Endzeit der wichtigsten Erlösungsperiode
IN BEARBEITUNG,
wohl dauerhaft...
von Roli Wyss MEINE Ansichten
Was ist die Endzeit? Die Endzeit bedeutet, dass wir am Ende einer Erlösungsperiode stehen. Von diesen Erlösungsperioden, gab es schon viele und es wird auch noch viele geben. Die Erde besteht einzig und allein nur darum, dass sich die Menschen, die sich von Gott entfernt haben, wieder Erlösen können. Gott entfernt sich nie von Dir, keine Sekunde, und es gibt keine Ausnahme, nicht mal den Teufel. Aber wir haben uns von Gott entfernt.
Als Gott die Wesen erschuf war alles Super, aber wie in fast jeder Gruppe, gab es auch da ein Arschloch, dass sich dachte, was Gott kann, kann ich auch. Das war dann schon der Anfang vom Fall in die Tiefe, und er riss unzählige Wesen mit sich, immer tiefer und tiefer, sprich weg von der Liebe, weg von Gott. Und immer noch tiefer. Nach Millionen von Jahren hat sich dann das Team Arschloch soweit von Gott entfernt, dass es nicht mehr möglich war den Rückweg zu erkennen, geschweige dann ihn anzutreten. Man kann sich das so vorstellen, wie wenn wir unbedingt etwas erreichen wollen, es aber nicht geht, man wird immer zorniger und noch zorniger, so entstehen dann die ganzen Untugenden.
Nun kam Jesus Christus vor 2000 Jahren und vollbrachte sein Erlösungswerk, den Tod am Kreuz und die Auferstehung, Liebe lehren. Somit ist es wieder für alle Wesen möglich nach Hause zu kommen, wenn sie möchten, über Jesus Christus, und nur über JC, nicht drum herum. Deshalb ist es aus meiner Sicht die wichtigste Erlösungsperiode. Also es gab schon vor Jesus Christus Erlösungsperioden, aber eher unbewusst für die Mehrheit der Menschen. Und je weiter es geht, je Bewusster werden die Menschen. Man kann aber auch heute schon die höchste Stufe des Bewusstseins erfahren.
Das ganze Universum, alle Planeten, Sonnen, Sterne etc. (es sind alle Bewohnt, und es gibt unzählige davon, und das meine ich wörtlich) und auch diese Erde, wurden nur erschaffen als Schulen, damit die abgefallen Wesen wieder nach Hause finden. Also die ganzen sichtbaren, und für uns auch unsichtbaren, Schöpfungen, wurden allein aus diesem Grund erschaffen. Das alles zusammen ist dann das Erlösungswerk, was ein Gigantisches Ausmass hat, das man kaum Fassen kann, vor allem nicht, sollange das Bewusstsein noch pennt.
Was machen nun die Menschen
hier auf Erden, wenn man sie alleine lässt? Richtig, sie machen alles immer
Kaputt. Deshalb gibt es Erlösungsperioden. Sprich, Perioden die ein paar tausend
Jahre gehen. Genaue Angaben sind hier schwierig zu machen. Jedenfalls ist am
Anfang einer Periode immer alles Gut, und am Ende einer Periode eben nicht mehr.
Also am Ende einer Periode ist es dann nicht mehr möglich sich zu "Ent-wickeln",
sprich es heisst: «Reset» z.B. wie bei der «Sintflut». Es gibt kleinere und
grössere Resets. Da kannst Du mal unter dem Begriff "Pralaya" recherchieren.
Reset
Folgenden Filme symbolisieren
diese Erlösungsperioden ein wenig:
-
Herr der Fliegen 1963 in schwarz Weiss und Englisch, falls in jemand in deutsch
finden bitte sagen.
https://www.youtube.com/watch?v=geojgF_vrjE
Gibt dann auch eine neuere Verfilmung von 1990
-
«The Beach» Leonardo DiCaprio 2000
-
Serie: „The Society“, wurde wegen Corona leider nicht weitergeführt.
Gibt dann eigentlich viele weitere....
Also das A-Team kennen wir, nun gibt es noch die Wesen die nicht von Gott abgefallen sind, also auf Sex Drugs und Rock'n'Roll verzichtet haben und in der Liebe verblieben sind. Diese helfen mit am Erlösungswerk, z.B. geistig als Schutzengel, oder auch Inkarniert als Mensch. Und alle die hier wieder erwacht sind, helfen auch mit. Man wird also vom Patienten zur Krankenschwester. Und das geschieht nur durch die Liebe. Also man gestaltet sich selber wieder zur Liebe. Nicht einfach lieb und Hilfsbereit sein, nein sich komplett umgestalten, so dass man Liebe ist, nicht einfach ein Schauspieler.
