht ständig Kraft aus Gott, denn die göttliche Liebe Selbst wirket nun in ihm. Der liebetätige Mensch kann auch nimmer ohne Glauben sein, denn was er selbst in sich spürt, an das glaubt er auch, folglich erkennt er auch die höchste Wesenheit an, weil Sie Selbst Sich ihm zum Bewußtsein gebracht hat durch die Liebe. Denn die Liebe ist keine Eigenschaft, sie ist das Wesen selbst. Dies zu verstehen ist für den Menschen dieser Erde zu schwer, wird aber der Seele klar verständlich sein, so sie die Erdenschwere ablegt und ins geistige Reich eingeht. Auf Erden bleibt es ihr ein Geheimnis, das sie nicht zu enthüllen vermag, nur wird im Menschen das Bewußtsein der Gegenwart Gottes immer stärker, je mehr er in der Liebe lebt, und folglich kann er sich die Liebe ohne Gott und Gott ohne die Liebe nicht mehr vorstellen.

Und so ist der Begriff Gott mit dem Begriff Liebe unzertrennlich verbunden, und der Mensch schreitet der vollsten Erkenntnis des Wesens der Liebe entgegen .... Wessen Herz zur Liebe sich gewandelt hat, der ist also auch ständig in Gottnähe .... Gott Selbst weilet in ihm, die Einigung des im Menschenherzen ruhenden Geistesfunken mit dem ewigen Vatergeist hat stattgefunden, weil der Liebesfunke sich mit dem Feuer der ewigen Liebe verschmolzen hat .... Der Mensch lebt nun in Gott und Gott ist in ihm .... Doch nur durch Liebeswirken kann die Vereinigung mit Gott hergestellt werden, eine andere Verbindung ist unmöglich, weil das Wesen der ewigen Gottheit Liebe ist und sich nur das gleiche mit Ihr vereinigen kann.

„Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm ....“ Dies sind Seine Worte, die völlig wörtlich zu nehmen sind und die keine andere Erklärung zulassen. Und darum lehret Sein Wort nur die Liebe, auf daß die Menschen die Verbindung mit der ewigen Liebe herstellen, weil dies der Zweck des Erdenlebens ist, daß sie sich Gott angleichen, daß sie den Zusammenschluß anstreben, auf daß sie durch die Liebe selig werden, auf daß sie ewig in der Nähe Gottes weilen können, Der die ewige Liebe Selbst ist .... Amen

BD 3821
Löset euch von der Materie .... Diesen Ruf lasse Ich dringlicher denn je erschallen, denn die Sorge um eure Seele ist das Wichtigste in kommender Zeit ....

BD 3839
Gott offenbaret Sich jedem, der Ihn erkennen will ....

BD 3989
Meine Liebe wird irdische und geistige Not von euch nehmen, so ihr an Mich und Meine Liebe glaubt .... Amen

BD 3997
Ihr Menschen auf Erden, entfliehet der Finsternis, suchet das Licht, und wo ein schwacher Lichtschimmer leuchtet, dort wendet euch hin und tretet in diesen Schein, und er wird immer stärker werden, bis ihr umstrahlet seid von höchstem Licht ....

Nehmet diesen Zuruf ernst, denn niemals werdet ihr euch in der Finsternis wohl fühlen, denn nach eurem Ableben werdet ihr sie als unsägliche Qual empfinden, und nur das Licht wird euch Seligkeit bereiten, doch dann wird es euch weit schwerer sein, zum Licht zu gelangen. Darum nützet die Erdenzeit, strebet nach Erkenntnis, strebet Gott an, das ewige Licht, und lasset euch von Ihm wieder in den Zustand der Erkenntnis versetzen, nahet euch wieder dem Schöpfer und Vater von Ewigkeit in Liebe und Demut, und Er wird euch annehmen und euch verhelfen zur Seligkeit, die ihr nur in der Vereinigung mit dem Urlicht findet, von Dem ihr einst ausgegangen seid .... Amen

BD 4028
Es gibt keine Organisation, die sich rühmen könnte, in Mir ihren Gründer zu haben, doch kann eine jede voll und ganz sich Meiner von Mir gegründeten Kirche angliedern.

BD 4055
Alle eure Sorgen sind hinfällig, so ihr bedenket, wie nahe das Ende ist.

BD 4060
Das Herz wird empfangen dürfen Liebe und Gnade und niemals leer ausgehen, so es sich öffnet durch inniges Gebet zu Gott, Der dieses stets erhören wird .... Amen

BD 4085
Euer Leben geht erfolglos für eure Seelen vorüber so ihr euch nicht der Gnaden bedienet, die euch zur Verfügung stehen.

BD 4096
Ernste Ermahnungen zur christlichen Nächstenliebe ....

Erkennet eure Schwächen, und suchet sie zu beheben .... werdet nicht ungeduldig, wenn es gilt, euch in die Lage des anderen zu versetzen, und seid nachsichtig .... kränket den anderen nicht, und nehmet das Liebegebot ernst, so der Nächste euch braucht, sei es zu tatkräftiger Hilfe oder auch aufmunterndem Zuspruch .... Gebet keinen Anlaß zum Streit, sondern suchet eine Einigung in Liebe, nehmet euch ein Beispiel an Mir, Der Ich allen Menschen mit liebendem Herzen entgegentrat, um sie zu gewinnen für Mich. Und so sollet auch ihr euch stets bemühen, das Herz des anderen zu gewinnen, ihr sollt nichts unterlassen, was Liebe erwecken kann, denn nur in der Liebe kann auch volles Verstehen für die Schwäche des Nächsten zutage treten.

Und so erprobet euch einer am anderen, lasset keine Gelegenheit ungenützt, da ihr mit einem lieben Wort oder liebendem Handeln Freude bereiten könnet, denn so ihr dem Nächsten Leid fernhaltet, so ihr ihm inneren Frieden gebet, tut ihr ein wahrhaft christliches Werk der Nächstenliebe, das euch Segen eintragen wird, denn ihr stärket ihn dadurch körperlich und geistig. Er wird selbst in den Zustand der Liebe versetzt, er empfindet Gegenliebe, und er wird nicht säumen, seine Liebe tätig werden zu lassen. Er wird nachlassen in der Eigenliebe ....

Habet Geduld und seid sanftmütig, friedfertig und demütig, und euer Leben wird ein leichteres sein, denn die Liebe ist die beste Waffe gegen Feindseligkeit, und Liebe verzeiht und duldet, sie gibt und beglückt, sie verbindet die Herzen, sie heilt die Wunden und wird niemals ohne Verständnis sein für die Schwächen und Fehler des Nächsten und zuletzt doch siegen, denn die Liebe ist Kraft, die alles erreicht, was sie will .... Amen

BD 4103
Und es gibt keinen innigeren Zusammenschluß mit Gott als durch die Liebe .... Wo Liebe geübt wird, dort wird Gott immer gegenwärtig sein und dem Erdenkind seine Liebe vergelten tausendfach.

BD 4119
Wer Mich liebt, der erkennt auch Meine Stimme, und er wird ihr Folge leisten. Wer aber die Welt liebt, dem ist Meine Stimme fremd, denn sie tönet ihm nicht nach Wunsch.

BD 4137
Dringende Mahnung Gottes ....

Das Kranke will Ich heilen, das Schwache stärken, das Gefallene aufheben, das Betrübte trösten, den Verwaisten will Ich ein Vater sein, den Unwissenden ein Lehrer, und wo eine irrende Seele ratlos am Wege steht, dort will Ich Selbst Mich als Führer anbieten, um sie vor dem Irrweg zu warnen, der sie in den Abgrund führt. Und alle Menschen, die Meine Hilfe benötigen und sich helfen lassen wollen, werden sie sichtlich erfahren, auf daß sie glauben, daß ein Gott im Himmel ist, Der Sich ihrer annimmt und sie nicht allein lässet in der Not.

Nur Widerstand dürfen sie Mir nicht leisten, weil Ich dann Meinen Willen zurückziehe, um ihre Willensfreiheit nicht zu beschneiden. Sehr wohl könnte Ich ihnen dennoch Meine Hilfe aufdrängen, doch es wäre dann keine rechte Hilfe, sondern nur ein Hindernis zum Aufstieg ihrer Seele, die in vollster Freiheit den Weg zur Höhe zurücklegen muß, will sie selig werden. Und darum kann Ich euch Menschen nur durch Mein Wort Kenntnis geben von Meiner Liebe zu euch und von Meinem Hilfswillen.

Und so ihr nun von selbst zu Mir kommt, kann Meine Liebe an euch tätig werden, und ihr werdet es Mir danken ewiglich, daß Ich Mich eurer angenommen habe. Und so fallen euch alle Nöte und Leiden selbst zur Last, so ihr euch nicht helfen lassen wollet, und dann ist das Erdenleben unsagbar schwer für euch, und schwerlich werdet ihr euer Ziel erreichen, wenn Meine Liebe nicht an euch wirksam werden kann. Ich aber lasse euch dennoch nicht, und schaffe Ich es nicht in diesem Erdenleben, dann müsset ihr zwar noch einen neuen Erdenwandel durchmachen, doch einmal werdet ihr das Ziel erreichen und euch von Meiner Liebe erfassen lassen, und eure Not wird behoben sein auf ewig.

 Jetzt aber richte Ich noch einmal ganz dringend an euch die Mahnung, Meinem Wort zu folgen und euch Meiner Führung anzuvertrauen, denn viel Zeit bleibt euch nicht mehr auf dieser Erde. Nützet jeden Tag zur Annäherung an Mich, höret Meinen Rat, und lasset euch unterweisen von denen, die Meine rechten Vertreter sind auf Erden, die Mein Wort euch zuführen, das sie von der Höhe, von Mir, empfangen, um es den Mitmenschen zuzuleiten. Höret sie, denn sie sind Meine Diener auf Erden, die an Meiner Statt reden und euch Kunde geben sollen von Meinem Willen, von Meinem Wirken und Meiner Liebe zu euch. Höret sie an, und befolget Meinen Willen, und ihr werdet sehr bald auf den rechten Weg geleitet sein und mit Sicherheit euer Ziel erreichen in der kurzen Zeit, die euch bleibt bis zum Ende. Lasset euch von Meiner Liebe erfassen, und ihr werdet ewig selig sein .... Amen

BD 4162
Wie arm ist ein Mensch, der die Liebe entbehrt, und wie reich der zu nennen, der sie besitzet ....

BD 4166
Akt der Sündenvergebung ....
Jesus Christus als Erlöser ....

Der Akt der Sündenvergebung kann auch nur als Zeremonie angesehen werden, wenn die geistigen Voraussetzungen zur Vergebung der Sündenschuld fehlen. Sowie sich der Mensch sündig fühlt und zu Gott seine Sündenschuld trägt, sowie er die Sünden aufrichtig bereut und Gott um Vergebung bittet, wird ihm auch von Gott die Sünde vergeben und um Jesu Christi willen die Schuld erlassen, denn dafür starb der Mensch Jesus am Kreuze, daß die Sündenschuld der gesamten Menschheit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft getilgt wurde.

Und so ist also erste Voraussetzung zur Vergebung der Sünde der Glaube an das Erlösungswerk Christi und der Wille, zu jenen zu gehören, die durch das Blut Christi erlöst worden sind von ihrer Sündenschuld. Aufrichtige Reue Gott gegenüber und also die Erkenntnis, durch die Sünde sich gegen Gott vergangen zu haben, Sein Gebot der Liebe verletzt zu haben, ist eine weitere Voraussetzung, die den Akt der Sündenvergebung rechtfertigt. Es kann der Mensch zwar mit Worten eine Reue bekunden, während sein Herz nicht berührt ist, er also nicht unter dem Druck seiner Sünden leidet und somit auch nicht erkennt, wie schwer er sich vergangen hat gegen Gott und Seine Gebote. Dann kann auch nicht die Sündenschuld von ihm genommen werden, dann bleibt er mit seiner Sünde behaftet, (13.11.1947) bis er sich seiner Schuld bewußt ist und sie ihn drückt, so daß er Gott um Vergebung angeht.

Es hat der Mensch jedoch keine Veranlassung, den Mitmenschen gegenüber seiner Sünden Erwähnung zu tun. (14.11.1947) Wohl hat dies das eine für sich, daß er sich in der Demut übt, so er seine Schwächen und Fehler offen bekennt, doch mit der Vergebung seiner Sünden hat dieses offene Bekenntnis einem Menschen gegenüber nichts zu tun .... „Welchen ihr die Sünden nachlassen werdet, denen sind sie nachgelassen, und welchen ihr sie behalten werdet, denen sind sie behalten ....“ Diesen Ausspruch Jesu führet ihr als Begründung an, doch ihr bedenket dabei nicht, daß Jesus zu Seinen Jüngern gesprochen hat, zu denen, die (durch = d. Hg.) ihren Lebenswandel eine seelische Reife erlangt hatten, die sie hellschauend und hellhörend machte.

Ferner sprach Jesus von den Sünden, deren Folgen körperlich sichtbar waren und Anlaß, daß die Sünder bei den Jüngern, die sie als große Gottesmänner erkannten, Hilfe, d.h. Abwendung ihrer Leiden, suchten .... Es ist daraus der Akt allgemeiner Sündenvergebung nach dem Bekenntnis der Sünden einem Menschen gegenüber entstanden, der aber wieder nur als eine Umgestaltung der Lehre Christi anzusehen ist, als eine Irreführung insofern, als daß die Menschen zumeist von dem Bekenntnis ihrer Sünden die Vergebung derselben abhängig glauben (machen), dieses Bekenntnis aber zu einer formellen Angelegenheit des öfteren wird, während die tiefe innere Reue, das Bekennen der Schuld gegen Gott und Verabscheuen der Sünde und der ernstliche Wunsch einer Besserung nur in einem schwachen Anflug das Herz des Menschen berühren, die Vergebung der Sünden aber nur allein davon abhängig ist.

Dieses innere Schuldbekenntnis muß Gott gegenüber stattfinden. Es ist dazu kein Mittler nötig und es ist somit die Ohrenbeichte wieder nur ein von Menschen der Lehre Christi hinzugefügtes Gebot, das aber überaus starke Beachtung findet, jedoch im Widerspruch steht zu dem Willen Gottes, Der jede Äußerlichkeit durch wahre innerliche Hingebung an Gott, durch völlig geistiges Erleben und Ausleben Seiner Gebote ersetzt haben will. Denn jede Äußerlichkeit ist eine große Gefahr für den Menschen, daß sie sich selbst zu wenig beobachten, sich nur die menschlich hinzugefügten Anforderungen angelegen sein lassen und dadurch verflachen und lau werden in ihrer Seelenarbeit.

Denn es beweiset der geistige Rückgang der Menschen, daß der Wille, die Sünde zu verabscheuen, der Folge tiefer Reue ist, nicht vorhanden oder zur Tat geworden ist, was unbedingt der Fall wäre, wenn der Akt der Sündenvergebung nicht in eine solche Form gebracht worden, sondern stets nur innere Angelegenheit jedes einzelnen wäre. Dann würde sich der Mensch selbst zu einem verbesserten Lebenswandel erziehen, so er nur guten Willens wäre. So aber werden auch die Willigen lau und gleichgültig durch falsche Unterweisungen und Darstellungen der Sündenvergebung, die nicht von Gott aus so gewollt ist, wie sie den Menschen hingestellt wird. Vor Gott hat nur wahre Innerlichkeit Wert, und jede äußere Form findet nicht Sein Wohlgefallen und demnach nicht Seine Zustimmung .... Amen

BD 4166
„Welchen ihr die Sünden nachlassen werdet, denen sind sie nachgelassen, und welchen ihr sie behalten werdet, denen sind sie behalten ....“

BD 4291
Nicht das Los auf Erden will Ich euch verbessern, sondern für die ganze Ewigkeit will Ich euch glücklich wissen.

BD 4296
Es ist ein weiter Weg zu gehen aus der Tiefe zur Höhe, und es kann dieser Weg nicht stets eben sein, ansonsten er nicht aufwärts führt.

BD 4300
Es kann der Mensch nicht tiefere Weisheiten begreifen, so ihm die Liebe mangelt.

BD 4301
Liebefähig ist jeder Mensch, doch ob er liebewillig ist, das bestimmt er selbst. Die Liebefähigkeit ist Meine Gabe, die Liebewilligkeit ist sein Verdienst .... Und also sind viele berufen, doch wenige nur auserwählt .... Diese Meine Worte sind so zu verstehen, wie Ich sie erklärt habe, daß alle Menschen können, wenn sie nur wollen, daß aber die Willigen auch die Auserwählten sind, die Ich mit Gnaden überschütte. Nichts anderes sollen Meine Worte bedeuten, und niemals das, daß Ich nur einigen wenigen die Gnade gewähre, zu den Meinen zu gehören, während Ich sie den anderen verwehre.

BD 4304
Gleichen Sinnes sollet ihr sein im Denken, Reden und Handeln, ihr, die ihr Mir anhanget, die ihr nach Mir verlanget.

BD 4317
Gottes Schutz Seinen Arbeitern auf Erden ....

BD 4321
Das rechte Verhältnis eines Kindes zum Vater mangelt denen, die eines Befürworters bedürfen, und sie werden wahrlich schwer zum Ziel kommen, denn das Erdenleben ist schnell vorüber.

BD 4322
Mein Wille ist, daß die Menschen einander lieben und durch die Liebe zur Seligkeit gelangen.

BD 4327
Eine kurze Zeit nur noch ist euch der friedvolle Zustand beschieden, denn die Weltenuhr rückt vor und hat bald die letzte Stunde erreicht. Wer sich dessen bewußt ist, der lebt in der Erwartung des Kommenden auch sein Leben bewußt, er stellt sich in allen Handlungen darauf ein, daß er das Erdenleben bald hingeben muß, und er trachtet danach, sich das ewige Leben zu sichern .... er arbeitet an sich und strebt die möglichste Reife seiner Seele an. Doch wie wenige sind es, die an ein Ende glauben .... wie wenige befassen sich ernstlich mit dem Gedanken an ein Scheiden von dieser Welt ....

BD 4329
Wo Nacht ist, dort herrscht der Geist der Finsternis, und sein Reich ist wahrlich nicht begehrenswert; wo Licht ist, ist Wahrheit, Liebe und Seligkeit. Die Nacht dient nur der Lüge und dem Haß, und qualvoll ist der Aufenthalt dort für die Seelen, die diesem Reich verfallen.

BD 4329
Entfliehet der Nacht, ehe es zu spät ist, strebet dem Licht zu, seid nicht gleichgültig dem gegenüber, was nach dem Tode sein wird. Erlöset euch aus der Gewalt des Feindes eurer Seele, strebet dem Retter Jesus Christus zu, strecket Ihm die Hand entgegen, und Er wird sie liebevoll ergreifen und euch hinüberziehen in Seine Welt, Er wird euch von der bösen Gewalt befreien, denn Er ist der Erlöser der Menschheit, Er hat den Kampf bestanden gegen Seinen Widersacher, gegen den, der euch zu verderben droht.

BD 4331
Alles weiset auf ein nahes Ende hin. Betrachtet den Glaubenszustand der Menschen, ihre Ablehnung eines göttlichen Wesens, ihre Unkenntnis in geistigen Dingen und im Gegensatz dazu das fanatische Verfechten eines blinden Glaubens ohne Sinn und Verstand, betrachtet den Unwillen zu geistigen Gesprächen und die verhöhnende Einstellung zum göttlichen Wort, und ihr werdet zugeben müssen, daß dieses alles Zeichen sind eines geistigen Tiefstandes, der einen Untergang der Menschheit rechtfertigt, wenngleich auch noch eine geringe Hoffnung besteht, wenige Menschen zu gewinnen für Gott und Sein Reich.

BD 4336
Betrachtet die Erde als Schule des Geistes, als Erziehungsstation für die ewige Seligkeit, betrachtet Mich als euren Lehrer, Dem eure Bildung am Herzen liegt, Der euch gestalten will zu reifen, vollkommenen Geschöpfen, auf daß sie sich selbst betätigen können im Gestalten dessen, was noch unvollkommen und also unselig ist. Betrachtet die Erde nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel zum Zweck mit allen ihren Schöpfungen, die nur der Form gewordene Wille und das Zeichen Meiner großen Liebe zu euch sind und die dem unvollkommenen Wesenhaften verhelfen sollen zur Vollkommenheit.

BD 4339
Denn nur die Liebe erhellet den Geist und macht euch aufnahmefähig für Mein Wort ....

BD 4343
Die Einsamkeit sollet ihr suchen, d.h. die Welt außer euch lassen, ein Innenleben führen mit öfterem Zusammenschluß mit Mir .... Und Ich werde euch ein immer bereiter Lehrer sein, Der euch ein Wissen vermittelt, das ihr benötigt, das euch mangelt und das euch beglückt. Solange die Welt euch lockt, wird es euch schwerfallen, mit Mir in geistigen Kontakt zu kommen, denn Ich stehe außerhalb der Welt, doch euch jederzeit erreichbar, wenn ihr euch abwendet von ihr.

Ich bin immer da, ob ihr aber für Mich Zeit habt, bleibt euch überlassen, doch segensreich ist jede Minute, die ihr für Mich verwendet.

BD 4346
Volles Verständnis für die Wahrheit kann nur der Mensch haben, der in der Liebe lebt ....

BD 4352
Alle Widerstände eures Lebens sollen euch dazu verhelfen, daß ihr tätig werdet, und Tätigkeit ist Leben. Irdische Tätigkeit ist mit dem Moment des Leibestodes zu Ende, ihr aber sollet tätig sein im geistigen Reich, und dazu müsset ihr die Schule des Geistes bestanden haben, die für euch auch eine Schule des Leidens sein muß, ansonsten ihr nicht ausreifet. Dennoch gebe Ich euch die Versicherung, daß Ich euch liebe und jegliches Geschehen, das sich für euch leidvoll auswirkt, nur in Meiner Liebe begründet ist. Ich will euch erziehen zu Meinen Kindern, weil Meine Vaterliebe euch nicht verlieren will und weil Ich will, daß ihr als Meine Geschöpfe nicht in der Ferne von Mir weilet, sondern euch mit Mir vereinet und selig werdet ....

BD 4355
Erkläret euch den Vorgang so: Je schneller sich die Erde bewegt, desto kürzer ist der Zeitraum, den sie zu einer Umdrehung benötigt, und desto stärker wird der Luftdruck, den sie durch ihre Bewegung auslöst. Normalerweise müßte dieser Luftdruck auf der Erdoberfläche gespürt werden, was aber nicht der Fall ist. Also findet hier schon eine Abweichung von den Naturgesetzen statt, die wissenschaftlich nicht zu erklären ist, woraus sich schon ergibt, daß die für die Erde gültigen Naturgesetze außerhalb dieser ihre Gültigkeit verlieren.

BD 4356
Erziehungsmittel
.... Mahnung zur Liebe ....
Begreifet es, daß alle Mittel zur Anwendung kommen müssen, soll Mein Rettungswerk an euch nicht vergeblich sein. Immer schärfere Erziehungsmittel muß Ich gebrauchen, und immer drückender wird die Not die Menschen berühren, immer weniger Lebensfreude gewähre Ich ihnen, denn es ist nötig, weil es dem Ende zugeht. Teilnahmslos verharren die Menschen in ihrer Einstellung zu Mir, die nicht für und nicht wider Mich ist; Ich muß sie aus der Lethargie des Geistes aufrütteln, auf daß sie sich wenden nach einer Richtung; sie müssen einen Druck verspüren auf ihren Willen, der sich aber selbst entscheiden muß. Erhöhte Lebensfreude erfüllt nicht diesen Zweck, und darum muß die Not an sie herantreten, und so werde Ich von euch Menschen selbst veranlaßt, Mich zu zeigen als strengen Gott, wo Ich als liebender Vater erkannt werden möchte.

Und doch ist Meine Liebe Ursache auch für dieses Erziehungsmittel, denn es gilt eure Rettung aus geistiger Nacht. Lange Zeit bleibt euch nicht mehr auf Erden, und wüßtet ihr um euer Los in der jenseitigen Welt, dann würdet ihr dankbar verstehend das Leid segnen, das Ich euch sende, um euch zu gewinnen. So aber murret und klaget ihr und zweifelt an Meiner Liebe und auch an Meiner Existenz. Und so euch Aufklärung gegeben wird, weiset ihr ab, ohne darüber nachzudenken, ihr werdet verbittert und achtet der Not der Mitmenschen nicht, weil ihr nur an euch selbst denkt. Doch jede dem Nächsten erwiesene Liebestat würde euch das Los auf der Erde erleichtern, sie würde euer Denken erhellen, euch Mich erkennen lassen und euch Kraft geben. Ohne Liebe aber versinket ihr immer tiefer, und das Ende überraschet euch ....

Lasset euch warnen und höret auf Meine Stimme, gedenket nicht nur eurer Not, sondern blicket um euch und suchet zu helfen, wo es nötig ist. Denn nur die Liebe kann euch retten, nur die Liebe will Ich in euch entzünden, dann brauchet ihr das Ende nicht zu fürchten, dann seid ihr gerettet vor dem ewigen Untergang, dann werdet ihr die kurze Erdenzeit nützen in der rechten Weise, ihr werdet Kraft empfangen und trotz aller Not ausharren, ihr werdet Mich erkennen und Mir treu bleiben auch im letzten Kampf auf dieser Erde, ihr werdet standhalten bis zum Ende .... Amen

BD 4360
Gleichnis vom guten Hirten ....
Ein Gleichnis will Ich euch geben, und ihr sollet daraus lernen, wie Ich Mein Wort verstanden haben will. Meine Erdenkinder gleichen einer Herde verstreuter Schafe, die durch den bösen Willen eines Feindes aus dem Sehkreis des Hirten gejagt und in alle Richtungen verstreut wurden. Und es geht nun der Hirt, weil er seine Schafe liebt, auf die Suche nach ihnen; er sucht sie in den verborgensten Winkeln, er klettert auf Berge, steigt hinab in Bergesklüfte, er ruft und locket und ruhet nicht, bis er seine Herde wieder zusammen hat.

Er hilft den Schäflein, die sich verstiegen haben und nicht mehr zurückkönnen allein, er geht weite Wege, wo sie sich schon zu weit entfernt haben, er nimmt die müden Schäflein auf seine Schultern und trägt sie zurück, er überlässet keines seinem Schicksal, seinem Feind, daß dieser es ihm raube und der eigenen Herde unterschiebe. Denn er kennt seine Schafe, und seine Schafe kennen ihn und folgen seiner Stimme .... Und des guten Hirten Herz frohlocket, so er alle seine Schäflein wiedergefunden hat, so sein Stall seine vollzählige Herde birgt, so heimgefunden hat jedes Schäflein, das verloren war ....

Ihr alle seid Meine Schafe, ihr gehöret zu Meiner Herde, die jedoch freien Auslauf haben und darum sich auch verlaufen können, so sie ein anderes Ziel als Mich erstreben. Der feindliche Hirt ist Mein Gegner, der euch Mir abwendig zu machen sucht. Und es wird ihm oft gelingen .... Meine Schafe treiben ab von dem Wege, da Ich mit Meiner Herde wandle, sie suchen die Höhen zu erklimmen .... Ehre und Reichtum suchet ihr Menschen, und um solche weichet ihr vom Wege ab, ihr fallet in Schluchten und Abgründe, die Laster und Begierden der Welt nehmen euch gefangen, ihr sinket Schritt für Schritt zur Tiefe und könnet dankbar sein, wenn ihr an Hecken und Gestrüpp hängenbleibt .... wenn noch kleine Bedenken in euch auftauchen, ihr solche nicht abschüttelt und so noch vom tiefsten Absturz bewahrt bleibet, bis euer Retter kommet.

Andere wieder weiden auf fremder Flur, sie verirren sich und finden nicht mehr zurück in ihren Stall .... das sind die Menschen, die gedankenlos durchs Erdenleben wandeln, die Nutznießer sind von Handlungen, die nicht Meinem Willen entsprechen, ihnen aber großen irdischen Vorteil eintragen. Diese wähnen sich nicht schlecht, sie sind lau, weder Mir ab- noch Mir zugewandt, sie wandeln durch das Erdental uneingedenk ihrer Erdenaufgabe, sie müssen aufgescheucht werden und zurückgejagt, daß sie wieder in Meine Arme flüchten, Der Ich als guter Hirt jederzeit bereit bin, sie aufzunehmen.

Überall muß Ich Meine Schäflein suchen, die verloren waren, Mein Ruf muß überallhin dringen, und daher muß Meine Stimme immer wieder ertönen .... immer wieder muß Ich im Wort kommen zu den Menschen und sie rufen heim ins Vaterhaus. Mein Wort ist des guten Hirten Ruf, Mein Wort wird in Liebe den Menschen zugeleitet, Mein Wort dringt in alle Winkel, wo es nur Eingang findet in die Menschenherzen. Und wer Meinem Ruf nicht Folge leistet, der versteigt sich immer mehr oder er versinkt immer tiefer ....

Und dennoch wird der Arm des guten Hirten ihn einst erreichen, auch wenn Zeiten noch darüber vergehen .... Einmal kehret auch der Mensch zu Mir zurück, der lange im Widerstand verharrte .... einmal wird er müde sein seines Irrweges und sich heben lassen auf Meine Schultern, einmal wird auch er folgen willig dem guten Hirten, Seiner Stimme Klang wird ihn locken .... er wird sie erkennen als des Vaters Stimme und Mir folgen, und Ich werde ihn führen ins Vaterhaus und ihm ein Mahl bereiten aus Freude, daß Ich wiedergefunden habe, was verloren war .... Amen

BD 4364
Und begnügt euch damit, was Ich euch gebe, denn so Ich euch auf Erden karg bedenke, halte Ich für euch ein desto schöneres Leben in der Ewigkeit bereit, denn Ich gebe euch, was die Welt euch nimmermehr bieten kann, so ihr diese freiwillig aufgebet und nichts mehr verlanget, als nur mit Mir verbunden zu sein ....

BD 4367
.....nur überwundene Widerstände lassen den Menschen reifen an seiner Seele, denn das Erdenleben bleibt ein Kampf, soll es Erfolg-eintragend für die Seele sein ....

BD 4369
Und immer wieder muß daher den Menschen die Mahnung zugerufen werden: Haltet aus und bleibet Gott treu .... Er wird es euch lohnen ewiglich .... und Seine Liebe wird euch Kraft geben, so ihr sie benötigt ....

BD 4372
Wisset, daß ihr nicht anders als im rechten Denkens stehen könnet, so ihr durch die Liebe über einen rechten Glauben verfügt und in diesem Zustand ein Gebet zu Mir emporsendet. Und gedenket Meiner Verheißung: „Bittet, so wird euch gegeben werden, klopfet an, so wird euch aufgetan ....“ Und so dürfet ihr jederzeit Mir eure Anliegen vortragen als rechte Kinder, und Ich werde euren Glauben niemals zuschanden werden lassen ....

BD 4373
Wer prüfen will und urteilen über den Wert dessen, was ihm geboten wird durch Meine Vermittlung, der muß selbst in der Liebe stehen, will er zu einer Prüfung befähigt sein, ansonsten jeder Mensch ein anderes Urteil fällen würde, jedoch immer abweisend, denn die Liebe allein befähigt einen Menschen zu einer ernsten Prüfung mit wahrheitsgemäßem Erfolg. Es kann wohl der ernste Wille vorhanden sein, im rechten Denken zu stehen und also das ausschalten wollen, was der Wahrheit nicht entspricht, doch die Liebe erst erleuchtet den Geist, und dann erst wird vieles dem Menschen verständlich sein, was er zuvor nicht fasset und darum ablehnet.

BD 4384
Immer wieder muß betont werden, daß Liebe und Wahrheit nicht voneinander getrennt werden können, daß die Liebe der Schlüssel zur Weisheit ist und daß außerhalb der Liebe niemals die Wahrheit gefunden werden kann trotz schärfster Verstandestätigkeit.

Ihr Menschen aber müsset auf der Hut sein, daß euch nicht Irrtum vorgesetzt wird, so ihr nach der Wahrheit suchet und nicht den Weg geht zu Mir. Denn dann werdet ihr geblendet sein durch scheinbar lichtvollstes Wissen, das jedoch als Truglicht niemals eine ernste Prüfung aushalten kann. Wollet ihr aber prüfen, dann achtet dessen, was Ich euch sage .... leget immer die Liebe als Maßstab an, und euer Urteil wird recht sein. Dann könnt ihr ohne Bedenken annehmen oder ablehnen, dann prüfet ihr mit Mir, und Ich gebe euch wahrlich Aufschluß und leite euer Denken recht ....

BD 4388
Verlasset euch stets auf Meine Hilfe, so ihr in geistiger oder irdischer Not seid; Ich bin stets bereit, wenn ihr Mich rufet.

BD 4389
Das Gebet ist die Brücke zu Mir, die Ich Selbst euch gebaut habe und die ihr jederzeit betreten dürfet, um zu Mir zu gelangen. Ein rechtes Gebet, ein Gebet im Geist und in der Wahrheit, wird immer Gehör finden und nicht erfolglos bleiben, und die Stärke eures Glaubens gewährleistet euch auch sichere Erfüllung, folglich hängt die Erfüllung eurer Bitten nicht von Meinem Willen ab, sondern nur von eurer Glaubensstärke, und folglich seid ihr selbst bestimmend, wieweit euer Gebet erhört wird.

BD 4390
Und also werden sich scheiden in kommender Zeit die geistig strebenden und die völlig weltlich eingestellten Menschen, und auch dies wird so offensichtlich sein, daß der erweckte Mensch daran schon die Endzeit erkennt. Es geht mit Riesenschritten dem Ende zu, und ihr werdet das Ende erleben ....

BD 4390
Es geht mit Riesenschritten dem Ende zu, und ihr werdet das Ende erleben ....

BD 4401
Habt ihr euch einmal für Mich entschieden, so ist auch euer Schicksal besiegelt, und ihr werdet zum Ziel gelangen. Doch durch Not und Trübsal müsset ihr gehen bis zum Ende, wenngleich jeder einzelne sich selbst das Maß verringern kann durch gläubiges Gebet und rechte Einstellung zu Mir. Der Kampf der Finsternis gegen das Licht nimmt ständig zu, und besonders die Wahrheitsträger werden arg bedrängt von unreifem Geistigen, das die Wahrheit verdrängen will und kein Mittel scheut, dies zu erreichen.

BD 4401
Haltet zu Mir, und Ich werde euch halten, daß ihr nicht fallet ....

BD 4402 ( HERZEN FETT )
Das Freiwerden von der Materie auf Erden ist so erstrebenswert, gestattet es doch ein völlig unbeschwertes Eingehen in das geistige Reich, denn im gleichen Maß, wie ihr irdische Güter ausgebet, also im Herzen euch davon löset, empfanget ihr geistige Güter, die weit wertvoller sind und euren Eintritt in das jenseitige Reich zu einem Seligkeitszustand machen .... Und dazu will Ich euch verhelfen, indem Ich euch nehme, was ihr freiwillig schwerlich hingeben wollet, Ich will euch befreien von der Materie, doch immer ist es euer freier Wille, und stets könnet ihr diesen auch mißbrauchen und wieder eifrig streben nach Vermehrung oder Rückgewinnung dessen, was euch verlorengegangen ist. Dann ist Meine Hilfe vergeblich gewesen, und die Materie beherrschet euch.

BD 4403
Maßstab der Nächstenliebe: Eigenliebe ....

Was ihr empfangen wollet, was ihr wünschet, daß es euch gegeben werde, das müsset ihr auch eurem Nächsten zukommen lassen, so er euch darum bittet .... Dies ist die Nächstenliebe, die bemessen ist nach der Liebe zu euch selbst. Gebet ihr von dem Überfluß und ihr habt dabei nicht das Bedürfnis, den Mitmenschen zu beglücken, so ist dies auch keine Nächstenliebe nach Meinem Willen. Immer muß das Gefühl der Liebe euch treiben zu eurem Handeln und darum habe Ich euch den Maßstab der Eigenliebe gegeben als Vergleich (gestellt), denn auch wie ihr gebt, ist bestimmend für den Grad der Nächstenliebe.

So wie ihr wünschet, daß euch gegeben werde, so auch sollet ihr austeilen, wollet ihr Gnade finden vor Meinen Augen. Und so ihr also kargt mit Beweisen der Liebe, so ihr nur immer selbst empfangen wollet und niemals des Mitmenschen Verlangen stillt, erfüllet ihr Mein Gebot nicht, das Liebe fordert und dann könnet ihr auch nicht empfangen, was von Mir ausgeht als Beweis Meiner Liebe .... ihr könnet niemals Mein Wort direkt entgegennehmen, und so es euch dargeboten wird von würdigen Vertretern Meiner Lehre, werdet ihr es ohne Verstand annehmen; ihr werdet es wohl anhören, aber es wird euch nicht zu Herzen dringen, weil der Geist in euch nicht erweckt ist als Folge uneigennütziger Liebetätigkeit.

Und so sage Ich euch immer wieder, beobachtet euch, übet die Liebe und scharfe Kritik an euch selbst, in welchem Grad der Liebe ihr dem Nächsten gegenüberstehet, und dann stellet eure Eigenliebe zurück und opfert .... gebt das, was euch lieb ist und wovon ihr euch nicht trennen möchtet. Und so sich euer Herz losreißet von dem, was ihr gern behalten möchtet, und die Liebe euch treibt, darauf zu verzichten, dann seid ihr schon weit in der Entwicklung vorgeschritten, denn dann ist der Geist in euch tätig, der euch einführet in alle Weisheit. Und ihr werdet empfangen, so wie ihr austeilet, geistiges und auch irdisches Gut; wer aber kargt und seine Mitmenschen darben lässet, obgleich er die Möglichkeit hat, sie durch Liebeswirken zu beglücken, der wird auch selbst leer ausgehen, denn er erfüllt nicht Mein Gebot, von dem Ich auch das Maß Meiner Gnadengaben abhängig mache, denn Mein Wort lautet: „Wie ihr zumesset, so wird auch euch zugemessen werden ....“ Amen

BD 4412
Zur Liebe müsset ihr werden, dann erst kann die Vereinigung mit Gott stattfinden, Der die ewige Liebe Selbst ist. Dann erst habt ihr das Ziel erreicht, ihr habt euch zur Liebe gewandelt und seid somit wieder in euren Urzustand eingetreten, wie es eure Bestimmung ist ....

BD 4415
Bleibende Werte zu schaffen für die Ewigkeit ist um vieles besser als jegliche irdische Tätigkeit, es sei denn, daß diese in Werken uneigennütziger Nächstenliebe besteht, die der Seele in die Ewigkeit nachfolgen.

BD 4419
Ernste Ermahnung zur Seelenarbeit ....

Ein reicher Schatz steht euch zur Verfügung, an dem die Menschen aber gleichgültig vorübergehen. Jeder Hinweis darauf wird wohl angehört, hinterläßt aber keinen Eindruck. Von allen Seiten geht euch Kenntnis zu von einer bevorstehenden Lebensänderung, doch ihr glaubt es nicht, und die Zeit geht vorüber, die noch als letzte Gnadenzeit anzusehen ist. Ihr Menschen ziehet keinen Nutzen aus ihr, ihr achtet Meiner Stimme nicht, die euer Ohr berühret in verschiedener Weise. Und so sehe Ich Mich veranlaßt, sie so laut ertönen zu lassen, daß ihr sie vernehmen müsset, wenngleich ihr auch dann noch nicht gezwungen seid, ihrer zu achten, denn euer Wille ist frei.

Es ist aber die Zeit gekommen, die das Ende bedeutet, weil die Menschen nicht mehr wandlungswillig sind trotz ihrer Wandlungsfähigkeit. Sie leben völlig ohne Glauben, sie stehen Mir so fern, daß sie ohne jegliche geistige Kraftzufuhr sind und also keinen geistigen Fortschritt erzielen können. Ihr Erdenleben ist völlig zwecklos geworden, denn sie werten es nicht aus für die Ewigkeit, sondern es ist ihnen nur Selbstzweck, also Meiner ewigen Ordnung widersprechend. Und Ich will darum ein Ende machen, auf daß die Erde wieder neu erstehe, auf daß die geistige Entwicklung der sie bewohnenden Menschen wieder ihren Fortgang nehmen kann und Ich wieder unter Meinen Geschöpfen weilen und Meine Liebekraft verströmen lassen kann auf diese, weil sie Mich lieben und Meine Gegenwart anstreben.

Und so ist unwiderruflich die letzte Zeit gekommen für diese Erde .... es ist eine überaus ernste Zeit für alle Menschen, denn sie ist verantwortungsreich, weil sie Leben oder Tod bringt .... doch nicht nur für den Körper, sondern für die Seele, die ewig leiden muß oder auch glückselig werden kann. Ihr Menschen, höret auf Mein Wort, nehmet es ernst, bereitet euch vor, suchet den Glauben zu gewinnen, indem ihr ernsten Willens nachdenket über das, was ihr vernehmet durch Meine Boten; leistet keinen Widerstand, so ihr angehalten werdet zum Liebewirken, denn dies allein bringt euch Rettung, es bringt eine innere Wandlung zustande und ist eurer Seele Leben.

Achtet der Not um euch, und greifet helfend ein, wo es möglich ist, stellet die Ichliebe zurück, und wendet mehr Aufmerksamkeit dem Nächsten zu, der in gleicher Not ist wie ihr. Helfet ihm, und es wird auch euch geholfen werden, und glaubet daran, daß das Ende nahe ist. Dann werdet ihr auch euer Leben besser ausnützen, ihr werdet euch mit dem Gedanken an den Tod und an ein Fortleben der Seele befassen, und euer Erdenwandel wird von selbst in die rechte Bahn gelenkt, weil dann das Verantwortungsgefühl in euch wächst und ihr nach dem Heil eurer Seele strebet.

 Ich will euch nur immer ermahnen um eurer selbst willen, daß ihr eurer Seele gedenket und ihr Wohl euch mehr angelegen sein lasset als das Wohl des Körpers, dem Ich zuwende, was er benötigt, so ihr nur strebet nach dem Licht, nach der Wahrheit, nach Mir .... Denn schnell geht die Zeit vorüber, die euch noch bleibt, doch unsagbar viel könnet ihr noch erreichen mit gutem Willen, weil Ich jedem helfe, der an Mich glaubt und Meinen Willen zu erfüllen sucht .... Amen

BD 4419
Achtet der Not um euch, und greifet helfend ein, wo es möglich ist, stellet die Ichliebe zurück, und wendet mehr Aufmerksamkeit dem Nächsten zu, der in gleicher Not ist wie ihr.

BD 4419
Ein reicher Schatz steht euch zur Verfügung, an dem die Menschen aber gleichgültig vorübergehen.

BD 4420
Wer nicht für Mich ist, der ist wider Mich .... und wer Mich nur mit dem Munde bekennt und im Herzen nicht die Zugehörigkeit zu Mir empfindet, der ist gleichfalls nicht von Meiner Herde, die Ich am jüngsten Tage heimholen werde in Mein Reich. Nicht der Name Christ genügt, um ein Christ, also ein Bekenner von Mir zu sein, sondern das Denken und Handeln, das innere Verlangen, Mir anzugehören, macht den Menschen erst zu Meinem Nachfolger, und dann ist es ganz gleich, welcher Rasse, welcher Nation und welcher Konfession er angehört. Und dies ist so bedeutsam, gibt es doch erst eine annehmbare Erklärung für die Tatsache, daß das Christentum auf der ganzen Erde gelehrt wird, daß also wohl eine große Anhängerschar zu verzeichnen ist, die aber noch lange keine Christen sind, und somit auch die Welt nicht verbessert ist durch Meine Lehre, wenn diese nicht befolgt wird, also echte Christen bildet.

Es ist das Tatchristentum allein als Christentum zu bezeichnen, und dieses wird auch Menschen zeitigen, die einen Beweis erbringen dafür, daß die christliche Lehre göttlich ist, denn sie werden über Licht und Kraft in hohem Maß verfügen, sie werden voller Weisheit sein und Dinge vollbringen können, die den Beistand von Mir bezeugen; sie werden es beweisen, daß sie mit Mir im Verband stehen und also Meine Liebelehre die allein rechte, die Wahrheit umfassende Lehre ist. So aber die Menschen sich genügen lassen an Worten, so sie wohl um die christliche Lehre wissen, sie aber nicht ausleben, wird ihnen der Name „Christ“ nicht zustehen, wenngleich sie den Organisationen angegliedert sind, die für Mich und Meinen Namen eintreten. Ich lasse Mir nicht genügen an leerem Geplapper mit den Lippen, Ich prüfe die Herzen und verwerfe, wer zu leicht befunden wird. Und Ich gebe denen recht, die dieses Christentum nicht anerkennen als göttliches Werk, denn es findet nicht Meine Zustimmung, sich Meines Namens zu bedienen und Meinen Willen außer acht zu lassen.

Mein Wille aber ist, daß die Lehre, die Ich durch den Menschen Jesus zur Erde leitete, in aller Reinheit angenommen und demnach auch befolgt werde, auf daß die Auswirkung des Befolgens Meiner Lehre zutage treten kann und der Glaube und die Liebe zu Mir dadurch verstärkt werde. Andererseits aber steht es jedem Menschen frei zu prüfen, und es ist das wahrlich ratsamer, als abzulehnen ohne Prüfung. Wer darum Mich Selbst verwerfen will, weil er urteilt nach denen, die keine rechten Anhänger von Mir sind, sondern nur Namenschristen, der ist selbst auch zu verurteilen, denn ihr alle sollt prüfen und behalten das Beste. Eine ernste Prüfung aber wird auch zur Annahme Meiner Liebelehre führen, dann werdet ihr sie auch ausleben und ihre Wirkung an euch selbst erfahren. Lehnet ihr aber Meine Lehre ab, dann lehnet ihr auch Mich Selbst ab, und es wird euch das keinen Segen eintragen, denn ohne Mich könnet ihr nicht selig werden. Ich Selbst sprach durch den Menschen Jesus zu allen Menschen auf der Erde, Ich Selbst war es, Der für euch starb am Kreuz ....

BD 4422
Wer ernsten und guten Willens ist, dessen Geist wird erleuchtet werden, und er wird erkennen, daß ihm nur reine Wahrheit geboten wird durch Meine Liebe ....

BD 4423
Nehmet die Kraft von Mir in Empfang, die euch unbeschränkt angeboten wird, erquicket euch an Meinem Wort, und nehmet den Beweis Meiner Liebe entgegen, denn Ich weiß um alle eure Nöte und will euch helfen, weil Ich euch liebe ....

BD 4455
Der Ärmsten einer wird sein im geistigen Reich, wer sich auf Erden nicht geistige Schätze gesammelt hat und also leer eingehet durch die Pforten des Jenseits. Und Ich möchte euch vor diesem Los bewahren, weil ihr bitterste Reue empfinden werdet, so ihr rückschauend die vielen Gelegenheiten erkennet, die ihr ungenützt ließet. Die Armut im geistigen Reich ist so bedrückend und hoffnungslos, daß sie euch quält und euren Willen völlig lähmt und ihr daher euch schwerlich aus dem qualvollen Zustand befreien werdet. Und es ist doch auf Erden so leicht, in den Besitz geistiger Güter zu gelangen, wenn ihr nur Meiner gedenket und mit Mir zu reden begehret. Dieses Verlangen schon garantiert euch die Zuleitung Meines Wortes in verschiedener Form ....

BD 4458
Gefahr der Verflachung (kath.) ...
Pflicht ....
Freier Wille ....
Es sind unsagbar viele Menschen in der Gefahr, zu verflachen in geistiger Beziehung, weil sie sich eine Anschauung angeeignet haben, die irrig ist und ein ernstes Nachdenken über das Wichtigste unnötig erscheinen läßt. Was Gott fordert von den Menschen, ist lediglich Arbeit an der Seele und für das Erdenleben Erfüllung der Pflichten, in die der Menschen hineingestellt worden ist. Die Arbeit an der Seele ist aber das Wichtigste und kann nur von innen heraus geleistet werden, d.h., es muß eine Einstellung, die dem Willen Gottes entspricht, jegliches Denken, Wollen und Handeln bestimmen, es muß der Mensch, von innen getrieben, den Lebenswandel führen, der das Wohlgefallen Gottes findet. Und dieser Lebenswandel ist lediglich ein Leben in uneigennütziger Liebetätigkeit dem Mitmenschen gegenüber. Dann wird seine Seele ausreifen, dann leistet er die Arbeit an seiner Seele, die Zweck und Ziel seines Erdenlebens ist ....

Wie viele Menschen aber verstehen unter einem Gott-gefälligen Lebenswandel eine nach außen erkennbare Einstellung zu einer bestimmten Konfession .... Wie viele Menschen sind der irrigen Ansicht, daß Gott ihnen gewisse Äußerlichkeiten zur Vorschrift gemacht hat, und sie bemühen sich diese gewissenhaft zu erfüllen, ohne jedoch die Reife ihrer Seele dadurch zu fördern. Sie leben nun zwar an sich nicht Gott-widrig, doch sie schreiten auch nicht vorwärts, sie sündigen nicht, sammeln aber auch keine geistigen Güter; sie sind nicht Gott-widersetzlich, aber auch nicht Gott-verbunden; sie tun nichts Schlechtes, aber auch nichts sonderlich Gutes, sie sind nicht kalt, aber auch nicht heiß, und sie bleiben daher auf immer gleicher Stufe stehen, sie steigen nicht aufwärts, sondern ihr Weg ist eben und führt daher nicht zum Ziel, das einen Aufstieg erfordert, ansonsten es niemals erreicht wird.

Es sind nicht nur wenige Menschen, die in dieser Gefahr stehen, sondern eine große Zahl gehört zu jenen, die darum nicht zu belehren sind, weil sie fest überzeugt sind, den rechten Weg zu wandeln und die rechte Erkenntnis zu haben. Diesen Menschen aber mangelt eines: das Bewußtsein der eigenen Schwäche und das daraus entstehende Bedürfnis nach Anlehnung an den Einen, Dem sie angehören .... Dieses Bewußtsein würde sie Rat und Hilfe erbitten lassen, die Gott ihnen nicht versagen wird, die aber auch darin besteht, daß sie in das rechte Erkennen geleitet werden.

Menschen, die den göttlichen Willen nicht recht erkennen, müssen als erstes recht unterwiesen werden, und also ihre Unwissenheit einsehen und sie zu beheben suchen. Es ist dies ein tief demütiges Eingeständnis seiner Unvollkommenheit, das aber selten abgegeben wird. Weit mehr ist statt der Demut eine Selbstüberheblichkeit anzutreffen, und diese nimmt keine Belehrungen an, sondern ist von der Wahrheit und der Unfehlbarkeit eigenen Denkens überzeugt. Also findet die Wahrheit keinen Eingang, weil der Mensch sich schon im Besitz der Wahrheit wähnt, die ihm jedoch erst unterbreitet werden müßte.

Und so richten unzählige Menschen ihr Augenmerk nicht auf die Umgestaltung ihres Wesens, wie es sein sollte, sondern sie begnügen sich mit der Innehaltung von Gesetzen, die ihnen als Wichtigstes erscheinen, weil sie nicht recht belehrt werden von denen, die sich aber Meine Vertreter auf Erden nennen. Wichtig aber ist nur, wie der einzelne Menschen sein tägliches Leben führt hinsichtlich des geistigen Lebens der Seele, wie also sein Verhalten in geistiger Beziehung ist, ob es mit dem Willen Gottes übereinstimmt, also ein Erfüllen Seiner Liebegebote darstellt.

Das Liebegebot erstreckt sich aber vorwiegend auf den Umgang mit den Mitmenschen, mit dem Nächsten, dem das gleiche Maß an Liebe zugewendet werden soll, will der Mensch die göttlichen Gebote erfüllen. Verrichtungen, die nichts mit der Nächstenliebe zu tun haben, die also im Unterlassungsfalle keinen Schaden für den Mitmenschen bedeuten, sind also auch völlig bedeutungslos für die Erhöhung der Seelenreife, sie fallen dann in die Rubrik weltlicher Verrichtungen, die also irgendwelchem weltlichen Zweck dienen und daher als rein weltlicher Dienst nicht bewertet werden können für den Grad der Seelenreife.

Gesetze, die dem Grundgesetz der Gottes- und Nächstenliebe beigefügt wurden, sind geeignet, dieses Grundgesetz weniger wichtig erscheinen zu lassen, und darum eine Gefahr für die menschliche Seele, so daß nicht eindringlich genug gerade die Gebote der Liebe gepredigt werden können, von deren Erfüllung das Heil der Seele und somit das ganze Leben in der Ewigkeit abhängt. Und es müssen die Menschen immer wieder darauf hingewiesen werden, daß sie ihren Willen verkehrt nützen, so sie ihn zur Ausführung menschlich erlassener Gebote anwenden und glauben, nun ihrer Pflicht nachgekommen zu sein, während sie an der Umgestaltung ihres Wesens keine Arbeit leisten und sonach auf der Stufe ihrer geistigen Entwicklung stehenbleiben, also während ihres Erdenlebens keine Fortschritte erzielen. Nur Liebetätigkeit wird gefordert, denn dadurch wird das Liebegebot erfüllt, das Gott als einzigstes den Menschen gegeben hat, auf daß sie selig werden .... Amen

BD 4458
Nur Liebetätigkeit wird gefordert, denn dadurch wird das Liebegebot erfüllt, das Gott als einzigstes den Menschen gegeben hat, auf daß sie selig werden ....

BD 4459
Ihr seid alle Meine Kinder, Ich sehe wohl euer Leid, doch Ich weiß auch um die Notwendigkeit dessen, und so ist das Leid wieder nur Liebe zu euch, und ihr sollt es immer dankbar aus Meiner Hand annehmen, denn nichts kommt über euch, was Ich nicht weiß oder für euch als gut und segenbringend erachte. Doch verlassen von Mir seid ihr niemals, auch wenn es den Anschein hat, als höre Ich nicht euer Gebet .... Jeder Ruf aus dem Herzen dringt an Mein Ohr, und zur Hilfe bin Ich stets bereit, nur ist sie euch nicht immer sofort erkennbar ....

BD 4464
Euch steht es jederzeit frei, Mich zu fragen, wo ihr euch mit Zweifeln plaget, Ich höre euch und werde euch auch antworten.

BD 4477
„Ihr müsset alle von Gott gelehret sein ....“

BD 4484 (Wesen Fett)
Es ist das Wesen der ewigen Gottheit, das durch diese Begriffe Vater, Sohn und hl. Geist gekennzeichnet wird. Es geht die Weisheit .... der Sohn .... vom Vater der Liebe aus, die alles durchströmende Kraft wirket, was der Vater und der Sohn beschließen. Gott ist allmächtig und überaus weise und liebevoll .... Dieser Begriff ist verständlicher und löst das Problem der dreieinigen Gottheit auf das einfachste, und nur geistig blinde Menschen können diese einfache Lösung nicht fassen oder anerkennen, weil sie irregeleitet sind durch geistig blinde Führer, die unerleuchtet sind und sich auch nicht belehren lassen ....

BD 4486
Ich habe nur die Liebe den Menschen gepredigt und gewarnt vor jedem Verstoß gegen die Liebe, der immer dem Mitmenschen einen Schaden zufügen wird oder gar gegen das von Mir gegebene Gesetz der Ordnung verstößt. Und dieses Gebot der Liebe sollet ihr erfüllen ....


BD 4488
Himmel und Hölle ....
Wer sich Mir zu eigen gibt, den lasse Ich ewig nicht mehr fallen. Doch wer im Widerstand gegen Mich verharrt, der steht in großer Gefahr, Meine Liebekraft ganz entbehren zu müssen und in seiner Ursubstanz zu verhärten, ein überaus qualvoller Zustand, den Ich verhüten möchte. Diese Wahrheit nun, die seit Beginn den Menschen nicht verheimlicht wurde, hat den Begriff „Himmel und Hölle“ geschaffen, eines seligen und eines unseligen Zustandes, der in der Vorstellung des Menschen räumlich begrenzt ist, bis zuletzt die eigentliche Wahrheit .... der Zustand .... in der Vorstellung der Menschen zurücktrat und nur noch der Ort bestehenblieb, den sich die Phantasie in allen Farben ausmalte, und dadurch vielen irrigen Gedanken Raum gegeben wurde, so daß die Wahrheit gänzlich entstellt ist und der Mensch keine Kenntnis mehr davon hat, was eigentlich Himmel und Hölle bedeutet.

Leben und Tod sind Himmel und Hölle .... Emsige, beglückende Tätigkeit in strahlendstem Licht ist Leben .... Kraftlosigkeit, Ohnmacht und tiefste Dunkelheit ist Tod .... Und jeder Zustand kann nach oben und nach unten ständig zunehmen, bis das höchste Ziel, selige Verschmelzung mit Mir, oder der tiefste Absturz, endlos weite Entfernung von Mir, erreicht ist .... Unvorstellbar ist die Seligkeit, unvorstellbar die Qual und das Leid der Verdammten, die Ewigkeiten schmachten und keine Kraft zur Erlösung mehr haben. Dieser Seelen sollet ihr gedenken ....

Irrig ist die Lehre, daß es keine Erlösung mehr aus der Hölle gibt, daß diese Seelen auf ewig von Mir verdammt sind .... Nicht Ich verdamme sie, sondern sie selbst haben die Verdammnis gewählt, nicht Ich stürze sie in die Tiefe, sondern sie selbst sind dem tiefsten Abgrund zugestrebt; doch Meine Liebe lässet nichts auf ewig in dieser weiten Entfernung, und darum gibt es auch aus der Hölle eine Erlösung, weil Ich auch für diese Wesen gestorben bin am Kreuz und ihre Schuld auf Mich nahm, weil Meine Liebe größer ist als Mein Zorn, als Meine Gerechtigkeit.

Auch die Hölle wird ihre letzten Opfer herausgeben müssen, d.h., auch die festeste Materie wird einmal aufgelöst werden und das Geistige darin frei werden zum Zwecke des Aufstieges zum Leben .... Denn die Hölle, wie ihr Menschen sie euch vorstellt, besteht nicht als ein ewig brennender Feuerherd, sie ist kein Ort, der die Verdammten birgt; die Hölle ist ein Zustand, dessen Qualen nicht zu beschreiben sind, ein Zustand, der auf Erden damit beginnt, daß die Menschen Mich nicht anerkennen, also sich lossagen von Mir und ohne Meine Liebekraft bleiben.

Sie leben dann wohl noch das körperliche Leben ohne Mich und empfinden den kraftlosen Zustand, den die Entfernung von Mir mit sich bringt, noch nicht als Qual, doch sowie das Leibesleben zu Ende ist, setzen die Qualen ein: das Bewußtsein, völlig ohne Kraft und doch zu sein .... Es ist anfangs noch die Möglichkeit, im Jenseits den Widerstand aufzugeben, so die Seele den Vorstellungen wissender Wesen Gehör schenkt, doch selten nur werden diese Möglichkeiten ausgewertet, und die Seele sinkt immer tiefer, und die Entfernung von Mir wird immer größer, die Kraftlosigkeit nimmt zu bis zur endlichen Verhärtung .... zur Neubannung in festester Materie ....

Dann ist eine endlos lange Entwicklungsperiode vorübergegangen ohne Erfolg für das einstmals in der Materie gebundene und nun freie Geistige, das als Mensch aus eigenem Antrieb streben sollte danach, jeder materiellen Fessel ledig zu werden. Daß es nun versagt hat, ist sein freier Wille, denn Ich lasse es wahrlich nicht fehlen an direkten Mahnungen und Warnungen. Die Hölle hat aber weit größere Anziehungskraft als der Himmel .... und es strebt der Mensch mit größtem Eifer doch wieder die Materie an, die die Seele längst überwunden hatte. Und sie ist nun auch sein Los .... sie wird wieder die Hülle des Geistigen, das bei seiner letzten Willensprobe versagte.

Die Hölle hat ihre Pforten weit geöffnet, und freiwillig gehen durch diese Pforte zahllose Seelen ein in die Finsternis .... Die Hölle wird triumphieren, d.h., ihr Fürst hat zahlenmäßig großen Erfolg, jedoch Ich entwinde ihm alle diese Seelen, die Ich in der neuen Schöpfung wieder einzeuge und Meinem Gegner jegliche Macht über diese Wesenheiten nehme, indem Ich ihn gleichfalls binde mitten in die Erde .... d.h. die festeste Hülle wird ihm als Fessel gegeben, die er nicht eher verlassen kann, bis durch Menschenwillen er wieder an die Macht kommt, indem die Menschen wieder materielle Güter begehren und sich von Mir stets mehr und mehr entfernen. Dann kämpfet er wieder um die Seelen, und dieser Kampf ist zugelassen, auf daß sich die Seelen bewähren und sich entscheiden für Mich oder für ihn, weil ohne rechten Entscheid kein Mensch selig werden kann .... Amen

BD 4491
„siehe, Ich stehe vor der Tür, und klopfe an, wer Mir auftut, zu dem will Ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten ....“

BD 4511
Der Zusammenschluß mit Gott schaltet jegliches Leid aus, also braucht nur danach gestrebt zu werden, um das Maß von Leid und Mühsal zu verringern und dennoch zu reifen an der Seele ....

BD 4520
Untrügliches Zeichen des geistigen Tiefstandes: Ablehnen des göttlichen Wortes ....

BD 4524
Es wurde euch einst ein Kind geboren .... Es stieg aus der Höhe zur Erde nieder, und so auch weilet Es heut auf Erden im Geiste derer, die sich von Ihm erlösen lassen, und Ich werde mit ihnen in den Kampf ziehen wider den Satan, Ich werde den Frieden bringen denen, die guten Willens sind ....

BD 4529
Der Menschen Widerstand gegen Mich ist groß, und nur Meine übergroße Liebe bewahret sie vor dem gänzlichen Absturz in die Tiefe.

BD 4535
Ernähret euch nicht nur irdisch, sondern gedenket eurer Seele, daß auch sie Speise benötigt und dringender als der Körper .... Ihr sorget zuviel um euer irdisches Wohl und bedenket nicht, daß alles hinfällig ist mit der Stunde des Todes, daß aber schon der morgige Tag euch das Ende des Leibeslebens bringen kann und eure ängstliche Sorge dann völlig unnütz ist. Was ihr aber der Seele zugewendet habt, das behält sie, und das allein ist das Fundament des neuen Lebens im jenseitigen Reich, es ist das Kapital, mit dem allein ihr arbeiten könnet.

BD 4535
Ihr sorget zuviel um euer irdisches Wohl und bedenket nicht, daß alles hinfällig ist mit der Stunde des Todes, daß aber schon der morgige Tag euch das Ende des Leibeslebens bringen kann und eure ängstliche Sorge dann völlig unnütz ist.

BD 4535
Speisung der Seele ....
Gottes Sorge um das Irdische ....

Ernähret euch nicht nur irdisch, sondern gedenket eurer Seele, daß auch sie Speise benötigt und dringender als der Körper .... Ihr sorget zuviel um euer irdisches Wohl und bedenket nicht, daß alles hinfällig ist mit der Stunde des Todes, daß aber schon der morgige Tag euch das Ende des Leibeslebens bringen kann und eure ängstliche Sorge dann völlig unnütz ist. Was ihr aber der Seele zugewendet habt, das behält sie, und das allein ist das Fundament des neuen Lebens im jenseitigen Reich, es ist das Kapital, mit dem allein ihr arbeiten könnet.

Immer wieder will Ich euch hinweisen darauf, daß euer Erdenleben nicht mehr lange währet und daß ihr ernstlich gedenken sollet der Zeit danach, daß ihr euch für diese Zeit versorget, daß ihr euch ein annehmbares Los schaffet für die Ewigkeit. Führet ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe, und gedenket des öfteren Meiner, verbindet euch bewußt mit Mir, und bittet Mich um Meinen Beistand, und ihr werdet euch auch irdisch nicht mehr zu sorgen brauchen, denn dann sorge Ich für euch. Wie leicht mache Ich euch das Erdenleben, so ihr nur Meine Sorge und Hilfe annehmen möchtet, so ihr die Bedingungen erfüllet, die Mich die Sorge um euch übernehmen lassen.

Irdische Sorgen brauchtet ihr euch nicht zu machen, so ihr nur für eure Seele sorgen würdet. Sie hungert und darbt, während der Körper bedacht wird mit Speise und Trank und jeglicher Lust der Welt. Gebt der Seele Nahrung, und reichet ihr das Brot und den Wein des Lebens dar .... speiset sie mit Meinem Wort, denn sie hungert danach; gebt ihr geistige Kost, auf daß sie reifet während des Erdenlebens, auf daß nicht eine schwache, kümmerlich ernährte Seele in das jenseitige Reich eingeht, sondern die Seele selbst gestärkt ist in der Stunde des Todes, daß sie sich leicht löset vom Körper und kraft- und lichtvoll durch das Tor der Ewigkeit eingeht in das Reich des Lichtes.

Ihr selbst müsset ihr dazu verhelfen, daß sie zunimmt an Kraft und Licht, ihr dürfet nicht so sehr des Körpers achten und seiner Wünsche, sondern ihr müsset nur das Begehren der Seele stillen und ihr zukommen lassen, was sie benötigt, dann wird auch der Körper ernährt werden und erhalten, was er benötigt. Doch eines tut not, daß ihr der Seele Speise und Trank zuführet, auf daß sie nicht unfähig wird für das geistige Reich .... Amen

BD 4541
Jegliche Forschung sollte damit beginnen, die Existenz Gottes klarzustellen, die zwar nicht bewiesen werden kann, doch geglaubt wird voller innerer Überzeugung. Dann wird jede Forschung einen schnellen und erfolgreichen Verlauf nehmen. Um aber zuerst zu diesem überzeugten Glauben zu gelangen, muß der Mensch trotz Verstandesschärfe letztere vorerst ausschalten und sich dem Empfinden des Herzens hingeben, er muß jegliche Wissenschaft beiseite lassen und einem Kind gleich sich von innen belehren lassen, d.h. als Wahrheit annehmen, was er sich empfindungsgemäß vorstellt oder wünscht. Er muß gewissermaßen wachen Auges träumen. Dann wird immer eine Gottheit ihm vorschweben, Die alles leitet und lenkt und von Der er sich getragen weiß.

BD 4544
Folget Mir nach, und ihr werdet das Ziel schon auf Erden erreichen, das euch gesetzt ist seit Anbeginn.

BD 4544
Folget Mir nach, und ihr werdet das Ziel schon auf Erden erreichen, das euch gesetzt ist seit Anbeginn. Ihr müsset euch eines Liebelebens befleißigen, das euch Dem ganz naheführt, Der die ewige Liebe Selbst ist. Und so ihr euch nun Meinen Erdenwandel vor Augen haltet und ihr Mich um des Erlösungswerkes willen um Verstärkung eures Willens bittet, wird es euch auch ein leichtes sein, in der Liebe zu leben, denn Ich helfe euch und führe euch ständig Gelegenheiten zu, wo ihr euren Liebewillen tätig werden lassen könnet, so es euch dazu drängt.

BD 4544
Ich bin der Rufer in der Wüste eures Lebens. Alles droht zu verdorren um euch, so ihr nicht mit dem göttlichen Liebestrom das trockene Gebiet bewässert .... so ihr nicht durch die Liebe alle guten Triebe zur Entfaltung bringet und die Kraft in euch vermehret. Lasset Meinen Ruf nicht ungehört verhallen, achtet seiner und bedenket, daß Ich nichts Unmögliches von euch fordere, denn Ich Selbst gab euch als Mensch ein Beispiel dafür, was die Liebe und der Wille eines Menschen zu leisten imstande ist .... Folget Mir nach, und ihr werdet selig sein und bleiben bis in alle Ewigkeit ....

BD 4547
Es muß dem Willen des Menschen sowohl als auch dem Treiben des Satans freier Lauf gelassen werden, auf daß sich die Menschen entäußern ihrer wahren Triebe, auf daß der Willensentscheid jedes einzelnen getroffen werde, der gut oder böse sein kann, und daher auch Gutes und Böses gesehen werden muß, um es zu tun oder zu verabscheuen. Aber denket nicht, daß die Sühne ausbleibt .... Denn einmal kommt der Tag, wo sich jeder einzelne verantworten muß für sein Denken, Wollen und Handeln .... und je näher das Ende ist, desto deutlicher erkennbar ist das Wüten der Mächte der Finsternis und daher auch der Ansturm gegen die Gerechten, die zurückschrecken vor den Teufeln in Menschengestalt und nach Gottes Gerechtigkeit rufen .... Die Sühne aber bleibt nicht aus ....

BD 4549
Alles, was Gott zum Ziel hat, alles, was von der Liebe Gottes zeugt, was Liebe lehrt und die Vollkommenheit fördert, ist göttlich, hat also seinen Ausgang genommen bei Gott Selbst, und daran kann jederzeit der Maßstab angelegt werden. Und darum kann eine solche Prüfung ein jeder vornehmen, denn so er ernsten Willens ist, wird er das Göttliche im Herzen spüren, weil, was von Gott seinen Ausgang nimmt, als Kraft wirket im Herzen dessen, der im Verlangen nach Gott und also auch nach der reinen Wahrheit steht. Fähig zur Prüfung ist jeder, der willig dazu ist, denn dieser prüfet mit der Unterstützung Gottes, Der allen die Erkenntniskraft gibt, auf daß sich die Wahrheit Bahn breche und den Irrtum verdränge, auf daß die Schar der Seinen in der Endzeit eine starke Stütze hat in der Erkenntnis, daß Gott Selbst weilet auf Erden im Geiste derer, die gewillt sind, Ihm zu dienen ....

BD 4552
Ihr müsset euch vorbereiten auf das Ende. Diesen Mahnruf lasse Ich ständig an euch ergehen; es eilet die Zeit dahin, ohne daß ihr euch allen Ernstes dieser Zeit bewußt werdet. Wer Mein Wort hat, dessen Gedanken sind wohl darauf gerichtet, doch auch die Welt beachtet ihr noch, weil ihr inmitten der Welt steht. Wüßtet ihr jedoch, wie nahe ihr dem Ende seid, dann würde die Welt euch nicht mehr locken, weil ihr euch etwas Besseres erwartet nach dem Ende dieser Erde. Und ihr könnt es glauben, daß nicht mehr viel Zeit ist, denn es erfüllet sich Mein Wort.

BD 4555
Gebot der Nächstenliebe ....
Es ist euch ein Gebot gegeben von Mir, und dieses Gebot müsset ihr erfüllen, um selig werden zu können. Dieses Gebot schließt alle Gebote in sich, die durch Moses einzeln gegeben worden sind, auf daß die Menschen ihr sündiges Treiben einstellen, das in ständigem Vergehen gegen den Nächsten bestand. Alles, was gegen die Liebe zum Nächsten verstößt, ist Sünde und somit ist auch der Begriff „Sünde“ restlos geklärt, denn jede Verletzung des Liebegebotes zum Nächsten ist auch ein Vergehen gegen Mich Selbst, ein Verweigern der Liebe zu Mir, Der Ich der Schöpfer aller Menschen bin und somit auch der Vater Seiner Kinder, die untereinander in Liebe leben sollen.

Nur durch die Liebe zum Nächsten könnet ihr Mir eure Liebe beweisen, denn wie anders wollet ihr Mich lieben können, so ihr Mich nicht sehet, wenn ihr den Nächsten nicht liebet, den ihr sehet und der euch das lebendige Zeugnis ist Meiner Liebe, Weisheit und Macht? So ihr in ihm nicht das Produkt Meiner Liebe sehet, wird es euch auch schwer sein, Mich als Schöpfer zu lieben, denn die Liebe zu Mir entspringt erst der tätigen Nächstenliebe, die Mich Selbst euch nahebringt und in euch auch das Gefühl der Liebe zu Mir erwachen läßt. Was ihr dem Nächsten antut, das erachte Ich als Mir angetan, und erfasse euch mit Meiner Gegenliebe, die Kraftzufuhr und Licht für euch bedeutet. Und da ihr beides benötigt, um auszureifen auf Erden, müsset ihr unbedingt Mein Liebegebot erfüllen, ansonsten euer Erdenleben ein Leerlauf ist, ohne Erfolg und ohne Aufstieg zur Höhe.

Und lasset euch nicht genügen, nur nichts Schlechtes zu tun, sondern befleißigt euch guter Taten an euren Nächsten. Helfet, wo Hilfe erforderlich ist, teilet Gaben aus geistig und irdisch, nehmet euch der Not des einzelnen an, und seid eurem Nächsten wahrhaft ein Bruder und Freund, ein Helfer in jeder Not. Dann werdet ihr auch Gegenliebe erwecken und somit auch den Nächsten Mir zuführen, weil nur die Liebe die Verbindung mit Mir herstellen kann in einer Form, daß Meine Kraft direkt auf euch überströmet, und weil nur durch die Liebe die Vereinigung mit Mir stattfinden kann, die Zweck und Ziel eures Erdenlebens ist .... Amen

BD 4572 ( zweitletztes "die" Fett )
Geistige und irdische Mitarbeiter beteiligen sich an dem Erlösungswerk, das Jesus Christus begonnen hat mit Seinem Erdenlebenswandel, denn zuvor war es nicht möglich für einen Menschen, während des Erdenlebens alle Fesseln zu sprengen, weil der Satan seine Macht ausübte in unerhörter Weise. Durch Seinen Tod am Kreuz aber wurde dessen Macht gebrochen. Doch immer noch besitzt er so viel Gewalt denen gegenüber, die den Retter Jesus Christus nicht anerkennen. Es ist aber das Erlösungswerk vollbracht für alle, und so können auch nun noch die Seelen in den Segen des Kreuzestodes kommen, die sich für Jesus Christus entscheiden vor dem Ende.

BD 4574
Jegliche Lebenskraft solltet ihr dazu verwenden, euch Reichtümer unvergänglicher Art zu schaffen, d.h., alles, was ihr denkt und tut, sollte die dienende Nächstenliebe zur Begründung haben, dann wäre euer Seelenheil gesichert für die Ewigkeit. Diese Forderung Meinerseits mag euch unerfüllbar erscheinen, und doch verlange Ich nichts von euch, was über eure Kraft geht, was undurchführbar wäre.

BD 4587
Prüfet alles und das Beste behaltet .... So euch eine Gabe angeboten wird als Wort Gottes, so merket auf und erwäget im Herzen, wie ihr euch dazu stellen sollet. Lehnet nicht ungeprüft ab, sondern bedenket, daß ihr ja eine große Gnadengabe abweisen könntet, und prüfet also daraufhin, was euch angeboten wird. Könnet ihr dann mit innerer Überzeugung ablehnen, dann traget ihr keine Schuld, doch eine ernsthafte Prüfung soll vorangehen, auf daß .... wer guten Willens und liebefähigen Herzens ist, die Stimme des Vaters erkennt, die zu ihm redet.

BD 4588
Ein jeder von euch soll bemüht sein, Meinen Geist sprechen zu lassen, um so in den Besitz der reinen Wahrheit zu gelangen. Und so dies nicht erreicht wird, sollt ihr dessen achten, was euch Meine Boten kundtun, die wieder durch die Stimme des Geistes von Mir direkt belehrt werden.

BD 4589
Herr, ziehe mich zu Dir, hilf mir gegen alle Not des Leibes und der Seele; gib mir reine, unverfälschte Wahrheit, und lasse mich Dich erkennen und lieben ....

BD 4591
Je stärker die Liebe ist zu Mir, die in werktätiger Nächstenliebe zum Ausdruck kommt, desto aufnahmefähiger werdet ihr sein für Mein Wort, wo und in welcher Form es euch auch geboten wird.

BD 4591
Denn der Glaube ist erst die Folge der Liebe, ohne Liebe ist es dem Menschen nicht möglich, das zu glauben, was ihm an geistigem Wissen zugeleitet wird. Und so muß ein hoher Grad der Liebe den Menschen erfüllen, so er Meine Stimme tönend in sich vernehmen will.

BD 4591
Liebe Bedingung, um Gottes Wort glauben zu können ....

Je stärker die Liebe ist zu Mir, die in werktätiger Nächstenliebe zum Ausdruck kommt, desto aufnahmefähiger werdet ihr sein für Mein Wort, wo und in welcher Form es euch auch geboten wird. Dann erkennet ihr die Stimme des Vaters in Meinem Wort, das euch aber fremd bleibt und unberührt läßt, so euch die Liebe fehlt. Und das ist des Rätsels Lösung, warum so viele Menschen vorübergehen und ohne Eindruck bleiben von dem Wort, das ihnen aus der Höhe geboten wird. Sie haben die Liebe nicht und drängen darum nicht wie Kinder dem Vater entgegen, weshalb sie auch die Stimme des Vaters nicht zu hören vermögen.

Und darum sollet ihr zuerst die Liebe predigen, so ihr Erfolg haben wollet mit dem größten Beweis Meiner Vaterliebe .... mit Meinem Wort, das die Menschen wandeln soll. Ihr sollt sie nur mit dem Gebot bekannt machen, dessen Befolgen einen Lebenswandel nach Meinem Willen bedeutet. Dann erst wird durch Mein Wort der Mensch in die Wahrheit geleitet werden können, d.h., das Wissen, das ihm nun vermittelt wird, wird ihm nun verständlich sein und glaubhaft. Denn der Glaube ist erst die Folge der Liebe, ohne Liebe ist es dem Menschen nicht möglich, das zu glauben, was ihm an geistigem Wissen zugeleitet wird. Und so muß ein hoher Grad der Liebe den Menschen erfüllen, so er Meine Stimme tönend in sich vernehmen will.

Ihr alle könntet euch selbst den Beweis schaffen, so ihr diesen Worten Glauben schenktet und euch ernsthaft um einen erhöhten Liebegrad bemühen würdet. Doch es reicht euer Wille nicht dazu aus, und ihr nützet auch zu wenig die Gnade des Gebetes um Verstärkung des Willens, um Kraft zur Liebetätigkeit, und so könnet ihr niemals in das tiefste Wissen eindringen, das euch tönend von Mir Selbst dargeboten wird, so ihr die dazu erforderliche Reife besitzet. Ihr werdet also immer nur glauben müssen, nicht aber euch den Beweis schaffen können von der Wahrheit dessen, was euch durch Mein Wort vermittelt wird. Ihr müsset glauben, könnet dies aber auch, so ihr nur in der Liebe lebet. Dann wird euer Glaube ein überzeugter sein, auch ohne Beweis, denn immer ist die Liebe die Kraft, die alles belebt und auch den Glauben zu einem lebendigen macht .... Amen

BD 4594
Gott redet durch das Herz ....
der Gegner Gottes durch den Verstand ....

BD 4595
Die Menschheit ist geistig blind, sie fasset nicht das Wunder, das sich vollzieht, wo Mein Wort aus der Höhe zur Erde geleitet wird.

BD 4605
Die Menschen sind blind im Geist und wollen andere Blinde leiten, und leuchtet ihnen ein Licht, dann verlöschen sie es, auf daß ihr dunkles Tun nicht offenbar wird.

BD 4605
Es ist die Zeit des Endes. Sie ist zu erkennen daran, daß die Menschen die Stimme des Vaters nicht mehr kennen, so Er zu ihnen spricht.

BD 4607
Wo Ich ein Kind in Not weiß, ist Meine Liebe zu jeder Hilfe bereit, und Ich werde es erretten aus der Gewalt dessen, der Mein Gegner ist und der Feind Meiner Kinder.

BD 4607
Wo Ich ein Kind in Not weiß, ist Meine Liebe zu jeder Hilfe bereit, und Ich werde es erretten aus der Gewalt dessen, der Mein Gegner ist und der Feind Meiner Kinder.

BD 4608
Denn Ich bin dem Kind immer gegenwärtig, so es Meinen Willen zu erfüllen sucht. Ich benötige wahrlich keine Vertreter, wo Ich Mich Selbst äußern kann .... Darum fürchte dich nicht, sondern glaube nur .... Der um alles weiß, ist dir nahe und hält dich, auf daß du nicht fallest ....

BD 4612
Denn sowie die Erde vorwiegend ungläubige Menschen trägt, erfüllt sie nicht mehr ihren eigentlichen Zweck als Ausreifungsstation des Geistigen, da ein geistiges Leben kaum noch geführt wird .... und nur die kleinste Schar der Meinen in ernstem Streben nach Mir einen Meinem Willen entsprechenden Lebenswandel führt.

BD 4614
Überwinden des Todes durch Jesus Christus ....

Es ist die Welt erlöst worden von der Sünde. Jubeln und jauchzen müßten die Menschen, würden sie sich dieser großen Gnade bewußt sein, die ihnen ein unsagbar schweres Los im Jenseits erspart, wenn sie genützt wird, also im Glauben an die Erlösung durch Jesus Christus Vergebung der Sündenschuld erbeten wird. Jesus Christus hat das Erlösungswerk vollbracht, das so bedeutungsvoll ist für alle Wesen auf Erden und im geistigen Reich, und die Menschen nehmen so wenig Notiz davon und werten diese unfaßbare Gnade nicht aus ....

Jesus ließ Sich kreuzigen aus Liebe zu den Mitmenschen und stand am dritten Tage wieder von den Toten auf .... Er hat den Tod überwunden, und Er wollte, daß alle Menschen teilhaftig wurden des Opfers, das Seine Liebe für die Menschen darbrachte, Er wollte, daß auch sie Überwinder des Todes werden sollten, daß sie den Tod nicht mehr zu fürchten brauchten und also zum ewigen Leben eingehen konnten, weil Er die Schranken niedergerissen hat durch das Erlösungswerk, das in seiner ganzen Bedeutung nicht zu fassen ist, solange der Mensch auf Erden weilt.

Er hat den Tod überwunden .... und dadurch ist ein Bann gebrochen worden .... Die Menschen, die unfrei waren durch die einstige Sünde der Auflehnung gegen Gott, deren Wille unter dem Einfluß Seines Gegners stand und die sich von ihm nicht frei machen konnten, sind nun durch den Kreuzestod Christi in der Lage, sich vom Gegner Gottes zu lösen, so sie Jesus Christus um Beistand anrufen in jeglicher Not um des Erlösungswerkes willen, das der Mensch Jesus für Seine Mitmenschen vollbracht hat. Also ist Jesus Fürsprecher bei Gott für alle, die an Ihn glauben und sich bemühen, in der Nachfolge Christi zu leben, also liebetätig zu sein und Seine Gebote zu erfüllen. Dann tut er das, was Gott ihm zur Aufgabe gesetzt hat während seines Erdendaseins, dann macht er sich frei aus den Banden des Todes, denn dem Gegner Gottes hörig zu sein, ist der sichere Tod seiner Seele.

Jesus überwand den Tod .... Er war Mensch und starb auch als Mensch, wenngleich Er vom Geist Gottes erfüllt war und den bittersten Tod, den Er selbst gewählt hatte, auch von Sich abwenden konnte kraft Seiner uneingeschränkten Macht. Er brachte Gott als Mensch das Opfer dar, und Er überwand dadurchSeinen Gegner, daß Er selbstlos nur an das Leid und die Sündenschuld der Mitmenschen dachte und ihnen das Los erleichtern wollte, das Folge der Sünde ist und war. Und Gott nahm das Opfer an .... Er vergibt denen die Schuld, die Jesus als Mittler anrufen um Seine Gnade und Fürsprache. Das Opfer annehmen und die Sündenschuld vergeben aber sichert das Erwachen zum Leben in der Ewigkeit .... Also gibt es keinen Tod mehr, denn nach dem leiblichen Tode geht die Seele in das Lichtreich ein zu einem ewigen Leben. Doch nur die Seelen, derer die Ihn anerkennen, die an Ihn glauben als Gottes Sohn und Erlöser der Welt ....

Triumphieren sollten die Menschen, daß nun der Tod überwunden ist und daß Jesus dieses Werk vollbracht hat, denn nun hat der Tod seine Schrecken verloren, weil es ein Erwachen gibt im geistigen Reich, weil der Gegner Gottes keine Gewalt mehr hat über den Menschen, so er sich dem göttlichen Erlöser hingibt und um Seine Hilfe bittet, um Stärkung des Willens und die Gnaden des Erlösungswerkes .... um die Vergebung der Sündenschuld, die der Mensch mitgebracht hat als Erbe des einst gefallenen Geistigen, wozu er selbst gehört .... Er ist erlöst von dieser Sünde durch Jesus Christus, und jubeln und frohlocken soll er, so er sich die Liebe des Menschen Jesus vor Augen hält, die das Schwerste auf Erden vollbracht hat, wozu je ein Mensch fähig war .... Amen

BD 4629
Erfüllet das Gebot der Liebe .... Nicht eindringlich genug kann euch diese Mahnung ertönen, denn ihr seid lau und gleichgültig und leget Meinen Geboten nicht viel Bedeutung bei.

BD 4629
Nichts könnet ihr erreichen ohne die Liebe, nichts hat Wert vor Meinen Augen ohne die Liebe, und erreichet ihr auf Erden alles und seid im Herzen ohne die Liebe, so brauchet ihr euch nicht daran zu erfreuen, denn es ist wertlos für die Ewigkeit, es hat für die Entwicklung eurer Seele keinen Nutzen, und arm und leer werdet ihr eingehen in das geistige Reich .... Euch folgen keine Werke der Liebe nach, und das werdet ihr dereinst bitter bereuen .... Der liebende Mensch aber kann auf Erden arm sein, irdische Güter und irdisches Glück können ihm versagt bleiben, doch seine Seele kann jauchzen und jubeln, weil sie mit Mir den Zusammenschluß gefunden hat, weil Ich ihr ständig nahe bin und jedes Liebeswerk Meine Gegenwart beweiset: „Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm ....“

BD 4629
„Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm ....“

BD 4629
Nützet die Lebenskraft, und seid in Liebe tätig .... Ich rufe euch immer wieder diese Mahnung zu, denn nur die Liebe erlöset euch, sie macht euch frei von den Fesseln des Gegners und trägt euch den Zusammenschluß ein mit Mir, Der Ich die ewige Liebe Selbst bin ....

BD 4631
Ihr Menschen lasset euch warnen, denn es geht um die Ewigkeit, es geht um euch selbst, um eure Seelen, die in größter Gefahr sind und doch noch gerettet werden können, so ihr guten Willens seid ....

BD 4632
O ihr alle, die ihr so kleingläubig und verzagt seid, werfet euch an das Herz des göttlichen Heilands und Erlösers, daß Er euch aufrichte und euch Trost und Kraft spende, und ihr werdet in Fülle erhalten, was ihr erbittet.

BD 4634
Die Macht und Kraft Gottes wird sichtlich zutage treten bei denen, die stark sind im Glauben und in großer Not zu Gott beten um Hilfe.

BD 4641
Geistige Wiedergeburt ....
Der entscheidende Moment im Erdenleben ist das bewußte Hinlenken des Willens zu Gott, denn dieser Moment ist der Beginn des Wandelns der Seele, er ist gewissermaßen der Wendepunkt, die beginnende Rückkehr des einst Gefallenen zu Gott. Je eher nun diese bewußte Willensrichtung im Leben des Menschen eintritt, desto größere Vollkommenheit kann er erreichen vor seinem Abscheiden, doch es ist auch möglich, in kurzer Zeit zu einem hohen Reifegrad zu gelangen, so der Mensch erst spät zu der Erkenntnis gelangt, daß er als Geschöpf Gottes den Zusammenschluß mit Ihm anstreben muß. Dann kann er die Wandlung seiner Seele mit verstärktem Willen betreiben und gleichfalls noch ausreifen.

Und so wird jedes Geschehen im menschlichen Leben immer nur Anlaß sein zur Wandlung des Willens, hat dieser aber die rechte Richtung eingeschlagen, dann ist keine Befürchtung mehr, daß die Seele zurückfällt in die Finsternis, denn Gott Selbst zieht sie nun zu Sich, sowie sie einmal ihren Willen bekundet hat, zu Ihm zu gelangen. Dieser Willensentscheid, das bewußte Hinlenken der Gedanken zu Gott, ist gewissermaßen auch die geistige Wiedergeburt des Menschen, denn es tritt die Seele in ein neues Leben ein, sie lebt nicht nur der irdisch-materiellen Welt, sondern sie dringt tiefer ein, sie sucht die Wahrheit und findet sie, weil Gott Sich als die ewige Wahrheit nun zu erkennen gibt, weil Er nun gedanklich auf die Seele einwirkt, die nach Ihm Verlangen trägt ....

(17.5.1949) Eine nun so wiedergeborene Seele muß wie ein zartes Pflänzchen gehegt und gepflegt werden, sie muß mit leichtester Kost am Leben erhalten und langsam gestärkt und gekräftigt werden, bis sie sich selbst im Leben zurechtfindet und nun den Gang der Aufwärtsentwicklung mühelos zurücklegen kann. Die Willenswandlung ist der Akt der Wiedergeburt, damit hat sie den Weg beschritten, der zum ewigen Leben führt, wenngleich dieser noch viele Gefahren und Hindernisse .... weltliche Versuchungen und Schwierigkeiten .... bieten kann, jedoch von einer kraftvollen Seele überwunden wird.

Es geht nun lediglich darum, ob der Seele diese erforderliche Kraft zugeführt wird oder sie darben muß und ihr der Weg nach oben daher schwerfällt. Dies ist wieder allein Willensangelegenheit, doch ein Wille, der sich nach oben, zu Gott, einmal gewandt hat, wird auch von Gott ergriffen und ständig günstig beeinflußt, ohne jedoch gezwungen zu werden. Der wirksamste Einfluß nun ist das Wort Gottes, das Kraft und Leben in sich birgt und die wiedergeborene Seele nähret und ihr zur Reife verhilft.

Ein Mensch, dessen Seele wiedergeboren ist, wird auch stets geöffnet sein zum Empfang des göttlichen Wortes, sei es in direkter Form durch Hören oder Lesen göttlicher Offenbarungen oder auch durch gedankliche Verbindung mit dem Urquell der Weisheit, durch bewußte Verbindung mit Dem, Der die ewige Wahrheit Selbst ist. Er wird des öfteren in die Stille gehen, d.h. innere Einkehr halten, und seine Gedanken werden beeinflußt von oben die rechte Richtung nehmen .... seine Seele wird Nahrung empfangen und zunehmen an Licht und Kraft.

Es wird der Mensch, dessen Seele wiedergeboren ist, aber auch in der Liebe leben, denn dies ist Auswirkung des recht gerichteten Willens. Und also muß er reifen und der Vollendung zugehen, wie es Sinn und Zweck seines Erdenwandels ist, sowie er sich im freien Willen gelöst hat von der Macht, die ihn gefesselt hielt und der sich der Mensch selbst entwinden muß, wozu ihm aber stets die Gnade und Kraft von oben zur Verfügung steht, die er nützen wird zur geistigen Wiedergeburt .... Amen

BD 4643
Ihr werdet wohl leiden, aber doch siegen, und euer Lohn wird nicht ausbleiben ....

BD 4646
Mein Wort muß eurem Lebenswandel zugrunde liegen; das ist alles, was Ich von euch verlange, es erfordert aber Kenntnisnahme Meines Wortes, es erfordert ein Innenleben, indem ihr euch auseinandersetzet mit geistigen Fragen, wo ihr Stellung nehmen müsset mit dem, was Ich verlange. Ihr könnet daher, wollet ihr das Ziel erreichen, nicht gedankenlos in den Tag hineinleben, ihr müsset euch befassen in Gedanken mit eurem Erdenlebenszweck und eurer Aufgabe und Kritik üben an euch selbst, wie weit ihr die euch gestellte Lebensaufgabe erfüllet. Und ihr werdet dann stets zum Vergleich Mein Wort euch vor Augen halten müssen, denn Mein Wort gibt euch alle Richtlinien an und wird euch stets den rechten Weg weisen .... den Weg, der zum Ziel führt, zur Vereinigung mit Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit ....

BD 4651
(27.5.1949) Nicht zwecklos habe Ich durch Seher und Propheten das Ende angekündigt, und der Zweck ist allein der, daß der Mensch sich das Ende als nahe bevorstehend stets vor Augen halten und seine Lebensführung entsprechend einstellen soll, um nicht verlorenzugehen am Tage des Gerichtes. Daß nun bisher lange Zeit vergangen ist, ohne das Ende gebracht zu haben, berechtigt nicht zu der Annahme, daß auch die Menschen der Jetztzeit das Ende nicht erleben, vielmehr ist es immer wahrscheinlicher, da einmal Meine Voraussage in Erfüllung geht, weil Mein Wort Wahrheit ist und bleibt .... daß also die Zeit immer näher rückt. Ihr könnt jedoch mit voller Sicherheit damit rechnen, daß ihr Menschen der Jetztzeit es seid, an denen sich Mein Wort erfüllet, daß also die Gegenwart das Geschehen mit sich bringt, von dem geschrieben steht ....

Ihr könnet mit Bestimmtheit die letzten Tage erwarten, und ihr brauchet euch kein langes Erdenleben mehr vorzustellen, wenngleich die Welt nichts von einem Ende wissen will, d.h. die Menschen, die weltlich gesinnt sind und ihr Denken nur dem materiellen Gewinn zuwenden.

Für diese kommt auch das Ende, aber sie bereiten sich nicht darauf vor und werden daher überrascht werden und verzweifelt sein, so es ihnen offenbar wird, daß sie nichts mehr zu erwarten haben von der irdischen Welt. Und es soll darum gesprochen werden überall, wo sich die Gelegenheit bietet, selbst wenn die Ankündigungen keinen Glauben finden. Doch so die Stunde gekommen ist, da sich Mein Wort erfüllet, werden noch einige wenige Menschen ihre Gedanken Mir zuwenden und auch Meiner Hilfe in seelischer Not gewiß sein können. Und das bezwecken Meine Voraussagen, und sie sollen darum nicht verworfen werden, denn bald werdet ihr Menschen die Wahrheit derer erkennen .... Amen

BD 4664
Ihr seid alle Meine Geschöpfe und sollet euch untereinander lieben, dann machet ihr Mir als dem Vater auch die rechte Freude, dann kann auch Ich euch alle mit Meiner endlosen Liebe umfassen, denn dann nehmet ihr schon das Wesen an, das sich dem Meinen anschließen kann, das in sich pur Liebe ist.

BD 4671
Im Wort steige Ich Selbst hernieder zu euch und bringe als Vater Meinen Kindern das Brot des Lebens, das sie benötigen als Nahrung für ihre Seelen .... Das Wort bedeutet alles .... Speise und Trank, Licht und Kraft, Liebe und Weisheit .... und wer Mein Wort hat, kann ewiglich nicht mehr verlorengehen, es ist Mein Fleisch und Mein Blut, Brot und Wein aus dem Himmel, es ist der Ausfluß Meiner Liebe, denn das Wort bin Ich Selbst ....

BD 4672
Was euch zum geistigen Vorteil gereicht, ist für euer Erdenleben vorgesehen seit Ewigkeit, und darum könnet ihr alles, jegliches Erleben, Schweres und Trübes, Freudvolles und Erhebendes als von Mir euch auferlegt ansehen, das nur euer seelisches Ausreifen bezweckt.

BD 4672
Wie sorglos und unbeschwert könntet ihr Menschen den Erdenweg zurücklegen, so ihr nur immer mit Mir gehen möchtet ....

BD 4672
Wie sorglos und unbeschwert könntet ihr Menschen den Erdenweg zurücklegen, so ihr nur immer mit Mir gehen möchtet .... Doch die Welt schiebt sich oft trennend zwischen euch und Mich, die Welt steht nahe vor euren Augen, während ihr Mich zurücksetzet, selbst wenn ihr Mir angehören wollt. Die Welt ist euch noch zu wichtig, ihr seht ihre Nichtigkeit nicht ein, weil ihr noch mitten in der Welt steht. Sowie ihr Mich aber vor die Welt stellen könnet, sowie es euch gelingt, stets Mich voranzustellen, dann wird euch auch die Welt nicht mehr belasten, sie wird euch nicht beunruhigen, sie wird spielend von euch bewältigt werden, und ihr werdet Herr sein über alles, was von seiten der Welt an euch herantritt.

BD 4674
Die Liebe ist das erhabenste Gefühl, das einen Menschen bewegen kann, denn es ist göttliche Ausstrahlung in das Herz eines Menschen, der guten Willens ist .... Die Liebe, die sich irdischen Dingen zuwendet, die also noch als Materie anzusehen sind, ist nicht kraftspendend, sondern kraftraubend, und da der Mensch keine geistige Kraftzufuhr hat, nützet er die Lebenskraft, um sich das, was seine verkehrt gerichtete Liebe begehrt, zu erringen. Er gewinnt also nichts, sondern verliert, weil das, was er sich erringt, vergänglich ist und er sich unvergängliche Werte, die er mit seiner Lebenskraft sich schaffen soll, verscherzt.

Die rechte Liebe beglückt den Menschen, (22.6.1949) die rechte Liebe ist keine verlangende, sondern eine gebende Liebe, sie teilet aus, ohne empfangen zu wollen, und empfängt doch ständig, je mehr sie austeilt. Denn die rechte Liebe ist ein vereintes Wirken mit Gott und muß daher auch zu allem fähig sein, also wird sie stets den Sieg davontragen, d.h. stärker sein als jede andere Kraft oder Macht, sie wird bezwingen das Böse, sie wird besänftigen das Zornige, sie wird alles erreichen, weil sie langmütig und geduldig ist, und so wird selbst der Gegner Gottes der Kraft der göttlichen Liebe nicht widerstehen können und einstens sich besiegt erklären, weil auch er sich sehnen wird nach der Liebe Gottes und er sich ihr widerstandslos wird hingeben, wie auch alles Geistige die Liebe Gottes spüret und sich von ihr erlösen lässet, indem es ihr keinen Widerstand mehr entgegensetzet ....