Wenn ich es richtig verstanden habe, müssen die Wessen, die nicht abgefallen sind von Gott auch min. einmal durch ein Erdenleben gehen, was wohl nicht ganz einfach ist für diese. Da bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher ob ich da richtig liege.
Das alles ist natürlich viel Komplexer und extrem
herunter gebrochen, und von mir noch schlecht kommuniziert. Ich selber kenne
aber nur einen, Deutschsprachig und in der Öffentlichkeit auftretend, der das
alles zusammen halbwegs oder vielleicht auch ganz versteht.
- Kundgaben.com
-
Weltentwicklungsstufen
- Das Erlösungswerk
-
Von
Idioten und Lichtwesen
Es folgen fortlaufend passende Kundgaben
Ernste Mahnungen und Warnungen Gottes ....
Rettungsanker ....
Unaufhaltsam treibet ihr dem Abgrund entgegen, wenn ihr nicht selbst nach den
Rettungsankern fasset, die euch immer wieder von Meiner Liebe zugeworfen werden.
Aber dieses Erfassen eines Rettungsankers erfordert euren Willen, und dieser ist
zu schwach oder auf ganz andere Ziele hingewandt, so daß ihr nicht dessen
achtet, was für euch Rettung bedeuten könnte. Und so wird die Zeit bis zum Ende
vergehen, ohne daß ihr gewillt seid, die Wege zu verlassen, die dem Abgrund
zuführen. Und ihr könnet nicht daran gehindert werden ....
Und euch wird auch nicht Mein ungewöhnliches Eingreifen zur Besinnung bringen,
ihr werdet es hinnehmen mit dem gleichen Unglauben, der euer Wesen ist zuvor,
ihr werdet gleichmütig alles verfolgen und wieder suchen, für euch zum Vorteil
das Leben einzurichten und fortzuführen .... Ihr werdet unberührt davon bleiben,
was ein letzter Versuch sein soll, die Menschen wachzurufen und sie auf einen
anderen Weg zu drängen .... Aber ihr werdet nicht das letzte Ende aufhalten
können, das dann für euch ein hartes Los bringen wird .... die Neubannung in den
Schöpfungen der neuen Erde.
Eurer Willensfreiheit wegen könnet ihr nicht gehindert werden in eurer
Lebensführung, ihr könnet nur durch Warnungen und Mahnungen wieder aufmerksam
gemacht werden, doch auch das hängt von eurem freien Willen ab, ob diese
Warnungen und Mahnungen auf euch Eindruck machen, ob sie euch beeinflussen und
anregen zu einer Willenswandlung. Und darum geht das irdische Leben scheinbar
geordnet weiter, es ist ein scheinbares Aufblühen zu beobachten, soweit es sich
um irdische Pläne handelt, es ist ein unermüdliches Schaffen und Wirken zu
verfolgen, ein Ansammeln von irdischen Werten, es zeigt sich erhöhte Lebenslust,
Erfolg über Erfolg, und es sind die Menschen zufrieden mit dieser irdischen
Entwicklung, sowie diese ihnen körperlichen Vorteil, körperliches Wohlbehagen
verschafft. Aber desto tiefer sinken sie geistig ab. Denn über dem irdischen
Streben vergessen sie gänzlich ihre eigentliche Erdenaufgabe, daß sie seelisch
ausreifen sollen ....
Diesen Zustand aber erkannte Ich seit Ewigkeit, und ihm entsprechend ist auch
Mein Heilsplan festgelegt worden, der dann ein Beenden der
Entwicklungsperiode vorsieht, wenn keine geistigen Erfolge auf dieser Erde mehr
ersichtlich sind. Und dieser Zeitpunkt ist bald gekommen, denn der geistig
Strebenden gibt es nur sehr wenige, der nur weltlich Gerichteten aber unendlich
viele. Und da der Sinn und Zweck der Erde nur die Aufwärtsentwicklung der
Seele ist, diese aber nicht mehr als vordringlich beachtet wird, hat die
Erde für diese Epoche ihre Mission erfüllt .... sie muß einer völlig
neu-geordneten Erde weichen, oder auch: Es muß auf dieser Erde eine Neuordnung
hergestellt werden, auf daß sie wieder ihrem eigentlichen Sinn und Zweck
entspricht. Aber nimmermehr ist zu erwarten, daß sich die Menschen auf dieser
Erde noch einmal wandeln .... Sie treiben immer weiter nach unten, und Ich halte
diesen Absturz auf, indem Ich sie erneut binde in den Schöpfungen der neuen
Erde.
Es gibt keine geistige Wandlung auf dieser Erde, wie es oft von denen
angenommen wird, die an ein Beenden dieser Erdperiode nicht glauben wollen ....