BD 4677
Zweck und Ziel des Erdenganges ....
Unterweisungen und Hilfe Gottes ....
Zweck und Sinn des Erdenlebens ist die Aufwärtsentwicklung der Seele des Menschen, die in einem Zustand, der nicht Gott-ähnlich ist, das Erdenleben als Mensch beginnt und sich zu einem Gott-ähnlichen Wesen entwickeln soll. Diese Aufwärtsentwicklung kann nur vor sich gehen, wenn der Mensch sich in göttlicher Ordnung bewegt, d.h. den Willen Gottes erfüllt. Der Wille Gottes aber ist, daß der Mensch alle seine Fehler und Triebe, die er zu Beginn besitzet, ablegt, daß er sich selbst gestaltet zur Liebe, um Gott ähnlich zu werden, Der die ewige Liebe Selbst ist ....

Bewegt sich der Mensch in göttlicher Ordnung, dann wird sich auch der Zustand der Unwissenheit verlieren, es wird der Mensch zunehmen an Erkenntnis, sein Wissen wird der Wahrheit entsprechen, sein Denken wird stets recht sein, sein Wille sich dem Guten zuwenden, und jegliche Tätigkeit wird die Liebe zu Gott und zum Nächsten zum Anlaß haben .... es wird die Seele des Menschen vollkommen werden, wie es ihre Bestimmung ist, und die irdische Hülle zuletzt ablegen können, um unbeschwert einzugehen in das geistige Reich als Lichtwesen, das in aller Kraft und Weisheit wirken kann zur eigenen Beglückung .... Dies ist Zweck und Ziel des Erdenganges.

Um nun das Ziel zu erreichen, also das zu tun, was nötig ist, um vollkommen zu werden, muß der Mensch unterwiesen werden, was in mancherlei Weise geschehen kann: Er kann Belehrungen von außen entgegennehmen, die ihn erstmalig anregen zum Nachdenken, worauf die Belehrungen von innen heraus fortgesetzt werden können, d.h., die Gedankentätigkeit durch geistige Wesen, die im Wissen stehen, ständig angeregt wird und der Mensch gewissermaßen Zwiesprache halten kann mit jenen Wesen, die ihn nun wahrheitsgemäß belehren, wenn auch gedanklich .... also der Mensch stets recht denken und wollen wird, sowie es ihm ernst ist um die Wahrheit. Und so wird ihm nun zur Kenntnis gebracht, was der Mensch ist, in welchem Verhältnis er steht zum ewigen Schöpfer, wie er dieses Verhältnis ändern soll und wie sein Los in der Ewigkeit beschaffen sein soll und sein kann. Es muß ihm die Verantwortung für seine Seele vorgestellt werden, auf daß er nun einen entsprechenden Lebenswandel führt.

 Belehrungen, die von innen ihm geboten werden, so der Mensch selbst guten Willens ist, also Gott-zugewandten Denkens, werden immer der Wahrheit entsprechen. Da jedoch Menschen, die Gott fernstehen, gleichfalls lehren wollen, also ihre falschen Gedanken .... die falsch sein müssen, weil sie nicht Gott zugewandt sind .... auf die Mitmenschen übertragen wollen, ist es verständlich, daß viele Irrlehren den Menschen geboten werden, die einander widersprechen, und es wird nun stets ein Kampf geführt werden auf Erden zwischen Irrtum und Wahrheit.

Und darum kommt Gott nun den Menschen zu Hilfe, die zu Ihm verlangen .... Er vermittelt ihnen Sein Wort als Garant der Wahrheit .... Er belehrt die Menschen auf direktem Wege, indem Er Sich Selbst durch die innere Stimme dem Menschen kundgibt, der Ihn zu hören begehrt. Er bildet also Lehrer aus, die Sein Wort, die von Ihm Selbst empfangene Wahrheit, weitergeben an die Mitmenschen. Und durch Sein Wort gibt Er den Menschen Seinen Willen kund, Er gibt ihnen Anweisungen, was sie tun und was sie lassen sollen, Er gibt ihnen das Gebot der Liebe und führt sie ein in ein Wissen, das überaus wertvoll ist für die Entwicklung der Seele. Er klärt den Irrtum auf, warnet und mahnet und hilft so ständig wie ein liebender Vater Seinen Kindern zur Vollendung auf dieser Erde.

Sein direkt zur Erde geleitetes Wort ist und bleibt aber stets dasselbe, was Er Selbst zur Zeit Seines Erdenwandels den Menschen gepredigt hat, denn Sein Wort verändert sich ewig nie .... Erfährt es eine Veränderung durch Menschenwillen, dann wird Er es immer wieder in aller Reinheit zur Erde leiten, und so wird Sein Wort bestehenbleiben bis in alle Ewigkeit. Von Menschen verändertes Wort aber wird ständig Anlaß geben zu Spaltungen, weil es sich immer wieder verändert, sowie es einmal von der alleinigen Wahrheit abgewichen ist.

Immer wird Gott Sorge tragen, daß dem Menschen in der kurzen Erdenzeit die Vollendung möglich ist, wenngleich Er ihm freien Willen läßt, jede Möglichkeit auszunützen. Doch Irrtum und Lüge machen eine Vollendung auf Erden unmöglich, weshalb die reine Wahrheit den Menschen zugeführt werden muß, und jeder, der nach der Wahrheit verlangt im ernsten Willen, dem wird sie nahegebracht. Darum braucht der Mensch nur zu wollen, das Rechte und Wahre zu erfahren, und Gott wird es ihm zuführen. Je nach seiner Reife und seiner Erkenntnisfähigkeit wird er belehrt werden mittelbar oder unmittelbar, wie es Gott in Seiner Weisheit als wirksam für ihn erkennt .... Amen

BD 4689
Und Licht wird werden allen, die Licht begehren, die Wahrheit werden hören und verstehen alle, die nach ihr verlangen und somit auch nach Mir, Der Ich die ewige Wahrheit Selbst bin ....

BD 4691
Es ist eure Lebensaufgabe, zur Erkenntnis eurer uranfänglichen Beschaffenheit, eures Zieles und eurer Bestimmung zu gelangen.

BD 4691
Es ist eure Lebensaufgabe, zur Erkenntnis eurer uranfänglichen Beschaffenheit, eures Zieles und eurer Bestimmung zu gelangen.
Diese Erkenntnis aber könnet ihr nur gewinnen durch den Glauben, ansonsten ihr ewig lichtlos, also unwissend bleibt. Und das rechte Wissen ist nur durch einen Glauben zu gewinnen, der durch die Liebe lebendig wird, d.h., glaubet ihr an Mich als ein höchst vollkommenes Wesen, dann erwacht in euch auch die Liebe zu Mir, und ihr suchet, euch Mir in Meinem Urwesen anzugleichen, also ihr strebet die Vollkommenheit an. Vollkommen aber kann nur der Mensch werden, der gut zu sein sich bestrebt. Also muß er in der Liebe leben .... Dadurch wird der Glaube lebendig, d.h. zu innerster Überzeugung.

BD 4702
Bei Beginn der Verkörperung als Mensch erklärt sich die Seele bereit, das Erdenleben zwecks letzten Ausreifens auf sich zu nehmen, also wird in ihr das erste Mal der Wille rege, Gott anzugehören und im Erdenleben das zu tun, was ihr den Zusammenschluß mit Ihm einträgt. Doch sie muß diesen Willen auch im vollen Bewußtsein als Mensch zur Ausführung bringen. Und darum wird sie gewissermaßen frei ins Erdenleben gestellt, auf daß sie sich entscheiden kann, und diese Entscheidung kann der Mensch erst treffen, so wie ihm seine Entfernung von Gott bewußt wird. Also er muß seinen mangelhaften Zustand erkennen und die Vollkommenheit anstreben, wodurch er also auch Gott Selbst anstrebt. Dann wird auch sein Wille tätig, und dann versieht ihn Gott auch mit Kraft und lässet ihn nimmermehr zurückfallen in die Hände des Gegners, dem sich der Mensch freiwillig entwunden hat.

BD 4706
Nächstenliebe ....
In der christlichen Nächstenliebe liegt die Begründung des Friedens und der Eintracht, sowohl im Großen als auch im Kleinen, d.h., Völker und Staaten werden in Frieden leben miteinander, wie aber auch die Menschen unter sich einträchtig zusammenleben werden, so ihr Verhalten vom Prinzip der Nächstenliebe ausgeht, sie einander nur Gutes erweisen wollen und bemüht sind, dem Mitmenschen Leid und Sorge fernzuhalten. Dann wird auf der Erde wirklich Friede sein .... doch wie weit sind die Menschen nun davon entfernt ....

Sie kränken einander und sind voller Rücksichtslosigkeit, wenngleich sie auch nicht bewußt dem Menschen Schaden zufügen wollen, doch von Liebe zueinander ist nichts zu spüren, und darum ist auch der große geistige Verfall so offensichtlich, denn ohne Liebe kann der Mensch auch nicht geistig streben, ohne Liebe gibt es keinen geistigen Fortschritt .... es gelangen die Menschen nicht zum Ziel .... Wenige nur lassen noch das Gesetz der Liebe gelten, das aber erfüllt werden muß, ansonsten es keinen Frieden geben kann.

Und so soll sich jeder einzelne ernstlich fragen, wie er sich diesem Gesetz gegenüber verhält .... er soll sich fragen, ob er alles tut, was in seinen Kräften steht, um Freude zu machen, um Leid zu lindern und der Not zu steuern, die ihm offensichtlich wird und seine Hilfe erfordert. Es soll der Mensch mehr an andere als an sich denken, dann wird er auch sehen, woran es fehlt und Abhilfe schaffen können. Es soll der Mensch alles vermeiden, wodurch er seine Mitmenschen kränkt, dagegen alles tun, womit er ihnen Freude macht.

Fraget euch ernstlich, ob ihr euch rechtfertigen könntet, so eine solche Rechtfertigung von euch gefordert würde. Und ihr werdet viele Unterlassungen entdecken, die dann eine Sünde sind, wenn der Mitmensch dadurch leidet oder darbt, sei es seelisch oder körperlich. Helfet, wo ihr helfen könnet und bewahret den Nächsten vor Leid, wo ihr dies vermöget .... Lasset niemals die Ichliebe vorsprechen, lasset niemals den Nächsten hungern, so ihr selbst es euch gut gehen lasset .... Es ist dies wörtlich und auch bildlich zu verstehen, denn auch ein freundliches Wort, ein guter Blick, eine hilfreiche Handlung können den Mitmenschen laben und stärken, darum lasset es daran nicht fehlen.

Übet die Nächstenliebe .... und euer Erdenleben wird harmonisch verlaufen, es wird Friede sein und Eintracht in und um euch, und so alle Menschen diesem Gebot entsprechend lebten, wäre wahrlich das Paradies auf Erden. Wie aber sieht es in der Welt aus? Alle schlechten Eigenschaften, Habgier, Haß, Neid, Zwietracht, Unaufrichtigkeit und Eigenliebe beherrschen die Menschen, sie sind einander nicht Freund, sondern Feind, sie achten einander nicht, sondern suchen sich selbst hervorzuheben, sie legen keine lindernde Hand auf Wunden, sondern schlagen neue, und also wird das Übel stets größer und stürzet die Menschen ins Verderben. Die Liebe ist erkaltet unter den Menschen, und das ist das Ende ....

Denn wo die Liebe nicht mehr ist, verhärtet sich jegliche Substanz, wo das Herz keine Liebe mehr empfinden kann, dort geht auch jegliche Erkenntnis verloren, also wird auch alles Leben ersterben, denn nur die Liebe allein ist Leben .... Ihr Menschen könnet daher wohl körperlich noch leben, doch geistig seid ihr tot, so ihr bar jeder Liebe seid. Immer wieder wird euch die Liebe gepredigt, lasset diese Ermahnungen nicht an eurem Ohr verhallen, sondern wisset, daß sie die letzten Rufe sind aus der Höhe; wisset, daß nicht mehr viel Zeit ist bis zum Ende, ihr aber gerichtet werdet nach eurer Liebe. Darum sorget, daß ihr das Gericht nicht zu fürchten brauchet .... Übet euch in der Nächstenliebe und erwerbet euch dadurch den ewigen Frieden .... Amen

BD 4709
Die Kraft zur Entfaltung der Seele ist die Liebe

BD 4711
Überwinden der Materie ....

Vergesset nie, daß ihr wohl Kinder der Welt seid, die Welt aber überwinden müsset, um Anwärter Meines Reiches, das nicht von dieser Welt ist, zu werden und daß das eure eigentliche Erdenlebensbestimmung ist. Erachtet nicht euer Erdenleben als Selbstzweck, sondern wisset, daß es nur Mittel zum Zweck ist und daß der Zweck nur der ist, euch von der Materie zu lösen, also die Welt völlig zu überwinden. Ihr seid zwar hineingesetzt worden in diese Welt und umgeben von Materie, die ihr euch auch zunutze machen könnet, doch immer nur in einem Maß, daß sowohl ihr, wie auch die von euch genützte Materie, dienet, daß ihr eigentlicher Zweck erfüllt wird und gleichzeitig ihr durch Nutzung der Materie in der Lage seid, wieder den Mitmenschen zu dienen und so in der Nächstenliebe tätig seid.

Ihr sollt die Materie überwinden, doch die Materie wird euch überwinden .... sie wird eure Gedanken, eure Seelen, zu fesseln suchen, denn das ist die Verführung der Welt, daß euch alles Weltliche so reizvoll vor Augen tritt, daß euer Verlangen danach rege wird und dieses Verlangen jedes andere Gefühl ersticken kann, wenn nicht dagegen angekämpft wird. Ihr steht mitten in der Welt, hinter euch liegt die materielle Welt, d.h., alles in der Materie gebundene Geistige umgibt euch noch, doch vor euch liegt das geistige Reich, und beide Reiche suchen ihren Einfluß auf euch auszuüben. Eure Sinne aber sind noch von der materiellen Welt gefangen und finden also den Eintritt in das geistige Reich nicht.

Darum müsset ihr kämpfen wider euer Verlangen, ihr müsset ankämpfen gegen alle Begehrlichkeit, die Irdisch-Materielles zum Ziel hat. Und um das leichter zu können, wird euch die Wertlosigkeit alles dessen vorgestellt, was euch umgibt; die Unbeständigkeit und Nichtigkeit der materiellen Dinge lasse Ich euch ständig erkennen, auf daß ihr eure Herzen davon löset, auf daß ihr frei werdet von der Materie und nun ungehindert in das geistige Reich eingehen könnet, indem ihr eure Gedanken dorthin lenket, wo es kein Vergehen mehr gibt, wo alles beständig und unvergänglich ist, was ihr euch an geistigen Gütern erwerbet.

Ihr stehet wohl mitten in der Welt, könnet aber gleichzeitig auch das geistige Reich einnehmen, so eure Seele dieses begehret und nur noch dem Körper das Recht einräumet, in der Materie zu weilen, von dieser jedoch völlig unberührt, weil die Seele, das Denken, Fühlen und Wollen des Menschen in geistigen Sphären weilt und dort das wahre Reich gefunden hat, wo sie sich wohl fühlt und es niemals mehr gegen die materielle Welt eintauschet.

Überwindet die Materie, stellet euch ihre Wertlosigkeit vor und wendet euch ab von den Gütern dieser Welt .... suchet Mein Reich zu gewinnen, und ihr werdet weit mehr besitzen, als euch die irdische Welt je bieten kann. Denn ob ihr auch Kinder der Welt seid, das geistige Reich steht euch offen und nimmt jeden an, der die Welt hinter sich lässet in seinen Wünschen und nur strebet nach oben, der in Mein Reich eingehen will, weil er erkannt hat, daß die irdische Welt Meines Gegners Anteil ist, und dem Ich darum helfe, daß er zum Ziel gelange .... Amen

BD 4711
Vergesset nie, daß ihr wohl Kinder der Welt seid, die Welt aber überwinden müsset, um Anwärter Meines Reiches, das nicht von dieser Welt ist, zu werden und daß das eure eigentliche Erdenlebensbestimmung ist.

BD 4711
Ihr sollt die Materie überwinden, doch die Materie wird euch überwinden

BD 4711
Überwindet die Materie, stellet euch ihre Wertlosigkeit vor und wendet euch ab von den Gütern dieser Welt

BD 4711
Denn ob ihr auch Kinder der Welt seid, das geistige Reich steht euch offen und nimmt jeden an, der die Welt hinter sich lässet in seinen Wünschen und nur strebet nach oben, der in Mein Reich eingehen will, weil er erkannt hat, daß die irdische Welt Meines Gegners Anteil ist, und dem Ich darum helfe, daß er zum Ziel gelange.

BD 4720
Das irdische Leben kann Ich regeln für euch, das geistige Leben aber müsset ihr selbst euch gestalten nach eurem Willen, und auf daß ihr durch nichts gehindert werdet in eurer Seelenarbeit, übernehme Ich für euch die Sorge um den Körper und wessen er bedarf zur Erhaltung und Erfüllung seiner Erdenaufgabe.

BD 4725
Leid und Not läutert die Seele, Leid und Not führt sie Mir näher, und Meine Gegenwart ist desto sicherer, je größer die Not ist. Denn Not ist ein Zeichen von Sorge um Meine Kinder, die, um Mir ganz anzugehören, erzogen werden müssen, deren Seelen sich also läutern müssen, um Mich aufnehmen zu können, um Meine Gegenwart ertragen zu können.

BD 4727
Und so machet euch frei von allen schweren Gedanken und ängstlicher Furcht, denn Einer ist ständig bei euch, Der euch liebt und euch darum schützet in jeder Gefahr des Leibes und der Seele, Einer ist da, Dem ihr euch schrankenlos anvertrauen könnet und Der euch nimmer ohne Hilfe läßt ....

BD 4729
Ohne die Liebe ist die Wahrheit nur Verstandeswissen, durch die Liebe aber ist auch das Herz an der Wahrheit beteiligt, und dann durchdringt die Wahrheit das ganze Wesen des Menschen.

BD 4729
Gott, die Liebe und die Wahrheit sind eins .... Die Liebe zu Gott und zum Nächsten hat unfehlbar auch die Zuführung der Wahrheit zur Folge, und die Erkenntnisfähigkeit geht dem Menschen zugleich mit der Wahrheit zu.

BD 4758
Ich werde euch niemals dem Irrtum preisgeben, so ihr nach der Wahrheit verlangt.

BD 4759
Ihr könnet Mich als euren Lehrer um alles fragen, und Ich werde euch antworten.

BD 4767
Liebeswerben Gottes um das Ihm abtrünnig Gewordene ....
Ihr Menschen seid Kinder Meiner Liebe, und diese Liebe bestimmte Mich, euch, die ihr euch freiwillig von Mir entfernt habt, immer wieder nahezutreten und um eure Liebe zu werben. Doch ihr seid ohne Gegenliebe, eure Herzen sind kalt, und Mein Werben ist vergeblich; Ich gewinne nur sehr wenige Herzen, die Mir ihre Liebe schenken und sich nach Meiner Vaterliebe sehnen und zu Mir zurückkehren, um sich ewig nicht mehr von Mir zu trennen. Doch Meine Liebe höret nimmer auf .... und Ich werde niemals nachlassen, um das zu werben, was Mir abtrünnig wurde, weil es ohne Meine Liebe bestehen zu können glaubte.

Denn es ist Mein Anteil, es ist Kraft von Meiner Kraft, die Ich nimmermehr entbehren will, weil sie Ausstrahlung Meiner Liebe, also Meiner Selbst ist. Was von Mir ausgegangen ist, muß unweigerlich wieder zu Mir zurückkehren, weil es zu Mir gehört. Und darum könnet ihr euch wohl willensmäßig von Mir entfernt halten, auch ewige Zeiten hindurch, ihr werdet es doch nicht verhindern können, daß Ich immer wieder Meine Hände nach euch ausstrecke, um euch zurückzuholen in das Reich der Liebe, ihr werdet einstens doch Mein werden und bleiben bis in alle Ewigkeit. Ich liebe euch, Ich verlange nach euch, aber Ich zwinge euch nicht, zu Mir zurückzukehren und Mich wieder zu lieben.

 Meine Liebe aber bedeutet höchste Seligkeit für euch, die ihr aber erst empfinden werdet, so ihr Mir eure Liebe schenket, so ihr euch Mir hingebt, so ihr euren Willen gänzlich dem Meinen unterstellt, nicht aus Furcht, sondern aus Liebe .... Ich will keine Geschöpfe, die sich Mir beugen müssen, weil Ich mächtig bin, und darum steht es ihnen frei, an Mich zu glauben oder nicht, sie sollen nicht durch den Beweis Meiner Existenz gezwungen werden, sich Mir zu ergeben, sondern nur die Liebe im Herzen wird ihnen diesen Beweis geben, dann aber habe Ich sie schon gewonnen, dann sind sie freiwillig Mein geworden ....

Wen Ich aber gewonnen habe, wessen Liebe Mir gehört, den ziehe Ich an Mein Herz und lasse ihn ewiglich nimmer, und er wird Meine Liebe fühlen, wo er geht und steht. In seinem Herzen will Ich Wohnung nehmen und ständig bei ihm bleiben, ihm werde Ich den Beweis Meiner Liebe geben .... er wird Meine Stimme vernehmen im Herzen, es wird der Vater mit Seinem Kind Worte der Liebe reden, und unablässig werde Ich es belehren der vollsten Wahrheit gemäß .... Amen

BD 4769
Segen des Gebetes ....
Ihr alle nehmet die Gnade des Gebetes nicht oft genug in Anspruch, ihr sprechet alle nicht oft genug mit Mir, denn eine jede stille Zwiesprache mit Mir ist ein Gebet, das euch unnennbaren Segen einträgt für eure Seele. Sowie ihr gedanklich die Verbindung mit Mir herstellt .... weil ein jeder gute Gedanke Mich anzieht .... ist auch sofort die Zuleitung von Kraft möglich, weil Ich ständig Kraft ausstrahle, die alles durchdringt, was sich ihr öffnet. Eine Verbindung mit Mir muß immer für euch Menschen eine gute Auswirkung haben, und darum könnet ihr nicht oft genug euch in den Zustand des Kraftempfangs versetzen, wenngleich ihr körperlich wenig davon spüret, so ist doch die Seele ungemein gekräftigt, um fortgesetzt zur Höhe streben zu können.

Schon der Wille zur Annäherung an Mich, der in jedem Mir zugewandten Gedanken zum Ausdruck kommt, hat eine überaus günstige Wirkung, weil Ich diesen Willen sofort ergreife und dies also ein Plus bedeutet für die Seele. Der Mir zugewandte Wille gibt nicht eher Ruhe, bis die Verbindung mit Mir hergestellt ist, bis der Mensch leise Zwiesprache hält mit Mir, bis ein Gebet zu Mir emporsteigt, das nicht nur irdische Anliegen zum Inhalt hat, sondern auch um Gnade und Kraft, um das Heil der Seele fleht. Und stets werde Ich Meinem Kinde Gehör schenken, weil Ich es beglücken will geistig und irdisch.

Wüßtet ihr, welcher Segen auf einem stillen, demütigen Gebet zu Mir liegt, ihr würdet die Gnaden des Gebetes viel mehr nützen, ihr würdet oft Mich euch gegenwärtig sein lassen durch inniges Gedenken, denn es ist dies ein Erheben in geistige Sphären, es ist dies ein Verweilen im Reiche des Lichtes, was ihr körperlich zwar nicht empfindet, doch dereinst euch bewußt werden wird, wenn ihr die körperliche Hülle verlassen habt. Eure Seele ist schon dort, wo sie dereinst weilen wird .... sie läßt für die Zeit des Gebets die Erde zurück, die Seele enthüllt sich vor Mir und läßt sich von Mir bekleiden mit einem Lichtgewand, das zwar überaus durchsichtig ist, aber dennoch eine Hülle für die Seele, die ihr wohltut.

Die Seele gestaltet sich gewissermaßen um, und je öfter sich dieser Vorgang vollzieht, desto strahlender wird die Lichthülle, desto größer das Verlangen nach Mir. Die Seele fühlt sich nicht mehr endlos fern, sie kommt Mir vertraut entgegen, sie will Mich hören und fühlen, sie will Licht und Kraft empfangen .... Sie hält, irdisch gesehen, nun stille Zwiesprache mit Mir, sie betet im Geist und in der Wahrheit .... und ist, geistig gesehen, in Sphären des Lichtes, Mir nahe, nur aufgeschlossen für die Ausstrahlung Meiner Selbst.

Ein inniges Gebet muß die Seele zur Reife bringen, denn ein Mensch, der sich Mir innig zuwendet, der sucht auch alles zu erfüllen, was Ich von Ihm verlange .... Darum löset euch oft von dieser Erde, lasset eure Gedanken zur Höhe schweifen, suchet Mich in Gedanken, kommet zu Mir, zutraulich und gläubig .... Verweilet also im Gebet, still und andächtig Mir zuhörend, was Ich euch erwidere, und ihr werdet bald auch Mich verstehen lernen, ihr werdet Meine Stimme in euch vernehmen, ihr nützet dann die Gnade des Gebetes, weil ihr euch unmittelbar mit Mir verbindet und jede Verbindung mit Mir euch zur Seelenreife verhilft .... Amen

BD 4774
Bedeutung der Zeitepoche ....
Verkörperung Christi auf Erden ....
Eine Zeitepoche von größter Bedeutung findet nun ihr Ende, die nach der Sündflut begonnen hat und gewissermaßen einmalig ist. Denn in dieser Epoche stieg Gott Selbst zur Erde, um den Menschen einen gangbaren Weg zu zeigen, weil sie versagten, weil sie sich der Bedeutung ihres Erdenganges als Mensch nicht bewußt waren und zwecklos werden ließen, was höchst erfolgreich sein konnte .... weil sie das Erdenleben nicht nützten zur Aufwärtsentwicklung der Seele. Gott Selbst verkörperte Sich als Mensch auf der Erde in dieser Zeitepoche, Er nahm Fleisch an und lebte also als Mensch mitten unter den Menschen.

Was den Menschen bis dahin nicht gelungen war, das gelang Ihm, daß Er Sich als Mensch löste von allem Menschlichen und Gott zustrebte im freien Willen. Es ist falsch, anzunehmen, daß das Göttliche im Menschen Jesu Ihn bewahrte vor menschlichen Schwächen und menschlichem Empfinden; im Gegenteil, Er mußte ganz besonders ankämpfen dagegen und trug doch den Sieg davon, weil Ihm die Liebe Kraft gab und weil Sein Wille überaus stark war durch die Liebe.

Er lieferte also den Menschen den Beweis, daß es möglich ist, sich durch die Liebe zu einem Gott-gleichen Wesen zu entwickeln, was die Aufgabe eines jeden Menschen, also Sinn und Zweck des Erdenlebens überhaupt ist. Er lieferte den Beweis als Mensch und die Gottheit verband Sich mit Ihm, weil der Mensch Jesus Sich zur Liebe gestaltete. Dieser Akt also fand nach göttlichem Ratschluß in dieser Zeitepoche statt, und das ganze Universum nahm daran teil .... Die Menschen vor und nach der Menschwerdung Gottes auf dieser Erde haben teil an den Gnaden des Erlösungswerkes, das der Mensch Jesus also vollbracht hat für alle Wesen in der ganzen Ewigkeit.

Und doch geht nun auch diese Epoche zu Ende, weil die Menschheit das Erlösungswerk Christi völlig ignoriert und somit keine Hilfe in Anspruch nimmt, den Erdenlebenszweck zu erfüllen. Es gibt für diese Menschheit kein Mittel mehr, da sie das beste Mittel zurückweisen, bzw. unbeachtet lassen. Eine Epoche nimmt also nun ihr Ende, die überaus bedeutsam ist und doch nicht in ihrer Bedeutung erkannt wird. Doch das Erlösungswerk bleibt bestehen, die Gnaden des Erlösungswerkes werden gleichfalls in Ewigkeit nicht unwirksam werden; die Lehre Christi, das reine Wort Gottes, wird unvergänglich sein und in die neue Zeitepoche mit hinübergenommen werden, und ob auch die alte Erde vergeht insofern, als daß die gesamte Erdoberfläche umgestaltet wird und nichts mehr von den Schöpfungen der alten Erde erhalten bleibt.

Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt wird auf der neuen Erde der Inbegriff der geistigen Aufwärtsentwicklung bleiben, Sein göttliches Wort wird auch nun wieder gelehrt, es wird den Menschen der neuen Erde nahegebracht durch persönlichen Umgang mit der lichtvollen geistigen Welt, wie auch mit Gott Selbst, Der als Vater mitten unter Seinen Kindern weilt, die den Weg Christi gegangen sind und sich ebenfalls zur Liebe gewandelt haben. Mit ihnen wird Gott als die ewige Lebe verkehren wie ein Vater mit seinen Kindern. Und diesen Menschen der neuen Erde hat Jesus Christus die Seligkeit erkauft durch Sein Blut, durch Seinen Tod am Kreuze .... Amen

BD 4780
Groß ist die Gefahr, in der die Menschheit schwebt, und sie erkennet sie nicht. Sie ist sich nicht bewußt, daß sie am Abgrund steht. Der Taumel des Genusses läßt keine Gedanken an die Ewigkeit aufkommen, sie lebt und genießt oder sehnt sich nach Lebensgenuß. Das Verlangen nach der Welt überwiegt, und Ewigkeitsgedanken trägt nur selten ein Mensch in seinem Herzen, und das Ende ist nahe.

BD 4786
Unkenntnis, Irrtum und verdunkelter Geisteszustand sind stets nur dort anzutreffen, wo das Verlangen nach der Wahrheit nicht vorhanden ist, weil dies Voraussetzung ist, daß Gott als der Geber der Wahrheit und die ewige Wahrheit Selbst, Sich dem Menschen offenbart, denn wer die Wahrheit verlangt, dem wird sie auch geboten werden ....

BD 4788
Denn Gott, die Liebe und die Wahrheit sind eins .... Wahrheit und Liebe kann nicht dort sein, wo Gott außer acht gelassen, also nicht anerkannt wird. Gott und die Wahrheit kann nicht sein, wo die Liebe ausgeschaltet ist, und Gott und die Liebe wird jederzeit auch vollste Wahrheit, also rechtes Denken garantieren.

Darum kann in jeder Glaubens- oder Geistesrichtung auch die rechte Erkenntnis gewonnen werden, sowie diese die Liebe allem voransetzt und durch Ausüben derer der Geist des Menschen erleuchtet wird, so daß er also nun erkennt, was Wahrheit und was Irrtum ist, welche Lehren einer Geistesrichtung der Wahrheit entsprechen und was zusätzliches Menschenwerk und also irrig ist vor Gott. Ohne Liebe mangelt dem Menschen die Weisheit, denn diese ist die Auswirkung der Liebe, weshalb sich alle Menschen im Irrtum und falschem Denken bewegen müssen, die das Gesetz der Liebe nicht erfüllen, und darum fernab von Gott sind, Der die Liebe und die Wahrheit Selbst ist ....

BD 4788
Die Erkenntnis, welcher Glaube der rechte ist, ist sehr leicht zu gewinnen, sowie der Mensch in der Liebe steht, denn durch die Liebe wird der Mensch weise werden, also das Wissen von Gott entgegennehmen ....

BD 4793
Mit Riesenschritten geht es dem Ende entgegen, und wüßtet ihr, wie nahe es ist, so würdet ihr alle Zeit verwenden für eure Seelen, so ihr überhaupt an ein Leben der Seele nach dem Tode glaubt.

BD 4793
Bald, sehr bald kommt das Ende, doch zuvor zeige Ich Mich noch denen, die glauben wollen, und Ich spreche in ernster Sprache zu allen, auf daß sie sich besinnen und sich vorbereiten auf das Ende, das sehr bald folgen wird ....

BD 4794
Prüfet alles, was euch dargeboten wird, unter Anruf Gottes, und das Beste behaltet .... So will es Gott, auf daß Sein Geist in euch wirksam werde ....

BD 4814
Nur durch innige Verbindung mit Mir im Geist und in der Wahrheit könnet ihr zu diesem Ziel gelangen, und es ist dies die geistige Kommunion, die ihr anstreben sollet nur in eurem Herzen, wozu ihr keine äußeren Zeichen und Gebräuche benötigt, weil dieser Akt des Zusammenschlusses mit Mir nur die Vereinigung des Geistesfunkens in euch mit dem Vatergeist von Ewigkeit bedingt und diese Vereinigung nur im Herzen stattfinden kann, an jedem Ort und zu jeder Zeit .... wo immer das Herz recht liebeglühend nach Mir verlangt, dort werde Ich auch sein und Mich mit diesem Herzen vermählen ....

BD 4817
Die Wahrheit wird siegen, weil sie von Mir ist, Der Ich die ewige Wahrheit Selbst bin ....

BD 4818
Darum warne Ich euch noch einmal, Mein Wort leichtsinnig abzulehnen oder geringzuschätzen. Sehr bald werdet ihr Meines Wortes gedenken und in Mir Den erkennen, Der die Welt regieret und euer aller Schicksal lenkt, Der zu euch Worte der Liebe geredet hat, die ihr nicht annahmet als Worte des Vaters, weil die Stimme der Welt lieber gehört wurde von euch. Wachet auf, die ihr noch schlafet, und bereitet euch vor auf den Tag, der so sicher kommet, wie sich Mein Wort erfüllet, weil es die ewige Wahrheit ist ....

BD 4824
Wer Mich zu seinem Begleiter wählet, dessen Kraft wird wahrlich nicht erlahmen, denn es strömet von Mir Leben aus und jenem zu, der mit Mir geht, weil er Mich liebt ....

BD 4827
Jedes Gebet zu Mir um Glaubenskraft kann Ich nur mit den Worten erwidern: Liebet Mich, dann werdet ihr auch glauben können .... und die Liebe zu Mir schließet die Liebe zum Nächsten ein. Sonach müsset ihr nur gut und hilfreich gegen euren Nächsten sein, und euer Glaube wird wachsen zu jener Stärke, die unerschütterlich ist und jedem Ansturm standhält. Habt ihr aber einen tiefen, unerschütterlichen Glauben, dann verspüret ihr auch Mich in eurer Nähe, dann bin Ich euch stets gegenwärtig, und ihr seid euch dessen bewußt.

BD 4836
Sorget, daß eure Seelen leben, lasset sie nicht dem geistigen Tode verfallen, aus dem es keine Rettung gibt für endlos lange Zeit ....

BD 4840
Kirchengebote ....

Es gibt für euch keine besonderen Vorschriften von Mir aus, wie ihr euch zu den von Menschen erlassenen Kirchengeboten einstellen sollet. Alles, was ihr aus freiem Willen tut, wird von Mir gewertet, alles, was ihr im Zwang verrichtet, sei es aus Furcht vor Strafe oder auch aus Gewohnheit, gilt vor Mir nichts. Was Menschen euch gebieten, soll auch von Menschen entlohnet werden, niemals aber soll den Menschen ein Lohn von Mir aus versprochen werden, den Ich Selbst nicht verheißen habe. Ich aber kann nicht etwas gutheißen, was völlig Meinem Willen widerspricht, weil Ich den Menschen Willensfreiheit gegeben habe, die jedoch menschlich erlassene Gebote antasten, denn ein Gebot ist ein Zwang, der das Nützen des freien Willens ausschließt.

Ich Selbst habe den Menschen nur ein Gebot gegeben, das Liebegebot, das Grundgesetz ist und gehalten werden muß, soll nicht wider Meine ewige Ordnung verstoßen werden .... Das Liebegebot ist aber dennoch ein Gebot, das dem Willen des Menschen Freiheit läßt. Es besteht kein Zwang, der ihn zum Wirken in Liebe nötigt, er wird auch nicht von Mir aus in Strafe genommen, nur straft er sich selbst, weil er das einzige Mittel außer acht lässet, das für ihn Erlösung bedeutet aus einem selbstverschuldeten gebundenen Zustand. Ich gab den Menschen das Liebegebot, das erfüllt werden kann aus freiem Willen oder auch nicht ....

Die Menschen erließen zusätzlich Gebote, die Ich nicht gutheißen kann, denn sie sind nicht von der Liebe zu den Mitmenschen getragen, sondern lediglich Maßnahmen zur Stärkung der Macht, weil von dem Erfüllen dieser Gebote die Zugehörigkeit zu einer Organisation abhängig gemacht wird, die das Recht für sich in Anspruch nimmt, die wahre Kirche Christi zu sein. Damit stellte sie die Menschen unter Zwang, die nun im Glauben, sich zu versündigen, jene Gebote erfüllen und eben ihre ganze Aufmerksamkeit auf diese richten und .... Mein Liebegebot vernachlässigen ....

 Die Liebe kann sich nur in der Freiheit entfalten. Liebe und Zwang stehen im Widerspruch zueinander, und darum kann Ich auch in der Erfüllung der Kirchengebote keine Liebe zu Mir erkennen, solange sie traditionell erfüllt werden, gewissermaßen als Bekenntnis zu der Obrigkeit, die jene Gebote erlassen hat. Zudem sind jene Gebote auch nicht geeignet, die Liebe zu Mir aufflammen zu lassen, weil sie Michdarstellen als ein mit menschlichen Schwächen behaftetes Wesen, das Gehorsam, Ehrfurcht und Anerkennung fordert, wo Es nur geliebt sein will.

Vor Meinen Augen ist nichts Sünde als das, was gegen die Liebe zu Mir und zum Nächsten verstößt. Wie auch niemals sich Verdienste erwerben, die den kirchlichen Geboten nachkommen, weil sie Gebote sind, die sie erfüllen sollen .... Der freie Wille soll sich für Mich aus Liebe entscheiden, und darum benötigen die Menschen keinerlei Gebote außer Meinem, das Ich Selbst ihnen gab in Erkenntnis des Segens, der aus dem Erfüllen für jeden Menschen entspringt. Amen

BD 4845
Es ist die Seele für die Erdenmenschen ein Nichts oder ein fragwürdiges Objekt, in Wahrheit aber die herrlichste, Gottes Weisheit, Liebe und Allmacht bezeugende Schöpfung, die Ihn verherrlicht im geistigen Reich, die unvergänglich ist und zu ständiger Lobpreisung Gottes Anlaß gibt allen, die im Lichtreich weilen und selig sind ....

BD 4847
Vorgang der Wiederkunft Christi ....
Himmelfahrt ....

Meine Wiederkunft, Mein Kommen am Ende der Welt, wird von den Menschen angezweifelt, die nicht ganz fest im Glauben sind. Und doch könnten sie die einzelnen Phasen der Endzeit erkennen und auch Meine Gegenwart wahrnehmen, so sie nur achtsam wären. „Ich bleibe bei euch bis an der Welt Ende ....“ Diese Worte allein schon sollten genügen, daß ihr euch ein richtiges Bild machet von Meiner Wiederkunft. Daß Ich körperlich sichtbar nicht unter euch weile, müßte euch also den Sinn Meiner Worte geistig verstehen lassen. Ich weile geistig bei den Meinen, bis an der Welt Ende. Denn Ich bin ihnen gegenwärtig zu jeder Stunde und an jedem Ort, und das seit Meiner Auffahrt zum Himmel .... Denn Ich habe gesagt: Ich bleibebei euch .... Also war Ich geistig immer bei den Meinen und bleibe bei ihnen bis an der Welt Ende ....

Ich aber kündete den Menschen zu jener Zeit Meine Wiederkunft an, Mein Kommen in den Wolken. Sonach mußte diese Wiederkunft so zu verstehen sein, daß die Menschen Mich erschauen können, gleichwie Meine Jünger Mich auffahren sahen zum Himmel. Geistig zwar bin Ich immer bei euch Menschen, so ihr euch Meiner Gegenwart würdig erweiset. Leiblich aber komme Ich wieder, wenngleich nicht im irdischen Leib, doch denen schaubar, zu denen Ich wiederkommen will .... Ich habe aber die Wiederkunft angekündigt, folglich könnet ihr Menschen sie auch mit Gewißheit erwarten, so ihr Meinem Wort glaubt und zu denen gehöret, die das letzte Ende erleben.

Nicht ohne Grund gab Ich diese Verheißung vor Meiner Auffahrt in den Himmel. Ich ersah den Geisteszustand der Menschen in der Endzeit, Ich sah auch die ungeheure Not der Gläubigen, die Mir ihre Treue bewahren wollen und überaus stark bedrängt werden, und Ich sah ihr Ringen, den schwersten Kampf, den die Menschen um Meines Namens willen ausfechten müssen .... Ich sah ihren Willen und die große Gefahr, inmitten von Teufeln standzuhalten. Und darum versprach Ich ihnen Meine persönliche Hilfe, die Ich auch leisten werde, so es an der Zeit ist.

Ich Selbst will kommen zu den Meinen und ihnen beistehen im letzten Kampf. Und so werden Mich viele erschauen dürfen, denn Ich werde immer dort sein, wo die Not groß ist und die Meinen Mich brauchen .... Sie werden Mich sehen als Mensch mit Fleisch und Blut, doch nicht von einer Frau geboren, sondern Ich komme von oben und umgebe Mich mit einer euch schaubaren Form, auf daß ihr Mich ertragen könnet .... Und jeder, der Mich sieht, wird von Kraft durchflutet sein und den letzten Kampf auf Erden bestehen ....

Dann aber komme Ich in den Wolken, um die Meinen heimzuholen in das Reich des Friedens. Dieses Kommen wird genau so stattfinden wie umgekehrt Meine Auffahrt zum Himmel. Ich werde strahlend im Licht .... doch von Wolken verhüllet, um euch schaubar sein zu können .... zur Erde niederkommen und die Meinen versammeln, um sie zu retten aus größter Not und Bedrängnis von seiten der Dämonen der Unterwelt wie auch vor dem letzten Zerstörungswerk, dem alles zum Opfer fällt, was lebt in, auf und über der Erde.

Doch dieses Kommen in den Wolken wird auch nur von denen gesichtet werden, die zu den Meinen gehören, denn die Anhänger Meines Gegners vermögen Mich nicht zu schauen. Es ist eine geistige Wiederkunft und doch auch irdisch wahrnehmbar, doch eben nur von jenen, die geistig wiedergeboren sind, die im tiefen, lebendigen Glauben stehen und also sowohl Meine ständige Gegenwart bis an der Welt Ende wie auch Mein sichtbares Wiederkommen ohne Zweifel gelten lassen, weil das Herz, der Geistesfunke im Menschen, sie belehret und sie sonach zu denen gehören, bei denen Ich bleibe bis an der Welt Ende .... Sie glauben es, daß Ich wiederkomme, und ihren Glauben lasse Ich nicht zuschanden werden .... Amen

BD 4852

Erkennen Gottes und Glaube nicht ohne Liebe ....

Ihr werdet euch nicht zu Mir bekennen, so ihr ein Leben ohne Liebe führet, weil ihr dann Mich auch nicht zu erkennen vermögt und ihr euch nicht für etwas einsetzet, das euch selbst zweifelhaft ist. Die Liebe allein erhellet euren Geist, die Liebe allein macht euch fähig, an Mich zu glauben. Doch unter Glaube ist nur eine feste innere Überzeugung zu verstehen, nicht Worte, von denen das Herz nichts weiß. Die Liebe gebäret diese feste Überzeugung, also wird ein Glaube ohne Liebe nicht möglich sein, selbst wenn euch Meine Existenz ständig mit beredten Worten gepredigt wird.

 Sowie ihr aber in der Liebe stehet, bin Ich Selbst in euch, und dann müsset ihr Mich auch anerkennen, weil ihr Mich spüret, selbst wenn es euch nicht bewußt ist. Es treibt euch dann euer Herz dazu, ihr wünschet es, daß Ich bin, und ihr werdet Mich daher auch erkennen, weil Ich Mich denen offenbare, die durch die Liebe Mir verbunden sind. Diese Offenbarungen sind ganz verschiedener Art, doch immer ist ein überzeugter Glaube das Resultat; ihr lehnet Mich dann nicht mehr ab, sondern ihr erkennet Mich an und tretet auch den Mitmenschen gegenüber für Mich ein, und alles dieses bewirket die Liebe ....

So ihr Werke der Liebe verrichtet, nehmet ihr schon Meine Kraft in Anspruch, und wessen Kraft ihr nützet, den könnet ihr nicht ableugnen. Die Ursubstanz Meines Wesens ist Liebe, aus der gleichen Substanz seid auch ihr, Meine Geschöpfe .... Seid ihr nun ohne Liebe, so spüret ihr nichts mehr von jener Urkraft, deren Quell Ich bin. Also bin Ich auch nicht für euch erkenntlich, und sonach seid auch ihr Meiner nicht bewußt. Dann ist die Lehre von Gott für euch nur ein leerer Begriff, ohne Sinn und Verstand. Erst die Liebe gibt euch die Erkenntniskraft, ihr fühlt euch nun als ein Produkt einer machtvollen Kraft, die ein Wesen sein muß in höchster Vollendung ....

In euch ist ein Licht entzündet worden durch die Liebe .... Ihr werdet Mich erkennen und lieben, das Licht in euch wird immer heller leuchten, ihr werdet reifen im Erkennen, d.h. ein tiefes Wissen empfangen von Mir, ihr werdet euer Wesen dem Meinen anzugleichen versuchen, und ihr werdet Mich auch vor der Welt bekennen, weil euch die Liebe stark und gläubig macht und ihr nur in diesem Glauben allen Menschen Widerstand leisten könnet, die eure Liebe zu Mir erschüttern wollen. Die Liebe verbindet euch mit Mir und macht euch zu Meinen Kindern, und ihr habt dann das Ziel erreicht, das euch gesteckt ist für euer Erdenleben als Mensch .... ihr glaubt an Mich und liebet Mich und schließet euch nun auf ewig mit Mir zusammen .... Amen

BD 4853
Es wird die Sünde überhandnehmen, und ohne Verantwortungsgefühl werden die Menschen dahinleben in Lust und in der Sünde, denn der Satan regieret die Welt, und ihm sind die Menschen hörig. Und willig folgen sie seinen Einflüsterungen, schwach und widerstandslos erliegen sie seinen Versuchungen, sie erfüllen des Körpers Begierden und haben vor nichts Abscheu, die Sünde lockt sie, und so versinken die Menschen in ihrem Sumpf. Es geht dem Ende entgegen .... Wer auf das Gebaren der Menschen achtet, der weiß auch, welche Stunde geschlagen hat, daß die Erde reif ist für den Untergang und daß die Menschen ihren Erdenlebenszweck vergessen und also vor dem Abgrund stehen.

BD 4857
Auftrag zum Wirken ....
Letzte Mahnungen vor dem Ende ....

Jede Stunde müsset ihr bereit sein zum Wirken für Mich, so euch der Auftrag dazu wird, den ihr im Herzen empfindet als von Mir gegeben. Und ihr werdet es mit aller Deutlichkeit empfinden, was ihr tun sollet, und keinen inneren Widerstand leisten, es wird euch selbst von innen drängen, das zu tun, was Mein Wille ist. Euch erscheint zwar alles selbstverständlich und von selbst an euch herantretend, doch immer bin Ich es, Der euch führt und auch in euch das Empfinden legt für euer Denken und Handeln, sowie ihr nur bereit seid, Mir zu dienen, also euren Willen dem Meinen unterstellt.

Die Zeit treibt gewaltig schnell vorwärts, doch eine Änderung des Willens bringt sie nicht mehr zuwege; die Menschheit hält ihr Gesicht von Mir ab- und der Materie zugewandt, sie entfernt sich stets mehr und mehr von Mir, sie wird von der Gegenkraft erfaßt, und wenige nur sind noch aufzuhalten am Wege, der nach unten führt, wenige nur hören auf die Stimme der Warner in der Wüste ihres Lebens .... Denn Ich lasse die Menschen nicht ungewarnt so kurz vor dem Ende, Ich sende ihnen sehr oft Warner und Mahner entgegen, die hinweisen auf das nahe Ende und sie beschwören, abzulassen von der Jagd nach irdischen Gütern, die ihren Blick nach oben zu lenken suchen und ihnen das Gericht ankündigen .... Doch wer höret sie an?

Wer glaubt noch an einen Gott, vor Dem sie sich verantworten müssen, wer weiß noch um den eigentlichen Zweck des Erdenlebens, und wer glaubt noch an ein Leben nach dem Tode? .... Ihr Gott ist der Mammon, ihr Lebenszweck ist materieller Besitz, und an ihren Tod denken sie wie an ein gefürchtetes, unvermeidliches Ende jeglichen Seins. Und so sie Meine Boten nicht anhören, kann ihnen auch nicht der Leerlauf ihres Lebens und ihr völlig verkehrter Wille vorgestellt werden und es ist eine Wandlung des Denkens unmöglich.

Doch ein anderes Mittel als die Verkündigung Meines Evangeliums gibt es für sie nur noch in Form von übergroßer Not .... eine Not, die ihnen aber durch Meine Boten zuvor angekündigt wird, auf daß sie glauben lernen, so sie willig sind. Und dazu benötige ich euch, Meine Diener auf Erden, jetzt schon und ganz besonders in der kommenden Zeit, weil der großen Not bald das Ende folgt; weil ihr den Menschen sagen sollet, daß sie das letzte Gericht zu erwarten haben, auch wenn sie nicht glauben .... Immer und immer wieder sollen sie es hören, bis sie die Zeichen der Zeit beachten und ein nahes Ende in Erwägung ziehen, wenngleich sie nicht davon überzeugt sind.

Es ist dies eure Aufgabe, für die Ich euch gedungen habe, daß ihr redet, wo euch Gelegenheit geboten wird, daß ihr euer Wissen den Mitmenschen zuführet, daß ihr, die ihr von Meinem Heilsplan Kenntnis habt, versuchet, den Mitmenschen den Abschluß dieser Erdperiode anzukündigen, und ihnen erklärt, daß der geistige Tiefstand solches begründet, weil Meine Liebe eine neue Rettungsaktion einleiten will, da die Zeit abgelaufen ist, die zur Erlösung den Menschen gesetzt war .... ihr müsset die Menschen aufklären, und wer euch anhöret und eure Worte beherziget, dessen Seele wird, ohne Schaden zu nehmen, aus allen Wirrnissen hervorgehen, sie wird gerettet werden vor dem Untergang am jüngsten Tage, weil sie Meine Hand noch zur rechten Zeit ergreift, die sich ihr liebevoll entgegenstreckt .... Amen

BD 4859 ( div. Fett )
Lehren im Zwang ....
Liebe im freien Willen .... (kath.!)

Ich will euch kein Gebot geben, nur raten will Ich euch, was ihr für eure Seele tun sollet. Denn auch Meine Liebelehre ist kein Gebot, weil die Liebe aus freiem Willen geübt werden muß, soll sie euch Erfolg eintragen. Ein Liebeswerk setzt auch die Liebe im Herzen des Menschen voraus; das Werk allein kann rein mechanisch ausgeführt werden und wird dann auch entsprechend bewertet. Niemals sage Ich zu euch: ihr müßt, sondern stets: ihr sollt .... Ein Zwang ist ein Gesetz, dessen Nichterfüllen Strafe nach sich zieht.

Ich aber strafe euch nicht, so ihr das Gesetz der Liebe übertretet, weil dieses wohl an sich ein Gesetz ist, d.h. Meiner ewigen Ordnung angepaßt, Ich aber als Gesetzgeber, Der in Sich die Liebe Selbst ist, euch nicht in Strafe nehme, da dies Meiner Liebe widerspricht. Ich kann euch nur warnen, ohne Liebe zu leben, also euch raten, euch selbst zur Liebe zu formen, um Seligkeit genießen zu können, die ihr ohne die Liebe niemals empfindet. Was ihr als Gebot befolget, trägt euch indes keine Seligkeit ein .... Also bin Ich auch ein Gegner jeglichen Zwanges, da die Freiheit das Anrecht des Wesens ist, das aus Mir hervorgegangen ist.

Zwar wende auch Ich den Zwang an im Stadium des Wesens vor der Menschwerdung, doch dieser Zwang geht aus der Liebe hervor, die anders euch nicht zurückgewinnen könnte, die anders euch nicht die Freiheit verschaffen kann als durch Zwang .... euch aber unbewußt. Im Stadium des Menschen aber ist euch jeder Zwangszustand bewußt. Wird euch der freie Wille beschnitten, so verstößt das gegen Meine ewige Ordnung, da Ich euch den freien Willen gegeben habe, den ihr nach eigenem Gutdünken nützen könnet und sollet.

Und nun urteilet selbst, wer gegen Meine ewige Ordnung verstößt .... urteilet, indem ihr aufmerket, wo Zwang die Menschen bestimmt zu ihrem Lebenswandel. Ich kann den Zwang als geistiges Erziehungsmittel nicht gutheißen, denn im Zwang wird kein Mensch zur Höhe streben. Wo also Zwang angewendet wird zur geistigen Entwicklung, dort werdet ihr widergöttliches Wirken erkennen können, und Zwang ist überall dort, wo eine Strafe angedroht oder ein Lohn versprochen wird, denn beides sind Druckmittel, die den Menschen bestimmen sollen zu seiner Lebensführung.

Und Zwang ist überall da, wo sich Organisationen bilden, die ihre Mitglieder durch Maßnahmen zu fesseln suchen, sie also unfrei machen in ihrem Denken und Handeln .... (17.3.1950) Zwang ist auch dort, wo nicht geduldet wird, daß sich die Menschen Kenntnis verschaffen anderenortes, daß sie also frei aus sich heraus forschen und zur Wahrheit zu gelangen suchen. Jede Unfreiheit des menschlichen Willens ist nicht nach Meinem Willen, denn wofür sich der Mensch dereinst verantworten muß, das setzt auch seine Willensfreiheit voraus. Wo immer die Menschen zu ihrem Lebenswandel verpflichtet werden, durch Gebote oder Drohungen jeglicher Art, dort wird nicht Mein Wille vertreten, sondern der Wille dessen, der Mein Gegner und also euer Feind ist, wenngleich Mein Name im Munde geführt wird.

Denn aus der Unfreimachung des Willens gehen zahllose Irrlehren und zahllose Vergehen gegen Meinen Willen hervor. Es darf niemals der Wille eines Menschen als so unfehlbar recht gerichtet gelten, daß Tausende von Menschen blindlings ihm folgen und ihren Willen selbst nicht gebrauchen oder wider ihren Willen zu denken und zu handeln gezwungen werden. Selbst Meine reine, von oben euch zugeleitete Lehre darf nicht zwangsmäßig den Menschen zugeführt werden, sondern frei aus sich heraus sollen sie sich dafür oder dagegen entscheiden, wieviel weniger aber eine Lehre, die nicht mehr so unverbildet ist, wie Ich Selbst sie auf Erden gepredigt habe.

Immer muß den Menschen die Pflicht und auch das Recht zugebilligt werden, von Mitmenschen ihnen zugeleitetes Geistesgut zu prüfen und zu beurteilen. Und so die reine Lehre gepredigt wird, soll dies in Liebe geschehen, und die innere Überzeugung wird den Lehrenden dann die rechten Worte finden lassen, den Mitmenschen dafür zu gewinnen, doch jeglicher Zwang soll unterbleiben. Der Mensch, der Glaubens-willig ist und Mich sucht, der erkennt Mich auch und kann überzeugt glauben; er wird dann auch aus eigenem Antrieb die Liebe üben, doch nicht mehr aus Pflicht, sondern aus Liebe zu Mir, an Den er glaubt .... Zwang ertötet die Liebe, und jedes Werk der Liebe ist dann nur eine mechanische Ausübung, die von Mir nicht gewertet werden kann.

Du sollst lieben .... weil jeglicher Aufstieg die Liebe zur Bedingung macht; doch wirst du nicht gezwungen, du kannst auch dazu nicht gezwungen werden, weil dann die Liebe nicht Liebe wäre .... Bedenket dies wohl, und dann erkennet, welch Irrtum das Verbreiten Meiner Liebelehre ist auf dem Wege konfessioneller Bestimmungen .... Alles, was der Mensch tut zur Erlangung des ewigen Lebens, setzt Willensfreiheit voraus, also darf ihm kein Gebot gegeben werden, dessen Erfüllung mit Lohnverheißung oder Strafandrohung erzwungen wird .... Er soll nur belehrt werden über Mein Gebot der Liebe, das allein bedeutungsvoll ist und von dessen Erfüllen das ewige Leben abhängt .... Amen

BD 4870
Es ist wenig Verständnis zu finden für die reine, von oben vermittelte Wahrheit, und die Menschen erkennen nicht den Wert des göttlichen Wortes. Sie werden von einem Lichtstrahl berührt und fliehen wieder in das Dunkel zurück, weil ihnen der Glanz nicht behagt. Sie sind ohne Verlangen nach der Wahrheit, sie glauben nicht an ihr Fortbestehen und leben daher nur für diese Erde. Und in dieser Zeit werden Seher und Propheten erweckt, die als Mahner und Warner vor die Menschen hintreten und ihnen den Untergang der Erde künden sollen.

BD 4893
Zur geistigen Wiedergeburt will Ich allen verhelfen, die eines guten Willens sind. Denn mit der geistigen Wiedergeburt beginnt erst das ewige Leben, der Zustand der Freiheit und Kraft, der Zustand der Seligkeit.

BD 4895
Wachet auf, ihr Schläfer, und begebet euch an die Arbeit, denn kurz ist der Tag, der euch noch beschieden ist bis zum Ende.

BD 4895
Wachet auf, ihr Schläfer, und begebet euch an die Arbeit, denn kurz ist der Tag, der euch noch beschieden ist bis zum Ende. Jede träge und nachlässige Arbeit wird sich rächen, und nur, wer fleißig ist und seine Arbeit im rechten Ernst ausführt, dessen Seele wird den Segen empfangen, der ein ewiges Leben bedeutet, während alles dem Tode geweiht ist, was versagt. Wachet auf, ihr Schläfer, und blicket um euch, und ihr werdet die Veränderungen bemerken, die das nahende Ende schon anzeigen. Ihr dürfet nichts als Zufall ansehen, sondern ihr müsset wissen, daß nichts über euch kommt ohne Grund und daß ihr es darum beachten müsset.

BD 4907
Denn Ich schütze alle vor Irrtum, die Mir dienen wollen und guten Willens sind ....

BD 4916
Das untrüglichste Zeichen des nahen Endes ist die Unaufgeschlossenheit der Menschen Meinem Wort gegenüber, das ihnen in reinster Form geboten wird.

BD 4923
Denn ein aus dem Herzen kommender Ruf wird von Mir gehört werden, und Meine Liebe wird einen jeden erfassen, der zu Mir rufet.

BD 4943
Darum rufet einem jeden zu: Schaffet und wirket, solange noch Tag ist, denn die Nacht kommt, wo ihr nicht mehr wirken könnt ....

BD 4950
Es muß die irdische Not sein, wenn die geistige Not so groß geworden ist, daß die Liebe im Herzen der Menschen erkaltet ist .... Dann sucht Gott, die Menschenherzen zu erwärmen an der Not der Mitmenschen, auf daß sie ihren Erdenlebenszweck erfüllen, durch dienende Nächstenliebe ihre Seelenreife zu erhöhen, denn nur die Liebe erlöset sie, nur die Liebe macht frei und gibt der Seele Licht und Kraft, nur die Liebe zieht die Seele aus der Tiefe empor zur Höhe, nur die Liebe führet sie aus dem Dunkel der Nacht zum Licht und zur Freiheit .... Amen

BD 4951
Hebet eure Augen auf zu Mir, von wo euch Hilfe kommt in geistiger wie auch irdischer Not ....

BD 4954
Ein Gott, dessen Wesen nicht erkannt wird als höchst vollkommen, wird fallengelassen, sowie es hart auf hart geht.

BD 4957
Wer leiden muß, der darf sich auch von Mir geliebt wissen, doch wem in aller Fülle des Lebens Güter geboten werden, der ist schon Meinem Gegner unterworfen, denn Ich kenne seinen Willen, und Ich zwinge ihn nicht zur Wandlung des Willens.

BD 4964
Ein Erdenkind, das sich dem geistigen Zustrom in Bereitwilligkeit öffnet, wird von den Lichtwesen in Liebe erfaßt und behütet ....

BD 4964
Ich, euer Gott und Vater von Ewigkeit, bin im Geist gegenwärtig allen denen, die Verbindung mit Mir haben wollen.

BD 4980
Wie ihr euch zur Wahrheit einstellet, so ist auch eure geistige Entwicklung.

BD 4986
Erwecket euch zu neuem Leben, denn nahe ist die Stunde, wo es sich entscheidet, ob die Seele das Leben oder den Tod gewählt hat. Nützet jede Gelegenheit, euch in Nächstenliebe zu betätigen, und wohltuend werdet ihr es empfinden, daß ein neues Leben euch durchzieht .... Dann habt ihr den Tod überwunden und brauchet das letzte Ende nicht zu fürchten, denn dann steht ihr selbst im Licht und in der Wahrheit, und ihr werdet leben ewiglich ....

BD 4990
Gott allein ist eure Rettung, suchet ihr Ihn nicht, dann geht ihr verloren für ewige Zeiten.

BD 4990
Liebe - Kraftempfang ....
Die Liebe ist erkaltet ....
Ernste Mahnung ....
Jeglicher Liebesdienst wirkt sich aus als Kraftempfang .... Würdet ihr Menschen dies beherzigen, so gäbe es für euch keinerlei Schwäche, weder im Glauben noch im Erkennen, und euer Leben würde ein leichtes sein. Ihr würdet zurückempfangen tausendfach, was ihr aus Liebe dahingebet, und darum hättet ihr auch keine irdische Sorge zu fürchten .... Wie aber sieht es in der Welt aus? Not und Elend, Unglaube und Unwissenheit kennzeichnet den Zustand der Menschen, und es weiset dieses alles auf das Ende hin ....

Die Liebe ist unter den Menschen erkaltet .... Also auch mangelt es ihnen an Kraft, die Folge des Liebewirkens ist. Es ist eine schwache Menschheit, die in Finsternis des Geistes dahingeht. Die Liebe ist unter den Menschen erkaltet .... Ihr könnet es nicht ermessen, wie schwerwiegend dies ist für deren Seelen, denn sie beweisen damit ihre Gottferne, weil die Gottnähe unweigerlich Kraftempfang bedeutet, die Gottnähe aber nur durch Liebeswirken gesichert ist. Was aber wollet ihr Menschen erreichen, so ihr ferne seid von Gott .... Dann führt jegliches Beginnen nur in den Abgrund, ob ihr auch noch so eifrig schaffet und wirket; denn ohne Gott seid ihr dem verfallen, der Sein Gegner ist und dem allein ihr euren elenden Zustand verdanket.

Gott allein ist eure Rettung, suchet ihr Ihn nicht, dann geht ihr verloren für ewige Zeiten. Gott allein ist Kraft und Macht und Herrlichkeit, und in Seiner Nähe werdet ihr leben in Seligkeit. Doch seid ihr ferne von Ihm, ist euer Geist verfinstert, blind und kraftlos wandelt ihr auf Erden, und blind und kraftlos gehet ihr ein in das geistige Reich, und euer elender Zustand nimmt zu durch eure Schuld.

Die Liebe allein macht euch frei, die Liebe allein führt euch Gott näher, die Liebe vermittelt euch Kraft und Licht, die Liebe erlöset euch. Überwindet euch selbst, die ihr noch stark in der Ichliebe steckt, wendet euch dem Mitmenschen zu und habet offene Augen für dessen Leid; helfet ihm, seid unentwegt in uneigennütziger Liebe tätig. Ihr werdet dann zunehmen an Kraft und Licht, ihr werdet Gott anstreben, Der Sich durch euer Liebeswirken euch offenbaret, Dem ihr durch euer Liebeswirken euch verbindet, so daß Er mit und in euch wirket.

Die Liebe ist erkaltet unter den Menschen .... Sorget, daß ihr nicht zu jenen gehört, für die es keine Rettung mehr gibt, weil sie Gott verlassen haben. Suchet euch Seine Nähe zu sichern durch Wirken in Liebe, und sorget, daß in euch sich die Kraft vermehre, daß ihr glaubet fest und unerschütterlich und durch die Liebe den Glauben lebendig werden lasset. Dann wird euch die irdische Welt nicht mehr belasten, ihr lebet in ständigem Streben nach dem geistigen Reich, ihr fühlet die Gegenwart Gottes und seid liebe- und krafterfüllt, und da ihr nun in und mit Gott lebet, wird euch alles gelingen, es wird eure geistige und auch eure irdische Arbeit gesegnet sein .... Lasset die Liebe nicht erkalten, auf daß ihr nicht zu jenen gehört, die das nahe Ende fürchten müssen, die fern sind von Gott und dem verfallen, der Sein Gegner ist .... Amen

BD 4992
Der rechte Weg zur Wahrheit wird nur selten beschritten, doch viele glauben, ihn zu gehen, und wandeln doch dicht daneben oder weiter davon entfernt.

BD 4993 (div. Fett)
Geistiger Zwang ....
Dogma ....
Die größte Gefahr für einen Menschen ist der geistige Zwang, der ihn am Erkennen und am Selbstentscheid seiner Willensrichtung hindert. Jeder Mensch ist ein Einzelwesen, das sich gestalten soll zur Vollkommenheit; jeder Mensch ist daher auch verantwortlich für seinen Lebenswandel, der nötig ist zur Erreichung des Vollkommenheitsgrades, und jeder Mensch muß sich daher frei entscheiden, er muß vor Mir von seinem Willen Zeugnis ablegen.

Dieses Zeugnis verlange Ich und erkläre Mich nicht einverstanden damit, daß ein Mensch seine Mitmenschen bestimmt, in dieser oder jener Richtung zu denken, zu wollen und zu handeln. Die Freiheit des Willens muß unantastbar sein, wird aber dann angetastet, wenn gesetzmäßig eine Willensrichtung festgelegt und der Mensch nun durch Versprechungen oder Drohungen bestimmt wird, sich in dieser Richtung zu bewegen .... Einen solchen Willenszwang werde Ich nie und nimmer anerkennen, selbst wenn Ich nicht offen dagegen vorgehe, um eben wieder keinen Willenszwang auszuüben.

Der Mensch ist ein denkendes Einzelwesen, dem Ich die Fähigkeit gegeben habe, frei wollen und denken zu können, und zwar nur zum Zwecke einer Entscheidung im letzten Stadium der Entwicklung des Geistigen auf Erden, und der dann seinen Lohn empfangen wird in der Ewigkeit, seinem Willensentscheid entsprechend. Es ist wohl gut und von Mir gewollt, daß ein Mensch den Mitmenschen in Kenntnis setzt von der Auswirkung eines recht oder falsch genützten Willens, es ist von Mir gewollt, wenn er Aufklärung empfängt jeder Art über das Verhältnis, in dem er zu seinem Schöpfer steht, doch damit ist auch genug getan, daß er recht belehrt wird .... daß ihm die göttliche Liebelehre zugeführt und er auch zur Ausübung uneigennütziger Nächstenliebe angehalten wird. Doch alles soll ohne Zwang geschehen ....

Der Mensch soll belehrt werden, aber nicht dazu gezwungen, eine ihm vermittelte Lehre anzunehmen, weil er seinen Willen nützen soll nach eigenem Ermessen und eigenem Antrieb. Ich gab dem Menschen den freien Willen, ihr aber nehmt ihm denselben und nützet also euren Willen verkehrt, wenngleich ihr glaubet, für Mich zu wirken und in Meinem Auftrag. Niemals aber habe Ich Meinen Aposteln den Auftrag gegeben, Meine Lehre als Glaubenszwang zu verbreiten, weil ein Glaube im Zwang niemals ein Glaube ist, der heilsam wäre für die Seele und deren Aufwärtsentwicklung.

Immer fordere Ich nur von den Menschen den Glauben an Mich als höchst vollkommenes Wesen, Ich fordere nur den Glauben an Meine Allmacht, Weisheit und Liebe und an die Kraft der Liebe .... Denn so ihr dieses glaubt, werdet ihr selbst an euch die Kraft der Liebe erfahren und alles andere von selbst erkennen, was zu glauben nötig ist, denn dann wirket Mein Geist in euch, der euch wahrheitsgemäß belehret. Doch ein erzwungener Glaube trägt euch keine Vollendung ein, ein erzwungener Glaube wird auch selten lebendig werden, und einen erzwungenen Glauben kann Ich nicht bewerten als freien Willensentscheid, weil der Wille noch nicht in euch tätig wurde, sondern ihr euch erziehungsmäßig zu einer Geistesrichtung bekennt, ohne sie recht geprüft zu haben auf ihren Wert oder Unwert.

Was Ich zu glauben von euch fordere, ist, daß ihr nur durch die Liebe selig werdet .... Doch auch diesen Glauben müsset ihr euch selbst erwerben; ihr könnet wohl die Lehre davon entgegennehmen, müsset aber dann erst die Liebe üben, um in euch dessen gewiß zu werden, daß die Liebe eine geistige Kraft ist, und diese innere Gewißheit erst ist ein überzeugter Glaube, der lebenerweckend ist, weil er im freien Willen gewonnen wurde.

Jeglicher Zwang ist ein Zeichen der Unvollkommenheit, weil jeglicher Zwang gegen die Freiheit verstößt, die aber uranfänglich dem geistigen Wesen eigen war und die es darum auch wiedergewinnen muß, um selig zu werden. Wie können Zwangsmaßnahmen als Meinem Willen entsprechend angesehen werden, die den Menschen die geistige Freiheit nehmen .... wenn der Mensch also gewissermaßen pflichtgemäß etwas glauben muß, was von Mir aus völlig freie Überlegung und Annahme verlangt?

Ich als der oberste Gesetzgeber habe bis auf das Liebegebot, das auch die zehn Gebote durch Moses in sich schließt, das aber auch nur dann erfüllt wird, wenn die Liebe freiwillig geübt wird, den Menschen kein weiteres Gebot gegeben, weil ein solches dann wider Mich Selbst zeugen würde oder den freien Willen des Menschen zweifelhaft werden ließe. Die Menschen aber maßen sich an, Gesetze zu erlassen, ohne die Befugnis dazu zu haben. Sie tasten somit den freien Willen des Menschen an ....

Jedes Gesetz ist Zwang und jeder Zwang entgegen Meinem Willen. Sowie sich der Mensch nicht mehr in Freiheit seines Denkens bewegen kann, sowie er eine Lehre glauben muß, ist seine Willensprobe auf Erden hinfällig, denn er selbst soll sich entscheiden, nicht aber eine Entscheidung treffen im Zwang. Und Zwang ist jede dogmatische Lehre, ganz gleich, ob sie der Wahrheit entspricht oder nicht. Jedes Dogma ist eine Vergewaltigung des freien Willens .... der unfrei ist im Augenblick geistiger Entscheidungen, weil diese ihm vorgeschrieben ist und nur umgangen werden kann durch Begehen einer Sünde.

Von Mir aus hat jeder Mensch das Recht einer freien Entscheidung, Ich fordere nur Nachdenken über das, was von ihm zu glauben gefordert wird. Kann er es nicht überzeugt annehmen trotz Nachdenkens darüber, so rechne Ich ihm das nicht als Sünde an; wohl aber sündigt er, wenn er sich zu einer Lehre bekennt mit dem Munde, ohne sein Herz befragt zu haben. Denn jeder Mensch ist für sich allein verantwortlich, und eine Vermessenheit ist es, wenn ein Mensch das Denken und Glauben von Tausenden und aber Tausenden bestimmen will durch ein Gebot, als das stets eine dogmatische Lehre anzusehen ist.

Alles, was die Willensfreiheit des Menschen antastet, kann niemals Meine Zustimmung finden, denn Ich Selbst bestimme nicht einmal die Menschen zur Annahme der Wahrheit, so ihr eigener Wille nicht danach verlangt. Ich belehre wohl die Menschen ständig und führe ihnen die reine Wahrheit zu, doch einem jeden steht es frei, sie anzunehmen oder abzulehnen, und so auch sollet ihr nur eure Mitmenschen belehren in aller Liebe, aber ihnen jegliche Freiheit einer Entscheidung lassen, weil ein Glaube im Zwang von Mir nicht gewertet wird .... Amen

BD 5030
.... allen Menschen wird die Gelegenheit geboten, Einkehr zu halten in sich selbst, sich fragend zu beschäftigen in Gedanken mit dem Leben nach dem Tode, allen Menschen wird durch Wort und Schrift ein Lichtstrahl gebracht, der in ihren Herzen zünden kann, und keiner wird sagen können, völlig ohne Hinweis geblieben zu sein .... Doch des Menschen Wille ist frei .... Die Zeit aber vergeht mit Windeseile, und der letzte Tag rückt immer näher.

BD 5038
Die Macht des Satans ist wohl groß, größer aber als diese ist Meine Liebe .... Also ist auch seiner Macht eine Grenze gesetzt, weshalb ihr ihn nicht zu fürchten brauchet, die ihr nach Meiner Liebe verlanget.

BD 5038
Ich bin der gute Hirt und lasse Mein Leben für Meine Schafe .... Vergesset dieses Wort nicht, und ihr werdet euch stets von Mir behütet wissen und Meinen Gegner nicht zu fürchten brauchen ....

BD 5039
Und niemals kann der Satan herrschen in einem Menschen, von dem Gott schon Besitz ergriffen hat durch dessen Willen ....

BD 5051
Liebe und Leid kristallisiert die Seele und macht sie lichtempfänglich, Liebe und Leid löst die dichte Umhüllung und vergeistigt die Seele, so daß sie völlig unbeschwert in das geistige Reich eingehen kann.

BD 5051
Das Erdenleben ist nur kurz, und wäre es auch eines der schwersten und leidvollsten, es steht dennoch nicht im Vergleich zu jener Seligkeit, die Anteil ist dessen, der den Grad der Gotteskindschaft auf Erden erreicht. Doch immer wieder sei euch gesagt, daß ihr nur mit Meiner Unterstützung, mit der Vermittlung von Gnade und Kraft fähig seid, diesen Grad zu erreichen, und daß ihr darum immer mit Mir in Verbindung bleiben müsset, denn ohne Mich könnet ihr nichts tun ....

BD 5067
Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... suchet ihr Mich in Gedanken, so stellet ihr die irdische Welt schon bewußt hinter euch, denn die Welt lässet keine Gedanken an Mich aufkommen, d.h., wer in ihr verkettet ist, der gedenket nicht Meiner, sondern er ist dem hörig, der in der Welt regieret ....

BD 5068
Die Liebe zum Nächsten bedinget wohl eine gewisse Selbstüberwindung, weil der Mensch opfern muß, was er besitzet, weil er sich lösen muß von dem, was ihm selbst lieb ist, um es dem Nächsten zuzuwenden, der in Not ist. Doch er gewinnt tausendmal mehr, als er hingibt, denn mit jedem Werk der Liebe kommt er Mir Selbst näher, mit jedem Liebeswerk verringert er die Entfernung von Mir, und mit jedem Liebeswerk empfängt er selbst Licht und Kraft, die Ausströmung Meiner ewigen Liebe.

BD 5068
Liebe zu üben ist also die Aufgabe, die euch für die Zeit eures Erdenwandels gegeben wurde, immer nur uneigennützig liebetätig zu sein, zu geben, zu helfen und so ständig Gegenliebe zu erwecken .... Eine weitere Aufgabe habe Ich euch nicht gestellt, denn so ihr diese erfüllet, tut ihr alles, was zum Bestehen der letzten Willensprobe auf Erden erforderlich ist; denn wer die Liebe übet, der strebet Mich Selbst an, Der Ich die ewige Liebe bin.

BD 5068
Übet die Liebe, entäußert euch dessen, was dem Mitmenschen mangelt, und bedenket ihn nach Kräften, dann wird in euch auch das Bewußtsein Meiner Gegenwart erwachen, und dann habet ihr etwas Köstliches eingetauscht gegen das, was ihr hingabet .... Eure Liebe hat Mich Selbst angezogen, und die Liebe in euch läßt nun eine Vereinigung zu, die vordem nicht möglich war .... die Liebe stellt den Zusammenschluß her mit der ewigen Liebe, der immer höchste Seligkeit nach sich zieht ....

BD 5069
Der frommen Gebärden achte Ich nicht, sind sie doch nur ein äußerliches Prunkgewand, das die Sicht in das Herz verhüllen soll.

BD 5070
Und ihr werdet alle den Frieden finden, den Frieden der Seele, den die Welt nicht zu geben vermag.

BD 5080
Nicht der Verstand wird euch Aufklärung geben können über den Wert der Glaubenslehren, so ihr euch dafür entscheiden müsset, Mich anzuerkennen oder abzulehnen, sondern nur ein liebewilliges Herz ist dazu fähig, zu urteilen, was der Wahrheit entspricht. Am Ende aber werden nur wenige Menschen von der Liebe zu Mir und zum Nächsten erfüllt sein, denn die Liebe ist unter den Menschen erkaltet. Und ebenso werden nur wenige Mich bekennen vor der Welt, weil der Verstand derer, die ohne Liebe dahinleben, alles zerpflücken wird und jede Lehre angreifen, die auf Mich als ihren Schöpfer und Erhalter hinweiset.

BD 5080
Wer sich Mir zuwendet noch in der letzten Zeit vor dem Ende, den nehme Ich mit Freuden an und erhelle auch seinen Geist, auf daß er erkenne die Liebe, Weisheit und Allmacht Dessen, Der verleugnet werden soll, Den der Verstand der Verständigen nicht gelten lassen will, Der aber Sich offenbart den Seinen, die an Ihn glauben und durch den Glauben selig werden ....

BD 5087
Die Welt gibt euch nimmermehr die Erfüllung, denn sie nimmt euch zuletzt doch alles, was ihr besitzet an irdischem Gut. Die Welt bedenket nur euren Fleischleib, nicht aber die Seele, und da der Fleischleib vergeht, steht die Seele arm und bloß am Tor zur Ewigkeit, wenn sie sich nicht auf Erden geistige Güter geschaffen hat.

BD 5088
Euch allen geht der Ruf zu aus der Höhe: Vergesset Meiner nicht, auf daß ihr nicht hilflos und allein seid, wenn die große Not über euch kommt.

BD 5088
Denn so ihr Mich vergesset, hat Mein Gegner euch gewonnen, und ihr müsset ihm hörig sein.

BD 5088
Mahnruf, Gott nicht zu vergessen ....
Kommende Not ....
Euch allen geht der Ruf zu aus der Höhe: Vergesset Meiner nicht, auf daß ihr nicht hilflos und allein seid, wenn die große Not über euch kommt. Denn in dieser Not wird euch irdisch niemand helfen können, dann werdet ihr nur auf Meine Hilfe angewiesen sein, doch ihr werdet Den nicht rufen, Der euch helfen könnte, weil ihr Seiner vergessen habt. Meiner vergessen aber heißt dessen Knecht sein, der Mein Gegner ist.

Denn so ihr Mich vergesset, hat Mein Gegner euch gewonnen, und ihr müsset ihm hörig sein. Doch helfen in der großen kommenden Not kann er euch nicht, und darum werdet ihr einsam und verlassen sein und unweigerlich dem Verderben preisgegeben, so ihr nicht in der letzten Stunde euch noch an Den wendet, Der euch das Leben gab. Denn die Not wird so arg werden, und eure Hilflosigkeit ihr gegenüber kann euch Meiner gedenken lassen, denn Ich Selbst trete euch durch diese Not nahe, um Mich euch in Erinnerung zu bringen.

Die Natur wird zu euch sprechen mit Donnerstimme, ihr Tosen und Brausen wird ein Entsetzen in euch auslösen, doch entfliehen könnet ihr nicht, von allen Seiten droht euch der Tod, und Menschen können nicht helfen und euch erretten aus eurer Lage, in die Ich euch nicht ohne Absicht versetze. Ihr sollt wieder erinnert werden an Mich, Den ihr wohl kennet, aber vergessen habt .... ihr sollt Mein Walten und Wirken erkennen auch in den Elementen der Natur .... Ihr sollt Mich erleben, denn Ich Selbst bin es, Der durch die Elemente der Natur zu euch spricht ....

Und auf diese Stimme müsset ihr hören, und wohl dem, der sie als Meine Stimme erkennt .... wohl dem, der sich selbst angesprochen fühlt und Meine Stimme in sein Herz dringen lässet .... wohl dem, der Mich nicht vergeblich reden lässet, sondern in sich geht und Zwiesprache hält mit Mir .... Ihn will Ich voller Liebe belehren, ihm will Ich seine Sünde vorhalten, ohne Mich gegangen zu sein in dieser Welt .... ihn will Ich aber auch aufnehmen in Meine kleine Herde, und er wird es nimmermehr bereuen, Meinen gewaltigen Worten aus der Höhe gefolgt zu haben ....

Dann werdet ihr fest zu Mir halten, und Mein Gegner wird keine Macht mehr haben über euch, denn die dann zu Mir gefunden haben, bleiben Mir auch treu, sie werden niemals allein und verlassen sein, und auch die Not wird für sie erträglich sein, weil Ich, Der Ich sie über euch Menschen sende um eurer selbst willen, diese auch wieder beheben kann, so es an der Zeit ist .... Amen

BD 5089
Verständlicherweise werde Ich Mich nicht denen offenbaren, die an ein direktes Wirken Meinerseits nicht glauben, weil sie auch einer Offenbarung keinen Glauben schenken und sich nur menschlich erklären würden, was jedoch Geisteswirken ist. Wer aber glaubet, daß Ich Mich Selbst oder durch Lichtboten den Menschen kundgebe, wer aus diesem Glauben heraus zu Mir betet, der wird nicht vergeblich Meiner Antwort warten.

BD 5095 ( Traget Mein Evangelium hinaus in die Welt, FETT )
Verkünden des Evangeliums ....
Hörer - Täter ....
Liebelehre ....
Verkündet den Menschen Mein Evangelium, und so sie es annehmen, wird alle Not behoben sein. Sie dürfen jedoch nicht nur Hörer, sondern sie müssen Täter Meines Wortes sein, soll dieses wirksam werden an ihnen und ihnen zum Frieden der Seele verhelfen. Täter Meines Wortes sein aber heißt in der Liebe leben, Werke uneigennütziger Nächstenliebe verrichten, die Ichliebe überwinden und so also das Wesen wandeln, daß es pur Liebe wird, wie es war zu Anbeginn ....

Die Liebe also mangelt euch, so ihr euch in geistiger und irdischer Not befindet, denn letztere lasse Ich dann Selbst über euch kommen, auf daß ihr in euch gehet und auch eure geistige Not erkennet. Und so heißt Mein Evangelium verkünden den Mitmenschen Meine Liebelehre vermitteln und sie darauf hinzuweisen, wie überaus wichtig ein Lebenswandel in Liebe ist, solange der Mensch auf Erden weilt. Alles erreichet ihr damit, Erkenntnis und Kraft schon auf Erden und dereinst ein ewiges Leben in Seligkeit.

Meine Liebelehre ist zwar bekannt unter den Menschen, doch befolgt wird sie nicht oder nur selten. Und darum können auch ihre Auswirkungen nicht erkannt werden, und die Seele ist in größter Not, weil sie in die Nacht des Todes versinkt, wenn der Mensch sein Erdenleben beschließt. Solange der Mensch lebt, bereitet ihm das Leben nach dem Tode keine Besorgnis. Dennoch muß er sich auf Erden schon vorbereiten, will er zum ewigen Leben erwachen, denn dazu ward ihm das Erdenleben gegeben. Ohne Liebe aber ist seine Seele schon auf Erden tot, ihr mangelt es an Licht, und die ständige Finsternis ist gleich der Erkenntnislosigkeit. Licht aber, d.h. Wissen um die ewige Wahrheit, geht aus der Liebe hervor.

Wie also sollen die Menschen Wahrheit entgegennehmen oder sie als Wahrheit erkennen, wenn ihnen dazu jegliche Fähigkeit mangelt, weil sie ohne Liebe dahingehen .... Darum lehrt sie zuerst, daß sie sich in der Liebe üben sollen, lehret sie, daß sie Meine Gebote erfüllen müssen, lehret sie, daß sie nur durch die Liebe selig werden können, daß nur die Liebe ihnen das Wissen erschließt um die Wahrheit und daß sie niemals zu Mir kommen können, wenn sie sich selbst nicht zur Liebe gestalten .... lehret sie, daß es um das Heil der Seelen und nicht um das Wohlbefinden des Körpers geht und daß nur die Liebe der Seele zum Aufstieg verhilft .... Dann seid ihr in Meinem Auftrag tätig als Verkünder der Wahrheit, und ihr wirket dann in erlösender Weise, so ihr selbst ihnen ein Leben in Liebe vorlebt und sie an euch die Wahrheit der göttlichen Liebelehre und ihre Auswirkung erfahren können.

Ihr seid unbegrenzt ermächtigt, eure Mitmenschen in das Wissen einzuführen, das in Mir seinen Ausgang hat, doch ihr Fassungsvermögen für dieses Wissen richtet sich ganz nach ihrem Lebenswandel, denn nur die Liebe gibt Helligkeit des Geistes .... also nur ein liebender Mensch wird das Verständnis haben für die Weisheit von oben, weshalb ihr ihnen als erstes die Liebe predigen sollet, um sie dann auch einführen zu können in die höhere Weisheit, auf daß sie aus dem Zustand der Unkenntnis zur Erkenntnis gelangen, die sie beglücken und nach immer tieferem Wissen streben lassen wird. Die Liebe ist der Schlüssel zur Weisheit, Weisheit ist Licht, das beseligt. Darum kann nur durch Liebe der Mensch zur Seligkeit gelangen, während ein Leben ohne Liebe ein Zustand geistiger Not ist, der der Seele erst zum Bewußtsein kommt, so sie die irdische Hülle verlassen muß.

Traget Mein Evangelium hinaus in die Welt .... Verbreitet Meine Liebelehre und ermahnet die Menschen, sich zu üben in uneigennütziger Nächstenliebe; dann traget ihr unermeßlich viel bei zur Erlösung irrender Seelen, dann seid ihr Meine rechten Jünger, die in Meinem Auftrag auf Erden tätig sind in der letzten Zeit vor dem Ende .... Amen

BD 5113
Es kann euch kein anderer Rat gegeben werden, als euch in der uneigennützigen Nächstenliebe zu üben, weil aus der Liebe alles andere hervorgeht ....

BD 5121
Die Liebe macht den Glauben lebendig

BD 5125
Dienende Liebe ist der Schlüssel zur Freiwerdung aus endlos langer Kerkerhaft ....

BD 5136
Der Weg zum Vaterherzen ist für alle Menschen gangbar, und die Fessel, die es gebunden hält, ist für alle Menschen zu lösen durch die Liebe, die gleichzeitig Löse- und Bindemittel ist, die euch zu Meinen Kindern macht, die ewig des Vaters Gegenliebe erfahren und darum ewig glückselig sind ....

BD 5137
Erkennet die Liebe des Vaters in allem, in der Freude sowohl als auch im Leid, und danket Ihm auch für letzteres, denn es dienet euch zu dereinstigen Freuden im geistigen Reich.

BD 5137
Freude und Leid sendet euch der Vater, weil Seine Weisheit erkennt, was euch dienlich ist, und Seine Liebe stets eurem Ergehen in der Ewigkeit gilt .... was auch über euch kommt .... Die Liebe des Vaters bereitet es euch, und darum sollet ihr alles dankbar aus Seiner Hand nehmen, was euch zur seelischen Reife verhalf, und ihr werdet Seine Liebe erfahren, weil sie euch zur Vollendung verhalf ....

BD 5167
Die Liebe erkennt die Wahrheit, und die Liebe verwertet sie auch

BD 5168
Eure Bitte sei und bleibe stets: „Vater, erfülle uns mit Deinem Geist, mit Deiner Kraft und Deiner Gnade ....“

BD 5173
Jeder Tag bringt euch dem Ende näher. Die Zeit eilet dahin, doch die Menschheit ist sich dessen nicht bewußt, was ein jeder Tag noch für sie bedeutet, was sie sich noch erwerben könnten und wie schnell die Zeit vorbei ist, die ihr noch als Frist gegeben ist bis zum Ende. Die Menschheit gedenket nicht des Endes, und darum lebt sie sorglos dahin oder sorgt sich nur um irdische Dinge. Die Menschheit ist blind und tut nichts, um sehend zu werden, sie lebt und geht dem Tode entgegen, wo sie sich doch das ewige Leben erwerben soll, solange sie auf Erden weilt. Und doch kann nichts anderes geschehen, als ihr durch Seher und Propheten das nahe Ende zu verkünden, es kann ihr nur das Evangelium vermittelt werden, und gerettet ist, wer daran glaubt ....

BD 5176
Wo aber Wahrheit ist, da ist auch Gottes Liebe, wo Gottes Liebe ist, da ist Kraft und Seligkeit.

BD 5180
Euch Menschen auf Erden rufe Ich eine abermalige Warnung zu: Gedenket eurer Seelen und eures Zustandes nach dem Tode.

BD 5180 ( nicht Fett )
Wie ein liebevoller Vater rufe Ich Meinen Kindern auf Erden zu: Seid besorgt um eure Seele, gedenket eures eigentlichen Lebenszweckes und eilet, denn die Zeit ist nur noch kurz bis zum Ende .... Wandelt euch, ehe es zu spät ist .... denket daran, welches Los euch erwartet, so euer Erdenleben beendet ist, und glaubet es, daß das Leben der Seele nicht mit dem Leibestode aufhört, sondern daß sie fortlebt, doch in dem Zustand, den ihr durch das Erdenleben ihr geschaffen habt.

BD 5180
Ernste Mahnung, des Lebens nach dem Tode zu gedenken ....

Euch Menschen auf Erden rufe Ich eine abermalige Warnung zu: Gedenket eurer Seelen und eures Zustandes nach dem Tode .... Denn es tritt eine überaus schwere Wendung ein in eurem Erdenleben lediglich zu dem Zweck, daß ihr euch auf euren Leibestod besinnet und dessen, was nachher kommt. Ich will euch darauf aufmerksam machen und euch in aller Liebe auf das Schwere hinweisen, das über euch kommet, auf daß ihr dann daran glaubet, wenn ihr jetzt noch nicht glauben könnet, wenn ihr jetzt noch verwerfet als Phantasterei, was ernste Wahrheit ist.

Ihr seid in großer Gefahr, denn ihr gehet so leicht durch das Erdenleben dahin, als ob es ewig währte, und es bleibt euch nur noch sehr kurze Zeit, daß euch Entsetzen ergreifen würde, so ihr darum wüßtet. Ihr verspielet das Leben, nichtige Sorgen bewegen euch, und doch ist nur eines wichtig, daß ihr eurer Seele gedenket, auf daß sie alles Schwere in Gleichmut ertragen kann, um im jenseitigen Reich das rechte Leben zu beginnen in Licht und Kraft. Doch an euch Menschen selbst liegt es, in welchem Zustand eure Seele in das geistige Reich eingeht.

Immer dringender ermahne Ich euch zur Wandlung eurer Gesinnung, die zwar nicht schlecht zu sein braucht, doch zu irdisch eingestellt ist, um für das geistige Reich tauglich zu sein. Wie ein liebevoller Vater rufe Ich Meinen Kindern auf Erden zu: Seid besorgt um eure Seele, gedenket eures eigentlichen Lebenszweckes und eilet, denn die Zeit ist nur noch kurz bis zum Ende .... Wandelt euch, ehe es zu spät ist .... denket daran, welches Los euch erwartet, so euer Erdenleben beendet ist, und glaubet es, daß das Leben der Seele nicht mit dem Leibestode aufhört, sondern daß sie fortlebt, doch in dem Zustand, den ihr durch das Erdenleben ihr geschaffen habt.

Ihr seid verantwortlich für ihr Los in der Ewigkeit, d.h., ihr selbst müsset die Folgen eures Erdenwandels auf euch nehmen, ein Los in Finsternis, so ihr das Leben falsch genützet habt. Und falsch lebt ihr es, wenn ihr ohne Glauben und ohne Liebe dahingeht .... wenn ihr Mich als euren Gott und Vater nicht anerkennet und darum auch nicht Meine Gebote erfüllet, wenn ihr lebet nur für die Welt, nicht aber für das geistige Reich, das eure wahre Heimat ist und das ihr beziehen müsset unweigerlich, das nur in seinen Sphären so unterschiedlich ist, daß es sowohl höchstes Glück als auch bitterste Qual bedeuten kann für die Seele, je nach ihrem Reifezustand. Und für diesen Reifezustand seid ihr Menschen verantwortlich ....

Das rufe Ich euch wieder aus der Höhe zu, auf daß ihr Einkehr haltet in euch und euch wandelt, auf daß ihr das irdische Leben zurücksetzet, um das geistige Leben eurer Seele zu fördern .... Höret auf Meinen Ruf aus der Höhe, besinnet euch, kehret um, ehe es zu spät ist, denn der Tag kommt unwiderruflich, den Ich angekündigt habe stets und ständig .... Ihr habt nicht mehr lange Zeit, darum nützet sie und sorget für eure Seele, auf daß ihr das Ende nicht zu fürchten brauchet, das euch nahe bevorsteht .... Amen

BD 5186 ( Mein Fett )
Das Ende ist nahe, und Mein Wort erfüllet sich. Darum bereitet euch vor auf die Zeit, die kommen wird, aber fürchtet sie nicht, denn Mein ist die Kraft und die Macht und die Herrlichkeit ....

BD 5186
Ihr Menschen stehet vor dem Ende, und ihr wisset es nicht, was das bedeutet, ihr wisset nicht um den geistigen Kampf zwischen Licht und Finsternis, zwischen Wahrheit und Lüge, und ihr wisset es nicht, daß die Erde in völligem Dunkel liegt, weil die Macht der Finsternis herrscht und ihr Menschen selbst ihr diese Macht einräumt .... Es ist euch der Kampf der Geistwelt noch nicht ersichtlich, doch er wird sehr bald Form annehmen, die euch erkennen läßt, wie nahe das Ende ist ....

BD 5191 ( div. Fett )
Unsterblichkeit der Seele ....
Gedenket dessen, was mit eurer Seele wird nach dem Tode des Leibes; versuchet euch vorzustellen, daß es kein Ende gibt für das, was in euch denkt, fühlt und will, und daß die Seele nicht sterben kann. Stellet es euch vor, wenn ihr es noch nicht fest glauben könnet. Dann wird euch ein Unbehagen befallen, weil die Seele es fühlt, daß kein schönes Los sie erwartet, weil der Glaube an ein Fortleben auch einen anderen Lebenswandel gezeitigt hätte, einen Wandel in Liebe, wie aber auch ein Wandel in Liebe ihr den Glauben eingetragen hätte.

Jeder Mensch weiß es, daß er sterben muß dem Leibe nach, doch ein Weiterleben der Seele kann nicht als feststehendes Wissen gelehrt werden. Dennoch kann es im Menschen Überzeugung werden auch ohne Beweis. Und diese Überzeugung bestimmt nun sein Denken, Wollen und Handeln. Dann lebt der Mensch bewußt .... bewußt seiner Aufgabe, sich auf Erden zur Höhe zu entwickeln und seinem Reifegrad entsprechend der Seele das Los im Jenseits zu bereiten .... Dann gedenket er des Lebens der Seele nach dem Tode und ist auch immer bereit, das irdische Leben mit dem Leben im geistigen Reich zu vertauschen, weil er weiß, daß es keinen ewigen Tod gibt, nur einen Wandel des Aufenthaltsortes für die Seele.

Ein jeder Mensch, der guten Willens ist, fühlt es auch, daß er nicht nur für diese Erde lebt, und sein Glaube wird stets tiefer und überzeugter. Denn wer guten Willens ist, der widerstrebt nicht den Hinweisen, die ihm durch Gottes Liebe immer wieder geboten werden und sein Denken anregen. Wer guten Willens ist, der pfleget auch die Liebe, und also wird er gestärkt in seinem Glauben und verlangt nach Licht, das auch in ihm entzündet wird.

Ein jeder Mensch kann glauben an ein Fortleben der Seele, wenn er es will, wenn er verlangend nach der Wahrheit diesbezügliche Gedanken in sich bewegt und Aufschluß begehrt .... Doch das Verneinen-Wollen eines Fortlebens wird stets ein Hindernis sein zum Glauben, weil dann schon die Kräfte der Finsternis den Menschen beherrschen, die jegliches Licht hassen. Gehet nicht achtlos über eure Gedanken hinweg, so sie euch an das Leben der Seele nach dem Tode gemahnen .... Suchet zu ergründen, aber verwerfet nicht alle Gedanken, so sie euch berühren. Denn ohne den Willen zur Wahrheit könnet ihr nicht dazu gelangen, ohne das Verlangen danach könnet ihr nicht belehrt werden.

Es gibt ein Leben nach dem Tode, und dieses Leben gestaltet ihr euch selbst auf Erden, ihr selbst schaffet der Seele das Los in der Ewigkeit und sollet darum sorgen, daß sie nicht dem geistigen Tode verfalle, der qualvoll ist, aber niemals ein Nicht-Sein bedeutet. Denn die Seele ist das Wirkliche im Menschen und bleibt bestehen, wenn auch der Leib vergeht .... Denket darüber nach, auf daß ihr zum Glauben gelanget, auf daß ihr die innere Überzeugung gewinnet, daß wohl der Leib sterben kann, die Seele aber unvergänglich ist .... Amen

BD 5192 ( div. Fett )
Jesus Christus, der Mittler zwischen Gott und den Menschen ....
Der Mensch Jesus stellte die Verbindung her zwischen Mir und den Menschen, Er stand ihnen nahe und doch auch in direkter Verbindung mit Mir durch Seinen Geist .... Also war Er der Mittler, über Den die Menschen zu Mir gelangen konnten, weil sie es selbst nicht vermochten aus eigener Kraft. Diesen Mittler Jesus Christus müsset ihr Menschen unweigerlich in Anspruch nehmen, wollet ihr den Heimweg zum Vaterhaus finden, weil Er allein euch führet und mit Seiner Hilfe unterstützet, wo eure Kraft nicht ausreichet. Keiner kann Ihn ausschalten, keiner kann ohne Ihn das Ziel erreichen, keiner wird ohne Jesus Christus selig .... Wer Ihn nicht zu brauchen glaubt, der kommt ewiglich nicht zu Mir, denn Ich Selbst sandte Ihn euch entgegen, daß Er euch hole zu Mir, und so ihr Ihn nun abweiset, versperret ihr euch selbst den Zugang zu Mir, und ihr kommet nimmermehr zum Ziel.

Er ist Mein Sohn, aus dem Reiche der Herrlichkeit und des Lichtes zu euch herabgestiegen in der Erkenntnis eurer Not und eurer Unfähigkeit, euch zu erheben aus der Tiefe .... Er bekleidete Sich mit einer menschlichen Hülle, um euch nahezukommen, doch Seine Seele hielt die Verbindung mit Mir aufrecht, seine Seele behauptete sich auch dem Körper gegenüber, sie bestimmte auch ihn, sich Mir zuzuwenden, und so konnte Ich Selbst in aller Fülle diese menschliche Hülle beziehen und durch Ihn zu den Menschen sprechen; die Menschen kamen Mir näher, die zu Ihm hindrängten, weil sie Ihn erkannten und die in Ihm weilende Gottheit .... Er vermittelte zwischen Mir und den Menschen .... Er hob das Gefallene auf und brachte es Mir, Er zeigte allen den Weg zu Mir und bot Sich Selbst als Führer an auf diesem Wege. Und also ist eines jeden Menschen Heimkehr ins Vaterhaus gesichert, der sich Seiner als Mittler bedient.

Und Ich ersah dies seit Ewigkeit, Ich sah die endlose Entfernung Meiner Geschöpfe von Mir und die geschwächte Willenskraft, Ich sah den durch Meinen Gegner gebundenen Willen jener Geschöpfe und mußte ihnen einen Retter senden, Der ihnen half, sich der Ketten zu entledigen, Der sie zurückführte zu Mir .... Ich Selbst hatte Meinem Gegner wohl die Macht zugebilligt, seinen freien Willen zu gebrauchen, doch er mißbrauchte seine Macht und hatte so die Wesen in seiner Gewalt, die wohl durch seinen Willen, jedoch aus Meiner Kraft hervorgegangen waren.

Mit Meiner Allmacht konnte Ich ihm die Wesen nicht entwinden, doch freiwillig hätten ihm die Wesen entfliehen können. Diesen Willen aber brachten sie nicht auf und also mußte ein Wesen ihnen als Retter gesandt werden, Der Seinen Willen dem Willen des Widersachers entgegensetzte .... Und dieses Wesen bezwang ihn .... Es war Jesus, der Mensch, der aus Liebe zur Menschheit den Kampf aufnahm, Der in Sich die Liebe zur höchsten Entfaltung brachte und dadurch Mich Selbst zu Sich zog und nun mit Meiner Kraft den Widersacher bezwang.

Er ist als Retter der Menschheit anzusehen, als Kraftübermittler für die schwachen, nach Gott verlangenden Menschen, die niemals ohne Hilfe Ihn erreichen konnten; Er ist der Kraftspender, Der Gnaden ohne Maß durch Seinen Tod am Kreuz erworben hat und diese nun allen denen verschenkt, die ihn anrufen um Hilfe, die Ihn als Mittler zwischen sich und Mir gelten lassen und sich Seinen Beistand erbitten in der Erkenntnis ihrer Schwäche und Unfähigkeit, den Weg allein zurückzulegen, der sie noch von Mir trennt .... Bei Ihm kann sich jeder Mensch Kraft holen, und es wird mit Sicherheit das Ziel erreichen, wer zu Ihm seine Zuflucht nimmt, denn Ich nehme einen jeden an, den Der Mir zuführt, Der für euch in den Tod gegangen ist .... Amen

BD 5194
Ein kranker Körper ist nicht so schlimm als eine kranke Seele, und soll diese gesunden, muß der Körper Krankheit erdulden, bis die Seele duldsam geworden ist, bis sie den Blick himmelwärts richtet und die Welt nur als vorübergehende Prüfungsschule ansehen gelernt hat .... Einst wird sie sich aufschwingen können unbeschwert und ungehindert zu hohen Regionen des Geistes und ihrem Schöpfer ewig danken für die ihr erwiesene Gnade, den Körper leiden zu lassen, auf daß die Seele gesunde ....

BD 5197 ( div. Fett )
Es gibt nur eine Wahrheit, wie es auch nur einen Quell gibt, wo allein die ewige Wahrheit zu schöpfen ist .... Wer diesen Quell suchet, der muß die Liebe in sich zur Entfaltung gebracht haben, um ihn finden zu können. Dann aber wird er in das lichtvollste Erkennen geleitet, denn erst die Liebe macht alles verständlich, was .... selbst wenn es Wahrheit ist .... dem unverständlich bleibt, der nicht durch die Liebe seinen Geist erweckt hat, der als Mein Anteil ihn von innen belehrt und ihm gleichzeitig mit der Wahrheit auch das Verständnis dafür vermittelt. Das Erkennen der Wahrheit ist also nur Folge eines Liebelebens, nicht aber eines geweckten Verstandes .... weshalb auch die Wahrheit in einfachster Form dem hellstes Licht geben wird, der nur das Gesetz der Liebe erfüllt ....

BD 5198 ( div. Fett)
Wer auf Erden nicht zu Jesus Christus kommt, muß im Jenseits zu Ihm eilen, ansonsten er ewig unten bleibt .... Und wieder ist das so zu verstehen, daß jede Seele zur Liebe kommen muß .... Denn Jesus Christus ist die verkörperte Liebe. Die Liebe also ist die erlösende Kraft, die Liebe erkennet auch Jesus Christus an, die Liebe muß auf Erden geübt werden, um einen geflügelten Aufstieg im Jenseits zu sichern. Sie muß aber auch im Jenseits die Triebkraft sein, ansonsten die Seele niemals einen höheren Reifegrad erringen kann. Und so ist die Liebe das einzige Mittel, aller Schwächen und Fehler ledig zu werden, denn wer die Liebe hat, der erkennt sich und strebt der Vollendung bewußt entgegen, weil er verlangt nach Dem, Der die Liebe Selbst ist, und Dieser ihm stets hilft, weil die Liebe zur Liebe drängt und der Zusammenschluß in Liebe die ewige Seligkeit ist ....

BD 5198
Alles, was zurückliegende Erscheinungen sind, soll abgelegt werden, wenn die Aufwärtsentwicklung fortschreiten soll, und alles das soll angestrebt werden, was die fortschreitende Entwicklung erkennbar werden läßt .... geistig-göttliche Eigenschaften, wie Demut, Sanftmut, Geduld und Barmherzigkeit, Friedfertigkeit und Gerechtigkeit .... Denn alle diese Eigenschaften gehen aus der Liebe hervor, die im Erdenleben zur höchsten Entfaltung gebracht werden soll. Somit ist eine ganz klare Richtlinie gegeben für die Aufgabe des Menschen auf Erden, es wird der Wille Gottes offenbart den Menschen durch Sein Wort ....

BD 5200
Euch allen gebe Ich ein Wort Meiner Liebe und Gnade: Löset die Fesseln, die euch noch mit der Erde verbinden, d.h., gebet eurer Seele die Freiheit, sich ins geistige Reich zu erheben, und lasset die Erde zurück, indem ihr die Gedanken von dieser abwendet, dann ziehet der Geist in euch die Seele in sein Bereich, und ihr gewinnet dadurch tausendmal mehr, als ihr euch je auf der Erde erwerben könnet. Euch erscheint die Erde mit ihren materiellen Gütern noch als etwas Wirkliches, und doch ist alles vergänglich, und diesem Vergänglichen wendet ihr eure Aufmerksamkeit zu. Ich warne euch davor aus lauter Liebe und Gnade, und Ich ermahne euch, des allein Wirklichen zu gedenken .... der Seele den Flug ins geistige Reich zu ermöglichen, was sofort geschehen kann, so ihr eure Gedanken von der Welt abwendet. Habt ihr einmal geistiges Gut gewonnen, (das ihr also mitbringet zur Erde aus dem geistigen Reich,) dann locken euch die irdischen Güter stets weniger und es wird euch schon leichter, den Flug zur Höhe zu machen, doch die erste Trennung von der Erde müsset ihr aus eigenem Willen selbst vollbringen, ihr müsset Gewalt anwenden, die nur Willenskraft erfordert, euch für kurze Zeit von der Welt zurückzuziehen und in die Stille zu gehen, d.h., in euch hineinzuhorchen, und dem Geist in euch dadurch die Möglichkeit geben, sich zu äußern.

BD 5200
Darum rufe Ich euch Worte der Liebe und der Gnade zu: Strebet nicht nach dem, was vergänglich ist, sondern suchet euch unvergängliche Güter zu erringen, die allein der Geist in euch austeilen kann, weil er ein Teil ist von Mir, von seinem Vatergeist von Ewigkeit, weil Ich Selbst es bin, Der durch den Geist in euch Sich äußert, und Ich Selbst euch wahrlich nur das gebe, was ewig bleibt, was dem Gesetz der Vergänglichkeit nicht unterliegt und was allein von euch als Reichtum angesehen werden kann, weil es unvergängliche Schätze sind, die euch nimmermehr genommen werden können.

BD 5240
Dies merket euch alle, daß kein Mensch Meiner innewerden kann, der die Liebe nicht in sich hat, daß aber jeder, der in der Liebe lebt, Mich als ständigen Begleiter hat ....

BD 5252
Und Mich erbarmet diese Menschheit, denn sie weiß nicht, in welchem unglückseligen Zustand sie sich befindet ohne Liebe .... Sie weiß nicht, welcher Seligkeit sie sich selbst beraubt, weil sie ohne Liebe ist.

BD 5252
Und darum wird noch viel Not und Elend über die Erde gehen, doch niemals wird Meine Liebe aufhören zu Meinen Geschöpfen, die Ich durch diese Not noch gewinnen will .... Denn die Not soll Liebe in ihnen entfachen, Liebe zu den Mitmenschen, die in gleicher Not sich befinden, und diese Liebe wird dann auch Mich erkennen und liebenlernen .... Und dann wird jegliche Not behoben sein .... dann war Meine Liebe Sieger .... dann hat Meine Liebe euch gewonnen, und ihr werdet ewig selig sein ....

BD 5257
Und jeder Mensch kann und soll sich einmal die Frage stellen über seine Erdenlebensaufgabe .... Dazu ist ihm der Verstand gegeben worden ....

BD 5258
So entsetzlich die Erde enden wird, so friedvoll und harmonisch wird sie wieder beginnen, und den Erdenbewohnern wird ein seliges Los beschieden sein als Lohn für ihre Treue zu Gott und ihre Standhaftigkeit im Glauben. Und Gott Selbst wird wie ein Vater mitten unter Seinen Kindern weilen, wie Er es verheißen hat ....

BD 5261
Es kann der Mensch nicht sündigen, der aus ganzem Herzen Mich anstrebt, wie umgekehrt ein Sünder noch kein Verlangen hat danach, mit Mir sich zu vereinen ....

BD 5262
die Liebe allein macht frei von aller Schuld

BD 5269
Schaltet Mich niemals aus, was ihr auch beginnet, denn Ich will ständig euer Berater, Führer und Beistand sein, Der alles zum Besten lenket für eure Seelen ....

BD 5282
Ihr Menschen seid alle schwach und krank, und wohl denen, die es erkennen

BD 5291  ( div. Fett )
Letztes Gericht ....
Weckruf zuvor ....
Ein Gericht wird stets von Mir angekündigt, damit den Menschen Gelegenheit geboten ist, sich vorzubereiten .... Dennoch kommet das Gericht plötzlich und unerwartet .... plötzlich, weil niemals die Zeit angegeben wird von Mir aus, und daher auch den Gläubigen überraschend und unerwartet, weil man stets ein Gericht in die Zukunft verlagern möchte und niemals damit gerechnet wird, daß sich die Voraussagen so schnell erfüllen. Denn alles, was aus dem geistigen Reich den Menschen vermittelt wird, erfordert einen Vollglauben, den die Menschen aber selten aufbringen. Es sind nur wenige, die keinen Zweifel aufkommen lassen, so Ich durch Seher und Propheten ein kommendes Gericht ankündigen, diese wenigen aber können ihre Mitmenschen nicht überzeugen und werden daher immer vereinzelt dastehen, bis das Geschehen eingetreten ist.

In der Endzeit nun häufen sich die Hinweise und Voraussagen auf ein Gericht von gewaltigem Ausmaß. Es wird wieder durch Seher und Propheten angekündigt, die in Meinem Auftrag reden, es wird durch Anzeichen verschiedenster Art ein Endgericht glaubhaft gemacht, es werden Verbindungen vom Himmel zur Erde geschaffen mit dem Zweck, die Menschen aufmerksam zu machen, weil Ich sie nicht ungewarnt in das Unglück rennen lassen will .... Doch Glauben finde Ich nicht bei den Menschen .... Und darum tun sie auch nichts, um ihren Seelenzustand zu verbessern, sie leben nicht im Hinblick auf das Ende und ihren Leibestod, sondern lehnen alles ab, was sie daran erinnern könnte.

Und doch kommt das Gericht .... Unwiderruflich kommt der Tag, da Gericht gehalten wird über Lebendige und Tote, über Gläubige und Ungläubige, die völlig tot sind im Geist und darum kein weiteres Leben mehr erwarten können. Ich spreche oft genug und deutlich genug zu den Menschen, doch immer muß Ich es durch Menschenmund, durch Geschehen in der Natur oder sonstige natürliche Zeichen tun, um die Menschen nicht unfrei zu machen in ihrem Glauben, im Wollen und Handeln ....

Es wäre wohl ein leichtes für Mich, aus der Höhe zu ihnen zu reden, sie in Angst und Schrecken zu versetzen, um dadurch einen Wandel in ihnen zu erzielen .... Doch es wäre dies nicht dienlich für ihre Fortentwicklung, Ich würde nichts anderes erreichen als einen erzwungenen Glauben an Mich und Meine Macht, der aber keine Liebe zu Mir, sondern nur Furcht nach sich ziehen würde und der euch Menschen niemals vollkommen werden lassen könnte.

Und dennoch rede Ich ständig zu euch und weise euch hin auf die kommende Zeit, auf das Ende dieser Erde und das letzte Gericht. Wer es glaubt und sein Leben danach einstellt, der ist gesegnet, und er kann ohne Furcht den letzten Tag erwarten .... Doch wehe denen, die nicht glauben .... die alle Meine Mahnungen und Warnungen in den Wind schlagen, die nicht hören wollen, weil sie das irdische Leben lieben, und die es darum verlieren werden auf endlos lange Zeit .... Mein Weckruf dringt überallhin, der noch zuletzt ertönen wird, bevor das Ende da ist .... Verschließet diesem letzten Weckruf nicht euer Ohr, denn dann ist nicht mehr lange Zeit .... denn es erfüllet sich, was Ich durch Seher und Propheten verkündet habe, und alles wird kommen, was euch gesagt wurde durch Wort und Schrift .... Amen

BD 5301
Lasset euch von Meiner Vaterliebe mahnen und warnen, nehmet noch die kurze Zeit wahr und gestaltet euch so, daß ihr euch mit Mir vereinigen könnet, daß ihr werdet, was ihr waret von Anbeginn, selige Wesen, die in Licht und Kraftfülle wirken konnten .... Gedenket eurer Bestimmung und trachtet ernstlich danach, euer Ziel zu erreichen, solange ihr auf Erden weilet, denn es kommet der Tag, der eure Erdenlaufbahn beendet, es kommet der Tag, da die Frist abgelaufen ist, die euch zur restlosen Erlösung, zum Aufstieg ins Lichtreich, zugebilligt wurde .... Nützet die Zeit, bevor es zu spät ist ....

BD 5303 ( div. Fett )
Erdenlebenszweck: Willens- und Wesenswandlung ....
Der Erneuerungsprozeß muß sich an euch Menschen vollziehen, ansonsten ihr untauglich seid für das geistige Reich, für die Sphären des Lichtes. Damit ist gesagt, daß ihr, so wie ihr Menschen während eures Erdenwandels seid, nicht die Reife habt, die zum Verweilen im Lichtreich nötig ist. Es ist ein gänzlich anderer Zustand Bedingung, um vom Lichtreich aufgenommen zu werden als Bewohner, und diesen Zustand sollet ihr erreichen auf Erden, was sehr wohl möglich ist.

Es ist also ein gewisser Wandlungsprozeß, in den ihr eingehen sollet, und ihr müsset euch freiwillig ihm unterziehen. Zwangsweise kann euer Wesen nicht gewandelt werden, ihr selbst bestimmet also euren Zustand am Ende eures Erdenlebens, und entsprechend eurem Wandlungswillen verlässet eure Seele den Körper .... lichtempfänglich oder noch mit dichten Hüllen umgeben, die keine Lichtstrahlung vertragen .... Welcher Mensch aber weiß darum, welcher Mensch denkt darüber nach, wenn ihm davon Kenntnis gegeben wird, und meint es ernst mit seiner Wesenswandlung? ....

Jeder Mensch muß an sich arbeiten, er muß Fehler, Schwächen und Untugenden ablegen und sich selbst erziehen zur Demut, Sanftmut, Friedfertigkeit, Geduld, Barmherzigkeit; jeder Mensch muß sich zur Liebe gestalten, um alle diese Tugenden in sich vereinigen zu können, dann formt er sich so, daß er ins Lichtreich aufgenommen werden kann, dann ist sein Wesen vergöttlicht, dann hat er sich Meinem Urwesen angeglichen und somit es möglich gemacht, daß Ich Selbst mit ihm die Verbindung eingehen kann, denn alles uns-Trennende ist bewußt hinweggeschafft worden.

Das Umgestalten seines Wesens war der Weg, der zu Mir führte, sein Erdenziel hat er erreicht und die letzte schwere Hülle abgelegt, sowie er seinen Körper verläßt, um nun als seliges Geistwesen ein ewiges Leben zu führen. Dann beginnt erst das rechte Leben .... Lasset diese Worte in euch lebendig werden: Das rechte Leben beginnt mit dem Eingang in das Lichtreich für euch .... Was zuvor war, ist nur die Leiter gewesen, die Vorbereitungszeit für das eigentliche Leben, das aber in dieser Vorbereitungszeit erworben werden muß.

Ihr Menschen schaffet eifrig und unverdrossen für das irdische Leben, denn ihr haltet dieses für allein wichtig, und ihr sehet es als Selbstzweck an. Doch an das eigentliche Leben denket ihr nicht, weil ihr nicht an ein Fortleben nach dem Tode des Leibes glaubt. Oh, ihr seid Toren .... Euer Erdenlebenszweck ist ein ganz anderer, als nur für des Leibes Wohlergehen zu schaffen. Das wird euch immer wieder gesagt, doch ihr glaubet nicht daran, und ihr nehmet daher auch nicht eine Wesenswandlung vor, und das ist euer Untergang .... Denn so ihr nicht tauglich seid, einzugehen in das Reich des Lichtes, Ich euch aber auch nicht vernichten will und kann, weil ihr aus Mir hervorgegangen seid, so müsset ihr eure Wandlung anderweitig vollziehen, und das kann auch bedeuten einen tiefen Absturz und langsame Aufwärtsentwicklung nach Meinem Plan von Ewigkeit, wenn euch die Möglichkeit eines Ausreifens im Jenseits genommen ist ....

Ihr müsset einmal diese Wesenswandlung vollziehen im Stadium als Mensch, davon kann euch auch Meine Liebe nicht entbinden. Das Stadium als Mensch aber ist das Endstadium eines undenklich langen Entwicklungsganges durch alle Schöpfungen der Erde. Als Mensch müsset ihr eine bewußte Willens- und Wesenswandlung vornehmen, soll dieser Entwicklungsgang erfolgreich beendet sein mit dem irdischen Leibestode .... Eure Erdenlaufbahn ist dann unwiderruflich zu Ende ....

Es kann jedoch im geistigen Reich die Entwicklung noch ihren Fortgang nehmen, es kann noch im geistigen Reich die Seele zum Erkennen ihres elenden Zustandes kommen und sich zu wandeln suchen, wozu aber sehr viel Hilfe von Lichtwesen oder menschliche Fürbitte nötig ist. Es kann aber auch das Wesen zurücksinken in die tiefste Tiefe, weil es sich nicht erkannte und zu wandeln suchte .... Es kann ein entsetzliches Los auf sich nehmen müssen, um nach endlos langer Zeit wieder in den Wandlungsprozeß eingereiht zu werden, wo es sich von neuem bewähren muß .... Amen

BD 5305  ( ein "sie" Fett )
Plötzlich und unerwartet kommt der letzte Tag ....
Es wird euch ein plötzliches Ende angekündigt .... Es ist dies so zu verstehen, daß niemand den Tag bestimmen kann, daß niemand den Tag weiß, daß nur die Meinen ihn ahnen können der großen, fast unerträglichen Not wegen, die gleichfalls angekündigt ist als dem letzen Ende vorangehend. Wohl wissen viele, daß die Endzeit angebrochen ist und daß sie über kurz oder lang diesen Tag bringt .... sie wissen es, weil überall davon geredet wird, aber sie glauben es nicht so fest, daß sie sich auf diesen Tag vorbereiten.

Der Weltmenschen wird sich ein großer Freudentaumel bemächtigen, immer gieriger huldigen sie dem Weltgenuß, immer skrupelloser schaffen sie sich die Freuden auf Kosten des Nächsten, ihre Wünsche und Ansprüche überbieten sich, und höhnisch verlachen sie, die im Glauben an Mich an den Weltgenüssen vorübergehen, und sie tun ihnen Böses an, wo sie nur können .... Die Welt lebt in der Sünde .... Und das soll euch ein ganz sicheres Zeichen sein, denn ihr werdet Dinge erleben, die ihr nicht für möglich haltet .... Das satanische Verhalten eurer Mitmenschen verrät euch auch die Stunde an der Weltenuhr .... Und trotzdem ihr alles verfolgen könnet und die Zeichen der Zeit ganz offenkundig sind, werdet auch ihr überrascht sein, denn das Ende kommt schneller, als ihr annehmet ....

Das Ende kommt von heut zu morgen, d.h., das Treiben der Welt pulsiert ungewöhnlich lebhaft und lässet die Menschen glauben, daß sie das Leben meistern, daß sie Herren sind und sich ihr Leben gestalten können nach Belieben .... Die Meinen werden dieses Treiben beobachten und ahnend den Untergang voraussehen, doch sie selbst denken gleichfalls noch an Aufschub des Gerichtes, angesichts der schäumenden Lebensfreude ihrer Mitmenschen, deren Wesen aber schlecht und lieblos ist. Doch die Bedrängungen von seiten derer wachsen an, und ihnen mache Ich Selbst ein Ende .... Darum werde Ich kommen plötzlich und unerwartet auch für die Meinen, denn die Sünden der Weltmenschen schreien zum Himmel, der Satan überschreitet seine Machtbefugnis, und darum ist seine Stunde gekommen ....

Wenn kein Mensch es erwarten wird, bricht der Tag an, der bestimmt ist seit Ewigkeit .... der letzte Tag auf dieser Erde, der Angst und Schrecken bringen wird für die Menschen, die dem Satan angehören, der aber auch Erlösung bedeutet für die Meinen aus größter Not .... der Tag des Gerichtes, da sich erfüllet, was verkündet ist in Wort und Schrift .... Amen

BD 5306 ( div. Fett )
Gottes Wort unverständlich? ....
Voraussetzung ....
Wer Mich anhöret, dem wird es auch nicht an Verständnis mangeln, denn Ich spreche zu denen, die aufnahmefähig sind, und wähle die Worte, daß sie alles begreifen können, ansonsten Mein Wort wirkungslos bliebe in ihren Herzen. Und so ist jederzeit Mein Wort ergangen an die Menschen, niemals wurde es ihnen so geboten, daß es ihnen unverständlich blieb, immer war es gerichtet an die Menschen, die es benötigten, und stets in der Form, wie es für sie von Nutzen war. Und doch war es immer das gleiche Wort, das bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit. Ich gebe Meinen Kindern auf der Erde gute und verdauliche Kost, eine Nahrung, die das Gedeihen Meiner Geschöpfe sichert und die darum von jedem entgegengenommen werden kann, der es begehrt. Ich gebe nur gute Gabe .... Mein Wort, das ihnen Meinen Willen kundgibt, auf daß sie durch Erfüllen Meines Willens selig werden.

Darum ist Meine Sprache auch immer zu verstehen, ganz gleich, durch wen sie geboten wird, wenn nur der Darbietende sich auch Meines Wortes bedient, das Ich gesprochen habe direkt oder durch Propheten, das Ich zum Inhalt Meiner Lehre machte, als Ich auf Erden wandelte .... wenn er gewissermaßen Mich Selbst durch sich sprechen läßt, wenn er für Mich redet und die Mitmenschen für Mein Reich gewinnen will. Dann ist seine Sprache dieselbe, die Ich einst redete, und sie wird auch verständlich sein für jedermann. Denn Ich werde wahrlich nicht von dem Menschen verlangen, sich etwas Unverständliches anzuhören, wenn er Mich oder Mein Wort zu hören begehrt.

Ich trage stets der Fassungsgabe des einzelnen Rechnung, und Mein Wort kann von allen verstanden werden, wenn der ernste Wille dazu vorhanden ist. Dieser also ist Voraussetzung, ansonsten auch Mein klar gesprochenes Wort unverständlich bleibt, weil dies Meiner ewigen Ordnung entspricht, daß der Kern der Wahrheit verhüllt bleibe dem, der nicht die Wahrheit erstrebt .... Und so fasse Ich noch einmal zusammen: Niemals wird Mein Wort unverständlich sein dem es ernsthaft Begehrenden, doch wie Torheit erscheinen dem, der seinen Sinn nicht ergründen will ....

Die Gabe nun, zu lehren in Meinem Namen, erfüllt von Meinem Geist, ist ein offensichtliches Zeichen dessen, denn der Prediger wird sprechen die gleichen Worte mit überzeugender Gewalt, weil Ich es bin, Der nun durch ihn redet .... Denen, die Mich hören wollen, werden seine Worte Licht geben, er strahlet gewissermaßen das Licht aus von Mir in die Herzen der Zuhörer, die willig sind. Doch ob sie auch mit Engelszungen reden, die Worte bleiben ohne Eindruck bei denen, die Mir feind sind, denn sie verstehen sie nicht. Dennoch ist Mein Wort nicht unverständlich, sondern ihre Herzen sind ungeeignet, sie aufzunehmen, und daher fasset auch ihr Verstand nicht, was jedoch überleicht verständlich ist.

Wenn sich Mein Geist im Menschen äußert, so heißt das immer, daß euch ein Licht gegeben wird, und das in mancherlei Weise .... daß ihr etwas vollbringt, wozu das Wirken Meines Geistes, also Meine Liebekraft, erforderlich ist. Es tritt also eine ungewöhnliche Fähigkeit in Erscheinung, die darum auf die Mitmenschen glaubenstärkend wirkt, weil sie göttliche Kraft bezeugt. Es würde aber niemals der Mitmensch eine göttliche Kraft anerkennen, wenn sich Mein Geist in einer Weise äußerte, die dem Menschen kein Licht, sondern Finsternis, also etwas völlig Unverständliches, gibt. Was von oben kommet, muß hell, also lichtvoll, sein ....

Das soll euch zu denken geben, wollet ihr urteilen über Gaben des Geistes oder das Wirken des Geistes bestätigen oder verneinen. Wo Verwirrung entsteht, da ist kein Licht, sondern es blitzen Irrlichter auf, welche sind des Satans Werke .... Und er stiftet gern Verwirrung an, auch unter denen, die gläubig sind, solange diese Gläubigen selbst noch nicht die Wahrheit erkannt haben, solange ihr Liebesfeuer noch zu schwach ist, um einen hellen Lichtschein zu verbreiten, in dem dann kein Schatten mehr bestehen kann. Die Macht des Satans ist groß, doch kein Mensch kann von ihm gezwungen werden in sein Bereich der Finsternis, so er Licht suchet und dem Licht zustrebt. Ihn will Ich auch bewahren davor, daß er ein Irrlicht als Lichtstrahl von oben ansieht, denn ein Irrlicht gibt keinen Schein von sich, es bleibt dunkel, und wo Dunkelheit ist, ist Unwissenheit und folglich auch niemals Mein Wort .... Amen

BD 5306 ( will Fett )
Niemals wird Mein Wort unverständlich sein dem es ernsthaft Begehrenden, doch wie Torheit erscheinen dem, der seinen Sinn nicht ergründen will ....

BD 5314
Liebe ist der Schlüssel zum geistigen Reich ....
Ihr könnet Mich nur erfassen durch die Liebe .... Nicht anders bin Ich zu gewinnen, nicht anders zu erkennen als nur durch die Liebe. Und so habt ihr nun den Schlüssel, der euch die Tür zu Meinem Herzen öffnet, das Tor zum geistigen Reich, zu eurem Vaterhaus. Ohne diesen Schlüssel bleibt euch jeder Zugang versperrt, euch bleibt alles verborgen, was Meine Liebe, Weisheit und Allmacht geschaffen hat im geistigen Reich, ohne diesen Schlüssel bleibt euch jegliches Wissen um die Wahrheit verborgen, jede göttliche Weisheit mangelt euch, weil ohne Liebe euch Finsternis umfängt, weil Liebe allein euch das Licht gibt .... euch also in die Erkenntnis führt. Unbeschreiblich mächtig wäret ihr, so ihr diese Meine Worte beherzigen würdet und in der Liebe lebtet .... Denn die Liebe ist auch Kraft, und nichts ist zu leisten euch unmöglich, so euer Wesen sich zur Liebe wandelte.

Ich gebe euch also durch diese Worte die Verheißung von Licht und Kraft in aller Fülle, von Seligkeit, durch den Zustrom Meiner Vaterliebe, so ihr euch nur zusammen schließet mit Mir durch Liebeswerke, so ihr nur Meine Liebe zu euch erwidert .... Doch ihr glaubet Meinen Worten nicht, ansonsten ihr alle euch bemühen würdet, ein Liebeleben zu führen. Machet doch die Probe aufs Exempel .... Streifet jegliche Ichliebe von euch ab, schauet um euch, und wo ihr Not sehet, dort suchet, Hilfe zu bringen, wo ihr kranke Menschen findet, die leiden an Körper oder Seele, dort suchet sie zu heilen, gebt ihnen irdisch und geistig, was sie benötigen, speiset und tränket sie, und entäußert euch eurer Habe, wenn ihr damit Notleidenden helfen könnet.

Versuchet es, und ihr werdet die Wahrheit Meines Wortes erfahren, ihr werdet zunehmen an Kraft und Licht, ihr werdet euch erheben über das irdische Leid, das euch selbst betrifft, nichts wird euch berühren, was euch zuvor als Druck erschien, ihr werdet die Kraft der Liebe an euch selbst spüren, und die Seligkeit des Zusammenschlusses mit Mir, den ihr durch jedes Liebeswerk herstellt, wird euch tausendfach Entschädigung sein für das, was ihr hingegeben habt .... Ihr werdet Mich erkennen und Meine Hand spüren, die euch hält, ihr werdet den Liebekraftstrom in euch einfließen fühlen und hell erleuchteten Geistes hören und schauen, was euch Menschen sonst verborgen ist .... Machet die Probe, glaubet Meinem Wort, übet die Liebe .... und ihr gewinnet Mich und werdet Mich ewig nicht mehr verlieren ....

Glaubet Mir, denn Ich will euch wahrlich nicht falsch unterweisen, Ich will, daß ihr selig werdet, und da euch nur die Liebe zu seligen Wesen machen kann, predige Ich euch unentwegt nur die Liebe .... Doch ihr müsset dann den Geist in euch bekämpfen, der bar jeder Liebe ist und dem ihr euer Erdendasein verdanket .... Er treibt euch an zur Ichliebe, er will den göttlichen Funken in euch ersticken, er will euch von der Liebe zurückhalten. Daher müsset ihr ankämpfen wider ihn, d.h. gegen eure eigenen Begierden, welche die Ichliebe nur stärken und die wahre Liebe zu Mir und zum Nächsten schwächen, so daß ihr nicht die Kraft der Liebe an euch erfahren könnet .... Ziehet wider ihn zu Felde und folget Mir, nehmet diese Worte auf in euer Herz und handelt danach, und euer Los wird sein gänzliche Vereinigung mit Mir und unbegrenzte Seligkeit .... Amen

BD 5317
Dies ist das Gebot der Stunde, daß ihr euch von der Materie zu lösen suchet und mit verstärktem Willen das Geistige anstrebet.

BD 5317
Lasset ab von den Freuden der Welt, und kehret euren Sinn nach oben, rufet alles lichtvolle Geistige um Hilfe an, so ihr zu schwach seid, euch selbst zu lösen, seid guten Willens, zur Höhe zu streben, und es wird euch geholfen werden. Doch säumet nicht, denn es eilet die Zeit, und es kommt, wie es verkündet ist in Wort und Schrift ....

BD 5317 ( div. Fett )
Ernste Mahnung, sich von der Materie zu lösen ....
Dies ist das Gebot der Stunde, daß ihr euch von der Materie zu lösen suchet und mit verstärktem Willen das Geistige anstrebet. Noch ist die Erde mit ihren irdisch-materiellen Gütern euch begehrenswert, doch nichts wird davon bestehenbleiben, wenn die Zeit gekommen ist, da sich Meine Ankündigungen erfüllen, wenn das Ende dieser Erde da ist und euer Leben seinen Abschluß findet. Dann zählt nur noch, was ihr an geistigen Gütern gesammelt habt, und dieser Reichtum nur macht euch fähig, die neue Erde zu beleben oder im geistigen Reich damit zu arbeiten .... Wer aber von geistigen Gütern nichts aufweisen kann, wer mit der Materie so eng verbunden war, daß er das Geistige ganz vergessen hat, der wird selbst zur Materie werden. Er wird zur Neubannung verurteilt sein, weil nur die Erde sein Aufenthalt werden kann, weil das geistige Reich ihn nicht aufnehmen kann, da ihn die Materie noch gefesselt hält ....

Suchet euch zu lösen von ihr, machet euch frei von dem, was euer Verderben ist, Ihr habt die harte Materie schon vor langer Zeit überwunden .... lasset euch nicht von ihr aufs neue gefangennehmen, sondern suchet frei zu werden von jeglicher Form .... Strebet das geistige Leben an, einen Zustand von Freiheit, Licht und Kraft .... Und so ihr dazu gewillt seid, dann zögert nicht, denn es bleibt euch nicht mehr lange Zeit .... Die Materie wird euch so lockend vor Augen gestellt von Meinem Gegner, daß euer Wille ständig schwächer wird .... Denket darüber nach, daß alles vergänglich ist, was ihr sehen und greifen könnet, bedenket ernstlich die Wertlosigkeit dessen, was euch noch begehrenswert erscheint, und stellet diesem gegenüber eine endlos lange Zeit .... in Finsternis oder im hellsten Licht .... Beide Zustände könnet ihr euch schaffen, und darum wählet ernsthaft ....

Lasset die Materie fallen und suchet Verbindung mit der Welt, die euch ungleich Schöneres bietet als die irdische Welt, die bald ihrem Untergang entgegengeht. Lasset euch nicht betören von ihren Scheingütern, deren Verfall ihr alle noch erleben werdet, denn um eurer Seelen willen lasse Ich euch noch deutlich ihre Unbeständigkeit erkennen, auf daß ihr aufgerüttelt werdet und euch auf euer Los besinnet nach eurem Leibestode .... Ich warne euch voll väterlicher Liebe, weil Ich euch unsägliches Leid ersparen möchte, euch aber nur warnen, nicht aber zwingen kann, Mich anzuhören.

Lasset ab von den Freuden der Welt, und kehret euren Sinn nach oben, rufet alles lichtvolle Geistige um Hilfe an, so ihr zu schwach seid, euch selbst zu lösen, seid guten Willens, zur Höhe zu streben, und es wird euch geholfen werden. Doch säumet nicht, denn es eilet die Zeit, und es kommt, wie es verkündet ist in Wort und Schrift .... Amen

BD 5320
Voller Liebe werbe Ich um die Liebe Meiner Geschöpfe, und wo Liebe ist, da springt die Tür des Herzens von selbst auf und lässet Mich ein .... Und dort verbleibe Ich, dort nehme Ich Wohnung, denn die Liebe ziehet Mich gar mächtig und hält Mich fest .... Und wo Ich nun weilen kann, dort wird Meine Gegenwart auch erkenntlich sein .... Ich offenbare Mich durch das Herz dem Menschen, der Mich aufgenommen hat.

BD 5323
Gerechtigkeit ....
Ausgleich im Jenseits ....
Es gibt eine Gerechtigkeit, es gibt einen Ausgleich, wenn nicht auf Erden, dann im jenseitigen Reich, wo die Seele erntet, was sie gesät hat .... Ihr Menschen, bedenket dies, daß niemand sich etwas nehmen kann, was ihm nicht zusteht, daß er für Heller und Pfennig Rechenschaft ablegen muß und daß er bezahlen muß, was er sich widerrechtlich angeeignet hat .... Bedenket, ihr Menschen, daß Ich euch nichts erlassen kann, weil Ich ein gerechter Gott bin, und daß ihr darum euch mit großer Schuld belastet, die ihr glaubet, ungestraft sündigen zu können. Einmal kommt der Tag der Vergeltung für jeden, der auf Erden dahinlebt ohne Skrupel, weil er nicht an Mich als einen gerechten Gott glaubt und darum Sünde über Sünde anhäufet.

Euer aller Erdenleben ist bald vorüber, was euch bleibt, ist nur geistiges Gut, und wehe, wer solches nicht aufweisen kann .... Er wird nackt und arm drüben ankommen und in größtem Elend und in Finsternis umherirren .... und das ist der Ausgleich für das Leben auf der Erde, so es nicht gelebt wurde nach Meinem Willen unter Beachtung des Gebotes der Liebe zu Mir und dem Nächsten, so der Mensch nur an sich dachte und Meinem Gegner zu Gefallen lebte, so er im Weltgenuß schwelgte und seinen Leidenschaften und Trieben freien Lauf ließ .... Wer nur an sich selbst dachte auf Erden, der wird verlassen drüben weilen, und niemand wird ihm eine Liebe antun, wie er selbst darben ließ, die auf Erden seine Hilfe benötigten. Er wird Heller und Pfennig bezahlen müssen, weil niemand seine Schuld für ihn zahlen kann außer Jesus Christus, an Den aber die Seele nicht glaubt, die völlig ohne Liebe war ....

Ihr Menschen, betrachtet von dieser Seite euer Erdenleben, und wisset, daß ihr nicht skrupellos dahinleben dürfet, weil einmal das Leibesleben beendet ist und die Seele abtragen muß, was ihr an Schuld aufgebürdet wurde .... und wisset, daß alles, was ihr der Welt als Tribut gezahlt habt, der Seele entzogen wurde und ihre Armut im jenseitigen Reich Folge davon ist. Wisset, daß es einen Ausgleich gibt für jede Stunde, die ihr Meinem Gegner zujubelt, die ihr den Freuden der Welt huldigt und Meiner gänzlich vergesset .... denn das Erdenleben ist euch gegeben zur Vollendung eurer Seele.

Doch was tut ihr? Ihr versorget nur euren Körper, ihr gebt ihm Erfüllung aller Wünsche, ihr berauschet euch an weltlichen Vergnügungen, ihr gehet allzuwillig in die Netze, die euch der Feind eurer Seelen stellt .... Ihr nehmet der Seele und gebet dem Körper .... Und ihr müsset es tausendfach bezahlen. Denn eure Not wird übergroß sein, so ihr in das geistige Reich eintretet, wo nur das bewertet wird, was sie an unvergänglichen Gütern mitbringt .... Sie wird großen Mangel leiden, und niemand wird ihr helfen, wenn sie sich nicht an Jesus Christus wendet, von Dem sie aber in ihrer Finsternis nichts weiß .... Nur Er kann ihr helfen, doch Ewigkeiten können vergehen, bis der Seele die Erkenntnis kommt und sie sich an Ihn wendet, Ewigkeiten kann sie ihre Schuld mit sich herumschleppen, weil Meine Gerechtigkeit sie nicht entlasten kann, solange sie selbst Mich nicht darum bittet .... Amen

BD 5329
Keiner von euch Menschen weiß, wie lange er noch auf Erden wandelt, keiner weiß, wann die Stunde seines Abrufes kommen wird, und keiner weiß es, ob ihm die Zeit bleibt, sich noch auf sein Ende vorzubereiten. Und daran sollet ihr Menschen immer denken, daß ihr schon morgen vor eurem Richter stehen könnet, daß Er Rechenschaft von euch fordert für euren Erdenlebenswandel, für die Nützung eures Willens, für eure Taten und Unterlassungen .... Und ihr sollet euch auch die Folgen eures Wandels auf Erden vorstellen und darum euch ernstlich bemühen, so zu leben, daß ihr die Stunde eures Abrufes, euren jüngsten Tag, nicht zu fürchten brauchet.

BD 5329
Daß ihr leben dürfet auf Erden, ist eine Gnade, die ihr verwerten sollet, ansonsten ihr es bitter bereuen werdet; denn unnennbar viel könnet ihr euch erringen auf Erden, aber auch unnennbar viel verlieren.

BD 5353

BD 5353 ( können Fett )
Auswirkung der Glaubenslosigkeit im Jenseits ....
Wie arm sind die Menschen, die keinen Glauben haben an Gott als Schöpfer und Vater von Ewigkeit, Der in Jesus Christus das Erlösungswerk vollbrachte, um Seine Geschöpfe frei zu machen von einer unwürdigen Fessel, die sie aus eigenem Verschulden sich anlegen ließen. Wie arm sind sie, die ohne Glauben durch das Erdenleben dahingehen, denn sie besitzen nichts als das vergängliche Gut, das ihnen vom Schicksal zugeteilt war, um ihre Erdenlebensaufgabe erfüllen zu können, und das ihnen nun das Wichtigste ist, das sie eifrig zu vermehren suchen, anstatt die Materie zu überwinden. Ein rechterGlaube würde ihrem Leben einen anderen Inhalt geben, denn sie würden schaffen für die Ewigkeit, für das Leben der Seele nach dem Tode; ohne Glauben aber ist all ihr Denken nur auf das Erdenleben gerichtet, es ist ein Zustand anhaltender Sorge um das Vergängliche ....

Die Menschen schaffen für den Tod, nicht für das Leben .... sie sind arm auf Erden schon und gehen noch ärmer in das jenseitige Reich ein, an das sie auf Erden nicht glauben wollten .... sie langen nackt und armselig im Jenseits an, und unermeßliche Qualen und Dunkelheit ist ihr Los. Doch sie haben sich selbst ihr Los geschaffen, denn sie sind auf Erden nicht ohne Wissen geblieben um Gott als Schöpfer und Vater, um Jesus Christus als Erlöser .... Sie nahmen die Lehren darüber nicht an, was sie wohl vermocht hätten, wenn sie nur willig gewesen wären, Aufklärung über ihren Erdenlebenszweck zu erhalten. Dieser Wille ist das Fundament des Glaubens .... es muß der Mensch glauben wollen, dann wird er auch glauben können ....

Das Wissen um Gott wird jedem Menschen einmal nahegebracht, und denkt er nun nur darüber nach, was Anlaß und Zweck seines menschlichen Daseins sein mag, dann hilft ihm Gott auch sicher zur rechten Erkenntnis, denn dann ist der Wille offenbar, in der Wahrheit zu stehen .... Ein jeder Mensch weiß, daß er keine Gegenbeweise erbringen kann und somit sich auch nicht anmaßen darf, abzuweisen, was ihm über Gott, über Sein Erlösungswerk, Seine unbegrenzte Macht, Weisheit und Liebe verkündet wird.

Und darum soll er versuchen, Aufklärung zu erlangen, und dieser Versuch wird ihm gelohnt werden, weil Gott Selbst Sich dessen annimmt, der seine Gedanken fragend in die Unendlichkeit sendet .... Dieser wird glauben können und einen unermeßlichen Reichtum gewinnen durch seinen Glauben, während der Mensch ohne Glauben noch das verlieren wird, was er irdisch besitzet. Er ist im wahren Sinne des Wortes arm, denn nichts gibt ihm Hoffnung und Zuversicht, nichts gibt ihm Kraft, so er in Not ist, so er nicht an Gott als Vater, an Jesus Christus als Erlöser glauben kann, Den er anstreben muß, um ewig selig zu sein ....
Amen

BD 5363
Lasset Mich auferstehen in euren Herzen, und wandelt dann mit Mir in seliger Zweisamkeit. Solange ihr noch ohne Liebe des Weges geht, bin Ich für euch tot .... aber auch ihr seid tot im Geist, ihr lebet wohl auf Erden, beweget euch aber in geistiger Finsternis, in einem Zustand, der gleich ist dem Tod, denn das Leben des Körpers kann euch jede Stunde genommen werden, dann umfängt euch, d.h. eure Seele, eine furchtbare Grabesstille, eine Finsternis, und sie ist völlig bar jeder Kraft ....
Erwecket sie zum Leben schon auf dieser Erde, indem ihr euch Mir anschließet, indem ihr eurer Seele Kraft verschaffet von Mir .... Lasset Mich lebendig werden in eurem Herzen, und ihr werdet nimmermehr sterben, für euch gibt es ewig keinen Tod mehr. Trachtet danach, geistig wiedergeboren zu werden, also gleichsam eine geistige Umgestaltung zu erfahren, auf daß ihr das Grab eurer körperlichen Umhüllung jederzeit verlassen könnet und in strahlendstem Lichtschein hinaustreten könnet zum ewigen Leben ....

BD 5367
Es wird die alte Erde ihrem Ende entgegengehen, und es werden in das Reich des Friedens aufgenommen, die Mir Treue bewahren bis zum Ende, die Meinen Worten Glauben schenkten und Meine Gnadengabe recht genützt haben. Denn für sie wird das Ende der Anfang eines neuen Lebens bedeuten, eines Lebens in Frieden und Seligkeit im Paradies der neuen Erde, das Ich allen verheißen habe, die an Mich glauben, die Mich lieben und Meine Gebote halten .... Der letzte Tag auf dieser Erde wird der erste Tag sein in Seligkeit, denn Ich komme Selbst, um die Meinen zu holen, wenn ihr Leben auf dieser Erde gefährdet ist ....

BD 5384
Niemals wird ein Mensch sprechen können von Meiner Gegenwart, der die Liebe zu Mir nicht unter Beweis stellt durch uneigennützige Nächstenliebe, niemals kann ein Mensch sich mit seinem Vater von Ewigkeit vereinen, der seinen Mitmenschen nicht als seinen Bruder betrachtet, der ohne Liebe gegen diesen ist und sonach auch niemals den Vater lieben kann, Dessen Kind der Mitmensch ist ....

BD 5397
Und noch einmal sage Ich es euch: Diesem letzten Mahnruf aus der Höhe folget nach kurzer Zeit das letzte Gericht, die Auflösung der Erde und das Ende für alles, was auf ihr lebt .... Und darum seid ihr Menschen in so großer Not, weil ihr nicht erkennet und glauben wollet, daß für euch das Ende gekommen ist, ansonsten ihr euch noch vorbereiten und die Welt mit ihren Gütern nicht mehr beachten würdet .... Die Zeit ist um, die Ich euch zugebilligt habe, und bis zuletzt suche Ich, noch Seelen zu retten, und Meine Liebe rufet unausgesetzt die Menschen zur Besinnung, zur Buße und Umkehr auf, denn Ich will nicht, daß sie verlorengehen .... Ich will nur, daß sie selig werden ....

BD 5397
Mein Mahn- und Warnruf ertönet sehr bald mit einer Stärke, daß ihr erbeben werdet. Durch die Naturgewalten will Ich noch einmal zu euch sprechen und euch wieder aus der Höhe zurufen: Wachet auf, ihr Schläfer .... ermannet euch, ihr Schwachen .... suchet nicht der Welt Lust und alles, was vergänglich ist; suchet Mein Reich zu gewinnen, und gedenket eures eigentlichen Ichs .... gedenket eurer Seele, der ihr selbst das Los bereitet in der Ewigkeit ....

BD 5416
Ihr Menschen seid tot, solange ihr nicht das besitzet, was euch Leben gibt .... Ich aber will, daß ihr lebet, Ich will, daß ihr unausgesetzt tätig seid und in dieser Tätigkeit eure Seligkeit findet. Darum müsset ihr auch unausgesetzt Kraft empfangen, und da ihr diese Kraft nur von Mir beziehen könnet, müsset ihr euch mit Mir verbinden, ihr müsset den Kontakt herstellen, der euch Kraftzufuhr sichert. Ihr aber suchet Mich nicht, sondern ihr fliehet Mich, ihr lasset euch nicht von Mir beschenken, sondern weiset Meine Liebegaben zurück ....

Ihr erkennet nicht die Not, in der ihr euch befindet, und gehet gewissermaßen als lebendiger Leichnam dahin, denn ihr wertet euer Erdenleben als „Leben“ und seid doch tot im Geist. Und ihr wisset alle nicht, wie lange euch noch das Erdenleben vergönnt ist, ihr wisset nicht, daß ihr alle nur noch kurze Lebensdauer habt, und darum tut ihr nichts, um euch ein ewiges Leben zu sichern, ihr tut nichts, um Kraft zu gewinnen, um dem Geist in euch das Leben zu geben ....

BD 5416
Ich will eure Seligkeit, weil Ich euch liebe, doch Ich kann euch kein seliges Los bereiten wider euren Willen. Und so wird die Zeit vergehen, und entsprechend eurem Willen wird euer Ende sein .... Lasset euch mahnen und rufet Mich, ehe es zu spät ist .... Ich lasse euch nicht ohne Hilfe, aber Ich warte auf euren Ruf ....

BD 5419
Ich lasse keinen Menschen fallen, selbst wenn er die Freiheit seines Willens mißbraucht, und bis zu seinem Lebensende gilt ihm Meine liebende Fürsorge um seinen geistigen Aufstieg.

BD 5421
Im Namen des gekreuzigten Heilandes sei es euch gesagt, daß sich das Himmelreich öffnet einem jeden, der Ihn anerkennt als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, daß es aber verschlossen bleibt dem, der Ihn nicht anerkennen will...

BD 5432
Gerecht sollet ihr denken und handeln. Dazu gehört auch, daß ihr allen Menschen die Liebe entgegenbringt, daß ihr keinen ausschließet, denn alle Menschen sind Meine Kinder, die einander lieben sollen .... also dürfet ihr auch nicht dem einen Menschen eure Liebe versagen, während ihr sie dem anderen schenkt, weil ihr selbst nicht richten sollet, so einer eurer Brüder gefehlt hat, sondern Mir das Gericht überlassen sollet, Der Ich wahrlich ein gerechter Richter bin.

Wohl ist es schwer für euch, für alle Menschen die gleiche Liebe zu empfinden, doch so ihr euch vorstellet, daß ihr alle nur einen Vater habt, so ihr euch vorstellet, daß Dessen Liebe euch alle erschaffen hat und daß Dessen Liebe allen Seinen Geschöpfen immer und ewig gehört, auch wenn sie sich abwenden von Ihm ....wenn ihr selbst euch von der Liebe des Vaters ergriffen wisset, von liebender Fürsorge und euch ständig umhegt fühlt, so dürfet ihr eurem Vater auch nicht die Liebe schmälern, was ihr aber tun würdet, so ihr lieblos handelt und denket von euren Mitmenschen, die doch auch Meine Kinder sind, die Ich liebe ....

BD 5434
Und denket daran, daß ihr Gott Selbst an euch ziehet, sowie ihr die Liebe übet, denn in jedem Werk der Liebe ist Gott Selbst .... Gott ist die Liebe, und darum sollet ihr in der Liebe leben, auf daß ihr lebet in Gott, der ewigen Liebe .... Dann aber wird auch Gott Selbst in euch sein und euch erfüllen mit Seiner Kraft, die sich körperlich und geistig zeigen kann, immer aber euch verhelfen wird zum Aufstieg. Denn so ihr körperlich krafterfüllt seid, werdet ihr sie nun gleichfalls nützen zum Wirken in Liebe, weil Gott Selbst nun in euch tätig ist, weil Er euch antreibt, Liebe zu geben .... das auszustrahlen, was in euch ist.

BD 5435
„Was ihr erbittet in Meinem Namen ....“
Gebetserhörung ....
Jeder Ruf, der aus der Tiefe zu Mir emporsteigt, wird erhört werden, so er im Geist und in der Wahrheit dem Herzen des Menschen entsteigt, d.h. nicht nur Formgebet ist, das Mein Ohr niemals erreichen wird. Alle Meine Geschöpfe haben sonach vollste Gewähr dafür, daß Ich ihnen helfe, wenn sie Mich darum bitten. Und darum brauchte es kein Elend und keine Not zu geben, weder geistig noch irdisch, weder auf Erden noch im geistigen Reich .... Denn ich gab euch die Verheißung: „Was ihr erbitten werdet in Meinem Namen, das werde Ich euch geben ....“ Doch wie selten steigt ein solches Gebet zu Mir empor, dem Ich Erfüllung geben kann.

Solange Meine Geschöpfe nicht den rechten lebendigen Glauben haben an Mich, werden sie nicht innig zu Mir beten können, und diesen Glauben werden sie erst dann erlangen, wenn sie in der Liebe leben .... Darum sind ihre Bitten zaghaft, es fehlt ihnen die Überzeugung, daß ihnen der Vater helfen will und kann, und das Gebet ist darum nicht so voll wirksam, es wird zögernd und zweifelnd ausgesprochen, und Meine Liebe kann sich nicht verschenken in dem Maße, wie sie es möchte .... Ich bin den Menschen nicht lebendig genug im Herzen, und darum sprechen sie auch nicht so zu Mir, wie es nötig ist, um Meine gnadenvolle Hilfe zu erfahren. Die Menschen selbst hindern Mich daran, ihnen zu helfen, weil sie eine Hilfe ohne den rechten Glauben nicht als Mein Wirken erkennen würden und so für ihre Seelen keinen Vorteil erringen könnten, den aber jede geistige oder irdische Not ihnen bringen soll.

Jedes innige Gebet erfülle Ich, und kein Wesen, sei es auf Erden oder im Jenseits, rufet Mich vergeblich an um Hilfe. Doch um innig rufen zu können, muß das Wesen glauben .... Es muß glauben an ein höchst vollkommenes Wesen, Das in Seiner übergroßen Liebe helfen will und in Seiner unerhörten Kraft und Macht auch helfen kann. Dieser Glaube muß unbedingt gewonnen werden, ansonsten die Not sich nicht verringern kann. Die Not aber ist nicht von Mir Selbst über das Wesen verhängt worden, sondern immer nur Folge seiner Unvollkommenheit, die durch Not und Leid behoben werden kann, wenn das Wesen selbst bemüht ist, von der Not frei zu werden.

Aus eigenem Willen ist das Wesen in die Tiefe gesunken, kann aber jederzeit emporsteigen, wenn es nur Den innig bittet um Hilfe, Der die Macht und den Willen hat, ihm zu helfen, so das Wesen Ihn anerkennt und zu Ihm empor will .... Und ob die Not noch so groß ist, es gibt Einen, Der jede Not bannen kann, wenn Er aus tiefstem Herzen angerufen wird, es gibt Einen, Der nur wartet auf diesen Ruf aus der Tiefe, Der jedem Wesen zu Hilfe eilt, das nach Ihm verlangt, Der jedem Wesen die Hände entgegenstreckt, um es emporzuziehen, wenn nur das Wesen Seine Hand ergreifet im Glauben an Ihn, Der es retten kann ....

Ich fordere nur den Glauben Meiner Geschöpfe an Meine unendliche Liebe und Macht, um sie dann teilnehmen zu lassen und ungemessen auszuteilen die Gaben Meiner Liebe .... Doch ohne Glauben kann Ich kein Wesen bedenken. Und darum versuche Ich alles, um den Glauben in Meinen Geschöpfen aufleben zu lassen .... Ich Selbst trete ihnen allen einmal nahe, Ich verhelfe allen dazu, glauben zu können, denn Ich werde nicht etwas verlangen von den Menschen, was ihnen unmöglich wäre, aber eines müssen sie selbst tun .... sie müssen glauben wollen, dann werden sie auch glauben können, weil Ich sie nicht wider ihren Willen zum Glauben zwingen kann .... Dann aber wird auch jegliche Not vorüber sein, denn dann gibt es nichts mehr, was sie nicht erbitten könnten von Dem, an Den sie glauben und Den sie nun anrufen im Herzen, zu Dem sie ein Gebet emporsenden im Geist und in der Wahrheit, im überzeugten Glauben an Seine Liebe, Seine Weisheit und Seine Macht ....
Amen

BD 5451
Gnadenzeit ....
Ernste Mahnung zum Ende ....
Die Gnadenzeit ist bald vorüber .... denn auch die längste Zeit nimmt einmal ein Ende, und Ich habe wahrlich Geduld gehabt mit euch Menschen und euch immer wieder eine Frist zugebilligt, um noch zu retten vor dem Untergang, wer diese Frist nützet für sein Seelenheil. Um dieser wenigen willen tritt das Ende nicht eher ein, wie vorgesehen seit Ewigkeit, wenngleich der Geisteszustand der Menschheit schon lange auf einer Stufe angelangt ist, die eine Vernichtung, d.h. Auflösung, der Erde rechtfertigt. Doch solange noch eine einzige Seele besserungsfähig ist, habe Ich Erbarmen und Geduld und verzögere mit dem Gericht, das euch Menschen angekündigt wurde durch Seher und Propheten. Und dennoch geht auch die längste Zeit einmal zu Ende .... und es erfüllet sich laut Plan von Ewigkeit alles, was euch vorher gesagt wurde.

Doch ob Ich auch immer und immer wieder euch diese Mahnworte zurufe, ihr glaubet es nicht .... und tut nichts, um euren Geisteszustand zu verbessern .... Und plötzlich und unerwartet wird das eintreten, was für euch Menschen, die ihr nicht höret, das Ende bedeutet, ein Ende, dem ihr euch nicht entziehen könnet, das euch aber überaus schmerzhaft betreffen wird. Denn es ist nicht das Ende eures Seins, doch das Fortbestehen für euch, die ihr ungläubig seid, ist ein qualvolles und endlos lange Zeiten währendes, bis ihr wieder einmal die Stufe erreicht, auf der ihr jetzt schon standet, als ihr das Erdenleben als Mensch begonnen habt.

Ihr Menschen, lasset euch doch warnen und mahnen, lebet nicht mehr gedankenlos dahin, sondern gedenket ernstlich des Zustandes eurer Seelen. Und wisset, daß es für viele von euch kein Weiterleben gibt im jenseitigen geistigen Reich, sondern daß ihr auf der Erde bleibt nach eurem Leibestode, jedoch in festester Materie gebannt seid, unfähig zu leben und doch nicht ausgelöscht .... Ihr Menschen, stellet euch eine überaus harte Gefangenschaft vor, und ihr werdet alles tun, um dieser zu entgehen .... wisset, daß eine unvorstellbar harte Kerkerhaft eurer wartet, wenn ihr Meinen Worten keinen Glauben schenket und euch bessert, d.h. einen Lebenswandel führet nach Meinem Willen in Anerkennung Meiner Selbst .... wenn ihr nicht an Mich glaubet und Meine Gebote haltet. Endlos lange Zeit werdet ihr schmachten müssen, während ihr hier nur kurze Zeit euch selbst zu beherrschen brauchtet, die Freuden der Welt hinzugeben, und Mich als euren Herrn anzuerkennen brauchet, um dann in Freiheit und Glückseligkeit leben zu können auf ewig ....

Ich möchte euch alle vor diesem entsetzlichen Los bewahren, doch nur euer Wille kann es verhindern. Und darum trete Ich immer wieder an euch heran, und Ich stelle euch vor, welchem Schicksal ihr entgegengehet .... Doch einmal tritt Meine Geduld und Barmherzigkeit zurück, denn Mein Gesetz von Ewigkeit ist unveränderlich und muß sich erfüllen .... Kurz nur ist die Zeit, die euch noch gewähret ist bis zum Ende .... Nützet sie gut und wirket, solange noch Tag ist, denn die Nacht kommet, wo ihr nicht mehr wirken könnt .... Amen

BD 5451
Die Gnadenzeit ist bald vorüber .... denn auch die längste Zeit nimmt einmal ein Ende, und Ich habe wahrlich Geduld gehabt mit euch Menschen und euch immer wieder eine Frist zugebilligt, um noch zu retten vor dem Untergang, wer diese Frist nützet für sein Seelenheil.

BD 5451
Ihr Menschen, lasset euch doch warnen und mahnen, lebet nicht mehr gedankenlos dahin, sondern gedenket ernstlich des Zustandes eurer Seelen.

BD 5456
Es gibt keine allein-seligmachende Kirche, wenn darunter eine Organisation verstanden wird. Wer aber der von Mir auf Erden gegründeten Kirche angehört, der wird auch selig werden, denn schon das garantiert ihm die ewige Seligkeit, daß er ein Glied Meiner Kirche ist, daß er also im Glauben lebt, der durch die Liebe zu einem lebendigen geworden ist. Nicht die „Kirche“ sichert dem Menschen die Seligkeit, sondern der Glaube und die Liebe .... die aber auch gänzlich fehlen können trotz der Zugehörigkeit zu einer Kirche, die von Menschen ins Leben gerufen wurde und als die „allein-seligmachende“ von Mir gegründet sein soll. Wohl können aus jeder Kirche oder Geistesrichtung wahre Glieder Meiner Kirche hervorgehen, denn nur der Glaube und die Liebe bestimmen dies; es kann aber niemals ein Mensch dieser Meiner Kirche angehören, der nicht die Kennzeichen dieser aufweisen kann .... Mein Geistwirken, das Glauben und Liebe zur Grundlage hat.

BD 5459
Die Macht des Satans ist groß, doch die Liebe Gottes noch größer, und sie gilt allen denen, die ernsten und guten Willens sind und demütig um Seine Gnade bitten. Dann wird kein Unheil geschehen, Er wird sie irdisch und geistig schützen und bewahren vor zeitlichem und ewigem Verderben, und die jenseitigen Wesen greifen auch helfend ein, so sie ihre Schützlinge in Not wissen ....

BD 5462
Im Himmel und auf Erden gilt nur ein Gesetz .... in Liebe zu dienen .... Dienende Liebe ist unendlich beseligend, es ist ein Beglücken-Wollen in unendlich vielfacher Art.

BD 5462
Alle sollen einander dienen und sich beglücken, die Liebe soll Triebkraft sein zu allen Handlungen, dann ist auch immer Gott zugegen, Der in jedem Werk der Liebe gegenwärtig ist, und dann kann nimmermehr Unheil sein, sondern Seligkeit und Frieden werden herrschen, wo Liebe ist ....

BD 5471
Verkürzung der Tage ....
Kein Manko für die Menschen ....

Die geistige Entwicklung der Menschen schreitet nur minimal vorwärts, es ist ein erschreckender Zustand eingetreten, nur wenige Menschen erhöhen ihren Reifegrad, die Gesamtheit aber bleibt auf immer gleicher Stufe mit sichtlichen Abweichungen nach unten. Und so im Heilsplan von Ewigkeit nicht ein Ende dieser Erde vorgesehen wäre, würden auch noch die Menschen mit höherem Reifegrad wieder zurückgeworfen werden in die Tiefe. Gott aber hat um der Auserwählten willen die Tage verkürzet .... Es ist der gänzliche Verfall und Abfall von Gott nicht mehr aufzuhalten, darum ist eine Verkürzung der Tage kein Manko mehr für die gefallene Menschheit, doch noch eine Rettung für die sich nur Mühsam-behaupten-Könnenden, die entsetzlich ringen müssen, um gegen den Ansturm von unten Widerstand zu leisten.

Die Menschheit steuert dem Ende zu, weil sie selbst es beschleunigt, weil um der Rettung der Gläubigen willen die Tage verkürzt werden; sie beschleunigt nur das Ende, weil es deutlich erkennbar ist, daß es für die Menschen keine Rettung mehr gibt, und daher diesen nicht die Tage verkürzt werden, da sie noch selig werden könnten .... Sie haben sich endgültig entschieden für den Gegner Gottes, und darum soll nur noch Seinen Kindern geholfen werden, auf daß sie standhalten in der letzten Drangsal auf dieser Erde. Und so wird die Rettung kommen für diese Kinder Gottes plötzlich und unerwartet .... bevor sie wankend werden, denn der Satan hält nicht ein, bis er gefesselt wird ....

Alle Möglichkeiten werden zuvor erschöpft werden, um die geistige Entwicklung der Menschen noch zu fördern .... doch ohne Erfolg, wie Gott es weiß von Ewigkeit .... Die Menschen werden keiner Ermahnung und Warnung zugänglich sein, sie kennen nur ein Ziel, auf Erden zu leben in Freude und Genuß .... und alles, was sie daran hindern könnte, lehnen sie ab und feinden es an. Gott verspotten sie und noch mehr Seine Diener. Es ist die Zeit gekommen, von der geschrieben steht: Es wird sein wie zu den Tagen Noahs, sie aßen und tranken und freiten und ließen sich freien .... bis zum Tage des Gerichtes.

Es verlieren die Menschen wahrlich nichts mehr, wenn die Erde vernichtet wird, denn was sie besitzen, ist so wertlos, und was von Wert ist, streben sie nicht mehr an, doch je eher das Leben dieser Menschen beendet ist, desto eher treten sie den Weg an, der einmal wieder zur Höhe führt .... Es ist keine lange Zeit mehr, denn um der Auserwählten willen werden die Tage verkürzt werden .... Daran denket, wenn euch, die ihr Gott treu bleiben wollet, die Lebensverhältnisse unerträglich erscheinen, denket daran, daß ihr Kraft erhaltet, um auszuharren bis zum Ende, und daß dieses Ende nicht mehr lange auf sich warten lässet, denn die Verheißung wird sich erfüllen, daß Gott die Tage verkürzet, um der Auserwählten willen, um ihnen zu verhelfen zur ewigen Seligkeit ....

Amen

BD 5485 ( Kinder Fett )
Meine Liebe zu euch ist grenzenlos, und doch glaubet ihr oft, Anlaß zu haben, dieses zu bezweifeln .... Ihr fühlet euch oft von Mir verlassen, irdische Not tritt übermächtig an euch heran, und ihr wisset euch keinen Ausweg .... Doch dann bin Ich nur scheinbar von euch zurückgetreten, um von euch gesucht zu werden, weil Ich euch immer wieder von neuem Meine Liebe offenbaren will, indem Ich euch helfe. Denn niemals ist die Not so groß, daß Ich sie nicht beheben könnte .... Ich will euch Meine Liebe offenbaren .... weil Ich eure Gegenliebe gewinnen will; euer Glaube an Mich und Meine Macht, eure Ehrfurcht vor Mir und euer Gehorsam sind nichts ohne eure Liebe, denn diese allein lässet Mich Meine Kinder finden. Und wo Liebe ist, ist auch Glaube und Ehrfurcht und Gehorsam, die Liebe aber ist das Gewaltigste, weil sie allein beglückt.

BD 5498
Ein jeder muß sein Kreuz tragen um seines Seelenheiles willen.

BD 5500
Ich regiere über Himmel und Erde, doch stets nur in Liebe .... Mir ist alle Gewalt gegeben .... Ich übe sie aus nur im Liebeprinzip, denn auch, was Ich binde und richte, soll die endgültige Freiheit finden und wird nur gebunden oder gerichtet, weil es die eigene Liebe und darum auch die Weisheit verloren hat im freien Willen und es die göttlichen Eigenschaften wiedergewinnen soll durch Mittel, die Ich als erfolgreich erkannte und darum auch in Meiner Liebe anwende, wenngleich sie nicht immer liebebegründet erscheinen .... Ich regiere in Macht und Herrlichkeit, doch immer in Liebe und Weisheit ....

BD 5501
In euch ruhen verborgene Kräfte, die ihr nur ans Tageslicht zu fördern brauchtet, um ungewöhnlich schaffen und wirken zu können.

BD 5505
Kämpfen und Ringen sind unerläßlich, will der Mensch zur Vollkommenheit gelangen, doch bei ernstem Willen wird er siegen, und sein Los wird ein herrliches sein ....

BD 5507
Jeder Tag ist noch ein Geschenk für euch Menschen, das ihr nützen sollet nach allen Kräften .... Lebet im Willen Gottes, und schaffet und wirket allein für das Leben der Seele, denn die Erde wird vergehen und mit ihr alles, was in ihr lebt ....

 BD 5508
In Meine Arme könnet ihr euch alle flüchten, so ihr mühselig und beladen seid .... Denn Meine Liebe will euch alle umfangen, und niemanden werde Ich zurückstoßen, der in seiner Not zu Mir kommet und Mich um Hilfe angeht .... Ich will trösten und Kraft spenden, Ich will Wunden heilen und Schwache stärken, Ich will in allen Herzen Hoffnung und Zuversicht erwecken, Ich will Meine Gnaden verschenken, weil niemand ohne Gnaden gesunden kann an seiner Seele.

BD 5508
Flüchtet allzeit in Meine Arme, die sich schützend über euch ausbreiten, die euch tragen über Klippen und steinige Wege hinweg, die euch mit liebevoller Fürsorge betreuen, solange ihr auf Erden lebet

BD 5508
Habet Zutrauen stets und ständig, denn Ich stoße keinen von euch von Mir, und ob ihr auch in der Sünde watet ....

BD 5522
Widerstand gegen Gott ist immer Licht- und Kraftlosigkeit, weil von Gott allein das Licht und die Kraft ausgeht und Widerstand gegen Gott immer Ablehnung Seines Liebekraftstromes bedeutet.

BD 5529
In entsetzlicher Armut befindet ihr Menschen euch, und so ihr euch nicht wandelt, gehet ihr auch so armselig in das Jenseits ein, wo ihr sie auch empfinden werdet als Qual, weil euch nicht anderes mehr hinwegtäuschet über euren armseligen Zustand. Und auch dann nur könnet ihr nur zum Leben erwachen durch Liebe und Glauben ....

BD 5538
Weckruf vor der langen Nacht ....

Wachet auf, die ihr am Tage schlafet, denn eine Nacht bricht heran von endlos langer Dauer für euch, die ihr diesen Mahnruf nicht höret. Dann werdet ihr verdammt sein zur Untätigkeit, wo ihr jetzt noch schaffen und wirken könnet und ihr doch eure Kraft nicht gebrauchet .... Wachet auf, lasset das Licht des Tages in eure Herzen scheinen, daß es freudig schlage dem Leben entgegen. O höret doch Meinen Ruf, der allen denen gilt, die ihren Todesschlaf halten, die geistig tot sind, wenngleich sie auf Erden noch leben. Bald aber ist auch dieses euer Leibesleben vorbei, und dann kommt unweigerlich für euch die Nacht, aus der kein Erwachen mehr kommt, wohingegen es jetzt noch möglich ist für euch.

Ihr Menschen, die ihr nur für diese irdische Welt lebt, glaubt ihr denn wirklich, daß ihr um eures Erdenlebens willen das wurdet, was ihr nun seid? Glaubet ihr im Ernst, daß euer Schöpfer und Gott von Ewigkeit euch nur darum ins Dasein gerufen hat, daß ihr diese Erde belebet? Genügt euch dieses irdische Dasein, oder verlangt ihr nach einem Leben, das ewig währet und euch selig macht? Wie armselig ist euer Dasein, gemessen an dem wahren Leben im geistigen Reich, und doch wertet ihr es höher als dieses, ansonsten ihr nur für das geistige Leben schaffen und wirken würdet.

In welcher Not werdet ihr sein, so euch auch dieses Leibesleben genommen ist .... Kraftlos gehet ihr ein in das geistige Reich, so ihr die Gnade habt, noch vor dem Ende abgerufen zu werden, doch in endloser Qual und Reue der ungenützten Erdenzeit gedenket, die euch alles hätte eintragen können, so ihr das Wichtigste angestrebt hättet, die Wiedergeburt zum ewigen Leben .... Bricht aber die Nacht herein über euch, so ihr noch am Leben seid, dann wehe euch .... dann werdet ihr nicht mehr sein, was ihr waret bisher, dann wird eure Seele aufgelöst und neu gebannt werden in der festesten Materie, und ihr werdet diesem entsetzlichen Lose nicht entfliehen können, ihr werdet wieder gebunden in einer Form, die ihr längst überwunden habt, und einen endlos langen Weg wieder gehen müssen, bis ihr erneut euer Ichbewußtsein erlangt, einen Weg, der euch ewig dünkt ....

Es ist die Nacht, aus der es kein Erwachen gibt, es ist die Zeit, da ihr im Grabe liegt, tot und doch nicht vergangen .... wo ihr nicht mehr wirken könnet nach eigenem Willen, wo ihr im Todesschlafe liegt, den ihr nicht selbst beenden könnet, wohingegen ihr jetzt noch eure Lebenskraft gebrauchen könnet, so ihr tätig werden wollet, so ihr Meinem Weckruf Folge leistet und der Nacht entfliehet, die euch wohl gefangenhalten will, die ihr aber verjagen könnet, wenn ihr euch öffnet dem Licht, das Meine Liebe und Gnade euch erstrahlen lässet. Erhebet euch, ihr Schläfer, und lasset es Tag werden in euch, lasset euch warnen vor der ewig langen Nacht, und tuet alles, daß sie euch nicht überrasche, denn die Nacht ist keines Menschen Freund .... suchet das Licht, kommet Mir als dem ewigen Licht entgegen, und glaubet, daß euch dann ein ewiges Leben erwartet, wo es licht und hell ist und wo ihr ewig keine Nacht mehr zu fürchten brauchet ....

Amen

BD 5540 ( div. Fett )
Warum Jesus Christus und Sein Erlösungswerk anerkannt werden muß ....

Dem Sünder wird Vergebung durch Jesu Christi Tod. Die Liebe des Menschen Jesus nahm alle Sündenschuld auf Erden auf sich und büßte dafür durch Seinen Tod. Er hat die große Schuld bezahlt mit Seinem Blut, und jedem Sünder kann daher Erlösung werden, sofern er an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk glaubt .... Der Opfertod Christi war sonach für die gesamte Menschheit gebracht, doch nur wenige beteiligen sich daran, nur wenige nehmen die Gnaden bewußt in Anspruch, die der Mensch Jesus durch Seinen Tod erworben hat. Und darum ist die Erlösung, die Freiwerdung von aller Sündenschuld, immer ein Akt des freien Willens und muß es auch bleiben, es muß der Mensch selbst wollen, daß er frei werde durch Ihn, weil er sonst nicht zu Gott gelangen kann, Der Sich in Jesus Christus verkörpert hat.

Der Glaube an Gott ist so lange nur eine leere Redensart, wie er nicht unter Beweis gestellt wird. Der Glaube an Gott hat auch das Erkennen des eigenen Verhältnisses zu Gott zur Folge. An Gott zu glauben als höchstes und vollkommenstes Wesen läßt auch den weiten Abstand von sich zu Gott erkennen, und dieser Abstand muß unweigerlich verringert werden, weil er im Anbeginn nicht war, als das Wesen vollkommen von Gott erschaffen wurde .... Und als „Geschöpf“ Gottes erkennt sich der Mensch, sowie er an Gott zu glauben vorgibt .... Und also muß der Glaube zur Folge haben, daß das Wesen wieder Gott zustrebt, daß es wieder in das Verhältnis eintreten möchte, in dem es stand zu Anbeginn.

Es muß in dem Abstand von sich zu Gott aber auch eine Begründung suchen und also zur Erkenntnis kommen, daß es durch die Sünde selbst diesen Abstand geschaffen hat .... folglich von dieser Schuld frei werden wollen .... Da die Schuld aber riesengroß ist, weil die Sünde wider Gott gerichtet war, ist der Mensch in der kurzen Erdenlebenszeit nicht fähig, diese riesengroße Sündenschuld abzutragen. Er muß eine ihm angebotene Hilfe annehmen, eine Hilfe, die der Gottmensch Jesus ihm bringen will, Den die sündige Menschheit erbarmte und Der deshalb in Seiner Liebe zu den Menschen ein Sühneopfer dargebracht hat, um ihnen zu helfen, von der Schuld frei zu werden. Nur durch Jesus Christus also ist eine Freiwerdung von aller Schuld möglich ....

(25.11.1952) Ihr hattet darum eine gewaltige Schuld abzutragen, weil eure einstige Sünde gegen Gott Selbst gerichtet war. Gott ist die Liebe, und wer sich gegen die Liebe versündigt, der versündigt sich gegen Gott Selbst, und er macht es gleichsam unmöglich, daß die Liebe Sich seiner annimmt, weil Sie abgewiesen wurde zuvor. Daher ist der Weg zu Gott einfach ein Absurdum, weil ein Wesen, das sich von Gott freiwillig entfernt, auf diesem Weg nicht zu Gott gelangen kann .... verstehet das, ihr vergingt euch gegen die Liebe und könnet daher nur dann Vergebung finden, wenn ihr die Liebe anerkennet und euch zu ihr stellt .... Und darum nahm der Mensch Jesus diese Mission auf Sich, der ewigen Liebe den Tribut zu zahlen, der Ihr Seine tiefe Liebe zu Gott und den Menschen bewies ....

Es konnte nur durch die Liebe eine Schuld getilgt werden, die gegen die ewige Liebe gerichtet war. Darum aber könnet ihr Menschen auch nicht Jesus Christus übergehen, ihr könnet Ihn nicht ausschalten, denn ihr könnet nur durch die Liebe die Rückkehr zu Gott ermöglichen, werdet aber auch, so ihr die Liebe übet, hell und klar erkennen das erbarmende Liebeswerk des Menschen Jesus und Ihn als euren Retter anerkennen, weil die Liebe sich mit allem zusammenschließt, was Liebe ist, und Jesus Christus die verkörperte Liebe war und somit Gott Selbst in Sich aufnahm, Dessen Ursubstanz Liebe ist ....

Und so manifestierte sich die Liebekraft Gottes in einem Menschen, sie nahm gleichsam Form an; die Kraft, die sich verströmte in die Unendlichkeit, die überall ist im gesamten Universum, die Kraft, Die als Gott Selbst anzusprechen ist, doch keinem als solchen schaubar, wählte Sich eine den Menschen vorstellbare Form und durchstrahlte sie, so daß also Gott Selbst war in dem Menschen Jesus, daß Dieser als Gott anerkannt werden muß, denn Sein ganzes Wesen war Gott, weil es Liebe war, und nur die äußere Form war Mensch, solange Er auf Erden weilte, bis auch nach Seinem Kreuzestode diese Form durchstrahlt war von dem Liebelicht Gottes und darum verklärt und vergeistigt auffahren konnte in den Himmel, doch nur denen schaubar, deren Seelen schon einen gewissen Reifegrad besaßen, um Göttlich-Geistiges schauen zu können, ohne selbst davon vergehen zu müssen.

Der göttlichen Gerechtigkeit war Genüge getan, die göttliche Liebe versöhnt worden durch den Kreuzestod Christi, doch ohne Anerkennung Jesu und Seines Erlösungswerkes bleibt der Mensch unwiderruflich in der Sünde, die ihn trennt von Gott, und er kann nimmermehr selig werden ....

Amen

 

 

BD 5547
Rechtes Christentum ....

Ein gläubiger Christ muß auch nach seinem Glauben leben, d.h. in der Nachfolge Jesu Christi, Der den Menschen ein rechtes Leben auf Erden vorgelebt hat und also den Glauben an Sein Erlösungswerk fordert, um von Ihm als Christ anerkannt zu werden. Die christliche Lehre muß aus dem Herzen heraus befolgt werden, denn die Liebe ist es, die Christus fordert von den Menschen, eine Liebe, die ohne Eigennutz ist und darum auch erlösend wirkt, eine Liebe, die Opfer zu bringen bereit ist, eine Liebe, wie sie Jesus den Menschen bewiesen hat durch Seinen Tod am Kreuze.

Ein rechter Christ zu sein heißt also, sein inneres Wesen zur Liebe zu gestalten im Glauben an Jesus Christus, denn ohne den Glauben an Ihn ist der Mensch nicht fähig zu dieser Wesenswandlung. Er kann wohl auch glauben an Ihn und doch nicht in der Liebe wandeln .... Dann aber ist es nur ein Formglaube, ein Verstandesglaube, der wohl eine Existenz des Menschen Jesus gelten lässet und vielleicht auch Seinen Kreuzestod, der aber nichts weiß über die Bedeutung des Opfers, das der Mensch Jesus für die Mitmenschen gebracht hat. Denn das Verständnis dafür geht ihm erst auf, sowie er sich in der Liebe übet, weil ihm dann erst sein Geist durch das Herz das rechte Verständnis dafür gibt .... Darum heißt „Christ sein“ als erstes in der Liebe leben, und dann bekennt sich auch der Mensch zu Jesus Christus als Erlöser der Welt.

Ein Mensch ohne uneigennützige Liebe aber ist niemals ein Christ, und ob er sich vor der Welt auch dafür ausgibt .... Denn es geht bei dem Begriff Christentum nimmermehr um den Glauben an die Existenz Jesu, es geht darum, daß der Mensch so lebt, wie Jesus Christus auf Erden gelebt hat, um den Namen Christ mit Recht führen zu können. Darum ist in der Welt kein rechtes Christentum mehr, trotz Kirchen und Glaubenslehren, denn der Geist Christi fehlt. Es sind die Menschen unerlöst, weil Jesus Christus nicht mehr wirken kann, wo die Liebe nicht vorhanden ist ....

Und die Liebe ist völlig erkaltet unter den Menschen .... Ob arm, ob reich, ob hoch, ob niedrig, allen fehlt das Wichtigste des Christentums, die Liebe .... Das Erlösungswerk Jesu wird von den Menschen nicht mehr in Anspruch genommen, sie stellen sich außerhalb derer, für die Jesus Christus gestorben ist; sie sehen wohl das Kreuz, weil sie Jesus Christus als Mensch und Seinen Kreuzestod nicht leugnen können. Aber es ist für sie ganz bedeutungslos geworden, es sind nur tönende Worte ohne Sinn und Kraft, weil die Liebe erst das Verständnis erschließt, die Liebe aber erstorben ist. Für diese Menschen starb Jesus Christus vergeblich am Kreuz, und doch nennen sie sich Christen ....

Keiner von ihnen macht sich die Bedeutung klar, keiner von ihnen bemüht sich, ein rechter Christ zu sein, und viele Christen schauen verächtlich herab auf die Menschen, die in ihren Augen Heiden oder Ungläubige sind, weil sie nicht einer offiziellen Kirche oder Gemeinschaft angehören .... Und es wird für alle diese ein furchtbares Erwachen sein dereinst, wenn sie unerlöst von der Erde geschieden sind und sie Rechenschaft ablegen sollen über ihren Lebenswandel, wenn der Grad der Liebe so niedrig ist, daß kein Lichtschein ihn begleitet bei seinem Eintritt in das jenseitige Reich .... Dann erst werden sie suchen müssen nach dem Erlöser der Menschheit und Ihn schwerlich finden, weil sie keinen rechten Glauben hatten an Ihn, ohne Den sie aber niemals selig werden können ....

O wüßtet ihr Menschen, was ihr euch verscherzet auf dieser Erde durch eure laue Einstellung zu den wichtigsten Dingen .... wüßtet ihr, wie bitter ihr es dereinst bereuen müsset .... Ihr könnet niemals ohne Liebe selig werden .... Ihr müsset als rechte Christen euren Weg auf Erden gehen, ihr müsset Ihm nachfolgen, d.h. Seine Gebote halten, und dann erst wird euer Glaube an Ihn ein lebendiger sein, dann erst werdet ihr Jesus Christus vor der Welt bekennen .... (5.12.1952) Ihr werdet für Ihn eintreten und als von Ihm erlöst auch den Mitmenschen eine rechte Erklärung abgeben können, daß und warum Er anerkannt werden muß, daß und warum es ohne die Erlösung durch Jesus Christus kein ewiges Leben gibt und daß vor Gott nur gewertet wird das rechte Leben im Geiste Jesu, nicht aber das nach außen zur Schau getragene Christentum, das in Wahrheit kein Christentum ist ....

Amen

BD 5550
Ernste Mahnung zur Seelenarbeit ....

Ohne zu zögern, sollet ihr eure Seelenarbeit in Angriff nehmen, denn es bleibt euch nicht mehr viel Zeit. Wenn Ich euch immer wieder diese Worte zurufe, so sehet darin die Dringlichkeit, sehet Meine Liebe zu euch, und sehet die Gefahr, in der ihr schwebet. Ich kann euch keine offensichtlichen Zeichen geben, Zeichen, denen ihr glauben müsset, weil dies keinen Vorteil für euch bringet, sondern nur ein Befolgen Meines Willens im Zwang wäre, aus Furcht vor dem, was ihr nun glaubtet .... daß das Ende kommt und mit ihm der Untergang. Ich will euch retten, d.h. euch vor diesem Untergang bewahren, und darum kann Ich nicht euren freien Willen antasten, Ich kann euch nur zureden und euch das vor Augen stellen, was unwiderruflich kommt, aber von euch, so ihr in einem reiferen Zustand seid, nicht gefürchtet zu werden braucht.

Ihr Menschen auf dieser Erde, besinnet euch doch auf die Verantwortung, die ihr traget für eure Seelen, für das Unvergängliche in euch. Einmal bereuet ihr es bitter, so ihr Mir und Meinen Worten nicht Gehör schenkt, denn ihr könnet dann nicht mehr nachholen, was ihr jetzt noch tun könnet. Und ihr müsset sehr leiden, so euch geistige Reichtümer fehlen, so ihr nackt und arm im Jenseits ankommet .... Und ob eure Zeit noch so kurz bemessen ist auf dieser Erde, ob ihr auch abgerufen werdet vor dem Ende .... jeder Tag könnte euch Schätze eintragen, so ihr ihn nur richtig nützen wolltet. Nehmet doch eure Seelenarbeit in Angriff, tretet in innige Verbindung mit Mir, fordert Meine Gnade an, bittet Mich um Kraft, das ausführen zu können, was Ich euch als Erdenaufgabe gestellt habe; übergebet euch Mir, d.h., unterstellet euren Willen ganz dem Meinen, wollet, daß ihr recht wandelt vor Meinen Augen ....

Lebet von nun an das Leben mit Mir, daß ihr Mich nicht mehr in euren Gedanken auslasset, daß ihr Mich ständig um euch wähnet, und Meine Liebe wird euch ergreifen und auch helfen, wo ihr allein zu schwach seid .... nur wollet, daß Ich Selbst Mich eurer annehme .... wollet, daß ihr eure Erdenaufgabe erfüllet, und Ich werde euch lenken und führen, Ich werde euch nicht mehr allein lassen, und euer Wille wird immer stärker werden, in den Meinen einzugehen, und dann ist für euch jede Gefahr vorüber, dann brauchet ihr nicht das Ende zu fürchten oder einen schnellen Tod .... Und dann ist eure Seele gerettet, und sie geht einem neuen Leben entgegen im geistigen Reich ....

Amen

BD 5569
Traget all eure Liebe, all euer Verlangen, alle eure Zweifel, Nöte und Sorgen zu Gott .... und Er wird euch geben, was ihr benötigt, Er wird euch lehren und euch einführen in die ewige Wahrheit, Er wird euch schützen vor Irrtum und mit Seiner Liebe immer bei euch sein ....

BD 5602

Gedenket der Seele nach dem Tode ....
Jämmerliche Gestalten im Jenseits ....

Was eure Seele verlangt, das soll ihr zugeführt werden .... Achtet ihr aber des Verlangens eurer Seele? Was der Körper fordert, das erfüllet ihr, der Seele Begehr aber lasset ihr ungestillt. Und so wird es geschehen, daß euer eigentliches Ich in das Jenseits eingeht in größter Armut und Schwäche, denn ihr tut nichts während eures Erdenlebens, die Seele zu nähren und zu kräftigen; sie hungert und darbet und ist ein unglückseliges Wesen, während der wohlgenährte Körper zurückbleibt und vergeht.

Könntet ihr die jämmerlichen Gestalten im Jenseits sehen, die so hinübergegangen sind, ihr würdet erschrecken und euch voll Entsetzen abwenden .... Und doch erwartet euch das gleiche Los, so ihr das gleiche Erdenleben geführt habt wie jene. Sehr schnell geht das Erdenleben vorüber, und was ihr Menschen anstrebet und vielleicht auch errungen habt, das müsset ihr zurücklassen, oder es fällt noch zu Lebzeiten der Vernichtung anheim, und ihr werdet dann reuevoll erkennen müssen, daß ihr eine Gnadenzeit ungenützt ließet, die euch einen geistigen Erfolg eintragen konnte von unermeßlichem Wert ....

Ihr verscherzet euch viel in dieser kurzen Erdenlebenszeit, und doch werdet ihr ständig hingewiesen und ermahnet, eurer Seele zu gedenken, die weiterlebt, wenn ihr den Leib ablegen müsset .... Warum achtet ihr dieser Hinweise nicht, warum folget ihr nicht den Mahnungen derer, die euch helfen wollen in geistiger Not .... warum richtet ihr eure Augen nur zur Welt und schauet nicht einmal in euer Inneres, daß euch die Not der Seele ersichtlich würde? .... Reichen Tribut zollet ihr der Welt, also dem Gegner Gottes, doch das kleine Opfer bringet ihr nicht der Seele, ihr Nahrung zu reichen, die im Wort Gottes besteht ....

Ihr habt darum auch kein Erbarmen zu erwarten bei eurem Eintritt in das geistige Reich, ihr müsset das Los auf euch nehmen, das ihr selbst auf Erden der Seele bereitet habt .... Hunger und Durst, Finsternis und Qual .... Denn sie kann nicht ernten, was sie auf Erden nicht gesät hat. Wohl kann ihr auch noch im Jenseits Rettung werden, doch welch entsetzliche Qualen gehen ihrer Rettung voraus; wie maßlos schwer ist es, eine Seele dazu zu bewegen, den Willen zu wandeln, der auf Erden völlig falsch gerichtet war. Es kann der Seele nicht gegeben werden, was sie sich nicht erwarb .... Und sie muß unsagbar ringen, um eine Besserung ihrer Lage zu erreichen.

Sie wird es erreichen, wenn sie es will, aber der Wille ist so entsetzlich schwach, und nur große Liebe kann ihr emporhelfen. Und wie selten findet eine Seele solche Liebe .... weil auf Erden die Liebe erkaltet ist und ihr daher wenig Liebe nachfolget .... Wüßtet ihr Menschen um die Not dieser Seelen, sie würden euch erbarmen und eure Liebe aufflammen lassen, doch der Glaube daran fehlt euch und kann euch nicht wider euren Willen gegeben werden .... Doch immer wieder rufet die göttliche Liebe euch zu: Gedenket eurer Seelen .... lasset sie nicht darben im Erdenleben, weil ihr euch ein qualvolles Los bereitet in der Ewigkeit .... Gedenket des Lebens der Seele nach dem Tode, auf daß ihr nicht in schmerzvollster Reue zurückdenken müsset der ungenützten Erdenzeit .... Wirket und schaffet für eure Seele, auf daß ihr lebet ewiglich ....

Amen

BD 5620
Mich erbarmet die Menschheit .... Sie wandelt dahin, uneingedenk des nahen Endes, denn sie weiß es nicht oder glaubt es nicht, daß das Ende gekommen ist für diese Erde und alle ihre Bewohner. Und sie bereitet sich daher auch nicht vor und wird den Tag erleben in völliger Unkenntnis, weil sie jeden Hinweis ungläubig ablehnet. Ich weiß um die große Not der Menschen, die so dahinleben, und sie erbarmen Mich. Und doch kann Ich ihnen immer nur Boten zusenden, die Mich verkünden durch das Wort und die auch des nahen Endes Erwähnung tun. Doch sie achten auch dieser Boten nicht, bis es zu spät sein wird.

Die Menschen wissen nicht, was nachher aus ihnen wird, Ich aber weiß es und möchte das Schlimmste von ihnen abwenden.

BD 5622
Ich will euch nicht zuschanden werden lassen und trete daher immer wieder euch in den Weg mit Meiner Liebe und Gnade .... Ihr aber achtet dessen nicht, was Ich euch anbiete, und ihr wisset nicht, was ihr euch entgehen lasset. Einmal aber werdet ihr daran zurückdenken und es bitter bereuen, abgewiesen zu haben, was euch beglücken konnte ewiglich.

BD 5626
Werfet alle Sorgen auf Mich, und hebet die Augen auf zu Mir, von Dem euch immer Hilfe kommt ....

BD 5628 (d.F.)
Denn Liebe ist Licht, und Liebe allein kann dem Menschen die Fähigkeit zum rechten Erkennen geben. Was der Verstand versuchet ohne Liebe, das wird ohne Erfolg bleiben oder aber irrig sein ....

BD 5629
Ringet darum, euch Gottes Gegenwart zu sichern .... bleibet in der Liebe .... und vertrauet auf Ihn, daß Er geraderichtet, was krumm ist, daß Er heilet, die krank sind, und glaubet, daß Er stärker ist als alles, was ihr fürchtet, was euch bedrohet .... Vertrauet auf Ihn und gebet euch Ihm zu eigen .... Und Er wird wahrlich euch nicht verlassen .... Beginnet und beendet jeden Tag mit Ihm, und Er wird euer ständiger Begleiter sein, Er wird euch führen aus aller Not ....

BD 5630 ( d.F. )
Ihr sollet euch keiner falschen Hoffnung hingeben und eine Wendung zum Guten auf dieser Erde erwarten, die darin besteht, daß die geistige Beschaffenheit der Menschen sich bessern könnte und wieder ein Leben im Glauben und in der Liebe auf Erden zu erkennen wäre. Diese Erde wird eine solche geistige Wandlung der Menschen nicht mehr erleben, doch die geistige Wende steht bevor .... Und also wird die Erde eine andere sein, sie wird zuvor eine Wandlung, eine Umformung erfahren, und das Menschengeschlecht, das diese neue Erde dann beleben wird, steht auf einem hohen geistigen Niveau ....

BD 5631
Für die Ewigkeit sollet ihr schaffen und wirken, nicht für die kurze Erdenlebenszeit, die ihr selbst nicht um einen Tag verlängern könnet und die euch nur gegeben wurde zum Wirken für die Ewigkeit.

BD 5632
Die Liebe also ist das sicherste Gefühl, daß der Mensch im Willen Gottes lebt .... und darum müsset ihr nur immer darauf bedacht sein, die Liebe zu üben .... was ihr auch tut, immer soll euch Liebe dazu bestimmen, weich und duldsam soll euer Herz sein, sanftmütig und von Herzen demütig, hilfsbereit zu jedem Menschen .... Ihr sollet in jedem Menschen euren Nächsten sehen, euren Bruder, weil ihr alle Kinder eines Vaters seid; ihr sollet keinen Zorn in euch aufsteigen lassen, keine Bitterkeit, sondern wissen, daß alles so an euch herantritt, wie es dienlich ist zu eurer Wandlung, zu eurer Vollendung.

Was böse ist in eurer Umgebung, soll gut werden durch euch, eure Liebe soll die Waffe sein, die ihr anwendet gegen eure Feinde. Niemals sollet ihr Böses mit Bösem vergelten, sondern Gutes tun denen, die euch nicht wohlwollen. Dann wird eure Bindung mit der ewigen Liebe immer fester, dann lebet ihr im Willen Gottes, dann ist Sein Wille auch der eure geworden, dann habt ihr selbst euch Gott zum Opfer dargebracht, indem ihr freiwillig euren Widerstand aufgabet und Ihn als euren Herrn anerkennt, als euren Gott und Vater von Ewigkeit, Dem ihr euch nun ganz zu eigen gebet ....

Amen

BD 5632
Niemals sollet ihr Böses mit Bösem vergelten, sondern Gutes tun denen, die euch nicht wohlwollen.

BD 5634
Allen Kindern, die nach Mir verlangen, schenke Ich Mich, weil Ich gar nicht anders kann in Meiner Liebe, als Liebe auszuteilen überall dort, wo Ich durch das Verlangen geöffnete Herzen finde. Also braucht kein Mensch zu glauben, daß Ich ihn verlasse, daß Ich Mich ihm versage, denn Ich ersehe das Sehnen des Herzens und stille es. Und die Seele des Menschen wird reichlichst versorgt, weil Meine Liebe für sie Stärkung und Heiligung bedeutet. Keine Seele also ist zum Darben, zum Entbehren verurteilt, die Mich und Meine Liebe begehret.

BD 5635 ( F )
Glaubet Meinen Worten, daß Ich alles segne, was in der Absicht getan wird zu helfen. Der Hilfswille ist uneigennützige Nächstenliebe, die niemals Mein Mißfallen erregen kann. Und Ich gebe euch Menschen oft die Gelegenheit, euren Willen tätig werden zu lassen, Ich rege eure Gedanken an und gebe euch auch Kraft, das auszuführen, wozu es euch drängt. Nur darf kein irdischer Vorteil dadurch angestrebt werden, denn nur die Uneigennützigkeit kennzeichnet die rechte Liebe; immer sollet ihr geben wollen, niemals etwas erreichen wollen für euch selbst durch euer Tun.

BD 5647
Die Gott lieb hat, lässet Er leiden ....

BD 5654
Es kommt eine sehr schwere Zeit für alle Gläubigen, aber dann sollen sie der Verheißung nicht vergessen, daß „Ich kommen werde, zu richten die Lebenden und die Toten ....“

BD 5656
Mein Heilsplan von Ewigkeit würde euch Menschen vieles erklären und euch Meine übergroße Liebe und Erbarmung, aber auch Meine Weisheit erkennen lassen, doch bevor nicht in euch die Liebe entzündet wird, um dem Geistesfunken in euch das Leben zu geben, bleibt euch alles unverständlich, und auch das pure Wissen darüber nehmet ihr nicht an, weil es euch unbegreiflich ist, solange nicht durch die Liebe und einen lebendigen Glauben euer Geist erleuchtet ist.

BD 5657 ( d. F. )
Warum das Evangelium nur Liebe lehrt ....
Tieferes Wissen ....
(Feuer der Liebe strahlt Licht der Weisheit aus ....)

Mein Wille ist das Erfüllen der Liebegebote, weil dieses allein euch das geben kann, was euch mangelt .... Ihr seid völlig ohne Wissen in das Erdenleben getreten, und ihr werdet dieses genauso ohne Wissen verlassen, so ihr Meiner Liebegebote nicht achtet; denn was ihr euch an Verstandeswissen aneignet, das ist nicht als Wissen anzusprechen, sowie ihr in das jenseitige Reich eingehet, wo allein nur die Liebe gewertet wird und sonach auch nur das Wissen, das euch ein Liebeleben eingetragen hat ....

Denn ihr müsset bedenken, wissend sein heißt, in vollster Erkenntnis zu stehen über euren Anfang und eure Bestimmung .... Dieses Wissen ist verstandesmäßig nicht zu gewinnen, wohl aber durch ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe, weil die Liebe das Feuer ist, das Licht ausstrahlt .... also klarstes Erkennen aller Dinge, sowohl der geistigen als auch der irdischen Welt und ihrer Zusammenhänge mit dem Schöpfer der Unendlichkeit.

Es kann euch kein Licht gegeben werden ohne Liebe, weil von dem Feuer der Liebe erst das Licht ausgeht. Ihr werdet aber erst selig sein, so ihr im Licht steht, so ihr wisset um alles, denn diese Erkenntnis ist ein Zeichen des Zusammenschlusses mit Mir, Der Ich euch diese Seligkeiten bereiten will .... Die Liebe aber sichert euch den Zusammenschluß mit Mir, denn die Liebe bin Ich Selbst von Ewigkeit .... Ich will euch an Mich ziehen, Ich will euch ewiglich selig machen, Ich will euch Licht geben ....

Also kann Ich euch nur eines raten, in der Liebe zu leben .... Und darum gab Ich euch die Gebote der Liebe zu Mir und zum Nächsten, weil .... so ihr diese erfüllet .... ihr selbst euch die Seligkeit bereitet; weil ihr dann in den Liebestromkreis eintretet, der euch Licht gibt .... Erkenntnis, ein reiches Wissen, das sich steigert, je tiefer in euch die Liebe wird und daher auch eure Seligkeit ständig vermehrt.

Wie sich im geistigen Reich diese vermehrte Seligkeit äußert, ist euch, die ihr noch auf Erden wandelt, nicht faßlich zu machen. Auf Erden aber könnet ihr schon in strahlendstem Licht stehen, also in einer Erkenntnis, die euch weit über eure Mitmenschen hinausheben kann, die ihr aber nicht denen vermitteln könnet, die nicht gleich euch leben auf Erden, d.h. in ständigem Liebewirken. Denn die Erkenntnis ist nicht zu übermitteln, sie muß selbst gewonnen werden durch die Liebe .... Verstandeswissen wohl kann übertragen werden, es kann übernommen werden und weiter ausgebaut, aber Verstandeswissen ist wertlos für die Ewigkeit ....

Erkenntnis aber ist geistiges Wissen, Klarheit über Dinge und Zusammenhänge, die irdisch nicht erforscht und bewiesen werden können, die aber erst das wahre Leben ausmachen, die unvergänglich sind und ihren Wert behalten ewiglich. Ein geistiges Wissen wird niemals angenommen von einem Verstandesmenschen, der nicht in der Liebe lebt, denn ihm mangelt das Licht, und er erkennt darum nichts, weil er im Dunkel wandelt. Dagegen ist der Geist eines Menschen erhellt, der in Liebe wirket, auch wenn sein Verstand nicht scharf ist und er darum wenig Beachtung findet bei seinen Mitmenschen. Und dieses Licht wird nimmermehr verlöschen und auch im geistigen Reich seine Strahlen aussenden .... er wird stets geben können, weil er besitzet ....

Und darum lehret das Evangelium nur Liebe, Ich Selbst gab den Menschen den Weg an, der zu Mir führt, zum ewigen Licht .... Ein Verkünden tieferer Wahrheiten wäre völlig nutzlos gewesen, weil diese eben nur die liebewilligen Menschen begriffen hätten, während sie die anderen nur verwirrt und unfrei gemacht und doch niemals Anklang gefunden hätten, also ganz zwecklos den Menschen ein solches Wissen zugeleitet worden wäre .... was sie selbst aber jederzeit gewinnen konnten, wenn sie nur Meine Liebegebote erfüllten.

Keinem Menschen wird ein Wissen vorenthalten, das er begehrt. Menschen, die ohne Liebe dahinleben, begehren aber niemals das rechte Wissen, sie fürchten die Wahrheit und wollen sie nicht hören .... und können daher auch niemals solche empfangen, bis sie sich wandeln zur Liebe, die auch eine Wandlung ihrer Kenntnisse zur Folge hat. Ohne Liebe aber gibt es keine Helligkeit des Geistes, ohne Liebe gibt es kein Wissen, das der Wahrheit entspricht, und ohne Liebe wird niemals die reine Wahrheit erkannt und daher stets abgelehnt, was geistige Finsternis bedeutet ....

Amen

BD 5658
Die Wahrheit wird nur dort anerkannt werden, wo der Reifegrad der Menschen schon ein höherer ist durch das Verlangen nach Mir und einem Leben in Liebe.

BD 5674
Gebet im Geist und in der Wahrheit ....

Eure Gebete sollen keine Lippengebete sein, denn diese dringen nicht an das Ohr des himmlischen Vaters, Der im Geist und in der Wahrheit angerufen werden will. Ihr sollet reden mit Ihm, wie ein Kind mit seinem Vater redet, ihr sollet vollvertrauend und demütig zu Ihm kommen und Ihm eure Anliegen vortragen, ihr sollet Zwiesprache halten in einfältigster Weise, denn Er höret nur, was euer Herz zu Ihm spricht .... Darum kann es niemals in Seinem Willen sein, daß ihr euch angelernter Formgebete bedienet, die nur euer Mund daherredet, die keinen tiefen Sinn und daher auch keinen Wert haben, die eure Zeit in Anspruch nehmen, die ihr weit besser nützen könnet und sollet.

Das Gebet, das im Geist und in der Wahrheit zum himmlischen Vater emporgesandt wird, kann nur in einem kurzen Ruf, in einem innigen Gedanken bestehen, bei dem die Verbindung des Kindes mit dem Vater hergestellt ist, denn Dieser weiß wahrlich um alle Nöte, und Er will nur, daß sich das Kind Ihm zuwendet, um ihm Hilfe zu gewähren, um sein stilles, inniges Gebet erfüllen zu können .... Es wird ein großer Mißbrauch getrieben mit dem Gebet, und darum bleibt dieses so oft wirkungslos.

Zu Gott beten zu dürfen ist eine Gnade, die nicht hoch genug bewertet werden kann .... daß Gott dem Menschen die Möglichkeit gibt, mit Ihm in Verbindung zu treten, daß Er gnädig Sein Ohr neigt zu Seinen Geschöpfen, die noch in weitem Abstand von Ihm stehen .... Es ist eine Gnade, daß die Menschen durch das Gebet schon die Entfernung von sich zu Gott verringern können, weil sie durch das Gebet den Willen bekunden, in Verbindung zu treten mit Ihm .... Doch es ist nur zu verständlich, daß nur ein Gebet im Geist und in der Wahrheit diese Verbindung herstellt, daß Lippengebete keine Kraft haben, selbst wenn auch der Verstand dabei tätig ist und also der Inhalt des Gebetes gedanklich verfolgt wird .... was aber nur zu oft unmöglich ist bei Formgebeten besonderer Art ....

Doch das Herz bleibt unbeteiligt, weil das Herz sich wehren würde in der Erkenntnis der Inhaltslosigkeit solcher Gebete. Das Herz formt andere Worte, es spricht natürlich und ungeziert mit Gott, Den es als liebevollen Vater erkennt und Den es darum bittet um Hilfe, so es Hilfe bedarf. Auch Lob- und Preisgebete bestehen nur aus innigem und jauchzendem Dankgefühl, das sich zum himmlischen Vater erhebt .... Ihr Menschen bedenket, daß Gott ein Geist ist von höchster Vollkommenheit, daß Er nur im Geist angebetet werden kann und daß vor Ihm keine Täuschung, kein Schein bestehen kann, daß es also völlig nutzlos wäre, andere Worte zu formen im Gebet, als das Herz sie empfindet.

Wohl sollet ihr ohne Unterlaß beten .... doch nur so sind diese Worte zu verstehen, daß der Mensch ständig die Verbindung mit Gott aufrechterhalten soll, daß er seine ganze Gedankenwelt in das geistige Reich verlegen soll, daß ihm die geistige Umgestaltung als erstes am Herzen liegen soll .... daß er nicht nur in Fällen der Not sich zu Gott um Hilfe wendet, sondern sich Ihm gänzlich hingeben und Seiner Gnade empfehlen soll .... Denn nur durch ständige Verbindung mit Gott kann der Mensch ausreifen und endlich zu dem Ziel einer Vereinigung mit Ihm gelangen und selig werden ....

Amen

BD 5677
Es ist die Zeit des Endes, wo Mein Gegner große Verwirrung anrichtet unter den Menschen .... Darum seid achtsam und prüfet alles, und so ihr es tut mit dem Anruf um Meine Unterstützung, werdet ihr erkennen und stets nur das Gute behalten ....

BD 5678
Die Zeit ist erfüllet, alles weiset auf das Ende hin .... doch nur die Menschen, die Mir zustreben, sehen die Zeichen, denn ihre Blicke sind himmelwärts gerichtet, und also kommt ihnen auch von oben die Erleuchtung, und sie zweifeln nicht, daß nun in Erfüllung geht, was Seher und Propheten vorausgesagt haben in Meinem Auftrag.

BD 5678
Und darum mache Ich noch einen letzten Versuch zu ihrer Rettung, zur Rettung derer, die noch nicht gänzlich Meinem Gegner verfallen sind. Ich lasse die Erde erbeben und alle Hoffnung auf irdische Rettung schwinden .... Und wo keine Hilfe mehr ersichtlich ist, kann Ich allein noch Rettung bringen, denn bei Mir ist kein Ding unmöglich .... Und wer in größter Not sich seines Kinderglaubens erinnert, wer diesen letzten Versuch macht, Mich anzurufen, der wird es wahrlich nicht bereuen .... Er ist gerettet für Zeit und Ewigkeit, denn das irdische Leben zu verlieren ist dann nur noch eine Gnade, wenn die Seele noch im geistigen Reich aufwärtsschreitet.

BD 5679
Lernet glauben und rufet Mich, so Ich euch also erkenntlich bin, und dann glaubet auch, daß Meine letzte Ankündigung sich erfüllt, daß das Ende kommt und mit ihm das letzte Gericht .... und nützet diese letzte Gnadenfrist, holet nach, was ihr versäumtet, lasset den letzten Tag nicht herankommen und euch unvorbereitet finden, denn dann gibt es keine Rettung mehr für jene, die Mich noch nicht gefunden haben .... dann stehen die Menschen in der Sünde, und sie werden vernichtet werden, weil sie Meiner Mahnungen und Warnungen nicht achteten und also auch kein Erbarmen mehr finden können, sowie das Ende gekommen ist ....

BD 5681
Die Liebe ist das Höchste .... Was seid ihr ohne Liebe? Kraftlose, verhärtete Geschöpfe, die Mich nicht erkennen, für die Ich nicht existiere, weil sie Meine Liebekraft nicht spüren, die sie nur dann berühren kann, wenn sie selbst zur Liebe geworden sind. Es ist die Liebe der Schlüssel zur Seligkeit, denn Seligkeit ist Freiheit, Licht und Kraft, Seligkeit ist Zusammenschluß mit Mir, der nur durch die Liebe stattfinden kann. Also kann kein Wesen selig werden, wenn es nicht die Liebe in sich zur Entfaltung bringt, und es muß jedes Wesen selig sein, das zur Liebe geworden ist.

BD 5683
Ich aber habe euch Menschen nicht verlassen, als Ich gen Himmel fuhr, Ich bin und bleibe bei euch bis an der Welt Ende ....

BD 5696
Tod des Leibes Beginn des eigentlichen Lebens ....

Wenn ihr die Erdenlebenszeit erfolgreich für eure Seele zurücklegt, dann wird euch auch der Tod nicht mehr schrecken, sondern ihr werdet ihn begrüßen als Pforte zum ewigen Leben. Denn dann erwartet euch erst das eigentliche Leben, es erwartet euch eine beglückende Tätigkeit in beglückender Gemeinschaft mit euch gleichgesinnten Seelen, und ihr werdet wirken können in Licht und Freiheit, in Kraft und vollster Erkenntnis. Dann ist der Tod überwunden auch für euch, und in der Anschauung Gottes werdet ihr selig sein. Die Reife der Seele müsset ihr erlangt haben .... Und diese erreichet ihr nur durch das Erfüllen der Gebote Gottes, durch ein Leben in Gottes- und Nächstenliebe.

Darum sollet ihr nur danach trachten, den Mitmenschen beizustehen in geistiger und leiblicher Not, ihr sollet ihnen Liebe geben und keinen Tag versäumen, an dem ihr nicht ein gutes Werk wenigstens vollbracht habet, dann werdet ihr stets mehr zur Liebe euch gestalten und stets mehr von der Kraft Gottes erfüllt werden, Der nun Seine Liebe auch euch mehr zuwendet, weil Liebe immer wieder Liebe entzündet und ihr euch dem Urwesen Gottes angleichet, bis Er euch zu Sich ziehen kann, bis ihr mit Ihm euch vereint habt und nun nimmermehr euch von Ihm trennen könnet, weil die Liebe ein unzerreißbares Band schlinget um Vater und Kind, das ihr niemals werdet lösen wollen. Das eigentliche Leben beginnt erst mit dem Tode des Leibes, denn jede Hülle fällt von euch ab, ihr seid frei und bleibet frei und werdet nun leben in Ewigkeit ....

Amen

BD 5700
Was ist Wahrheit? ....
Wo ist sie zu finden? ....

In der Wahrheit müsset ihr Menschen unterrichtet sein, um euren Erdenlebenszweck erfüllen zu können .... Was aber ist Wahrheit? Und wie könnet ihr zur Wahrheit gelangen? Gott Selbst ist die ewige Wahrheit, und darum muß, wer die Wahrheit begehret, sich zu Gott Selbst wenden und Ihn um die Wahrheit angehen. Es gibt keinen anderen Weg als diesen direkten, denn selbst, wem sie anders geboten wird, der wird sie erst als Wahrheit erkennen können, so er Gott um die Erleuchtung seines Geistes, um rechtes Denken, bittet.

Der Mensch muß also als erstes Gott anerkennen, er muß an Ihn glauben .... Und dieser Glaube wird erst dann in ihm lebendig sein, er wird zur inneren Überzeugung geworden sein, wenn er in der Liebe lebt, denn durch die Liebe erst wird der Glaube lebendig. Die Liebe ist der Schlüssel zur Weisheit, die Liebe garantiert ein rechtes, der Wahrheit entsprechendes Denken, denn die Liebe, die Wahrheit und Gott sind eins .... Ihr Menschen müsset euch erst diese Grundwahrheit zu eigen machen, daß die Liebe erste Bedingung ist zu rechtem Denken, daß ihr dann erst von einem erleuchteten Geist sprechen könnet, wenn ihr bemüht seid, ein Leben in Liebe zu führen, worunter uneigennützige Nächstenliebe zu verstehen ist und wodurch ihr auch die Liebe zu Gott zum Ausdruck bringet.

Ihr Menschen müsset wissen, daß, wo die Liebe ist, auch Gott Selbst ist, und wo Gott ist, ist auch die Wahrheit .... Ihr müsset wissen, daß es Gottes Wille ist, euch in die reine Wahrheit zu leiten, daß Er euch nichts vorenthalten will, daß ihr den Zustand der Unkenntnis in den Zustand der Erkenntnis wandeln sollet und daß Er jederzeit bereit ist, euch einzuführen in die Wahrheit, daß ihr aber zuvor die Bedingungen erfüllen müsset, wollet ihr euch in der Wahrheit bewegen.

Ihr dürfet euch nicht für befähigt halten, mit eurem Verstand allein die Wahrheit ergründen zu können, denn euer Verstandesdenken wird in falscher Richtung gehen, solange Gott ausgeschaltet wird, wie aber auch der Wille zur Wahrheit, das ernste Verlangen danach, vorhanden sein muß, das von Gott als Verlangen nach Ihm Selbst gewertet wird, weil Er Selbst die Wahrheit ist von Ewigkeit .... Und das ernste Verlangen hat zur Voraussetzung, daß der Mensch bereit ist, das bisherige Wissen hinzugeben, um die reine Wahrheit dafür einzutauschen, daß er sich öffnet für das Wissen, das er nun empfangen darf, nachdem er den Glauben an Gott bewiesen hat durch aufrichtige Bitte um Erleuchtung des Geistes, um Zuführen der reinen Wahrheit. Gott gibt jedem die Wahrheit, der sie ernstlich begehrt, und Er gibt auch gleichzeitig ihm die Erkenntniskraft ....

Was aber ist unter Wahrheit, von der hier gesprochen wird, zu verstehen? .... Es ist die Wahrheit aus Gott, die irdisch nicht bewiesen werden kann .... es sind die Probleme, die jeden denkenden Menschen beschäftigen, die er lösen möchte und die rein verstandesmäßig nicht zu lösen sind .... Es ist das Wissen um Uranfang und Endziel alles dessen, was ist .... das Wissen um Sinn und Zweck der Schöpfung, um Sinn und Zweck des Erdenlebens .... es ist das Wissen um alle Zusammenhänge des Schöpfers mit Seinen Geschöpfen und Schöpfungen .... Es ist die Beantwortung aller Fragen, die ihr Menschen verstandesmäßig nicht beantworten könnet, vielmehr keinen Beweis für die Richtigkeit eurer Antwort erbringen könnet .... Ihr könnet nur immer annehmen und recht oder falsch denken .... Gott aber gibt euch die Wahrheit .... so ihr euch Seinen Bedingungen unterstellt.

Und diese reine Wahrheit soll allen unterbreitet werden. Euch Menschen aber bleibt es überlassen, ob ihr sie annehmen wollet, ob ihr selbst euch so einstellet, daß ihr sie als Wahrheit erkennet, denn euer Wille ist frei .... Und selbst das kostbarste Geistesgut wird nicht zur Annahme zwingen, es wird euch Menschen so geboten, daß ihr es annehmen oder auch ablehnen könnet, je nach eurer Einstellung zu Ihm, zum Glauben und zur Liebe ....

Amen

BD 5702
Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm .... Wer in der Liebe lebt, der ist stets mit Mir verbunden, Ich Selbst bin ihm gegenwärtig, die Verbindung zwischen einem liebenden Menschen und Mir ist so innig, daß der Zusammenschluß das Erwachen des göttlichen Funkens im Menschen zur Folge hat, der ein Teil Meiner Selbst ist und der nun auch dem Menschen alles offenbart, was er zu wissen begehrt .... Er antwortet gleichsam von innen auf jede Frage, die der Mensch nun stellt, die solche Gebiete betrifft, die dem Menschen verstandesmäßig verschlossen sind ....

BD 5703
Zweck der Schöpfung ....
Entwicklungsgang ....

Die Welt mit allen euch sichtbaren Schöpfungen dient nur dem einen Zweck, der Rückführung des einst von Gott abgefallenen Geistigen, das in unzähligen einzelnen Substanzen oder Geistfünkchen in diesen Schöpfungen gebannt ist, um sich in stetem Wechsel seines Aufenthaltes, in steter Änderung der Außenhülle wieder langsam aufwärtszuentwickeln, bis zu einem bestimmten Reifegrad, der dann die Verkörperung dieses Geistigen als Seele im Menschen möglich macht, in welcher nun die letzte Rückkehr zu Gott im freien Willen stattfinden soll .... Es ist wahrlich ein endlos langer Weg, den das Geistige gegangen ist vor der Verkörperung als Mensch, es ist ein Weg, der in grenzenloser Qual der Fesselung begann und Fesselung blieb endlos lange Zeit hindurch, bis sich dann die Fesseln zu lockern begannen und schließlich mehr und mehr nachließen, doch immer für das Geistige ein Zustand der Gebundenheit blieb, aus dem sich aber der Mensch erlösen kann, wenn er es will ....

Ihr Menschen also seid eurer Seele nach durch alle diese euch sichtbaren Schöpfungen hindurchgegangen, und ihr seid nun in dem letzten Stadium eurer Entwicklung auf Erden angelangt. Ihr habet nur noch eure letzte Aufgabe auf dieser zu erfüllen, um dann, jeder irdischen Fessel ledig, wieder das Reich zu bewohnen, das ihr einstmals im freien Willen verlassen habt durch eure Auflehnung gegen Gott .... Und diese eure letzte Aufgabe auf Erden ist, im freien Willen euch völlig der ewigen Gottheit unterzuordnen, weil ihr euch einst gegen Gott auflehntet .... in Liebe zu dienen, weil ihr einstens in Lieblosigkeit herrschen wolltet .... wieder vollkommen zu werden durch die Liebe, weil ihr euch aller göttlichen Eigenschaften selbst beraubtet durch eure Sünde wider Gott ....

Ihr sollet wieder licht- und kraftvoll werden, wie ihr es waret von Anbeginn .... Denn ihr seid in aller Vollkommenheit aus Gott hervorgegangene Wesen, die aber bar sind jeder Erkenntnis ihres Seins, weil sie bar sind jeder Liebe, weil sie sich entfernten von Gott und somit von Seiner Liebe nicht mehr durchstrahlt werden konnten, weil jeder Widerstand gegen Gott auch Seine Liebestrahlung unwirksam werden lässet, wenngleich die Liebe Gottes zu Seinen Geschöpfen ewig nicht aufhöret. Der Entwicklungsprozeß aus der Tiefe zur Höhe findet statt in allem und durch alles, was ihr sehet.

Und somit ist euch kurz der Sinn und Zweck der Schöpfung erklärt und auch der Sinn und Zweck eures Erdenlebens. Ihr dürfet und müsset darum wissen, um bewußt das letzte Ziel auf Erden anzustreben, wie ihr aber auch wissen müsset um Den, Der euer aller Gott und Schöpfer ist, Der aber von euch als Vater erkannt und geliebt werden will, um euch nun Seine Liebekraft in einem Maß zuströmen lassen zu können, daß ihr euren Urzustand wieder erreichet, daß ihr als Seine Kinder das Erdenleben beendet und zu Ihm zurückkehrt in euer Vaterhaus, um mit Ihm und in Seinem Willen nun schaffen und wirken zu können, wie es eure Bestimmung ist von Ewigkeit.

Um euch Menschen nun dieses Wissen, diese Erkenntnis zuzuleiten, spricht Er Selbst euch an, Er lässet euch Sein Wort vernehmen, und Er unterweiset euch durch Sein Wort, Er unterbreitet euch Seinen Willen, dessen Erfüllung euch unweigerlich wieder den Reifegrad einträgt, den ihr freiwillig dahingegeben habt. Er verlangt nur von euch die Wandlung eures Wesens zur Liebe .... Erfüllet ihr diesen Seinen Willen, dann ist auch eure Aufwärtsentwicklung gesichert, dann erfüllet ihr eure Erdenaufgabe, dann ist der Weg von der tiefsten Tiefe zur Höhe mit dem Erfolg zurückgelegt worden, daß ihr wieder vereinigt seid mit Gott, von Dem ihr euch einst getrennt habt, und daß ihr nun vereinigt bleibt mit Ihm bis in alle Ewigkeit ....

Amen

BD 5705
Ernste Mahnung ....
Materielle Einstellung ....

Ihr Menschen habt eure Blicke der Welt zugewandt, ihr trachtet nur nach irdischen Schätzen, ihr suchet körperliche Begierden zu erfüllen, ihr bewegt euch nur in einem Gebiet, wo die Materie herrschet; alles Geistige aber schweiget ihr tot .... Euer Körper ist aber nur die Hülle dessen, was bestehenbleibt nach eurem Leibestode, euer Körper ist nur für kurze Zeit der Aufenthalt für eure Seele, und die Seele ist es, die durch das Erdenleben zur Reife gelangen soll, die ihr aber durch eure materielle Einstellung darben lasset und die darum in kümmerlichem Zustand eingeht in das geistige Reich.

Die materielle Welt ist das Reich des gebannten Geistigen, das ihr als Mensch wohl auch bewohnet, das aber eure letzte Station ist vor eurem Eingang in das geistige Reich. Solange der Weltgeist in euch so stark ist, daß ihr nur immer materielle Güter begehret, daß ihr schaffet und wirket nur für diese irdische Welt, so lange seid ihr Sklaven der Materie, wo ihr doch als (ihr) Herr (der) die Materie (diese) überwinden sollet. Ihr verwendet eure ganze Lebenskraft nur dazu, das Reich des Gegners von Gott zu stärken, so ihr die Welt und ihre Güter anstrebet. Ihr sollet aber die Lebenskraft nützen, euch geistige Güter zu sammeln, Schätze zu erwerben für die Ewigkeit, ihr sollet euch freiwillig trennen von den Gütern, die vergänglich sind und euch einmal doch genommen werden, die ihr nicht hinübernehmen könnet in die Ewigkeit.

Ihr sollet eure Lebenskraft recht verwenden und euch unvergängliche Güter erwerben, mit denen ihr arbeiten könnet im geistigen Reich, die für euch einen Reichtum bedeuten, der euch wahrlich beseligen wird. Ihr seid mehr als alle materiellen Schöpfungen, denn diese sind nur geschaffen worden für euch, daß sie euch dienen zu eurer Vollendung ....

Ihr Menschen aber verkennet ihren Wert, ihr strebet die Welt an, anstatt sie zu erkennen als euch hinderlich für die geistige Entwicklung. Ihr dienet der Materie, anstatt daß sie euch diene, ihr lasset euch von ihr beherrschen und werdet zu Sklaven der Materie. Und das bedeutet, daß ihr der Seele in euch den Tod bereitet, daß sie von einer dichten Hülle umgeben ist, wenn sie in das jenseitige Reich eingeht, daß kein Lichtstrahl diese Hülle durchbrechen kann und daß die Seele darum unsäglich leidet, bis die Hülle aufgelöst ist, was Ewigkeiten dauern kann, wenn nicht gar die Hülle mehr und mehr verhärtet und für die Seele keine Aussicht mehr besteht, ihrer ledig zu werden.

Ihr Menschen wisset nicht, was ihr eurer Seele antut, so ihr irdisch-materiell eingestellt seid, so ihr nur immer materielle Güter zu erringen trachtet. Erkennet doch die Vergänglichkeit dessen, was euch umgibt, und gedenket dessen, was unvergänglich ist. Lebet euer Erdenleben nicht vergeblich, denn es ist euch nur gegeben worden zum Ausreifen der Seele, des Geistigen in euch, das nur geistige Nahrung gebrauchen kann, um sich zu entwickeln, um hüllenlos den Körper verlassen zu können, wenn eure Stunde gekommen ist .... Gedenket der Seele und richtet eure Sinne geistig .... denn die Seele bleibt bestehen, doch alles Irdische vergeht ....

Amen

BD 5705
Ihr Menschen aber verkennet ihren Wert, ihr strebet die Welt an, anstatt sie zu erkennen als euch hinderlich für die geistige Entwicklung. Ihr dienet der Materie, anstatt daß sie euch diene, ihr lasset euch von ihr beherrschen und werdet zu Sklaven der Materie.

BD 5707
Schaffet und wirket, solange noch Tag ist, denn es kommt die Nacht, wo ihr nicht mehr wirken könnet. Noch steht es in eurer Macht und in eurem Willen, die Nacht abzuwenden von euch, wenn aber die Stunde geschlagen haben wird, dann ist völlige Ohnmacht und Finsternis das Los derer, die nicht hören auf die Worte von oben, die den Tag mit seinem Licht ungenützt lassen, die nicht arbeiten für ihre Seelen.

BD 5712
Überraschendes Ende auch für die Gläubigen ....

Für viele wird die Stunde des Endes überraschend kommen, die davon wissen, denn auch sie wähnen sie noch fern, weil das Weltgetriebe noch keinen Niedergang erkennen lässet, weil ihnen die Zeichen des Endes noch nicht offensichtlich genug sind, wenngleich sie es wohl für möglich halten, daß sie in der Endzeit leben. Und auch Meine Gläubigen können sich noch nicht ernsthaft mit dem Gedanken abfinden, daß sie das Ende erleben werden, denn auch sie stehen noch auf dem Boden der realen Wirklichkeit, auch sie sehen die Mitmenschen stets in geschäftigem Treiben, und das geistige Wissen erscheint ihnen fast unwirklich angesichts des Strebens der Weltmenschen, angesichts des irdischen Fortschrittes und der Hoffnungen und Erwartungen der Menschen von der kommenden Zeit.

Auch sie also werden überrascht sein und erkennen, daß das unwirklich Scheinende zur Wirklichkeit wird und alle Erwartungen der Menschen zunichte werden. Das Ende wird kommen wie ein Dieb in der Nacht .... doch es kündet sich vorher an, es wirft seine Schatten voraus, es wird im kleinen schon zuvor stattfinden, es wird durch eine Naturkatastrophe von größtem Ausmaß sich ankünden, und diese wird die letzte Mahnung, der letzte Hinweis sein auf das Ende .... Und ob ihr Menschen zweifelt oder es nicht wahrhaben wollet .... Mein Plan von Ewigkeit steht fest, und diesem Plan gemäß wickelt sich alles ab im Universum.

Das Ende wird plötzlich da sein, weil Meiner Mahnungen und Warnungen nicht geachtet wird, die wahrlich ständig den Menschen zugehen, um sie nicht unvorbereitet das Ende erleben zu lassen. Und das nur ist der Zweck Meiner Ankündigungen, daß die Menschen sich darauf einstellen, daß sie sich auf das Ende besinnen und die Seelenarbeit in Angriff nehmen, daß sie leben entsprechend der kurzen Dauer ihres Leibeslebens, das dennoch der Seele die Reife eintragen kann.

Ich will, daß alle Meine Mahnungen und Warnungen Verbreitung finden, Ich will, daß den Menschen darüber Kenntnis zugehe, wie Ich auch will, daß ihnen schonungslos der Tag des Gerichtes und das Los der Mir-Abtrünnigen vorgestellt werde, denn die Menschen können selbst ihre Rettung bewirken, es braucht das Ende für sie keine Stunde des Schreckens zu bedeuten, sie können dem Ende auch beruhigt entgegensehen, wenn sie befolgen, was ihnen ans Herz gelegt wird, wenn sie sich vorbereiten darauf, d.h. Meinem Willen gemäß noch auf Erden leben, bis die letzte Stunde gekommen ist.

Sie können wohl diese Stunde nicht mehr hinausschieben, doch sie können ihr bewußt entgegensehen, weil sie das Ende der Qualen bedeutet für die, die zu Mir gefunden haben, und nur die Menschen hart treffen wird, die sich losgesagt haben von Mir und darum auch kein Anrecht mehr haben, die Erde zu bewohnen, die nur dem Ausreifen der Seele dienen soll .... Es kommt das Ende so gewiß, wie die Nacht folgt auf den Tag .... es ist der Tag festgesetzt seit Ewigkeit, doch ihr wisset ihn nicht ....

Aber glauben sollet ihr, daß sich erfülle, was Ich ankündigte und immer noch ankündige durch Seher und Propheten, daß euch dieser Tag nahe bevorsteht, daß er euch alle überraschen wird und daß ihr darum jeden Tag schon als den letzten ansehen sollet, um nun bewußt zu leben und an euch zu arbeiten. Dann brauchet ihr nimmermehr das Ende zu fürchten, sondern ihr könnet voll vertrauend Meinem Kommen entgegensehen, das euch, die ihr glaubet, erlösen wird aus großer Not .... Amen

BD 5718
Geistiger Tiefstand .... Wende unmöglich .... Ende ....

Es kann keinen geistigen Aufschwung auf dieser Erde mehr geben, weil sich die Menschen schon zu sehr der Materie verschrieben haben, also dem, den die irdische Welt verkörpert, der Gottes Gegner ist und noch ewige Zeiten bleiben wird. Vor dem Ablauf einer Erdperiode ist der geistige Tiefstand deutlich erkennbar .... Es ist auch offensichtlich, daß sich die Menschen nicht mehr wandeln, eben weil die Materie sie gefangenhält.

Nur das Überwinden der Materie sichert einen geistigen Aufstieg, das Überwinden der Materie bedingt aber ein Erkennen ihres Unwertes und dieses wieder ein Nachdenken über das Fortleben nach dem Tode und über die eigentliche Erdenaufgabe des Menschen .... Solche Gedanken aber bewegen die Menschen nicht mehr, weil sie keinen Glauben mehr haben und weil sie nicht in der Liebe leben .... Es ist eine einfache Erklärung, warum der Geisteszustand so tief ist, warum auch keine Änderung dessen zu erwarten ist .... weil den Menschen die Liebe fehlt, die Glauben, Erkenntnis und geistiges Streben nach sich ziehen würde ....

Würden die Menschen sich zur Liebe wandeln, dann wäre auch kein Beenden der Erlösungsperiode nötig, doch nichts kann sie dazu bewegen, weder Not und Elend des Mitmenschen noch die eigene Not wandelt ihre Gesinnung, und eine Bindung mit Gott knüpfen sie nicht an, weil sie nicht an Ihn glauben .... Eine geistige Wende also ist nicht zu erwarten auf dieser Erde, und nur eine solche würde das Ende der Erde aufhalten können, weil dann die Erde wieder ihre Aufgabe als Schöpfungswerk erfüllt, weil sie dann wieder eine Schulungsstation für das Geistige wäre, wie es ihre Bestimmung ist.

Eine geistige Wende aber muß eintreten, und so dies auf der alten Erde nicht möglich ist, muß eine Erlösungsepoche beendet werden und eine neue begonnen werden. Denn in diesem geistigen Tiefstand verharren die Menschen nicht, sondern sie sinken immer tiefer. Und das verhindert Gott durch eine Scheidung der Geister, eine Neubannung der zutiefst Gesunkenen und durch das Erstehenlassen einer neuen Erde mit geistig reifen Menschen, die wieder leben nach dem Willen Gottes .... mit denen eine neue Entwicklungsperiode beginnt, wo die Seelen zur höchsten Vollendung gelangen können.

Gottes Liebe und Weisheit erkennt wahrlich, wann die Zeit dafür gekommen ist, und niemals wird Gott eine Seele aufgeben, die noch zu retten ist. Wenn aber keine Wandlung mehr möglich ist, dann ist auch die Zeit gekommen, und es erfüllet sich die Schrift .... Es kommt das Ende und mit ihm der Tag des Gerichtes, es wird die Erde vergehen und eine neue erstehen, und es wird dem zutiefst Gefallenen wieder der Weg angebahnt zur Erlösung .... Amen

BD 5722
Es ist darum besser, sich bedenkenlos auf die Ergebnisse des Geisteswissens zu verlassen, als zu grübeln und zu forschen auf anderem Wege, weil die reine Wahrheit nur durch den Geist empfangen werden kann.

BD 5724
Ihr Menschen auf Erden dürfet an Jesus Christus nicht vorübergehen, denn ihr verzögert nur eure Rettung, die einmal doch an euch geschehen muß, denn ihr könnet nicht ohne Jesus Christus erlöst werden, ihr müsset aber selbst wollen, von Ihm erlöst zu werden ....

BD 5729
Ausnützen der Gnadenzeit vor dem Ende .... ( div. Fett )

Ihr könnet das Ende nicht mehr aufhalten, denn es ist die Zeit erfüllt, die Gott bestimmt hat seit Ewigkeit im Wissen um euren Willen, der unaufhaltsam nach unten strebt und darum aufs neue gebunden werden muß. Was der einzelne noch tun kann, ist, sich selbst so zu gestalten, daß er nicht zu jenen gehört, die einer neuen Bannung zum Opfer fallen, und auch auf die Mitmenschen so einzuwirken, daß sie vor dem ärgsten Gericht bewahrt bleiben. Die Zeit ist erfüllt .... das bedeutet, daß der Tag des Endes, der Tag der Auflösung der materiellen Schöpfungen auf dieser Erde, mit jeder Stunde zu erwarten ist, auch wenn euch Menschen keine Zeit angegeben ist, weil dieses Wissen nur eine heillose Verwirrung anrichten würde, aber niemandem etwas nützen würde.

Doch es kommt, wie euch verkündet wurde .... und die letzten Tage vergehen wie ein Augenblick, denn sie sind nur das Ende dessen, was euch vorausgesagt wurde lange Zeit zuvor .... Es sind schon Tage des Gerichtes, und jeder erkennt dies, der offenen Auges um sich blickt, doch was nun nur einzelne betrifft, das wird sich auf alle Menschen erstrecken, Leid, Bedrängnis, Todesangst, Not und Verzweiflung .... Jeder Mensch wird es erleben, denn die Kräfte der Hölle sind losgelassen und wüten und schüren, wo es noch etwas zu zerstören gibt, und sie finden immer ihnen dienstbare Menschen, durch die sie Schaden anrichten können in jeder Weise.

Doch jeder Mensch kann sich Hilfe holen bei Gott, jedem Menschen stehen gute geistige Kräfte zur Seite, die er nur anzurufen braucht, daß sie ihn schützen vor Gefahren für Leib und Seele .... Wer sich Gott anvertraut und Seinen Lichtboten, der kann voller Zuversicht dem Ende entgegensehen. Die Zeit ist erfüllt, die euch Menschen gegeben wurde zum Ausreifen eurer Seelen, und der Tag des Endes ist festgesetzt seit Ewigkeit. Ihr aber wisset ihn nicht, und ihr könnet daher auch jetzt noch euer Umgestaltungswerk in Angriff nehmen, denn jede Stunde ist für euch von Nutzen, da ihr eure Gedanken nach oben wendet, da ihr die Verbindung herstellet mit der geistigen Welt, der ihr entstammet ....

Suchet nur, eure Gedanken zu lösen von der Welt, lasset euch nicht von der Welt und ihren Gütern beherrschen, auf daß die Materie nicht euer Los wird für ewige Zeiten .... Lasset eure Gedanken schweifen zur Höhe und suchet diese Höhe zu ersteigen. Ihr könnet es, weil euch unzählige geistige Kräfte Hilfestellung bieten, weil sie euch tragen, so ihr sie darum bittet. Ihr könnet die Welt überwinden, wenn ihr es nur ernstlich wollet. Nützet jeden Tag, der euch noch beschieden ist, als ungewöhnliche Gnadengabe, aber rechnet damit, daß ein jeder Tag auch der letzte sein kann für euch und daß euch nur noch ganz kurze Zeit trennet von dem Ende dieser Erde. Denn nicht nur einzelnen, sondern allen Menschen ist das Ende beschieden, weil sich das Gesetz ewiger Ordnung erfüllet und dieses Gesetz gegeben ist seit Ewigkeit.

Was ihr Menschen also als Aufschub ansehet, ist im Plan von Ewigkeit einbegriffen, und es ist nur insofern als Verzögerung zu werten, daß die Menschen schon vor der Zeit den geistigen Tiefstand erreicht haben, der eine Auflösung der Erde zur Folge hat .... Doch Gott ist barmherzig, und Er richtet nicht vor der Zeit .... Er sucht in Seiner Liebe immer noch Menschen zu retten, und Er verschenkt ungewöhnliche Gnadengaben, die zur Rettung beitragen sollen, aber Er geht von dem Tage des Gerichtes nicht ab und kündet es immer mahnender und warnender an .... Doch Er findet wenig Glauben, und das Ende kommt immer näher .... Und es wird die Menschheit überraschen trotz aller Voraussagen Seiner Seher und Propheten. Und nur, wer glaubt, wird selig werden, nur, wer glaubet, bereitet sich vor, wenngleich er die Stunde nicht weiß, da der Herr kommen wird .... aber er erwartet Sein Kommen, und er harret aus bis zum Ende ....Amen

BD 5729 ( können und wollen Fett )
Ihr könnet die Welt überwinden, wenn ihr es nur ernstlich wollet.

BD 5755
Durch das Tor der Ewigkeit müsset ihr alle eingehen nach dem Tode eures Leibes, doch nur bis zum Ende dieser Erde ist es geöffnet, um dann sich zu schließen für lange Zeit .... Ihr werdet das erst dann verstehen, wenn ihr darum wisset, daß auch im jenseitigen Reich die Seele weiterreifen kann, aber auch ein Absinken in die tiefste Tiefe möglich ist, die dann wieder eine Bannung in der festen Materie zur Folge hat. Am Ende dieser Erde nun findet diese Bannung des in der Tiefe befindlichen Geistigen statt, das sowohl im jenseitigen Reich als auch auf der Erde im geistigen Tode steht, also nicht mehr zum Leben erwachen kann durch Wandlung des Willens.

BD 5759
Wer immer zu Mir rufet, den höre Ich. Mein Ohr lauschet auf jeden Ton, auf jeden Atemzug Meiner Kinder, und Ich neige Mich ihnen zu, noch ehe sie das Wort ausgesprochen haben, weil Ich Meine Kinder liebe.

BD 5760
Abstumpfen der inneren Stimme durch Wehren des Geistes ....

Dem Geist in euch dürfet ihr nicht wehren, wenn er sich äußern will .... und er will sich äußern, so ihr innerlich gedrängt werdet zu geistigen Gedanken, sowie eure Gedanken sich immer wieder mit dem beschäftigen, was nicht euren Körper, sondern die Seele angeht .... sowie ihr denken müsset an den Tod, an ein Fortleben nach dem Tode, an Gott, an eine Verantwortung vor Ihm, an eure eigene Unzulänglichkeit, an Fehler und Schwächen, die ihr selbst als solche empfindet und die euch innerlich unzufrieden und ängstlich machen. Alles dieses sind Äußerungen des Geistes in euch, der durchdringen möchte mit seiner Stimme, der eure Aufmerksamkeit fordert allen diesen Dingen gegenüber, die allein wichtig sind für die Ewigkeit ....

Es sind dies alles Gedanken, die sich nicht mit der irdischen Welt befassen, sondern hinweisen auf das geistige Reich, und es sollen solche Gedanken beachtet werden, denn sie tauchen nicht umsonst in dem Menschen auf. Es sind leise Mahnungen und Warnungen, es ist die innere Stimme, die dem Menschen nur nicht als Stimme erkenntlich ist und die ihm das gleiche sagt, daß sich der Mensch auf sich selbst besinnen soll und nicht gleichgültig dahinleben, nicht ein nur irdisches Leben führen soll, weil er dadurch seiner Seele einen unnennbaren Schaden zufügt.

Der Mahner im Menschen schweigt nicht, wird aber sehr oft überhört, denn die Stimme von außen ist lauter und übertönet dann die innere Stimme, wenn des Menschen Sinne zu sehr der Welt zugewandt sind. Dann stumpft er sich ab gegen die feine Stimme, die in ihm tönet, er öffnet Augen und Ohren nur noch der Welt, und dann ist er in großer Gefahr, daß er die Fähigkeit, jene Stimme zu hören, ganz verliert .... daß er jeglichen Glauben verliert und keines geistigen Gedankens mehr fähig ist. Jeder Mensch, auch der mitten im Leben stehende Weltmensch, hat stille Minuten, wo er sich auf sich selbst besinnen kann, wenn er es will ....

Jeder Mensch wird zuweilen in Gespräche hineingezogen, die geistige Probleme berühren; in jedem Menschen sucht sich der Geist zu äußern, der Anteil Gottes ist .... Denn Gott rühret alle Menschen an, und das immer wieder, weil Er sie vom rein Irdischen abbringen und dem Geistigen zuwenden möchte.

Doch wer dem Geist in sich wehret, wer alle Gedanken von sich drängt, die ihn berühren, wer sich verschließet jeder Belehrung von innen, der hindert den Geist in sich am Wirken zu seinem eigenen Schaden. Denn er verlieret jede Bindung mit dem Göttlichen, er bricht selbst jede Brücke ab .... er bleibt auf der Erde und wird niemals geistige Sphären betreten können, selbst wenn sein Erdenleben beendet ist .... Denn seine Seele ist so materiell eingestellt, daß sie die Erdensphäre nicht verlassen kann .... sie ist verhärtet gleich der Materie, die im Erdenleben ihr Sinnen und Trachten war .... Und für diese Seele ist der Weg unendlich weit, ehe sie in die Sphäre des Geistes gelangen kann .... denn er ist um vieles schwerer zu gehen als auf Erden ....Amen

BD 5762
Licht und Kraft und Gnade empfanget ihr, so ihr nur danach verlangt.

BD 5766
Jede Unzufriedenheit mit sich selbst ist eine Äußerung der Seele, die sich bedrückt fühlt. Ihr Menschen sollet nicht auf immer gleicher Stufe verharren, ihr sollet streben, ihr sollet alles tun, was die Aufwärtsentwicklung fördert, und ihr sollt ständig arbeiten an euch, und dazu regt euch der Geist ständig an .... Kommet ihr seiner Anregung nach, dann werdet ihr auch einen inneren Frieden verspüren, denn ihr habt dann Meinen Willen erfüllt, und dieses Gefühl beglückt euch.

BD 5776 ( "Leben" Fett )
Zwei Herren ringen um eure Seelen, und beide bieten euch ihre Reiche an .... doch eines ist vergänglich, das andere währet ewig .... Ihr selbst aber seid unvergänglich, und habet ihr euch nicht das unvergängliche Reich erworben auf Erden, so bleibt euch nichts nach eurem Leibestode als tiefe Finsternis um euch, die euch unsäglich quälen wird .... das Reich des Satans, der euch nichts anderes bieten kann, dessen Anhänger ihr aber vermehrt habt durch euer Verlangen auf Erden. Trennet euch von ihm, solange ihr auf Erden wandelt, leistet Verzicht auf das, was der Welt angehört, strebet die geistigen Güter an, die allein euch ein ewiges Leben sichern, ein Leben in Licht und Kraft und Seligkeit ....

BD 5783
Und selig, die glauben, daß Ich Selbst, euer Vater von Ewigkeit, es bin, Der zu euch spricht .... selig, die Meine Worte annehmen, Mich als die ewige Liebe erkennen und nicht länger säumen, die ausgestreckte Hand des Vaters zu ergreifen .... selig, die sich ziehen lassen von Mir ....

BD 5801 ( "Doch auch das", das Fett)
Wertet euer irdisches Wissen nicht zu hoch, denn ihr könnet nichts damit beginnen in der Ewigkeit. Es kann euch wohl für die Dauer eures Erdenlebens nützen, doch so ihr es nicht anwendet, um euch ein geistiges Wissen zu verschaffen, indem ihr durch irdisches Wissen die Erkenntnis erlanget, daß ihr Geschöpfe Gottes seid, und euch dann bemühet, zur vollen Wahrheit aus Gott zu gelangen, werdet ihr keine Vorteile besitzen, so ihr in das geistige Reich eingehet. Doch auch das geistige Wissen ist als irdisches Wissen zu werten, das nur rein verstandesmäßig gewonnen wurde .... das also wohl geistige Probleme berührt, doch wie jedes andere irdische Wissen gewonnen wurde durch Studium zum Zwecke einer beruflichen Tätigkeit ....

BD 5804
Wer zu Mir seine Zuflucht nimmt, der geht keinen falschen Weg, denn Ich werde ihm stets helfen, selbst wenn ihm die Hilfe nicht so erkenntlich ist, wie er es wünschet.

BD 5804
Ich werde wahrlich keines Meiner Geschöpfe in Not lassen, das bittend zu Mir kommt ....

BD 5807

BD 5807 ( div. Fett )
Weltenwende ....
Nicht Weltenende ....

Die Weltenwende bedeutet nicht das Weltenende .... Denn Meine Schöpfungen werden noch ewiglich bestehenbleiben, bis sie ihren Zweck erfüllt haben, dem in der Tiefe befindlichen Geistigen zur Höhe verholfen zu haben. Dann erst kann von einem Weltenende gesprochen werden, wenn alles vergeistigt ist, was diese Schöpfungen benötigte zur Vollendung. Was aber vor euch liegt, was ihr mit aller Sicherheit erwarten könnet, was Ich euch verkünden ließ durch Seher und Propheten, das ist eine Wende, die für die Erdenbewohner wohl als Ende bezeichnet werden kann, jedoch richtiger gesagt eine totale Wandlung ist, eine Wende des Bestehenden und völlige Umgestaltung der Erdschöpfung ....

Es ist ein Wechsel von einer Epoche in eine neue .... was für die Menschen sowohl als auch für jegliche Kreatur ein Ende des Lebens bedeutet .... das für die Menschen gleich ist einem Weltende. Die totale Umwandlung der Erdoberfläche mit allen Schöpfungen ist auch zugleich ein Beenden jeglicher Entwicklung irdisch materieller Art. Alles, was an Fortschritten auf wissenschaftlichem Gebiet oder menschlichen Leistungen zu denken war, alles, was an Errungenschaften erzielt wurde, fällt der Zerstörung anheim, und alle Erfahrungen verlieren ihren Wert, weil niemand mehr das ausnützen oder anwenden kann, was zuvor als so wichtig angesehen wurde, daß darüber jegliches geistige Streben vergessen wurde.

Es bleibt nichts von allem zurück, es wird nichts davon hinübergenommen auf die neue Erde, wenngleich diese bewohnt werden wird von Menschen, die die alte Erde erlebt und belebt haben .... denn nichts davon wird auf der neuen Erde von Nutzen sein und nichts davon benötigt werden .... Eine völlig neuartige Welt wird die kleine Schar der Entrückten beglücken, eine Welt, die in nichts an die alte Erde gemahnet, die mit Recht eine gewandelte Erde genannt werden kann. Und die Menschen der neuen Erde werden nun verstehen, warum von einer Wende gesprochen wurde .... worunter aber niemals das Ende der Welt zu verstehen ist.

Irdisch also ist diese Wende erkennbar, aber noch viel mehr geistig .... Die geistige Wende ist Ursache und Zweck dessen, was kommt .... Ein geistiger Zustand, wie er vor dem Ende der alten Erde besteht, zieht unwiderruflich eine Auflösung nach sich, weil etwas geistig Totes auch das Erstarren dessen bedeutet und wahres Leben nur aus geistigem Leben hervorgehen kann .... Darum muß eine Wende eintreten, wo das Leben in der völlig toten Umgebung nicht mehr denkbar ist ....

Daß sich die Wende nicht mehr auf dieser Erde vollziehen kann, (17.11.1953) ist offensichtlich, denn stets mehr verweltlichen sich die Menschen, stets mehr trachten sie nach materiellen Gütern, und stets weniger wird ihr Glaube, weil in ihnen die Liebe erkaltet. Erkalten der Liebe aber bedeutet verhärtete geistige Substanz oder auch Abweisen Meiner alles belebenden Liebekraft .... und sonach einen bewegungslosen Zustand, eine völlige Kraftlosigkeit und daher ein Erstarren in Untätigkeit ....

Was noch lebt, wird dann dem Tode verfallen sein, was aber jetzt noch gebunden ist, wird die Freiheit erlangen, um nun aufwärtsstreben zu können mit dem Ziel endgültiger Freiheit. Ein Wendepunkt für die gesamte Erd-Schöpfung ist gekommen, alles Geistige wandelt seine Außenform, und also ist auch dann ein allgemeiner Aufstieg gesichert, weil nur die positiven Kräfte, nicht aber die negativen Kräfte wirken können, weil letztere gebunden sind und völlig kraftlos .... und geistig darum überall nur ein Aufstieg möglich ist ....
Amen

BD 5810
Letzte Rettungsarbeit ....
Rufer und Mahner ....

Ich will euch annehmen, alle, die ihr Mir dienen wollet. Es ist noch viel Arbeit zu leisten bis zum Ende, und gerade für diese Arbeit benötige Ich treue und eifrige Knechte, die sich ihrer Aufgabe bewußt und die Mir so ergeben sind, daß sie immer nur ausführen, was sie als Meinen Willen erkennen .... die aber auch den geistigen Tiefstand der Menschen erkennen und ihr erschreckendes Ende, so sie sich nicht wandeln. Das Ende kommt unwiderruflich, denn die Menschheit selbst zieht es heran, und ob auch einige wenige nach oben streben .... sie können das Ende darum nicht mehr aufhalten, weil auch diese wenigen keinen geistigen Umschwung mehr erzielen können und die gesamte Menschheit unentwegt der Tiefe zustreben würde .... also eine Wandlung nach oben ganz ausgeschlossen ist ebender völligen Entgeistigung der Menschen wegen.

Es bedeutet das Ende dieser Erde zwar auch ein Gericht .... ein Ausgleichen des gottlosen Lebenswandels, eine Scheidung des Guten und des Bösen .... Aber noch weit mehr ist es ein Erbarmungsakt für das in der Tiefe befindliche unglückselige Geistige .... das aufgehalten werden soll in seinem ständigen Streben nach unten und dem daher erneut die Willensfreiheit genommen wird .... wie es aber auch einen Liebeakt bedeutet für das noch gebundene Geistige, das noch in der Aufwärtsentwicklung sich befindet. Darum also ist ein Ende nicht mehr aufzuhalten .... Und doch kann noch in der Zeit zuvor viel getan werden für dieses dem Abgrund zustrebende Geistige, für die Menschen, die blind in ihr Verderben rennen. Ein jeder, der gewarnt wird, kann stehenbleiben, sich besinnen und umkehren und einen Weg betreten, der zu einem anderen Ziel führt .... ein jeder Mensch kann aufgehalten werden in seinem Absturz in die Tiefe ....

Wer sich nun diesen ständig nach unten strebenden Menschen entgegenstellt und ihnen ein Halt entgegenrufet .... wer ihnen die Schrecken und Qualen schildert, die sie am Ende ihres Weges erwarten, wer sie hinweiset oder zurückführet auf den rechten Weg, der hält zwar nicht mehr das Ende auf, aber er errettet die einzelnen vor dem Abgrund, denn solange es noch einen Weg gibt, der aufwärts führt, ist es nicht zu spät für jene, ihn zu suchen und zu betreten ....

Solange das Ende noch nicht da ist, kann ein jeder einzelne die Schrecken des Endes von sich abwenden. Denn Ich bin ein Gott der Liebe und nicht des Zornes, Ich bin ein Gott des Lebens und nicht des Todes und der Vernichtung .... Wohl steht Mein Plan fest seit Ewigkeit, und keiner vermag ihn umzustoßen, keiner kann eingreifen in Mein Gesetz der ewigen Ordnung, aber ein jeder kann sich einfügen in diese Ordnung, ehe es zu spät ist, und es ist erst dann zu spät, wenn der Tag des Endes gekommen ist .... Darum segne Ich alle, die als Rufer und Mahner sich Mir zur Verfügung stellen, die raten und helfen, warnen und mahnen; Ich segne alle, die - als selbst auf rechtem Wege wandelnd - auch ihre Mitmenschen herüberzulocken suchen; Ich segne jedes Liebewerk, das getan wird mit dem Ziel der Errettung vor dem Untergang.

Solange die Erde noch steht, ist Gnadenzeit, denn so lange kann der einzelne umkehren, zur Besinnung kommen und sich wandeln .... Denn noch ist der Mensch fähig, zu denken und zu beten .... Doch wenn der letzte Tag gekommen ist, dann ist es zu spät für alle, die es versäumt haben, ihre Blicke nach oben zu richten .... Darum nützet alle die Zeit, die euch noch bleibt, und leistet Mir noch eifrige Arbeit, denn ihr, die ihr wissend seid, ihr sollt euer Wissen unter die Menschen tragen, und ob es nur wenige Körnchen sind, die auf guten Boden fallen und aufgehen .... es ist eine Rettungsarbeit, die ungemein dringend und nötig ist und die euren ganzen Willenseinsatz erfordert .... Aber werdet nicht müde und gleichgültig, denn es ist nicht mehr viel Zeit .... Darum wirket und schaffet, solange noch Tag ist, denn es kommt die Nacht, wo ihr nicht mehr wirken könnet ....
Amen

BD 5813
Meine Liebe lässet nichts auf ewig verlorengehen, und Meine Liebe gibt nichts auf, auch wenn es Mir noch widersteht und Meinem Gegner zugewandt ist.

Und Meine Liebe erreichet auch einmal das Ziel, alle Meine Geschöpfe zurückzugewinnen, denn was aus Meiner Liebe einstmals hervorgegangen ist, das wird auch ewiglich in Meiner Liebe verbleiben ....

BD 5817
Unermeßlich tief ist ihre Reue, so sie im jenseitigen Reich erkennen, was sie erreichen konnten und aus eigener Schuld nicht erreicht haben.

BD 5845
Vorbestimmtes Schicksal ....
Gottes Liebe und Hilfe ....
Den Kranken und Schwachen nähere Ich Mich, um sie zu heilen und zu stärken .... zu den Betrübten und Bedrängten komme Ich, um sie zu trösten und ihnen Meinen Beistand zuzusichern .... die Verfolgten nehme Ich in Meine Arme, auf daß sie bei Mir wieder eine Heimat finden, und die Gefallenen hebe Ich auf und helfe ihnen, daß sie festen Fuß fassen und fröhlich sind. Ich komme zu allen, die nur mit einem Gedanken Mich rufen, die an einen Gott und Vater glauben, die Mich nicht abweisen, wenn Ich ihnen helfen will .... Und sie alle können sich glücklich preisen, daß Mein Ohr ihren Ruf hört, daß Mein Auge ihre Not sieht und daß Mein Herz ihnen gehört, weil sie Meine Kinder sind .... weil sie glauben.

Doch Ich trete auch allen Ungläubigen nahe, Ich suche Mich ihnen bekannt zu machen als Helfer, um sie anzuregen, Meine Hilfe zu erbitten oder dankend anzunehmen .... ja, Ich trete den Ungläubigen oft nahe in Form von Not und Kummer, auf daß sie Meiner gedenken sollen, von Dem sie wohl wissen, doch nichts wissen wollen. Denn es ist kein Mensch, der völlig ohne Wissen wäre über den Schöpfer und Erhalter aller Dinge .... Was aber vielen fehlt, ist der Glaube um die Verbindung zwischen Schöpfer und Geschöpf, und dieser Unglaube läßt sie nicht die Verbindung suchen die sie aber überzeugen würde von Mir und Meinem Wirken, und auch überzeugen könnte von der großen Liebe, die Mich mit allem Geschaffenen verbindet ....

Der Glaube daran beseligt den Menschen und lässet ihn auch den Weg finden zu Mir, sowie er in Not ist .... Ansonsten die Not unerträglich wäre, so Ich nicht darum wüßte und nicht mit Meiner Hilfe überall dort sein könnte, wo Glaube ist. Daß immer wieder ein Ausweg ist, daß immer wieder eine Zeit der Not und Leiden abgelöst wird von einer erträglichen Zeit, das ist kein Zufall, keine Selbstverständlichkeit .... Es ist Mein Eingreifen, Meine Führung, es ist Mein Walten und Wirken, das im Schicksal eines Menschen deutlich zu erkennen ist.

Und es sollte jeder Schicksalsweg einen Menschen zum Glauben führen an Mich, doch wer Mich nicht anerkennt, der lehnt auch ein vorbestimmtes Schicksal ab, er sucht alles mit eigener Kraft oder Kraftlosigkeit zu erklären, ohne sich darüber klar zu sein, von wo er die Kraft bezieht und warum er auch kraftlos sein kann .... Die Anerkennung Meiner Selbst und ein Ruf zu Mir würde wahrlich große Änderung seines Denkens und auch des geistigen und irdischen Zustandes zur Folge haben während des Erdenlebens ....

Ich versage Mich keinem, der zu Mir rufet, doch Ich halte Mich zurück, wo Mir offener Widerstand entgegengesetzt wird, wo die Ablehnung Meiner Selbst so groß ist, daß auch Nöte des Leibes keine Änderung des Denkens zuwege bringen. Und dann ist große Gefahr, daß der sich einschaltet, der sein Ziel erreicht hat, Mich gänzlich zu verdrängen .... Und dieser gibt reichlich im Erdenleben, nimmt aber alles, was zum Leben in der Ewigkeit führen könnte .... Er vergiftet die Seele und liefert sie dem Tode aus, der weit schmerzlicher ist als das schwerste Erdenleben, denn dieses vergeht, die Seele aber muß leiden ewiglich .... bis sie einmal Mich anerkennt und rufet um Hilfe .... die ihr dann auch gewährt wird ....
Amen

BD 5852
Ich lasse euch nicht in der Not, weil Ich euch Meine Hilfe zugesagt habe mit den Worten: „Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken ....“ Glaubet, und es wird euch geholfen werden, denn Meine Macht ist unbegrenzt, und Meine Liebe höret nimmer auf, Meine Liebe gilt allen Menschen, die in ihrer Not zu Mir rufen ....

BD 5854
Mein Reich ist nicht von dieser Welt, aber es ist nur zu erwerben in dieser Welt ....

BD 5858
Der Grad der Liebe auf Erden bestimmt den Grad der Lichtfülle im geistigen Reich.

BD 5865
Mein Ruf bleibt immer und ewig derselbe: Folget Mir nach .... Denn es gibt nur einen Weg, der zum Ziel führt, den alle Meine Schäflein gehen müssen .... den Weg der Liebe, und wer diesen Weg geht, der gehört zu den Meinen, und dieser folget seinem Hirten, Der ihn wahrlich zum heimatlichen Stall führet, Der ihn nicht Seinem Feind ausliefert, Der ihn schützet, so der Feind in die Herde einbrechen wird, um sie zu zerstreuen.

BD 5873
Lebet nur schlichtweg in der Liebe .... Mehr verlange Ich nicht von euch, ihr aber erreichet dadurch ein euch noch unbegreifliches Ziel, eine Stufe der Vollkommenheit, die dann auch hellste Erkenntnis für euch bedeutet, weil dann eure Seele geistig zu schauen vermag und in Mein Reich mit aller Herrlichkeit Einblick nehmen kann.

BD 5873
Nur Liebe verlange Ich von euch, weil die Liebe der Schlüssel ist zur Erkenntnis, zur Kraft und zu höchster Glückseligkeit. Gut sein kann jeder Mensch, doch ob er es will, ob er dem leisen Drängen in sich nachgibt, das ist bestimmend für das Erreichen seines Zieles auf Erden. Und darum muß er ständig dazu angeregt werden, die Liebe zu üben, er muß immer und immer wieder ermahnt werden zum Liebewirken und gewarnt vor lieblosem Handeln ....

BD 5873

BD 5873
Erfüllen der Liebegebote ....

Lebet nur schlichtweg in der Liebe .... Mehr verlange Ich nicht von euch, ihr aber erreichet dadurch ein euch noch unbegreifliches Ziel, eine Stufe der Vollkommenheit, die dann auch hellste Erkenntnis für euch bedeutet, weil dann eure Seele geistig zu schauen vermag und in Mein Reich mit aller Herrlichkeit Einblick nehmen kann. Nur Liebe verlange Ich von euch, weil die Liebe der Schlüssel ist zur Erkenntnis, zur Kraft und zu höchster Glückseligkeit. Gut sein kann jeder Mensch, doch ob er es will, ob er dem leisen Drängen in sich nachgibt, das ist bestimmend für das Erreichen seines Zieles auf Erden. Und darum muß er ständig dazu angeregt werden, die Liebe zu üben, er muß immer und immer wieder ermahnt werden zum Liebewirken und gewarnt vor lieblosem Handeln ....

Darum sind ihm von Mir die Gebote der Liebe gegeben worden, daß er dessen nicht vergesse, was allein wichtig ist im Erdenleben .... daß er nachhelfe verstandesmäßig, wenn das Drängen des Herzens schon zu schwach geworden ist .... Dann soll er daran denken, daß Mein Wille nur das Erfüllen Meiner Liebegebote ist, und verstandesmäßig zu ergründen suchen, warum Ich diese Gebote gegeben habe .... Er soll der Worte gedenken: Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm .... wenn er also die Verbindung wünscht mit Mir, dann muß er ein Liebeleben führen .... Dann aber ist auch sein geistiger Aufstieg gesichert, dann erfüllt er den Zweck seines Erdenlebens.

Die Liebe ist das Höchste .... Die Liebe ist die Kraft, ohne die kein Mensch leben kann, worunter das Leben der Seele zu verstehen ist, die unvergänglich ist, aber dem geistigen Tode verfallen kann, wenn ihr die Liebe mangelt, die Kraft, die ihr erst das wahre Leben gibt. Wer leben will in der Ewigkeit, der muß Liebe geben allen, die ihm nahen, allen, die seine Liebe wollen .... dann erst wird er schaffen können in Kraft und Licht, und dann erst kann er selig sein.

BD 5874
Unerlöste Seelen ....
Anerkennung Jesu Christi ....

Noch sind zahllose Seelen auf Erden unerlöst, also noch nicht zu den Gnaden durch Jesus Christus gelangt, die sie frei machen aus der Gewalt des Gegners von Gott. Noch stehen diese Menschen außerhalb derer, für die Jesus Christus gestorben ist am Kreuz, und sie stehen deshalb außerhalb, weil sie Ihn nicht anerkennen als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, weil sie um die Bedeutung des Erlösungswerkes nichts wissen, weil Jesus Christus für sie nicht mehr ist als eine geschichtliche Person, die als Gründer einer Religion gilt, die von Menschen dazu gemacht wurde .... Sie nennen Seinen Namen ohne jede Gewißheit, daß Er für jeden einzelnen Menschen der Retter ist aus einem erbarmungswürdigen Zustand, den die Seele erst bei ihrem Ableben erkennen wird.

Die Menschen kennen Ihn alle .... Doch wenige nur glauben an Ihn als an Denjenigen, Der eine geistige Wandlung auf Erden ermöglicht hat .... Der also nicht übergangen werden darf von denen, die eine geistige Wandlung, einen geistigen Fortschritt wollen .... die daran glauben, daß sie nicht ohne Zweck durch das Erdenleben gehen .... Diese also müssen zu Jesus Christus finden, ansonsten sie den Erdenzweck nicht erfüllen .... Und diesen kann auch die Bedeutung des Erlösungswerkes noch verständlich gemacht werden, solange sie gewillt sind, das Erdenleben zweckentsprechend zu leben.

Sie werden nicht ganz ablehnen, was ihnen als Aufklärung gegeben wird, sie werden nachdenken und leichter bereit sein als die Menschen, denen das Erdenleben nur Selbstzweck ist. Diese finden keine Verbindung mit Jesus Christus, weil sie alles ablehnen .... ein Leben nach dem Tode, eine geistige Erdenaufgabe, eine durch Sündenfall bestehende Schwäche und Mangelhaftigkeit des Menschen, eine zu erreichende Vollkommenheit und also auch einen Helfer, Der dieses Vollkommen-Werden ermöglicht ....

Und für diese Menschen gibt es auch keine Rettung, keinen Aufstieg .... Sie sinken stets tiefer in den Abgrund, dem in die Hände, der als Gegner Gottes auch gegen Jesus Christus und Sein Erlösungswerk arbeiten wird mit allen Mitteln und der darum den Menschen jegliches Licht darüber nimmt, der alles tun wird, um das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk zu unterbinden und die Menschen im Glauben an ein Erdenleben als Selbstzweck zu bestärken. Und es wird ihm auch gelingen, weil diese Menschen nur in der Ichliebe leben und sonach jede Erhellung durch den Geist unmöglich ist .... während erstere .... Menschen, die streben nach Vollkommenheit, auch die Liebe in sich zur Entfaltung bringen können und dadurch gedanklich Wege gehen, die zur rechten Erkenntnis über das Problem Jesus Christus führen können ....

Die göttliche Mission des Menschen Jesus muß erkannt und anerkannt werden, auf daß auch der göttliche Erlöser um Hilfe angerufen wird, auf daß die von Ihm durch den Kreuzestod erworbenen Gnaden dem Menschen zugewendet werden und er sich ihrer bedienen kann .... Und schon der Wille, Aufschluß zu erhalten über Jesus Christus, Der als geschichtliche Person nicht geleugnet werden kann, wird .... so er nicht negativ beantwortet zu werden gewünscht wird .... den Menschen einen Schritt weiterführen, weil Gott jedem Menschen Licht gibt, der nach Licht verlangt, und weil jeder den Weg zu Ihm finden soll, der aber nur über Jesus Christus geht ....
Amen

BD 5878
Die Tür zum Lichtreich ist jedem geöffnet, der den Weg über Jesus Christus wählt. Ohne Ihn aber ist euch das Reich des Lichtes verschlossen, und ihr wandelt in Finsternis oder in so mangelhafter Dämmerung, daß ihr euch nicht wohl fühlet und darum auch nicht selig seid. Wo immer Jesus Christus gepredigt wird, dort werdet ihr auf den rechten Weg gewiesen, denn Er Selbst hat die Worte gesprochen: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....“

BD 5878
Der Glaube an Jesus Christus ist die Pforte, die zur Seligkeit führt .... Und gesegnet, wer noch auf Erden Ihn findet, den göttlichen Erlöser, Der Selbst der Weg ist, die Wahrheit und das Leben .... Selig, wer mit diesem Glauben eingeht in das jenseitige Reich, denn ihm öffnet sich das Tor zum Reiche des Lichtes, zum ewigen Leben ....

BD 5884
Keiner kann ohne Jesus Christus selig werden .... Ein jeder aber wird die Kraft Seines Namens erfahren, der Ihn gläubig anruft und sich selbst und seine Schuld Ihm übergibt und Ihn bittet um Hilfe und Vergebung seiner Schuld. Keiner wird Ihn vergeblich rufen, der Seinen geheiligten Namen ausspricht und Ihn dadurch anerkennet als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, Der von Sich Selbst gesagt hat: „Ich und der Vater ist eins ....“ und „keiner kommt zum Vater, denn durch Mich ....“

BD 5891 ( Fett )
Vergebung der Sünden durch Jesus Christus ....

Es ist keine Sünde so groß, daß sie nicht Vergebung fände bei Mir, so ihr Menschen dafür Vergebung verlangt .... Jegliche Schuld wird von euch genommen, wenn ihr um Jesu Christi willen frei zu werden verlanget, wenn ihr die Schuld Ihm unterbreitet, Der für euch am Kreuz gestorben ist .... wenn ihr von Ihm erlöst werden wollet von eurer Sündenschuld. Er hat für euch die Schuld gebüßt, Er hat sie auf Sich genommen und dafür Genugtuung geleistet .... Ihr könnet also frei werden von jeglicher Sündenschuld, wenn ihr den Weg zu Ihm nehmet, Der als Mensch für euch das Erlösungswerk vollbracht hat .... Dessen Liebe die Brücke schlug zwischen Mir und euch und Der deshalb nicht übergangen werden darf, wollet ihr die Vergebung eurer Schuld erlangen ....

Ich verlange die Anerkennung Jesu als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, weil ihr dann Mich Selbst anerkennt, mit Dem der Mensch Jesus Sich vereinigt hat .... Denn Ich Selbst war im Menschen Jesus, Dessen Herz voller Liebe war .... Seine Liebe also brachte das Opfer für euch, und diese Liebe war Ich Selbst .... Und die Liebe verstehet und verzeihet, die Liebe tilgt jede Schuld, die Liebe will euch erretten und euch alle Seligkeiten des Himmels bereiten .... Die Liebe ist um euch besorgt, weil sie euch erfassen will, um euch Seligkeit zu schenken. Also wird die Liebe auch keinen Sünder fallenlassen, doch wie lange der Sünder sich mit seiner Schuld belastet, ist von seinem Willen abhängig ....

Meine unendliche Liebe, die für euch als Mensch den Tod am Kreuz erleiden wollte, um eure Sündenschuld zu tilgen, wird wahrlich nicht vor der Größe einer Schuld zurückschrecken; sie ist für alle bereit gewesen zu sterben und tilget sonach auch die größte Schuld, so nur der Mensch bereit ist, sie Mir Selbst als dem Erlöser Jesus Christus zu gestehen und um Vergebung zu bitten. Denn es kann nur erlöst werden von seiner Schuld, der den „Erlöser“ anerkennt .... der also unter Sein Kreuz sich stellt und zu denen gehören will, für die der Mensch Jesus gestorben ist .... Und wären eure Sünden so rot wie Blut, Ich will euch weißwaschen wie Schnee ....

Ihr alle .... auch die mit schwerster Schuld Beladenen .... könnet zu Mir kommen im Vertrauen, daß euch um Meines Namens willen eure Sünden vergeben werden. Doch Ich kann nimmermehr die Schuld von euch nehmen, solange ihr euch von Mir abwendet, solange ihr das Erlösungswerk Jesu Christi nicht anerkennet, denn so lange auch erkennet ihr Mich Selbst nicht an, Der Ich Mich als Mensch Jesus verkörpert habe, Der Ich als der Heiland Jesus Christus für euch ein schaubarer Gott wurde.

Meine Ursubstanz ist Liebe, und die Liebe verkörperte sich in Jesus .... Ohne Liebe hätte der Mensch Jesus das Erlösungswerk nicht vollbringen können .... Also war Ich Selbst es, Der für euch Menschen gestorben ist, denn Ich Selbst war im Menschen Jesus Seiner unendlichen Liebe wegen, die Er zu euch Menschen empfand, weil Er euch in der Tiefe wußte, aus der Er euch emporheben wollte. Darum nahm Er euch die Last ab, die euch immer wieder niederdrückte, die euch den Weg zur Höhe nicht gehen ließ .... Er machte euch frei von dieser Last, und also war für euch auch der Weg frei zu Mir ....

Es konnte euch die ewige Liebe annehmen, weil die trennende Schuld von euch genommen war .... weil sie ihre Sühne gefunden hatte durch den Kreuzestod. Darum braucht kein Sünder eine ewige Verdammnis zu fürchten, denn jegliche Sündenschuld wird getilgt von Jesus Christus, sowie Er anerkannt wird als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... sowie der Sünder durch die Anerkennung Jesu Mich Selbst anerkennt und Meine Liebe nun auch den größten Sünder aufnimmt und ihn befreit von aller Schuld ....Amen

BD 5891
Es ist keine Sünde so groß, daß sie nicht Vergebung fände bei Mir, so ihr Menschen dafür Vergebung verlangt ....

BD 5891
Jegliche Schuld wird von euch genommen, wenn ihr um Jesu Christi willen frei zu werden verlanget, wenn ihr die Schuld Ihm unterbreitet, Der für euch am Kreuz gestorben ist .... wenn ihr von Ihm erlöst werden wollet von eurer Sündenschuld.

BD 5891
Ihr alle .... auch die mit schwerster Schuld Beladenen .... könnet zu Mir kommen im Vertrauen, daß euch um Meines Namens willen eure Sünden vergeben werden.

BD 5892
Denn wer für Mich arbeiten will, den nehme Ich an und weise ihm auch die Arbeit zu, die er zu bewältigen imstande ist ....

BD 5895
Es sind nur wenige Menschen als rechte Christen anzusprechen, und das Christentum ist nur noch zu einem Wort geworden, für das jede Begründung fehlt .... Ich bin vielleicht noch im Verstand mancher Menschen zu finden, nicht aber im Herzen, und also hat das Wort „Christ“ jegliche Bedeutung verloren, denn nur, der den Weg der Liebe geht auf Erden, der folget Mir nach und ist sonach ein Christ .... er lebt das rechte Christentum, er lebt die Lehre, die Ich als Mensch Jesus auf Erden gepredigt habe, und er steht im festen Glauben an Mich und Mein Erlösungswerk, er ruft zu Mir als Gott und Vater, denn in ihm ist das Licht der Erkenntnis, die Auswirkung eines rechten Liebelebens, eines wahren Christentums ....

BD 5904 ( F )
Segen des Leides ....

Ihr werdet es alle dereinst erkennen, weshalb ihr Leid tragen mußtet auf Erden, und ihr werdet Mir dankbar sein, wenn es euch zu einem Erfolg geführt hat, den ihr ohne Leid niemals hättet erreichen können .... Ich würde euch wahrlich nicht grundlos leiden lassen, doch Meine Liebe erkennet die Auswirkung des Leidens auf euch und wendet es daher an, wenngleich ihr oft nicht Meine liebevolle Führung zu erkennen vermögt. Doch glaubet es, daß Mir jede Regung eures Herzens bekannt ist und daß Ich darum gerade die Meinen scheinbar hart anfasse, weil Ich ihnen noch mehr schenken will in Meinem Reich, das sie mit Sicherheit in Besitz nehmen, so ihr leibliches Ende gekommen ist.

Ihr könnet auf Erden nicht ermessen, worin die Seligkeit besteht, die Ich euch bereiten will .... Ich aber weiß es, wie eine Seele beschaffen sein muß, um diese Seligkeit ertragen zu können, Ich allein weiß, wie sie zu jener Beschaffenheit kommen kann, und Ich allein weiß die rechten Mittel und wende sie daher auch an .... und deshalb, weil Ich euch liebe und euren Willen kenne, der Mir zustrebt. Doch bedenket auch, daß die Seele im Stadium als Mensch noch zuwenig kristallisiert ist, daß sie noch nicht Meine Liebeausstrahlung in Fülle vertragen würde, daß sie darum noch durch Leid gehen muß, auf daß sie gänzlich geläutert werde .... Und wisset, daß nicht euer Erdenlebenswandel der Seele Hülle verschuldet hat, sondern daß sie mit dichten Hüllen die Erde schon betreten hat, die aufzulösen nun die Aufgabe des Menschen ist ....

Ein Liebewirken in hohem Grade trägt überaus viel dazu bei, die Schlacken der Seele zu entfernen, und tiefes Leid hilft nach, wo die Liebekraft noch nicht stark genug ist .... Ein unnennbares Glück werdet ihr aber empfinden, wenn bei eurem irdischen Ableben die Seele sich frei und lichtdurchstrahlt erheben kann in das geistige Reich .... Und dann habet ihr alles Schwere, alles Erdenleid überwunden, und vor euch liegt die Ewigkeit in höchster Seligkeit .... Euch dünkt zwar ein jeder Tag lang, da ihr leiden müsset, und doch ist er nur ein Augenblick, gemessen an der Ewigkeit. Euch dünkt das Leid zuweilen unerträglich, und doch lege Ich euch nicht mehr zu tragen auf, als ihr ertragen könnet .... und jederzeit könnet ihr euch an Mich, an den Kreuzträger Jesus Christus, wenden, daß Er euch helfe, wenn die Last für euch untragbar scheint ....

Nehmet euer Kreuz auf euch und folget Mir nach .... Hätte Ich als Mensch Jesus wohl diese Worte gesprochen, wenn es unmöglich gewesen wäre, daß ihr das Kreuz ertraget, das euch auferlegt ist? Er Selbst aber bot euch auch Seine Hilfe an mit den Worten: „Kommet zu Mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken ....“ Und Er wird euch getreu Seinem Wort auch immer Kraft geben .... Denn euer Heiland Jesus Christus kennt euch, Er weiß auch, daß ihr Ihm nachzufolgen bereit seid, und Er wird euch erfüllen mit Kraft und Gnade, solange ihr auf Erden lebet ....Amen

BD 5915
Arbeitet an eurer Seele, daß sie ausreifet, auf daß ihr zum Licht der Erkenntnis gelanget

BD 5915
Es kann daher nicht eindringlich genug darauf hingewiesen werden, daß nur durch Liebewirken der Geist im Menschen erhellt wird und daß, wer in der Wahrheit zu stehen begehrt, wer nicht getäuscht werden will durch irrige Lehren, unbedingt den Weg der Liebe gehen muß, der ihm Erhellung seines Geistes einträgt.

BD 5915
Nicht der kluge Mensch schützt sich vor Irrtum, sondern nur der gute, liebewillige, denn dieser ersieht die Dinge, wie sie sind, und lässet sich nicht täuschen vom Schein. Schein aber ist alles, was den Menschen lau werden lässet an der Seelenarbeit ....

BD 5918
Ich will nur, daß ihr Mich anerkennet, um euch nun bedenken zu können mit Meiner Liebe, Meiner Gnade und Meiner Kraft ....

BD 5919
Der Weg der Liebe ist der alleinige Weg zur Vollendung, und euren Erdenlebenswandel bestimmt ihr selbst durch euren Willen.

BD 5926 ( F )
Ihr Menschen vergesset gänzlich euren Erdenlebenszweck, und darum lebet ihr auch nicht ihm entsprechend .... Was euch wichtig erscheint, ist ohne Nutzen für eure Seele, um derentwillen ihr auf der Erde weilet .... und was allein wichtig ist, das beachtet ihr nicht. Ihr lebet nur eurem Körper, aber nicht eurer Seele und seid doch nur eurer Seele wegen als Mensch auf dieser Erde tätig ....

BD 5926
Ihr liebet euch selbst, eure wertlose Außenhülle, über alles .... ihr steckt noch gar sehr in der Ichliebe, in einer Liebe, die verkehrt gerichtet ist und niemals euch zum Ziel führen kann, zwecks dessen ihr auf Erden weilet.

BD 5926
Ernste Mahnung, des Erdenlebenszweckes zu gedenken ....

Ihr Menschen vergesset gänzlich euren Erdenlebenszweck, und darum lebet ihr auch nicht ihm entsprechend .... Was euch wichtig erscheint, ist ohne Nutzen für eure Seele, um derentwillen ihr auf der Erde weilet .... und was allein wichtig ist, das beachtet ihr nicht. Ihr lebet nur eurem Körper, aber nicht eurer Seele und seid doch nur eurer Seele wegen als Mensch auf dieser Erde tätig .... Alles, was ihr anstrebt, was ihr denkt und tut, trägt euch keinerlei Erfolg ein, denn der irdische Erfolg bleibt euch nicht, er ist nur ein Traumbild, das ihr nicht festhalten könnet, das vergeht und im Nichts verrinnt mit dem Moment eures Todes. Und solange es noch für euch besteht, dienet es nur der vergänglichen Hülle der Seele, nicht aber der Seele selbst.

Alle eure Lebenskraft, euren Willen und eure Gedanken verwendet ihr also auf völlig Wertloses, die echten Güter aber strebet ihr nicht an, und also behandelt ihr eure Seele erbärmlich, ihr lasset sie in größter Not, wenngleich ihr die Möglichkeit hättet, ihr zu helfen .... Ihr liebet euch selbst, eure wertlose Außenhülle, über alles .... ihr steckt noch gar sehr in der Ichliebe, in einer Liebe, die verkehrt gerichtet ist und niemals euch zum Ziel führen kann, zwecks dessen ihr auf Erden weilet.

Ihr sehet es doch täglich, wie vergänglich alles ist, ihr verlieret täglich euch nahestehende Menschen durch den Tod, ihr wisset, daß sie alles zurücklassen müssen, was ihnen bisher erstrebenswert war, und daß sie völlig leer in das jenseitige Reich eingehen .... Und ihr wandelt euch dennoch nicht .... und ob alles um euch vergehet, ihr richtet die Gedanken nicht geistig, sondern trauert nur dem Verlorenen nach und suchet es euch so schnell als möglich wiederzuerringen .... Ihr seid Toren, denn ihr seid verfinsterten Geistes.

Die Welt mit ihren Gütern macht eure Augen unfähig zum Schauen, weil sie euch blendet und ihr nichts mehr recht erkennen könnet. Und ihr gebet euch durch euer Denken dem in die Hände, dessen Ziel es ist, eure Seele in seinem Besitz zu behalten, was soviel heißt, als sie in die Finsternis zu stoßen. Eure Gedanken sind nur irdisch gerichtet, und ihr vergesset Den, Dem ihr euer Leben verdanket und vor Dem ihr euch dereinst verantworten müsset ....

Ihr dränget jeden geistigen Gedanken, jeden Gedanken an eine Verantwortung, zurück, ihr wollet nicht daran erinnert werden, und ihr stumpfet euer Gewissen so ab, daß ihr bald nichts mehr glaubet als das, was euch sichtbar und greifbar ist und das ihr mit allen Sinnen anstrebet .... Es besteht fast keine Verbindung mehr zwischen den Bewohnern der Erde und denen des geistigen Reiches, die noch segenbringend ist, dagegen nach unten ist die Bindung überaus stark, denn der Mensch stellt sie im freien Willen her eben durch das Anstreben dessen, was vergänglich ist und noch dem Reiche des Gegners von Gott angehört.

Ihr verkennet gänzlich euren Erdenlebenszweck, und darum erfüllet auch die Erde nicht mehr den Zweck, Bildungsstation des Geistes zu sein .... was ein Auflösen der irdischen Schöpfung nach sich zieht, weil dies gesetzmäßige Folge des Lebens wider die göttliche Ordnung ist .... Denn ihr Menschen lebt wider diese göttliche Ordnung .... ansonsten euer Geisteszustand hell und klar euch erkennen ließe, was eure Aufgabe und euer Ziel auf Erden ist ....

Und jegliches Zuwiderhandeln muß sich gesetzmäßig auswirken .... weshalb auch das Ende dieser Erde gekommen ist, wonach die Gnade der Verkörperung als Mensch diesen entzogen wird und alles Geistige die Außenform erhält, der es durch eigenen Willen zustrebt .... Denn die Gnade der Verkörperung wird nicht ausgenützt, sondern mißbraucht, und also bestimmt der freie Wille selbst das Schicksal des Geistigen .... er führt das Ende der Erde herbei, weil das Gesetz der ewigen Ordnung nichts anderes mehr zuläßt .... Amen

BD 5938
Euch Menschen ist der Segen des Gebetes zuwenig bekannt .... ihr wisset nicht, daß jedes rechte Gebet ein Anlehnen an Mich bedeutet .... ihr wisset nicht, daß ihr dann aus dem Zustand der Isolierung herausgetreten seid, daß ihr nun einen festen Grund unter den Füßen habt und daß dieser Grund Ich bin, auf Dem ihr nun fest und sicher steht und keinen Widerstand mehr zu fürchten brauchet .... Ihr habt alles, so ihr Mich habt .... Und ihr besitzet Mich, so ihr euch mit Mir ernstlich verbindet im Gebet .... weil ein Gebet im Geist und in der Wahrheit euch auch Meine Gegenwart sichert .... Und Meine Gegenwart bedeutet Kraftzustrom, Meine Gegenwart bedeutet auch Zusammenschluß, das Erreichen des Zieles auf Erden .... sie bedeutet Widerstandskraft gegen alle Versuche von unten, euch wieder von Mir zu trennen.

BD 5939 ( F )
Entscheidung für den rechten Herrn ....

Wem ihr euch zu eigen gebet, von dem werdet ihr auch bedacht werden, denn es kämpfen zwei Herren um euren Willen, um eure Hingabe an sich, und diesen Kampf entscheidet ihr selbst .... Ihr werdet nicht gezwungen, dem einen oder dem anderen Herrn anzugehören, ihr könnet frei wählen und euch für den einen oder den anderen entscheiden .... doch je nach dieser Entscheidung fallen auch die Güter aus, die euch zugehen .... je nach dieser Entscheidung bestimmet ihr euer Schicksal in der Ewigkeit.

Ein jeder der beiden Herren gibt euch, was er selbst besitzet, und dieser Besitz ist sehr verschieden .... er weicht gänzlich voneinander ab, wie auch seine Herren völlig gegensätzlich sind. Und da ihr euch nun entscheiden sollet zwischen beiden, so müsset ihr sie auch kennenlernen .... Denn nur dann könnet ihr zur Verantwortung gezogen werden für rechten oder falschen Entscheid. Es ist aber äußerst schwer, euch volles Verständnis zu geben für Aufklärungen, für die keine Beweise erbracht werden können .... die nur euer eigenes Empfinden bejahen kann, wenn es euch ernst ist, eine rechte Aufklärung zu erhalten. Denn ihr könnet nur durch Ansprachen belehrt werden, müsset euch aber die Beweise selbst schaffen, indem ihr der Ansprache Beachtung schenkt und das ausführet, was von euch verlangt wird eben durch jene Ansprache. Ihr müsset das Wort Gottes hören und danach leben ....

Gott, als der eine Herr, klärt euch durch Sein Wort auf über den Kampf zwischen Ihm und Seinem Gegner, Er gibt euch auch eine Schilderung des Wesens des Gegners sowohl als auch Seines eigenen Wesens, das Liebe ist und ständig um eure Liebe wirbt .... Er verheißet euch geistige Güter, die unvergänglich sind .... Doch Seine Verheißungen müsset ihr glauben .... Die Wahrheit dessen kann euch nicht bewiesen werden, solange ihr auf Erden weilet, weil ihr im freien Willen euch entscheiden müsset für euren Herrn ....

Der Gegner Gottes sucht euch gleichfalls zu gewinnen. Er verspricht euch irdische Güter, er tritt euch lockend in der Welt und durch die Welt entgegen .... Und seine Güter sind euch greifbar und sichtbar .... sie brauchen euch nicht bewiesen zu werden, und darum strecket ihr auch die Hände aus nach jenen Gütern und wählet so gleichsam euren Herrn schon während des Erdenlebens trotz des göttlichen Wortes, das euch warnet vor ihm und ermahnet zum rechten Entscheid, das euch ermahnet, geistige Güter anzustreben, die allein von Wert sind und bestehenbleiben, während die Güter Seines Gegners vergehen, wie euer Körper vergeht. Doch es ist eurem freien Willen anheimgestellt, sich den Herrn zu wählen, euer Los in der Ewigkeit aber auch dieser Wahl entsprechend.

Gottes Besitz ist unermeßlich, und also kann Er unbegrenzt auch austeilen, und ihr könnet unbegrenzt empfangen, so ihr Ihn als euren Herrn anerkennt und ihr Ihm euch hingebet im freien Willen .... Sein Gegner aber besitzet nichts, und also ist bitterste Armut und Finsternis das Los dessen, der ihn zu seinem Herrn erwählt hat. Und dieses entsetzliche Los will Gott von euch abwenden, und Er tritt euch daher immer wieder nahe in Seinem Wort ....

Er fordert von euch Menschen nur den Glauben an Seine Macht und Herrlichkeit und Seine unbegrenzte Liebe, die euch dieser Seiner Macht und Herrlichkeit teilhaftig werden lassen will .... Er tritt euch im Wort entgegen, doch Sein Wort ist eine Offenbarung Seiner Selbst .... die auch in euch zum Beweis werden kann, so ihr nur nach Seinem Wort lebet .... Ihr selbst entscheidet den Kampf zwischen Ihm und Seinem Gegner .... Darum höret Ihn an, so Er im Wort zu euch kommt, auf daß ihr recht entscheidet .... auf daß ihr euch Ihm zu eigen gebet, Dessen Reich ist Licht und Kraft und Herrlichkeit ....Amen

BD 5943
Doch ihrer Schuld sollet ihr nicht gedenken, wohl aber ihres Elendes

BD 5945
Es ist keine Not so groß, daß Ich sie nicht beheben könnte; und es gibt keinen Feind, der stärker ist als Ich .... Darum tretet an Meine Seite und nehmet mit Mir zusammen den Kampf auf gegen den, der euch zu vernichten droht, und seid nicht eine Sekunde wankelmütig, daß ihr zweifelt an Mir, daß Ich euch helfe.

BD 5947
„Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm ....“

BD 5981
Die Pforten zum geistigen Reich werden sich schließen, wenn das Ende dieser Erde gekommen ist .... Um das zu verstehen, müsset ihr Menschen wissen, daß auch nach dem Tode die Seele in ihrer Entwicklung weiterschreiten oder zurücksinken kann in die äußerste Finsternis

BD 5982 ( div. Fett )
Veränderung des reinen Evangeliums .... Nachfolger? ....

Ihr werdet im reinen Evangelium unterwiesen, und ihr lernet erkennen, wie unterschiedlich dieses Mein reines Evangelium ist von dem, was als Mein Wort auf Erden gelehrt wird .... ihr lernet erkennen, daß Mein Wort eine Veränderung erfahren hat insofern, als daß es anders ausgelegt und daher auch anders ausgelebt wird .... daß des allein Wichtigen zu wenig geachtet, dagegen das Unwichtige herausgestellt wird und somit nicht viel geistige Erfolge erzielt werden. Ich habe den Menschen auf Erden den einzig gangbaren Weg gezeigt, indem Ich lehrte und Meine Lehre Selbst auslebte, indem Ich den Weg ging, den alle Menschen gehen sollen, um zu Mir zu gelangen ....

Es ist der Weg der Liebe, den zu gehen allein nur dem Menschen das Himmelreich sichert, d.h. nach seinem Leibestod das Eingehen in die Lichtsphären, wo die Seele glückselig ist in Meiner Nähe .... Meine Lehre ist zu einer Abart geworden .... sie ist nur noch versteckt zu finden in einem Gebäude menschlicher Zusätze, falscher Auslegung und Einhaltung unwichtiger Gebote, die nimmermehr von Mir den Menschen gegeben wurden, die aber eine große Gefahr sind, daß das allein wichtige Gebot übersehen wird und also unerfüllt bleibt.

Was nützet es euch Menschen, wenn ihr euch kasteiet, wenn ihr pflichtmäßige Handlungen vollzieht oder Mich mit dem Munde bekennet, wenn ihr das Liebegebot nicht als Erstes und Wichtigstes erkennet und diesem Folge leistet .... Ihr glaubt Mich zu ehren durch zahllose Zeremonien, und ihr könnet Mich doch nur ehren, wenn ihr tut, was Ich von euch verlange .... Und Ich verlange von euch Liebe zu Mir und zu eurem Nächsten .... Solange ihr bei ernster Selbstkritik einen Mangel an Liebe in euch entdeckt, seid ihr noch nicht auf dem richtigen Wege, und ob ihr täglich und stündlich eure Knie beugt und euch an die Brust schlaget .... Es ist dies Menschenverlangen, und es gilt auch nur den Menschen, die ihr davon zu überzeugen suchet, daß ihr fromm seid ....

Und wie weitab seid ihr noch von der rechten Frömmigkeit, solange ihr nicht eure Mitmenschen mit der Liebe erfaßt, die auch eure Liebe zu Mir beweiset .... solange ihr es duldet, daß die Mitmenschen neben euch leben in äußerster Not und Bedrängnis, solange ihr nicht suchet, diese Not als erstes zu lindern, bevor ihr euch in äußerlichen Gesten gefallet .... bevor ihr der Welt huldigt durch weltliches Schaugepränge, durch alles, wofür ihr den Namen fandet: „Mir zu Ehren“.

In dieser Weise will Ich nicht geehrt werden, solange noch eine Not zu Mir schreit, die zu lindern euch Menschen wohl möglich wäre, wenn ihr euch Meine Gebote der Liebe ins Herz schreiben möchtet .... Solange Ich auf Erden wandelte, galt Meine Sorge den Notleidenden, Armen, Kranken und Bedrückten .... Ihr, die ihr vorgebet, Meine Nachfolger auf Erden zu sein .... was tut ihr diesen Notleidenden, Armen, Kranken und Bedrückten? Solange ihr helfen könnet und ihr helfet nicht, seid ihr auch nicht rechte Nachfolger von Mir, und ob ihr euch auch diesen Namen zuleget. Ich bewerte nur die Erfüllung Meiner Liebegebote, weil alles andere .... tiefer Glaube, Erkennen der reinen Wahrheit, Vereinigung mit Mir und zuletzt die ewige Seligkeit .... aus der Liebe hervorgeht, niemals aber ohne Liebe gewonnen werden kann.

Woraus schon ersichtlich ist, warum auf Erden die große geistige Not ist, warum die Menschen glaubenslos sind und im Irrtum dahingehen .... Meine reine Lehre ist die Liebelehre, die Ich auf Erden verkündet habe. Sowie diese gelehrt und auch praktisch ausgeübt wird, steht ihr Menschen in der Wahrheit, und ihr habt den Weg der Nachfolge Jesu beschritten .... Lasset ihr aber diese Gebote unbeachtet, so könnet ihr euch in äußeren Handlungen überbieten .... ihr werdet keinen Erfolg haben für eure Seele .... ihr werdet im Irrtum verbleiben und auch damit hinübergehen in das geistige Reich, denn Ich bewerte allein den Grad der Liebe, den eure Seele erreicht hat bis zur Stunde des Todes .... Amen

BD 5987
Ihr sollet darum nicht jeden verwerfen, der euch kündet das nahe Gericht, denn er will euch nur retten, nicht aber nur erschrecken.

BD 5989
Kehret bald zurück, lasset das Ende nicht herankommen, besinnet euch, ehe es zu spät ist .... Entfernung von Mir bedeutet Finsternis und Qual, Unfreiheit und Kraftlosigkeit .... Entfernung von Mir bedeutet, daß Meine Liebeanstrahlung euch nicht mehr berühren kann und daß ihr darum unselig seid.

BD 5990
Es muß Licht werden, wo Dunkelheit ist, Freiheit, wo Fesseln und Gewalttaten sind .... Es muß die Liebe walten können, wo bisher nur Haß sich äußerte .... es muß Glück und Seligkeit alle erfreuen, die bisher unter Sünde und Bedrückung lebten inmitten einer Welt satanischer Wesen .... Denn die Zeit ist erfüllt, es kommt die Befreiung aus Sünde und Tod .... Amen

BD 5993 ( div. Fett )
Gott Selbst erklärt: Jesus Christus ....

Mir Selbst sollte es doch wohl möglich sein, alle Bedenken zu zerstören, und es ist Mir auch möglich, sowie ein Mensch nur die reine Wahrheit begehrt .... sowie er sich also frei macht von seinem bisherigen Wissen, um allein auf Meine Stimme zu lauschen, was Ich ihm kundgebe .... Sowie er ernstlich die Wahrheit begehrt, kann er auch versichert sein, daß Ich ihm diese Wahrheit nicht vorenthalte, weil das Verlangen nach der Wahrheit auch das Verlangen nach Mir Selbst beweiset, Der ich die ewige Wahrheit bin: Und wer nach Mir verlangt, dem bin Ich auch gegenwärtig, und Ich beweise Mich ihm durch die Äußerung Meines Geistes, so daß ihm Erhellung wird .... daß er nun wahrheitsgemäß denkt oder das ihm Dargebotene als Wahrheit erkennt.

Ihr Menschen glaubet es nicht, wie leicht ihr euch ein wahrheitsgemäßes Wissen verschaffen könnet; ihr glaubet es nicht, daß ihr euch nur an den Geber der Wahrheit zu wenden brauchtet, um nun auch voll und ganz in der Wahrheit zu stehen. Denn jeder, der ernstlich nach der Wahrheit verlangt, der ist auch liebewillig und liebefähig. Gott ist die Liebe, und Gott ist die Wahrheit .... Gott, Liebe und Wahrheit sind eins .... Begehrt ihr die Wahrheit, dann verlangt ihr auch nach Gott .... ihr suchet den Zusammenschluß mit dem, was ihr liebt .... Und so ihr Gott und die Wahrheit liebt, ist der Liebefunke in euch schon aufgeflammt, die Verbindung besteht mit Mir, Meine Gegenwart ist euch sicher, und Ich Selbst beweise Mich euch durch Mein Wirken in euch .... Mein Geist gibt euch Aufklärung über das, was ihr wissen möchtet ....

Wollet ihr Menschen aber die reine Wahrheit erfahren? Diese Frage muß Ich euch stellen, auf daß ihr auch die Erklärung habt, warum soviel Irrtum und Unklarheit unter den Menschen zu finden ist und auch dort, wo die Wahrheit verbreitet werden soll. Ich kann euch Menschen nur bedenken, so ihr selbst dies wollet, ansonsten Ich den freien Willen des Menschen antasten müßte und eine zwangsläufig vermittelte Wahrheit keinen Segen bringen kann .... Daß Ich Selbst jederzeit bereit bin, habe Ich euch Menschen verheißen mit den Worten: „Ich will euch den Tröster senden, den Geist der Wahrheit, er wird euch in die Wahrheit leiten ....“ Mein Wort könnet ihr nicht streiten ....

Wo aber suchet ihr die Erfüllung dieser Verheißung? .... Und also habe Ich auch zu euch gesagt: „Werdet vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist ....“ Ich habe also mit diesen Worten klar herausgestellt, welches euer Ziel ist auf Erden .... daß ihr euch gestalten sollet zu Göttern, denn ihr sollet zu Meinem Ebenbild werden, zu Meinen Kindern .... was eben nur in der Vollkommenheit eures Wesens möglich ist. Und weil ihr selbst nimmermehr das Ziel erreicht hättet, weil ihr zu schwach waret, dieses Umgestaltungswerk allein zu vollbringen, sandte Ich euch Einen, Der euch den Beweis erbringen sollte, daß es wohl möglich ist für einen Menschen, dieses letzte Ziel, die Vergöttlichung, auf Erden zu erreichen ....

Er lebte euch das Leben vor, das Ihm den Erfolg eintrug, den Zusammenschluß mit Mir .... der ewigen Liebe .... durch die Liebe zu finden .... Er wurde vollkommen, wie Sein Vater im Himmel vollkommen war, so daß Ich Selbst in aller Fülle in Ihm sein konnte, in dem Menschen Jesus, Der nur so lange Mensch war, wie diese Umgestaltung noch nicht vollzogen war .... Dessen Außenleib aber dann Mich Selbst in sich barg und Der darum nach Seinem Leibestode verklärt auffahren konnte zum Himmel, weil Körper und Seele sich vergöttlicht hatten durch die Liebe .... Und ihr alle sollet Ihm nachfolgen .... ihr sollet alle vollkommen werden, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist .... Bedenket doch ernstlich diese Meine Worte .... daß Ich etwas von euch verlange und euch auch den Beweis gegeben habe, daß dieses Verlangen zu erfüllen möglich ist ....

Ich bin und bleibe ewiglich der höchste und vollkommenste Geist in der Unendlichkeit. In Meiner unendlichen Licht- und Kraftfülle würde Mich kein Wesen zu schauen vermögen .... In Jesus Christus aber wurde Ich Selbst euch schaubar, weshalb Jesus Christus wirklich und wahrhaftig Gott ist und bleibt in alle Ewigkeit .... Doch Ich sandte euch Meinen Sohn .... ein aus Mir hervorgegangenes Wesen .... zur Erde, Der nun in freiem Willen eine menschliche Form bezog und diese Form so herrichtete, daß sie Mir zum Aufenthalt werden konnte .... daß Ich Selbst also nun in Ihm war und wohl davon gesprochen werden kann, daß Jesus Gott war .... daß Ich Selbst Mich auf Erden verkörpert habe ....

Doch niemals ist abzustreiten, daß Jesus als Mensch das Kreuzesopfer dargebracht hat für euch Menschen .... daß Er lebte und litt und starb als Mensch .... daß aber die Liebe in Ihm das Opfer brachte und die Liebe Ich Selbst war und daß sonach Ich Selbst euch Menschen erlöst habe von Sünde und Tod .... Amen

BD 5995
Ihr, die ihr leiden müsset auf Erden, ihr erfahret in besonderem Grade die Liebe Gottes, auch wenn ihr dieses nicht verstehet, auch wenn es euch unbegreiflich erscheint, daß Seine Liebe euch ein Kreuz aufbürdete.

BD 6016 ( div. Fett )
Schlafzustand .... Licht und Leben ....

Wie im Schlafzustand wandeln die Menschen auf Erden dahin, sich gleichgültig überlassend der Ruhe und Untätigkeit, die jedoch größten Nachteil bedeutet für die Seele. Es ist ihnen die Zeit ihres Erdenwandels gegeben zur Erreichung eines Zieles, und dieses Ziel ist auch erreichbar, wenn sie nur dessen gedenken, daß ihnen eine Aufgabe gestellt ist und sie nun das Erdenleben bewußt leben. Wenige nur tun dies, die Mehrzahl aber läßt sich treiben und geht im Strudel der Welt unter, d.h., ihre Seelen erhalten keinen Auftrieb, sie bleiben im Schlafzustand, der sich in einen Zustand des Todes wandelt, wenn die Erdenlebenszeit beendet ist. Leben allein ist begehrenswert .... Doch kein Mensch denkt daran, daß er dem Tode zustrebt, dem er sehr wohl entfliehen kann ....

Jeder Mensch liebt das Leben und strebt es doch nicht an, und es ist seine eigene Schuld, sein eigener Wille, wenn seine Seele in der Nacht des Todes versinkt .... Gedanken- und gewissenlos handelt er seiner Seele gegenüber, weil er sich nicht überlegt, daß seine Seele doch sein „Ich“ ist und daß diese Seele nimmermehr vergehen kann. Er glaubt es nicht, wenngleich er darüber aufgeklärt wird, wenngleich er nicht gänzlich ohne Kenntnis darüber gelassen wird .... Und er kann nicht zwangsläufig zum Glauben gebracht werden .... und seine Gleichgültigkeit verhindert es, daß Licht zu ihm dringt ....

Mit geschlossenen Augen geht er durch dieses Erdenleben, und öffnet er sie, dann schaut er nur nach Dingen, die seinem Körper begehrlich sind, doch bis zur Seele lässet er keinen Lichtstrahl dringen .... Diese bleibt in dunkler Nacht, im Schlafzustand, und findet zuletzt den Tod. Wie lichtvoll könnte sich euer Erdenleben gestalten, wenn euch das irdische Leben nicht genügen würde .... wenn ihr verlangtet, einen Blick zu tun in das geistige Reich .... wenn ihr Aufschluß verlangtet über eure Bestimmung und eure Erdenaufgabe. Ihr würdet nimmermehr im Dunkeln bleiben, das Licht von oben würde euch beglücken und euch mit dem Verlangen erfüllen, euch das ewige Leben zu erwerben ....

Ihr würdet erwachen und tatkräftig an eure Arbeit gehen .... die Seele aus ihrer Umhüllung frei zu machen .... ihr würdet euch selbst befreien von Dunkelheit und Schwäche .... ihr würdet zum Licht und Leben eingehen und nimmermehr euren einstigen Zustand zurückwünschen, da ihr blind und schwach auf Erden wandeltet .... Ihr würdet das Leben begehren und auch erhalten .... Doch Licht und Leben können euch nur geschenkt werden, wenn ihr es ernstlich anstrebet. Solange ihr aber gleichgültig bleibt eurem „Ich“ gegenüber, solange ihr nur euer körperliches Wohl suchet und der Seele nicht gedenket, bleibet ihr in der Nacht, und Finsternis wird auch euer Los sein nach eurem Ableben, weil ihr das Erdenleben nicht genützt habt, das euch zum Aufstieg aus der Nacht zum Licht gegeben wurde .... Amen

BD 6016
Leben allein ist begehrenswert .... Doch kein Mensch denkt daran, daß er dem Tode zustrebt, dem er sehr wohl entfliehen kann ....

BD 6016
Jeder Mensch liebt das Leben und strebt es doch nicht an, und es ist seine eigene Schuld, sein eigener Wille, wenn seine Seele in der Nacht des Todes versinkt ....

BD 6017
Eure Erbarmung soll dort einsetzen, wo die Gerechtigkeit sich hervortun möchte

BD 6021
Erst wenn uneigennützige Nächstenliebe das Herz eines Menschen erfüllt, wird er leben nach Meinem Willen und der Vollendung entgegengehen.

BD 6022 ( div. Fett )

Im Hause des Vaters sind viele Wohnungen .... Für alle Seelen habe Ich die Wohnungen bereit, die ihrer Reife beim Abscheiden von der Erde entsprechen. Und darum sind sie gar sehr unterschiedlich, und sie sind so lange der Aufenthalt für jene Seelen, wie sie sich damit begnügen, während sie aber auch gewechselt werden können, was der Seele selbst obliegt. Wie die Seele beschaffen ist bei ihrem Leibestode, so ist auch die Umgebung, die sie nun im geistigen Reich umfängt .... strahlend, lichtvoll, in wundervoller Harmonie dem geistigen Auge Herrliches bietend, so daß eine unbeschreibliche Glückseligkeit die Seele erfüllt .... oder auch düster und kalt, armselig und beängstigend, stürmisch, öde und bedrückend, so daß sich die Seele unglücklich fühlt und sich aus dieser Umgebung herauswünscht.
Und doch kann ihr nur das geboten werden, was sie sich erworben hat auf Erden, sie kann nicht in glückselige Sphären versetzt werden, die sie niemals anstrebte, und ihr kann auch kein Licht geschenkt werden, weil dieses sie verzehren würde in ihrem unreifen Zustand. Doch es bleibt einer jeden Seele freigestellt, ob sie sich ihren Aufenthalt verbessern will. Und dieses Verlangen in ihnen wachzurufen ist die Arbeit unzähliger Geistwesen, die im Licht stehen und in die lichtlosen Wohnungen hinabsteigen, um deren Bewohner anzuregen, sich ihr Los und ihren Aufenthalt zu verbessern. Doch auch dies muß so geschehen, daß es nicht den Willen der Seelen bestimmt, sondern zu eigenem Verlangen führt. Und darum sind die Lichtwesen ihnen nicht als solche erkenntlich, sondern sie gesellen sich ihnen zu in gleicher Umhüllung, sie bittend um Aufnahme, und suchen dann die Gedanken der Seelen zu lenken auf eine Änderung ihrer derzeitigen Lage ....

BD 6025 ( div. Fett )
Barmherzigkeit ....
Verhärtet eure Herzen nicht ....

Was ihr wollet, das euch die Menschen tun sollen, das tuet ihnen auch. Versetzet euch stets in die Lage des Mitmenschen, der in Not ist, und denket daran, wie dankbar ihr wäret, wenn euch aus dieser Not herausgeholfen würde, und dann handelt, wie es in euren Kräften steht, und es wird recht sein vor Meinen Augen. Läßt euch aber die Not des Bruders kalt, dann ist euer Herz schon verhärtet, und dann wird es euch schwerfallen, in das Himmelreich Eingang zu finden, denn dann seid ihr ohne Liebe, dann erfüllet ihr nicht Meine Gebote, und eure Seele kann nicht ausreifen .... die Wesenswandlung geht nicht vonstatten, die aber Zweck und Ziel eures Erdenlebens ist.

Die Not des Mitmenschen kann wohl auch verschuldet sein, und dennoch sollet ihr ihm helfen, denn auch ihr selbst könnet in Sünde fallen und dadurch in Not geraten, und ihr werdet auch Meine Liebe und Barmherzigkeit in Anspruch nehmen, weil ihr euch unglückselig fühlet .... Wenn euer Herz verhärtet ist, wenn ihr teilnahmslos vorübergehet an einem in Not befindlichen Menschen, so versetzet euch gedanklich in die gleiche Notlage .... und es wird das Eis schmelzen, es wird eine Welle der Erbarmung über euch fluten, so ihr überhaupt noch wandlungsfähig seid ....

Denn wisset, daß ihr alle in die gleiche Notlage geraten könnet; wisset, daß ihr euer Schicksal nicht selbst bestimmt und ihr darum nichts von euch abwenden könnet, was Ich über euch kommen lassen will zum Zwecke eurer Erziehung .... Was heut euren Nächsten betrifft, kann morgen schon euer eigenes Los sein, und erwartet ihr dann Hilfe, dann schenket sie auch dem Nächsten, und ihr werdet wohl daran tun .... Denket nicht selbstgerecht, fühlet euch nicht erhaben, und sehet nicht auf euren Mitmenschen herab, weil ihr irdisch besser gestellt seid oder scheinbar das Schicksal besser meistert .... Denn dann veranlaßt ihr Mich, euch in gleiche Lagen geraten zu lassen, auf daß ihr es fühlet, was ihr zuvor nicht verstehen wolltet .... Verhärtet eure Herzen nicht .... sondern lasset euch berühren von jeder Not, und suchet Hilfe zu bringen.

Denn ihr gebet und empfanget reichlich zurück, was ihr ausgeteilt habt. Und ihr gewinnet euch die Herzen der Beschenkten, und das ist euer größter Gewinn, daß euch gute Gedanken nachfolgen, daß eurer in Liebe gedacht wird, was eure Seele als Kraft empfindet zum eigenen Ausreifen. Und denket immer an Meine Worte: „Was ihr dem geringsten eurer Brüder tut, das habt ihr Mir getan ....“ Dann wird es euch leichtfallen, Not zu lindern .... Und so ihr Gott nun über alles liebt, werdet ihr auch eurem Nächsten nicht die Liebe versagen .... und ihr werdet Meine Gebote erfüllen und ausreifen an eurer Seele .... Amen

BD 6028 ( 1 x Fett )
Schaffet und wirket ....
Hereinbrechen der Nacht ....

Der Tag neigt sich dem Ende zu. Wenige Minuten nur sind noch, bis die Nacht hereinbricht, und diese wenigen Minuten sollet ihr noch gut nützen, ihr sollet wirken, solange ihr wirken könnt, weil euch noch das Licht des Tages leuchtet. Denn so die Nacht gekommen ist, werdet ihr nicht mehr schaffen können, weil euch Licht und Kraft dazu fehlt .... Ich ermahne euch dringend, dessen eingedenk zu sein, daß euch nicht mehr lange Zeit bleibt zum Schaffen und Wirken und daß ihr deshalb emsig und gewissenhaft die Arbeit leisten sollet, um euch Mein Reich zu erwerben, um eine selige Stätte vorzufinden, wo es ewig keine Nacht mehr gibt .... wo helles Licht leuchtet und ihr nimmermehr die Nacht zu fürchten brauchet.

Wer aber diese Arbeit nicht leistet, dem wird keine Morgensonne leuchten; er wird in der Nacht versinken und wieder endlos lange Zeit benötigen, bis er einmal wieder in das Licht des Tages kommt. Es sind ernste Worte, die Ich zu euch rede .... Worte voller Liebe und Sorge um euch, denen es freisteht, ob sie den lichtvollen Tag anstreben wollen oder dieser Meiner Worte nicht achten und das Erdenleben bedenkenlos ungenützt vergehen lassen .... Sie fürchten die Nacht nicht, weil es für sie noch Tag ist und sie an ein Hereinbrechen einer endlosen Nacht nicht glauben .... Und Ich warne euch daher eindringlich vor dieser Gleichgültigkeit .... Ich halte euch die Worte vor: Schaffet und wirket, solange noch Tag ist, denn es kommt die Nacht, da ihr nicht mehr wirken könnt ....

Ihr kennet die Nacht nicht, von der Ich rede, doch ihr habt sie zu gewärtigen, ihr habt ihre Finsternis und ihre Schrecken zu fürchten, und doch könnet ihr sie noch von euch abwenden, wenn ihr Meinen Worten glaubet und die kurze Zeit, da es noch Tag ist, nützet, indem ihr Mich ernstlich bittet, euch vor dieser Nacht zu bewahren .... indem ihr bereit seid zur Arbeit, die ihr nur für eure Seele leistet, für euch selbst und für euer ewiges Leben .... Für das Erdenleben schaffet ihr ständig, und keine Arbeit ist euch zuviel, so es gilt, eurem Körper ein Wohlbehagen zu schaffen ....

Doch wirket für eure Seele, und nützet für diese das Licht des Tages noch aus .... Wendet alle eure Lebenskraft an, um Meinem Willen gemäß zu leben .... in der Liebe zu Mir und zum Nächsten .... Dann schaffet und wirket ihr mit Erfolg, dann kann sich die tiefste Nacht herabsenken über die Erde und alle, die der Finsternis nicht zu entfliehen suchten .... Ihr werdet einen lichtvollen Morgen erleben .... es wird ein neuer Tag anbrechen für euch in strahlendstem Licht .... ihr werdet in Meinem Reich weilen und auf ewig der Nacht des Todes entronnen sein ....
Amen

BD 6030
Gleichgültigkeit der Menschen erfordert härtere Schläge ....

Wie hoffnungslos ist der Zustand zahlloser Menschen auf Erden, weil sie nichts tun, um ihre Seelen zur Reife zu bringen. Ihre Gedanken sind immer nur irdisch gerichtet, und sie erheben sich niemals zur Höhe. Niemals betreten sie das geistige Gebiet, niemals fragen sie sich, weshalb sie auf Erden weilen. Und jeder Unterhaltung darüber weichen sie aus, weil sie nichts wissen wollen als nur das, was ihrem körperlichen Leben nutzbringend erscheint. Und so sind die meisten Menschen auf der Erde gesinnt trotz eifriger Arbeit der Diener Gottes, sie aufzurütteln aus ihrem verkehrten Denken.

Überallhin wird das Wort Gottes geleitet, überall ertönen Mahn- und Warnrufe, doch die Menschen verschließen ihre Ohren, denn der Klang aus der Welt berührt sie stärker, und ihm folgen sie willig .... Die stärksten Weltereignisse berühren sie kaum noch, das plötzliche Hinscheiden von Menschen ist ihnen keine Veranlassung zum Nachdenken über die Vergänglichkeit des Irdischen .... Sie hören es und gehen darüber hinweg .... Katastrophen von größtem Ausmaß bringen sie nicht aus ihrer Ruhe, solange sie nicht selbst davon betroffen werden, und die Not der Mitmenschen berührt kaum ihr Herz, daß ihr Hilfswille angeregt würde ....

Und es ist dies ein furchtbarer und trostloser Zustand, weil er sich geistig auswirkt .... weil die Seelen der Menschen sich in größter Dunkelheit befinden und schwerlich zum Licht gelangen können, solange sich die Menschen befriedigt fühlen von irdischen Gütern und Genüssen .... Es hat der Satan wahrlich die Macht auf dieser Erde, denn die Menschen selbst haben sie ihm gegeben. Jeder Gedanke gilt nur dem Erreichen weltlicher Ziele, und von früh bis spät schaffen sie für ihren Leib, der aber vergeht. Und ob der Tod auch reiche Ernte hält in ihrer Umgebung .... nur wenige sind davon berührt, weil sie betroffen werden.

Und also können die Menschen durch nichts mehr erschreckt und zu einer Willenswandlung bewogen werden, weil alles an ihnen abprallt und keinen Eindruck hinterläßt. Immer leidvoller müssen daher die Ereignisse anstürmen gegen die Menschheit .... immer deutlicher müssen die Hinweise auf die Vergänglichkeit von Leben und Besitz gegeben werden .... immer gewaltiger die Naturelemente aus ihrer Ordnung treten, auf daß die Menschenherzen erschrecken und um den Zweck und die Ursachen dessen fragen, was die Welt in Aufregung stürzt. Und es wird Gott auch solches zulassen, Er wird den Menschen Zeichen senden .... Doch ob sie derer achten, bleibt ihnen selbst überlassen. Er will retten, doch Er wird keinen bestimmen zur Änderung seines Willens .... doch immer wieder eine deutliche Sprache reden, die ein jeder verstehen kann.

Es geht die Erde ihrem Ende entgegen, und auch das Wissen darum wird in der Welt verbreitet werden .... Und die der Zeichen achten, werden sich diesem Hinweis nicht verschließen .... sie werden glauben und sich vorbereiten .... Wo aber Finsternis ist, da nützen auch die Zeichen und Hinweise nichts, und die Menschen gehen dem leiblichen und geistigen Tode entgegen aus eigener Schuld ....Amen

BD 6036
Liebe allein macht eine Tat wertvoll, und die Liebe wird auch immer recht handeln .... die Liebe wird helfen wollen, und jede hilfreiche Tat ist Gott wohlgefällig und wird von Ihm gesegnet sein ....

BD 6047
Mein Wort bleibt ewig das gleiche, denn Mein Wort lehrt euch immer und ewig nur die Liebe

BD 6050
Doch Ich achte nur dessen, was euer Herz ausspricht, ihr aber glaubet oft, schon mit dem Geplapper des Mundes genug getan zu haben, und ihr seid enttäuscht, wenn eure Gebete dann nicht erhört werden .... Ziehet euch in euer Herzenskämmerlein zurück, und dann redet ohne Scheu und vollvertrauend mit Mir, und es wird euch Erfüllung werden ....

BD 6059
Zeit des Endes, nahe bevorstehend ....

Es ist euch wohl von Mir das Ende als nahe bevorstehend angekündigt worden, doch ihr wisset nicht Tag und Stunde, und darum seid auch ihr, Meine Gläubigen, nicht eifrig genug in eurer Arbeit an eurer Seele, denn auch ihr rechnet damit, daß immer noch eine Zeit vergeht, bis Meine Ankündigungen sich erfüllen .... Auch ihr erwartet das Ende nicht so rasch, ansonsten ihr wahrlich eure irdischen Angelegenheiten nicht mehr so wichtig nehmen würdet .... ansonsten ihr handeln würdet wie in Erwartung von etwas Ungewöhnlichem, auf das ihr euch vorbereiten müsset.

Zwar sollt ihr bis zuletzt die Aufgaben erfüllen, die euer irdischer Pflichtenkreis erfordert, doch an erster Stelle soll die Sorge um eure Seelen stehen, und der Gedanke, daß ihr schon morgen jeder irdischen Sorge enthoben sein könnet, daß ihr schon morgen bewertet werdet nach eurer Seelenreife, dieser Gedanke soll euch antreiben zu emsiger Tätigkeit, denn immer wieder sage Ich es euch: Der Tag kommt schneller, als ihr es ahnet .... Und ihr werdet bis zuletzt mit einem Aufschub oder einer Verzögerung rechnen, weil der Gedanke an ein plötzliches Ende für euch unfaßbar ist .... Und darum werdet auch ihr überrascht sein, wenngleich ihr Meinen Ankündigungen nicht ungläubig gegenübersteht. Eure Mitmenschen aber sind ganz ungläubig, weshalb sie auch niemals glauben, daß die Zeit sehr nahe ist .... ihr aber sollet darum doppelt eifrig arbeiten an euch, denn ihr werdet noch dem einen oder dem anderen vor dem Ende zum Glauben verhelfen können, wenn euer Glaube selbst unerschütterlich ist und ihr kraft des Glaubens Widerstände überwinden könnet, die unausbleiblich sind, weil das Ende nahe ist ....

Je mehr ihr selbst euch diese Gedanken zu eigen machet, daß sehr schnell der letzte Tag hereinbrechen wird, desto ruhiger werdet ihr sein auch in irdischen Angelegenheiten, den Fehlschlägen und Sorgen jeglicher Art, weil ihr sie als nötig erkennet und ihr den Zustand eurer Seelen als wichtiger ansehet .... Und lasset euch nicht beirren durch die scheinbare Ruhe .... es wird kein Mensch sich dieser Ruhe lange erfreuen können, denn plötzlich wird sich alles wandeln, und plötzlich wird auch das Weltgeschehen eine bedrohliche Wendung nehmen, und dann geht es mit Riesenschritten dem Ende entgegen, und wohl dem, der sich darauf vorbereitet hat, der Meine Worte ernst nimmt und lebet, als seien ihm nur wenige Tage noch beschieden .... Denn er wird nicht überrascht sein, wenn alles kommet, so wie Ich es verkündet habe lange zuvor ....Amen

BD 6070  ( div. Fett )

Und ihr könnet nur einem Herrn dienen .... Wo eure Liebe ist, da ist euer Gott .... Bedenket diese Worte wohl, und prüfet euch ernstlich, wem ihr eure Liebe schenken wollet .... Denn dieser wird auch Besitz ergreifen von euch .... um euch selig zu machen oder euch zu verderben ....

BD 6091
Kein Aufschub des Endes ....
Zeichen und Wunder ....
Erwartet nicht einen Aufschub des Gerichtes, denn es ist die Zeit gekommen, die Ich gesetzt habe als Ende dieser Erlösungsepoche, und darum müssen sich nun erfüllen die Voraussagen, die Ich durch Seher und Propheten euch Menschen zugehen ließ jederzeit. Es ist die Zeit gekommen, wo Ich Gericht halte, um zu scheiden das Gute vom Bösen, das Gerechte vom Ungerechten .... Und ihr alle könnet sehr wohl auch an den Zeichen der Zeit erkennen, welche Stunde die Weltenuhr geschlagen hat .... Ihr alle brauchet nur zu achten der Zeitereignisse, die Ich euch als sichere Zeichen ankündigte .... Denn niemals wird Tag und Stunde des Endes angesagt, doch aller Umstände Erwähnung getan, die das nahende Ende begleiten. Aber nur die Sehenden werden solches beachten, denn die Blinden im Geist gehen unbeeindruckt an allem vorüber, was sie mahnen sollte an das Ende ....

Doch die Zeichen werden sich mehren und bald so offensichtlich in Erscheinung treten, daß sich viele Menschen fragen werden um deren Bedeutung. Denn die Natur wird sich verändern wie auch ihre Gesetze .... und rein irdisch wird sich keine Erklärung dafür finden lassen. Ich aber werde dafür sorgen, daß dieser Zeichen Erwähnung getan werde .... Ich werde auch die Gedanken derer darauf lenken, die nichts gelten lassen wollen von geistigen Zusammenhängen mit allen irdischen Erscheinungen .... Und sie sollen, so sie willig sind, außerordentliche Wechselwirkungen beobachten können, die ihnen zu denken geben.

Jeder Mensch aber, der ernsthaft nachzudenken beginnt über solche Erscheinungen, wird Segen davontragen, denn er wird in ein Gebiet eingeführt, das er zuvor noch zu leugnen suchte .... Er wird vorerst mit der Möglichkeit eines geistigen Zusammenhanges spielen und sich immer mehr mit den Gedanken vertraut machen, daß die Welt vor einer Wende steht, wenngleich es ihm nicht restlos verständlich ist. Dieser kann aber noch zum Verständnis kommen, und sein Weg kann fortan aufwärts führen. An jeden einzelnen trete Ich noch heran, und jedem einzelnen helfe Ich zum vollen Verständnis, der nur dieses begehret .... Denn darum lasse Ich noch Zeichen und Wunder geschehen, auf daß der Mensch darüber nachdenklich werde und Ich ihn dann gedanklich belehren kann je nach seinem Wahrheitsverlangen .... Und Licht soll werden dem, der Licht begehrt ....
Amen

BD 6091
Und Licht soll werden dem, der Licht begehrt ....

BD 6118
Verbleibet immer im Geist der Liebe

BD 6120
Darum gilt hier der Hinweis: Was zum Herzen spricht, ist gut und wahr; doch es muß auch zum Herzen sprechen, um als gut und wahr anerkannt zu werden .... Denn nur das Herz ist empfänglich für die Wahrheit, nur das Herz versteht die Sprache des Geistes, der die reine Wahrheit ausstrahlt und sich also durch das Herz dem Menschen kundgibt ....

BD 6139
Ihr haltet euch an starre Gebote, von Menschen erlassen, und achtet zuwenig Meines Liebegebotes

BD 6145
Die Liebe allein ist die Verbindung von den Menschen zu Gott, die Liebe allein bewirkt, daß Gott im Menschen Wohnung nimmt, und die Liebe allein veranlaßt Ihn, Sich zu äußern .... Und also wird der Mensch, der in der Liebe lebt, das Wort Gottes in sich vernehmen, er wird in tiefstes Wissen eingeführt werden, er wird sagen können, von Gott belehrt zu werden, er höret Sein Wort, und er hat sonach sich selbst verbunden mit Ihm durch die Liebe ....

BD 6156 ( div. Fett )
„Du sollst nicht töten ....“
Die in der Welt klug sind, sind es nicht immer, wenn es gilt, andere Menschen zu unterweisen im Göttlich-Geistigen .... Es ist ein Unterschied, wie die Weltmenschen urteilen und wie Gott urteilet, und zumeist wird weltliche Klugheit so urteilen, wie es für die Weltmenschen von Nutzen ist .... Doch ob dies auch dem göttlichen Willen entspricht, das bedenken sie nicht. Es kann niemals im Willen Gottes sein, daß sich das Machtvolle über das Ohnmächtige erhebt, daß es das Schwache unterdrückt und es seiner Freiheit beraubt ....

Gott hat alle Menschen mit gleichen Rechten geschaffen und nimmermehr dem Starken das Recht gegeben, seine Stärke in der Weise zu mißbrauchen, daß er das Schwache unterjocht .... Der Wille der Menschen aber ist frei, und die Auswirkung eines schlechten Willens kann und wird Gott doch wieder so lenken, daß es dem Betroffenen zum Segen gereicht .... so daß also letzten Endes auch verabscheuungswürdige Taten erzieherische Wirkung haben können und ein Ausreifen der Seele fördern .... wie sie aber auch negativen Erfolg zeitigen können, wenn der Wille des betroffenen schwachen Menschen gleichfalls schlecht ist ....

Du sollst nicht töten .... Dieses Gebot wurde euch gegeben, und ihr sollet es jederzeit beachten .... Es hat ein jeder Mensch aber auch die Pflicht .... diesem gleichen Gebot zu folgen .... das Leben zu schützen .... also auch das Recht, sich selbst oder das Leben anderer zu verteidigen, weil immer es Menschen geben wird, die gegen Gottes Gebote sich versündigen, die ihre Stärke mißbrauchen, die sich nicht an Menschenrechte halten und offensichtlich dem zu Willen sind, der selbst als Feind Gott gegenübersteht .... Es ist nichtGottes Wille, daß Aug‘ um Auge, Zahn um Zahn vergolten wird, daß der Mensch Schlechtes mit Schlechtem erwidere .... Denn jeglicher Haß soll bekämpft werden, und auch dem Feind soll der Mensch vergeben, wenn er selbst Vergebung von Gott verlangt ....

Doch auch das Leben des Menschen ist ein Geschenk Gottes, das verteidigt werden soll von jedem, der dazu fähig ist, weil das Leben ihm gegeben ist zum Ausreifen der Seele und es darum nicht leichtfertig dahingegeben werden darf .... Er darf sein eigenes Leben schützen .... er wird also nicht zur Verantwortung gezogen im Falle der Notwehr .... aber er wird zur Verantwortung gezogen, wenn er nicht das Leben anderer schützte, das er schützen konnte .... Denn dann ist er an deren Tod genauso schuldig, als hätte er sie selbst getötet, denn das Gebot „Du sollst nicht töten ....“ umfaßt auch die Sorge um das Leben des Nächsten, es ist einfach ein Gebot der Nächstenliebe, das erfüllt werden muß .... immer vorausgesetzt, daß der Mensch befähigt ist, das Leben des Nächsten zu schützen ....

Es haben sich aber in der Welt die Begriffe verwirrt .... Machthunger, politische Interessen, Feindseligkeiten und Lieblosigkeit haben Gesetze geschaffen, welche die göttliche Ordnung umstoßen .... Göttliche Gebote bleiben unbeachtet, den Menschen sind falsche Ehrbegriffe anerzogen worden, es befindet sich alles außerhalb der göttlichen Ordnung, und der gegenseitige Vernichtungs- oder Schwächungsgedanke ist überall anzutreffen, versteckt sich aber unter dem Mantel der Gerechtigkeit ....

Von Menschen erlassene Gesetze zwingen zur Mißachtung des göttlichen Gebotes .... und keinem Menschen ist das Leben des Nächsten heilig .... Sie unterwerfen sich unberechtigten Forderungen, teils gezwungen, teils freiwillig; sie gehen leichtsinnig um sowohl mit ihrem eigenen Leben als auch mit dem Leben des Nächsten .... sie bringen sich selbst leichtfertig in Gefahr und spielen mit dem Leben anderer .... Sie wissen nicht um den Wert des Lebens für die Seele .... Und darum sind sie auch bereit, gegen die Mitmenschen zu Felde zu ziehen und es geht ihnen nicht nur um die Verteidigung von Menschenleben, sondern auch um Erreichung anderer Ziele, die stets irdisch-materiell sind und darum nicht göttlich-gewollt sein können.

Der Gedanke einer Verteidigung wertvollen Lebens ist nur bei den wenigsten anzutreffen .... der Gedanke an irdische Vorteile oder günstige Auswirkung dagegen vorherrschend .... Und das Gebot „Du sollst nicht töten ....“ wird bedenkenlos verworfen oder auch nur zum Zweck des Erreichens anderer Ziele angeführt .... Doch es bleibt dieses Gebot als göttliches Wort bestehen: Du sollst nicht töten .... Und wer im freien Willen, ohne eigene oder anderer Gefahr das Leben eines Mitmenschen beendet, der vergeht sich gegen dieses Gebot, und er wird sich dafür verantworten müssen .... Und Gott wird richten nach Recht und Gerechtigkeit ....
Amen

BD 6193
Schlüssel zur Weisheit ist die Liebe, nicht der Verstand

BD 6250 ( div. Fett )
Geistige Wende ....
Heraufziehen der Nacht ....
Einen geistigen Aufschwung auf dieser Erde könnet ihr Menschen nicht mehr erwarten, denn es sind alle Kräfte der Hölle losgelassen, die im Auftrag Meines Gegners wirken und wahrlich großen Einfluß haben auf die Menschen, weil diese selbst in einem Maße entgeistet sind, daß sie nicht erkennen, wer sie beherrscht. Eine geistige Wende auf dieser Erde kann nicht mehr stattfinden, doch einzelne können noch auf den rechten Weg geführt werden, einzelne werden noch die Wandlung an sich selbst vollziehen, und dieser einzelnen wegen wird noch alles getan, bevor das Ende da ist.

Auffallend aber wird es sein, wie rapide die Menschheit fällt, wie sie stets mehr in die Finsternis versinkt und das Licht meidet .... auffallend wird es sein, wie brutal gegen das Licht der Wahrheit angekämpft wird, wie der Unglaube hervortritt, wie die Sünde überhandnimmt, wie Gott-fern die Menschen leben, doch Meinem Gegner huldigen .... Und darum kann es keinen Aufschub mehr geben, weil keine Aussicht mehr besteht, daß jemals eine Wandlung eintritt, wenn Ich nicht diese Wandlung Selbst vollziehe .... doch in einer Weise, wie es die Menschheit nicht will .... indem Ich allem ein Ende setze und einen neuen Anfang gebe ....

Die Spanne Zeit bis zum Ende ist überaus kurz, doch keiner weiß den Tag, und darum ist jeder lau in seinem Streben, und auch Meine Gläubigen wähnen ihn nicht so kurz bevorstehend, daß sie eifrig für ihre Seelen schafften .... Ich aber sage euch immer wieder: Ihr steht kurz davor .... Ich muß diesen Ruf immer wieder für euch ertönen lassen, Ich muß euch anspornen, überaus eifrig tätig zu sein, Ich muß auch Meine Diener zu stets eifrigerer Arbeit auffordern, weil diese wichtig ist und doch noch einzelnen Rettung sein kann vor dem Verderben, wenn das Ende kommt, das Ich ankündigte fort und fort ....

Es muß das Weltgeschehen zwar natürlich sich abwickeln, und das versetzt auch die Meinen in eine gewisse Ruhe, doch immer wieder sage Ich euch: Das Ende ist plötzlich da .... unerwartet bricht der Tag an, der anders endet, wie üblich .... dem eine Nacht folgt, die ewig währet, und das Tageslicht nur den wenigen wieder leuchten wird, die Mein sind und Mein bleiben trotz den schweren Anfeindungen und Nachstellungen Meines Gegners .... Noch steht euch zwar die Zeit des Glaubenskampfes bevor, doch auch dieser währet nur kurze Zeit, weil er äußerst heftig geführt wird, so daß der Tag Meines Kommens zur Erde von den Menschen selbst beschleunigt wird ....

Sehr schnell werden die Ereignisse aufeinanderfolgen und doch wieder wirken auf die Menschen als ganz natürliche Erscheinungen, denen kein besonderer Wert beizumessen ist .... weshalb sie diese Ereignisse nicht in Zusammenhang bringen wollen mit dem kurz bevorstehenden Ende .... (5.5.1955) Darum werden auch die Meinen überrascht sein, denn Ich werde kommen wie ein Dieb in der Nacht .... wenn niemand daran denkt, wenn das Angekündigte noch weit vor euch zu liegen scheint.

Wenn ihr Menschen es doch glauben möchtet, daß ihr nur deshalb darauf hingewiesen werdet, damit ihr euch vorbereiten könnet .... Schmerzlich wird eure Reue sein, denn ihr tut alle noch viel zuwenig für euer Seelenheil. Das Erdenleben ist euch nicht gegeben als Selbstzweck, und jeder Tag könnte in einer Weise ausgenützt werden, daß ihr eine unerhörte Lichtfülle euch erwerben könntet, die euch unvergleichliche Seligkeit schaffet im geistigen Reich .... und einmal werdet ihr das erkennen und reuevoll der zuwenig genützten Erdenzeit gedenken.

Es ist aber zur Zeit des Endes kein Glauben, kein Verständnis dafür zu finden, es ist ein geistiger Tiefstand, wie er schlimmer fast nicht mehr gedacht werden kann, denn ihr Menschen übersehet nicht das, was vor Meinen Augen offenliegt, ihr Menschen müsset glauben, was euch nicht bewiesen werden kann, und dazu gehört auch das bevorstehende Beenden dieser Erdperiode, das geistig eine große Bedeutung hat. Ihr müsset euch, wenn ihr nicht glauben wollet oder nicht glauben zu können vermeint, eines Lebens in uneigennütziger Liebe befleißigen, und ihr werdet es dann innerlich empfinden, daß ihr einer völlig anderen Zeitepoche entgegengehet .... Und ihr werdet nicht verloren sein, denn aller derer erbarme Ich Mich, die nicht gänzlich Meinem Gegner hörig sind, und Ich verhelfe ihnen im jenseitigen Reich weiter zur Höhe, wenn ihr Erdenleben noch beendet wird vor dem letzten Gericht ....

Eine überaus dunkle Nacht zieht herauf, der Tag neigt sich bald dem Ende zu, aber noch ist Licht .... noch könnet ihr das Licht des Tages ausnützen und in euch selbst ein Licht entzünden, das nicht mehr verlöschen wird .... Und dann brauchet ihr die kommende Nacht nicht zu fürchten .... Wehe euch aber, wenn ihr träge seid .... wenn ihr glaubet, daß der Tag kein Ende nimmt .... Wehe euch, wenn ihr in den Tag hineinlebet, ohne eurer Seele zu gedenken ....

Und ihr, die ihr den Tod nicht fürchtet, weil ihr glaubet, dann nicht mehr zu sein .... Ich sage euch, daß ihr den Tod mit allen Schrecken erleben werdet und daß ihr diesen Schrecken nicht werdet entfliehen können .... Ihr könnet dann nicht mehr euer Leben hinwerfen, denn ihr könnet nicht vergehen, ihr bleibt bestehen, auch wenn ihr im Zustand des Todes seid, ihr werdet Qualen empfinden müssen, denen ihr nicht entfliehen könnet .... Denn der geistige Tod ist weit schlimmer als der Tod des Leibes, der für euch auch der Eingang sein kann zum Leben in Seligkeit .... Höret auf Meinen Ruf aus der Höhe, lasset euch warnen und ermahnen .... Lasset nicht diese Worte gleichgültig an euren Ohren verhallen, sondern stellet es euch lebendig vor, welche Not euch erwartet, wenn ihr Meinen Worten keinen Glauben schenket ....

Ihr werdet die Anzeichen des Endes ständig verfolgen können, doch alles wird sich so natürlich abspielen, daß ihr wohl glauben könntet, aber nicht glauben müsset. Vom Glauben daran aber hängt eure Seligkeit ab, denn nur der Gläubige bereitet sich vor, er gedenket Meiner und bleibt mit Mir in Verbindung, auch wenn das Werk der Auflösung beginnt. Denn es ist die Frist abgelaufen, und es erfüllet sich laut göttlicher Ordnung, was vorgesehen ist in Meinem Heilsplan von Ewigkeit. Die Erde wird umgestaltet und mit ihr alles Geschöpfliche, auf daß wieder alles Geistige der Form einverleibt wird, in die es seinem Reifezustand gemäß gehört .... Es wird die göttliche Ordnung wiederhergestellt, weil anders eine Aufwärtsentwicklung des Geistigen nicht gewährleistet ist, jedoch Meine Liebe immer nur diese Aufwärtsentwicklung zum Ziel hat, die euch, Meine Geschöpfe, Mir wieder näherbringen soll ....
Amen

BD 6283
Nur die reine Wahrheit führt den Menschen zu Mir, seinem Gott und Vater von Ewigkeit, und darum soll sie innig begehrt werden, auf daß sie Eingang finde in das menschliche Herz ....

BD 6305
Vergesset nicht, daß euch das Erdenleben nur dazu gegeben ist, den Zugang zu finden in Mein Reich .... den ihr aber ernstlich suchen müsset .... nicht, daß ihr eurer Aufgabe vergesset und steckenbleibet im Morast der Welt, daß ihr nicht erlieget den Versuchungen Meines Gegners, euch von dem eigentlichen Ziel fernzuhalten .... Wisset, daß ein mühevoller Weg der rechte ist, daß aber immer Ich Selbst euch auf diesem Weg begegne, daß Ich eure Führung übernehme und euch sicher dahin geleite, wo eure wahre Heimat ist....

BD 6312
Es gibt ein Wiedersehen im geistigen Reich, davon könnet ihr Menschen überzeugt sein .... Doch ob euch ein Wiedersehen mit euren Lieben schon vergönnt ist gleich nach eurem Abscheiden von dieser Erde, das ist von dem Reifegrad abhängig, in dem sowohl eure Seelen als auch die Seelen eurer Lieben stehen, denn wo dieser noch nicht so hoch ist, daß ein geistiges Schauen möglich ist, muß er erst erreicht werden, was auch noch lange Zeiten dauern kann.

BD 6339 ( div. Fett )
Formchristen ....
Tote Seelen ....
Es ist ohne Wert für die Seele, was der Mensch pflichtgemäß tut, wozu ihn nicht das Herz, sondern nur der Verstand drängt, selbst wenn es als Werk der Liebe zu Gott oder zum Nächsten anzusehen ist .... denn nur, was in völlig freiem Willen der Mensch zur Ausführung bringt, das wirket sich an der Seele aus. Und so ist darum das Leben vieler Menschen arm an Gott-gefälligem Tun, wenngleich sie nach außen so scheinen, als wären sie treue Anhänger der Kirche. Doch diese ist dann nicht die „Kirche Christi“, die Er Selbst auf Erden gegründet hat .... die lebendige Anhänger umfassen muß .... Menschen, die einen lebendigen Glauben haben, der durch Wirken in Liebe gewonnen worden ist ....

Die Liebe allein ist bestimmend für einen rechten Lebenswandel, für ein Ausreifen der Seele mit dem Erfolg, daß sie nach ihrem Tode eingehen kann in das Reich des Lichtes und der Seligkeit. Und das sollten sich alle Menschen ernstlich bedenken, die ihre Zeit und ihr Streben auf Dinge verwenden, die der Seele wenig Nutzen eintragen .... Alle sollten sich fragen, in welchem Maße sie Liebe in sich entzünden, was sie tun aus dem Liebedrang ihres Herzens heraus .... Alle sollten sich darüber zuerst Rechenschaft ablegen, wie sie das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe erfüllen .... aber nicht glauben, daß sie Gott lieben durch Innehalten menschlich-erlassener Gebote ....

Gott fordert mehr von euch .... Er fordert keine „mechanische“ Ausübung, sondern etwas Lebendiges, um euch dereinst mit Seligkeit beglücken zu können im geistigen Reich. Denn solche kann nur ein liebeglühendes Herz empfangen, das sich auf Erden zur Liebe gestaltet hat .... Es sind alles tote Seelen, die in sich noch nicht die Liebe entzündet haben, aber es wird gerade darauf wenig Wert gelegt .... doch überaus eifrig das ausgeführt, was ohne Wert ist für die Seele. Es soll die Liebe nicht nur gepredigt werden .... sie muß von jedem Menschen geübt werden, und allem Reden und Handeln muß die Liebe zu Gott und zum Nächsten zugrunde liegen ....

Nimmermehr wird Gott Sich genügen lassen an Formen und Gebräuchen, die nicht Er Selbst von den Menschen gefordert hat. Immer nur wird Er das Herz anschauen, wieweit es liebeerfüllt ist, denn nur letzteres bewertet Er, und nur letzteres ist wohlgefällig vor Gott. Denn nur ein liebeerfülltes Herz kann sich mit Ihm verbinden und Kraft und Licht und Gnade entgegennehmen, die aber unbedingt nötig sind, um aufwärtszusteigen, um auszureifen und im Erdenleben noch zu einem Grad der Vollendung zu gelangen, der euer eigentliches Ziel ist auf Erden .... Nur die Liebe garantiert diese Vollendung, nimmermehr aber haben pflichtgemäße Handlungen oder Werke, denen die Liebe mangelt, den gleichen Erfolg .... Und jeder ernstlich strebende Mensch wird es auch in sich erkennen, daß nicht formelle Gebräuche Gott genügen können und er wird sich bemühen, so zu leben, wie es Ihm wohlgefällig ist ....
Amen

BD 6345 ( div. Fett )
„Mein Reich ist nicht von dieser Welt ....“
Und ob es euch auch ziehet zur Welt .... sie ist nicht das Reich, das euch wahrhaft beseligen kann; sie bietet euch nur ein Scheinglück, sie gibt euch Scheingüter, die keinen Bestand haben. Vor euch liegt die Ewigkeit, vor euch liegt eine endlos lange Zeit von unvorstellbarer Seligkeit, wenn ihr euch nicht gekettet habt an die Welt, wenn ihr euch von ihr lösen könnt, solange ihr auf Erden lebt .... Ich fordere nur von euch, das hinzugeben, was an sich schon wertlos ist, um euch wirkliche Werte einzutauschen, Ich nehme euch nichts, aber Ich gebe euch unvergleichlich viel ....

Und daß ihr dennoch zögert, hat seinen Grund in eurer falschen Bewertung des Irdischen, der Welt und ihrer Güter .... Ihr bewertet es nur deshalb, weil euer Körper Freude hat daran. Was aber ist euer Körper? Nur eine gleichfalls vergängliche Hülle eures eigentlichen Ichs .... Ihr schaffet nur immer für diese eure Hülle, euer Ich aber bleibt allein bestehen, und für dieses Ich sollet ihr sorgen .... Ihr sollet eure Seelelieben, nicht aber euren Körper .... Was ihr nun dem Körper versagt zugunsten eurer Seele, das wird nicht für euch zum Nachteil sein, denn je mehr ihr euch löset von der Welt, desto leichter und unbeschwerter ist euer Aufstieg zur Höhe, in jenes Reich, das allein beständig ist, das euer Ich aufnimmt nach dem Tode des Leibes ....

Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... Haltet euch immer diese Meine Worte vor .... wollet ihr nun Mein Reich einmal bewohnen, da ihr doch wisset, daß eures Bleibens auf dieser Erde nicht von Dauer ist .... Betäubet euch nicht mit solchen Gedanken, daß es aus sei mit eurem Tode .... Sehet der Gefahr offen ins Auge, und setzet euch einmal mit dem Gedanken auseinander, daß ihr nicht vergangen seid, daß ihr weiterlebet, und fraget euch dann ernstlich, ob ihr ein glückseliges oder ein überaus-trauriges, qualvolles Los euch wünschet .... und dann lebet auf Erden so, daß euch Erfüllung wird ....

Keiner kann dem Tode entgehen, und keiner kann dem Los entrinnen, das er sich selbst durch sein Erdenleben geschaffen hat, doch ein jeder kann sich ein seliges Los bereiten, wenn er der Welt Widerstand leistet, wenn er alle Begierde danach ertötet, wenn er sich nur auf einer Durchgangsstation wähnet, deren Ziel dann ein Reich des Friedens und der unbegrenzten Seligkeit ist .... Wartet noch eine kleine Weile auf die Erfüllung eures Sehnens, suchet sie nicht auf Erden, sondern wisset, daß ihr alle Herrlichkeiten im geistigen Reich in Empfang nehmen dürfet, wenn eure Seele sich frei gemacht hat auf Erden von den Fesseln der Materie ....

Das Erdenleben müsset ihr durchschreiten, aber ihr dürfet euch nicht von der Welt gefangennehmen lassen, die Mein Gegner euch immer wieder lockend vor Augen stellen wird, um es zu verhindern, daß ihr zum rechten Ziel gelangen sollet .... Die irdische Welt ist und bleibt das Reich Meines Gegners. Hängt ihr euer Herz an irdische Dinge, dann verfallet ihr auch wieder Meinem Gegner, von dem ihr euch schon getrennt hattet .... Mein Reich aber ist nicht von dieser Welt .... Und wollet ihr Mich und Mein Reich in Besitz nehmen, so müsset ihr die irdische Welt bewußt hinter euch lassen, und eure Gedanken und Sinne müssen nur auf Mich gerichtet sein, Der euch auch ein wahres Glück schenken kann und will, das ewig währt .... Löset euch von der Welt, dann löset ihr euch auch von Meinem Gegner, und dann erwartet euch ewige Glückseligkeit ....
Amen

BD 6351
Nur etwas mehr Liebe brauchte unter euch Menschen zu sein, die euren Mitmenschen gilt, und es wäre wahrlich ein höherer Reifegrad unter den Menschen zu verzeichnen....

BD 6379 ( div. Fett )
Begehren der Wahrheit garantiert Wahrheit ....
Ihr nehmet vollbewußt Mein Wort entgegen, sowie ihr euch Mir öffnet, indem ihr es hören wollet .... Wenn ihr lauschet, was Ich, euer Gott und Vater von Ewigkeit, euch sagen will .... wenn ihr glaubet, daß Ich Selbst euch ansprechen will, und nun auf Mein Wort wartet .... Und dann könnet ihr auch dessen gewiß sein, daß Ich zu euch spreche, daß euch vollste Wahrheit zuströmt .... daß eure Gedanken sowohl als auch das Ohr eurer Seele nun gelenkt und geschärft werden und nichts anderes als reinste Wahrheit annehmen .... daß ihr also ein klares Empfinden habt dafür, was ihr annehmen oder ablehnen dürfet .... Euer Wille, Mich Selbst zu hören, garantiert euch auch ein wahrheitsgemäßes Geistesgut, das euch gedanklich oder durch das innere Wort übermittelt wird ....

Immer aber muß euch gesagt werden, daß ihr wahrheitsverlangend sein müsset. Durch dieses Verlangen nach der Wahrheit bestimmt ihr selbst auch den Geber der Wahrheit, während ihr sonst sehr leicht dem euch ausliefert, der eure Gedanken verwirren möchte, wenn ihr selbst euch schon eine bestimmte Meinung gebildet habt und nur erwartet, daß euch Bestätigung dessen wird .... Und wenn diese Meinung der Wahrheit entspricht, ist es gut, und sie wird auch ihre Bestätigung erfahren, bei ernstem Willen zur Wahrheit .... Ist aber euer Denken irrig und ihr wollet daran festhalten, dann gebt ihr durch euer Verlangen schon Meinem Gegner das Recht, auf euch einzuwirken, und dann dürfet ihr nicht glauben, von Mir angesprochen worden zu sein.

Ihr müsset sehr kritisch gegen euch selbst vorgehen, ihr müsset euch ganz ernstlich fragen, ob es euch auch wirklich um die reine Wahrheit geht .... Und darum ist jeder in euch auftauchende Zweifel gut, niemals aber eine gewisse Selbstsicherheit, in der Wahrheit zu stehen. Denn dem Fragenden kann Antwort gegeben werden, schwerlich aber kann der Mensch belehrt werden, der keine Belehrung mehr nötig zu haben glaubt. Ihr alle dürfet Mich vernehmen, euch allen gebe Ich Antwort auf eure Fragen, euch allen vermittle Ich die reine Wahrheit, wenn ihr nur diese aus ganzem Herzen begehret .... Aber Ich kann nicht eure Gedanken zwingen, denn es steht euch frei, welchen Weg diese nehmen ....

Gibt es aber eine bessere Zusicherung für euch, als daß ihr euch Mir Selbst anvertrauen könnet, daß ihr in jeder Zweifelsfrage nur Mich um Aufklärung anzugehen brauchet, um eine wahrheitsgemäße Lösung zu erfahren? Ich bin die ewige Wahrheit Selbst. Ihr kommt zum Urquell der Wahrheit, wenn ihr zu Mir kommt. Dann aber machet euch zuvor frei von allem gedanklichen Ballast, kommet mit leerem Herzen und lasset dieses füllen mit Meiner Liebe .... Kommt frei von jedem Gedankengut, von eigenen Meinungen, und verlanget nur, Mich Selbst zu hören .... Und ihr werdet Mich hören und von Mir in der Wahrheit unterrichtet werden.

Mein Gegner nützet seine Macht sehr aus, er hat Helfer und Helfershelfer, die alle eifrig bemüht sind, irriges Gedankengut den Menschen einzuflößen, und diese nehmen solches weit lieber an als reine Wahrheit, weil sie selbst noch dunklen Geistes sind als Folge ihrer verlorenen Erkenntnis. Der Mensch selbst aber hat ein ganz sicheres Mittel, doch in den Besitz der Wahrheit zu gelangen, wenn er zu Mir kommt und Mich darum bittet .... Und so er ernstlich die Wahrheit begehrt, lässet er auch alles bisherige Geistesgut oder Wissen zurück, und dann kann er überreich bedacht werden, und jegliche Dunkelheit wird von ihm weichen. Denn das Licht der Wahrheit leuchtet strahlend in die Dunkelheit ....

Und der Mensch soll alles mit Bedacht annehmen, was ihm dargeboten wird von seiten der Mitmenschen, denn er soll sich stets fragen, woher jenen das Wissen kam .... er soll nicht ungeprüft auf den Ausgang ein Wissen annehmen, weil jeder Mensch irren kann und auch irren wird, dem Ich Selbst nicht die Wahrheit vermittelt habe .... Denn jeder muß zu Mir Selbst kommen, der die Wahrheit begehrt, und erst, wenn er sich auf Mich Selbst als Quell seines Wissens berufen kann, ist ihm Glauben zu schenken, und dennoch will Ich auch von ihm selbst angegangen werden um die Wahrheit, und Ich werde wahrlich dessen Geist schärfen, so daß er klar erkennt, daß er Wahrheit vom Irrtum zu unterscheiden vermag .... Kommet zu Mir, wenn ihr die Wahrheit begehret, und Ich Selbst werde sie euch geben, denn Ich spreche wahrlich zu jedem, der Mich zu hören begehrt ....
Amen

BD 6379
Kommet zu Mir, wenn ihr die Wahrheit begehret, und Ich Selbst werde sie euch geben, denn Ich spreche wahrlich zu jedem, der Mich zu hören begehrt ....

BD 6389
Erfüllung der Verheißungen ....
Alle meine Verheißungen werden von den Menschen zuwenig gewertet .... weil ihr Glaube daran schwach ist, wenn er ihnen nicht gänzlich mangelt. Ich aber stehe zu Meinem Wort, und ihr könnet darum vollgläubig der Erfüllung Meiner Verheißungen harren, vorausgesetzt, daß ihr selbst zuvor tuet, was Ich als Vorbedingung für die Erfüllung Meiner Verheißung von euch verlange. Und Ich habe euch viel verheißen: ein sorgenloses Erdenleben und ein ewiges Leben in Seligkeit .... Ich habe euch verheißen Erlösung von Sünde und Tod und ein Leben in Freiheit, Licht und Kraft .... Ich habe euch Herrlichkeiten verheißen im Hause des Vaters und auf Erden Erfüllung aller Bitten und Erleuchtung durch den Geist ....

Und so ihr im vollen Glauben daran tuet, was Ich von euch verlange, dann seid ihr in Wahrheit selige Geschöpfe zu nennen, auch wenn ihr noch auf Erden lebt .... Aber ihr lasset Meine Worte unbeachtet, sie ertönen wohl noch an euren Ohren, aber sie dringen nicht mehr in das Herz ein, so daß ihr hellwach würdet und euch bedenken müßtet, was ihr alles erreichen könntet .... Ihr sollet zwar nichts tun nur um des Lohnes willen, ihr sollet aber doch wissen, daß ihr einen Lohn empfanget, daß Ich Meine Gaben ausschütte im Übermaß über Meine Geschöpfe, die Ich gleichen Willens mit Mir weiß.

Doch weder Meine Verheißungen noch die Schilderungen des unseligen Zustandes, der euch erwarten kann, bestimmen euch zu einem gerechten Lebenswandel .... Ihr höret euch alles an, aber es bleibt auf euch ohne Einfluß, weil ihr keinen Glauben habt, denn den Unglauben beweiset ihr dadurch, daß euch Meine Worte nicht veranlassen, das anzustreben, was Ich euch verheiße. Ich kann euch aber doch keine Beweise dessen geben, es muß Mein Wort euch genügen, denn ihr sollt im freien Willen nach Vollendung streben .... Aber Mein Wort sollet ihr euch zur Richtschnur nehmen und bedenkenlos ihm vertrauen .... Und ihr würdet euch ein leichtes Erdenleben schaffen, ihr würdet den Tod nicht zu fürchten brauchen, denn ihr könntet nach diesem eingehen zum ewigen Leben ....

Wo aber ist dieser Glaube noch zu finden? Wer vertrauet blindlings Meinem Wort? Mein Erdenwandel liegt so weit zurück, daß er angezweifelt wird .... und so auch wird Mein Wort zumeist angezweifelt und bestenfalls noch zur Kenntnis genommen, aber nicht als tiefste Wahrheit gewertet .... Doch „Himmel und Erde werden vergehen, aber Mein Wort bleibt bestehen in Ewigkeit ....“ Möchtet ihr euch nur diese Worte allein bedenken und ihren Sinn erfassen .... um dann zu erkennen, wie jeder Ausspruch von Mir von euch zu werten ist ....

Was Ich einmal gesagt habe, ist und bleibt unwiderrufliche Wahrheit, und so Ich euch eine Verheißung gab, wird sie auch unwiderruflich sich erfüllen, und ihr könnet damit rechnen in aller Gewißheit, weil diese Verheißung euch gegeben wurde von eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, von Dem, Der für Euch auf Erden gelebt hat und gestorben ist .... von dem Ewigen, Der in Sich die Wahrheit ist und Dessen Liebe euch gilt bis in Ewigkeit .... Der euch diese Verheißung gab, Der kann euch auch alles geben, was ihr benötigt für Leib und Seele, für das Erdenleben und für die Ewigkeit .... Und Ihm könnet ihr wahrlich vertrauen, und er hält, was Er verspricht ....

Ihr solltet euch immer wieder diese Meine Worte bedenken, und ihr solltet stets tiefer ihren Sinn erfassen wollen .... und der Glaube an die Wahrheit Meines Wortes würde in euch stärker werden und euch in jeder Not des Leibes und der Seele Meiner Verheißung gedenken lassen .... Ihr würdet dann vertrauensvoll euch an Mich wenden, ihr würdet tun, was Ich von euch verlange und wahrlich jeder Not enthoben sein .... Denn Ich allein kann euch Verheißungen geben und auch erfüllen .... Mir allein ist es möglich, euch ein zeitliches Leben von Sorgen freizuhalten und ein ewiges Leben zu schenken dereinst in Seligkeit, und Meine Liebe garantiert euch die Wahrheit Meines Wortes ....
Amen

BD 6389
Alle meine Verheißungen werden von den Menschen zuwenig gewertet .... weil ihr Glaube daran schwach ist, wenn er ihnen nicht gänzlich mangelt. Ich aber stehe zu Meinem Wort, und ihr könnet darum vollgläubig der Erfüllung Meiner Verheißungen harren, vorausgesetzt, daß ihr selbst zuvor tuet, was Ich als Vorbedingung für die Erfüllung Meiner Verheißung von euch verlange. Und Ich habe euch viel verheißen: ein sorgenloses Erdenleben und ein ewiges Leben in Seligkeit .... Ich habe euch verheißen Erlösung von Sünde und Tod und ein Leben in Freiheit, Licht und Kraft .... Ich habe euch Herrlichkeiten verheißen im Hause des Vaters und auf Erden Erfüllung aller Bitten und Erleuchtung durch den Geist ....

Und so ihr im vollen Glauben daran tuet, was Ich von euch verlange, dann seid ihr in Wahrheit selige Geschöpfe zu nennen, auch wenn ihr noch auf Erden lebt ....

BD 6397 ( div. Fett )
„Mein Reich ist nicht von dieser Welt ....“
Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... Was ihr in dieser Welt zu erreichen trachtet, das geht euch verloren in Meinem Reich, denn beides könnet ihr nicht besitzen, die Freuden und Seligkeiten dieser und jener Welt .... Beide sind gegensätzlich in ihren Anforderungen und gegensätzlich in dem, was sie euch bieten .... Aber nur das geistige Reich, in dem Ich Selbst bin, kann euch Seligkeiten schenken, die ewig währen. Und das sollet ihr Menschen immer bedenken, daß eure Zeit auf Erden nur begrenzt ist und (ihr = d. Hg.) auch das wenige, was ihr euch hier erwerbet, zurücklassen müsset .... daß ihr also nichts gewinnen könnet, was euch ewig beglückt, und in der Erkenntnis dessen .... die ihr doch alle besitzet .... wäre es wahrlich ratsamer, euch um einen Reichtum zu sorgen, der nicht an Wert verliert mit eurem Leibestode.

Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... Immer wieder habt ihr es aus Meinem Mund vernommen, und immer wieder ist es euch eindringlich ans Herz gelegt worden, irdisches Streben zurückzusetzen und dafür geistige Güter zu erringen, die unvergänglich sind. Doch solange ihr auf Erden weilet, hat nur das für euch Wert, was euch irdisches Wohlbehagen schafft. Und entsprechend ist auch euer Erkenntnisgrad, der stets ein niedriger sein und bleiben wird, solange Mein Gegner auf euch einwirken kann durch die Verlockungen der Welt, die sein Reich ist, und den ihr als euren Herrn anerkennt, sowie ihr nach irdischen Gütern strebt.

Es gibt keine Kompromisse zwischen beiden Herren .... ihr müsset euch entscheiden, aber von der Entscheidung hängt euer ewiges Leben ab .... Ihr selbst bestimmt durch eure Entscheidung euer Los nach dem Tode des Leibes. Und diese Entscheidung müsset ihr in aller Freiheit treffen, weshalb euch wohl das geistige Reich in aller Herrlichkeit als absolute Wahrheit versichert wird, ihr aber nicht durch Beweise derer gezwungen werden dürfet zu jenem Entscheid. Die irdische Welt aber ist euch sichtbar und greifbar, und darum strebet ihr sie an mit allen Sinnen ....

Des Leibes Tod aber ist euch gewiß, und damit müßtet ihr rechnen .... ihr müßtet in euch durch Nachdenken zu der Überzeugung kommen, daß eure Seele nicht aufhören kann zu sein .... weil ihr euch selbst als ein Schöpfungswerk bewerten könnet, das durch seine Beschaffenheit einem höheren Zweck zu dienen hat als nur dazu, ein armseliges Erdenleben zurückzulegen mit nur irdischen Zielen .... Der denkende Mensch gibt sich mit diesem Lebenszweck nicht zufrieden, und er sucht nach einer Erklärung des eigentlichen Daseinszweckes .... und er wird sie auch erhalten .... entsprechend seinem Willen und seiner Einstellung zur Wahrheit.

Niemals aber können ihm diese Aufklärungen zugehen aus der Welt, die Meines Gegners Reich ist .... sondern sie werden von einem Reich ausgehen, das nicht von dieser Welt ist, und diese Aufklärungen werden es ihm beweisen, daß das Ziel jedes Menschen das Reich sein soll, in dem Ich herrsche von Ewigkeit zu Ewigkeit .... Jeder Mensch kann sich diesen Beweis schaffen, doch sein Wille bestimmt es, ob er nachdenkt und die Wahrheit anstrebt oder sich mit den Gütern dieser Welt zufriedengibt ....

Aber immer wieder werden den Menschen Meine Worte in Erinnerung gebracht: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt ....“ Und wer einmal den Sinn dieser Worte zu ergründen trachtet, der tut schon einen Schritt in dieses Reich, aus dem Ich Selbst ihm entgegenkommen werde, um ihn herüberzugeleiten in Mein Reich .... Doch die Welt muß er zurücklassen, er muß sich freiwillig trennen von dem Reich Meines Gegners, dann wird er auch stets eine Pforte finden, die hinüberführt in Mein Reich .... dann wird er selbst auch die rechte Entscheidung fällen, die sein Los bestimmt dereinst in der Ewigkeit ....
Amen

BD 6398
Und würde euch Menschen das ganze Wissen erschlossen, die Liebe aber nicht gepredigt, so könntet ihr nicht zum Leben erwachen, ihr bliebet ewiglich tot, weil Meine Liebekraft euch erst dann durchströmen kann, wenn ihr selbst euch öffnet durch Wirken in Liebe ....

Die Liebe ist das Höchste .... die Liebe ist das Band, das uns ewiglich verbindet .... die Liebe ist die Brücke, durch die der weite Abstand von Mir aufgehoben wird .... Die Liebe ist aber auch die Garantie, Meine Stimme direkt zu vernehmen, also die Kraft von Mir zu beziehen unbeschränkt. Die Liebe ist das Göttliche, das ihr einst hingegeben habt und dadurch unvollkommen wurdet, und so also gewinnet ihr auch wieder eure Vollkommenheit zurück, sowie ihr wieder in der Liebe lebt .... sowie ihr freiwillig tut, was Meine Gebote der Liebe von euch fordern .... Denn die Liebe muß frei geübt werden ....

Ich kann euch wohl durch Meine Gebote hinweisen auf die Folgen des Erfüllens oder der Nichterfüllung dieser, doch zwingen kann und werde Ich euch nicht zur Erfüllung, weil Liebe keinen Zwang duldet ....

BD 6411
Euer Begehren bestimmt euren Herrn

BD 6411
Euer Begehren bestimmt den Herrn, der euch bedenkt .... das lasset euch als Warnung und Mahnung gesagt sein ....

BD 6412
Alle aber suche Ich zuzubereiten für Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist .... Allen will Ich verhelfen, ewig selig zu werden ....

BD 6414
Evangelium der Liebe ....
Ich kann euch immer nur das gleiche sagen, was Ich lehrte, als Ich auf Erden wandelte, denn ihr seid nur um eines Zweckes willen zur Erde versetzt worden: die Liebe in euch zu entzünden und zur alles erhellenden Flamme werden zu lassen .... Dies ist euer Lebensziel, und auf dieses Ziel habe Ich euch Menschen Selbst hingewiesen, und stets werdet ihr das gleiche vernehmen, wenn Ich zu euch rede durch Meinen Geist .... Immer ist es die Liebelehre, die Ich allem anderen voranstelle, weil euch ohne Liebe auch kein weiteres Wissen etwas nützet, weil ihr ohne Liebe leblos seid und dann also euren Erdenlebenszweck nicht erfüllet.

Doch die Menschen hören es nicht gern, wenn sie immer wieder zur Liebe ermahnt werden, denn sie fühlen es, daß ihnen gerade das mangelt, was Ich als Erstes fordere .... Sie sind noch stark in der Selbstliebe verhaftet, und sie müßten ihr Leben, ihr Denken und Handeln gänzlich wandeln, wenn diese Selbstliebe zu uneigennütziger Nächstenliebe verkehrt werden soll .... Es bedeutet für die Menschen einen innerlichen Kampf, der desto härter ist, je stärker die Ichliebe einen Menschen beherrscht ....

Und ob Ich ihnen auch unentwegt die Liebe predige, ob sie von allen Seiten darauf hingewiesen werden, es ist ihnen dies keine „frohe Botschaft“, und darum meiden sie zumeist den Ort, wo Meine Liebelehre verkündet wird .... Und so auch war Meine Schar nur klein zur Zeit Meines Erdenwandels; es waren immer nur einzelne, die Mir nachfolgten, weil sie die tiefe Wahrheit erkannten, die in Meinen Worten lag .... Und es werden immer nur wenige sein, die auch nun Meine Worte beherzigen und in die Tat umsetzen, die also Mir „nachfolgen“ ....

Die Liebe bedeutet alles .... und ihre Auswirkung ist unvorstellbar für euch Menschen .... Aber ihr machet keinen Versuch, die Kraft der Liebe an euch selbst zu erproben, Meinen Worten leget ihr zuwenig Bedeutung bei, und darum muß Ich immer wieder euch das gleiche predigen: Lebet in der Liebe, denn nur durch die Liebe könnet ihr selig werden .... Solange ihr Menschen dieses erste und wichtigste Gebot nicht erfüllet, so lange erkennet ihr auch Mich nicht an, wenngleich ihr euch Christen nennet, wenngleich ihr Meinen Namen im Munde führet. Solange ihr selbst nicht die Liebe übet, könnt ihr auch nicht Mich Selbst erkennen als euren Gott und Erlöser, denn es fehlt euch dafür jedes Verständnis, es fehlt euch die Kraft des Glaubens ....

Ihr seid euch dessen noch nicht bewußt geworden, was ein lebendiger Glaube ist und wie ihr diesen lebendigen Glauben gewinnen könnt, ansonsten ihr euch bemühen würdet, Liebewerke zu verrichten, um zu einem lebendigen Glauben zu gelangen, um nun auch Mich überzeugt vertreten zu können vor der Welt. Uneigennützige Liebe bahnet euch den Weg an zur Höhe, und jedes Liebewerk ist ein Schritt vorwärts .... Dann aber könnet ihr auch lebendig glauben an Mich, und dann auch werdet ihr die Bedeutung Meiner Liebelehre erfassen und selbst eifrig bemüht sein, diese Meine Liebelehre zu verkünden in Meinem Namen ....

Alles Wissen nützet euch nichts, wenn ihr Menschen nicht die Liebe habet. Doch zu tiefster Weisheit werdet ihr gelangen auf dem Wege der Liebe. Die Liebe ist es, die euch Menschen mangelt und die ihr in euch entzünden sollet, die Liebe ist es, die euch mit Mir verbindet, von Dem ihr euch endlos lange Zeit getrennt hieltet .... Die Liebe ist auch die Kraft, dem Widerstand zu leisten, der euch von Mir getrennt halten will .... Doch ohne Liebe seid ihr kraftlos, lichtlos und in Seiner Gewalt. Die Liebe allein kann euch erretten, und darum wird Mein Wort euch immer nur Liebe lehren, und Ich werde nie aufhören, euch dieses Mein Wort zuzuleiten, um euch zu verhelfen zur Seligkeit ....
Amen

BD 6416
Aber alle sollet ihr Meine Stimme vernehmen, ehe das Ende gekommen ist .... Und alle sollet ihr noch Gelegenheit haben, mit eurem Gott und Vater in Verbindung treten zu können .... Denn Meine Liebe höret nimmer auf, und sie wird euch gelten immer und ewig und euch auch sicher einmal zurückführen zu Mir ....

BD 6428
Denn Mein Wille ist, Licht zu verbreiten auf Erden, auf daß die Finsternis vertrieben werde ....

BD 6429
Schwer wird es euch dereinst belasten, die ungewöhnliche Gnadengabe nicht angenommen zu haben, die euch dargeboten wurde von Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit.

BD 6432 ( div. Fett )
Erlösungsperiode mit Jesus Christus
Die Stunde der Erlösung naht .... Es vergeht keine lange Zeit mehr, daß der Schlußstrich gezogen wird unter eine Periode, die Erlösung bringen konnte und auch Erlösung bringt denen, die sich in die Schar der Streiter Christi eingegliedert haben, die Seinem Ruf gefolgt sind und den gleichen Weg wandelten, wie Er ihn auf Erden gegangen ist .... Für die Menschen dieser Erdperiode hatte sich ein besonderes Gnadenlicht ergossen, denn in dieser letzten Erdperiode verkörperte Sich im Menschen Jesus Gott Selbst, um die Menschheit zu erlösen .... um es der gesamten Menschheit möglich zu machen, einmal das ewige Licht wieder schauen zu können, von Dem sich das Geistige einst freiwillig abgewandt hatte und darum eine tiefe Finsternis sein Los war und auch geblieben wäre ohne den göttlichen Erlöser Jesus Christus.

Diese Erdperiode war darum so bedeutungsvoll, weil sie einen hoffnungslosen Zustand beendete, der schon endlos lange Zeiten währte .... Und die Erlösung für alles in dieser Erdperiode in das Stadium der Verkörperung als Mensch getretene Geistige wäre restlos möglich gewesen .... Und doch wurde diese unerhörte Gnadenzuwendung nicht ausgenützt, und es haben wieder nur wenige ihr Ziel erreicht auf Erden .... ausgereift an ihren Seelen dieses Leben im Fleisch beenden zu können, um im Lichtreich nun Aufnahme zu finden.

Allen Menschen wäre dies möglich gewesen, doch weil der freie Wille maßgebend ist und dieser nicht recht genützt wurde, gingen zahllose Seelen unerlöst von dieser Erde .... obwohl alle Kenntnis erhielten von dem Erlösungswerk Jesu, von Seinem Kreuzestod und Seiner Mission .... Doch der Glaube mangelte ihnen, und auch das Wissen um dieses größte Erbarmungswerk, das je auf Erden vollbracht wurde, hatte keinerlei Wirkung auf die Menschen ....

Und so geht nun eine Erlösungsperiode zu Ende, die den größten Erfolg hätte bringen können .... und es beginnt wieder eine neue, auf daß allem Wesenhaften wieder die Gelegenheit geboten wird, die durch Jesu Tod erworbenen Gnaden einmal wieder in Anspruch nehmen zu können, denn eine restlose Erlösung kann nur mit Hilfe des göttlichen Erlösers Jesu Christi stattfinden .... Und ihr Menschen stehet nun vor dieser Wende, ihr stehet vor dem Ende der alten und dem Beginn der neuen Erlösungs-Epoche, die also auch das Ende dieser Erde und das Erstehen einer neuen Erde bedeutet.

Noch bleibt jedem einzelnen Menschen Zeit, sich an Jesus Christus zu wenden mit der Bitte, ihm zu helfen .... Noch könnte das Wissen um Sein Erlösungswerk genützt werden, selbst wenn der Glaube daran fehlt .... Doch wer nur an die Existenz dieses Menschen glauben kann, der kann sich in Gedanken mit diesem „Menschen“ befassen und eine gedankliche Zwiesprache mit Ihm führen, daß dieser „Mensch“ ihm erkläre, warum Er Seine Ideen mit einem Kreuzgang besiegeln wollte .... Und er wird die Antwort bekommen, weil der göttliche Erlöser jeden erfaßt, der nur mit Ihm in Verbindung tritt. Das Verstandeswissen allein nützt ihm zwar nicht viel, aber es kann dazu beitragen, eine rein verstandesmäßige gedankliche Auseinandersetzung einzuleiten, die mehr oder weniger erfolgreich enden kann.

Diese Erdperiode war mit dem persönlichen Erdengang Gottes gesegnet .... Und viel hätten die Menschen erreichen können bei gutem Willen, doch ihr Wille war nicht oft nach oben gerichtet .... Nur eine kleine Herde immer ist Ihm gefolgt, und am Ende dieser Periode wird sie auch nicht viel größer sein. Darum könnet ihr alle mit Gewißheit das nahe Ende erwarten, ihr könnet zwar noch zuvor in die Gefolgschaft des göttlichen Erlösers treten, ihr könnet euch Seiner kleinen Herde anschließen, denn Er wird euch annehmen bis zur letzten Stunde .... Aber unwiderruflich ist das Ende dieser Erde gekommen, und es ist daher für euch große Eile geboten und Anwendung aller Kräfte, es ist euch dringend geraten, um Zuwendung von Kraft zu bitten, daß ihr alle das Ziel erreichet, bevor der letzte Tag gekommen ist .... daß ihr euch zu Jesus Christus bekennet, ehe es zu spät ist ....
Amen

BD 6433
Geburt Jesu ....
Opfertod ....
Kein Wesen wird es je begreifen können, welche unendliche Liebe Mich dazu bewog, zur Erde herabzusteigen und Wohnung zu nehmen in einem Kindlein, Das Mir nun Hülle war und blieb bis zu Seinem Tode. Die ewige Gottheit verkörperte Sich in einem von Ihr Selbst geformten Geschöpf, Das Sich im freien Willen so gestaltete während Seines Erdenlebens, daß Es würdig blieb, Mich aufzunehmen ....

Ich wollte zur Erde herniedersteigen, um euch Menschen Rettung zu bringen in größter geistiger Not, und Ich brauchte dazu eine Form, die Mich aufnahm .... weil Ich als Mensch unter euch weilen mußte, eurer Willensfreiheit wegen .... Und diese Form mußte alle Bedingungen erfüllen, um den höchsten Geist der Unendlichkeit in sich bergen zu können, ohne zu vergehen vor Meiner Liebekraft .... Und also mußte dieser Mensch Sich Selbst vergeistigen zuvor durch die Liebe, daß Ich als Selbst Liebe nun in Ihm das rechte Gefäß fand, in Das Ich Mich verströmen konnte, Das also Mich Selbst in Sich bergen konnte, ohne zu vergehen ....

Das Kindlein Jesus wurde sündenlos geboren, Es war von Meinem Geist gezeugt, Mein Wille und Meine Kraft ließen Es zum Leben erstehen, und Mein Geist konnte schon von dem Kindlein Besitz nehmen und sich äußern, wenn auch nur zeitweise, um Seiner Umgebung ein Zeichen Seiner göttlichen Sendung zu geben, und dieser Geist entfaltete sich im Menschen Jesus, weil Seine Liebe ihm immer wieder neue Nahrung gab .... weil die Liebe Jesu Mich gleichsam zwang, Mich in Fülle an Ihn zu verschenken, so daß der Mensch Jesus nun erfüllt war von Licht und Kraft, von Weisheit und Macht .... Ich Selbst wirkte nun durch den Menschen Jesus und was Er nun dachte, redete oder getan hat, das war Meines Geistes Kraft, es war Meine Liebekraft, die alles in Ihm vollbrachte, der nichts unmöglich war ....

Für Ihn gab es keine Begrenzung, nachdem die Vereinigung mit Mir stattgefunden hatte durch die übergroße Liebe des Menschen Jesus, denn Ich war nun Selbst in Ihm, und Mein Wille war der Seine, Meine Kraft erfüllte Ihn, und so also gab es nichts, was für den Menschen Jesus unausführbar gewesen wäre .... Und doch blieb er Mensch, bis Seine Mission erfüllt war, bis Er den Opfertod am Kreuz gestorben ist, um die Menschen zu erlösen ....

Als Ich zur Erde niederstieg, begann eine Zeit, die nun zu Ende geht .... Es begann die Zeit, da restlose Erlösung stattfinden konnte eben durch das Erlösungswerk Jesu Christi .... Denn nun war Ich Selbst auf die Erde gekommen, und Ich redete zu den Menschen in einer eindringlichen Weise, um sie zu gewinnen für Mich .... Und die Mich anhörten und Meinen Worten Folge leisteten, die konnten ihren Erdenwandel nun mit ihrem Leibestod beschließen, sie konnten vergeistigt eingehen in das geistige Reich, weil von ihnen die alte Schuld genommen war durch den Kreuzestod Christi, was vordem nicht möglich war ....

Denn die Form, die Ich Mir zum Aufenthalt erwählt hatte, deckte nur das Göttliche, Das eigentlich aus dem Menschen Jesus sprach. Und das Göttliche darin war Ich Selbst, und Mir war es wahrlich möglich, die Menschen zu befreien von einer Fessel, die sie ewig lange schon gebunden gehalten hatte .... Darum war Ich zur Erde herabgestiegen, darum habe Ich Mir eine menschliche Form erwählt, in der Ich das Erlösungswerk vollbrachte, um im offenen Kampf gegen den vorzugehen, der euch gefesselt hielt und der einen starken Gegner brauchte, um besiegt werden zu können.

Aus übergroßer Liebe zu euch als dem gefallenen Geistigen nahm Ich eine menschliche Form an, und also war es ein Moment größter Ergriffenheit für alle Wesen im geistigen Reich, als die Geburt des Kindes Jesus Mich zur Erde niedersteigen ließ, und es stand die gesamte Schöpfung still im Moment der Geburt, weil es ein Akt der erhabensten Liebe und Erbarmung war, Mich Selbst in einem Kindlein zu verkörpern .... Denn Mein Geist, der die ganze Unendlichkeit beherrscht, nahm Aufenthalt in diesem Kindlein, und Dieses begann nun Seinen Erdenlauf .... mitten unter Menschen, die finsteren Geistes waren ....

Und doch blieb es in Seinem Herzen Licht, weil der Mensch Jesus nicht von Gott abließ, weil Seine Liebe so tief war, daß Er Mich stets mehr an sich fesselte und zuletzt Sich gänzlich mit Mir vereinigt hat .... so daß also nur die Außenform menschlich war, doch Seele und Geist sich völlig Mir angegliedert hatten und somit Ich Selbst auf Erden wandelte und euch Menschen erlöste durch Meinen Tod am Kreuz ....
Amen

BD 6438 ( div. Fett )
Anlaß und Zweck der Niederkunft Jesu ....
Der Kern der Lehre Christi ist das Liebegebot, weil die Liebe den Menschen mangelt und die Liebe doch das Wichtigste ist, wenn eure Aufwärtsentwicklung fortschreiten soll .... wenn die Seele am Ende des Erdenlebens Eingang finden will in das Lichtreich .... Darum kam Gott Selbst zur Erde im Menschen Jesus, um ihnen vorerst den Weg zu zeigen, der zurückführt zu Ihm, der das Wesen wieder so gestaltet, wie es einstmals aus Gott hervorgegangen ist ....

Der Mensch Jesus lehrte die Liebe und lebte sie Selbst den Menschen vor. Der Mensch Jesus bewies durch Sein Liebeleben auch den Menschen das Erreichen der Vollkommenheit, Er bewies ihnen, daß es möglich ist, durch die Liebe in einen Zustand zu kommen, der den Zusammenschluß mit Gott möglich macht und somit Licht und Kraft in Fülle einträgt. Denn Er war als Mensch gleich wie jeder andere Mensch. Was Ihn zur Vereinigung mit Gott führte, was Ihm die Kraft eintrug, Wunder zu wirken, was Ihm lichtvolles Erkennen und tiefste Weisheit schenkte .... war nur die Liebe, die in Ihm übermächtig glühte zu Gott und zu Seinen Mitmenschen ....

Und diese Liebe wollte Er den Menschen erstmalig als Wichtigstes hinstellen, daß sie es Ihm gleichtun, sie also Ihm nachfolgen sollten in ihrem Lebenswandel, um wieder die einstige Vollkommenheit zu erreichen, die sie durch ihren Abfall von Gott einstmals in der geistigen Welt verloren hatten .... Doch die Menschheit war eben durch diesen einstigen Abfall von Gott schwer belastet .... Eine Sündenschuld lastete auf ihr, von der der Mensch Jesus frei war .... eine Sündenschuld, die auch die willigen Menschen immer wieder herabzog, die auch einem anderen Herrn das Recht gab, den Aufstieg zu verhindern .... einem Herrn, der Jesus entgegenstand, der völlig bar jeder Liebe war und der darum die Menschen, die durch den Sündenfall sein Eigentum geworden waren, am Liebewirken hinderte, wo es nur möglich war ....

Die Liebelehre Christi hätte wohl angenommen, aber nicht ausgelebt werden können von den Menschen, solange sie noch unter der Gewalt dessen standen, der ihren Fall einst verschuldet hatte. Und es mußte also erst dessen Macht gebrochen werden, es mußten erst die Menschen befreit werden von ihm, es mußte ihnen möglich gemacht werden, den Weg nach oben zu gehen, es mußte ihnen einer helfen .... weil sie allein zu schwach waren, selbst wenn sie guten Willens waren ....

Es mußte die Last von den Menschen genommen werden, die sie gekettet hielt an ihren Kerkermeister .... Und diese Last, die Sündenschuld der einstigen Auflehnung gegen Gott .... konnten sie nicht selbst abtragen oder tilgen, weil sie ungeheuer groß war und ewiglich den Aufstieg zu Gott verhindert hätte .... Darum nahm Jesus diese Mission auf Sich, für die Menschen .... für Seine gefallenen Brüder .... die Schuld zu tilgen, sie zu sühnen und die Menschen zu erlösen aus der Gewalt des Gegners.

Denn Jesus war gleichfalls ein aus Gottes Liebe hervorgegangenes Wesen wie Sein Bruder Luzifer .... und Er erkannte als ein bei Gott verbliebener Engelsgeist die große Not des Gefallenen und die Unmöglichkeit, dieser Not ledig zu werden aus eigener Kraft, wenn ihm nicht Hilfe gebracht wurde .... Und Seine übergroße Liebe erbot sich zu dieser Hilfeleistung: Sich auf Erden im Menschen Jesus zu verkörpern und der Ewigen Gottheit als Hülle zu dienen .... der ewigen Liebe, Die jene Sündenschuld tilgen wollte durch ein Sühnewerk, das Sie im Menschen Jesus zur Ausführung brachte ....

Erst nach dem Erlösungswerk war es den Menschen möglich, frei zu werden und sich aus der Finsternis zu erheben, durch Liebewirken, durch Ausleben der Lehre, die Jesus auf Erden gepredigt hat. Denn zuvor wären die Menschen nicht dazu fähig gewesen, weil sie noch gefesselt waren, weil ihr Wille durch die Sündenlast derart geschwächt war, daß sie immer wieder zurückgesunken wären durch den Einfluß des Gegners. Die Seelen gehörten ihm, und freiwillig hätte er sie nimmermehr aufgegeben, Jesus aber bezahlte die Schuld durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz ....

Die göttliche Liebe, Die Sich im Menschen Jesus verkörpert hatte, tilgte Selbst die Schuld, und die Menschen wurden frei .... sowie sie Jesus als den göttlichen Erlöser anerkennen und Sein Barmherzigkeitswerk auch für sich in Anspruch nehmen .... sowie sie glauben, daß Gott in Jesus Sich der Menschen angenommen hat, um ihnen den Weg der Rückkehr zu Ihm möglich zu machen .... sowie sie nun auch leben in der Nachfolge Jesu, sowie sie ein Leben führen in Liebe und sich wieder gestalten zu dem, was sie waren im Anbeginn .... licht- und krafterfüllte Wesen, die sich durch die Liebe vereinigten mit Gott ....
Amen

BD 6439
An alle Menschen richte Ich die gleiche Mahnung: Gedenket eures Endes. Denn es ist euch allen beschieden; ihr alle müsset vorerst mit einem natürlichen Abruf von dieser Erde rechnen, wenn eure Stunde gekommen ist.

BD 6439 ( div. Fett )
Gedenket des Endes ....
An alle Menschen richte Ich die gleiche Mahnung: Gedenket eures Endes. Denn es ist euch allen beschieden; ihr alle müsset vorerst mit einem natürlichen Abruf von dieser Erde rechnen, wenn eure Stunde gekommen ist. Viele von euch aber werden vorzeitig das Erdenleben verlassen müssen, die Ich nicht Meinem Gegner in die Hände fallen lassen will, weil ihre Widerstandskraft nicht stark genug ist, um in der letzten Zeit standzuhalten seinen Bedrängungen .... Aber auch die Menschen, die das Ende erleben, müssen mit einer kürzeren Lebensdauer rechnen, als sie naturgemäß annehmen, denn dieses Ende steht euch nahe bevor ....

Und ihr Menschen seid alle nicht so ausgereift, daß ihr ohne Bedenken dieses Ende erwarten könnet .... Und darum ermahne Ich euch alle, in Anbetracht des nahen Endes noch eifrig an eurer Seele zu arbeiten. Ich ermahne euch, bewußt zu leben und keinen Tag vorübergehen zu lassen, wo ihr nicht eine Liebetat vollbracht habt, wo ihr nicht eurer Seele etwas dargeboten habt, was ihr emporhilft zur Höhe .... Ich ermahne euch alle dringend, Mein Wort in Empfang zu nehmen, euch von Mir ansprechen zu lassen, um mit Meinem Wort auch Kraft entgegenzunehmen, die euch emporhilft zur Höhe ....

Lebet nicht nur euer irdisches Leben, sondern vertiefet euch jeden Tag einmal wenigstens in Mein Wort, haltet kurze Zeit Zwiesprache mit Mir und empfehlet euch Mir und Meiner Gnade .... Schon ein inniger Gedanke an Mich ist für eure Seele eine Labsal, und so ihr Mein Wort leset oder höret in stiller Andacht, führet ihr der Seele eine Nahrung zu, die ihr sicher zum Ausreifen verhilft. Ich ermahne euch Menschen nur, bewußt zu leben .... daran zu denken, daß euer Leben nicht mehr lange währet und daß ihr eurer Seele ein erträgliches Los schaffet nach dem Tode ihres Leibes ....

Lasset die Zeit nicht verstreichen, die euch noch bleibt bis zum Ende .... lasset sie nicht ungenützt für eure Seele vorübergehen, und eure Seele bedenket ihr nur dann, wenn ihr euch geistigen Gedanken hingebet, wenn ihr euch verbindet in Gedanken mit eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, Der euer aller Vater ist, Der euch in Sein Reich aufnehmen möchte, dazu aber euer eigener Wille erforderlich ist: der Seele einen Zustand zu schaffen, der ihr den Eintritt in Mein Reich gestattet .... Darum ermahne Ich euch immer wieder: Gedenket des Endes .... Solange ihr mitten im Leben steht, wehret ihr diesen Gedanken immer ab, weil ihr nicht wisset, daß euch nachher ein überaus seliges Los beschieden sein kann .... Meine Liebe aber möchte euch ein seliges Los bereiten, darum ertönen euch ständig diese Mahnrufe von oben, weil ihr selbst es wollen müsset, daß ihr selig werdet ....

Jede besinnliche Stunde, jede Zeit der inneren Einkehr wird für euch von größtem Segen sein .... Doch wehe denen, die dazu niemals Zeit finden, die der Welt so verhaftet sind, daß sie sich nicht für kurze Zeit von ihr zu lösen vermögen .... Denn diese hat Mein Gegner fest in seiner Gewalt, und sie werden schwerlich von ihm freikommen, wenn ihnen nicht geholfen wird durch liebende Fürbitte, durch den Anruf Jesu Christi, daß Er Selbst ihnen helfe .... Mich könnet ihr jederzeit rufen, und Ich werde euch hören, denn Ich will euch lösen aus seinen Fesseln, nicht aber eure Gefangenschaft verlängern ....

Gedenket des Endes .... und gedenket eures Seelenzustandes. Rufet zu Mir um Hilfe .... Dies sollen Meine immerwährenden Mahnungen zuwege bringen, daß ihr in Verbindung bleibet mit Dem, Der allein euch helfen kann .... daß ihr eure Blicke und Rufe himmelwärts richtet und euch immer bewußt werdet und bleibet, daß ihr nicht ewig lebet auf dieser Erde ....
Amen

BD 6449
Keiner kann sich frei machen aus der Fessel des Satans ohne Jesus Christus

BD 6461
Das ganze Erdenleben ist leer, nutzlos und auch sinnlos ohne Liebe

BD 6471
Und ob auch die Mächte der Finsternis um euch toben werden, ob die Welt um euch in Unruhe und Schrecken lebt .... ihr sollet euch beschützt wissen von den Wesen des Lichtes, die in Meinem Auftrag um euch sind, und ihr sollet in Ruhe immer nur eure geistige Arbeit ausführen, euch Mir und Meiner Gnade empfehlen, und Ich Selbst werde bei euch sein in jeder Not und Gefahr ....

BD 6472
Denn eines nur ist wichtig, daß sich Meine Geschöpfe verbinden mit Mir, sei es auf Erden oder auch im jenseitigen Reich .... daß sie zu Mir finden in Jesus Christus und Mich nun anrufen, auf daß Ich sie als Kinder an Mein Herz ziehe und sie ewig selig machen kann ....

BD 6485
Es ist eine überaus wirksame Waffe des Gegners von Gott, Zweifel in die Menschenherzen zu legen ob der Existenz Jesu, und es wird einen solchen Zweifel aufgreifen, der noch Gott-widersetzlichen Willens ist, wie er aber ebenso bestimmt verjagt wird von Menschen, deren Widerstand gegen Gott schon nachgelassen hat oder gänzlich gebrochen ist. Es könnte aber ein jeder Mensch solche Zweifel verjagen, denn auch der vernunft-begabteste Mensch kann nicht alle Hinweise, alle Lehren und die christliche Lehre selbst als „aus der Luft gegriffen“ abtun .... Und es sprechen weit mehr (Hinweise oder Beweise = d.Hg.) dafür als dagegen ....

BD 6487
Lasset euch nicht überraschen, sondern machet euch mit dem Gedanken vertraut, nur noch kurze Zeit Gäste auf dieser Erde zu sein. Schon dieser Gedanke wird euch bewußter leben lassen, und ihr werdet euch an Mich wenden um Hilfe, wenn ihr an Mich als euren Gott und Schöpfer glaubet .... Dann bedenket euer bisheriges Leben, und fraget euch, ob euer Wandel recht war vor Meinen Augen .... Denn ihr alle kennet Meine Gebote, und ihr alle wisset es, daß die Liebe das Erste und Wichtigste ist, daß ihr ohne Liebe niemals zur Seligkeit gelangen könnet, und wenn ihr euch nun eingestehen müsset, lau und gleichgültig diesem Liebegebot gegenüber gewesen zu sein, dann holet es nach .... Denn es ist euch viel Gelegenheit gegeben, liebetätig zu sein ....

BD 6499
Niemals wird es euch gelingen, zur rechten Erkenntnis zu kommen, solange ihr noch ohne Liebe seid. Denn erst das Liebelicht in euch macht euch zu einem rechten Urteil fähig, weil dann euer Denken erleuchtet ist, weil ihr dann nicht anders als recht denken könnet und somit auch sofort erkennet, was irrig ist. Und so werden sich liebewillige Menschen stets in der Wahrheit bewegen und eine innere Abwehr empfinden, sowie ihnen etwas Falsches unterbreitet wird.

BD 6514
Euer Retter und Erlöser Jesus Christus aber holet euch aus den Gräbern, sowie ihr Ihn nur rufet ....

BD 6527
Lasset keinerlei Unruhe in euch Platz greifen, denn diese ist Wirken Meines Gegners, der alle Mittel in Anwendung bringt, um euch von Mir zu trennen.

BD 6527 (div. fett )
Versuche des Gegners einzuschlüpfen ....
Lasset keinerlei Unruhe in euch Platz greifen, denn diese ist Wirken Meines Gegners, der alle Mittel in Anwendung bringt, um euch von Mir zu trennen. Alles, was ein Gefühl der Entfernung von Mir in euch aufkommen lässet, ist sein Werk, das ihr aber selbst entkräften könnet, wenn ihr euch nur immer inniger an Mich anschließet. Glaubet es Mir, daß Ich immer bei euch bin, solange euer Wille Mir gilt .... Glaubet es Mir, daß er dann nichts an euch ausrichten kann und daß auch alle seine Bemühungen erfolglos sind, weil Ich Selbst sie wirkungslos mache ....

Eure Unruhe ist also ganz unbegründet, denn er ist doch nicht stärker als Ich, und Ich verheiße euch Meinen Schutz in jeder irdischen und geistigen Not. Aber er wird es immer wieder versuchen, und ihr selbst bietet ihm diese Gelegenheit, sowie er euch schwach und furchtsam weiß. Wohingegen er sofort nachläßt, wenn ihr eure Zuflucht nehmet zu Mir im vollen Glauben an Meine Hilfe. Oft schon habe Ich euch darauf aufmerksam gemacht, daß er euch umlauert, um sich an euch zu rächen, um euch unfähig zu machen zur Arbeit für Mich und Mein Reich .... Darum müsset ihr zuerst eure Schwäche überwinden und Kraft von Mir anfordern, und ihr werdet sie empfangen ....

Ich sehe alle diese Gefahren, die auf euch lauern, und Ich stelle auch Meine Wächter auf, die euch schützen .... Dennoch ist euer Glaube ausschlaggebend, dessen Stärke ihn sofort verjagen kann, dessen Schwäche er aber nützet zu seinen Gunsten. Er wird euch nicht beherrschen können, denn ihr gehöret Mir durch euren Willen, aber er kann noch oft euch ängstigen und bedrängen, und ihr selbst müsset nun wider ihn ankämpfen, indem ihr zu Mir flüchtet und Meinen besonderen Schutz begehret, dem er nicht standhalten wird. Aber Ich werde ihn auch nicht hindern in seinem Vorgehen, will Ich doch, daß euer Glaube immer stärker wird, bis der Gegner zuletzt keinen Angriffspunkt mehr findet, bis er einsehen muß, daß seine Versuchungen ohne Erfolg sind.

Ihr könnet wahrlich weit stärker sein als er, weil euch von Mir die Kraft ungemessen zur Verfügung steht, ihr aber müsset ihn auch erkennen, ganz gleich, in welcher Form er euch gegenübertritt .... Alles, was Anlaß ist zur Unruhe, alles was sich störend eindrängt zwischen euch und Mich, was euch hindern will an der Arbeit für Mich und Mein Reich .... Jeder Zweifel, jede Furcht und jede Entgleisung .... es sind alles die Mittel Meines Gegners, es sind alles unverkennbare Bemühungen von seiner Seite, euch herabzuziehen, euch von Mir zu entfernen, euren Glauben wankend zu machen und das Licht von oben zu verlöschen.
Und er wird nicht nachlassen, er wird immer wieder einzuschlüpfen versuchen und sein Unwesen treiben .... Aber immer werde Ich auch zu eurem Schutz bereit sein, niemals werde Ich euch ihm kampflos überlassen. Ihr selbst aber könnet viel gewinnen, und jede Versuchung seinerseits kann euren Glauben stärken, bis ihr kein Angriffsobjekt mehr für ihn seid, bis die Stärke eures Glaubens ihm keinen Einschlupf mehr gestattet ....

Ihr Menschen seid alle seinem Einfluß ausgesetzt, doch solange ihr Mir noch nicht angehöret, empfindet ihr seinen Einfluß nicht als übel, sondern ihr gebet ihm willig nach, denn er ist dann noch euer Herr, dem ihr euch nicht widersetzet .... Wer aber schon zu den Meinen gehört, der empfindet alles als Bedrängung, was von ihm ausgeht, und das sei euch ein Zeichen, das euch achtsam machen soll, wenn ihr in Unruhe geratet oder von bedrängenden Gedanken verfolgt werdet .... Dann wisset ihr, daß er am Werk ist, und dann nehmet vollernstlich den Weg zu Mir, und bald werden diese Bedrängungen von euch weichen.
Euer Erdenleben braucht nicht quälend und schwer zu sein, ihr könnet in heiterer Fröhlichkeit einen jeden Tag verleben, wenn ihr nur euch innig an Mich anschließet und Mir vollvertrauend jegliche Sorge übergebet .... Dann sorge Ich für euch und führe euch sicher und ungefährdet den Weg zur Höhe, denn dann habt ihr euch Mir ganz hingegeben, und Mein Gegner hat kein Anrecht mehr an euch ....
Amen

BD 6541
Ein überaus irriger Gedanke ist es, die Seelen der Abgeschiedenen in ewigem Schlaf zu wähnen, bis der Tag des Gerichtes gekommen ist .... Es beweiset dieser Gedanke eine völlige Unkenntnis des Entwicklungsprozesses der Seele, er beweiset ferner keine rechte Einstellung zu Mir, ansonsten der Mensch nicht so verkehrt denken könnte .... und es beweiset, daß der Glaube an ein Fortleben der Seele nach dem Tode nicht vorhanden ist, denn ein Todesschlaf Ewigkeiten hindurch, wie es die Menschen annehmen, kann nicht mehr mit „Fortleben“ bezeichnet werden. Dieser irrige Gedanke ist aber zudem von großem Nachteil für alle jene Seelen, die abgeschieden sind, weil ein Gebet für diese Seelen unterbleibt und darum eine Hilfeleistung ausscheidet, die alle Seelen so nötig brauchen können.

BD 6547
Erfolglosigkeit der Mitläufer ....
Ihr werdet keinen nennenswerten Erfolg aufweisen können am Ende eures Erdenlebens, wenn ihr die breite Straße gegangen seid, wenn ihr euch den Dahinwandelnden angeschlossen habt, ohne zuvor zu fragen, wohin der Weg geht, den die Massen wandeln .... Denn dann seid ihr nur Mitläufer, die glauben, ihre Verantwortung abschieben zu können auf ihre Nebenmenschen, auf die, welche die Massen anführen.

Jeder einzelne Mensch wird auf seiner Erdenwanderung vor Kreuzungen kommen, und es werden auch von den Begleitern immer wieder einzelne abzweigen, und dann muß der Mensch selbst eine Entscheidung treffen, wohin er sich wenden will .... Denn sowie er bis zum Ende seines Erdenlebens nur ein Mitläufer bleibt, hat er nichts gewonnen für das Heil seiner Seele. Darum können niemals kirchliche Organisationen für ihre Mitglieder das Erreichen der Seligkeit garantieren, weil diese jeder Mensch selbst anstreben und erringen muß und ihm dazu wohl Anweisungen gegeben werden können, jeder Mensch aber an sich selbst nun auch die Arbeit verrichten muß .... d.h. ein jeder nun für sich den Weg gehen muß, der zur Höhe führt.

Es ist ein großer Irrtum, die Verantwortung für seine Seele abwälzen zu können glauben auf angebliche Führer, immer nur zu tun, was diese Führer verlangen, und zu glauben, daß dies „bewußte Seelenarbeit“ sei .... Und es ist ein noch größerer Irrtum, das Verlangen jener Führer nicht einer Prüfung unterziehen zu dürfen, bedingungslos alles anzunehmen oder zu glauben, was Führende als Wahrheit hinstellen .... Und selbst wenn es die Wahrheit ist, muß jeder Mensch selbst dazu Stellung nehmen, denn dann erst kann er erkennen, wenn Irrtum sich einschleicht, und sich dagegen wehren.

Wer aber sich voll und ganz darauf verläßt, was zu prüfen unerläßlich ist, der darf nicht annehmen, daß sein Versäumnis Entschuldigung findet, er darf nicht glauben, seine Schuld auf jene abwälzen zu können, die ihn falsch geführt haben, denn jeder sieht die Wege, die sich abzweigen, und er kann jene Wege ebenso leicht gehen wie den beschrittenen, aber er muß sich immer fragen, wohin die verschiedenen Wege gehen, und nun bewußt wählen.

Wer aber die Augen zu Boden schlägt und gedankenlos hinter den Massen einhergeht, der kann die Kreuzungen auch übersehen, und auch dann ist es seine Schuld, denn er soll sich umsehen, er soll nicht blind dahingehen, wenn ihm die Gabe ward, sehen zu dürfen .... Und er soll nachdenken, weil ihm dazu der Verstand gegeben wurde, den er auch gebrauchen soll zum Erreichen seines Seelenheiles. Und ihr sollet auch wissen, daß niemals der Weg richtig ist, den die Massen gehen .... Denn die Massen werden vom Gegner Gottes angeführt, und niemals wird dort die Wahrheit anzutreffen sein.

Wenn ihr Menschen euch doch dessen eingedenk sein wolltet, daß auf der Erde der Gegner die Übermacht hat und weit mehr Menschen ihm angehören als Gott .... Wenn ihr doch an der Schlechtigkeit der Menschen, an der Lieblosigkeit und dem geistigen Tiefstand erkennen möchtet, wie stark seine Macht ist über die Menschheit .... Dann würdet ihr, so ihr ernstlich bestrebt seid, euer Seelenheil zu erreichen, euch nicht unter den Massen bewegen, ihr würdet euch von jenen absondern und einen Weg suchen, der anders gerichtet ist .... Ihr würdet der Boten achten, die mit einem Licht vorangehen, um euch den Weg zu erleuchten .... ihr würdet euch nicht zufrieden geben, ihr würdet selbst nachdenken und zu immer hellerem Licht in euch gelangen.

Schüttelt eure Sorglosigkeit ab, wo es um das Heil eurer Seelen geht .... Lasset nicht andere für euch sorgen, denn für eure Seele traget ihr selbst die Verantwortung, die euch keiner abnehmen kann. Suchet mit Gott Selbst in Verbindung zu treten, wählet Ihn als euren Führer, machet euch frei von denen, die auf Erden Seine Vertreter sein wollen, denn Seine rechten Vertreter werden immer nur euch hinweisen, die Verbindung mit Gott Selbst anzuknüpfen, die falschen Vertreter aber wollen euch die Verantwortung abnehmen und verlangen von euch nur blinden Gehorsam und Erfüllen der von ihnen selbst erlassenen Gebote ....

Wollet ihr selig werden, dann müsset ihr selbst auch die Wege gehen, die zur Seligkeit führen; ihr müsset Gott bitten, daß Er euch die rechten Wege aufzeige und euch Kraft gebe, sie zu gehen, auch wenn sie aufwärts führen .... Und Gott wird euch die rechten Führer entgegensenden, Er wird Selbst euch ziehen, und ihr werdet sicher das rechte Ziel erreichen ....
Amen

BD 6549
Und ihr habt wahrlich keine schlechte Wahl getroffen, wenn ihr schon frühzeitig abzweigt von dem breiten Weg auf den ungangbar scheinenden schmalen Weg zur Höhe .... Denn dann verlangt ihr nicht mehr danach, was ihr zurückgelassen habt .... ihr schauet nach oben und folget dem Licht, und ihr gelanget sicher zum Ziel, zu Mir in euer Vaterhaus ....

BD 6556
Und wenn die Menschen glauben, fortschrittlich zu sein, so werden die großen Zerstörungen, die ausgelöst werden, ihnen das Gegenteil beweisen .... Doch der Blinde sieht nichts und will nichts sehen, dem Sehenden aber wird die Stunde der Weltenuhr offenbar ....

BD 6556
Und es sollen sich glücklich preisen die Menschen, die „durch die Welt“ Schaden erleiden, denn diese will Ich vor der Welt retten. Wer aber ihr schon verfallen ist, der wird unbarmherzig und rücksichtslos sich zu behaupten wissen ....

BD 6557
Der größte Gewinn eures Erdenlebens ist die Vereinigung mit Mir.

BD 6578
Die Erlösungsperiode ist abgelaufen, die euch Menschen bewilligt war, und es beginnt eine neue .... Nicht aber, weil der „Zorn Gottes“ über euch ein „Strafgericht“ verhängt, sondern weil die „Liebe Gottes“ am Wirken ist und neue Möglichkeiten schafft für eure Entwicklung, weil diese Erde solche Möglichkeiten nicht mehr bietet .... Ich beende darum eine Epoche, um wieder das aus der Ordnung Gekommene in die ewige Ordnung einzufügen, um dem Geistigen, das versagte, dennoch zur Höhe zu verhelfen.

BD 6580 ( d. F )
Der wahre Friede ....
Nicht die Welt kann euch den Frieden bringen, sondern nur Ich allein kann euch den wahren Frieden geben .... Und darum sollet ihr nicht versäumen, Mich Selbst anzugehen um den inneren Frieden für euch und eure Mitmenschen. Denn von seiten der Welt wird noch viel auf euch einstürmen und euer Herz in Unruhe versetzen, Ich aber kann alle Wogen glätten, Ich kann in euer Herz den Frieden senken, so daß ihr inmitten der Welt, inmitten größter Unruhen und Aufregungen wahrhaft friedvoll leben könnet, weil ihr Meine Gegenwart spüret.

Wo Ich also bin, da ist Friede, und darum sorget, daß Ich bei euch sein kann, dann wird euch nichts mehr berühren und nichts mehr erschüttern können, denn Ich Selbst breite Meine Hände aus über euch .... „Ich gebe euch, was die Welt euch nicht geben kann“ .... den Frieden in Mir .... Und ob ihr nun auch hindurchgehen müsset durch diese Welt, die Zuversicht, daß Ich neben euch gehe, daß ihr nicht allein den Weg gehet durch das Erdental, gibt euch jenes Gefühl innerer Ruhe, den Frieden in Mir.

Und was kann euch wohl die Welt antun, wenn ihr euch in Meiner Gegenwart geborgen fühlet .... wenn ihr euch Dem anvertraut, Der stärker ist als die Welt, wenn ihr euch Dessen Liebe gewinnet durch euren Willen, Sein zu sein und zu bleiben .... Dann mögen die Stürme toben um euch, ihr höret sie nicht, weil Ich ihnen gebiete, euch zu verschonen. Trachtet allein nach diesem inneren Frieden, weil er die Verbundenheit mit Mir beweiset, und gebet Mir das Recht, stets neben euch zu wandeln durch diese innige Bindung mit Mir, oder auch: Wollet Mein sein und immer nur das Ziel erreichen, das euch gesteckt ist, geistig zu reifen. Dann tritt die Welt von selbst zurück, weil ihr euch abwendet von ihr.

Aber suchet nicht, inneren Frieden zu finden in der Welt .... Denn diese kann nicht geben, was sie selbst nicht besitzet, weil sie dessen Bereich ist, der alles durcheinanderzubringen sucht und daher auch alle Menschen friedlos werden lässet, die seiner Welt huldigen .... Denn er liebt nicht den Frieden, sondern er wird ihn ständig zu stören suchen. Und je unruhiger es in der Welt zugeht, desto deutlicher tritt sein Wirken hervor. Und darum warne Ich euch immer wieder vor der Welt, und Ich ermahne euch, die Zuflucht zu Mir zu nehmen, wenn ihr Frieden finden wollet, denn ihr alle werdet noch in Aufruhr geraten ob der Geschehnisse, die von der Welt ausgehen ....

Ihr alle werdet in arge Bedrängnis kommen und euch nur zu Mir retten können, daß Ich euch gebe, was ihr entbehret .... den Frieden der Seele .... Und darum wisset ihr, wer am Wirken ist, wenn euch die Unruhe befällt, wenn ihr in Angst und Not versetzt werdet, wenn ihr euch einsam fühlet und verlassen .... Und dann warte Ich nur auf euren Ruf, um zu euch zu kommen und euch zu begleiten auf eurem Lebenswege. Und dann wird auch der Friede in euer Herz einkehren, den euch die Welt nicht geben kann, der nur bei Mir und in Mir zu finden ist und den ihr aber benötigt in kommender Zeit. Dann wird euer Blick stets himmelwärts gerichtet sein, eure Gedanken werden weilen bei Mir und in Meinem Reiche, und die Welt wird für euch ihre Schrecken verloren haben ....
Amen

BD 6582
Jede Seele kann gerettet werden, wenn ihr in Liebe Beistand gewährt wird.

BD 6590
Und darum rufe Ich euch immer wieder zu: Ertraget alles und bleibet stark im Glauben, denn ihr werdet die Krone des Sieges davontragen ....

BD 6616
Doch der lebendige Glaube gibt den Menschen die feste Zuversicht und nimmt ihnen daher auch jegliche Furcht vor dem Tode .... Und diese werden selig einschlafen im Herrn und froh erwachen bei Ihm im Reiche des Lichtes und der Seligkeit .... Denn für diese gibt es ewig keinen Tod mehr, für sie gibt es nur noch ein ewiges Leben ....

BD 6624
Und die Finsternis wird weichen, es wird helles Licht werden, und alle Schrecken der Finsternis werden von euch abfallen, ihr werdet euch in Lichtsphären erheben können, ihr werdet selig sein und bleiben ewiglich ....

BD 6628 ( d.F. )
Denn ein Kind erreichet alles vom Vater .... das Geschöpf aber verharrt in der Trennung von Mir, die es selbst einstens vollzogen hat ....

BD 6629 ( d.F. )
Und wenn ein Engel vom Himmel steigen würde, um den Menschen das Evangelium zu bringen, sie würden es nicht glauben .... Denn der Ablehnungswille ist in der Endzeit so stark, weil Mein Gegner große Macht hat über die Menschen und weil die Entfernung von Mir so groß ist, daß sie nichts Göttliches spüren oder fassen können, weil die Erde sie so festhält, daß sie sich nicht in geistige Gefilde zu versetzen vermögen und alles Geistige darum abgelehnt oder abgestritten wird.

BD 6632
Gottes Sorge um jenseitige Seelen ....
Fürbitte ....
Meine erbarmende Liebe gilt allen Meinen Geschöpfen und so auch allen Seelen im jenseitigen Reich, die noch an Lichtmangel leiden. Und da Ich Selbst das Licht bin von Ewigkeit, will Ich auch Meine Geschöpfe nicht in der Finsternis lassen, und jede Möglichkeit, ihnen Licht zuzuwenden, wird ausgenützt. Aber alles muß sich in gesetzmäßiger Ordnung vollziehen, und darum ist zuerst der Wille, das Verlangen nach Licht, nötig, um ihnen nun auch Licht zuführen zu können. Wie auf Erden verharren aber auch die Seelen im Jenseits oft sehr lange in Abwehrstellung der Wahrheit gegenüber, nur deshalb, weil Mein Gegner ihnen eingeredet hat, daß sie selbst in der Wahrheit stehen.

Und ebenso wie auf Erden stehen auch im Jenseits oft Probleme zur Debatte, und vielerlei Meinungen werden vertreten .... zwar nicht mehr in ungetrübter Klarheit, weil sich die Gedanken jener Seelen oft verwirren, aber sie gehen zumeist nicht leicht von ihren Anschauungen ab. Und will Ich nun diesen Seelen helfen, daß sie zum Licht, zur Wahrheit gelangen, so muß Ich sie zuvor in Dunkelheitszustände versetzen, daß sie sich darin unbehaglich fühlen und nachzudenken beginnen, warum sie nicht mehr klar und denkfähig sind. Ich muß in ihnen das Verlangen nach Licht wecken, dann erst kann ihnen Licht geschenkt werden, wenn auch anfangs nur in geringem Grade.

Glaubet es Mir, daß Ich unentwegt besorgt bin um die Seelen im Jenseits, denen nur darum kein Licht zugeführt werden kann, weil sie sich dagegen wehren, die aber leicht dazu gelangen könnten, wenn sie nur den Widerstand gegen die reine Wahrheit aufgeben würden. Und es ist dies besonders bei den Seelen der Fall, die auf Erden sich mit solchen Fragen befaßten, die ohne Geistwirken nicht zu lösen sind .... deren Erdendasein ausgefüllt war mit Grübeln und Verstandesarbeit, mit dem Erforschen ihres und des Mitmenschen „Sein“, die sich befähigt glaubten zu lehren und den Mitmenschen ein Geistesgut verabreichten, das diesen wahrlich nicht zum Vorteil war .... die Meinem Gegner willkommene Werkzeuge waren, stets mehr Verwirrung anzurichten unter den Menschen und ihnen den kindlichen Glauben zu nehmen .... die aber dennoch nicht in schlechter Absicht handelten, aber in ihrer Verblendung selbst sich Dem entfremdeten, Der allein der Quell der Wahrheit ist.

Bis diese sich gelöst haben von ihren falschen Begriffen, kann sehr lange Zeit vergehen, aber auch sie sind Produkte Meiner Liebe, auch ihnen gilt Meine Sorge unverändert, und auch ihnen erschließe Ich immer wieder Möglichkeiten zur Wandlung ihres Denkens, ihnen aber auch im Jenseits noch die Freiheit ihres Willens lassend. Das Verlangen nach Licht aber wird kommen, wenn sie nur einmal von einem Lichtfunken berührt wurden .... Und daß ihnen Lichtfunken aufblitzen, dafür bietet Meine Liebe und Mein Erbarmen Garantie ....

Ihr Menschen kennet nicht die ungeheure Kraftwirkung Meines Wortes, und ihr wisset darum auch nicht um die erlösende Kraft dessen, wenn es in Liebe dem jenseitigen Wesen dargeboten wird .... Die Seelen aber, die einmal in den Lichtkreis Meiner Gnadengaben Zutritt gefunden haben, sind gerettet für alle Ewigkeit, denn ein Wort von Mir Selbst lässet sie nicht mehr los, denn sie spüren seine Kraft und auch die Wohltat des Lichtfunkens, der ihr Denken klärt und ihnen den Auftrieb gibt, die Wahrheit zu suchen ....

Wer einmal Meine Stimme, durch euch vermittelt, zu hören vermochte, der sehnet sich nach ihr nun ewiglich, und sein Sehnen wird erfüllt werden .... Darum kann es auch kein undurchdringliches Dunkel geben für eine Seele, die bereit ist, euch anzuhören, wenn ihr ihnen Mein Wort bringen wollet; doch daß sie in den Lichtkreis eintritt, das könnet ihr erreichen durch liebende Gedanken und Gebet für diese Seelen .... Jeder solchen liebevollen Aufforderung wird die Seele Folge leisten, denn der Liebe verschließet sie sich nicht. Und daraus erseht ihr, daß jeder einzelne Mensch Erlösungsarbeit leisten kann, wenn er sich in Liebe derer annimmt, die auf Erden nicht zum Licht gelangt sind, wenn er sie hinweiset, daß sie auch drüben noch finden können, was ihnen mangelt .... und wenn er diese Seelen Mir Selbst empfiehlt, daß Ich Mich ihrer erbarme .... und um eurer Liebe willen führe Ich sie auch zum Licht ....
Amen

BD 6633  ( d.F. )
Irdische Grenzen können überschritten werden auf geistigem Wege ....
Euch Menschen sind von Mir aus nicht die Grenzen gesetzt worden, die ihr euch selbst vorstellet, ihr seid nicht in dem Maß beschränkt, wie ihr es glaubet, weil ihr stets auf geistigem Wege das erreichen könnet, was euch irdisch unerreichbar scheinet. Aber diesen geistigen Weg müsset ihr im freien Willen beschreiten; er ist denen verschlossen, die diesen Willen nicht aufbringen können, sich geistig mit Mir in Verbindung zu setzen .... Diese also sind begrenzt, sowohl in ihrem Wissen als auch in der Kraft .... doch wieder nicht von Mir aus so geschaffen worden, wie sie nun sind, sondern sie haben sich selbst in diesen unvollkommenen Zustand versetzt, der also auch ein Zustand der Begrenzung ist.

Niemals soll ein Mensch die Worte aussprechen: „Niemand kann das wissen ....“ oder: „Das wird ein Mensch nie ergründen können ....“ Denn diese Worte beweisen nur, daß er noch keine enge Bindung mit Mir hergestellt hat, sie beweisen, daß ihr Geisteszustand noch ein niedriger ist .... daß sie selbst noch nichts dazu getan haben, zum Licht, zur Erkenntnis, zu gelangen. Solange der Mensch noch in Sündhaftigkeit auf Erden wandelt, d.h., solange er noch nicht durch Jesus Christus erlöst worden ist von der Ursünde, die ihm die Finsternis des Geistes eintrug, kann es auch nicht Licht in ihm werden ....

Ist aber die Erlösung durch Jesus Christus vorangegangen, so ist auch das Wirken Meines Geistes in dem Menschen möglich, und dann fallen alle Grenzen .... Dann gibt ihm Mein Geist das Wissen, was sein Verstand allein ihm nicht schenken kann. Aber er kann auch Größeres leisten als seine noch ungeistigen Mitmenschen .... er kann auch im Besitz von Kraft im Übermaß sein und wieder entgegen der menschlich-natürlichen Fähigkeit Dinge vollbringen, die gleichfalls beweisen, daß die „Grenzen“ überschritten werden können ....

Doch wenige Menschen nur verschaffen sich Licht und Kraft auf geistigem Wege, wenige Menschen nur überschreiten die natürlichen Grenzen, obwohl es alle Menschen könnten. Denn der begrenzte Zustand ist nur der Zustand der Unvollkommenheit, der aber jederzeit gewandelt werden könnte von den Menschen, so sie dazu willig wären. Daß nun auf Erden so wenig wahres Wissen anzutreffen ist, daß die Menschen so ganz überzeugt von der Begrenzung ihres Wissens und von der Begrenzung ihrer Kraft sprechen, beweiset wieder nur den Grad ihrer Unvollkommenheit ....

Habe Ich nicht gesagt: „Werdet vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist? ....“ ? Also könnet ihr es auch, und ihr könntet dann auch, wie euer Vater im Himmel, um alles wissen und alles vollbringen. Diese Worte allein schon sollten euch anregen, nach Vollkommenheit zu trachten, und es würde auch dann für euch keinen Zustand der Begrenzung mehr geben .... So aber bezweifelt ihr Menschen auch noch die Wahrheit dessen, was jene euch sagen, die die Grenzen überschritten haben, die den geistigen Weg betreten und mit Mir eine so innige Verbindung hergestellt haben, daß Ich Selbst ihnen das Wissen erschließen kann, das außerhalb des Irdischen-Liegendes betrifft .... das euer Verstand allein nicht ergründen kann, solange ihr noch nicht frei seid von der Urschuld, die ein „Wirken des Geistes“ unmöglich macht ....

Es muß also erst an euch das Erlösungswerk vollbracht sein, es muß die Schuld getilgt sein, die euren Geist einstmals verfinsterte; dann aber kann es auch wieder Licht werden in euch, und dann gibt es auch keine Begrenzung mehr für euch, denn diese Grenze war von der Schuld der Ursünde errichtet, sie kann aber jederzeit auch wieder entfernt werden, sowie die Urschuld nicht mehr besteht, sowie sie getilgt wurde durch Jesus Christus .... sowie also der Mensch nun von Meinem Geist wieder erleuchtet werden kann und das Verhältnis hergestellt ist, in dem er uranfänglich zu Mir stand.

Daß die Menschen keine Kenntnis davon haben, beweiset ihren Zustand, es beweiset, daß sie noch nicht erlöst sind von ihrer Urschuld, es beweiset auch den toten Glauben, in dem die Menschen leben, die dennoch als Christen sich ausgeben, die Meinen Namen im Munde führen und die doch völlig blind im Geist durch das Erdenleben gehen. Und es ist schwer, jene Menschen zum lebendigen Glauben zu führen an die Kraft des Geistes, der sich kundtun will und doch nur in wenigen Menschen sich kundtun kann. Es ist deshalb schwer, weil die Menschen die Liebe in sich nicht entzünden und darum auch nicht Meine große Liebe begreifen können, die im Menschen Jesus das Werk der Erlösung vollbrachte .... Und solange das Erlösungswerk nicht vollbewußt ausgewertet wird, bleiben die Menschen in der Finsternis, und die Grenzen sind von ihnen nicht zu überschreiten ....
Amen

BD 6755
Aber ein Erdenleben ohne Jesus Christus ist ein vergebliches Dasein, es ist ein Weg, den ihr allein gehet und der ewig nicht zum Ziel führt. Und davor sollet ihr gewarnt werden, die ihr doch einen unendlichen Segen ziehen könnet aus einem rechten Erdenlebenswandel, einem Wandel mit Ihm ....

BD 6763
Ihr Menschen verhärtet eure Herzen nicht, gehet nicht an der Not eurer Mitmenschen vorüber, schauet um euch, und ihr werdet viel Not sehen, und es wird eure Hilfe stets wohltätig empfunden werden.

BD 6865
Denn erst die Liebe hebt die Trennung auf von Gott, erst die Liebe bringt den Zusammenschluß mit Ihm zustande .... Und nur die Liebe gibt dem Wesen den Zustand der Vollendung zurück, in dem es einst aus Gottes Hand hervorgegangen ist ....

BD 6926
Die Gebote der Gottes- und der Nächstenliebe sind das Primäre im menschlichen Dasein.

BD 6926 ( d.F. )
Begründung des Erlösungswerkes Jesu Christi ....
Die Gebote der Gottes- und der Nächstenliebe sind das Primäre im menschlichen Dasein. Denn werden sie erfüllt, dann ist Sinn und Zweck des Erdenlebens erfüllt, und dann ist auch die göttliche Ordnung wiederhergestellt, die einstmals umgestoßen wurde. Der Heilsplan Gottes nun geht nur auf die Herstellung der göttlichen Ordnung hinaus, und all Sein Wirken und Walten ist nur darauf gerichtet, weil der Zustand der Ordnung ein göttlicher ist und weil alles Göttliche auch unvergleichlich selig ist.

Gott als Ewige Liebe wird immer nur beglücken wollen, aber Seinem vollkommenen Wesen entsprechend kann ein Beglücken Seiner Geschöpfe niemals außerhalb der Gerechtigkeit stattfinden .... Also kann nur etwas Göttliches und Vollkommenes von Ihm so beglückt werden, wie es Seiner Liebe entspricht, weil das Unvollkommene schuldig ist an seiner Beschaffenheit, weil es im freien Willen sich der Vollkommenheit begab, also auch die Glückseligkeit freiwillig verschmähte. Es war dies eine Schuld, die Gott in Seiner beglückenwollenden Liebe eine Schranke setzte, zwar keine Schranke, die Gottes Macht nicht durchbrechen könnte, die aber Sein höchst vollkommenes Wesen in Frage stellen würde, wenn Gott trotz jener Zurückweisung dem unvollkommenen Wesen schenken möchte, was Vollkommenheit voraussetzt.

Die Schuld muß zuvor beglichen sein, es muß das Wesen seine Schuld erkennen und den Zustand wiederherzustellen suchen, in dem es uranfänglich sich befand. Denn die Gerechtigkeit kann nicht ausgeschaltet werden. Das Beglücken des Geschöpfes kann also nur stattfinden in dem Zustand göttlicher Ordnung, und Beglückung bedeutet „Durchstrahlung mit göttlicher Liebekraft“, es bedeutet, daß göttliche Liebekraft einströmt in das Wesen, das nun auch fähig ist, sich schaffend und gestaltend zu betätigen zur eigenen Beglückung ....

Es ist aber für das Wesen, das einstmals die Liebekraft Gottes zurückgewiesen hat, maßlos schwer, wieder in den Zustand der göttlichen Ordnung einzutreten, weil ihm in der durch die Auflehnung gegen Gott entstandenen Kraftlosigkeit auch die Kraft mangelt, sich wieder zu wandeln, und es darum ewig in dem freiwillig angestrebten elenden Zustand verbleiben müßte, wenn es von dem Wesen selbst abhängig wäre, in den Zustand der göttlichen Ordnung zurückzukehren. Allein, ohne Hilfe, ist es nicht mehr dazu fähig, denn die Schuld war zu groß und die Tiefe abgrundlos, in die es durch diese Schuld gefallen ist ....

Die Liebe und Erbarmung Gottes nun war wiederum so groß, daß Er diese Hilfe den von Ihm abgefallenen Wesen leisten wollte .... Aber Seine Liebe konnte nicht eine Schuld einfach streichen, weil dies Seine Gerechtigkeit nicht zuließ. Er mußte eine Sühne fordern, und es mußte die Schuld bezahlt werden .... Und weil die Schuld unermeßlich groß war und die Wesen selbst sie niemals hätten abtragen können in ihrer Schwäche und Finsternis, erbot Sich ein höchstes Lichtwesen, vertretungsweise die Schuld zu tilgen, auf daß Gott Gerechtigkeit wurde und Seine Liebe sich nun wieder verschenken konnte ....

Das Lichtwesen wollte Gott ein Opfer bringen, das aber auch jener großen Schuld entsprach. Es wollte dazu die Liebekraft Gottes in Anspruch nehmen, um als „Mensch“ ein Barmherzigkeitswerk ausführen zu können, das allem gefallenen Wesenhaften Erlösung bringen sollte .... Es wollte Sich Selbst Seiner Kraft und Seines Lichtes entäußern, eine menschliche Form beziehen und nun als selbst-schwaches Wesen einen entsetzlich schweren Erdengang gehen mit dem Ziel, Sich Selbst zu opfern, Sein Leben hinzugeben für Seine gefallenen Brüder ....

Und Es wollte Sich nur der Liebekraft Gottes dafür bedienen, Es wollte die Liebe in Sich zur höchsten Entfaltung bringen und den Menschen also ein Liebeleben vorleben, das Ihm die Liebekraft Gottes eintrug, das zur Folge hatte, daß Ihn die „Ewige Liebe“ ganz erfüllte, daß Sie Besitz nahm von dem Körper des Menschen Jesus und also es Ihm nun auch möglich war, den entsetzlichsten Tod am Kreuz zu erleiden und durch Sein Leiden und Sterben die Schuld zu entsühnen ....

Und Gott nahm das Opfer an, Seine Liebe war bereit, Selbst den Ausgleich zu schaffen, den die Gerechtigkeit Gottes forderte .... Die Schuld also ist getilgt worden von Jesus, in Dem Gott Selbst Sich verkörperte, weil die Liebe .... Die da ist Gott .... den Menschen Jesus voll und ganz erfüllte und sonach der „Mensch“ Sich vergöttlichte, d.h. Sich mit Gott zusammenschloß, also eins wurde mit Ihm.

Diese Vergöttlichung nun muß jedes einst gefallene Wesen anstreben und sich zum Ziel setzen, und da die Vergöttlichung nur durch die Einstrahlung der göttlichen Liebekraft erreicht werden kann, so muß also das gefallene Wesen im Stadium als Mensch ein Liebeleben führen, wodurch es nun in innigen Verband tritt mit Gott und somit auch die göttliche Ordnung wiederhergestellt ist .... (23.9.1957) Und weil die Menschen so lange erkenntnislos sind, bis sie das göttliche Liebelicht erleuchtet, sind ihnen die Gebote der Gottes- und Nächstenliebe gegeben worden, deren Erfüllen ihnen jenes Liebelicht einträgt .... Und sie sollen auch wissen, warum dieses Gebot das vornehmlichste Gebot ist, sie sollen wissen, daß nur die Liebe zur Vereinigung mit Gott führen kann und daß Vereinigung mit Gott auch Vergöttlichung bedeutet, das Herstellen des Urzustandes, wo alles sich in dem Gesetz ewiger Ordnung bewegt und die ihm von Gott zuströmende Kraft nun auch gebrauchen kann in Liebe und Weisheit .... im Willen Gottes, der nun auch der Wille des Wesens ist.

Liebe also ist Grundgesetz .... Der Mensch aber ist so lange noch schwach und verfinsterten Geistes, wie er außerhalb göttlicher Ordnung steht, wie er noch unter der Last der Ursünde dahingeht. Und so lange wird er auch schwerlich Werke der Nächstenliebe verrichten. Aber das Wissen darum, daß das Erlösungswerk Jesu Christi auch für ihn vollbracht worden ist, kann ihn veranlassen, Ihn anzurufen, er kann gedanklich sich mit Ihm befassen, selbst wenn er nicht voll überzeugt ist von Dessen geistiger Mission .... Und jeder Gedanke an Ihn im guten Willen ist schon eine Bindung, die sich segensreich auswirkt. Denn der göttliche Erlöser Selbst gewinnt dadurch schon Einfluß auf des Menschen Seele. Und alles Weitere hängt lediglich davon ab, ob sich der Mensch nun von diesem Einfluß bestimmen läßt oder nicht.

Der Einfluß aber besteht darin, den Menschen zum Liebewirken anzuregen, denn Jesus Christus wird das gleiche tun, was Er als Mensch Jesus auf Erden getan hat: immer nur auf die Liebe hinweisen, weil diese das Prinzip göttlicher Ordnung ist, also die Liebe unbedingt geübt werden muß, um vorerst zu einem Grad der Erleuchtung zu kommen, der den Menschen dann bestimmt, ernstlich den Zusammenschluß zu suchen mit Gott .... Und so können also diesen Grad der Erleuchtung auch Menschen erlangen, die nichts von Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk wissen, wenn sie nur in der Liebe leben. Denn ein Liebefunke ist in eines jeden Menschen Herz gelegt .... Also es braucht nur ein Mensch liebewillig zu sein, weil die Liebefähigkeit vorhanden ist als göttliches Gnadengeschenk.

Es kann der Mensch die durch die Ursünde ihn belastende Schwäche durch Liebewirken beheben, weil Jesus Christus für alle Menschen gestorben ist, weil Er das Erlösungswerk für alle Menschen vollbracht hat. Es sind diese Menschen durch ihre Liebewilligkeit in die göttliche Ordnung eingetreten, und so ihnen das Wissen um Jesus Christus zugeführt wird, werden sie es auch erfassen und in bewußte Verbindung treten mit Dem, Dem sie unbewußt sich schon verbunden hatten durch die Liebe .... Aber die Erkenntnis wird ihnen blitzschnell kommen, wenn sie das Erdenleben verlassen, und sie können deshalb als erlöst gelten, weil die Seele zu Jesus Christus hindrängt kraft ihrer Liebe ....

Die Liebe zu üben ist jedem Menschen möglich .... weil Gott keinen Menschen Seinem Gegner gänzlich überlässet und weil auf den Willen des Menschen auch von guter geistiger Seite eingewirkt wird .... Aber die Willensschwäche ist oft so groß, daß er Hilfe benötigt, die ihm durch den Anruf Jesu Christi sicher geleistet wird. Wo aber das Wissen um Jesus Christus noch nicht dem Menschen zugeleitet wurde, dort sind die Kräfte des Lichtes unentwegt bemüht, die Menschen zu einem Liebeleben anzuregen, und auch dorthin kann durch innere Erleuchtung das Wissen gelangen, ganz gleich, in welcher Form es ihnen geboten wird. Aber sie werden glauben lernen an einen Sich ihnen in Liebe und Barmherzigkeit zuneigenden Gott .... Und geben sie sich bewußt Ihm hin, dann wird auch ihnen Erlösung werden von ihrer einstigen Schuld, sie werden frei werden von der Macht, die sie gebundenhielt, weil die Ewige Liebe Selbst die Ketten löset dem Wesen, das Liebe übet und dadurch sich Ihr wieder anschließet im freien Willen .... Amen

BD 6927
Denn ihr könnet viel erreichen auf dieser Erde, wenn ihr nur ernstlich strebet nach eurer Vollendung .... Ihr könnet aber auch versagen, und ihr werdet es bitter bereuen, die Mahnungen und Warnungen auf Erden nicht beherzigt zu haben ....

BD 6929 (d.F.)
Wandelt in der Liebe, und ihr werdet nun durch Meinen Geist eingeführt in das Gebiet, das ohne Liebe aber jedem Menschen verschlossen bleibt .... Denn durch die Liebe erst werdet ihr zu Meinen Kindern, und Meinen Kindern werde Ich wahrlich nichts vorenthalten, Meine Kinder werde Ich Selbst einführen in die Wahrheit, wie Ich es verheißen habe ....

BD 6931
Ihr Menschen erkennet nicht einmal euren Erdenlebenszweck, ihr wisset nicht um die eigentliche Aufgabe, die euch gestellt ist, aber ihr glaubet von euch selbst, weise zu sein, wenn ihr ein Wissen besitzet, das nur irdisch ausgerichtet ist .... wenn ihr über einen scharfen Verstand verfüget und dieses göttliche Geschenk nur nützet zum Forschen und Grübeln in rein weltlicher Zielrichtung ....

BD 6931 (d.F.)
Ihr solltet niemals ein Licht zurückweisen, wenn es euch ungewöhnlich erstrahlet, ihr solltet nicht mit dem Verstand ein solches Licht euch zu erklären suchen, ihr solltet die Augen schließen, die durch das Blendlicht schon geschwächt sind, und das rechte Licht in euer Herz einstrahlen lassen, d.h. einmal all euer irdisches Wissen zurückstellen und nur still horchen, wenn weise Worte an euer Ohr dringen ....

BD 6939
Und das schmerzlichste Geschehen kann als größte Gnade gewertet werden, wenn es einen Menschen veranlaßt zum bewußten Streben nach dem Ziel .... Denn die Erde wird vergehen, und nichts wird dem Menschen bleiben, der immer nur sein irdisches Leben gelebt hat. Aber das geistige Reich bleibt bestehen, nur kann es ewige Zeiten für die Seele zum quälenden Aufenthalt werden, wenn sie selbst sich verschließet, so ihr Licht gebracht wird ....

BD 6999
Und so kam das Heil zur Erde in jener Nacht, da das Kindlein Jesus geboren ward .... Gott Selbst sandte Seinen Sohn zur Erde, Der nun dem Vater in Sich eine Wohnstätte bereitete, so daß Vater und Sohn .... Gott und Mensch .... Sich einten und das Erbarmungswerk vollbrachten, daß die Urschuld getilgt wurde und für jeden Menschen nun der Weg frei ist nach oben, zum Vater, zum Reiche des Lichtes und der Seligkeit ....

BD 7034 ( D. f. )
Erlösung nur durch Jesus Christus ....

Ihr würdet ewig nicht zur Freiheit gelangen ohne das Erlösungswerk Jesu Christi .... Diese Worte müssen euch immer wieder gesagt werden, und ihr müsset wissen, daß ihr euch in Unfreiheit befindet, daß ihr noch gebunden seid durch Meinen Gegner. Als Mensch seid ihr euch seiner Fessel nicht voll bewußt, weil ihr kein anderes Dasein kennet, weil euch das Dasein in Freiheit, Licht und Kraft gänzlich fremd ist.

Aber es war eine solche Existenz euer Anbeginn, ihr waret einstmals frei und konntet in Licht und Kraft wirken und befandet euch in einem Zustand unbegrenzter Seligkeit. Als Mensch aber fehlt euch die Rückerinnerung an diesen Zustand, und ihr könnet es glauben oder auch nicht, wenn ihr davon in Kenntnis gesetzt werdet.

Und so ihr nun ungläubig seid, suchet ihr auch nicht, aus dieser Unfreiheit herauszukommen, weil dazu auch der Glaube an den göttlichen Erlöser Jesus Christus Bedingung ist, damit ihr Ihn anrufet um Hilfe. Doch es sollte allen Menschen dieser Zustand der Freiheit in Licht und Kraft begehrenswert sein, denn das kann jeder wohl erkennen, daß er nicht selig ist in seinem Erdendasein als Mensch, daß es ihm mangelt an Kraft, um alles ausführen zu können, was er will, und daß es ihm auch an Erkenntnis gebricht, an höchster Weisheit, an schrankenlosem Wissen ....

Der Mensch ist ein unvollkommenes Geschöpf, solange er sich auf Erden bewegt in der Trennung von seinem göttlichen Vatergeist. Diese Trennung hat das Wesen einst selbst veranlaßt durch seine Bindung mit Meinem Gegner, der sich als erster von Mir löste in Mir-widersetzlicher Gesinnung. Und Mein Gegner hält nun das Wesen gefangen, das sich selbst nicht mehr von ihm zu lösen vermag. Es muß dem Wesen geholfen werden, weil es allein zu schwach ist, diese Trennung von ihm zu vollziehen. Und diese Hilfe ist einzig und allein Jesus Christus ....

Wollet ihr Menschen nun zur Freiheit gelangen, was im Erdenleben euch möglich ist, dann müsset ihr Jesus Christus um Hilfe anrufen, ihr müsset Ihn anerkennen als den Sieger über den Gegner, ihr müsset Ihn anerkennen als das irdische Gefäß, in dem Ich Selbst war, um den Kampf auszutragen gegen Meinen Gegner, der nur im irdischen Gewande möglich war, in der Form eines Menschen, Der gleich euch schwach war und göttliche Kraft benötigte, die Ihn zum Sieg über den Gegner befähigte. Und diese Kraft also war Liebe .... Meine Ursubstanz .... weshalb also das Erlösungswerk von der Liebe, von Mir Selbst, vollbracht wurde ....

Und wie der Mensch Jesus die Kraft bezog von Mir, Der Ich Ihn erfüllte, so auch müsset ihr Mich bitten um Zuwendung von Kraft, die euch der Mensch Jesus durch Seinen Kreuzestod erwarb. Denn nur über Jesus Christus könnet ihr zu dieser Kraft gelangen, oder auch: Ihr müsset Mich bitten in Jesus, daß Ich euch wieder die Kraft zuwende, die ihr einstens zurückwieset.

Aber es ist diese Zuwendung nicht möglich ohne die Anerkennung des Erlösungswerkes, weil erst durch dieses ihr Vergebung finden könnet für die einstige ungeheure Sünde eurer Abkehr von Mir. Denn das Kreuzesopfer war die Tilgung dieser großen Schuld .... Es ist nicht schwer verständlich für den, der guten Willens ist, aber der Unwillige kann die Zusammenhänge nicht fassen und glauben ....

Und dennoch sollte er nicht völlig abweisend sich diesem Problem gegenüber einstellen, sondern demütig seine Unkenntnis und Unfähigkeit zu rechtem Verständnis eingestehen .... Er sollte wollen, daß ihm wahrheitsgemäße Aufklärung zugehen und ihm das Verständnis dafür erschlossen werde .... er sollte die ständigen Mahnworte beherzigen, daß keiner ohne Jesus Christus selig werden kann. Und er sollte inständig begehren, frei zu werden aus seinem gebundenen Zustand, solange er noch auf Erden weilt.

Denn jedem Menschen kommt es zum Bewußtsein, daß er nicht frei ist, kein Mensch fühlt sich auf Erden uneingeschränkt glücklich, und jeder Mensch ist Schwächezuständen unterworfen .... Denn jeder Mensch ist belastet mit seiner Urschuld, die nur von dem göttlichen Erlöser Jesus Christus getilgt werden kann ....

Amen


BD 7052 ( d.f. )
Ernster Hinweis auf Gottes Eingriff und Folgen ....

Kurze Zeit nur trennt euch von dem Tage, da Meine Stimme ertönen wird so gewaltig, daß sie von niemandem überhört werden kann .... Kurze Zeit nur währet es, wo ihr noch in normalen Verhältnissen lebet. Dann aber wird ein Chaos sein, und ihr Menschen werdet vor ungeheure Aufgaben gestellt werden: euer und eurer Mitmenschen Leben erträglich zu gestalten, durch ungewöhnliche Hilfeleistungen des Chaos Herr zu werden und mit den geringsten euch zur Verfügung stehenden Mitteln euch wieder erträgliche Verhältnisse zu schaffen.

Denn ihr werdet alles verlieren, die ihr in den Gebieten wohnet, die von einem Naturgeschehen unvorstellbaren Ausmaßes betroffen werden. Ihr Menschen werdet und könnet es noch nicht glauben, weil niemals je zuvor ein solches Naturgeschehen erlebt worden ist ....

Aber das nachfolgende Ende dieser Erde erfordert noch einen solchen Eingriff Meinerseits, weil Ich noch einmal alle Menschen ansprechen will, um sie zur Besinnung zu bringen, um noch zu retten, die guten Willens sind. Und diese Ansprache wird kein Mensch überhören können, doch ob sie ihre Herzen und Ohren nun öffnen, bleibt ihnen immer noch freigestellt.

Denn auch dann noch werden sich die meisten Menschen absondern von Mir, sie werden in ihrer Isolierung verharren, die sie schon eingegangen sind durch ihren Unglauben, und sie werden alle anderen Erklärungen sich suchen und geben für dieses Geschehen als die eine, daß Ich zu ihnen reden will, daß ein Gott Sich ihnen zu erkennen geben will, Der sie anspricht, um sie zur Besinnung zu bringen, um sie zu veranlassen, sich Ihm zu verbinden in größter Not und Gefahr.

Zahllose Menschen werden ihr Leben verlieren, und ungeheure Verwüstungen wird das Auge der Überlebenden erblicken, die Not wird übergroß sein, und nur der feste Glaube an Mich und Meine Hilfe wird sie zu bannen vermögen, den aber nur sehr wenige Menschen besitzen. Was irdisch nicht möglich scheint, wird durch Meine Hilfe dennoch möglich sein, und Ich werde oft wunderbar einwirken dort, wo wahrhaft Gläubige Mir und Meiner Hilfe vertrauen.

Aber es muß eine Erschütterung über die Erde gehen, es müssen auch die Menschenherzen ungewöhnlich angerührt werden, auf daß sie sich in der großen Not hilfreich erweisen am Nächsten, und es wird überall auch sichtlich eine Besserung der Lage eintreten, wo diese Liebe in Uneigennützigkeit, im Hilfswillen am Mitmenschen, ersichtlich ist. Denn nur dieses ist Zweck Meines gewaltsamen Eingriffs, daß die Menschen einmal ihr „Ich“ zurückstellen und uneigennützige Nächstenliebe üben ....

Dann kann Ich auch ihre Not beheben, dann kann Ich sie versehen mit dem Nötigsten, und Ich werde wahrlich Mich derer annehmen, die jene Uneigennützigkeit erkennen lassen. Es wird eine Not sein, wie sie nie zuvor erlebt wurde, aber Ich muß so deutlich sprechen, daß Mich ein jeder erkennen kann in Meiner Macht, und es wird auch Meine Liebe zu erkennen vermögen, der nur der ungewöhnlichen Hilfeleistungen achtet, die menschlich nicht zu erwarten wären.

Wer nur die innige Bindung mit Mir herstellt oder befestigt, der wird jederzeit auch Meiner Hilfe sicher sein, doch die Menschen ohne Glauben sind übel dran. Sie werden sich selbst zu helfen suchen und oft auf Kosten ihrer Mitmenschen .... aber sie werden keinen Gewinn erzielen, weder irdisch noch geistig .... Es ist keine lange Zeit mehr bis zu diesem unheilvollen Geschehen, aber ihr Menschen werdet darauf aufmerksam gemacht, und das schon ist eine unerhörte Gnade, denn ihr wisset dann auch, an wen ihr euch wenden müsset, wer euch helfen kann in größter Not und Gefahr ....

Ich künde euch deshalb immer wieder dieses Geschehen an, und wer es höret, der soll bitten um starken Glauben, um Kraft und Stärke, um standhaft bleiben zu können. Und dann wird er auch in dieser Not den Weg nehmen zu Mir, Der allein ihm helfen kann .... Und er wird nichts zu fürchten brauchen, denn den Meinen werde Ich beistehen, ganz gleich, in welcher Weise ....

Und zu den Meinen zählen alle, die an Mich glauben, die zu Mir beten, die also sich Mir verbinden und darum auch immer Meines Schutzes und Meiner Hilfe gewiß sein können .... Und diesen liegt die Aufgabe ob, auch ihre Mitmenschen hinzuweisen auf Mich, damit auch sie den Weg nehmen zu Mir, wenn die Stunde gekommen ist, die das Wohl und Wehe aller Menschen entscheidet ....

Amen

BD 7053
Ankündigung der kommenden großen Not ....

Ihr alle werdet viel Kraft brauchen, die euch aber immer zur Verfügung steht, denn wer nur Mein Wort anhöret, der wird sie empfangen, sowie er dieses Wort im Herzen bewegt und danach handelt. Dann werdet ihr von Mir Selbst angesprochen und also auch von Meiner Liebe angestrahlt, und es muß euch Kraft zufließen, weil Meine Liebe auch Kraft ist ....

Doch wer Mein Wort an seinen Ohren verhallen lässet, der wird keinen Segen davon haben, denn mit ihm kann Ich nicht in Berührung treten, und also kann auch Meine Kraft ihn nicht durchströmen. In der kommenden Notzeit brauchet ihr alle Kraft aus Mir .... denn irdisch werdet ihr nicht eure Lebenslage meistern können; nur mit Meiner Hilfe wird es euch gelingen.

Und Ich will euch eure eigene Macht- und Kraftlosigkeit vor Augen führen. Ich will, daß ihr euch selbst erkennet als schwache Wesen, auf daß ihr Zuflucht nehmet zu der Macht, Die ihr nun wohl erkennen müßtet. Und dann wird euch die Gesinnung der Menschen offenbar werden, die erschreckende Glaubenslosigkeit wird zutage treten und die Notwendigkeit, von Mir und Meinem Reich, von Meiner Macht und Liebe zu den Menschen zu reden, ihnen das Evangelium zu künden und sie zum Glauben zu führen.

Auch in dieser Notzeit wird hart gestritten werden, es wird mit dem Schwert des Mundes gekämpft werden müssen, denn viele der Schwachgläubigen werden noch mehr zweifeln an einem Gott und Vater, weil das Unheil, das über die Menschen hereinbrach, ihnen unbegreiflich scheint als Werk eines liebenden Gottes. Denn alle Menschen schätzen das Erdenleben als Mensch noch zu hoch ein, und denen die Bedeutung und den Zweck ihres Erdenlebens zu erläutern und sie hinzuweisen auf das Leben nach dem Tode, ist eine dringende Aufgabe derer, die für Mich arbeiten wollen und die dann ein großes Arbeitsfeld vor sich liegen sehen werden.

Noch gehen die Menschen in Gleichgültigkeit und Lauheit dahin, und sie gedenken nicht ihrer Erdenaufgabe. Und darum müssen sie in ihrem Denken erschüttert werden, denn auch die zahllosen Unglücksfälle, bei denen viele Menschen ihr Leben verlieren, erschrecken sie kaum noch, und die Menschen sind nicht anders aufzustören als durch ein so gewaltiges Geschehen, von dem jeder einzelne betroffen wird, der es überlebt.

Und wenn Ich euch ständig darauf hinweise, so darum, damit ihr alle euch vorbereitet insofern, als daß ihr euch in der Liebe übet, daß ihr euch Kraft ansammelt, daß ihr euch Mir verbindet und von Mir Kraft empfangen könnet durch Entgegennahme Meines Wortes .... auf daß ihr nicht unvorbereitet dieser schweren Zeit entgegengehet, auf daß ihr euren Mitmenschen Stütze sein könnet und ihr auch ihnen Mein Wort verkündet.

Ich will eurer aller gedenken, die ihr Meiner gedenket. Und Ich will keinen von euch kraftlos lassen, die Mich zuvor schon bitten um Kraft, die Mich zuvor schon bitten um Meinen Schutz und Meine Hilfe. Und es wird sich zeigen, welches Maß ihr werdet ertragen können, die ihr mit Mir wandelt, ohne jedoch ungewöhnlich belastet euch zu fühlen.

Immer wieder ermahne Ich euch Menschen, euch Mir anzuschließen durch Liebewirken und inniges Gebet, und immer wieder versichere Ich euch, daß ihr dann reichlich Kraft empfangen werdet und nichts zu fürchten brauchet, selbst wenn ihr irdisch alles verliert, denn Ich allein kann euch geben, was ihr brauchet, und Ich werde auch immer sorgen für die Meinen, für die, die Meiner nicht vergessen, die in Mir ihren Vater sehen und sich wie Kinder in Meine Arme flüchten in jeder Not und Gefahr ....

Ihr, die ihr Mir dienen wollet, ihr werdet auch Meine Nähe besonders fühlen, weil ihr die Wahrheit Meines Wortes erkennet und darum euch immer näher an Mich dränget, Den ihr nun erkennet in Seiner Macht und Stärke, an Dessen Liebe ihr aber auch glaubet und daher euch vertrauensvoll Ihm hingebet.

Und weil Ich euch dann brauche als Streiter für Mich und Meinen Namen, weil Ich euch brauche zu eifriger Weinbergsarbeit, darum werde Ich euch so offensichtlich beistehen, daß ihr diese eure Arbeit auch werdet ausführen können mit Erfolg. Es kommt alles, wie es vorgesehen ist in Meinem Heilsplan, weil Ich allein es weiß, was Meinen Geschöpfen zu ihrem Heil dienet .... Und es ist auch das Ende unwiderruflich bestimmt. Und ebendieses Ende veranlaßt Mich noch zu einem letzten Erbarmungswerk zuvor, wenngleich dieses als ein Akt der Grausamkeit erscheint.

Aber es wird doch noch so manchem Menschen Rettung bringen, es wird als letztes Mittel angewendet, Meinen Geschöpfen den Weg zu Mir zu weisen, und es wird nicht gänzlich erfolglos bleiben. Ich denke an die große geistige Not, in der die Menschheit sich befindet, und jede einzelne Seele will Ich daher noch anrühren, um sie zu gewinnen für Mich, und darum muß Ich eine große irdische Not über die Erde kommen lassen, die aber mit Meiner Hilfe auch zu überwinden sein wird .... Denn Meine Liebe und Meine Macht wird sich überall äußern, wo Ich um Hilfe angerufen werde, und Meine Kraft werden empfangen, die solche nur begehren ....

Amen

BD 7054
ihr müsset den Weg der Liebe und des Leides gehen, um auszureifen an euren Seelen ....

BD 7059
Ein Liebeleben aber erfordert den Willen des Menschen .... die Liebe muß im Herzen eines jeden Menschen entzündet werden, und dann wird auch der Mensch die Kraft aufbringen, an sich zu arbeiten und sein Wesen umzugestalten, dann wird er gegen alle Fehler und Schwächen ankämpfen. Die Liebe wird den Hochmut zur Demut wandeln, die Unduldsamkeit zur Geduld, die Hartherzigkeit zur Barmherzigkeit, die Streitsucht zur Friedensliebe, die Eigensucht zur Gerechtigkeit, den Zorn zur Sanftmut ....

BD 7064 ( D.F.)
Erneuter Hinweis auf das Ende ....

Wie unnütz ist doch das Sorgen und Streben der Menschen, die nur darauf bedacht sind, sich ihr irdisches Leben zu erhalten und zu verschönern. Sehr bald schon wird ihnen alles genommen werden, und all ihr Sorgen war vergeblich und so auch die dafür verwandte Erdenlebenszeit, die dafür in Anspruch genommene Kraft ....

Und das Leben währet nicht lange, es ist euch allen nur eine überaus kurze Lebenszeit beschieden, gemessen an der Ewigkeit. Und für unzählige Menschen ist auch diese Lebenszeit noch verkürzt, denn keiner weiß, wann sein letzter Tag gekommen ist. Und darum sollte jeder Mensch sein Leben gut nutzen, aber nicht für seinen Körper, sondern allein für seine Seele .... weil dann Ich Selbst die Sorge um den Körper übernehme, wie Ich es verheißen habe.

Und die Wahrheit dieser Verheißung wird recht deutlich zutage treten in einer Zeit, wo des Menschen Kraft nicht mehr ausreichend sein wird, seinen Körper zu erhalten, wo finstere Gewalten diesen in Not und Elend stürzen werden .... Dann wird nur Einer euch Rettung bringen können .... der Eine, Der Herr ist über Leben und Tod und Der auch euer Leben erhalten wird, wenn ihr nur Seiner gedenket in eurer Not und wenn ihr auch eurer Seele helfet durch die Bindung mit Mir im rechten Gebet.

Es liegt diese Zeit vor euch, wo ihr euren Besitz verlieren und in äußerste Not geraten werdet, wo ihr selbst eurem Körper nicht mehr geben könnet, wessen er bedarf zur Erhaltung des Lebens .... Und dann wird sich eure Seele hervordrängen mit ihrem Begehr, sie wird euch leise hindrängen, um bei Mir Zuflucht zu suchen, denn der Geistesfunke in euch bearbeitet sie, das zu tun, weil der Geistesfunke Mein Anteil ist, der unablässig den Menschen zur Bindung mit Mir anzutreiben sucht.

Und dann kann eine nur kurze Zeit schon genügen, mehr zu erreichen für eure Seelen, als euer bisher langes Erdenleben euch eingetragen hat .... Dann wird der Mensch auch die Gewißheit haben, daß Ich ihm helfe auch in irdischer Not, und Ich werde wahrlich sein Vertrauen nicht enttäuschen. Und Ich muß euch Menschen erneut in solche Notlagen versetzen, weil Mich eure Seelen dauern, die noch nichts gewonnen haben in ihrem Erdenleben .... Ich muß den Körper in fühlbare Not kommen lassen, auf daß der Mensch den Weg nehme zu Mir und aus dieser Verbindung dann die Seele Kraft schöpfen kann, um auf den Körper einzuwirken, in ständiger Bindung mit Mir zu bleiben.

Die Seelen der Menschen sind völlig vergraben in der Materie, der Mensch sinnt nur auf deren Besitz, die geistige Entwicklung wird selten nur beachtet, und es vergeht ein Tag nach dem anderen, ohne daß sie sich in ihrer Gesinnung wandeln. Aber die Zeit eilet und bringt euch allen bald eine Wende .... vorerst rein irdisch und kurz danach geistig, denn es ist der geistige Tiefstand erreicht, der ein Ende dieser Erde bedingt und eine völlige Wandlung eurer Außenform sowie eine Neueinordnung alles Geschöpflichen.

Und weil diese geistige Wende ungeheuer bedeutungsvoll ist für das im Menschen verkörperte Geistige, geht dieser noch eine irdische Erschütterung voraus als letztes Mahn- und Warnzeichen, als letzte Gelegenheit, der geistigen Tiefe zu entfliehen und noch einen kleinen Aufstieg zu erreichen, der von der Seele das schlimmste Los abwendet: die Neubannung in der Materie .... Was der Materie verhaftet ist, wird auch wieder zur Materie werden .... Und das ist die große Gefahr, da doch die Menschen vorwiegend sich in materiellem Denken befinden und ihrer Seele wenig oder gar nicht gedenken. Und will Ich sie vor dieser Gefahr erretten, dann muß Ich zuvor ihnen nehmen, was sie anstreben, um dadurch noch eine Änderung ihres Denkens zu erreichen. Große irdische Not kann dies noch zuwege bringen, wo der Mensch selbst machtlos ist und ihm nur der eine Ausweg bleibt, zu ihrem Gott und Schöpfer zu rufen um Hilfe. Aber auch dazu wird niemand gezwungen werden, es wird der Wille allein bestimmend sein, wozu die irdische Not ihn treibt.

Und es kann den Menschen immer nur davon Kenntnis gegeben werden, daß sie nichts werden behalten können, daß ihnen alles verlorengeht und daß sie selbst nichts dazu tun können, sich vor einem solchen Verlust zu schützen, denn die Naturgewalten werden so plötzlich durchbrechen, daß niemand zu einem klaren Gedanken kommen kann und daß nur die einen Vorteil haben, die dann zu Mir rufen, denen Ich so nahe bin, daß sie Mich sofort an der Hand fassen und Mich um Schutz und Hilfe bitten ....

Die enge Bindung mit Mir wird ihnen auch sicherster Schutz sein, denn Ich kann alles möglich machen, Ich kann auch den Elementen gebieten, anzuhalten vor den Meinen, auf daß sie nicht berührt werden und sie inmitten der Brandung stehen können unversehrt und ungefährdet .... Denn wahrlich, Ich sorge für euren Körper, sowie ihr nur sorget für eure Seele ....

Und was noch geschehen kann, um die Seelen derer zu retten, die noch ganz in der Materie verstrickt sind, das wird geschehen, denn Mich erbarmt die Menschheit, die blind durch das Erdenleben geht und nicht an ihren eigentlichen Erdenlebenszweck und ihre Aufgabe denkt.

Aber die Willensfreiheit muß den Menschen belassen bleiben, und daher muß Ich zu schmerzhaften Mitteln greifen, will Ich noch einen kleinen Erfolg sehen, daß sich wenigstens einzelne frei zu machen vermögen aus dem Banne der Materie .... Und diese werden es Mir danken ewiglich, sowie sie nur zu einem Schimmer der Erkenntnis gelangt sind ....

Amen

BD 7064
Wie unnütz ist doch das Sorgen und Streben der Menschen, die nur darauf bedacht sind, sich ihr irdisches Leben zu erhalten und zu verschönern. Sehr bald schon wird ihnen alles genommen werden, und all ihr Sorgen war vergeblich und so auch die dafür verwandte Erdenlebenszeit, die dafür in Anspruch genommene Kraft ....

BD 7064
..., denn die Naturgewalten werden so plötzlich durchbrechen, daß niemand zu einem klaren Gedanken kommen kann und daß nur die einen Vorteil haben, die dann zu Mir rufen, denen Ich so nahe bin, daß sie Mich sofort an der Hand fassen und Mich um Schutz und Hilfe bitten ....

BD 7080
Denn ohne Mich wird kein Mensch zur Seligkeit gelangen, ohne Mich ist der Weg ins Vaterhaus unauffindbar, ohne Mich wandelt die Menschheit in Schuld und Sünde, und ihr Weg geht hinab zur Tiefe.

BD 7081
Segnend lege Ich Meine Hände auf euch, und ihr werdet es spüren und einen inneren Frieden empfinden. Denn Mein Segen ist Kraftzuwendung, Mein Segen ist Hilfe in geistiger und irdischer Not. So gehet denn getröstet alle Wege, denn Ich geleite euch, Ich gehe neben euch, und ihr werdet ungefährdet euer Ziel erreichen.

Wer Mich nur im Herzen hat, der braucht keinen Untergang zu fürchten, ihn trage Ich durch Sturm und Gefahr zum Hafen der Sicherheit. Ich will nur euch selbst gewinnen, euer Herz und euren Willen .... Ich will nur, daß ihr eure Augen erhebet zu Mir, daß ihr euch Mir wieder zuwendet, wie ihr einstens euch abwandtet von Mir.

BD 7084
Immer wird geistiges Wissen nur von jenen Menschen geglaubt und verstanden werden, die selbst geistig streben, die ihren Geist in sich zum Leben erwecken und die dann auch wahrlich keines Beweises mehr bedürfen und dennoch voller innerer Überzeugung sind.

BD 7085
Und Er erstand in aller Glorie am dritten Tage wieder dem Grabe, das Ihn nicht gefangenhalten konnte .... Und so krönte diese Seine Auferstehung das Erlösungswerk, denn allen, die sich erlösen lassen durch Jesus Christus, ist das eine gewiß, daß auch sie auferstehen werden zum ewigen Leben ....

BD 7085
„Wer aber glaubt an Mich, der wird nicht sterben in Ewigkeit ....“

BD 7085
„Er ist wahrhaft auferstanden .... Jesus, mein Erlöser lebt ....“

BD 7087
Der Tag des Endes kommt immer näher, jeder Tag ist verloren, den der Mensch noch völlig isoliert von Mir verbringt .... Und schwerlich ist das nachzuholen, was er versäumte im Erdenleben. Aber auch die nur kurze Zeit bis zum Ende kann genügen, den Menschen vor der äußersten Gefahr zu bewahren, die darin besteht, daß die Seele in völliger Gottferne den Tag des Endes erlebt und dann die Neubannung in der festen Materie unausbleibliche Folge ist.

BD 7090
Einigung mit dem göttlichen Geist ist Lebensaufgabe des Menschen ....

BD 7096
Verscherzet euch nicht das ewige Leben ....

BD 7098
Ohne Zweck und Ziel ist nichts, was in der gesamten Schöpfung besteht ....

BD 7110
Reichtum oder Armut sind weder Vorteil noch Hindernis zur Seligkeit ....

BD 7114
Die Ewige Wahrheit läßt sich finden von jedem Menschen, der sie nur ernstlich begehrt ....

BD 7115
Ein Gebot ist euch Menschen gegeben, dessen Erfüllung euer alleiniger Erdenlebenszweck ist .... das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe .... 

BD 7145
Ein Gebot ist euch Menschen gegeben, dessen Erfüllung euer alleiniger Erdenlebenszweck ist .... das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe .... 

BD 7145
Zweifelt niemals an Meiner Liebe, Weisheit und Macht .... Dann erkennet ihr Mich lebendig an, und dann ist nur noch ein kleiner Schritt nötig zu eurer Vollendung ....

BD 7157 ( div. Fett )
Leid als Läuterungsmittel oder Liebe ....
Was zur Förderung der Seelenreife beiträgt, das werdet ihr oft als Last oder Ungemach empfinden, denn es sind des öfteren Mittel, um der Seele zur Entschlackung zu verhelfen, um sie lauter und lichtempfänglich zu machen. Zwar gibt es ein überaus wirksames Mittel, das für euch Menschen weniger schmerzvoll ist: Wirken in uneigennütziger Nächstenliebe .... Dann reifet die Seele sehr schnell aus, sie erwirbt sich stets mehr Kraft, und sie wird durch die Liebe geläutert und gewandelt in ihrem Wesen.

Aber ihr Menschen lasset es zumeist an der Liebe fehlen, ihr habt noch viel Eigenliebe in euch, ihr seid noch nicht völlig selbstlos geworden in eurem Denken und Handeln, und darum muß die Entschlackung der Seele durch andere Mittel vor sich gehen, wie da sind Leid und Krankheit, Sorgen und Nöte, die euch dann auch belasten und euren ganzen Glauben erfordern, daß ihr ihrer wieder ledig werdet. Denn im tiefen Glauben könntet ihr Mir alle eure Nöte und Leiden anvertrauen, ihr könnet sie Mir übergeben und dann auch gewiß sein, daß Ich sie euch abnehme. Aber dieser tiefe Glaube geht auch wieder erst aus der Liebe hervor ....

Und so bleibt immer die Liebe das Vordringlichste, es kann die Liebe nicht ausgeschaltet werden, es ist die Liebe das wahre und sicherste Mittel, frei zu werden von Krankheit und Leid, von Sorgen jeglicher Art .... Doch ihr wisset wiederum nicht, was eurer Seele für ein Segen erwächst, wenn ihr Menschen geduldig auch alles euch Belastende auf euch nehmet, wenn ihr alles ergeben traget um des Ausreifens eurer Seele willen .... Denn keine Seele ist schon so weit ausgereift, daß sie bei ihrem Abscheiden von kristallener Klarheit ist, daß Mein Liebelicht sie nun ungehemmt durchstrahlen könnte ....

Mehr oder weniger haften jeder Seele noch Unreinlichkeiten an, und je mehr sie also diese noch auf Erden abstoßen kann, desto beglückter geht sie in das jenseitige Reich ein und dankt Mir als ihrem Gott und Vater für die Prüfungszeit auf Erden, selbst wenn sie noch so schwer war. Und jeder Tag im Erdenleben ist doch nur eine Gelegenheit zur Bewährung, jeder Tag ist für die Seele die Möglichkeit, geistige Reichtümer zu sammeln, und jeder Tag geht vorüber, und die Spanne Zeit bis zu ihrem Abscheiden von der Erde wird immer kürzer .... Sie währet nicht ewig, doch der Zustand der Seele, so er sehr mangelhaft ist, kann ewig währen ....

Und würdet ihr Menschen alles Leid, das ihr erdulden müsset, immer nur ansehen als Läuterungsmittel, als die Bedingung für eine Entschlackung eurer Seele von allen ihr noch anhaftenden Schwächen und Fehlern, ihr würdet wahrlich das Leid segnen und euch dessen erfreuen, weil es euch geistigen Fortschritt bringt und einmal ihr es auch erkennen werdet, weshalb es nötig war während eures Erdendaseins. Jeden Tag sollt ihr betrachten lernen als eine Stufe auf der Leiter zur Vollendung .... die ihr aber auch ersteigen müsset, um zum Ziel zu gelangen.

Einmal werdet ihr es erkennen, wie nutzlos jene Tage waren, da ihr nichts zu erdulden hattet .... es sei denn, sie waren ausgefüllt mit Wirken in Liebe .... Dann wird auch das Maß von Leid sich verringern, und es wäre wahrlich nicht soviel Not und Elend in der Welt, wenn die Liebe geübt würde, wenn die Menschen sich befleißigten, uneigennützige Werke der Liebe zu verrichten und dadurch die Seelenreife zu fördern in der natürlichsten Weise. Wenn ihr aber leiden müsset, so seid dankbar dafür und trachtet dennoch danach, euer Wesen zur Liebe zu gestalten, denn kurz nur ist euer Erdenleben, doch es ist entscheidend für die ganze Ewigkeit.
Amen

BD 7176
Die geistige Verflachung ist schon so tief, daß die Menschen den dicksten Unsinn nicht mehr als solchen zu erkennen vermögen oder aber daß sie sich wohl fühlen, sich darin zu bewegen. Und es konnte zu dieser geistigen Verflachung nur deshalb kommen, weil sich der Gegner Gottes überall dort eindrängen konnte, wo es an Gebeten im Geist und in der Wahrheit mangelte .... Es ist ihm gelungen, eine Scheinwelt aufzubauen, die den Menschen als vollwertiger Ersatz dünkte, in die sie sich lieber flüchteten als in ihr „stilles Kämmerlein“, wo sie im „Geist und in der Wahrheit“ hätten beten können .... Die Menschen suchen Prunk und Glanz und wissen es nicht, daß sich dahinter immer der Satan verbirgt ....

BD 7177
Gottes Wort ist Wahrheit ....
Ihr sollt euch nicht mit Zweifeln plagen, sondern nur gläubig Mein Wort in Empfang nehmen, das euch nicht berühren könnte, wenn Ich nicht Selbst euch dazu erwählt hätte, Mir als Mittler zu dienen. Und daß Ich euch dazu erwählt habe, sollte euch ein Beweis sein für Meine nie-endende Liebe, die allen Meinen Geschöpfen gilt, doch jenen ganz besonders, die bewußt Mir angehören und bewußt Mir auch dienen wollen. Und wenn Ich euch also Meine Liebe beweise durch Meine direkte Ansprache, so solltet ihr jeglichen Bedenken, jeglichen Zweifeln wehren und euch in Mir und Meiner Liebe geborgen wissen, die euch nun auch so führt, wie es gut ist für euch.

Ihr solltet wissen, daß Meine Liebe, Weisheit und Macht unbegrenzt ist .... Dann muß auch jeder Zweifel schwinden, daß Ich ein Kind, das Mir vertraut, in Not und Elend belasse .... weil sowohl die Liebe als auch die Macht solches jederzeit beheben will und kann, also Mir nichts unmöglich ist. Und Ich habe euch stets Meine Hilfe verheißen, und vollgläubig könnet ihr sie erwarten .... Aber Ich weiß auch um die Zeit, da Ich ungewöhnlich an euch wirke, weil Meine Weisheit ebenso beteiligt ist wie Meine Liebe und Macht. Und das lässet euch oft wankelmütig werden im Glauben, und ihr könntet Mir doch blindlings vertrauen, weil sich Mein Wort erfüllet, das reinste Wahrheit ist.

Was euch allen nicht faßbar ist, das ist Mir von Ewigkeit bekannt, und Mir geht es nicht nur um eine einzelne Seele, sondern um viele Seelen, die Ich noch gewinnen möchte vor dem Ende .... die oft nur eines kleinen Anstoßes bedürfen, um ein Licht zu bekommen, und in denen Ich dieses Lichtlein entzünden möchte. Und wer Mir auch dazu hilfreich seine Dienste anbietet, den will Ich segnen und ihn sicher nicht zu Schaden kommen lassen.

Darum sollet ihr euch in Geduld fassen, aber den Glauben nicht verlieren an Mein Wort, das immer und ewig bestehenbleibt und das euch auch Erfüllung garantiert. Ihr sollt wissen, daß Ich euch liebe und daß Ich auch die Macht habe, euch zu helfen in geistiger und irdischer Not .... Aber ihr sollet es Mir überlassen, wann Meine Macht sich äußert, niemals aber an Meiner Liebe und Macht zweifeln, ansonsten ihr selbst Mir Grenzen Meines Wirkens setzet, die aber jeder einreißet, der fest und unerschütterlich glaubt ....
Amen

BD 7186
Ich habe euch nicht verlassen, Ich werde euch auch nicht verlassen, weil Meine Liebe euch ewiglich nicht aufgibt. Doch was Ich von euch verlange, ist gleichfalls eine immer sich vertiefendere Liebe, eine Liebe, die euch immer inniger Mir zudrängt, so daß auch Ich euch stets inniger umfassen kann und Meine euch beglückenden Gaben unausgesetzt in euch einströmen lassen kann.

BD 7193
„Horchet nach innen, denn Ich will Mich euch offenbaren ....“

BD 7211
Darum rufet euch Meine Liebe immer wieder zu: Bereitet euch vor, und nehmet nur allein wichtig, was eurer geistigen Entwicklung dienet .... Alles andere ist unwichtig und wird stets unwichtiger, je näher ihr dem Ende seid .... Daß aber das Ende kommt, das ist gewißlich wahr, und darum sollet ihr nicht zweifeln, sondern glauben ....
Amen

BD 7216
Doch wehe denen, die Mich verleugnen .... Sie gehören noch zum Anhang Meines Gegners und sind und bleiben sein wieder endlos lange Zeit. Aber sie wußten darum, daß Ich die Anerkennung Meines Namens verlange, sie waren nicht unwissend und müssen sich daher auch verantworten am Tage des Gerichtes. Dann also werde Ich kommen, zu richten die „Lebendigen“ und die „Toten“ .... Verstehet diese Worte: Das Leben kommt nur aus Mir, und wer Mein ist, wird leben .... zu Tode kommen aber werden alle, die sich abwenden von Mir, indem sie Mich verleugnen, wenn die letzte Entscheidung von ihnen gefordert wird .... Und ihre Zahl wird groß sein, doch klein nur Meine Herde, die Ich einführe zur Seligkeit ....
Amen


BD 7248
Jeder auf Erden leidende Mensch ist im Vorteil denen gegenüber, die leicht und unbeschwert durch das Erdenleben gehen .... Dennoch kann auch ein echter Christ heiter sein im Vertrauen darauf, daß er immer nur Jesus Christus seine Sorgen und Lasten aufzubürden braucht und immer dann auch das Leben wird erträglich sein.

BD 7251
Ihr werdet euch alle so lange im falschen Denken bewegen, wie ihr die Gebote der Gottes- und Nächstenliebe außer acht laßt .... Es nützet euch nichts, wenn ihr noch soviel forschet und sinnet. Ohne ein eigenes Liebeleben wird der Erfolg eures Forschens immer ein Fehlerfolg sein, d.h., es wird nicht der Wahrheit entsprechen. Aber ihr könntet die Probe aufs Exempel machen, und ihr würdet staunen, daß und wie sich euer Denken wandelt. Zur Liebe wandeln kann jeder Mensch sich selbst, weil ihm die Fähigkeit zu lieben ins Herz gelegt ist und es zumeist nur an seinem Willen liegt, wenn er diese Fähigkeit nicht nützet, wenn er nicht in Liebe tätig wird.

BD 7262
Strebet das Leben an, und ihr werdet ewiglich keinen Tod zu fürchten brauchen, ihr werdet leben ewiglich in Kraft und Licht und Freiheit ....

BD 7289
Aus Mir ist alles Heil, alles Licht und alle Seligkeit. Wer Mich hat, Der hat alles, und sein Dasein ist nur noch ein Lob- und Dankgesang für seinen Herrn, Der ihm zum Vater geworden ist aus lauter Liebe.

BD 7398
Die Pforte zum Lichtreich ist Jesus Christus ....

BD 7472
Anruf Jesu Christi ....
Ernste Ansprache Gottes ....
Alle werdet ihr wieder in euer Vaterhaus zurückkehren und einmal unaussprechlich selig sein .... Die Zeit eurer Rückkehr aber bestimmet ihr selbst .... Und darum rede Ich euch immer wieder an, und Ich suche euch anzuregen, alles zu tun, daß ihr in diesem Erdenleben euch so weit gestaltet, um ins Lichtreich aufgenommen werden zu können, weil es ohne Licht keine Seligkeit gibt und die Rückkehr ins Vaterhaus gleichbedeutend ist mit höchster Seligkeit in Licht und Kraft und Freiheit.

Ihr könnet euch die Zeit der Rückkehr erheblich verkürzen, ihr könnt sie aber auch wieder endlos verlängern, und das will Ich verhüten. Darum rede Ich euch immer wieder an und stelle euch das große Elend und die Qualen eines Rückganges von euch vor Augen, Ich setze dem gegenüber die Herrlichkeiten Meines Reiches, und Ich will euch nur dadurch veranlassen, Mein Reich anzustreben mit allem Ernst und Eifer, denn einstmals werdet ihr es erkennen, was es heißt, noch endlose Zeiten in der Gebundenheit, in Not und Qual, wandeln zu müssen auf dieser Erde, wo es aber auch möglich ist, zu Licht und Freiheit zu gelangen bei gutem Willen.

Seid nicht gleichgültig, und lebet eure Tage nicht dahin, als wäre euch ein nie-endendes Erdenleben beschieden .... Denket daran, daß euch nur kurze Zeit bleibt, die aber doch genügt, euch frei zu machen aus der Gebundenheit, die vollauf genügt, euch den Weg ins Vaterhaus zu ebnen und Dem in die Arme zu eilen, in Dem allein ihr selig sein könnet .... Und nützet diese kurze Zeit für euer Seelenheil .... Schiebt nicht hinaus, was ihr bald tun solltet, denn ihr wisset nicht, welche Zeit euch noch auf Erden vergönnt ist ....

Es ist dies eine Gnadenzeit von größter Bedeutung, denn sie kann genügen, euch zur Seligkeit zu führen, aber es muß euer freier Wille dies anstreben. Die Zeitspanne ist nur sehr kurz, die euch noch beschieden ist, und doch kann sie genügen zur völligen Vergeistigung eurer Seele .... Aber unermeßlich lang ist die Zeit eures erneuten Kampfes, wenn ihr ganz versaget und ihr wieder erneut gebunden werdet in den Schöpfungen der neuen Erde.

Immer wieder möchte Ich euch ermahnen, dessen zu gedenken, daß es eine unerhörte Gnade ist, daß ihr noch leben dürfet, um euch selbst zu gestalten und zu formen zu Wesen, die Meinem Ebenbild entsprechen, und daß ihr dies auch könnet mit Meiner Unterstützung .... Ihr müsset aber frei wollen und eure Schritte lenken zum Kreuz, zu Jesus Christus, Der euch wahrlich helfen wird, euer Ziel zu erreichen. Das allein bestimmt eure Rückkehr ins Vaterhaus, daß ihr Jesus Christus anrufet um Hilfe, denn allein vermögt ihr eure Schritte nicht dem rechten Ziel zuzulenken.

Er aber hilft euch, und euer Erdenleben wird kein Leerlauf sein, wenn ihr nur Ihn anrufet, weil ihr dann Mich Selbst erkennet in Ihm und die Verbindung also mit Mir Selbst herstellet, die nötig ist, um euer Ziel zu erreichen .... Und ein jeder Tag kann diese Umwandlung des Wesens zuwege bringen, weil ihr sofort mit Kraft versehen werdet, wenn ihr euch gläubig an Jesus Christus wendet, Der nur eures Rufes harret, um euch liebevoll zu bedenken, Der immer euch Kraft zuleiten wird, wenn ihr solche nur innig begehret.

Denket daran, daß ihr in kurzer Zeit eurer Außenform ledig sein könnet, um dann ewig in Freiheit und Licht selig zu sein .... daß ihr aber auch bei falscher Nutzung eures Willens ewig noch in Unfreiheit verbleiben könnet, wenn ihr in diesem Erdenleben versagt und gleichgültig nur des Weltlichen achtet, nicht aber eurer Seele gedenket, die in großer Not ist .... Denn schneller, als ihr denkt, ist das Ende da .... Für jeden von euch kommt die Stunde unerwartet, weil niemand es weiß, wann sie bestimmt ist durch Meinen Willen.

Und jeder soll daher sich ernstlich bemühen, so zu leben, daß jederzeit für ihn der Abruf vom Leben kommen kann, jeder soll so leben, daß er die Bindung mit Jesus Christus hergestellt hat und für sein Erdenleben und die Gestaltung seiner Seele Kraft empfangen kann von Mir, Der Ich Selbst nun in Jesus Christus anerkannt werde, wenn der Mensch zu Dem rufet, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe, zu Jesus, mit Dem Ich Mich vereinigt habe, mit Dem Ich eins geworden bin, Der nur die Hülle gewesen ist, in der Ich Selbst Mich bergen konnte, um euch Menschen zu erlösen .... Ich war in Ihm, und Er war in Mir .... und wer Ihn erkennet und anerkennt, der erkennt auch Mich an, und er wird nach seinem Tode zurückkehren zu Mir in sein Vaterhaus .... Amen

BD 7472
Alle werdet ihr wieder in euer Vaterhaus zurückkehren und einmal unaussprechlich selig sein .... Die Zeit eurer Rückkehr aber bestimmet ihr selbst .... Und darum rede Ich euch immer wieder an, und Ich suche euch anzuregen, alles zu tun, daß ihr in diesem Erdenleben euch so weit gestaltet, um ins Lichtreich aufgenommen werden zu können, weil es ohne Licht keine Seligkeit gibt und die Rückkehr ins Vaterhaus gleichbedeutend ist mit höchster Seligkeit in Licht und Kraft und Freiheit.

BD 7586
Evangelium der Liebe ....
Es wird euch immer wieder Mein Evangelium verkündet werden, denn Ich werde nie aufhören, euch die Liebegebote vorzustellen, weil es das Wichtigste in eurem Erdenleben ist, diese zu erfüllen. Ich werde immer wieder euch daher Meine Boten zusenden, die euch die göttliche Liebelehre vermitteln, ihr werdet immer wieder das Evangelium der Liebe hören müssen, damit ihr um Meinen Willen wisset und ihm entsprechend euren Lebenswandel führen könnet. Ich werde nicht nachlassen, Liebe zu predigen, denn nur allein durch die Liebe könnet ihr selig werden. Euer ganzes Erdendasein ist nutzlos, wenn ihr versäumet, in Liebe zu wirken ....

Und ihr könnt irdisch Erfolge verzeichnen noch und noch .... sie sind wertlos für eure Seele, die allein durch Liebewirken reifen kann. Und wenn Ich Meine Jünger hinaussende in die Welt, so mache Ich ihnen nur zur Aufgabe, die göttliche Liebelehre zu verkünden, weil diese das Wichtigste ist, was die Menschen wissen müssen, weil alles andere Wissen so lange unverständlich bleibt, bis sich der Mensch eines Liebelebens befleißigt. Und so werdet ihr immer wieder das gleiche hören: Liebet Gott über alles und den Nächsten wie euch selbst ....

Und ein Lebenswandel entsprechend diesen zwei Geboten wird gesegnet sein, er wird euch Erfolge eintragen, ihr werdet das Erdenleben nicht vergeblich zurücklegen, sondern das Ziel erreichen, zwecks dessen ihr auf Erden seid. Denn die Erfüllung dieser Gebote bringt die Wandlung eures Wesens zuwege, ihr erreichet in eurer letzten Verformung als Mensch den Zustand, in dem ihr euch uranfänglich bewegtet, und ihr könnet als ausgereift die Form verlassen, ihr könnt nach eurem Leibestode frei und unbeschwert eingehen in das geistige Reich. Die Liebe zu üben ist das vornehmlichste Gebot, es ist das erste und wichtigste, dessen Erfüllung euer Los in der Ewigkeit bestimmt.

Jeder Erfolg, den ihr irdisch erreichet, jedes noch so umfassende Wissen, irdische Ehre und Ruhm .... alles ist ohne Wert, wenn nicht in euch die Liebe ist, die erst die rechte Erkenntnis euch gibt, die alles Irdische recht auswertet, die euch auf den geistigen Weg führt, dessen Ziel Ich Selbst bin. Denn die Liebe allein führt wieder zu Mir zurück, von Dem ihr einst ausgegangen seid .... die Liebe allein gestaltet euch so, daß ihr wieder in Meine Nähe kommen könnt, und die Liebe allein stellt die Verbindung her mit Mir, die euch zu seligen Wesen macht.

Und wenn ihr die Liebe außer acht lasset, so ist eure Seele tot, denn die Liebe allein erweckt sie zum Leben. Ihr aber sollet im Erdenleben euch wieder das ewige Leben erwerben, das nur allein durch die Liebe gefunden werden kann; ihr sollt dem Zustand des Todes entfliehen, ihr sollt zum Leben kommen .... Und darum bringe Ich euch immer wieder Mein Evangelium nahe, Ich spreche euch Selbst an, Ich stelle euch die Wichtigkeit der Liebegebote vor Augen, und Ich werde nie aufhören, Meine Boten in die Welt zu senden mit dem Auftrag, die göttliche Liebelehre zu verkünden.

Denn davon hängt euer Los in der Ewigkeit ab .... von der Erfüllung Meiner Liebegebote hängt es ab, ob der Erdengang der Abschluß ist eines endlose Zeiten währenden Ganges in der Form, ob ihr auch die letzte Form werdet abstreifen und als freier Geist eingehen können in die Ewigkeit .... Ich will euch dazu verhelfen, und darum spreche Ich euch immer wieder an. Und immer wieder ist es Meine dringende Mahnung an alle Menschen: Liebet Gott über alles und euren Nächsten wie euch selbst ....
Amen

BD 7648
Gott als liebender Vater ....
Für die meisten Menschen bin Ich der ferne, unnahbare Gott, vorausgesetzt, daß sie noch an Mich glauben .... Aber sie haben keine Bindung mit Mir, sie suchen Mich in der Ferne, sie sehen in Mir wohl ihren Gott und Schöpfer, aber nicht ihren Vater .... sie haben noch nicht das Verhältnis eines Kindes zum Vater hergestellt, und sie wagen sich darum auch nicht, Mich wie einen Vater anzusprechen, sie erwarten auch keine Hilfe, weil sie die Vaterliebe ausschalten und nur in Mir den strafenden Gott sehen, den unerbittlichen Richter, Der sie gnadenlos verurteilt, wenn sie nicht nach Seinem Willen leben.

Die Menschen wissen nicht um Meine übergroße Liebe zu ihnen, ansonsten sie sich zutraulich Mir nahen würden und mit Mir Zwiesprache hielten .... Sie wissen nicht, daß sie aus Meiner Liebe hervorgegangen sind und daß Meine Liebe ihnen gehört, auch wenn sie sündig geworden sind .... Sie stehen Mir noch fern, und darum können sie auch nicht von Meiner Kraft durchflutet werden, weil sie sich dann Mir gläubig zuwenden müßten .... weil sie Meine Nähe suchen und den Willen haben müßten, von Mir als Kind angenommen zu werden ....

Und es ist schwer, ihnen dieses Wissen zu übermitteln .... denn Ich bin und bleibe für diese Menschen das unerreichbare Wesen, Das überhoch über den Menschen steht und wenig oder keine Verbindung mit ihnen hat. Sie glauben nicht an einen Zusammenhang des Schöpfers mit Seinem Geschöpf, sie fühlen sich isoliert und sind es auch, solange sie nicht selbst die Isolierung aufheben und sich Mir anzuschließen suchen. Ich aber will der Vater Meiner Kinder sein, Ich will den Menschen nahestehen, so nahe, daß sie Mich zu hören vermögen. Aber es gehört dazu als erstes der freie Wille des Menschen, mit Mir Verbindung zu haben. Auch der Mensch muß wollen, Mir nahezukommen, er muß die weite Entfernung zwischen uns selbst aufheben eben durch den Willen, mit Mir verbunden zu sein.

Und es kann dieser Wille im Menschen erwachen, wenn ihm immer wieder von Meiner Liebe gekündet wird, wenn Ich ihm dargestellt werde als ein höchst vollkommenes Wesen, Das nur Liebe ist und Das Seine große Liebe an Seine Geschöpfe verschenken will, auf daß sie selig sind. Ich muß den Menschen als höchst vollkommen hingestellt werden, und zur Vollkommenheit gehört ein Übermaß von Liebe, die Meinen Geschöpfen gilt. Erst wenn der Mensch glauben kann an Meine Liebe, wird auch seine Liebe zu Mir erglühen, und er wird sich nach der Verbindung mit Mir sehnen ....

Und dann wird er sich auch als Mein Kind fühlen und zum Vater verlangen, um mit Ihm vertraulich Zwiesprache zu halten. Er wird dann keine Hemmungen mehr kennen, er wird reden mit Mir, wie ein Kind zum Vater spricht, und er wird auch Meine Liebe fühlen und darum zutraulich zu Mir kommen .... Und dann kann Ich ihm gegenwärtig sein, dann ist die weite Entfernung aufgehoben, dann kann das Kind auch Meine Stimme vernehmen, weil es .... wenn es Mich Selbst anstrebt .... auch selbst zur Liebe geworden ist, die den Zusammenschluß des Kindes mit dem Vater bewirkt ....

Und sowie ihr also euren Mitmenschen Mich Selbst, ihren Gott und Schöpfer, als liebevollsten Vater darstellen könnet, Der nur danach verlangt, mit Seinen Kindern wieder zusammen zu sein, wie es war im Anbeginn .... sowie ihr also Mich als einen Gott der Liebe hinstellt, wird auch die große Scheu vor Mir sich verlieren, die Menschen werden sich vertrauensvoll an Mich wenden, wenn sie in Not sind. Sie werden Meine Hilfe erfahren und dann Mir immer näherzukommen trachten, denn dann ergreift sie auch Meine Liebe und zieht sie sanft, aber stetig zur Höhe.

Und es wird einmal dann auch die Vereinigung stattfinden, denn sowie der Mensch einmal Meine Liebe gespürt hat, löset er sich auch nicht mehr von Mir, sondern er strebt Mich immer eifriger an, und die weite Entfernung ist nun endgültig aufgehoben, es sieht der Mensch nicht mehr in Mir nur seinen Gott und Schöpfer, sondern seinen Vater, zu Dem er nun seinen Weg nimmt und auch sicherlich sein Ziel erreicht ....
Amen

BD 7664 ( div. Fett )
Rechte Einstellung zum Erlösungswerk ....
Es ist die Kreuzigung Jesu der Sühneakt gewesen für die Sünden der gesamten Menschheit. Alle Sünden der Menschen hat Er auf Sich genommen, als Er den Weg ging zum Kreuz, denn körperlich und geistig hat Er unsäglich gelitten, weil die Sündenschuld übergroß war, die Er tilgen wollte. Es war die Ursünde des Abfalls der Geistwesen von Gott, welche die Menschen niemals selbst hätten abbüßen können, und es waren die Sünden, die alle Menschen im Erdenleben begehen .... Doch Er hat das Kreuzesopfer in Liebe dargebracht, um die Menschen zu erlösen.

Kein Mensch ist sich der Größe dieses Erbarmungswerkes bewußt, und kein Mensch kann es während des Erdenlebens ermessen, welche unerhörte Gnade es bedeutet, daß er sich an Jesus Christus wenden kann um Vergebung seiner großen Schuld. Denn nur diese Vergebung öffnet ihm das Tor zum Lichtreich, weil ein schuldbeladenes Wesen niemals eingehen kann in jenes Reich, weil es ewiglich im Reiche der Finsternis bleiben müßte, hätte es diese Vergebung durch Jesus Christus nicht .... Und es kann auch kein Mensch ermessen, welche Qualen und Schmerzen der Mensch Jesus für die sündige Menschheit erlitten hat, die der bitterste Tod am Kreuz erst beendete .... es kann kein Mensch ermessen, was Er an Leiden und Demütigungen auf Sich genommen hat aus Liebe zu Seinen Mitmenschen, die Er in tiefster geistiger Not wußte ....

Er wollte diese große Not von den Menschen nehmen, Er wollte ihnen, die Seine gefallenen Brüder waren, den Weg zum Vater ebnen, Er wollte ihre Sündenschuld tilgen, weil dies die „Gerechtigkeit“ Gottes erforderte, daß Sühne geleistet wurde für jene Sündenschuld. Doch die Menschen müssen Sein Erlösungswerk anerkennen .... sie müssen wollen, daß Er auch für sie gestorben ist, sie müssen selbst ihre Schuld bekennen vor Ihm und Ihn bitten um Vergebung .... Das ist alles, was von ihnen verlangt wird, um dann aber auch aus ihrer Sündhaftigkeit freizukommen, um wieder ein Anrecht zu haben für das geistige Reich, wo Freiheit ist und Licht und Seligkeit ....

Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, anerkennen und selbst den Weg nehmen zu Ihm .... das ist alles, was von den Menschen verlangt wird, was aber auch jeder Mensch von sich aus im freien Willen tun muß, um zu den Erlösten zu gehören, für die Er Sein Blut vergossen hat .... Das Erlösungswerk hat stattgefunden für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... Doch der eigene freie Wille ist erforderlich, daß der Mensch selbst frei wird von seiner Sündenschuld, ansonsten die ganze geistige Welt schlagartig erlöst wäre und auch einen Erdenlebenswandel überflüssig machte, wenn es nach dem Kreuzestod nur noch „erlöste“ Seelen gäbe ....

Es wird der freie Wille für diese Erlösung nicht ausgeschaltet, und also muß es der Mensch selbst wollen, daß Jesus auch ihn erlöst haben möge durch Seinen Tod .... er muß es wollen, zu den Erlösten zu gehören, und also Ihn bewußt bitten darum. Und alle Menschen sollen sich bewußt werden, daß sie selbst also zuvor die rechte Einstellung haben müssen zu Ihm, dem göttlichen Erlöser .... sie sollen an Ihn glauben und sich Ihm in Gedanken verbinden, sie sollen zu Ihm beten, daß Er sie retten möge, daß Er sie befreien möge von der Sünde und ihren Folgen .... Und darum müssen sie Ihn anerkennen.

Dann aber besitzen sie einen lebendigen Glauben und also auch die rechte Einstellung zu Ihm, und dann werden sie auch zu jenen gehören, für die Sein Blut geflossen ist am Kreuz. Ohne Ihn und Seine Erlösung aber verbleibt der Mensch in der Finsternis, er verbleibt in dem Reiche, das dem Gegner Gottes gehört, er hat keine Bindung mit Gott, Der Sich Selbst in Jesus verkörpert hat, er steht außerhalb derer, für die Jesus gestorben ist am Kreuz. Und dann kann er auch nicht gerettet werden aus der geistigen Not, dann wird er unter der Last der Sünde zusammenbrechen und sich ohne Hilfe nicht mehr erheben können .... Denn nur der göttliche Erlöser Jesus Christus kann ihn befreien von seiner Schuld ....
Amen

BD 7705
Denn alle werden selig werden, die ausharren bis zum Ende .... denn sie werden ein herrliches Leben führen im Paradies der neuen Erde ....

BD 7709
Und wer da glaubet, der soll gerettet werden, wer nicht glaubt und sich nicht vorbereitet auf das Ende, der wird untergehen, d.h., das Gericht wird ihn ereilen, wenn Ich Meine ewige Ordnung wiederherstellen werde .... wenn das Ende dieser Erde gekommen ist. Und dieser Zeit gehet ihr Menschen mit Riesenschritten entgegen. Und auch Meine Liebe kann das Ende nicht aufhalten, weil Meine Liebe alles Geistige umfaßt, wozu auch das noch gebundene Geistige gehört, das seinen Entwicklungsgang beginnen oder fortsetzen soll.

BD 7711
Denn Liebe sollet ihr aussäen, auf daß ihr auch Liebe erntet ....

BD 7748
Und jeder Mensch kann nun frei werden von seiner Schuld, der Mich Selbst in Jesus Christus anerkennt, der die Gnaden des Erlösungswerkes annimmt .... der an Ihn glaubt und auch daran, daß Ich in Ihm für euch gestorben bin, um euch zu erlösen ....

BD 7848
Denn Mein Licht leuchtet in die Finsternis, und selig, die den Strahlen folgen und zu Jesus Christus gelangen ....

BD 7850

BD 7850  ( Div Fett )
Die rechte Kirche Christi ....
Petrus der Fels ....
Jeder gläubige Christ gehört der Kirche an, die Ich Selbst auf Erden gegründet habe .... Ich betone es aber: jeder gläubige Christ .... Denn es nennen sich viele Menschen „Christen“ nur deshalb, weil sie einer „christlichen“ Konfession angehören, einer Konfession, die Christus zwar predigt .... was jedoch nicht beweiset, daß die Menschen auch lebendig an Ihn glauben .... Und Ich fordere diesen Glauben an Mich, denn auf einem tiefen, lebendigen Glauben ist Meine Kirche erbaut.

Die Lehren, die traditionsmäßig fortgepflanzt werden, lehnen die Menschen zwar nicht offen ab .... sie wagen nicht zu widersprechen, doch einen tiefen ungezweifelten Glauben an Mein Erlösungswerk, an Mein Wirken als Mensch auf dieser Erde, besitzen sie nicht. Und so kann Ich sie auch nicht als lebendige Christen anerkennen, die Meiner Kirche angehören, sondern es sind nur Mitläufer, Formchristen .... es sind Menschen, die sich noch niemals ernstlich mit dem Problem der Menschwerdung Gottes in Jesus beschäftigt haben, die auch nicht um die Mission des Menschen Jesus wissen, sondern die das Geschehen um den Menschen Jesus nur als eine Legende betrachten, die vielleicht an Ihn - als einen das Beste für die Mitmenschen wollenden Idealisten - glauben .... Doch auch das kann Ich nicht als „Glaube an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk“ bewerten ....

Wer aber im lebendigen Glauben steht, der weiß es auch, warum Ich einen solchen fordere, um ihn ewig selig machen zu können .... Denn es gehört unwiderruflich die Liebe dazu, die erst einen lebendigen Glauben gebäret, und diese Liebe ist es, die ihr Menschen besitzen müsset, um zur hellen Erkenntnis dessen zu gelangen, was Mein Erlösungswerk für euch Menschen bedeutete und weshalb Ich über die Erde gegangen bin. Und nur, die durch die Liebe zu einer solchen Erkenntnis gelangt sind, können auch von einem Ausreifen ihrer Seelen sprechen, die Zweck und Ziel des Erdenganges als Mensch ist .... Denn in diesen ist Mein Geist wirksam geworden, den Ich allen denen verheißen habe, die Meiner Kirche angehören, die an Mich glauben .... Die Erleuchtung durch den Geist ist das Zeichen der Zugehörigkeit zu Meiner Kirche, die Ich Selbst auf Erden gegründet habe.

Und wenn ihr Menschen euch als „Christen“ ausgebet und euer Geist noch nicht erleuchtet ist, so sagt der Name „Christ“ gar nichts .... Ihr befindet euch außerhalb Meiner Kirche, selbst wenn ihr einer Organisation angehöret, die Mich predigt, denn ihr beachtet die Predigt nicht, die allein wichtig ist: daß ihr die Gebote der Liebe erfüllet, die wohl jede Kirche lehret, sie aber nicht in den Mittelpunkt stellt und darum auch zumeist nur tote Christen hervorgehen werden. Wer aber in der Liebe lebt, der kann einer jeglichen kirchlichen Organisation angehören .... er wird Mitglied Meiner Kirche sein, weil diese sich auf dem lebendigen Glauben aufbaut, der durch die Liebe lebendig geworden ist .... Ihr könnet nur durch die Liebe selig werden .... Und also müsset ihr Meine göttliche Liebelehre befolgen und Mir dadurch beweisen, daß ihr Meiner Kirche angehören wollet.

Und da die göttliche Liebelehre in jeder christlichen Organisation gepredigt wird, müsset ihr diese Lehre als vordringlichste ausleben, ihr dürfet nicht anderen, von Menschen zusätzlich-erlassenen Geboten den Vorrang geben, denn diese nützen euch nichts zum Ausreifen der Seele, sondern halten euch nur zurück, Meinen Willen zu erfüllen, Der Ich euch die Gebote der Liebe zu Gott und zum Nächsten gegeben habe. Und so können also auch aus jeder Kirche lebendige Christen hervorgehen, die dann als Mitglieder der von Mir gegründeten Kirche zählen werden.

Aber es wird auch keine dieser Kirchen den Anspruch erheben können, die allein-selig-machende zu sein, weil selig nur allein die Liebe macht und diese von Anhängern aller Konfessionen geübt werden kann und wird, die dann auch als rechte Christen gelten, die Anwärter sind Meines Reiches, das nicht von dieser Welt ist. Es ist somit ohne Bedeutung, welcher Geistesrichtung ihr Menschen euch im Erdenleben anschließet, wenn ihr nur durch ein Liebeleben zum lebendigen Glauben an Mich und Mein Erlösungswerk gelanget .... Dann werde Ich euch aufnehmen in Meine Kirche, dann lebet ihr auch Mein Wort aus, das Ich auf Erden predigte; ihr folget Mir nach, wenn ihr einen Lebenswandel in Liebe führet, wie Ich es getan habe.

Ihr werdet dadurch zu rechten Anhängern Meiner Lehre, denn Ich kam darum zur Erde, um die Liebe zu entzünden, die ihr Menschen durch das Einwirken Meines Gegners erstickt hattet .... Ich lehrte die Liebe und lebte sie aus .... und wer nun gleich Mir in der Liebe lebt, der folgt Mir nach, er schließet sich Mir an .... er gehört der Kirche an, die Ich gründete, weil er nun auch einen Glauben besitzen wird wie Petrus, auf diesen Felsen, (der Fels, auf den) Ich Meine Kirche erbaut habe .... Verstehet diese Worte recht und wendet sie nicht an in falscher Auslegung .... Denn zu Nachfolgern Petri sind nur die Menschen zu zählen, die ebenjenen starken Glauben durch ein Liebeleben in sich gewonnen haben und die sich darum auch mit Recht als Anhänger „Meiner Kirche“ bezeichnen können ....
Amen

BD 7918
Verstehet es, daß weise nur der Mensch ist, der in der Liebe lebt .... weil dieser dann in der göttlichen Ordnung lebt und er also auch dann im Licht steht, in der Erkenntnis, im Wissen um die reine Wahrheit.

BD 7935 ( div. Fett )
Ihr Menschen geht dem Ende entgegen ....
Es geht eine Erlösungsperiode zu Ende, denn es ist die Zeit erfüllet .... Es ist Mein Heilsplan festgelegt seit Ewigkeit, und dieser wird durchgeführt, wie ihn Meine Liebe und Weisheit beschlossen hat. Ihr Menschen aber könnet es nicht ermessen, was das Beenden einer Erlösungsepoche bedeutet, denn niemals könnet ihr euch davon eine Vorstellung machen, daß sich eine Umwandlung vollzieht auf der Erde, die alle Kreatur vernichtet, wo alles Geschöpfliche, alles Leben, aufgelöst und ausgelöscht wird .... Denn eine Parallele dafür hat die Menschheit noch nicht erlebt, und darum will sie es auch nicht glauben, daß die Erde ihrem Ende entgegengeht.

Ihr Menschen steht vor unvorstellbaren Ereignissen, aber ihr werdet ihnen allen nicht die rechte Bedeutung zumessen, denn ihr seid euch des Ernstes eurer Lage nicht bewußt .... Ihr geht dem Ende entgegen .... Was ihr um euch sehet, was besteht und von euch erschaut werden kann, das wird aufhören zu sein .... Alles wird vernichtet werden, und auch ihr selbst werdet dieser Vernichtung zum Opfer fallen, wenn ihr nicht zu den Meinen gehört, die hinweggeführt werden durch Meine Macht und Meinen Willen, wie Ich es verkündet habe .... die Ich entrücken werde vor den Augen der Mitmenschen, weil sie Mir angehören und Ich sie versetzen kann und will auf die neue Erde, wenn das Werk der Umgestaltung vor sich gegangen sein wird.

Es ist die Zeit erfüllet .... Denn zeitlich begrenzt ist eine jede Erlösungsperiode, wenn auch so endlos lang, daß ihr Menschen nichts mehr wisset von ihrem Anfang und ihr daher auch ein Ende für unmöglich haltet .... Daß ihr nun dieses Ende erleben müsset, ist nur in eurem Willen begründet, in dem Widerstand, den das Geistige in euch Mir geleistet hat und auch noch leistet, ansonsten es nicht verlorengehen könnte, d.h. nicht die Bannung in der Materie, in den Schöpfungen der neuen Erde, zu fürchten brauchte. Euer Widerstand allein bestimmt euer Schicksal, euer Los nach dem Ende dieser Erde, denn sowie ihr ihn aufgebt, wendet ihr euch Mir zu, und dann gehört ihr auch zu den Meinen, die Ich erretten will, bevor das Ende kommt.

Für euch Menschen, die ihr keinerlei geistige Bindung habt, ist alles unverständlich, was mit einem „Ende der alten Erde“ zusammenhängt, und ihr werdet niemals glauben daran, daß die Zeit gekommen ist, wo sich jeder einzelne entscheiden muß für Leben oder Tod .... Ihr müsset die Entscheidung treffen, sie wird keinem von euch erspart bleiben. Und ihr solltet euch nicht in Sicherheit wiegen, daß es noch lange kein Ende gibt für dieses „Schöpfungswerk Erde“ .... Schneller, als ihr denkt, ist das Ende da .... eben weil die Zeit erfüllet ist.

Und Ich Selbst bin in Meinem Wesen beständig, Ich bin in Meinem Walten und Wirken beständig, und Ich bin in Meinem Wort beständig. Und so muß sich auch erfüllen, was Ich euch gesagt habe, daß Mein Plan zur Ausführung kommt, wenn die Zeit gekommen ist .... Und daß sie gekommen ist, das ist an vielen Zeichen ersichtlich, auf die Ich euch auch aufmerksam gemacht habe, auf die Ich hingewiesen habe zu jeder Zeit, wenn Ich des Endes dieser Erde Erwähnung tat .... Wer Ohren hat, zu hören, der höre .... wer Augen hat, zu sehen, der sehe .... Ihr Menschen aber wollet nicht hören und nicht sehen. Und so kann Ich Mich euch auch nicht deutlicher offenbaren, um Glauben von euch zu erzwingen. Aber Meine Hinweise werden kein Ende nehmen, bis der Tag gekommen ist.

Und selig, die Meinem Wort glauben, die ihr Leben führen entsprechend diesem Glauben und sich Mir verbinden in Liebe und Vertrauen .... Denn diese sind gerettet für Zeit und Ewigkeit, ihrer werde Ich Mich annehmen in jeder irdischen und geistigen Not, und sie brauchen auch ein Ende nimmermehr zu fürchten, weil Ich sie vor der Stunde des Grauens entrücken werde und sie wohl den Vorgang der Zerstörung sehen dürfen, doch nur, um Meine Macht und Herrlichkeit zu erkennen und diese zu bezeugen auf der neuen Erde, wo alles Leid für sie ein Ende hat und sie die Freuden des Paradieses werden erleben dürfen. Es ist die Zeit erfüllet, und es wird kommen, wie es verkündet ist, denn es ist Mein Wort Wahrheit und wird es bleiben ewiglich ....
Amen

BD 7940
Lasset Mich nur immer an eurer Seite gehen, und euer Pilgerlauf auf Erden wird gesegnet sein.

BD 7943
Tretet in innige Verbindung mit Mir, und ihr werdet den Frieden finden, den die Welt euch nicht schenken kann.

BD 7951
Und so soll euer Gebet ständig sein: „Vater, hilf mir, daß ich in Liebe wirke, und lasse meinen Liebewillen immer stärker werden ....“

BD 7958
Niemals sollet ihr vergessen, daß das Erdenleben als Mensch eine Gnade ist, die ihr nur recht zu nützen brauchet, um selig zu werden ....

BD 7972
Euer Erdenleben dienet nur dem Zweck des Ausreifens eurer Seele .... Und diesem Zweck entsprechend treten alle irdischen Geschehen an euch heran, ob Leiden oder Freuden .... Jegliches Geschehen kann euch Mir näherführen, wenn dies euer freier Wille ist, den Zusammenschluß mit Mir zu finden.

BD 7974
„Wer Mich liebt und Meine Gebote hält, der ist es, den Ich liebe .... ihm will Ich Mich offenbaren ....“

BD 8013
Und wenn ihr Menschen nun durch Mein Wort erfahret, daß ihr kurz vor dem Ende stehet, dann ist das auch ein Gnadenakt von Mir, damit ihr nicht unvorbereitet das Ende erlebet .... Ob ihr nun Meine Ankündigung glaubet oder nicht, ihr werdet aber doch von den Gedanken an ein mögliches Ende nicht loskommen, und jeder solche Gedanke ist eine stille Mahnung an euch, mit euch selbst ins Gericht zu gehen, ob ihr wohl bestehen könnet vor Meinen Augen, wenn plötzlich die Stunde eures Ablebens gekommen ist. Lasset eure Herzen berühren von solchen Gedanken, verjaget sie nicht, denn sie können für euch zu größtem Segen werden für die Ewigkeit. Denn ihr seid nicht selbst Urheber dieser Gedanken, sie gehen euch zu aus dem geistigen Reiche von Meinen Licht- und Liebeboten, die euch betreuen und immer nur euer geistiges Wohl sich angelegen sein lassen.

BD 8031
„wer Meine Gebote hält, der ist es, der Mich liebet, zu ihm will Ich kommen und ihm Mich offenbaren ....“

BD 8037 ( div. Fett )
Ich Selbst werde Mich immer so äußern, daß das, was ihr vernehmet, ein Gewinn ist für eure Seele. Ich werde euch liebevoll ermahnen und euch hinweisen auf Meine Liebegebote, Ich werde euch warnen vor einem Leerlauf eures Lebens, der dann zu verzeichnen ist, wenn ihr ohne Liebe lebt .... Ich werde euch Aufschluß geben über euren Erdenlebenszweck .... Ich werde das Erlösungswerk Jesu herausstellen und euch ermahnen, den Weg zum Kreuz zu nehmen .... Ich werde die Finsternis des Geistes in euch vertreiben, indem Ich euch ein Licht anzünde. Und das heißt, daß Ich euch ein Wissen zuführe, das nur Mein Geist euch vermitteln kann.

BD 8059 ( div. Fett )
Glaube an ein Fortleben der Seele ....

Wenn die Menschen doch nur glauben möchten daran, daß ihre Seele .... ihr eigentliches Ich .... unvergänglich ist, wenn sie glauben möchten, daß die Seele als Mensch auf dieser Erde sich selbst das Los bereitet im jenseitigen Reich, wenn sie ihren Erdenleib verläßt ....

Die Gleichgültigkeit ihrem späteren Los gegenüber werden die Menschen dereinst bitter bereuen, denn einmal wird ihnen die Erkenntnis kommen, was sie versäumten im Erdenleben, was sie hätten erreichen können, wenn sie den Warnungen und Ermahnungen geglaubt hätten, die ihnen auf Erden immer wieder zugetragen wurden. Die Gleichgültigkeit ihrem zukünftigen Los gegenüber ist das große Übel, das viele Menschen in den Abgrund zu reißen droht .... Und darum sollen sie immer nur hingewiesen werden darauf, daß es ein Weiterleben nach dem Tode gibt, daß sie nicht vergehen können, auch wenn sie ihren irdischen Leib ablegen müssen .... es sollen ihre Gedanken hingelenkt werden auf diese Zeit, die so sicher kommen wird wie der morgige Tag .... Dann würden sie auch verantwortungsbewußter leben, wenn sie nur den Glauben gewinnen könnten an ein Fortleben nach dem Tode. Auch dieses kann ihnen nicht bewiesen werden, sie können es nur glauben .... aber sie können einen überzeugten Glauben gewinnen, wenn sie nachdenken und nach ihrem eigentlichen Erdenlebenszweck fragen ....

Nur ein geistig-gerichteter Gedanke würde genügen, daß ihm auch gedanklich Antwort gegeben wird aus dem Reiche, das der Seele wahre Heimat ist .... Doch diese fragenden Gedanken muß der Mensch im freien Willen hinaussenden, denn er kann nicht zwangsweise in ein solches geistiges Denken gedrängt werden. Aber der geringste Anstoß schon kann genügen, daß er sich selbst diese Frage stellt, und sie wird sicher nur gute Folgen haben. Darum muß der Mensch oft von empfindlichen Verlusten getroffen werden, die alles das betreffen können, was er liebt .... irdischer Besitz oder auch liebe Menschen, deren Verlust ihn zu solchen Gedanken anregen kann .... Und dann sind auch schwere Schicksalsschläge für ihn zum Segen geworden, wenn sie des Menschen Denken in geistige Bahnen lenken und nun geistige Kräfte sich einschalten können, die ihn zu belehren suchen.

Und wird ein Mensch gefragt, ob er überzeugt an ein Fortleben der Seele glaubt, so wird er zumeist daran zweifeln, selbst wenn er kirchlich davon unterrichtet ist und noch nicht offen widersprochen hat. Doch die innere Überzeugung fehlt ihm, und das läßt ihn auch gleichgültig sein in seinem Lebenswandel, der ausgerichtet sein soll für jenes Leben im geistigen Reich. Aber immer wieder treten Erlebnisse an den Menschen heran, die sein Denken richten sollen und können auf das Ende, das ihm gewiß ist und das doch kein Ende bedeutet für seine Seele. Und immer wieder werden ihm auch Belehrungen zugehen in Form von Unterhaltungen oder Schriften, die er zwar im freien Willen annehmen oder auch ablehnen kann ....

Und auch der Verlust irdischer Güter kann den Menschen nachdenklich machen, daß er sich fragt, ob der Besitz dieser eigentlicher Zweck des Erdendaseins ist .... Und dann ist auch die Möglichkeit, daß sich sein Denken wandelt; dann ist es möglich, daß er ein Fortleben nach dem Tode für nicht ausgeschlossen hält und nun seinen Lebenswandel bewußt führt, weil er fühlt, daß er sich einmal dafür verantworten muß. Und es wird dann auch die Gewißheit in ihm immer stärker werden, daß es nicht zu Ende ist mit seinem Leibestode, denn wo nur der geringste Wille vorhanden ist, zweckmäßig auf Erden zu leben, wird dem Menschen auch geholfen und er wird nicht verlorengehen ....

Amen

BD 8162
Niemals aber dürfet ihr Menschen glauben, daß sich ein geistiger Wandel zum Guten noch auf dieser Erde vollziehen wird .... Immer mehr wird Mein Gegner wüten, und die Menschen selbst sind ihm hörig und ziehen daher auch die Auflösung der alten Erde, ihre völlige Umgestaltung, heran ....

BD 8179
Ich schenke die Wahrheit jedem, der sie ernstlich begehrt.

BD 8180 ( F RW )
Über die Lehre der Wiederverkörperung ....

Durch die Stimme des Geistes kann Ich Mich euch mitteilen, wenn ihr es ernstlich begehret, von Mir belehrt zu werden. Ich will nur, daß ihr in der Wahrheit wandelt, daß euer Denken nicht falsche Wege geht, daß ihr durch irrige Lehren so beeinflußt werdet von dem, der die Wahrheit untergraben will, weil sie euch ein Licht gibt, in dem er selbst und sein Treiben beleuchtet wird. Und darum sollet ihr annehmen, was Ich euch sage durch Meinen Geist:

Es wird euch verständlich sein, daß Mein Gegner alles tun wird, um euch in der Finsternis des Geistes zu erhalten, in der er auch unbeschränkte Macht über euch hat, denn sowie ihr in der Wahrheit steht, seid ihr für ihn verloren .... Er wird also immer euer Denken falsch richten .... und jeder falsche Gedanke hat tausend andere falsche Gedanken zur Folge, und so sorget er dafür, daß auch das Wissen um Zweck und Sinn eures Erdenlebens euch vorenthalten bleibt, daß ihr euch ein ganz falsches Bild macht von eurer Erdenaufgabe und er euch auch lau zu erhalten sucht in jeglichem geistigen Streben ....

Er sucht in euch die Liebe zur Welt zu erhalten, und er wird euch daher auch immer eine Wiederholung eures Erdenlebens als wünschenswert vorstellen und euch auch Beweise dafür schaffen, denn euer Streben nach Vollendung wird dann geschwächt, sowie ihr glaubet, immer wieder diese Erde betreten zu dürfen, wenn ihr die Vollendung noch nicht erreichet. Es ist diese Vorstellung von seiten Meines Gegners eines seiner beliebtesten Mittel, und darum hat auch die Lehre der Wiederverkörperung viel Anklang gefunden, und sie ist schwer auszurotten, weil Mein Gegner sehr geschickt arbeitet, um die Glaubwürdigkeit dieser Lehre zu bekräftigen.

Doch es braucht kein Mensch seiner List zu unterliegen, denn sowie er im ernsten Wahrheitsverlangen steht und sich an Mich Selbst wendet, wird er auch die Unsinnigkeit dessen erkennen, was jener ihm vorgesetzt hat, und er wird klar auch die Wahrheit im Herzen spüren, er wird eine Abwehr empfinden gegen das, was von Meinem Gegner ausgegangen ist, denn sein ernstes Verlangen nach der Wahrheit garantiert ihm auch solche .... Sehr viele Menschen unterliegen seinem Einfluß auf diesem Gebiet, weil die Menschen selbst es wollen, daß sie wieder zur Erde zurückkehren, weil die Liebe zur Welt noch zu groß ist in ihnen und für sie der Gedanke tröstlich ist, das Erdenleben wiederholt führen zu können ....

Doch immer wieder sei es euch gesagt, daß ihr irregeführt wurdet, die ihr an eine beliebige Wiederverkörperung glaubt .... wenn es auch Einzelfälle gibt, die ihre besondere Begründung haben, aber nicht verallgemeinert werden dürfen. Denn in Meinem Heilsplan von Ewigkeit sind wahrlich alle Möglichkeiten vorgesehen, die euer Ausreifen während eines Erdenlebens gewährleisten .... denn jegliche Schwäche könnet ihr selbst beheben, weil Ich dafür am Kreuz für euch gestorben bin, daß Ich euch die Willensstärke erwarb und ihr jederzeit Mich anrufen könnet in Jesus, dem Erlöser von Sünde und Tod, und ihr dann auch jenen Grad auf Erden erreichet, der euch den Eingang in das Lichtreich sichert .... wo ihr steigen könnet in endlose Höhe, weil es dann keine Begrenzung mehr für euch gibt ....

Nützet ihr aber euer Erdenleben nicht aus, so daß ihr unerlöst in das jenseitige Reich eingehet, so würde euch auch eine nochmalige Verkörperung auf Erden nichts nützen, denn der freie Wille bleibt euch belassen, die Rückerinnerung jedoch wird euch genommen, und ihr steht dann in weit größerer Gefahr, abzusinken zur Tiefe, was von Mir aus jedoch niemals begünstigt, sondern verhindert wird.

Und kann euch auf Erden schon ein Licht entzündet werden, daß euch das Wissen erschlossen ist um euren einstigen Abfall von Mir und um Meinen Plan der Rückführung, dann seht ihr auch klar den Weg vor euch, den ihr zurücklegen müsset, um euch zu vollenden, und dann erkennet ihr auch solche Lehren als Irrlehren, die euch einen nochmaligen Erdenweg verheißen, denn sie widersprechen dann Meinem Heilsplan von Ewigkeit, der in aller Weisheit und Liebe von Mir aufgebaut wurde, um euch die Freiwerdung aus der Form zu ermöglichen, wozu zwar der freie Wille von euch erforderlich ist.

Und auf daß sich euer Wille recht entscheide, wird euch immer wieder die Wahrheit zugeführt von Mir Selbst, so ihr diese erbittet, so ihr selbst in der Wahrheit zu stehen begehrt. Doch verständlich wird es euch auch sein, daß Mein Gegner alle Macht nützet, die ihr selbst ihm einräumt .... daß er euch irrige Lehren vorsetzen wird, solange ihr nicht durch ernstes Wahrheitsverlangen sein Wirken abwehret .... Doch niemals wird er sich mit seinem Irrtum durchsetzen können, wo Ich Selbst als die Ewige Wahrheit angegangen werde um Schutz vor Irrtum .... weil er dort völlig machtlos ist, weil das Licht, das von Mir Selbst ausstrahlt, ihn entlarvt und er daher immer dieses Licht fliehen wird ....

Amen

BD 8319
Ohne Meine Liebe zu sein ist ein Zustand des Todes, ein Zustand der Leblosigkeit und ein Zustand tiefster Finsternis.

BD 8430
Voller Erbarmen ruht Mein Auge auf der entarteten Menschheit, die sich in der Gewalt Meines Gegners befindet und selbst nicht willig ist, sich ihm zu entwinden.

BD 8481
Entfliehet der Finsternis und begehret Licht, und ihr werdet einen strahlenden Morgen erleben und nimmermehr zurück in die Finsternis fallen, weil Ich Selbst euch dann den Weg erleuchte, der nach oben führt, dem ewigen Licht entgegen ....

BD 8495 div. fett
Aufklärung über Reinkarnation ....
Jesus und Erlösung ....

Eine Rückkehr zur Erde zwecks Abbüßung der Sündenschuld anzunehmen ist völlig irrig, wenngleich das Gesetz göttlicher Gerechtigkeit ein Ausgleichen aller Schuld fordert .... Doch Mir stehen wahrlich viele Möglichkeiten offen, so daß einmal auch sicher alle Schuld getilgt sein wird und das Wesen wieder in das Reich des Lichtes und der Seligkeit aufgenommen werden kann, das ihm im Zustand der Schuldhaftigkeit verschlossen ist.

Das jenseitige Reich, in das die Seele nach dem Tode ihres Leibes eingeht, ist ihrem Reifezustand entsprechend, so daß sie sowohl in tiefster Finsternis als auch im hellsten Licht sich befinden kann und entsprechend nun auch ihr Los qualvoll oder auch herrlich sein kann. Und es sind sowohl die Qualen als auch die Herrlichkeiten unbeschreiblich und können euch Menschen nicht geschildert werden, und so können auch die Qualen .... also das Los der unerlösten, sündigen Seelen, entsetzlich sein, und die Seele leidet also für ihre Schuld oder um ihrer Schuld willen oft unvorstellbar, also sühnet sie auch durch dieses Leid viel von ihrer Schuld ab.

Und es kann ihr Leidenszustand auch sich über ewige Zeiten erstrecken, wenn sie unverbesserlich ist, wenn sie nicht die Ratschläge geistiger Führer annimmt, die ihr aus diesem Elend heraushelfen wollen. Denn sie kann nicht in das Lichtreich eingehen, bevor sie ihre Schuld getilgt hat .... soweit es sich um die auf Erden begangenen Sünden handelt .... Da aber die Urschuld ihres Abfalles von Gott weit größer ist und diese Schuld niemals von dem Wesen selbst getilgt werden kann, muß der Mensch auf Erden oder dessen Seele im Jenseits unwiderruflich zu Jesus Christus finden, denn Er allein kann sie frei machen von dieser Schuld, für die Er am Kreuz gestorben ist ....

Ohne Jesus Christus kommt die Seele niemals von ihrer Schuld los, und ob sie noch so lange Zeiten in der Finsternis im jenseitigen Reich schmachtet .... Sie muß also Jesus anrufen um Erbarmen, um Vergebung ihrer Schuld, und es werden ihre geistigen Helfer immer wieder versuchen, sie dazu zu bewegen, daß sie Erlösung sucht bei Ihm, Der für diese Schuld Sein Leben hingegeben hat. Und übergibt sich nun die Seele Ihm, so wird sowohl die Urschuld getilgt sein als auch die Sündenschuld, die sie im Erdenleben auf sich geladen hat .... Dann wird sie frei sein von aller Schuld und um des Blutes Jesu willen aufgenommen werden in das Reich des Lichtes und der Seligkeit ....

Ist die Seele jedoch so verstockt, daß sie sich nicht an Ihn wendet trotz aller Vorstellungen der Lichtwesen, die ihr helfen wollen, so sinkt sie stets tiefer ab, ihre Qualen sind unermeßlich, und gelingt es ihr nicht, noch aus der Hölle emporzusteigen .... was auch dann noch möglich ist mit Hilfe der Lichtwesen .... dann muß sie wieder den Weg durch die Schöpfungswerke antreten, um einmal doch zum letzten Ziel zu gelangen .... Doch es ist diese Rückkehr zur Erde nicht die Wiederverkörperung der Seele, die ihr Menschen annehmet, und sie ist auch alles andere als wünschenswert, weil es wieder ein endlos langer Qualzustand ist für die in kleinste Partikelchen aufgelöste Seele, bis sie wieder in das Stadium als Mensch gelangt ....

Das eine muß euch Menschen immer wieder gesagt werden, daß ihr niemals von eurer Schuld freikommet ohne Jesus Christus. Das Erlösungswerk Jesu ist darum so bedeutungsvoll, weil Er allein die Tür ist zum Lichtreich .... Denn ob ihr auch durch große Qualen im Jenseits die Sündenschuld, die ihr im Erdenleben auf euch geladen habt, abbüßet .... ihr könnet dennoch nicht das Lichtreich betreten, wenn ihr nicht durch Jesus Christus eurer Urschuld ledig geworden seid .... Und ebenso würde euch auch ein nochmaliges Erdenleben nichts nützen, in dem ihr wieder neue Schuld hinzufüget und zuvor Jesus finden müsset, Den ihr aber auch im Jenseits finden könnet .... also nicht deshalb zur Erde zurückzukehren brauchet ....

Immer wieder mache Ich euch Menschen auf diese Irrlehre aufmerksam, weil ihr durch diese auch das Erlösungswerk entwertet, weil ihr durch diese Irrlehre eure Mitmenschen glauben machen wollet, daß ihr selbst die Schuld abzutragen fähig seid, und ihr darum an Jesus vorübergehet, ohne Den ihr jedoch niemals frei werden könnet von eurer Urschuld, die auch durch noch so große Qualen auf Erden oder im Jenseits nicht getilgt werden kann.

Lasset euch von der Wichtigkeit dessen überzeugen, daß ihr den Weg zum Kreuz nehmen müsset, und betrügt euch nicht selbst mit falschen Hoffnungen, durch die ihr nur euren unerlösten Zustand verlängert und endlos lange Zeit in der Finsternis schmachtet, denn Er allein ist das Licht, Das zur Erde herabstieg, Das euch Rettung gebracht hat von Sünde und Tod, wenn ihr nur freiwillig Ihn um Vergebung eurer Schuld angehet, wenn ihr euch nicht darauf verlasset, in weiteren Erdenleben selbst mit eurer Schuld fertigwerden zu können und ihr durch einen solchen Glauben immer nur den Zustand der Finsternis und der Leiden verlängert, denn ohne Jesus Christus und Sein Erlösungswerk werdet ihr ewig nicht zum Licht gelangen, zur Freiheit und Seligkeit .... ohne Jesus Christus könnet ihr nicht frei werden von eurer Schuld ....Amen

BD 8510
Eure Aufgabe auf Erden erfüllen bedeutet nur, wieder zur Liebe euch zu wandeln, wozu Ich euch die Möglichkeit gab durch das Einlegen eines göttlichen Liebefünkchens .... Und darum kann euch immer nur die Liebe gepredigt werden, denn übet ihr diese, dann werdet ihr auch zum vollen Verständnis dessen kommen, was Liebewirken nach sich zieht .... Euch wird die Ausgießung des Geistes ein verständlicher Begriff werden, und ihr werdet dann auch wissen, was Wahrheit ist und wo und wie ihr zur Wahrheit gelangt .... Denn alles hat in Mir seinen Ursprung und bedingt nur die Bindung mit Mir, daß auch ihr daran teilnehmet und also auch vollkommen werden könnet, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist ....

BD 8547 d.f.
Gottes besondere Fürsorge für Seine Knechte ....

Euch allen gilt Meine besondere Liebe und Fürsorge, die ihr für Mich tätig seid, die ihr arbeitet für Mich und Mein Reich. Und diese Zusicherung soll euch auch alle Sorgen nehmen, die euch zuweilen befallen, wenn ihr an das vor euch Liegende denket. Es wird eine schwere Zeit sein, der ihr entgegengehet, und doch wird euch ein Maß von Kraft zugehen, daß ihr sie nicht so schwer empfindet als eure Mitmenschen, die nicht in so inniger Verbindung stehen mit Mir und daher kraftlos sind und alles Geschehen sie zu überwältigen droht.

Ein jedes Menschenschicksal kenne Ich, da Ich Selbst es über den einzelnen verhänge, und Ich weiß wahrlich auch um seine Auswirkung, und entsprechend ist auch Meine Hilfe. Und was auch über euch hereinbricht, haltet euch nur immer an Mich, erfasset Meine Hand und lasset euch führen, und wahrlich, ihr werdet alles mit Leichtigkeit überwinden können und voll innerer Ruhe sein. Denn auch dann noch sollet ihr Mir dienen als Verkünder Meines Wortes ....

Und gerade in der Notzeit ist euer Einsatz nötig, daß ihr euren Mitmenschen Kunde gebet von Meinem Wirken an euch, von dem Kommenden und von der Liebe des Vaters zu Seinen Kindern .... Davon sollen sie überzeugt werden, daß Ich ein Gott der Liebe bin, dann werden auch sie den Weg zu Mir nehmen in ihrer Not, und Ich kann ihnen sichtlich Meine Hilfe angedeihen lassen .... Dann könnet ihr sie überzeugen davon, daß Ich ein Gott der Liebe bin, dann wird auch ihr Gebet aus dem Herzen kommen, wenn sie Mich anrufen um Hilfe. Und dann kann Ich ihnen auch helfen, ohne sie zum Glauben zu zwingen ....

Euch selbst aber gebe Ich immer wieder die Versicherung, daß Ich euch nicht von der Hand lasse, daß euch nichts droht, was über eure Kräfte zu gehen scheint .... Immer nur glauben sollet ihr an Meine Liebe, Weisheit und Macht, und wahrlich, dieser Glaube ist eure Stärke und gibt euch auch die Befähigung, zu reden und für Mich einzutreten euren Mitmenschen gegenüber .... Dann dienet ihr Mir, und Ich lohne eure Dienste und schütze euch, was immer es auch sei ....

Und Ich will euch auch körperlich stärken, wenn euer Einsatz für Mich erforderlich wird, darum gehet unbesorgt dem Kommenden entgegen, und wisset, daß stets ein liebender Vater über euch wacht, Dem nichts unmöglich ist, wenn Er Seinen Kindern helfen will in ihrer Not. Je stärker dieser Glaube und die vertrauensvolle Hingabe an Mich ist, desto weniger wird euch das berühren, was eure Mitmenschen in Angst und Schrecken versetzt .... Und wisset, daß alles gut ist, was auch kommen mag, auch wenn es euch anders erscheint ....

Und ein jeder wird Meinen Schutz erfahren, der euch anhöret, wenn ihr ihnen Mein Wort bringet, wenn ihr ihnen das Evangelium der Liebe kündet .... Denn alle werden in kommender Zeit der Not ausgesetzt sein, und nur die Stärke ihres Glaubens führet sie hindurch durch alle Not .... Auch sie wird Meine Liebe erfassen und ihnen helfen, weil sie lebendig glauben und daher auch im Geist und in der Wahrheit zu Mir beten .... Nur die enge Bindung mit Mir wird allen ihr Los ertragen helfen, denn sie geben sich dann auch Mir vertrauensvoll hin, und Meiner Macht sind nun keine Schranken mehr gesetzt .... Ich kann entsprechend ihrer Glaubenstiefe nun auch ungewöhnlich wirken. Darum lasset euch nicht von solchen Gedanken niederdrücken, daß ihr in eurer Schwäche erliegen könntet .... Was euch heut unmöglich erscheint, das werdet ihr dann an euch selbst erfahren dürfen, außergewöhnliche Hilfe in großer Not ....

Das Wirken Meines Gegners wird ungewöhnliche Ausmaße annehmen, er wird Dinge zuwege bringen, die unfaßlich sind, und er wird ebensolches Gegenwirken Meinerseits veranlassen. Ich aber werde ihn auch entlarven und euch, Meinen Dienern, Augen und Ohren öffnen, damit ihr klar erkennet das Gaukelspiel dessen, der euch verderben will .... Und auch ihr werdet entsprechend ausgerüstet sein, um ihm begegnen zu können .... Ihr werdet mit dem Schwert eures Mundes sein Lügengewebe zerstören, ihr werdet ihn offen brandmarken können und von Mir aus geschützt sein gegen seine Eingriffe .... Denn er wird euch verfolgen, wo es ihm nur möglich ist.

Und die Zeichen des nahen Endes werden immer deutlicher sein, wie aber auch Meine Liebe und Macht stets deutlicher zum Ausdruck kommt, denn wer Mir gehört, der braucht wahrlich nichts zu fürchten. Wer aber keinen lebendigen Glauben hat, der wird Meinem Gegner und seinem Trugwerk verfallen, er wird sich blenden lassen und nicht die Gefahr erkennen, in der er schwebt. Er wird auch keine Anstalten treffen, aus ihr herauszukommen, und ihn kann nur noch große Not anders denken lehren ....

Doch wer Meinem Gegner schon ganz angehört, der wird von seiner Seite aus mit Kraft bedacht werden. Auch er wird der Not Herr werden mit seiner Unterstützung, dafür aber seine Seele gänzlich verlieren an ihn, der sie auch nicht mehr freigeben wird und also sein Anhang zugleich mit ihm selbst gebunden werden wird, sowie der Tag des Endes gekommen ist ....

Amen

BD 8549
Sammeln von Kraft vor dem Chaos ....

Stärket euch immer wieder an Meinem Wort, denn ihr werdet diese Stärkung brauchen in der kommenden Zeit, und darum sollet ihr jetzt schon euch Kraft sammeln, weil ihr dann nicht fähig sein werdet, eure Gedanken zum Gebet zu sammeln, wenn Mein Eingriff erfolgen wird, den Ich lange schon euch ankündigte ....

Was in Meiner Weisheit und Liebe beschlossen ist, das wird auch ausgeführt, und jede Voraussage wird sich erfüllen, die Ich euch zugehen ließ, auf daß euch nicht ungewarnt das Ereignis überrascht .... Immer sollet ihr daran denken und euer Herz frei zu machen suchen von jeglichem irdischen Verlangen .... Ihr sollet freizukommen suchen von der Materie, denn ihr müsset sie einmal hingeben, und je weniger nun euer Herz daran hängt, desto leichter wird für euch der Verlust sein, desto weniger werdet ihr durch Meinen Eingriff belastet sein ....

Immer wieder sage Ich euch, daß ihr euch vorbereiten sollet auf diese Zeit, wo ein Chaos ohnegleichen sein wird und nur die innige Bindung mit Mir euch den Halt gibt, allen Anforderungen gerecht zu werden. Denn wer nicht von der Katastrophe direkt betroffen wird, daß er sein Leben hingeben muß, der wird nun ein schweres Dasein führen müssen, weil keine geordneten Lebensverhältnisse sind und weil euch nun irdische Nöte belasten werden, die ihr allein, ohne Meine Hilfe, nicht werdet bewältigen können.

Ihr sollet immer wieder Mein Wort aufnehmen in eure Herzen und Kraft daraus schöpfen, ihr sollet einen so starken Glauben gewinnen durch Meine direkte Ansprache, daß euch dann in der kommenden Zeit nichts mehr zu erschüttern vermag, daß ihr euch dann voll und ganz auf Mich verlasset und immer nur Meiner Hilfe harren werdet .... Und glaubet es, daß Ich euch helfen werde .... daß nur die innige Bindung mit Mir hergestellt werden muß, die dann auch nur der Mensch wird herstellen können, der Mir ganz ergeben ist und der in dem großen Geschehen nur die Erfüllung Meiner Voraussagen erkennt und nun desto gläubiger auch Meiner Hilfe harret, die ihm auch zuteil werden wird.

Unmöglich Scheinendes werde Ich dann an denen zur Ausführung bringen, die Mir restlos vertrauen. Und jeder Mensch soll sich selbst an den Gedanken gewöhnen, daß die Ordnung um ihn nicht so bleibt; er soll es glauben, daß eine so große Erschütterung die Erde betreffen wird, wie ihr sie euch nicht vorzustellen vermögt, und daß zahllose Menschen ein Opfer des Naturgeschehens werden .... daß die Überlebenden aber in so schwere Lebensverhältnisse geraten werden, die viel Kraft und Zuversicht auf Meine Hilfe erfordern, um bewältigt werden zu können.

Dann wird es sich zeigen, wo die Liebe am Nächsten geübt wird, denn nur dort wird auch Meine Hilfe ersichtlich sein .... Und jeder, der nur ängstlich auf sich und sein Wohl bedacht ist, der wird sich auch selbst plagen müssen und doch nicht Herr seiner Lage werden .... Denn ihr Menschen müsset es erfahren, daß Liebe Kraft ist und daß ihr viel vollbringen könnet, wenn die Liebe zum Nächsten Antrieb ist zu eurem Tun.

Immer wieder weise Ich euch auf jene Zeit hin, da ein großes Chaos über euch hereinbricht, dessen Ursache eine gewaltige Naturkatastrophe ist .... weil Ich euch Menschen noch ein letztes Zeichen geben will von einer Macht, Der ihr unterstellt seid .... Ihr aber, die ihr Mein Wort empfanget, direkt oder auch durch Meine Boten euch vermittelt, ihr sollet auch ständig Meine Mahnung hören, euch sooft als möglich in dieses Mein Wort zu vertiefen (versenken), und es wird eure Kraft wachsen, ihr werdet auch in der größten Not nicht die Bindung mit Mir verlieren, und dann seid ihr auch Meiner Hilfe jederzeit sicher, denn den Meinen will Ich offensichtlich beistehen, auf daß ihr Glaube und auch der Glaube der Mitmenschen gestärkt werde und sie die lebendige Verbindung mit Mir herstellen und nicht mehr aufgeben werden.

Und rechnet nicht damit, daß ihr verschont bleibet, daß andere Gebiete betroffen werden, die fernab von euch liegen .... Es ist dieses Geschehen so groß und umfaßt große Gebiete, wenngleich es nicht die gesamte Erde betreffen wird .... Und darum wird auch die große Not nirgends spurlos vorübergehen, was ihr erst dann verstehen werdet, wenn das Ereignis eingetroffen ist, wenn Meine Stimme in der Welt ertönt und ihr die entsetzlichen Auswirkungen erfahret .... was wieder lange Zeit dauert, ehe es im ganzen Umfang übersehen werden kann.

Noch lebet ihr in der Ruhe, und ihr vermögt euch ein solches Chaos nicht vorzustellen .... Ich aber mache euch aufmerksam, daß alles kommen wird, wie es verkündet ist zuvor, und Ich will nur insofern auf euch einwirken, als daß ihr alles tun sollet, um dann auch die Kraft zu besitzen, standzuhalten .... Denn Ich werde euch nicht verlassen, die ihr euch Mir ergebet und Mir angehören wollet .... Und Ich führe euch ständig Kraft zu .... Lasset euch immer wieder ansprechen und schöpfet die Kraft aus Meinem Wort, und wahrlich, es wird euch möglich sein, auch im größten Leid zu Mir zu finden, und Ich werde immer zur Hilfe bereit sein, Ich werde immer euch beistehen und durch euch auch Hilfe bringen denen, die ihr liebend zu betreuen suchet .... Amen

BD 8552
Einmal werdet ihr zurückblicken können auf euren Erdenlebensweg und es nicht begreifen, daß ihr so lange im Widerstand gegen Mich verharrtet, wenn ihr Meine unermeßliche Liebe zu euch erkennen werdet .... Dann wird euch eine Seligkeit erfüllen, und ihr werdet in Liebeglut Mich loben und preisen, daß Ich euch nicht fallenließ und immer nur euch verholfen habe, aus der Tiefe emporzusteigen zur Höhe .... Solange ihr aber diese Rückschau und Erkenntnis noch nicht besitzet, müsset ihr es einfach glauben, daß euch Meine Liebe verfolgt und nicht eher ruhen wird, bis ihr Mein geworden seid auf ewig.

BD 8571 d.f.
Zweck des Erdendaseins als Mensch ....

Betrachtet euer Dasein als Mensch nur als einen kurzen Abschnitt einer endlos langen Entwicklungsperiode, der aber von ungeheurer Bedeutung ist, weil ihr in dieser kurzen Zeit einen Willensentscheid treffen müsset, der euer Los in der Ewigkeit bestimmt .... Denn ihr könnet diesen Entwicklungsgang zu Ende bringen; ihr könnt ihn aber auch wieder endlos verlängern, was für eure Seele .... das eigentliche Ich des Menschen .... Seligkeit oder Qual bedeutet, ihr selbst also als Mensch dies entscheidet.

Darüber denket ihr Menschen wenig nach, aber die Zeit des Erdenlebens geht schnell vorüber, und das Ergebnis dessen wirket sich nun aus .... Immer wieder werdet ihr davon in Kenntnis gesetzt, und doch beachtet ihr nur wenig, was euch gesagt wird, ansonsten ihr bewußt leben würdet und ihr euch bemühtet, das rechte Ziel anzustreben. Ihr müsset dann aber auch glauben an einen Gott und Schöpfer, Dem ihr euer Dasein verdanket, und ihr müsset mit Ihm die Bindung herstellen, dann wird euch auch die Kraft zugehen für einen Erdenwandel nach Seinem Willen.

Ihr müsset wissen um diesen Gott und Schöpfer, um euch Ihm und Seinem Willen zu unterstellen .... Und ihr müsset wissen, was es mit eurem Dasein als Mensch für eine Bewandtnis hat .... um nun auch zweckentsprechend zu leben auf Erden .... d.h., das Ziel zu erreichen, zwecks dessen ihr auf Erden weilet .... Und ihr werdet darüber nicht in Unkenntnis belassen, es wird euch immer wieder der Wille Gottes kundgetan, ganz gleich, in welcher Weise dies geschieht.

Denn Gott spricht zu den Menschen, Er redet sie direkt an, sowie dafür die Voraussetzungen gegeben sind .... Oder Er gibt den Menschen durch Mittler Aufklärung .... Doch niemals lässet Er die Menschen ohne Kenntnis von Seinem Willen, weil sie durch diese Kenntnis ihren Erdenwandel recht führen und also ihre Entwicklung vollenden können, solange sie auf Erden weilen. Doch sie können sich auch jeglicher Aufklärung verschließen, sie können sich entfernen von Gott, glaubenslos werden und keine tieferen Begründungen des Erdenlebens gelten lassen wollen.

Sie können sich selbst lediglich als Bewohner einer Schöpfung wähnen, deren Leben nur Selbstzweck ist, und sich nun nur von diesem Blickpunkt aus mit ihrem Leben auseinandersetzen .... Und sie werden dann auch nicht den Willen Gottes gelten lassen, Der ein Liebeleben fordert, sondern ihr eigener Wille wird vorsprechen, der nur auf Eigenliebe beruht, der nur sich selbst den größtmöglichsten Genuß bereiten möchte und immer nur an sich selbst, niemals aber an seinen Nächsten denken wird ....

Ein solcher Mensch befindet sich in völlig verkehrtem Denken, und er wird auch nie und nimmer sein Ziel auf Erden erreichen, wenn er sich nicht wandelt .... Er wird sein Erdenleben vergeblich zurücklegen und seiner Seele ein entsetzliches Los bereiten. Er kann aber auch nicht daran gehindert werden, da er freien Willen hat und er auch in keiner Weise benachteiligt wird, was das Erkennen der Wahrheit anbelangt, denn zugetragen wird sie ihm immer irgendwie, und er braucht nur dazu rechte Stellung zu nehmen, und seine Seele wird dann auch den rechten Nutzen daraus ziehen.

Aber gerade diese Stellungnahme dazu wird er unterlassen, er wird sich genügen lassen an dem, was er mit irdischen Sinnen fassen kann .... an der Welt und ihren Gütern .... und er wird sich davon gefangennehmen lassen und keinen Schritt vorwärts gehen in seiner Entwicklung, weil jegliche Voraussetzung dafür fehlt, wie Liebe und innige Bindung mit Gott, durch die er zur inneren Erkenntnis kommen könnte und die seinen recht gerichteten Willen bezeuget ....

Des Menschen Wille aber ist frei und muß auch frei sein während des Erdenlebens, auf daß er sich entscheiden kann und einmal wieder die Möglichkeit hat, in seinen Urzustand einzugehen und wieder zu werden, was er war im Anbeginn .... Denn er könnte ewiglich nicht zur höchsten Seligkeit gelangen, wenn er ein unfreies Wesen bliebe und nicht von selbst den Weg zu Gott antreten könnte, Der ihm diese höchste Seligkeit garantiert .... Alles, was aus Ihm frei hervorgegangen ist, muß in dieser Freiheit verbleiben und zu Ihm verlangen, dann wird es auch selig sein und bleiben unbegrenzt ....

Es hatten die von Gott erschaffenen Wesen diese Freiheit einst hingegeben, und sie waren unglückselig Ewigkeiten hindurch, doch einmal gibt Gott ihnen die Freiheit wieder zurück, doch nur zu dem Zwecke endgültiger Rückkehr zu Ihm .... zu dem Zwecke eines freien Entscheides für oder wider Ihn .... Darum ist das Erdenleben als Mensch so besonders bedeutungsvoll und wird jedoch nicht recht erkannt ....

Es wird dem Menschen von seiten des Gegners noch vieles vor Augen gestellt als wichtig und erstrebenswert, daß der Mensch in verwirrtes Denken gerät und er nur seinem Körper das Wohlbehagen zu verschaffen sucht, die Seele aber gänzlich unbeachtet läßt und er dadurch seinen Erdenlebenszweck verfehlt. Aber er wird auch immer wieder aufmerksam gemacht auf den Sinn und Zweck des Erdendaseins. Und er wird sich einmal verantworten müssen, weil es jedem Menschen einmal vorgehalten wird, daß er um eines Zweckes willen auf Erden weilet ....

Und wer diesen Zweck ernstlich zu ergründen suchet, der wird auch darüber aufgeklärt werden, er wird in allem, was ihn trifft, eine weise Lenkung erkennen können, und folget er dieser, dann wird ihm wahrlich auch die Erkenntnis kommen um seinen Erdenlebenszweck, und er wird sich bemühen, ihn zu erfüllen, er wird verantwortungsbewußt leben und auch bald seinen Gott und Schöpfer erkennen und lieben lernen .... Und dann lebt er sein Erdenleben wahrlich nicht vergeblich, er wird innerlich ausreifen und auch bald das rechte Ziel erreichen: den Zusammenschluß mit Gott durch die Liebe ....

Er wird die Bedeutung des Erdenlebens erkennen und alles tun, um eine Entwicklungsperiode zum Abschluß zu bringen, daß er frei wird von jeglicher Form, von jeglicher Fessel und eingehen kann in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, wenn seine Stunde gekommen ist ....

Amen

BD 8573 d.f.
Vergeistigung von Seele und Körper ....
Was ist der materielle Leib? ....

Jede Frage will Ich euch beantworten in der Weise, daß es euch verständlich ist, selbst wenn ihr die tiefsten Zusammenhänge noch nicht begreifen könnet eurer noch niedrigen Seelenreife wegen. Dennoch werdet ihr über Probleme nicht im unklaren gelassen, die euch beschäftigen und die ihr allein euch nicht zu lösen vermöget. Und euch soll Licht werden, sowie ihr Licht begehret: Es ist die Zusammensetzung der Seele des Menschen in der gleichen Weise vor sich gegangen, wie die Auflösung des Wesens stattgefunden hat nach seinem Abfall von Mir, nach seiner substantiellen Verhärtung ....

Es wurden die einzelnen Partikelchen, die durch die Schöpfungswerke hindurchgegangen waren zwecks Ausreifens, wieder gesammelt, das Stein- Pflanzen- und Tierreich gaben alle Partikelchen wieder frei, die zu einem gefallenen Wesen gehörten, und diese einigten sich zuletzt wieder und bilden nun die Seele des Menschen .... Und also ist diese Seele der einst gefallene Urgeist, der zurückkehren soll zu Mir, zu seinem Ausgang, wenn er im Erdenleben die letzte Willensprobe besteht, die seinen freien Willen bedingt ....

Diese Seele verkörpert sich in einer fleischlichen Hülle, in einem materiellen Leib, der wieder besteht aus unzähligen geistigen Substanzen, die noch im Anfang ihrer Aufwärtsentwicklung stehen .... Denn jegliche Materie ist das im Beginn der Entwicklung stehende Geistige, das schon reiferes Geistiges in sich birgt, das darin dienen muß und so zum Ausreifen kommt .... Die Materie nun hat einen weit längeren Weg vor sich, bis auch sie selbst sich als „Seele“ verkörpern kann .... Doch kann der Weg jeglicher geistigen Substanz von verschieden langer Dauer sein ....

Es kann Geistiges in der Materie schneller ausreifen, es kann aber auch die Materie selbst schneller zur Auflösen kommen, wenn ihre dienende Funktion ohne Widerstand erfüllt wird .... wenn der Widerstand des Geistigen, das noch gebunden ist in der Materie, schneller nachläßt und dienet .... Das wird dann der Fall sein, wenn es in einer Umgebung sich befindet, wo ein bewußtes Streben zu Mir erkenntlich ist, was alles Geistige empfindet als Wohltat, und dessen Entwicklungsweg auch abgekürzt wird, weil es oft zum Dienen zugelassen wird.

Verstehet das so: Wo noch der Hang zur Materie ist, wo keinerlei geistiges Streben erkennbar ist, dort wird die Materie gehortet, sie wird wenig zum Dienen zugelassen, und es verlängert sich der Zustand der Gebundenheit in dieser Materie .... wie er aber auch sehr verkürzt werden kann, wenn der Mensch keine Vermehrung irdischer Güter anstrebt und dem wenigen, das er besitzet, ständig Gelegenheit zum Dienen gibt .... Dann trägt der Mensch selbst durch seine Einstellung Mir und der Materie gegenüber zum schnelleren Auflösen derer bei, und das darin gebundene Geistige wird weit öfter seine Außenform wechseln können und schneller ausreifen und auch zu jenem Stadium in kürzerer Zeit gelangen, wo sich alle Partikelchen gesammelt haben und nun die Verkörperung als Seele im Menschen stattfinden kann.

So auch ist die irdisch-leibliche Hülle der Seele noch gefestigte Materie, deren Substanzen einem einst-gefallenen Urgeist angehören .... der gleichfalls einst selbst als Seele die letzte Willenserprobung auf der Erde ablegen soll .... Gelingt es nun einem Menschen, während des Erdenlebens zugleich mit seiner Seele seinen Fleischleib zu vergeistigen .... was zwar nur selten vorkommt, aber doch möglich ist .... so werden dessen geistige Substanzen sich der Seele angliedern und einen gewissen geistigen Reifezustand erreichen, so daß nun auch von seiten der Lichtwesen, denen die gefallenen Geister zur Betreuung übergeben sind, auch auf das noch in der Form gebundene Wesenhafte so eingewirkt wird, daß es schnell zum Ausreifen kommt, weil eine Seele, die eine solche Vergeistigung zugleich mit dem Körper zustande brachte, überaus viel Kraft ausstrahlt auf alle Substanzen jener Seele, die den Entwicklungsgang noch zurücklegen muß ....

Es nimmt also die Seele ihren vergeistigten Leib mit hinüber in das geistige Reich, und sie strahlt diese vergeistigten Substanzen dann wieder als Kraft dem Urwesen zu, dem sie angehören, und dieses Wesen legt nun seinen Entwicklungsgang in weit kürzerer Zeit zurück, weil das ausgereifte Geistige auch einen Rückfall verhindert, wenn die Seele als Mensch über die Erde geht .... Denn die Substanzen des Körpers sind von der ihn bewohnenden Seele erlöst worden und können nun nimmermehr einen Rückfall erleben .... Dagegen werden sie auch in Form von Kraft einwirken auf die Seele und diese zu einem erhöhten geistigen Streben antreiben .... weshalb der Mensch eine ganz große Aufgabe darin ersehen sollte, daß sein Körper gleichfalls vergeistigt werde .... weshalb der Mensch alles tun sollte, um diese Vergeistigung zu erreichen, um außer seiner eigenen Seele auch der Seele zu helfen, deren Substanzen ihr zur materiellen Hülle dienten während des Erdenlebens ....

Die irdische Materie vergeht, wenn die Stunde des Todes gekommen ist .... Ein vergeistigter Leib aber schließt sich der Seele an und strömt dann wieder als Kraft dem Urgeist zu, dem sie angehört, so daß dieser eine merkliche Hilfe verspüren wird und niemals zur Tiefe zurückfallen kann im Stadium als Mensch, weil dies die schon vergeistigten Substanzen verhindern .... Und ihr könnet durch Leiden und Schmerzen des Körpers vielen noch unreifen Substanzen dessen zum Ausreifen verhelfen ....

Ihr könnet für diese geistigen Wesenheiten kleine Sühneopfer bringen, wenn ihr in bewußtem Zustand ergeben euer Leid tragt, das die unreifen Substanzen des Körpers wohl veranlassen, das aber durch eure Liebe zu allem noch Unerlösten und euren Hilfswillen zur Vergeistigung des Körpers beiträgt, und ihr bringt dann in eurem Erdenleben nicht nur eure eigene Seele zum Ausreifen, sondern ihr verhelfet auch noch einem anderen Urgeist zum schnelleren Ausreifen, wenn ihr alles Ungeistige in euch, das noch Meinem Gegner angehört, erlöset durch eure Liebe und euren Willen, zu helfen, wo es nur möglich ist ....

Findet diese Erlösung nicht statt, so geht auch der Körper seinen naturmäßigen Gang, daß er sich auflöset und verweset und wieder den unzähligen kleinen und kleinsten Lebewesen dienet zum Aufbau und sein Weg dann weit länger ist, aber einmal sich auch diese Substanzen alle sammeln werden und die letzte Verkörperung in der Form auf dieser Erde vor sich geht. Bedenket immer, daß die Materie das im Anfang der Entwicklung stehende Geistige ist, das schon reiferes Geistiges in sich birgt, um diesem Geistigen das Dienen zu ermöglichen, durch das sich alles Geistige zur Höhe entwickelt.

Und die Trennung von Körper und Seele müsset ihr alle machen, dann werdet ihr auch leichter verstehen, welchen Zweck und Anlaß Leiden und Schmerzen des Körpers haben und weshalb euch Menschen der Kreuzgang Jesu vorgestellt wird, Dem ihr nachfolgen sollet .... Denn Er trug die Sünden für euch Menschen, Seine Seele war völlig ohne Schuld, und doch hat Er unsäglich gelitten .... Und wenn ihr leidet, dann bedenket, daß ihr auch für das Geistige zu einer Sühneleistung bereit sein sollet, das euch als äußere Form dienet, auf daß ihr zur Vollendung gelanget .... Denn ihr könnet dessen Leidensweg auch erheblich abkürzen, und dazu soll euch eure Liebe bestimmen, allem sündig Gewordenen zu verhelfen zur Erlösung ....

Amen

BD 8576
Bedeutung des Erdenlebens ....
Liebewirken ....

Immer wieder will Ich euch Aufschluß geben darüber, was es für eine Bewandtnis hat mit dem Gang des Erdenlebens als Mensch, weil das Wissen darüber euch verantwortungsbewußt euren Lebenswandel führen lässet, sowie ihr daran glaubet. Es kann euch auch unterbreitet werden und auf vollen Unglauben stoßen, doch immer wieder werdet ihr im Erdenleben in Lagen geraten, wo ihr nachdenket über euren Daseinszweck, und dann werden auch immer wieder solche Gedanken in euch auftauchen, und ihr werdet jener Gespräche gedenken, die euch Aufklärung bringen sollten. Und jeder denkende Mensch wird auch darüber nachgrübeln und je nach seinem Willen zu rechtem Erkennen kommen.

Ich will immer nur, daß sich des Menschen Gedanken nicht nur mit weltlichen Dingen befassen, sondern in das Gebiet schweifen, das nicht beweisbar ist, aber doch nicht zu leugnen ist, wenn ernstlich darüber nachgedacht wird .... Denn erst, wenn der Mensch gedanklich diesen Weg beschreitet, ist sein Erdenlauf von Erfolg für seine Seele, deren Ausreifen Sinn und Zweck des Erdenlebens ist.

Darum ist es nötig, daß der Mensch immer wieder darauf hingewiesen wird, daß er nicht nur auf Erden weilet, um zu äußerem Wohlleben und Reichtümern zu gelangen .... Er wird zwar zumeist nicht glauben wollen, und er kann zum Glauben auch nicht gezwungen werden, aber er wird doch zuweilen darüber nachdenken und kann dann auch zur Wandlung seines Denkens kommen, daß er sich gedanklich mehr befaßt mit dem Reich, das ihm nicht bewiesen werden kann. Und an seinem sonstigen Lebenswandel liegt es nun, ob er gläubig wird, denn sowie er nur das Liebewirken nicht außer acht lässet, sowie er hilfsbereit und guten Willens ist, wird er auch glauben lernen und in seiner Entwicklung aufwärtsschreiten.

Darum sollen die Mitmenschen immer nur zum Liebewirken angeregt werden, was oft schon durch gutes Beispiel erreicht werden kann .... Dann wird auch der Unglaube weichen, denn die Liebe erweckt unweigerlich den Glauben zum Leben. Also ist ein Liebeleben unbedingt nötig, um auch zum Glauben zu gelangen ....

Die Liebe aber ist erkaltet unter den Menschen und es müssen die Herzen angerührt werden, daß sie liebewillig werden, denn die Liebefähigkeit besitzet jeder Mensch, da ihm von Mir aus ein kleines Fünkchen Meines Geistes beigesellt wurde für sein Erdenleben .... Und die Liebewilligkeit kann wieder nur durch große Not erregt werden, daß schwere Schicksalsschläge die Menschen betreffen, wo einer auf den anderen angewiesen ist und wo nun die Hilfswilligkeit zutage tritt, wenn ein Mensch nicht gänzlich verhärtet und also Angehör Meines Gegners ist, der dann auch rettungslos verloren ist, wenn die Zeit vorüber ist, die ihm für das Ausreifen seiner Seele gesetzt ist.

Ohne Liebe ist das Erdenleben ein Leerlauf, die Seele gewinnt nichts und bleibt im alten Zustand, wenn sie nicht gar noch absinkt in die Tiefe, aus der sie sich schon emporgearbeitet und nur noch den letzten Aufstieg zurückzulegen hatte. Ohne Liebe kommt sie keinen Schritt weiter, und zur Liebe kann der Mensch nicht gezwungen werden, sie ist eine freie Willensangelegenheit, aber die einzige Möglichkeit, das Ziel auf Erden zu erreichen, daß sich die Seele vollendet und wieder zu ihrem Urwesen wandelt.

Und so muß immer und immer wieder die göttliche Liebelehre verkündet werden, es müssen die Menschen hingewiesen werden auf die Gebote der Gottes und der Nächstenliebe, immer wieder müssen sie durch Not und Elend angerührt werden, auf daß sich der Liebefunke entzünde und zu einer hellen Flamme werde. Und Ich bilde Mir daher immer wieder Lehrkräfte aus auf Erden, die den Mitmenschen die Liebe predigen, die ihnen Meinen Willen künden und sie in ein Wissen einzuführen suchen, das nur durch ein Liebeleben gewonnen werden kann .... Darum sende Ich wieder die Jünger der Endzeit hinaus in die Welt, daß sie Mein Evangelium künden, das Ich Selbst zur Erde leite ....

Immer wieder wirke Ich offensichtlich und ungewöhnlich, um Glauben zu finden, weil sich die Menschen schon so weit vom Glauben entfernt haben, weil sie die Stätten nicht mehr aufsuchen, wo ihnen Mein Wort verkündet wird, und weil auch da Mein Wort schon an Kraft verloren hat, sowie die Verkünder Meines Wortes nicht geistgeweckt sind ....

Die Menschen sollen zum Leben kommen, sie sollen lebendig glauben lernen, weil sie erst dann Mich Selbst anstreben und liebenlernen und dann auch aufwärtsschreiten in ihrer Entwicklung .... Doch ohne Liebe werden sie nichts erreichen auf Erden .... Was immer auch getan wird, es muß die Liebe zur Begründung haben, ansonsten die Werke tot sind ....

Alles dieses sollet ihr Menschen wissen und euch fragen, was euch bewegt zu allen euren Worten, Werken und Gedanken .... Und nur, wenn die Liebe euch treibt dazu, wird alles, was ihr denkt, redet und tut, gut sein vor Meinen Augen und euch einen höheren Reifegrad eintragen .... Wo aber die Liebe mangelt, ist alles nutzlos .... Denn nur eurer Lebenswandlung zur Liebe wegen seid ihr auf Erden, und nur dieses ist und bleibt euer Ziel, daß ihr durch die Liebe euch zusammenschließet mit Mir, Der Ich die Ewige Liebe Selbst bin ....

Amen

BD 8576
Ohne Liebe ist das Erdenleben ein Leerlauf, die Seele gewinnt nichts und bleibt im alten Zustand, wenn sie nicht gar noch absinkt in die Tiefe, aus der sie sich schon emporgearbeitet und nur noch den letzten Aufstieg zurückzulegen hatte. Ohne Liebe kommt sie keinen Schritt weiter, und zur Liebe kann der Mensch nicht gezwungen werden, sie ist eine freie Willensangelegenheit, aber die einzige Möglichkeit, das Ziel auf Erden zu erreichen, daß sich die Seele vollendet und wieder zu ihrem Urwesen wandelt.

BD 8578
Und ob sich euch auch der Himmel öffnet und seinen Licht- und Liebestrahl zur Erde fallenlässet, ihr Menschen weicht seinem hellen Schein auch noch aus und ziehet euch in das Dunkel zurück, das Ich durchstrahlen möchte mit hellstem Licht.

BD 8578
Tretet heraus aus dem Dunkel der Nacht und begebet euch in Meinen Liebelichtschein, und es wird wahrlich nicht euer Nachteil sein ....

BD 8584 d.f.
Liebe zu Gott wird bewiesen durch Liebe zum Nächsten ....

Immer wieder sage Ich euch das gleiche: Nehmet euch des Nächsten an in seiner Not .... helfet ihm, ganz gleich, ob er sich in geistiger oder körperlicher Not befindet; übet an ihm uneigennützige Nächstenliebe, und ihr erfüllet euren Daseinszweck. Denn ihr beweiset erst dadurch Mir eure Liebe, wenn ihr eure Liebe dem Nächsten zuwendet, der euer Bruder ist. Ich bin euer aller Vater, Ich verlange nach eurer Liebe, die allen Meinen Geschöpfen gelten soll, die aus Mir hervorgegangen sind. Und es befindet sich euer Nächster sehr oft in Not, und vorwiegend werden es geistige Nöte sein, in denen ihr ihnen helfen sollet, denn irdische Nöte gehen vorüber, die geistige Not aber bleibt bestehen und wird immer Hilfe erfordern, ganz gleich, ob auf Erden oder im jenseitigen Reich. Die geistige Not besteht vorwiegend in Lieblosigkeit und dadurch mangelhafter Beschaffenheit der Seele, die doch ausreifen soll im Erdenleben durch die Liebe ....

Wenn ihr nun eurem Nächsten Liebe gebet, so kann dies Gegenliebe erwecken und den Mitmenschen zu einem Wandel seines Wesens veranlassen, wenn (daß) er es euch gleichtun will, wenn ihr als ein Beispiel ihm das rechte Liebeleben vorlebet .... Diese Hilfe ist die größte, daß ihr Liebe schenket .... aber auch dem Nächsten das Evangelium predigt, d.h. ihm auch seinen Schöpfer und Erhalter als einen Gott der Liebe hinstellet, Der aller Menschen Vater ist und als Vater auch angerufen werden will ....

Ihr sollet immer nur dem Mitmenschen geistiges Gut zu vermitteln suchen, und ihr werdet ihm verhelfen zum eigenen Ausreifen, wenn alles, was ihr ihm bietet, in Liebe geschieht. Doch auch in irdischer Not sollet ihr euch des Nächsten annehmen, und ihr werdet dadurch gleichfalls Gegenliebe erwecken, denn die Liebe ist Kraft in sich und wird niemals ohne Wirkung bleiben, es sei denn, euer Nächster gehört noch voll und ganz Meinem Gegner an, dann wird er euch abweisen und auch keine Auswirkung der Liebe erfahren.

Und ihr selbst werdet reifen an eurer Seele immer nur durch Liebetätigkeit .... darum soll jede Gelegenheit genützt werden, wo ihr in Liebe wirken könnet .... Und es soll jeglicher Not geachtet werden, in der sich euer Mitmensch befindet, ihr sollet nicht an ihm gleichgültig vorübergehen und ihn in Nöten lassen, denn dann seid ihr selbst lieblos und erfüllet euren Erdenlebenszweck nicht, der allein darin besteht, daß ihr wieder euer Urwesen annehmet, daß ihr zur Liebe werdet, die ihr waret im Anbeginn.

Immer wird das Gebot der Liebe das Erste und Wichtigste sein, und immer wird das Evangelium den Menschen verkündet werden müssen, das die Liebe lehret zu Gott und dem Nächsten .... Ihr werdet aber niemals Mir Selbst Liebe entgegenbringen, wenn ihr euren Nächsten außer acht lasset, und ob euch noch so heftige Gefühlserregungen erfüllen .... Die rechte Liebe zu Mir kann nur zum Ausdruck kommen durch Wirken in Liebe am Nächsten. Und durch diese beweiset ihr auch die Liebe zu Mir. Wer aber in der Liebe zum Nächsten lau und gleichgültig ist, der wird niemals rechte Liebe zu Mir empfinden, denn wie kann ein Mensch Mich lieben, Den er nicht sieht, wenn er seines Bruders nicht achtet, den er sieht ....

In der Endzeit ist die Liebe erkaltet unter den Menschen, und darum sind sie auch weit entfernt von Mir, Der Ich als die Ewige Liebe nur durch die Liebe Mich mit einem Menschen verbinden kann .... Und darum ist auch die geistige Not so groß, denn lieblos zu sein bedeutet auch, glaubenslos, unwissend und kraftlos zu sein .... Es bedeutet ferner, noch in der Gewalt dessen zu stehen, der bar ist jeder Liebe und auch die Menschen immer hindern wird, in Liebe zu wirken .... der aber auch euer Verderben will, indem er euch fernhält von Mir. Und diesem müsset ihr widerstehen, ihr müsset suchen, zu Mir zu gelangen, und ihr werdet dies nur erreichen durch Wirken in Liebe .... Und darum sage Ich: „Was ihr dem geringsten Meiner Brüder tut, das habt ihr Mir getan ....“

Ich Selbst bewerte eure Liebe zum Nächsten als Liebe zu Mir .... (11.8.1963) Wie könntet ihr Mir sonst eure Liebe zu Mir unter Beweis stellen? .... Wenn ihr glaubet an Mich, daß Ich als Vater allen Meinen Kindern Liebe schenke, dann müsset ihr Mir auch als Kinder Meine Liebe erwidern, und dann wisset ihr auch, daß ihr Menschen alle von Mir als Kinder angesehen werdet, daß ihr alle das gleiche seid .... von Mir ausgegangene Geschöpfe, und ihr müsset euch untereinander lieben und gemeinsam zu Mir hindrängen ....

Ihr müsset aber auch einer den anderen tragen, ihr müsset verhüten, daß der andere Schaden erleidet, ihr müsset ihm helfen in Bedrängnissen jeglicher Art, ihr müsset mit ihm zusammenhalten und eben ein rechtes Verhältnis von Bruder zu Bruder herstellen und dann gemeinsam eurem Vater von Ewigkeit zustreben. Dann erst habt ihr die Liebe zueinander, die Ich von euch Menschen fordere, weil ihr das gleiche seid in eurer Ursubstanz .... weil ihr aus der göttlichen Liebekraft hervorgegangen seid.

Und sowie einmal das Verhältnis unter euch Menschen ein anderes geworden ist, sowie bei all eurem Denken und Handeln die Liebe bestimmend ist, werdet ihr auch zunehmen an Vollkommenheit, ihr werdet wieder werden, was ihr einst gewesen seid: von Liebe durchstrahlte Geschöpfe, die immer nur wirken einander zur Seligkeit .... Denn wo Liebe ist, muß auch eine Empfangsstation für diese ausgestrahlte Liebe sein, ganz gleich, ob Ich Selbst als Urquell oder ihr als Meine Liebekraft-Stationen die Liebe weiterstrahlt .... Immer muß ein Gefäß dasein, in das ihr eure Liebe einstrahlen lassen könnet .... Und also wird auf Erden der Mitmensch dieses Gefäß sein .... der Nächste, dem ihr die Liebe zuwendet, die ihr selbst von Mir empfanget .... Denn ihr könnet nichts geben, was ihr nicht zuvor von Mir empfangen hättet ....

Den Liebefunken in euch nähre Ich, indem Meine Liebe stets mehr in euch einstrahlt und euch zum Liebewirken antreibt, und dieses Wirken wird wieder geschehen am Nächsten, denn ihr werdet angetrieben, unausgesetzt liebetätig zu sein, sowie Meine Liebe einmal in euch einstrahlen kann. Und eure Liebetätigkeit am Nächsten beweiset Mir, daß ihr Meine Liebe in euch einstrahlen lasset, daß ihr eure Herzen öffnet und Mir und Meiner Liebe Eingang gewähret .... Sie beweiset Mir, daß ihr Mir wieder in Liebe ergeben seid, ansonsten ihr eure Herzen verschlossen hieltet und Ich nicht in euch wirken könnte.

Und immer werdet ihr ausreifen, wenn ihr nur euer eigenes Leben nicht einseitig führet, sondern immer eures Mitmenschen gedenket, euch sein körperliches und seelisches Los angelegen sein lasset, wenn ihr versuchet, ihn auf den Weg zu Mir zu führen, und ihr ihm beistehet auch in irdischer Not, so er an euch herantritt und von euch Hilfe erbittet.

Ihr lebet zusammen zum Zwecke gegenseitigen Ausreifens. Und immer wird euch Gelegenheit gegeben werden, wo ihr euch in dienender Liebe betätigen könnet .... Nur müsset ihr guten Willens sein und euch lenken lassen immer in Zuwendung zu Mir, eurem Gott und Schöpfer, Den ihr als Vater anerkennet und Ihm die Liebe eines Kindes entgegenbringet .... Dann werdet ihr einander lieben als Brüder und einander Gutes tun .... Und dann reifet eure Seele auf Erden, und sie wird das Ziel erreichen: Sie wird durch die Liebe sich zusammenschließen mit Mir, der Ewigen Liebe und nun ewig selig sein ....

Amen

BD 8584
Immer wieder sage Ich euch das gleiche: Nehmet euch des Nächsten an in seiner Not .... helfet ihm, ganz gleich, ob er sich in geistiger oder körperlicher Not befindet; übet an ihm uneigennützige Nächstenliebe, und ihr erfüllet euren Daseinszweck.

BD 8609
Begründung des Umgestaltungswerkes ....

Und es wird euch immer verständlicher werden, daß eine gewaltige Änderung kommen muß, die sowohl das geistige als auch das irdische Leben der Menschen betrifft .... Denn diese sind in einem Zustand angelangt, wo nur noch ein gewaltiger Eingriff Erfolge zeitigen kann, und dieser gewaltige Eingriff wird irdisch zu erwarten sein und auch eine geistige Wandlung nach sich ziehen .... Denn es ist alles aus der Ordnung getreten, es ist in der geistigen Entwicklung der Menschen ein Stillstand eingetreten und vielfach auch ein Rückgang festzustellen, und sonach erfüllt die Erde kaum noch ihren Zweck und muß eine Umwandlung erfahren .... es muß wieder die gesetzliche Ordnung hergestellt werden, allem Geistigen muß der Aufenthalt zugewiesen werden, der seinem Reife- oder Entwicklungsgrad entspricht. Und besonders die Menschen müssen wieder in die rechte Ordnung sich einfügen, sollen sie einmal das Ziel erreichen: vollkommen zu werden, wie es ihre Bestimmung ist ....

Könntet ihr Menschen das Chaos überblicken, das sowohl geistig als auch irdisch zur Zeit auf Erden ist, ihr würdet selbst nur in einer gewaltigen Veränderung einen Ausweg ersehen, doch ihr seid zumeist verfinsterten Geistes und wisset überhaupt nichts über euren eigentlichen Daseinszweck. Und das schon gehört zu dem geistigen Tiefstand, denn ihr tut nichts dazu, um euch ein kleines Licht zu verschaffen, weswegen ihr über die Erde geht. Und ihr weiset auch die Mitmenschen ab, die euch darüber ein Licht anzünden wollen.

Alles ist aus der Ordnung getreten, weil der freie Wille des Menschen selbst die Ordnung umstößt und das auch zur Folge hat, daß alles noch in der Entwicklung begriffene Geistige nicht vorankommt, da es durch Menschen am Dienen gehindert wird und doch nur durch Dienen sich aufwärtsentwickelt .... Und darum muß einmal wieder die göttliche Ordnung hergestellt werden, und alles muß sich einfügen in dieses Gesetz .... Die Menschen müssen freiwillig in göttlicher Ordnung leben, und sie werden dann auch wieder dem noch in den Schöpfungswerken gebundenen Geistigen dazu verhelfen, seine dienende Aufgabe zu erfüllen, sie werden bestimmungsmäßig angewendet werden und dadurch auch langsam zur Höhe kommen.

Wer hellen Geistes ist, wer durch ein Liebeleben den Geist in sich erweckt hat zum Leben, der erkennt den Notstand, und er hat auch volles Verständnis für das Umgestaltungswerk, das sich in Kürze an der Erde vollziehen wird, denn er weiß es, daß es keinen anderen Ausweg gibt, er weiß es, daß alles Geistige inmitten des Rückführungsprozeßes steht und daß dieser nun ins Stocken geraten ist und es dringend eines Geschehens bedarf, auf daß dieser Prozeß fortgesetzt werden kann und Erfolg verspricht.

Die Zeit ist abgelaufen, die dem Geistigen zu seiner Entwicklung zugebilligt wurde, und also muß alles, was versagt hat, als es den Zustand des freien Willens erreichte, wieder, seinem Reifegrad entsprechend, den Entwicklungsgang neu beginnen, während das noch gebundene Geistige neue Verformungen eingeht ebenfalls seinem Reifegrad gemäß. Und es bedingt dies eine totale Umwandlung der Erde, ein Beenden jeglichen Lebens, ein Auflösen jeglicher materiellen Außenform, die das Geistige noch gebunden hielt, und eine völlige Neugestaltung, ein Erstehen neuer Schöpfungen.

Und dieses neue Schöpfungswerk wird dann auch wieder von Menschen bewohnt werden, die auf der alten Erde zum Ausreifen gekommen sind, die ihrem Gott und Schöpfer treu blieben auch in den stärksten Anfechtungen durch den Gegner Gottes, die ausharrten in ihrer Treue zu Ihm, bis zum Ende .... bis sie entrückt wurden um wieder als Stamm des neuen Geschlechtes der neuen Erde zugeführt zu werden ....

Vor dieser gewaltigen Umwandlung stehet ihr Menschen, und es wird euch immer wieder gesagt, daß ihr euch darauf vorbereiten sollet .... auf daß ihr nicht zu denen gehöret, die das Los einer Neubannung in den Schöpfungen der Erde erfahren .... Und wenn nur ein Funke Glauben in euch ist an einen Gott und Schöpfer, so betet zu Ihm, daß Er euch bewahren möge vor diesem Los, und Er wird wahrlich eure Bitte erfüllen .... Wenn ihr nicht glauben könnet, d.h. nicht überzeugt seid von einem Ende, so rechnet doch mit der Möglichkeit und führet entsprechend euren Erdenlebenswandel, denn sehr schnell geht die Zeit vorüber, die euch noch bleibt bis zum Ende, und ihr sollet und könnet diese Zeit noch gut nützen, wenn ihr nur den Gedanken in euch nicht wehret, die immer wieder euch erinnern werden an das, was euch durch Mitmenschen kundgetan wird ....

Lebet so, als ob der nächste Tag euer letzter wäre, und wahrlich, ihr werdet nicht verlorengehen .... Und achtet nur auf alles, was in der Welt und um euch vorgeht, und ihr werdet selbst nur die eine Lösung als erfolgreich erkennen, daß alles erneuert werden muß .... daß eine neue Erde geschaffen werden muß, auf daß die geistige Entwicklung wieder fortgesetzt werden kann mit rechtem Erfolg ....

Amen

8609
Wenn ihr nicht glauben könnet, d.h. nicht überzeugt seid von einem Ende, so rechnet doch mit der Möglichkeit und führet entsprechend euren Erdenlebenswandel, denn sehr schnell geht die Zeit vorüber, die euch noch bleibt bis zum Ende, und ihr sollet und könnet diese Zeit noch gut nützen, wenn ihr nur den Gedanken in euch nicht wehret, die immer wieder euch erinnern werden an das, was euch durch Mitmenschen kundgetan wird ....

8619 d.f.
Chaos nach dem Eingriff ....

Immer wieder künde Ich es euch an, daß ihr in ein unglaubliches Chaos geraten werdet durch Meinen Eingriff .... Es werden sich die Naturgewalten entfesseln, und ihr werdet unfähig sein zum Denken, und nur die Meinen werden zu Mir beten können, sie werden wohl auch nur Stoßgebete, kurze, flehende Gedanken zu Mir richten, aber Ich werde sie hören und sie schützen vor dem Ärgsten. Doch alles wird durcheinandergeraten und die Menschen in die bittersten Notlagen versetzen .... Und für viele wird dies schon das Ende bedeuten, weil sie ihr Leben verlieren, wenngleich noch nicht das Ende dieser Erde gekommen ist.

Doch Ich suche vor dem letzten Ende noch zu retten, was sich retten läßt .... Ich will Mich den Schwachgläubigen zu erkennen geben, daß sie in ihrer Not zu Mir rufen und sichtliche Hilfe erfahren, auf daß ihr Glaube gestärkt und sie Mir dann noch eine Stütze werden, wenn die letzte Phase auf dieser Erde anbricht. Und Ich sage euch: Es wird fast über die Kraft des einzelnen gehen, und nur Einer wird euch Kraft zuwenden können und euch Hilfe senden, wenn ihr in größter Not diesen Einen anrufet ....

Aber es kann euch Menschen dieser Eingriff nicht erspart bleiben, denn es ist ein letzter Versuch zur Rettung der Seelen, die ohne Glauben oder noch schwachgläubig sind. Wenn sie keinen anderen Ausweg mehr ersehen, können die Menschen doch noch eines Gottes und Schöpfers gedenken .... einer Macht, Die über ihnen steht und Die allein helfen kann. Und wenn das große Naturgeschehen vorüber ist, wird die Not nicht aufhören, und das Chaos wird immer größer werden. Und dann wird es sich erweisen, wo noch ein lebendiger Glaube vorhanden ist, denn dieser allein wird alle Not meistern ....

Wer lebendig glaubt, der vertraut sich Mir schrankenlos an, und wahrlich, seinen Glauben werde Ich nicht zuschanden werden lassen. Und ihm wird immer wieder geholfen werden, und er wird auch die Mitmenschen zum Glauben zu führen suchen, und je nach deren Willen und eigener Hilfsbereitschaft wird auch ihnen Hilfe geleistet werden, denn die Not wird zur Liebetätigkeit anregen, und dann hat sie auch ihren Zweck erfüllt, daß die uneigennützige Nächstenliebe geweckt wird, die wieder Garantie ist dafür, daß Ich Meine Liebe den Menschen zuwende und ihnen Kraft gebe, ihrer Lage Herr zu werden.

Ihr brauchet wahrlich diese Notzeit nicht zu fürchten, die ihr Mein seid, die ihr Meinen Willen erfüllen und Mir dienen wollet, denn die ständige Bindung mit Mir sichert euch Meinen Schutz und die Zufuhr von Kraft in hohem Maße zu. Zudem brauche Ich euch auch wieder zur Verbreitung Meines Evangeliums der Liebe, das dann überaus nötig sein wird, denn wieder werden sich die Menschen in ihrem Wesen zu erkennen geben .... und wenige nur werden hilfsbereit sein und dem Nächsten beistehen, und diesen wird auch immer wieder geholfen werden, dessen können sie versichert sein ....

Aber zumeist wird die Ichliebe verstärkt zum Vorschein kommen, und rücksichtslos werden sich die Menschen aneignen, was ihnen nicht gehört, um sich ihre Lebenslage zu verbessern .... Es wird der Gewaltmensch sich durchsetzen und den Schwachen zugrunde richten wollen. Und das wird diese Notzeit besonders charakterisieren und erkennen lassen, daß die Menschheit reif ist zum Untergang. Dennoch sollen sich die Meinen immer darauf verlassen, daß Ich um alle ihre Nöte weiß und sie auch beheben werde, denn Mir ist wahrlich alles möglich, und Ich werde euch erhalten auch irdisch und ihr werdet in sonderbarster Weise Hilfe erfahren, und euer Glaube wird stets lebendiger sein, und mit der Kraft des Glaubens werdet ihr auch alles überwinden und doch nicht von euren Feinden überwunden werden können ....

Daß diese Zeit im Anzuge ist, könnet ihr glauben, wende Ich doch noch alle Hilfsmittel an, um die Seelen zu gewinnen, die noch nicht ganz Meinem Gegner verfallen sind .... Auch ihnen will Ich Mich offenbaren in Meiner Liebe und Macht, sowie nur ihr Glaube lebendig ist, denn der Formglaube wird ganz hingegeben werden, weil es kein überzeugter Glaube war, der standhält einer solchen irdischen Not. Und diese Not wird alle jene bitter treffen, die zuvor im Übermaß irdischer Güter schwelgten, denen die Vergänglichkeit irdischer Güter sichtlich vor Augen gestellt wird. Und je nach ihrer Seelenreife wird nun die Auswirkung sein, daß sie entweder zu Gott ihre Zuflucht nehmen und Ihn bitten um Hilfe oder sich aus eigener Kraft durchzusetzen bemühen, und dies auf Kosten des Nächsten, weil sie ohne Liebe sind, ansonsten sie den Weg zu Mir nehmen würden.

Es wird diese Notzeit große Anforderungen stellen an euch Menschen, dennoch werdet ihr sie überstehen mit Meiner Hilfe .... Darum fordert euch diese an, und bittet Mich auch zuvor schon um die Kraft, allem standhalten zu können, wenn das Chaos beginnt. Denn ihr vermöget viel im Verband mit Mir, aber ihr bleibet schwach und hilflos, wenn ihr euch auf eure eigene Kraft verlasset und keine göttliche Hilfe zu benötigen glaubet .... Denn Ich Selbst werde bei einem jeden sein, der zu Mir rufet in seiner Not ....

Amen

8632
Sowie ihr in vollster Unkenntnis stehet über euren Daseinszweck und Anlaß, seid ihr auch noch verfinsterten Geistes .... Wird euch darüber aber ein Licht geschenkt, so werdet ihr auch alles Wissen besitzen über die Zusammenhänge, über Sinn und Zweck des Erdenlebens und eure Aufgabe. Sowie ihr also wissend seid, steht ihr im Licht, und dann seid ihr von den Fesseln des Gegners frei geworden, ihr gehöret Mir an, Der Ich allein Licht ausstrahle, und ihr seid dann auch „von Gott gelehrt“, Der allein geistige Gebiete euch erschließen kann.

8633
Immer wieder rufe Ich euch zu: Besinnet euch .... Es ist die letzte kurze Wegstrecke, die ihr zurückleget. Gehet nicht einen falschen Weg, der euch unweigerlich dem Abgrund zuführt, sondern schließet euch an Mich an und leget an Meiner Hand euren Erdenweg zurück .... Denket darüber nach, was wohl Anlaß und Zweck eures Erdendaseins sein könnte, und wahrlich, Ich werde euch darüber aufklären, weil Ich will, daß ihr den Weg ins Vaterhaus einschlaget, weil Ich eure Rückkehr zu Mir ersehne und euch das entsetzliche Los einer Neubannung ersparen möchte ....

8633 d.f.
Die Menschen wissen nicht um ihre große geistige Not ....

In welcher Not ihr Menschen euch befindet, das ist euch nicht bewußt, doch es kann euch diese Not nicht schwarz genug geschildert werden, auf daß ihr selbst euch bemühet, sie zu beheben, denn ihr könnt es, wenn ihr nur den festen Willen dazu aufbringt. Doch zuvor müsset ihr selbst diese Not erkennen .... Ihr müsset wissen, daß ihr am Ende eines ewige Zeiten währenden Entwicklungsganges durch die Erdschöpfung angelangt seid, daß ihr unbeschreibliche Qualen in dieser Zeit ausstehen mußtet und daß ihr nun als Mensch diesen Qualzustand beenden könnet und als freies Lichtwesen eingehen könnet in das geistige Reich ....

Ihr müsset wissen, daß es für euch die letzte Möglichkeit ist, daß ihr frei werdet aus jeglicher materiellen Form, daß ihr aber entsprechend nun auch euren Lebenswandel als Mensch führen müsset, ansonsten ihr versaget und der ganze endlos lange Gang zuvor vergeblich gewesen ist .... Ihr müsset wissen, daß ihr dann zurückfallet in die tiefsten Tiefen und erneut den Gang durch die Schöpfung zurücklegen müsset unter entsetzlichen Qualen, gebunden in der Materie ....

Ihr Menschen lebet verantwortungslos dahin, ihr denket nicht daran, daß ihr um eines Zweckes willen auf Erden seid .... ihr befasset euch in keiner Weise mit solchen Gedanken und ersehet keinen geistigen Zweck eures Daseins .... ihr fraget nicht nach einem Gott und Schöpfer, aus Dem sowohl die Schöpfung als auch ihr selbst hervorgegangen seid, ihr lebet gleichgültig dahin, und .... was das Entscheidendste ist .... ihr lebet ohne Liebe. Und nur die Liebe kann euch zur letzten Vollendung bringen, nur die Liebe garantiert euch jenes selige Los in der Ewigkeit, denn nur die Liebe ist nötig, daß ihr das letzte Ziel erreichet: die endgültige Freiwerdung aus der Form.

Denn wenn ihr auch in das jenseitige Reich eingehet nach dem Tode eures Leibes, so werdet ihr doch euch nicht von der Erde zu lösen vermögen, und ihr könnet auch dann noch tiefer absinken und wieder neu gebannt werden in der Materie. Es kann euch aber auch das Ende überraschen noch auf dieser Erde, und dann kehret ihr unweigerlich wieder zur Tiefe zurück, aus der ihr euch so weit emporgearbeitet habt .... Und ihr müsset das entsetzliche Los noch einmal tragen, denn Ich kann nicht von dem Gesetz ewiger Ordnung abgehen, und ob euch auch Meine Liebe gehöret und euch nimmermehr aufgeben wird .... Aber Ich kann die Gerechtigkeit nicht umgehen, die gleichfalls zu Meiner Vollkommenheit gehört.

Immer wieder rufe Ich euch zu: Besinnet euch .... Es ist die letzte kurze Wegstrecke, die ihr zurückleget. Gehet nicht einen falschen Weg, der euch unweigerlich dem Abgrund zuführt, sondern schließet euch an Mich an und leget an Meiner Hand euren Erdenweg zurück .... Denket darüber nach, was wohl Anlaß und Zweck eures Erdendaseins sein könnte, und wahrlich, Ich werde euch darüber aufklären, weil Ich will, daß ihr den Weg ins Vaterhaus einschlaget, weil Ich eure Rückkehr zu Mir ersehne und euch das entsetzliche Los einer Neubannung ersparen möchte ....

Machet euch klar, daß ihr in großer geistiger Not euch befindet, und suchet ihr zu entgehen, denn es liegt allein nur an eurem Willen, die Aufgabe zu erfüllen, zwecks derer ihr euch als Mensch verkörpern durftet .... Nur müsset ihr euch frei machen von weltlichem Verlangen, ihr dürfet nicht euer Erdenleben als Selbstzweck betrachten, sondern immer als Mittel zum Zweck erkennen .... Und es wird euch auch möglich sein, zweckentsprechend euren Lebenswandel zu führen, wenn ihr nur euch bemühet, ein Liebeleben zu führen .... Dann seid ihr der Gefahr eines Versagens in dieser Endepoche entgangen, dann werdet ihr immer heller erkennen, weshalb ihr auf der Erde seid, und ihr werdet euch stets bemühen, den Willen eures Gottes und Schöpfers zu erfüllen, ihr werdet in das Verhältnis eines Kindes zum Vater eintreten, und dann wird der Vater euch erfassen und zu Sich ziehen und euch nimmermehr in die Tiefen zurücksinken lassen.

Höret auf Meine Mahnungen und Warnungen, ändert euren Lebenswandel, trachtet danach, den ewig langen Erdengang zum Abschluß zu bringen, um nach eurem Leibestode eingehen zu können in das Reich des Lichtes und der Seligkeit. Und wenn ihr diesen Willen aufbringet, so werdet ihr auch wahrlich die Kraft dazu empfangen, denn Ich helfe euch bis zum Ende, daß ihr zum Leben kommet und nicht wieder dem Tode verfallet ....

Amen

8642
Doch die Wahrheit wird siegen, denn die Wahrheit bin ich Selbst, und das Licht der Wahrheit wird hell hinausstrahlen in die Dunkelheit, es wird Meines Gegners Wirken ersichtlich machen, es wird jede Irrlehre herausstellen und widerlegen, und es wird die Wahrheit beseligen jeden Menschen, der guten Willens ist ....

8643 d.f.
Ich kann euch nur immer wieder sagen, daß alle äußeren Handlungen und Gebräuche keinen Wert haben, daß Ich niemals einen Menschen bewerte, was er nach außen hin tut, sondern allein die innere Einstellung zu Mir und Meinem Wort ausschlaggebend ist, denn sowie ein Mensch Mein Wort annimmt, es anerkennt und seinen Lebenswandel diesem Wort gemäß führet, wird er sich vollenden noch auf Erden, denn Mein Wort ist das Wasser des Lebens, das dem Urquell entströmt.

8651
Die rechte Kirche Christi ....

Wer Meiner Kirche angehört, die Ich Selbst auf Erden gegründet habe, der muß auch im lebendigen Glauben stehen, in einem Glauben, der durch die Liebe lebendig geworden ist und auch das Wirken des Geistes im Menschen ermöglicht, was wieder nur die Liebe zustande bringt. Meine Kirche wird immer nur die Menschen als Mitglieder umfassen, die sich Mir so innig verbunden haben, daß sie Meine Gegenwart spüren, deren Glaube dann auch unerschütterlich ist und nicht zum Wanken gebracht werden kann .... der wie ein Fels standhält allen Anstürmen von außen, weshalb Ich zu Petrus die Worte sprach: „Auf dir will Ich Meine Kirche bauen ....“

Denn es hatte Petrus einen starken, unerschütterlichen Glauben, wenngleich er in einer Stunde die Glaubensprobe nicht bestand, da die Ereignisse sich überstürzten und ihn aus seiner Sicherheit aufstörten .... Es war aber mehr sein Verstand, der sich keinen Ausweg ersah aus größter Gefahr, während seine Seele zurückgedrängt wurde und sich verlassen fühlte .... Doch nach dieser Glaubensprobe wurde seine Liebe zu Mir stets tiefer und sein Glaube gefestigt, und einen solchen Glauben fordere Ich auch von denen, die Meiner Kirche angehören wollen, und sie werden dann auch nicht mehr Meinem Gegner und ihrem Feind zum Opfer fallen ....

Wer Meiner Kirche angehört, der wird aber auch stets die Wahrheit erkennen und sich von allem Irrtum lossagen, denn in ihm wirket Mein Geist als Zeichen dessen, daß er ein Glied der von Mir gegründeten Kirche ist .... Und wo Mein Geist wirket, dort gibt es keine Unklarheit mehr, keinen Zweifel und keine verwirrten Begriffe .... Es wird Licht sein und das Denken dessen richtig, der Meiner Kirche angehört. Und diese Kirche braucht keine äußeren Merkmale, sie braucht keine Organisationen, denn in allen kirchlichen Organisationen gibt es Menschen, die im lebendigen Glauben stehen, die ein Liebeleben führen und dadurch den Geist in sich erwecken, und diese alle gliedern sich der „Kirche Christi“ an, die in Wahrheit eine rein geistige Verbindung derer ist, die sich durch die Liebe mit Mir zusammenschließen, die alles, was sie tun, bewußt tun, nicht als äußere Handlung, die bedeutungslos ist und rein mechanisch ausgeführt wird.

Lebendige Christen sollet ihr sein, immer euch dessen bewußt, daß ihr euren Erdenlebenszweck erfüllen sollet, immer mit Eifer danach strebend, euer Ziel zu erreichen, und immer euch Mir hingeben, auf daß Ich Selbst eure Führung übernehmen kann und ihr dann wahrlich auch zum Ziel gelangen werdet. Denn Ich kann Mir nicht genügen lassen daran, daß ihr nur menschlich erlassene Gebote erfüllet, die euch erziehungsmäßig beigebracht wurden und die sinnlos sind und euch keine seelische Reife eintragen ....

Als Mitglieder Meiner von Mir Selbst gegründeten Kirche werdet ihr auch stets Meine rechten Nachfolger sein, ihr werdet alles, was euch betrifft an Leiden und Nöten, ergeben auf euch nehmen, weil ihr es erkennt als Glaubensprobe, die ihr bestehen sollet, und als Hilfsmittel, eure seelische Reife zu erhöhen .... Denn das sagt euch der Geist in euch, und ihr erkennet auch die Begründung dessen, was Ich über euch kommen lasse. Ihr werdet ein zweites Leben führen neben eurem irdischen Leben, ein Leben in Verbindung mit Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit, und ein solches Leben trägt euch garantiert auch eure Vollendung ein.

Und diese Vollendung kann daher ein jeder Mensch erreichen, ganz gleich, welcher Geistesrichtung er angehört, wenn er nur immer in lebendiger Verbindung mit Mir steht und dadurch auch in die Wahrheit eingeführt werden kann .... was jedoch immer ein Liebeleben und dadurch einen festen, lebendigen Glauben bedingt .... Und solange euch Menschen beides mangelt, seid ihr nur tote Formen auf dieser Erde, die auch ewig nicht zum Leben gelangen können, denn was ihr auch nach außen hin tut, bringt keine innere Umwandlung zustande, die aber Sinn und Zweck des Erdenlebens als Mensch ist ....

Schließet euch der Kirche an, die Ich Selbst auf Erden gegründet habe, wachet auf aus eurem Todesschlafe, erwecket den Geist in euch zum Leben, indem ihr uneigennützig liebetätig seid, und ihr werdet dadurch auch zu einem Glauben kommen, der unerschütterlich ist, den die Hölle nicht wird zum Wanken bringen können .... Und wenn ihr einen solchen Glauben besitzet, dann seid ihr wahrlich Mir schon nahe, dann spüret ihr Meine Gegenwart, dann werdet ihr auch wieder die Fähigkeiten zurückgewinnen, die ihr besaßet vor eurem Abfall von Mir, ihr werdet wieder vollkommen werden, wie ihr es waret im Anbeginn, und euer Leben wird ein seliges sein bis in alle Ewigkeit ....

Amen

8653 d.f.
Krankheiten und Heilung ....

Wenn ihr um den Segen der Krankheit wisset, wenn ihr wisset, daß die Krankheit dazu beiträgt, daß sich die Seele entschlackt .... daß die Krankheit euch verhilft zur Geduld und Ergebung in Meinen Willen und ihr euch dann Meinem Willen nicht mehr widersetzet .... wenn ihr alles hinnehmet, wie es über euch kommt als von Mir gut für euch erkannt, dann werdet ihr auch wissen, daß Ich auch den Zeitpunkt der Gesundung erkenne .... Daß Ich euch schlagartig gesunden lasse, werde Ich aber nicht tun eurer Willensfreiheit wegen, denn ihr wäret dann zum Glauben an Mich und Meine Macht gezwungen, sollet aber ohne Zwang zu diesem Glauben gelangen ....

Zudem wisset ihr, daß der Erdenlebenszweck aller Menschen darin besteht, in Liebe zu dienen .... So wird immer der eine für den anderen tätig sein müssen, will er seine dienende Erdenaufgabe erfüllen. Und so auch werde Ich die Menschen segnen, die immer bereit sind, zu helfen auch in körperlichen Leiden und Beschwerden, die es auch können insofern, als daß sie die Ursache einer Krankheit erkennen und die rechten Mittel zu ihrer Heilung. Denn diese werden auch Erfolg haben entsprechend ihrer Hilfsbereitschaft und ihrer Liebe zu dem schwachen, leidenden Mitmenschen. Doch letzten Endes liegt jeglicher Heilung auch Mein Wille zugrunde, und dieser setzt daher auch dem Wirken eines Menschen Grenzen, wenn Ich die Auswirkung einer langen Krankheit als für die Seele wertvoll erkenne.

Mein Wille ist es, der das Lebensschicksal eines Menschen bestimmt, wozu eben auch Krankheiten gehören, bei denen auch der menschliche Wille nichts ausrichten kann, trotz aller Mittel, die zur Anwendung kommen. Ich werde auch niemals es verurteilen, wenn die Menschen Mittel zu erfinden suchen, die Hilfe bringen sollen denen, die leiden .... Denn solange der liebende Hilfswille Anlaß von Forschungen jeglicher Art ist, wird auch Mein Segen darauf ruhen .... Ist jedoch der Erwerb irdischer Güter der Antrieb, solche Mittel herzustellen, dann werden sie zumeist wirkungslos oder schädigend für den menschlichen Körper sein trotz scheinbarer Besserung .... Ebenso können die harmlosesten Mittel genügen, um eine Heilung herbeizuführen, weil dies Mein Wille ist und Ich den Zeitpunkt einer Heilung für gekommen erachte.

Eine Krankheit soll vor allem die Bindung mit Mir fördern, es soll der Mensch Zuflucht nehmen zu Mir und Mich Selbst um Heilung angehen, und Ich werde euch dann auch die Menschen in den Weg senden, die nun ihr Bestes tun wollen, deren Gedanken Ich dann lenke, sowie sie ebenfalls Mir verbunden sind gedanklich oder durch ein Liebeleben nach Meinem Willen. Es sind aber selten nur solche Heiler zu finden, und mehr denn je greifen daher die Menschen zu Mitteln, die gleichfalls durch ungesegnetes Wirken entstanden sind .... Und dann wird weder der Körper noch die Seele eine Heilung verzeichnen können, weil Ich Selbst es nicht zulasse, auf daß der Seele geholfen werde auch wider den Willen des Menschen .... daß er lerne, sich abzuwenden von der Welt, weil der Körper nicht mehr den Anforderungen der Welt nachkommen kann.

Ihr Menschen könnet also jederzeit die Hilfe eines Arztes in Anspruch nehmen, die Heilung aber bestimme Ich Selbst, werde aber auch oft die Bemühungen dessen segnen, so daß ihr gesundet; doch sollet ihr aus jeder Krankheit auch einen Vorteil ziehen für eure Seele, daß ihr euch Mir und Meinem Willen ergebet, daß ihr in Geduld die Leiden traget und Mir danket dafür, weil eure Seele großen Gewinn erzielet, wenn ihr euch in einer Krankheit bewähret. Ihr könnet aber auch durch felsenfesten Glauben von jeder Krankheit frei werden .... wie Ich Selbst bei Meinem Erdenwandel die Menschen heilen konnte, „deren Glaube ihnen geholfen hatte ....“

Denn Mir ist nichts unmöglich, und wenn eure Liebe so tief ist, daß sie einen lebendigen, starken Glauben gebäret, so werdet ihr nicht eine Sekunde zweifeln an Meiner Liebe und Macht. Und dann könnet ihr schlagartig gesunden, weil diese Gesundung dann kein Glaubenszwang für euch ist, da ihr einen felsenfesten Glauben besitzet .... Wer von euch aber bringt diesen starken Glauben auf? Daß er sich ungezweifelt Meiner Macht bedienet, daß er sich Mir ganz und gar hingibt mit der Bitte, ihn gesunden zu lassen, und auch überzeugt ist, daß seine Bitte Erhörung findet?

Dann kann wahrlich jedes Wunder geschehen, sei es an euch selbst oder an einem Mitmenschen, für den ihr diese glaubensstarke Bitte aussprechet .... Wer aber ganz innig Mir verbunden ist, der steht auch schon gänzlich in Meinem Willen, und er lässet Mich Selbst walten und greifet nicht durch seinen Willen vor .... Er erträgt auch das schwerste Leid in Ergebung in Meinen Willen und leistet so seiner Seele einen weit größeren Dienst als durch die Gesundung des Körpers ....

Immer aber werde Ich so an euch wirken, daß euer Los erträglich ist .... und wo ein Mensch durch große Schmerzen gehen muß, kommt auch nur Meine Liebe zu seiner Seele zum Ausdruck, die es Mir dereinst danken wird im geistigen Reich, daß sie auf Erden schon viele Schlacken abstoßen konnte, daß sie auch Schuld abtragen durfte auf Erden und nun weit weniger belastet in das geistige Reich eingehen konnte, was sie niemals mit einem gesunden Körper hätte erreichen können ....

Amen

8655
Ein jeder Mensch, eine jede einst gefallene Seele, kann sich von Mir geliebt wissen und ist niemals sich selbst überlassen ....

8658 d.f.
Es soll Licht werden unter den Menschen ....

Ein großes geistiges Gebiet wird euch Menschen erschlossen, die ihr euch von Mir Selbst belehren lasset, denn Ich kann allen durch Meine Boten und Mittler das Wissen zuleiten, die nur danach verlangen und die durch ein Liebeleben fähig sind, es zu verstehen. Es ist ein Gebiet, daß eurem Verstandesforschen verschlossen ist, das auch euch Menschen unbeweisbar ist und bleibt so lange, bis euch von innen, durch den Geist, ein so helles Licht geschenkt wird, das dieses für euch auch die Beweiskraft hat, daß ihr euch in einem wahren Wissen bewegt.

Und unerschöpflich ist dieses geistige Gebiet, euer Gott und Schöpfer wird euch ständig belehren und euch immer tiefere Erkenntnis schenken, wenn ihr nur die Voraussetzung erfüllet, die von euch gefordert wird: daß ihr euch Mir innig verbindet im Gebet oder durch Taten der Liebe, denn die Bindung mit Mir muß vorhanden sein, ansonsten ihr in ewiger geistiger Blindheit verharret .... Denn Ich Selbst bin das Licht, Ich bin die Wahrheit, Ich bin der Quell, von Dem Liebe, Licht und Kraft .... tiefste Weisheit .... ausströmt.

Und dieser Strom kann sich nur ergießen, wenn der Kontakt hergestellt ist, den ihr selbst herstellen müsset, weil ihr ihn einstens freiwillig unterbrochen hattet .... Dann aber wird euch ein Gebiet erschlossen, das ihr als nur Mensch nicht betreten könnet, wenn nicht dieser Kontakt mit Mir besteht. Alles liegt dann klar vor euch, ihr durchschauet die geistigen Zusammenhänge, ihr verstehet Mein Walten und Wirken, euch wird Mein Heilsplan von Ewigkeit enthüllt, und er ist euch verständlich.

Ihr erfahret von geistigen Vorgängen, die eurem Sein als Mensch zugrunde liegen, ihr verstehet auch Naturvorgänge und könnet euch die Geschehen um euch erklären, euch wird Mein Wesen enthüllt, und viele Schleier lüften sich, die noch vor euren Augen hängen .... Ihr könnt auch Einblick nehmen in geistige Welten, wenn ihr auch nur vorerst gedanklich darüber informiert werdet .... bis sich euer geistiges Auge erschließt, wenn ihr einen bestimmten Reifegrad erreicht habt, der ein geistiges Schauen zuläßt ....

Ein Wissen, das euch als Mensch völlig mangelt, wird euch geschenkt von Meiner Vaterliebe, die euch wieder in dem Zustand wissen möchte wie einst vor eurem Abfall von Mir, als ihr im hellsten Licht der Erkenntnis standet und selig waret .... Ihr sollt wieder zu jenem Zustand gelangen und könnet dies auch während eures Erdenlebens als Mensch erreichen .... Doch ihr müsset diesen anstreben, er kann euch nicht geschenkt werden .... Ihr müsset bewußt euch Mir verbinden, Mich anerkennen als euren Gott und Schöpfer, als euren Vater und Meine Gegenwart ersehnen, die euch dann auch Gnadengaben garantiert von höchstem Wert, weil Meine endlose Liebe sich entäußern will und Ich also euch auch wieder das helle Licht der Erkenntnis zurückgeben möchte, das ihr selbst trübtet und dann gänzlich verloret ....

Bedenket nun, in welchem Geistesdunkel die Menschheit dahingeht, bedenket, daß nur einige wenige eine lichtvolle Sphäre um sich schaffen, daß also gleichsam nur Lichtfunken auf der Erde aufblitzen, die zwar jeder Mensch auffangen könnte und die genügen würden, wieder ein Licht anzuzünden im Herzen eines Menschen, der dem Dunkel entfliehen möchte. Bedenket, wieviel glücklicher die Menschen wären, wenn sie nur in einem kleinen Grad der Erkenntnis stehen würden, den sie selbst dann jederzeit erhöhen könnten. Dann werdet ihr, die ihr schon ein Licht in euch entzündetet, es verstehen, daß Ich alles begünstigen werde, was dazu beiträgt, daß es Licht werde unter den Menschen ....

Ihr werdet es verstehen, daß Ich Selbst Mir Lichtträger heranbilde, die Ich mit einem reichen Wissen ausstatte, die Ich stets tiefer einführe in die Wahrheit, die nur von Mir ihren Ausgang nehmen kann .... und daß Ich diese Lichtträger wieder beauftrage ihr Licht hinausstrahlen zu lassen, auf daß die Dunkelheit durchbrochen werde, die auf der Menschheit lastet .... Ich will nicht, daß ihr Menschen in gleicher Dunkelheit das Erdenleben verlasset, in der ihr es betreten habt .... Ich will, daß ihr in diesem Leben als Mensch wieder verlanget nach Licht, und wahrlich, euer Verlangen wird erfüllt werden, und es wird euch beseligen schon auf Erden, wenn es in euch hell wird, wenn ihr begreifen lernet, warum ihr auf Erden weilet und was eure eigentliche Erdenaufgabe ist ....

Ich allein weiß es, was die Finsternis bedeutet für einen in hellstem Licht erschaffenen, freien, seligen Geist .... Ich allein weiß es, daß dieser Geist erst wieder selig sein kann, wenn er sich im Stromkreis Meiner Liebeausstrahlung befindet. Und in diesen Liebestromkreis will Ich ihn schon als Mensch auf Erden hineinziehen und sende ihm daher immer wieder Strahlen zu, die in ihm ein Licht entzünden sollen, das dann von selbst dem Urlicht von Ewigkeit zudrängt .... Das heißt also, Ich schenke jedem Menschen vorerst ein kleines Wissen, das in geistiges Gebiet hineinreicht, und der Mensch kann es aus eigenem Willen vergrößern. Er kann unentwegt Meinen Liebekraftstrom in Anspruch nehmen, er kann sich selbst in den Besitz geistiger Güter setzen, wenn er diesen Kraftstrom nützet zum Wirken in Liebe und die Liebe dann in ihm ein immer helleres Licht entzündet ....

Und Licht bedeutet Wissen, Erkenntnis, tiefste Weisheit .... immer aber geistiges Gebiet betreffend, das dem Verstand nicht zugänglich ist, weil Ich Selbst es Mir angelegen sein lasse, jene Menschen zu belehren, die sich Mir hingeben und Mich um Erhellung ihres Geistes bitten .... Diese werden ein umfangreiches Wissen entgegennehmen dürfen und so also langsam in jenen Zustand der Erkenntnis eintreten, in dem sie anfänglich sich befanden. Die Finsternis wird von ihnen weichen, die Mein Gegner über sie verhängt hat, sie werden wieder zum Licht gelangen, weil sie bewußt die Verbindung mit Mir, dem Urlicht von Ewigkeit, herstellen und sich von Mir wieder anstrahlen lassen wie einst, als sie in aller Vollkommenheit von Mir ausgegangen sind ....

Amen

8669
Es ist Mein Wille, daß der Mensch in der Liebe lebt

8670 d.f.
Die Urschuld konnte nicht von dem Wesen selbst getilgt werden ....

Durch endlos lange Zeiten hindurch mußtet ihr Qualen ausstehen, für die euch jeglicher Begriff fehlt .... Und doch waren diese Qualen nicht genügend, um die große Ursünde zu tilgen, die ihr durch den Abfall von Mir .... durch die bewußte Auflehnung wider Mich .... begangen hattet. Diese Sünde war nicht von euch selbst zu tilgen, auch wenn Ewigkeiten vergehen würden, weil ihr sie beginget .... wie euch das schon oft gesagt wurde .... im Zustand hellster Erkenntnis, also ihr sowohl Mich Selbst erkennen konntet als liebenden Gott und Schöpfer, auch wenn Ich euch nicht schaubar war .... als auch euch dessen bewußt waret, daß ihr selbst von Mir ausgegangen waret .... daß ihr also das gleiche waret wie euer Schöpfer von Ewigkeit und euch die Liebe ins Leben gerufen hatte ....

Ihr verginget euch also gegen die Liebe, ihr wieset die Liebe zurück, die jedoch euer Urelement war .... Ihr ginget alles Göttlichen verlustig und wandtet euch bewußt von Mir ab .... Wäret ihr irgendwie mangelhaft gestaltet gewesen, dann wäre eure Sünde nicht so unermeßlich groß gewesen, aber gerade eure Vollkommenheit, die euch als göttlichen Geschöpfen eigen war, ließ euch auch erkennen, was ihr tatet .... und dennoch beginget ihr diese Sünde, und die Folge davon war der Absturz zur Tiefe, die Folge war das Verhärten der geistigen Substanz, weil Meine Liebedurchstrahlung fehlte und diese Substanz nun völlig unfähig war zu einer Tätigkeit, also dem Tode verfiel.

Ihr wußtet, was ihr tatet, und schrecktet doch nicht davor zurück, euch gegen Mich .... gegen die Ewige Liebe .... aufzulehnen. Und diese Schuld war unermeßlich und konnte niemals von dem sündig gewordenen Wesen selbst abgebüßt werden, sondern sie war Anlaß zur völligen Abkehr von Mir, zu einer Trennung, die nicht mehr aufgehoben werden konnte von seiten des Schuldig-Gewordenen. Nur der Umstand, daß jenes von Mir abgefallene Geistige von Mir einst ausgestrahlte Kraft war .... also Mein Anteil .... veranlaßte Mich, einen Weg zu finden und anzubahnen, der Mir Meine Geschöpfe wieder zurückbrachte.

Es war dies erstmalig der Weg durch die Schöpfung, also das langsame Erwecken des toten, kraftlosen, seiner selbst nicht bewußten Wesenhaften zum Leben .... Doch es genügte dieser Weg nicht, denn ob die Qualen auch unausdenkbar sind für euch Menschen, so waren sie dennoch keine angemessene Sühne für die große Schuld .... Ich aber wollte nichts davon aufgeben, was Mein Anteil war .... Und darum war ein Sühnewerk notwendig, das die übergroße Sündenschuld aufwog ....

Die Wesen einstmals waren selig und gaben ihre Seligkeit hin .... So mußte also zur Tilgung dieser großen Schuld ein Wesen freiwillig die Schuld auf Sich nehmen, also wiederum Seine Seligkeit hingeben, jedoch nicht im Trotz die Liebe zurückweisen, sondern aus Liebe zu dem Gefallenen die Seligkeit opfern, ein unseliges Los freiwillig auf Sich nehmen nur aus der Absicht heraus, dadurch Seinen gefallenen Brüdern zur Seligkeit zu verhelfen. Es mußte Sich freiwillig des Lichtes und der Kraft entäußern, wie es auch jene Wesen getan hatten .... doch nicht als Folge von Liebelosigkeit, sondern als Folge und Auswirkung einer übergroßen Liebe ....

Es mußte dieses Wesen Qualen und Schmerzen auf Sich nehmen als Mensch, die übermenschlich waren, Er mußte an Sich ein Werk zur Ausführung kommen lassen, das jene einst gefallenen Wesen durch Antrieb Meines Gegners an diesem Menschen vollbrachten. Und Seine große Liebe erbat auch für diese Henkersknechte die Vergebung ihrer Schuld ....

Und jener Mensch war Jesus, ein Wesen des Lichtes, Das Mir in aller Liebe ergeben war, Das Mir auf Erden zur Hülle wurde, in der Ich Selbst Aufenthalt nehmen konnte und die Ich erfüllen konnte mit Meiner Liebekraft, so daß Ich Selbst Mich also in dem Menschen Jesus verkörperte und in Ihm das Erlösungswerk vollbrachte. Denn nur die Liebe Selbst konnte jene Schuld tilgen, Die nur Sich einer menschlichen Form bediente, der ein höchster Geist aus den Himmeln das Leben gab, um als Mensch die Qualen auf Sich zu nehmen, die Ich Selbst als Gott nicht erleiden konnte ....

Er und Ich also einten uns völlig, weil Ich als die Liebe von Ewigkeit in Ihm Wohnung nahm und Sein menschlicher Körper nun sich selbst zum Opfer brachte für die Sünden der gesamten Menschheit .... Wie es euch auch erklärt wird, ihr könnet diese Meine Menschwerdung in Jesus niemals voll und ganz erfassen, solange ihr selbst noch als Mensch über die Erde gehet. Doch das eine sollet ihr wissen und verstehen, daß ihr ewig von Mir getrennt bleibet, wenn ihr nicht das Erlösungswerk Jesu annehmet, wenn ihr nicht Mich Selbst in Jesus anerkennet als eueren Gott und Vater, Der in einer menschlichen Form unsägliches Leid getragen hat, weil Er die Urschuld tilgen und den gefallenen Wesen die Rückkehr zum Vater ermöglichen wollte.

Warum diese Schuld des Abfalles von Mir so groß war, daß ein eigenes Entsühnen unmöglich ist, das werdet ihr auch erst erkennen, wenn ihr einmal im Zustand der Vollkommenheit auch Meine unermeßliche Liebe erkennet, gegen die sich aufzulehnen die größte Sünde ist, die je ein Wesen begehen kann .... Und nur die Liebe Selbst konnte diese Schuld tilgen. Und die Ewige Liebe Selbst hat dies auch getan in dem Menschen Jesus, Der darum auch als Gottes Sohn und Erlöser der Welt anerkannt werden muß, in Dem Gott Selbst Mensch geworden ist ....

Amen

8673
Rechter Gottesdienst bedingt Kindesverhältnis ....

Viele Menschen glauben, religiös zu denken und zu handeln, doch die rechte Einstellung zu Mir mangelt ihnen .... Sie betrachten Mich wohl als ihren Gott und Schöpfer, nicht aber (als = d. Hg.) ihren Vater und stellen daher auch nicht das Verhältnis eines Kindes zum Vater her. Und sie werden daher auch nicht zutraulich zu Mir beten, sie sehen in Mir nur den fernen Gott, Der allmächtig ist und Dem auch sie selbst als Mensch unterworfen sind, und daher werden sie Ihn eher fürchten als lieben .... weil sie Mein Wesen noch nicht recht erkennen.

Und wieder muß zur Erklärung gesagt werden, daß der Liebegrad des Menschen ausschlaggebend ist für die rechte Einstellung zu Mir .... daß die Liebe auch den Vater erkennt, Der Selbst die Liebe ist, und der Mensch dann auch Mir zudrängt in Liebe und zu Mir rufet als Mein Kind. Dann erst kann von einem „religiösen“ Lebenswandel des Menschen gesprochen werden, denn dann führt dieser Lebenswandel auch garantiert zu Mir zurück. Solange Ich aber für einen Menschen noch der ferne Gott und Schöpfer bin, Der zwar Seiner Macht wegen gefürchtet werden muß, ist wenig Aussicht vorhanden, daß er sich in Liebe Mir nähert, er wird alles nur als Form ausführen, was die Kirche, der er angehört, von ihm verlangt .... Der Antrieb dazu ist nur die Erziehung, die ihn bewegt, dieser entsprechend sich zu verhalten, die aber keine Wandlung seines Wesens garantiert, die Zweck und Ziel des Erdenlebens ist.

Und wenn ihr Menschen nun von Schicksalsschlägen getroffen werdet, so nur zu dem Zweck, daß ihr lebendig werdet, daß ihr von der bloßen Form abgeht, daß ihr euch mehr beschäftigt in Gedanken mit Dem, Der euch geschaffen hat .... daß ihr nachdenket, warum ihr über die Erde gehet, und ihr euch dann im freien Willen der Macht hingebet, Der ihr euer Leben verdanket: Denn die gleichgültige Einstellung zu Mir bringt euch keinen geistigen Fortschritt ....

Wollet ihr aber ernstlich Aufklärung haben, was euer Gott und Schöpfer im Erdenleben von euch verlangt, so werdet ihr diese auch ganz gewiß erhalten. Und darum müsset ihr als erstes euch gedanklich befassen mit dem Wesen eures Gottes und Schöpfers, und ihr werdet innerlich zum Liebewirken angetrieben werden .... weil dies Meine Stimme ist, mit der Ich euch durch euer Gewissen anspreche und Mich euch vorerst zu erkennen gebe.

Befolget ihr nun, was euch die Stimme des Gewissens zu tun heißt, dann nähert ihr euch Mir, und ihr stellet dann auch die Verbindung her mit Mir, die dem Verhältnis eines Kindes zum Vater entspricht .... Denn Meine leise Stimme wird euch immer gemahnen zum Liebewirken, dessen Befolgen euch auch sicher das Licht der Erkenntnis einträgt, so daß euch auch schon Mein Wesen verständlich wird, Das Selbst die Liebe ist .... Dann tretet ihr aus den „leeren Formen“ heraus, ihr werdet lebendig in eurem Wesen und Handeln, ihr übt keine formellen Handlungen aus, sondern ihr führet nun selbst ein zweites Leben neben eurem irdischen Leben .... Ihr habt den geistigen Weg beschritten, weil es euch innerlich Mir zudrängt als Folge eures nunmehrigen Lebenswandels in Liebe.

Und so wisset ihr, daß alles gut ist und Meine Zustimmung hat, was zur Liebe hinweiset, was Liebe lehret und Liebewirken ist .... Denn die Liebe ist der Gradmesser der Wahrheit und auch der Gradmesser der seelischen Reife dessen, der wieder als Mein Vertreter auf Erden die Mitmenschen zu Mir führen will. Solange er selbst ohne Liebe ist, wird auch seine „Verkündigung“ ohne Kraft sein, es wird ein formeller, lebloser Gottesdienst sein, der keinem Menschen einen Segen bringen kann, weil Ich Selbst ihm fernstehe, weil nur klanglose Worte ausgesprochen werden, die niemals Mein Ohr erreichen können.

Erst das innige Verhältnis zu Mir, das in der Liebe hergestellt wird, wird euch auch lebendig machen in eurem Denken, Wollen und Handeln. Dann erst kommt ihr selbst zum Leben, die ihr zuvor noch tot seid, solange euch die Liebe fehlt. Und so auch ist der Besuch eines „Gottesdienstes“ immer nur eine äußere Form, und es kann nicht von Meiner Anwesenheit gesprochen werden, solange ihr Menschen wohl einen Gott und Schöpfer anerkennt, aber nicht die rechte Einstellung zu Mir findet ....

Ihr müsset erst als Kinder zum Vater kommen und nun mit Mir vertrauliche Zwiesprache halten, dann erst könnet ihr auch gewiß sein, daß Ich euch gegenwärtig bin, und dann ist auch euer Glaube lebendig, denn ein „Kind“ wird sich immer bemühen, den Willen des Vaters zu erfüllen, und es wird nun nicht mehr nur der äußeren Form genügen, sondern mit ganzem Herzen Meine Gegenwart ersehnen, die ihm nun auch sicher zuteil wird.

Ich will nur, daß ihr zum Leben kommet, daß ihr euch nicht in völlig nutzlosen Angewohnheiten und Gebräuchen verlieret, die euch keinerlei Gewinn bringen, die euch anerzogen wurden, jedoch völlig wertlos sind und bleiben für eure Seele. Erst wenn Ich von euch als Vater erkannt werde, werdet ihr Mich zu lieben vermögen, und dann erst werdet ihr den Zweck eures Erdenlebens erfüllen .... Dann erst werdet ihr ausreifen, was immer nur die Liebe zuwege bringt ....

Amen

8693
Das Denken der Menschen ist völlig in die Irre geleitet, eine irrige Lehre zieht viele andere irrigen Lehren nach sich, und die Menschen sind nicht davon abzubringen, sie vertreten als Wahrheit, was ihnen zugeführt wurde von Menschen, die selbst nicht in der Wahrheit wandeln konnten, weil ihr Geist unerweckt war.

8716
Wer zum Licht gelangen will, dem wird es leuchten .... wer in der Finsternis verharren will, dessen Wille wird auch geachtet, aber sein Los dereinst wird qualvoll sein ....

8729
Und immer wieder rufe Ich euch daher zu: Glaubet es, daß ihr kurz vor dem Ende steht. Denn ob auch noch kurze Zeit vergeht, sie ist doch nur wie ein Augenblick, gemessen an dem großen Geschehen, das sich dann vollziehen wird, das eine Periode beendet, deren Beginn ihr nicht festzustellen fähig seid, weil Anfang und Ende einer Erdperiode so weit auseinanderliegen, daß ihr keine klaren Beweise dafür erbringen könnet, jedoch von endlos langen Zeiträumen überzeugt sein könnet.


8736
Wandel der Ichliebe ....
Umgestaltungswerk ....

Daß Ich in der Endzeit ein ungewöhnliches Maß von Gnaden ausschütte über die Menschheit, ist begründet in der ungewöhnlich großen geistigen Not und in der kurzen Zeitspanne, die euch noch bleibt bis zum Ende. Doch Meine Liebe zu Meinen Geschöpfen, zu allem auf der Rückkehr befindlichen Geistigen, ist übergroß, und sie sucht zu retten vor dem Untergang, was sich nur erretten läßt. Und dennoch kann Ich nicht zwingend auf die Menschen einwirken, und Ich benötige daher auf Erden treue Knechte, die in Meinem Auftrag tätig sind, die Meine inneren Anweisungen befolgen und überall dorthin die Wahrheit zu leiten suchen .... die sie selbst von Mir empfangen .... wo nur noch ein annahmewilliges Herz ist.

Dieses von oben zur Erde geleitete Wort ist der größte Gnadenschatz, den Ich den Menschen zuwende, denn wer dieses nur annimmt und es beherzigt, dessen Seele ist gerettet für Zeit und Ewigkeit .... Ich sandte einstens Meine Jünger hinaus in die Welt mit den Worten: „Gehet hin und lehret alle Völker ....“ Immer mußten Mir ergebene Menschen das Evangelium der Liebe ihren Mitmenschen zutragen, denn es sollten alle Menschen um Meinen Willen wissen, der eben in der Erfüllung Meiner Liebegebote bestand.

Denn das ist das Wichtigste im Erdenleben eines Menschen, daß er sich selbst wieder zur Liebe wandelt .... daß er sich dadurch öffnet Meinem Liebestrom, der nun unaufhörlich in sein Herz einstrahlen kann .... Er muß die ihm noch anhaftende Ich-Liebe zu wandeln suchen in die uneigennützige Nächstenliebe, und er beweiset dadurch auch die Liebe zu Mir .... Und da Ich Selbst die Ewige Liebe bin, wird er durch Liebewirken auch in Verband treten mit Mir, und das bedeutet auch, daß er sich vollendet noch auf Erden und als Mein Kind wieder zurückkehrt in sein Vaterhaus.

Ihr alle könnet dieses Umgestaltungswerk eurer Seele vollbringen, denn Mein Gnadenmaß ist so groß, in jeder Weise wird euch Kraft geschenkt, daß ihr auch Meinen Willen zur Ausführung bringen könnt. Mein Wort von oben tönet euch immer wieder, und diesem Wort werdet ihr auch ständig die Kraft entziehen können, die ihr benötigt für euren Erdenlebenswandel nach Meinem Willen .... Doch es wissen nur wenige Menschen darum, daß Ich offensichtlich wirke an denen, die sich Mir hingeben und Mir dienen wollen ....

Nur wenige Menschen wissen, daß der Vater ständig mit Seinen Kindern spricht und daß sie nur die Bedingungen erfüllen müssen, um auch selbst Meine Ansprache zu hören: daß sie ein Liebeleben führen, lebendig an Mich glauben und dann in sich hineinhorchen müssen .... Dann können sie wahrlich auch Meine offensichtliche Gnade an sich erfahren, sie können Meine Stimme hören direkt oder durch Meine Boten vermittelt, denn sie brauchen nur ernstlich danach zu verlangen, daß Ich zu ihnen rede, und Ich werde eine solche Bitte stets erfüllen, weil es eine geistige Bitte ist, wenn sie mit ihrem Vater von Ewigkeit in Verbindung treten wollen, die Dieser schon lange ersehnet ....

Und ob auch das Ende nahe ist, es ist noch jedem Menschen möglich, seinen Erdenlebenszweck zu erfüllen .... Es kann ein jeder Mensch noch mit sich selbst zu Gericht gehen, er kann mit Mir reden in Gedanken und Fragen stellen, und Ich werde ihm Antwort geben, ganz gleich, in welcher Form dies geschieht .... Denn Ich liebe euch, Meine Geschöpfe, und erwarte eure Rückkehr zu Mir, Den ihr einst freiwillig verlassen hattet ....

Und Ich werde euch auch wahrlich alle Wege ebnen, so daß ihr mühelos den Rückweg zurücklegen könnet, wenn ihr nur ernsten Willens seid, euer letztes Ziel auf dieser Erde zu erreichen. Doch immer müsset ihr Meine Gnaden nützen, die überreichlich euch allen zufließen, aber von euch verwertet werden müssen, um wirksam werden zu können. Doch Meine Liebe höret nimmer auf, und einmal werdet ihr euch freiwillig Meiner Liebe ergeben .... Einmal werdet ihr sie begehren und euch wieder anstrahlen lassen wie einst .... einmal werdet ihr heimkehren in euer Vaterhaus und unaussprechlich selig sein ....

Amen

8738
Wie soll das Gebet sein, das erhört wird ....

Ich bin für euch da, wann immer ihr Mich rufet .... Jeder innige bittende Gedanke dringt zu Mir, jeden Laut, den das Herz ausspricht, höre Ich, und immer wende Ich Mich euch zu, denn die Stimme des Kindes dringt durch und wird immer das Ohr des Vaters erreichen. Und dann bin Ich auch immer zur Hilfe bereit, wenn ihr Hilfe benötigt, oder Ich versorge euch mit geistiger Kraft, wenn ihr diese erbittet .... Ich neige Mich zu euch und lasse Mir eure Bitte vortragen, weil dies Meine Seligkeit ist, Meine Geschöpfe zu beglücken, Meinen Kindern zu geben, was sie brauchen und von Mir anfordern.

Niemals wird ein Ruf, der im Geist und in der Wahrheit zu Mir gesandt wird, an Meinen Ohren verhallen und unerhört bleiben, immer wird jedes innige Gebet zu Mir euch Segen eintragen, und ihr werdet ausreifen an euren Seelen. Nur darf euer Ruf nicht nur ein Lippengebet sein .... Und gerade diese Voraussetzung fehlt so oft, denn den Menschen ist ein Beten angelernt worden, das niemals an Mein Ohr dringen kann .... Sie beten oft gemeinsam und sprechen Worte vor sich hin, die sie angelernt haben und die niemals die Gefühle des Herzens ausdrücken, sondern leere Worte sind und bleiben, die besser unausgesprochen blieben.

Ein inniges Gebet muß aus dem Herzen emporsteigen und das Ergebnis einer innigen Verbindung mit Mir sein, so daß das Kind dann mit Mir spricht wie mit seinem Vater .... Und wenn es auch nur stammelt und sich keiner wohlgesetzten Worte bedienet, so werde Ich dieses Stammeln doch verstehen und es werten als einen Lieberuf des Kindes zum Vater, und Ich werde darauf hören und antworten ....

Das Gebet zu Mir ist eine Brücke, die ihr jederzeit betreten könnet, doch dieser Weg wird nur wenig benützt .... weil aus dem „Gebet“ nur noch eine bloße Form geworden ist, ein Daher-Reden von Worten, deren Sinn nicht durchdacht wird und der auch zumeist eine innige Andacht .... ein inniges Denken an Mich .... erschwert. Und dann beraubt sich der Mensch selbst einer großen Gnade, weil er die Kraft des Gebetes nicht nützet .... weil ihm keine Kraft zuströmen kann, wenn er nicht den innigen Kontakt findet zu Mir, der aber keiner vielen Worte benötigt, nur ein Mir gänzlich aufgeschlossenes Herz ....

Im Gebet soll die Tür eures Herzens weit geöffnet sein, daß Ich Selbst eintreten kann in dieses, daß Ich euch mit Licht und Gnade erfüllen kann. Und darum müssen eure Gedanken mit aller Liebe bei Mir sein, das Herz muß ganz frei sein von anderen Gedanken, und dann müsset ihr leise Zwiesprache halten mit Mir und Mir alle eure Sorgen und Wünsche anvertrauen, oder .... wenn ihr nicht mit Sorgen zu Mir kommet .... müsset ihr Mir eure Liebe versichern, und dabei brauchet ihr wahrlich keine Gebetsveranstaltungen, keine allgemeinen Aktionen, keine Massengebete .... es sei denn, ein besonderes Anliegen veranlaßt mehrere Menschen, gemeinsam Mich um Hilfe anzugehen, doch es soll dies dann auch still und in sich gekehrt geschehen, denn jede laute Äußerung stört die innige Bindung, und es kann sich der Mensch nicht so versenken, daß er Mich ganz und gar gegenwärtig fühlet ....

Ich muß euch immer wieder darauf hinweisen, daß ihr mit euren üblichen Gebeten bei Mir nicht viel erreichen werdet, weil Ich nur dessen achte, was das Herz empfindet, nicht aber, was der Mund ausspricht, und ob noch so viele Menschen sich an einem solchen Gebet beteiligen .... Dieses wird Mir immer ein Greuel sein, weil es nur ein Beweis ist, wie wenig ernst ihr es nehmet, mit eurem Vater von Ewigkeit zu sprechen, und weil ihr auch noch Hilfe von solchen Gebeten erhoffet, die ihr jedoch niemals werdet erfahren, und ihr wieder dadurch nur zu zweifeln beginnet an der Liebe und Macht eines Gottes, weil ihr keine Hilfe spüret. Und ihr könnet so viel erreichen durch ein stilles, ernstes, aus dem Herzen aufsteigendes Gebet, weil Ich ein solches niemals überhören, sondern Mich dessen erfreuen und immer bereit sein werde, darauf einzugehen, und euch die Liebe und Macht eines Vaters beweise, die euch beglücken will.

Die innige Hingabe an Mich könnet ihr nicht besser beweisen als durch eine leise Zwiesprache, die euer Herz mit Mir hält, denn diese könnet ihr nicht gedankenlos .... als nur Form .... verrichten. Und dann wird jedes Wort, das ihr an Mich richtet, kindlich und vertrauend klingen, es wird in Wahrheit das Verhältnis eines Kindes zum Vater von euch hergestellt sein, und es wird das Kind alles erreichen, weil die Liebe des Vaters sich ihm nicht versagt und unaufhörlich das Kind beglücken will.

Solange aber die Menschen glauben, Mich durch Formgebete bestimmen zu können, ihnen zu helfen, werden sie wenig Erfolg verzeichnen können und daher auch immer wieder zweifeln an einem Gott, Der in Seiner Liebe stets bereit ist zu helfen und es auch kann kraft Seiner Macht .... Dieser Glaube aber ist Vorbedingung, daß Ich Mein Füllhorn der Gnade ausschütte über alle Menschen, und ein solcher Glaube erfordert auch eine lebendige Verbindung mit Mir, die immer nur die Liebe eingehen wird, und darum erreichet der liebende Mensch alles bei Mir ....

Amen

8745 d.f.
Verschiedenes Los der Seelen nach dem Tode ....

Ich Selbst bin bei euch, wenn ihr Mein Wort vernehmet, und Meine Nähe muß euch mit Licht und Kraft erfüllen, weil Ich Selbst der Urquell von Licht und Kraft bin. Daß ihr nun rein körperlich nichts davon spüret, ist um eurer selbst willen nicht anders möglich, denn der schwache Leib würde vergehen in der Durchstrahlung, würde Ich diese nicht nur der Seele zuwenden, die schon stärkeres Maß von Licht und Kraft vertragen kann und in diesem Zustand selig ist.

Ihr müsset nun dieses glauben, denn Ich kann euch dafür keinen anderen Beweis geben, als daß ihr Mein Wort vernehmet und eurer Seele dieses Wort auch Seligkeit bereiten muß, ist es doch der Beweis Meiner unmittelbaren Berührung, denn Mein Wort ist Kraft und Licht, und dieses haltet ihr fest, es kann nicht mehr vergehen, es ist das sichtbare Zeichen Meiner Gegenwart, das euch auch dann noch beglücken wird, wenn ihr diese innige Bindung löset dadurch, daß ihr wieder der Welt und ihren Anforderungen nachkommt. Aber ihr seid licht- und krafterfüllt und könnet allen Versuchungen durch die Welt widerstehen, eure Blicke sind ständig Mir zugewandt, und ihr werdet Mich auch nicht mehr lassen, wie auch Ich von euch nicht mehr lassen werde, die ihr Mein geworden seid durch die innige Bindung mit Mir.

Und Ich will euch immer wieder aufs neue beseligen, indem Ich euch einweihe in tiefe Geheimnisse, in ein Wissen, das nur Ich euch vermitteln kann, weil es geistige Gebiete berührt, die euch als Mensch noch verschlossen sind, solange Ich Selbst sie euch nicht öffne. Und ein solches Wissen wird euch stets beseligen und euch Meine übergroße Liebe zu euch beweisen: Der Übergang aus dem Erdendasein in das geistige Reich ist ganz dem Reifezustand des Menschen entsprechend und darum also ganz verschieden ....

Eine Seele, die noch mangelhaft gestaltet ist, die nicht viel Liebe vorzuweisen hat, weiß es zumeist nicht, daß sie irdisch tot ist, sie bewegt sich noch in derselben Umgebung und wird nur mit sich selbst nicht recht fertig, weil sie überall auf Hindernisse stößt, die sich ergeben, weil sie noch zu leben glaubt und doch weder angehört wird noch Dinge verrichten kann, die sie auf Erden getan hat. Und solche Seelen sind auch in der Finsternis, die entsprechend ihres niedrigen Liebegrades undurchdringlich ist oder zuweilen in einen leichten Dämmerungszustand wechselt .... Eine solche Seele also ist nicht selig, und sie irret umher, sie klammert sich an gleichgeartete Seelen auf Erden an, sucht diesen ihre Gedanken aufzuzwingen und wehret alle Wesen ab, die ihr helfen wollen in ihrer Lage, die auch so lange anhalten oder sich auch verschlechtern kann, wie sie nicht selbst in sich geht und über ihren Zustand nachdenkt ....

Scheidet jedoch eine Seele ab von der Erde, die keinen schlechten Lebenswandel führte, die auch kleine Verdienste durch Liebewerke erworben hat, die aber wenig glaubenswillig war und Mich in Jesus nicht gefunden hat auf Erden, so wird diese auch oft nicht wissen, daß sie leiblich nicht mehr auf der Erde weilt, sie wird durch weite einsame Gegenden wandeln, wohl in leichter Dämmerung, doch nichts zu erkennen vermögen, keinen Wesen begegnen und allein sein mit ihren Gedanken .... Und sie wird immer noch vielen weltlichen Gedanken nachhängen, sich nach den verschiedensten Dingen sehnen und leiden unter der Besitzlosigkeit, die sie sich nicht erklären kann und daher glaubt, durch Katastrophen oder ihr nicht wohlgesinnte Menschen in öde Landstrecken versetzt worden zu sein, und nun immer wieder nach Auswegen sich umsehen ....

Und sie kann endlose Zeiten solche Gegenden durchwandern, bis sie langsam durch diese Öde zu einem anderen Denken gelangt und dann auch mit gleichgearteten Wesen zusammentrifft, was schon einen kleinen Aufstieg bedeutet. Denn sowie sie sich austauschen kann, besteht die Möglichkeit, solche Seelen zu belehren, denn zumeist sind es Lichtwesen, die in gleicher Umhüllung den Wesen entgegentreten, um ihnen zu helfen, daß sie zum Erkennen ihrer selbst kommen. Dann beginnt auch für diese Seelen ein langsamer Aufstieg zur Höhe ....

Und verläßt nun eine Seele ihren Erdenleib, die Mich erkannte auf Erden, deren Leben ein Wandel in der Liebe war, die an Mich geglaubt hat in Jesus und also auch von ihrer Urschuld erlöst ist, dann geht diese Seele in das Lichtreich ein, d.h., sie wird sich in einer herrlichen Gegend wiederfinden, wo sie tiefstes Glück empfindet, wo sie empfangen wird von Wesen, die gleich ihr lichtdurchstrahlt sind .... sie wird ihre Lieben wiedersehen, sie wird alle Erdenschwere abgelegt haben .... sie wird sich hinversetzen können nach ihrem Verlangen, wo immer sie weilen möchte, sie wird eine Seligkeit empfinden, von der sie auf Erden keine Ahnung hatte .... sie wird in heißer Liebe zu Mir erglühen, Der Ich euch eine solche Herrlichkeit bereite .... sie wird auch blitzschnell erkennen, was ihr bisher noch unbekannt war, sei es das Wissen um tiefste Weisheiten, sei es das geistige Bereich, das euch auf der Erde nicht annähernd geschildert werden kann .... sie wird in überströmender Liebe sich den Wesen zuwenden, die ihre Hilfe benötigen, sei es auf Erden oder auch im jenseitigen Reich ....

Sie wird Mir dienen wollen mit aller Hingabe und sich mit gleich reifen Wesen zusammenschließen zu größter Kraftentfaltung, um Rettungswerke in Angriff zu nehmen, die sehr große Kraft erfordern. Für diese Seele ist der Übergang von der Erde in das geistige Reich nur das Erwachen aus einem bisher toten Zustand zum Leben .... Denn ihr erscheint der Zustand als Mensch nun, da sie zum wahren Leben gekommen ist, nur als ein Zustand des Todes, und voller erbarmender Liebe wendet sie sich nun dem „noch Toten“ zu, um ihm zu helfen, gleichfalls zum Leben zu kommen.

Denn „was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört hat, das habe Ich denen bereitet, die Mich lieben ....“ Könntet ihr Menschen auf Erden nur ahnen, welches Los euch drüben erwarten kann, ihr würdet wahrlich mit allen Sinnen danach streben, euch dieses Los zu schaffen; doch diese Kenntnis kann euch nicht zuvor gegeben werden, sie kann euch wohl unterbreitet werden, aber solange ihr keine Beweise dafür habt, bedeutet dieses Wissen für euch zuwenig, als daß ihr es ernstlich auswerten würdet.

Es ist jedoch für eine Seele überaus herrlich, wenn sie das Leben auf Erden sofort nach ihrem Tode tauschen kann mit dem Lichtreich, wenn sie nicht den schwierigen Ausreifungsprozeß noch im Jenseits durchmachen muß, denn dieser kann oft endlos lange Zeit erfordern, wenn nicht der Seele viel liebende Fürbitte zugewendet wird von seiten der Menschen, und wieder werden nur jene Fürbitte erfahren, denen liebende Gedanken nachfolgen, und diese wird sich immer nur der Mensch erwerben, der selbst Liebewerke ausgeführt hat. Dann wird auch seine Entwicklung zur Höhe leichter vonstatten gehen, und das Verlangen nach dem Wiedersehen seiner Lieben kann auch eine große Antriebskraft sein .... wie auch jeder lehrende Geistfreund ihm zum schnelleren Reifen verhelfen wird, dessen Belehrungen angenommen werden von der Seele.

Doch eine richtige Vorstellung könnet ihr Menschen euch nicht machen, solange ihr auf Erden weilet, es können euch nur Andeutungen gemacht werden über die verschiedenen Sphären, die Aufenthalt seiner Seele sein können. Und ein jeder Mensch soll dankbar sein für Krankheiten und Leiden jeglicher Art, die einer Seele garantiert ein besseres Los eintragen, wie sie auch beschaffen sei .... als wenn sie ohne Leiden von der Erde abscheidet .... vorausgesetzt, daß nicht der Liebegrad und der Glaube einer Seele das Lichtreich sichert ....

Doch die Mehrzahl der Menschen ist ohne Liebe und ohne Glauben an Jesus Christus .... Und für diese wird der Übergang vom Leben zum Tode kein schöner sein, denn sie werden drüben antreffen, was sie auf der Erde anstrebten. Das Verlangen nach der irdischen Welt wird noch übergroß sein bei den Weltmenschen und doch keine Erfüllung mehr finden, die Seele wird sich in einem Scheindasein wohl selbst eine Welt schaffen, doch bald erkennen, daß es nur Luftgebilde sind, bis sie selbst mit der Zeit abödet und erkennet, daß sie armselig beschaffen ist, und sich nach Änderung ihrer Lage sehnet .... Dann wird ihr auch geholfen werden ....

Doch auch jene, die nicht gut und nicht schlecht lebten auf Erden, werden kein beneidenswertes Los erwarten dürfen im jenseitigen Reich .... Zwar wird sie nicht die tiefste Finsternis drücken, doch ihre Unwissenheit wird sie quälen, denn sie können es sich nicht erklären, warum sie nichts sehen können, mit niemandem mehr sprechen können und doch existent sind .... Sie werden wenig Kraft besitzen, und erst wenn sie Meiner gedenken, wird es ein wenig heller werden um sie, und dann erst können ihnen Meine Lichtboten in den Weg treten und ihnen zur Verbesserung ihrer Lage verhelfen .... vorausgesetzt, daß sie sich belehren lassen und von ihren bisherigen Anschauungen ablassen. Doch selig, die alle jene schweren Erlebnisse nicht haben im jenseitigen Reich, für die das Lichtreich geöffnet ist und die nun alle Herrlichkeiten in Besitz nehmen dürfen, die der Vater Seinen Kindern im Übermaß bietet, weil Ich (Er) sie liebe und sie Meine (Seine) Liebe nun auch erwidern ....

Amen

8760 d.f.
Wenn ihr Menschen es doch glauben wolltet, daß das Verlangen nach der Wahrheit auch die Garantie ist für deren Empfang. Und ob ihr dann auch falsche Wege gehet, ihr werdet auf den rechten Weg geführt werden, und immer werde Ich Selbst dafür sorgen, daß ihr nicht irregeleitet werdet, die ihr nur begehret, in der reinen Wahrheit unterwiesen zu werden.

8779
Und um die unendliche Liebe Gottes sollet ihr Menschen wissen, daß auch ihr sie in Empfang nehmen dürfet, sowie nur euer eigener Liebegrad eine ständige Durchstrahlung zulässet, in der ihr unermeßlich selig sein und bleiben werdet ....

8782
Jeder Mensch, der guten Willens ist, kommt zur Wahrheit ....

8785
Euch allen soll es gesagt werden, daß die Wahrheit allein der rechte Weg ist zur Vollendung, zur sicheren Rückkehr zu Mir .... Denn wie sollet ihr euer Ziel erreichen, wenn ihr Irrwege gehet, wenn euch keine rechte Kenntnis gegeben wird von eurem Daseinszweck, oder wenn euch falsche Ratschläge erteilt werden, wenn euch Mittel vorgeschlagen werden, die keinerlei Einfluß haben auf das Ausreifen eurer Seelen .... Wie könnet ihr einen geistigen Erfolg erwarten von falschen Erklärungen Meines Wesens und Meines Willens, wenn euch kein wahrheitsgemäßes Bild entwickelt wird von Mir und ihr das eine nicht anstrebt in eurem Erdenleben: die Liebe zu Mir und zum Nächsten in euch zu pflegen, die allein eure Seele zum Ausreifen bringt.

8794
Auch ihr werdet auferstehen von den Toten, d.h., ihr werdet nur euren irdischen Leib verlassen, die Seele aber wird eingehen in das geistige Reich.

8795
Gottes Liebe wird nie enden! ....

Immer wieder neigt Sich die Ewige Liebe zur Erde hernieder, um Ihre Kinder anzusprechen, um ihnen Ihre Gegenwart zu beweisen, um ihnen Kraft und Trost zu spenden und sie zu stärken auf ihrem Pilgerweg über die Erde .... Und niemals wird diese Liebe enden, niemals wird Sie aufhören, Sich zu verschenken, denn alle Geschöpfe sind aus Ihr hervorgegangen und werden auch ewiglich von Ihr erhalten und kraftdurchströmt .... Und es wird sich auch keines der Geschöpfe zu lösen vermögen von seinem Schöpfer, selbst wenn es willensmäßig eine Trennung von Ihm angestrebt hat .... Es bleibt ewiglich bestehen, es kann nicht mehr vergehen und ist also auch ewiglich mit dem Schöpfer verbunden.

Die Ewige Liebe kann Sich aber nur dann äußern, wenn das Geschöpf sich Ihr hemmungslos hingibt, wenn es sich öffnet, um den beseligenden Liebestrahl aufzufangen, der überaus wirkungsvoll das Wesen berührt. Denn die Liebe ist wie ein Feuerstrom, der alles Unreine verzehrt, was dem Wesen anhaftet, das sich einstens aufgelehnt hatte gegen Den, aus Dem es hervorgegangen war. Es ist aber auch ein Licht, das alle Dunkelheit erhellt, das alles beleuchtet und erkennen lässet .... Und die Liebe ist eine Kraft, durch die das Wesen fähig wird, sich wieder umzugestalten aus einem unvollkommen gewordenen Zustand zur höchsten Vollkommenheit ....

Die Liebe also spricht euch an, und sie muß alles zuwege bringen: Reinigung, Erleuchtung und Umgestaltung dessen, was ursprünglich in Vollkommenheit aus Meinem Willen entstanden ist .... Und darum wird euch Meine Liebe gelten unveränderlich und unaufhörlich, sie wird nimmermehr von euch lassen, weil sie euch in den Zustand höchster Glückseligkeit versetzen will, und euch daher alles zuführt, (was euch noch mangelt), da ihr als Mensch noch unvollkommene Wesen seid, doch euer Ziel ist und bleiben wird, die Vollkommenheit zu (wiederzu-) erreichen.

Würde Meine Liebe jemals nachlassen, dann müßte das zur Folge haben, daß ihr euch ewig nicht mehr mit Mir zusammenschließen könntet, denn noch seid ihr im Zustand der Entfernung von Mir, die ihr nur durch Meine endlos tiefe Liebe überbrücken oder verringern könnet, weil ihr von selbst zu schwach seid, nur die geringste Änderung eures Wesens zuwege zu bringen. Doch Meine Liebe hält euch umfangen, und sie entläßt kein einziges Wesen, sondern sie wird ständig dafür Sorge tragen, daß es fortschreitet auf seinem Gang zur Höhe ....

Nur euren freien Willen tastet auch Meine Liebe nicht an, und das bedeutet, daß ihr selbst Meine Liebe annehmen müsset, daß ihr selbst sie Mir erwidern müsset und in voller Hingabe an Mich Zeugnis davon ablegen müsset, daß ihr jeglichen Widerstand gegen Mich aufgegeben habt. Dann ermöglicht ihr eine starke (Durchstrahlung mit Meiner) Liebekraft, und euer Weg zur Vollendung führt auch zum Ziel .... Denn wo nun Meine Liebe wirken kann, gibt es kein Versagen mehr, es gibt keine Schwäche, kein Zurück-Sinken zur Tiefe. Es gibt nur immer festeren Anschluß an Mich, weil Liebe zur Liebe drängt.

Meine Liebe aber kann nur dort einstrahlen, wo ein Herz liebewillig ist und auch Mir Liebe entgegenbringt. Dann ist kein Versagen mehr zu fürchten, denn die Liebe ist Kraft, und die Kraft vermag alles, auch den steilen Aufweg zur Höhe zurückzulegen, der Kraft erfordert, die aber keinem Menschen mangeln wird, dessen Leben ein Wandeln in uneigennütziger Liebe ist. Denn er wird auch ständig angesprochen von der Ewigen Liebe .... mit ihm werde Ich ständig in Verbindung stehen (halten), .... ihm werde Ich Selbst Mich offenbaren, weil Meine Liebe Verbindung sucht mit Meinen Kindern, und zu einem Kinde ist jedes geschaffene Wesen dann geworden, wenn es über die Erde geht und seine Liebe es zu Mir getrieben hat, (hat finden lassen) wenn Meine Liebe es nun erfassen und ihm Beweise Meiner Gegenwart geben konnte ....

Und das allein verfolgt Meine Liebe, Seligkeiten zu schenken allen Meinen Geschöpfen, sie mit Meiner Liebe zu beglücken und ihnen zu verhelfen zur letzten Vollendung noch auf Erden, denn ihr (alle) seid aus Meiner Liebe hervorgegangen, und ewiglich werde Ich euch nicht mehr aus Meiner Liebe entlassen ....

Amen

BD 8796 ( d.f )
Jeder Mensch muß die Konsequenzen ziehen aus seinem Wissen ....

Das lasset euch gesagt sein, daß vor Mir nichts Äußerliches gilt, daß Ich nur das bewerte, was dem tiefsten Herzen entsteigt .... Sowie ihr glaubet, Mich zu ehren durch formelle Handlungen, verrichtet ihr eine Art Götzendienst, von dem ihr euch jedoch lösen sollet, um desto inniger Mir verschmolzen zu sein .... um Meine Gegenwart in euren Herzen möglich zu machen, die völlig unabhängig ist von äußeren Formen und Gebräuchen und eben auch nur dort stattfinden kann, wo allein das Herz spricht.

Immer wieder sage Ich euch, daß ihr die reine Lehre Jesu verunstaltet habt, daß ihr Menschenwerk hinein verflochtet und diesem Menschenwerk nun größere Bedeutung zumesset als Meinem Evangelium, das nur die beiden Gebote der Liebe umfaßt .... Denn wer in der Liebe lebt, der verbürgt Meine Lehre. Ihr könnet aber alle menschlichen Anforderungen, die ihr Meinem Evangelium hinzugefügt habt, noch so gewissenhaft befolgen .... ist die Liebe nicht in euch, die Ich euch lehrte, dann sind jene Handlungen völlig wertlos, sie tragen eurer Seele nicht den geringsten Vorteil ein, verwirren euch Menschen nur in der Weise, daß ihr glaubt, eurer Pflicht Genüge getan zu haben.

Doch jede pflichtgemäße Handlung ist schon deshalb völlig wertlos, weil sie den menschlichen Willen ausschließt. Und wird auch freiwillig den menschlichen Anforderungen entsprochen, so können sie doch nicht den Segen in sich tragen, den ein einziges Werk der Liebe in sich trägt. Wer aber innige Liebe zu Mir empfindet, der bringt alle seine Gedanken zu Mir, er hält innige Zwiesprache mit Mir, wo er allein ist .... er wird keine Umgebung dafür brauchen, die ihn weit eher von seinen innigen Gedanken zu Mir zurückhält.

Wer unwissend ist, der handelt auch entsprechend, und er ist dann auch zu entschuldigen durch seine Unkenntnis .... wer aber im Besitz der Wahrheit ist, wer es weiß, wie wertlos vor Mir äußere Handlungen und Gebräuche sind .... besonders wenn sie dazu dienen, die Menschen in ihrem Denken irrezuleiten .... der wird auch bemüht sein, sich davon frei zu machen. Er wird alles innere Erleben und alle Erkenntnis auswerten als Wirken in Liebe, und immer inniger wird die Bindung mit Mir, die jedoch nur im Herzen hergestellt werden kann.

Ich Selbst habe wohl auf Erden Meine Kirche gegründet, die auf dem Fels des Glaubens errichtet ist, aber Ich habe keine Organisationen gegründet, was schon allein daraus hervorgeht, daß sie nach außen erkenntlich sind und sich mehr außen durchsetzen, den inneren Menschen aber unberührt lassen können, wenn dieser nicht ernstlich Mich und die Wahrheit anstrebt. Nur Mein Wort allein soll der Inhalt einer Gemeinschaft sein, und aus Meinem Wort heraus sollen die Menschen die Liebegebote erfüllen .... durch die Liebe zu einem lebendigen Glauben gelangen .... und dadurch also zur innigsten Bindung mit Mir. Dann sind sie Mitglieder der Kirche, die Ich Selbst auf Erden gegründet habe.

Ich versuche nun, allen Menschen die Wahrheit zuzuführen, wenige aber nehmen sie an. Doch wer sie annimmt, der gelangt auch bald zu einem tiefen Wissen, und aus diesem Wissen nun soll er seine Konsequenzen ziehen, denn .... niemand kann zweien Herren dienen .... Wenn nun aber ein Werk aufgebaut ist, das zu diesem Wissen gegensätzlich steht, dann ist dieses Werk auch offensichtlich durch Einwirken Meines Gegners entstanden, was jeder äußerliche Vorgang beweiset, der dazu geeignet ist, eine völlig falsche Vorstellung von Meinem eigentlichen Willen zu geben. Und dann muß auch der nun wissend gewordene Mensch sich lösen von den Werken Meines Gegners.

Wer die von Mir ihm zugeleitete Wahrheit nicht annehmen kann auf Grund seiner eigenen Lieblosigkeit oder seines geringen Reifegrades, der wird verständlicherweise auch seinen Irrtum nicht hingeben wollen. Für den Wissenden aber ist der Irrtum erkennbar und er bleibt Irrtum, also Wirken des Gegners, er kommt dann nur noch den (Der Wissende kommt nun diesen) weltlichen Anforderungen nach, es ist dies aber dann kein Gottesdienst, es ist dies eine rein weltliche Angelegenheit, eine Rücksichtnahme auf die Mitmenschen, die jedoch auch der Wahrheit zugeführt, nicht aber in ihrem Unglauben gestärkt werden sollten.

Wohl ist es schwer, gegen eine Tradition vorzugehen, und es wird auch nicht mehr gelingen, und nur wenige werden sich frei machen, weil ihr Wahrheitsverlangen ungewöhnlich stark ist. Ich Selbst aber kann keine Kompromisse machen, Ich kann euch nur klaren Aufschluß geben über Irrtum und Wahrheit, und ihr selbst müsset euch dann entscheiden und euren Entscheid dann unter Beweis stellen.

Bedenket immer, daß es ein ungewöhnliches Gnadengeschenk ist, euch in die reine Wahrheit einzuführen, daß wohl ein jeder Mensch sich dieses Gnadengeschenkes bedienen kann, daß es aber wiederum ein großer Liebesakt Meinerseits ist, wenn Mein Geist so laut in einem Menschen spricht, daß er zum Erkennen kommt, daß Ich seinem Wahrheitswillen entsprechend ihm auch die Wahrheit zugehen lassen kann.

Und dieses Gnadengeschenk soll auch ausgewertet werden, indem nun der Mensch die Wahrheit annimmt und vertritt auch jenen gegenüber, die noch gebunden sind an traditionelle oder organisatorische Vorschriften. Erst wer frei ist davon, der ist auch frei von Meinem Gegner, ansonsten immer noch die Gefahr besteht, daß der Gegner ihn zurückzugewinnen sucht, daß er seinen Willen schwächt, wenngleich Ich keinen Menschen mehr aufgebe, der einmal sich Mir ergeben hat, denn Ich überlasse keinen Menschen mehr Meinem Gegner, der sich einmal ernstlich für Mich entschieden hat.

Amen

BD 8811 ( d.F. )
Einstellung der Menschen zum göttlichen Wort ....

Ihr alle werdet von Meinem Gnadenstrahl getroffen, euch alle spricht Meine endlose Liebe an, ihr alle könnet Mein Wort vernehmen, wenn ihr euch nur innig Mir verbindet. Ich stelle nur den Urzustand wieder her, in dem ihr Mein Wort vernehmen konntet, das in euch ertönte, um euch die Bindung mit Mir zu beweisen, die ihr Mich nicht zu schauen vermochtet und ihr doch um Meinen Willen wissen solltet, der durch Mein Wort zum Ausdruck kam.

Daß euch nun wieder Mein Wort geboten wird, setzt einen hohen Reifegrad voraus .... den ihr zwar noch nicht erreichtet, doch in Meiner Liebe und Gnade .... und in Anbetracht des nahen Endes .... Ich Mich schon mit der Willigkeit eines Menschen zufriedengebe, der sich Mir ernsthaft zum Dienst anbietet, um euch mit Meiner Ansprache zu beglücken. Denn ihr benötigt Mein Wort, das euch wieder Meinen Willen künden soll. Ich will euch, die ihr ernsthaft strebet, durch Mein Wort wieder die Erkenntnis vermitteln, die euch verlorenging .... Ich will, daß ihr wieder euch das Wissen zu eigen machet, und darum spreche Ich euch an .... wohl eingedenk eures Schwächezustandes, der aber durch Mein Wort eine Kräftigung erfahren soll.

Es ist ein Gnadenakt größten Ausmaßes, der sich an euch vollzieht, die ihr euch das Recht verscherzt hattet, von Mir direkt angesprochen zu werden. Und selig sind, die sich auch angesprochen fühlen von Mir, die sich an dem Wissen bereichern, das ihnen zugeführt wird .... selig sind, die in der rechten Erkenntnis zu stehen begehren und die Ich darum auch bedenken kann. Es sind nur wenige, denen Ich Mich offenbaren kann direkt oder indirekt, die Mein Wort im rechten Glauben vernehmen und es, als zu ihnen selbst gesprochen, annehmen und Meinen Willen zu erfüllen suchen, denn diesen wird Mein Wort nicht zum Gericht werden, doch wer es hört und sich ablehnend dazu verhält, den werden Meine Worte selbst richten.

Doch einstens sprach Ich zu euch, und als ihr Mich Selbst abwieset durch die Zurückweisung Meiner Liebe, als ihr das Licht der Erkenntnis dahingabet und in die tiefste Finsternis gefallen seid, konntet ihr Mein Wort nicht mehr vernehmen. Ihr konntet eure Lichtlosigkeit nicht mit eigener Kraft beheben, sondern ihr mußtet warten, bis euch die Gnade der Übermittlung Meines Wortes wieder zuging, was nun im Erdenleben geschieht, daß dann aber auch euch wieder die Erkenntnis geboten wird im Zustand innigster Verbindung mit Mir, Dem ihr selbst euch hingeben müsset, um von Ihm mit dieser Gnade bedacht zu werden.

Nun aber nützet auch diese Gnade, lasset sie nicht an euch vorübergehen, sondern schöpfet daraus die Kraft, in Meinem Willen zu leben, euch alle Erkenntnisse zu eigen zu machen und wieder ein kleines Wissen entgegenzunehmen von dem, was ihr einstens in aller Fülle besaßet. Und ihr könnet unbegrenzt euer Wissen bereichern, denn Ich teile auch aus unbegrenzt, je nach dem Empfangswillen des Menschen, der immer tiefere Fragen stellen kann, die Ich ihm auch beantworte.

Meine Liebe zu euch kennt keine Grenzen, und sie tut alles, um euch wieder dem Zustand zuzuleiten, in dem ihr von Mir ausgegangen seid. Darum spricht sie euch auch an und sucht euren Wissensgrad zu erhöhen, weil ihr, solange ihr unwissend seid, auch mangelhaft gestaltet seid, Ich euch aber die Erkenntnis zuleiten möchte, die ihr verloren hattet. Und ihr könnet beglückt sein über diese Meine Ansprache, ist sie doch ein Gnadengeschenk, das ihr nicht verdienet, das jedoch allen denen zugeht, die den innigsten Willen haben, sich Mir zu eigen zu geben, und die daher ihre Willensprobe schon bestanden haben, zwecks derer sie auf Erden leben.

Und an diesen will Ich Mich erkennbar äußern, Ich will ihnen das Wissen vermitteln von einer Macht, aus Der sie ihren Ausgang nahmen als höchst vollkommene Wesen .... Ich will es, daß sie wissen von ihrem Abfall von Mir und dem Rückführungsprozeß, Ich will ihnen das Wissen zuführen über ihren Erdenlebenszweck und ihr Ziel, das sie bewußt anstreben sollen, denn sowie ihnen darüber ein Licht entzündet wird, kann es in ihnen hell werden, und sie werden dann bewußt Mir zustreben als ihrem einstigen Ausgang.

Und weil Ich zu allen Menschen spreche, immer nur von ihrem Willen es abhängig mache, daß sie Mich anhören, werdet ihr aber auch die Verantwortung tragen, und ihr könnet niemals sagen, daß Ich euch nicht angesprochen habe. Denn immer werdet ihr es auch hören können, wenn ihr euch in das Buch der Väter vertiefet mit dem Gedanken, Meine Ansprache zu vernehmen. Denn jeglichem solchen Ruf komme Ich nach, weil Mein Wort das einzige Bindemittel ist, weil es die einzige Möglichkeit ist, mit euch in Verbindung zu treten.

Doch solange eure Sinne nicht geistig gerichtet sind, traget ihr auch kein Verlangen nach Meinem Wort, und ob es auch tönet .... solange kein aufnahmewilliges Herz bereit ist, verhallt es an euren Ohren, und euer Weg zu Mir ist noch weit. Und lasset ihr die letzte Gelegenheit vorübergehen, ohne Mich anzuhören, so wird das Ende herankommen und euch unvorbereitet finden. Denn eine größere Gnade kann Ich euch nicht gewähren, als euch volle Erkenntnis zu geben über eure Aufgabe, über Sinn und Zweck eures Erdenlebens und über Meine endlose Liebe, die euch helfen will, zu Mir zu finden.

Amen

BD 8812 ( d.F )
Wo ist Gott ....
(Kölner Unglück und Frage)

Ich will euch Selbst die Antwort geben auf die Frage, warum Ich es zugelassen habe, daß ihr so betroffen wurdet von Kummer und Leid, von Sorgen und Nöten, in die auch ihr durch jenes Geschehen versetzt wurdet: Ihr vermöget nicht, Meine Liebe darin zu erkennen, und doch bewegt Mich übergroße Liebe zu euch Menschen, wenngleich Ich das Wirken eines Menschen nicht verhindert habe, der im Auftrag Meines Gegners eine Tat ausführte, die tiefstes Leid über die Menschen brachte.

Doch ihr alle wertet das Erdenleben irdisch zu hoch .... ihr alle wisset nicht, daß dieses Erdenleben euch nur zur Willenserprobung gegeben worden ist, daß ihr es gleichsam als letzte Station eines endlos langen Erdenweges zurücklegen müsset, nach dessen Beendigung ihr völlig frei jeder materiellen Fessel in das geistige Reich eingehen könnet. Euch aber ist dieses Erdenleben das Wichtigste, ihr lebet es nur um des Erdenlebens selbst willen .... ihr denket nicht daran, ob ihr euren Willen recht erprobet, ob ihr den Anforderungen nachkommet, die Ich an euch stelle .... sonderlich dann, wenn ihr äußerliche Gebräuche übet, die vor Meinen Augen keinen Wert haben.

Darum hinderte Ich die Tat dessen nicht, der im Auftrag Meines Gegners handelte, der Wirkung bewußt, daß das Augenmerk vieler Menschen darauf gerichtet werde .... was schon aus der Frage hervorgeht: „Wie konnte Ich dieses zulassen?“ Ihr sollet lebendig werden im Glauben .... an einem toten Glauben habe Ich keinen Gefallen. Ihr aber lebet gedankenlos dahin, ihr suchet nicht die Wahrheit, die allein euch frei machen kann. Nun aber ist es schwer, euch klarzumachen, wieweit sich ein Mensch durch ungewöhnliche Not entschlacken kann und wie kurze Zeit euch allen noch bleibt, um diese Entschlackung eurer Seele zu erreichen.

Es kann euch Menschen, die ihr noch völlig ohne Wissen seid um den Grund eures Mensch-Seins auf dieser Erde, auch nicht erklärt werden, welch große Schuld ihr einst auf euch geladen hattet und daß ihr darum auch zu Jesus Christus finden müsset, um von dieser Schuld frei zu werden .... daß ihr aber so, wie ihr jetzt dahinlebet, kein Wissen um Dessen Erlösungswerk besitzet .... daß ihr wohl annehmet, was von euch zu glauben gefordert wird, daß dies aber kein lebendiger Glaube ist .... ein Glaube, von dem Ich Selbst gesagt habe, daß ihr dann nicht mehr sterben könnet, daß ihr durch Ihn Selbst erlöst werdet, weil Er alle Schuld auf Sich genommen hat .... weil Ich Selbst in Ihm Mensch geworden bin und die Schuld also für euch tilgte .... Ich muß euch alle anrufen durch solche Geschehen.

Doch glaubet es .... die davon betroffen sind, leiden nicht in dem Maße, wie die Mitmenschen es annehmen. Ihnen ist Meine Gnade gewiß, denn sie sind nur die Opfer verblendeten Denkens. Doch Ich spreche die Menschen alle an, daß sie Stellung nehmen sollen zu dem, was ihnen als Wahrheit bisher vorgesetzt wurde. Und die hinübergegangen sind, haben sich geopfert, und sie werden auch ihren Lohn empfangen. Ihr aber, die ihr fraget, warum hat Gott solches Geschehen zugelassen, befasset euch selbst mit den Gedanken, und sprechet Mir die Existenz nicht ab, denn ob ihr Mich auch nicht als einen Gott der Liebe erkennet, so wisset ihr doch eine Macht über euch, Die euer Schicksal lenkt und euer Lebensende bestimmt.

Aber glaubet es, daß Meine Liebe endlos ist, daß sie alles umfaßt und keines Meiner Geschöpfe ausläßt und auch alle zur ewigen Glückseligkeit führen will. Doch welche Mittel Ich anwende .... und ob es euch noch so grausam erscheint .... Ich erreiche den Zweck: daß sich die Seele restlos entschlackt und sie es Mir danken wird dereinst in der Ewigkeit. Sowie ihr euer Erdenleben als eine Übergangsstation ansehen lernet und nicht als Selbstzweck, könnet ihr auch Mein Walten und Wirken eher begreifen. Ihr müsset auch ernsthaft an ein Fortleben der Seele glauben .... und wo ist dieser Glaube in Wahrheit noch anzutreffen?

Für euch bedeutet das Erdenleben alles, ihr lebt es immer im Hinblick auf irdische Erfolge, ihr lebt es nicht aus, indem ihr für eure Seele sorget. Und was ihr ihretwegen tut, sind Gebräuche und Formen, die euch nichts nützen, denn die innere Bindung mit Mir fehlt euch. Wer aber diese hat, der wird auch nicht fragen, sondern sich ergeben in sein Schicksal fügen .... er wird innig zu Mir beten, daß Ich helfe, und sein Gebet wird lauten: „Vater, Dein Wille geschehe! ....“

Amen

BD 8813 ( d.F. )
Beachten der zwei Gebote Gottes ....

Ihr Menschen alle, die Ich ansprechen möchte, schenket Mir Gehör, lasset nicht die Worte an euren Ohren verhallen, sondern horchet auf, was Ich euch sagen will: Ihr werdet noch oft aufgeschreckt werden, denn Mein Gegner wütet, weil er weiß, daß er nicht mehr lange Zeit hat .... Und was das heißt, wisset ihr, denn das Ende ist nahe, wo er gebunden wird auf lange Zeit. Und Ich kann an euch nicht vorübergehen lassen, was euch alle zur Besinnung bringen soll .... Ich kann Meinem Gegner nicht wehren, weil ihr selbst ihm die Macht gebet, weil allein euer Wille es ist, der ihn von euch zurückhalten kann .... und weil ihr keinen lebendigen Glauben euer eigen nennen könnet, der euch zu Mir hindrängt und Ich dann für euch da bin.

Besinnet euch ernstlich, wie ihr zu eurem Gott und Schöpfer stehet. Lasset euch nicht genügen an Äußerlichkeiten und Formen, die zu erfüllen wertlos sind .... Aber denket darüber nach, in welchem Verhältnis ihr zu Mir stehet .... ob ihr mit Mir wie mit einem Vater verkehren könnet .... denn nur dann höre Ich euren Ruf zu Mir, wenn ihr betet im Geist und in der Wahrheit. Aber eines Lippengebetes achte Ich nicht, und ob ihr auch stundenlang redet und glaubet, Mich dadurch zu ehren .... Ich will euch alle nur zu einem lebendigen Glauben veranlassen, zu einer engen Bindung mit Mir, Der Ich wahrlich euch zu schützen vermag vor allem Unheil und allen Angriffen Meines Gegners.

Doch durch eure laue Einstellung zu Mir gebt ihr Meinem Gegner das Recht, euch zu bedrängen in jeder Weise, und ihr fraget euch dann mit Recht: Wo bleibt euer Gott und Vater, Der euch nicht schützet vor seinen Angriffen? Ihr bedenket aber nicht, daß er über den Menschen Gewalt hat, der sich ihm freiwillig ergibt .... und daß Ich ihm dieses Recht nicht streitig machen kann, weil er das gleiche Anrecht hat an euch, das ihr nur durch euren ernsten Willen zu Mir aufhebt .... der ihm und seinem Wirken selbst Grenzen setzet, die er nicht übersteigen kann, weil dies der letzte Willensentscheid ist, zwecks dessen ihr über die Erde geht .... Ich möchte zu euch allen sprechen, um euch von der Bedeutsamkeit des Erdenlebens Kenntnis zu geben, um euch die Bedeutsamkeit eines Lebens in der Liebe zu Mir und zum Nächsten vorzustellen, das allein euch zu Anwärtern Meines Reiches macht.

Und würdet ihr alle nur diese zwei Gebote beachten .... ihr würdet wahrlich allen Anfechtungen von seiten des Gegners enthoben sein, denn er ist der Liebe gegenüber machtlos. Doch die Liebe ist unter euch erkaltet, und darum hat er die Übermacht, und er wird euch bedrängen bis zum Ende. Die beiden Liebegebote sind die Gebote, die Ich Selbst auf Erden gegeben habe, die Ich ausgelebt und euch zur Nachfolge aufgefordert habe .... Und wenn ihr allein die Liebegebote beachtet, dann lebt ihr Meinem Willen entsprechend, und Ich würde Selbst den Zugang zu euch finden und euch anreden können. Statt dessen aber haltet ihr an unsinnigen Formen und Gebräuchen fest, die Meiner Liebelehre noch menschlicherseits beigefügt wurden, die euch keinen geistigen Fortschritt eintragen.

Ihr macht aber dadurch eine direkte Ansprache Meinerseits unmöglich, und ihr glaubet es nicht, daß ihr Mich Selbst zu hören vermöget, denn davon ist euch das Wissen verlorengegangen. Ich aber habe es euch verheißen mit den Worten: „Wer Meine Gebote hält, der ist es, der Mich liebet .... zu ihm will Ich kommen und Mich ihm offenbaren.“ Er soll Mein Wort hören, von der Höhe gesprochen, er soll es erleben, daß „Ich bei ihm bleibe bis an der Welt Ende ....“ Es sind keine leeren Verheißungen, die Ich ausgesprochen habe, als Ich auf Erden wandelte, denn Mein Wort ist und bleibt Wahrheit .... Wer von euch aber nimmt solche Verheißungen noch ernst? Wer glaubt es, daß Mein Geist wirket in einem Menschen, der sich zur Liebe gestaltet hat?

Euer Glaube ist nicht mehr lebendig .... Und das ist es, was euch dem Gegner in die Hände spielt. Und er wird seine Gewalt, sein Recht nützen, denn ihr seid auch sein Anteil, solange ihr euch nicht willensmäßig Mir hingebet, denn ihr seid einst aus seinem Willen unter Nutzung Meiner Kraft hervorgegangen, als er noch nicht „Mein Gegner“ war .... Er hat euch hinabgezogen zur Tiefe bei seinem Fall, und Ich will euch nun wieder zurückgewinnen, was aber nur möglich ist, wenn ihr Mir euren ganzen Willen und eure Liebe schenket ....

Amen

8817
Wo Mein Auge hinblickt, dort sehe Ich den Untergang, mit Ausnahme der wenigen, die an Mich glauben und deren Sinne geistig gerichtet sind.

8820
Jedes Wesen muß wollen, erlöst zu werden ....

8826
Glaubet es Mir, daß Ich euch nicht im Irrtum wandeln lasse, wenn ihr nur bereit seid, reine Wahrheit entgegenzunehmen.

8828
Doch eines ist sicher: Ich bewerte den Menschen allein nach dem Liebegrad, den er auf der Erde erreicht .... Dann wird ein jeder bei seinem Abscheiden in das geistige Reich blitzschnell auch die Erkenntnis gewinnen, wenn er sie auf Erden noch nicht gefunden hat.

Doch Ich bewerte den Menschen allein nach dem Liebegrad, und so auch wird er beim Abscheiden von der Erde plötzlich zum Erkennen kommen, wenn er zuvor nicht die Möglichkeit hatte, von der Lehre Christi Kenntnis zu nehmen.

 

8829
Ihr Menschen sollet euch nur zur Liebe wandeln, ihr sollet die Ichliebe bekämpfen und immer nur Liebe zum Nächsten üben .... Und ihr werdet einen Segen erfahren, der alles übertrifft .... Ihr werdet in rechtem Denken stehen, euer Geist wird euch belehren von innen, und ihr werdet euch von selbst lösen von falschem Gedankengut, ihr werdet des öfteren in die Stille gehen und mehr Segen erfahren als von einem „Gottesdienst“, wie ihr ihn ausübet.


8830
Der Mensch ist nur zum Zwecke der Umgestaltung zur Liebe auf der Erde ....

8831
Jedes Gebet, das ihr im Geist und in der Wahrheit emporsendet zu Mir, wird erfüllt werden ....

8834
Denn es ist Sinn und Zweck eures Erdenlebens, daß ihr gleichfalls die Vergöttlichung auf Erden anstrebet und es auch könnet durch die Gnaden des Erlösungswerkes, die der Mensch Jesus für euch am Kreuz erworben hatte. Und ihr könnet die Vergöttlichung auf Erden niemals erreichen ohne das Erlösungswerk Jesu Christi ....

8861
Alles, was euch bedrückt, sollet ihr Mir übergeben, und Ich werde euch Trost und innere Ruhe schenken, denn Mir ist kein Ding unmöglich.

8876 end d.f
Erneuter Hinweis auf das Ende ....
Wie oft schon seid ihr hingewiesen worden auf das nahe Ende, wie oft schon seid ihr ermahnt worden, nicht gleichgültig durch euer Erdenleben zu gehen und eifrige Seelenarbeit zu verrichten, doch nichts tut ihr, um dem schrecklichen Lose einer Neubannung zu entgehen .... Ihr glaubet diesen Hinweisen nicht, bis es dann mit einer Gewalt über euch hereinbrechen wird und ihr dann nicht mehr fähig seid zu einer Änderung eures Denkens und Wollens. Denn die Zeit, die Ich dafür angesetzt habe, wird eingehalten, und es wird der letzte Tag kommen wie ein Dieb in der Nacht .... Doch zuvor werdet ihr noch ernstlich aus dem Schlafe gerüttelt werden .... Denn ein jedes große Ereignis wirft seine Schatten voraus ....

Und auch dieses wird euch unfaßbar scheinen, denn die Elemente der Natur äußern sich in so gewaltiger Weise, daß viele Menschen dahingerafft werden und ein großes Wehklagen einsetzen wird .... Und dennoch wird dieses Naturereignis nur zur Folge haben, daß die Menschen weniger denn je darin das Walten einer höchsten Macht anerkennen, daß ihre Zweifel an dieser Macht gesteigert werden, weil ein Gott der Liebe darin nicht erkannt werden kann, wo sich unzählige Menschen opfern müssen .... Doch wie soll Ich euch ein Zeichen geben von Meiner Macht und Stärke? Euch, die ihr nicht zu glauben vermögt an diese Macht, Der ihr doch alle ausgeliefert seid?

Spreche Ich euch leise an, so höret ihr Mich nicht, denn ihr verschließet eure Ohren und Augen und könnet das sanfte Licht nicht sehen, das euch erstrahlet .... Und da ihr Meiner leisen Ansprache nicht achtet, muß Ich lauter zu euch reden .... so laut, daß keiner diese Stimme mehr zu leugnen vermag. Doch ihr werdet alle Ausreden euch ersinnen, um nur nicht zugeben zu müssen, daß ihr von Gott angesprochen werdet zu eurem eigenen Heil. Doch jene, die diesen Mahnruf erkennen, die Mich Selbst in dem Wüten der Naturelemente erkennen und zu Mir flüchten, diese werden auch errettet werden, denn ob sie auch das leibliche Leben verlieren, aber sie gehen mit der Erkenntnis eines Gottes hinüber in die Ewigkeit, und dort kann ihr Aufstieg fortgesetzt werden.

Doch nicht lange nach diesem Eingriff kommt das Ende .... und ob es euch noch so unwahrscheinlich klingt .... Es ist dieses Ende vorgesehen seit Ewigkeit, und nichts kann Mich bewegen, davon abzugehen, denn Ich denke dabei nicht nur an den Menschen, der versagt in seiner letzten Willensprobe, sondern Mir liegen alle Schöpfungen am Herzen, die noch unter dem Menschen stehen in ihrer Entwicklung, die aber auch Meine Wesen sind, denen Ich Mein Erbarmen schenke und sie zur Höhe führen will. Und zu diesem Zweck muß sich die Erde erneuern, die Erdoberfläche muß eine Totalumgestaltung erfahren, und der Tag dafür ist endgültig festgesetzt.

Und euch Menschen muß es gesagt werden, daß ihr die Zeichen der Zeit beachten sollet .... daß Ich euch gesagt habe: „Es wird sein wie zur Zeit der Sündflut ....“ In vollen Zügen werden die Menschen genießen, sie kommen aus ihren Sünden nicht mehr heraus, denn sie lieben nur sich selbst, und diese verkehrte Liebe erlaubt ihnen alles .... Und es wird ein verwirrtes Denken einsetzen, weil niemand mehr des göttlichen Wortes achtet, das ihnen Seinen Willen klar aufzeiget. Und dann wird noch eine kurze Zeit des Glaubenskampfes euch bevorstehen, und das ist die letzte Phase vor dem Untergang, es ist die Zeit, wo sich die Meinen bewähren müssen, wo sie Mich bekennen müssen als ihren Herrn und Gott, als ihren Erlöser .... um dann als gerettet eingehen zu können in das Paradies der neuen Erde ....

Die Stunde des Gerichtes ist sehr nahe, und doch wollen die Menschen nichts davon hören, und sie leben ihr Erdenleben weiter in Gleichgültigkeit und Skrupellosigkeit, und ob auch noch so viele dessen Erwähnung tun, der Glaube daran fehlt ihnen, und ohne Glauben ändern sie ihren Lebenswandel nicht .... Aber der Tag wird kommen wie ein Dieb in der Nacht, und glücklich können sich preisen, die Meinen Worten Glauben schenken und so leben, daß jener Tag sie nicht erschrecken kann .... die darum auch standhalten werden bis an das Ende ....
Amen

8898
Denn einstmals sind die Wesen von Mir abgefallen, weil sie Mich nicht zu schauen vermochten, Der Ich in Meiner Urkraft und Meinem Urlicht niemals geschaut werden konnte von den Wesen, die aus Mir hervorgegangen waren .... Aber Ich habe dem Verlangen Meiner Geschöpfe Rechnung getragen .... Ich bin in Jesus für euch zum schaubaren Gott geworden, Den ihr nun sehen könnet von Angesicht zu Angesicht ....

8920
Der geistige Tiefstand der Menschen zieht das Ende heran ....
Daß auf Erden in geistiger Beziehung ein solcher Tiefstand ist, hat allein in der Lieblosigkeit seine Begründung, die Mein Gegner anschürt und die Menschen immer tiefer sinken läßt. Denn die Liebe allein führt zur Höhe, durch die Liebe entwindet sich der Mensch dem Einfluß Meines Gegners, die Liebe erleuchtet sein Denken, die Liebe lässet den Menschen Verbindung suchen mit der Ewigen Liebe, er erkennt Jesus Christus an als Erlöser der Welt und trägt Ihm alle Sünden vor, daß Er sie ihm vergebe.
Die Liebe also wandelt den Menschen um zu seinem Urwesen, während die Lieblosigkeit ihn immer tiefer herabzieht und der geistige Zustand dadurch katastrophal wird, so daß eine Auflösung der Erdschöpfung nicht mehr zu umgehen ist. Denn es muß dem Gegner die Macht über das Geistige wieder entwunden werden, und wieder muß diesem Geistigen eine Möglichkeit zur Aufwärtsentwicklung gegeben werden. Denn es würde die Lieblosigkeit nur immer mehr zunehmen, eine Besserung ist auf Erden nicht mehr zu erwarten, und zudem ist die dem Geistigen zugebilligte Erdenzeit verstrichen, es muß eine neue Entwicklungsperiode beginnen, wo alles wieder in gesetzlicher Ordnung vor sich geht.
Dieser Tiefstand ist das Endergebnis des Wirkens Meines Gegners, das er wohl als einen Triumph betrachtet, es aber nicht erkennt, daß ihm die Macht über das Geistige wieder auf lange Zeit genommen ist, denn solange es wieder im Mußzustand durch die Erdschöpfung geht, hat er darüber die Macht verloren .... Immer wieder wird sich dieser Vorgang wiederholen, doch für euch Menschen nicht feststellbar, denn ihr wisset nicht um den Anfang einer Erlösungsperiode und um deren Ende, weil diese Zeit so weit auseinanderliegt, daß euch das Wissen darum verlorengeht.
Und das muß auch so sein, auf daß kein Glaubenszwang irgendwelcher Art euch bestimmen könnte zur Wandlung eures Willens, der immer seine Freiheit behalten muß. Daß Ich euch zur rechten Zeit wieder in Kenntnis setze, wenn eine solche Umwandlung der Erde vor sich geht, auch das geschieht ohne Willenszwang, denn da euch jegliches Wissen um solche fehlt, werdet ihr es kaum als glaubwürdig annehmen, daß ihr kurz vor dem Ende steht .... bis auf die kleine Schar der Meinen, die in tiefem Glauben stehen und dessen gewiß sind .... Aber auch sie erfahren weder Tag noch Stunde .... Und so geht auch nun wieder eine Erlösungsperiode zu Ende, wobei Ich des noch in den Schöpfungen gebundenen Geistigen gedenke, das auch wieder in andere Formen eingezeugt werden muß, um einmal das Stadium als Mensch zu erreichen.
Und Ich kann nicht genug warnen und mahnen, daß ihr Menschen euch wandelt in eurer Gesinnung, daß ihr euch bemühen sollet, die Liebe zu üben und von jeglicher Lieblosigkeit abzulassen, denn sie bringt euch sicher das Verderben. Daß noch viel Not über die Erde geht, soll euch Menschen auch eine Hilfestellung sein, denn dadurch könnet ihr euch zu Liebewerken veranlaßt fühlen, und Ich werde eines jeden Menschen Herz anrühren, daß es sich hilfswillig betätigt. Doch einmal ist der Tag des Endes da, und wer sich nicht zuvor schon durch Liebedienste einen kleinen geistigen Aufstieg geschaffen hat, der ist rettungslos verloren ....
Die Schöpfung nimmt ihn wieder auf, und er muß als aufgelöst seinen Entwicklungsgang wieder von neuem beginnen. Denn Meinem Gegner müssen alle Schöpfungen wieder entwunden werden, da er seine Macht mißbraucht hat über seine Befugnis hinaus. Denn er wird es so weit bringen, daß den Menschen jeglicher Glaube an einen Gott genommen wird. Dann muß er mitsamt seinem Anhang wieder gebunden werden auf lange Zeit, und es beginnt ein neues Leben in Frieden und Eintracht, in Liebe und einem Leben in göttlicher Ordnung, wo Ich Selbst weilen kann unter den Meinen, unter denen, die standhalten allen Anfeindungen von seiten des Gegners .... die also ausharren bis an das Ende ....
Amen

8939
O möchtet ihr doch alle mehr schöpfen aus Meinem Born ewiger Liebe .... möchtet ihr doch euch alle aufschließen für Meine Liebeworte, die euch nur das Wissen schenken sollen, das ihr einstens verloren hattet .... Und ihr würdet reich gesegnet in das jenseitige Reich eingehen und dort wieder austeilen können an die Seelen, die es dringend benötigen. Doch es ist euer Wille frei, und wie ihr euch entscheidet, so auch ist euer Los in der Ewigkeit ....

8959
Es ist kein gutes Zeichen, wenn sich die Menschen in Glaubenslosigkeit verlieren, denn dann stehen sie außerhalb jeder Bindung mit ihrem Gott und Schöpfer, sie denken nur rein weltlich und alles, was sie unternehmen, dienet nur der Erhaltung und dem Wohlleben des Körpers, der jedoch vergeht, wenn des Menschen letzte Stunde gekommen ist.

8960
Nur die Liebe wird gewertet, und ihrem Grad entsprechend ist nun auch der Zustand der Seele, wenn sie das geistige Reich betritt.

8995
Das Ende aber kommt unwiderruflich und wird die Menschen überraschen .... Es leitet eine neue Erlösungsperiode ein, die wieder mit einem paradiesischen Leben beginnt, das auch lange anhält und viele Seelen ausgereift in das jenseitige Reich eingehen, wo sie wieder als Lichtgeister wirken können .... Ich kann euch allen nur zurufen: Einmal ist die Zeit beendet, die euch auf dieser Erde zugebilligt wurde .... Und wenn ihr versaget, bleibt euch das Los der Neubannung nicht erspart, auf daß ihr nach endlos langer Zeit wieder zu dem Stadium als Mensch gelangt und nun wieder die Entscheidung treffen müsset, wem ihr angehören wollet .... Mir oder Meinem Gegner .... Und immer wird euer Los sein, wie diese Entscheidung ausfällt ....
Amen