Die Wandlung aber wird kommen, jedoch auf der neuen Erde wird sich ein
geistig reiferes Menschengeschlecht finden, das nun wieder ein Leben führen wird
nach Meinem Willen und in steter Verbindung mit dem geistigen Reich .... Auf
dieser Erde aber kann ein solches Leben nimmermehr erwartet werden, weil der
materielle Geist allzusehr entwickelt ist, weil Mein Gegner die Menschen
gefesselthält und sie selbst nicht sich ihm widersetzen. Also wird ihm entwunden
werden, was er in die Tiefe stürzen zu können glaubte .... Es wird durch die
Neubannung ihm sein Anteil entrissen werden, er selbst also wird entkräftet sein
auf lange Zeit und die Menschen nicht mehr bedrängen können, weil diese sich Mir
hingegeben haben und seinem Einfluß entzogen sind.
Doch das eine ist gewiß, daß ihr Menschen auf dieser Erde kurz vor dieser Wende
steht, daß ihr mit einem Ende dieser Erde rechnen müsset und daß dieses Ende
auch eine völlige Zerstörung der Erdoberfläche bedeutet, was auch das Ende von
Mensch und Tier, also jeglicher Kreatur, einschließt. Darum ertönen euch
Menschen immer wieder Worte der Liebe und Erbarmung, darum höre Ich nicht auf,
euch Mahn- und Warnrufe zuzusenden, darum werfe Ich euch immer wieder
Rettungsanker zu, weil Ich euch helfen möchte, daß ihr in dem Strudel der Welt
danach fasset und euch nicht weitertreiben lasset .... weil ihr sonst
unweigerlich in der Tiefe landet und einem qualvollen Los entgegengehet, der
Neubannung in den Schöpfungen der neuen Erde ....
Amen
Luzifer und sein Abfall von Gott ....
Mein Plan von Ewigkeit gilt der Rückführung des Geistigen, das Mein Gegner an
sich fesselte nach seinem Absturz zur Tiefe, nach seinem Abfall von Mir und
seiner Auflehnung wider Mich. Mein Gegner ging aus Meiner Liebe als
erstgeschaffenes Wesen hervor .... Ich hatte dieses Wesen geschaffen nach Meinem
Ebenbild, und es stand daher in unvorstellbarer Licht- und Kraftfülle überaus
mächtig und weise Mir zur Seite .... es war das glückseligste Geschöpf, weil
Meine Liebe es unentwegt durchstrahlte, die höchste Seligkeit schenkte und die
immer wieder diese Seligkeit für jenes Wesen zu erhöhen suchte.
In diesem von Mir erschaffenen Wesen spiegelte sich Mein Urwesen wieder, nur
dass
es für Mich-sichtbar hinausgestellt wurde, während das Wesen Mich Selbst
nicht erschauen konnte. Aber es wusste von Mir, es wusste, dass Ich es hatte
erstehen lassen und dass es jene beglückende Liebekraft von Mir empfing. Denn Ich
Selbst übertrug jenes Wissen auf Mein Ebenbild, weil Ich Selbst einen Austausch
unserer Gedanken mit ihm herstellen wollte .... weil ich ihm auch die
Fähigkeit gegeben hatte, das "Wort" zu verstehen, das als geprägter Gedanke
in ihm ertönte und das es nun ebenfalls zurückgeben konnte und somit der
beseligendste Austausch zwischen uns stattfand, um dessentwillen Ich das Wesen
hatte erstehen lassen.
Denn Meine unendliche Liebe suchte sich eine Resonanz, sie suchte sich ein
Gefäss, in das sie sich verströmen konnte, sie suchte sich ein Objekt, das sie
beglücken konnte, dem sie die seligste Existenz bereiten wollte auf ewig ....
Dieser Plan war wohl von Mir entworfen seit Ewigkeit, aber er liess jederzeit die
Frage offen, ob auch dieses Wesen sich Meinem Plan anschliessen würde, weil es in
aller Willensfreiheit geschaffen und als selbständiges Wesen
hinausgestellt worden ist von Mir, das auch über sich selbst bestimmen konnte.
Wenngleich Meine Gedanken in Form des Wortes in ihm ertönten, so war das Wesen
doch nicht gezwungen, gleich Mir zu denken und zu wollen .... Es
besass die Fähigkeit, Mein Wort nach allen Richtungen hin zu bedenken .... es
konnte also eigenmächtig für sich selbst dem Wort eine Bedeutung geben, die Ich
nicht hineingelegt hatte. Aber es war dazu nur fähig, sowie es in ein
verkehrtes Verhältnis trat zu Mir, seinem Gott und Schöpfer .... wohingegen
es völlig mit Mir übereinstimmte in seinem Denken und Wollen, solange es sich
Mir in hingebender Liebe öffnete, um Meinen Liebestrahl zu empfangen.
Aber eben diese Fähigkeit war dem Wesen auch bewusst, und es versuchte darum auch
den Zustand der Abwehr Meiner Liebekraft, um nun völlig unbeeinflusst seine
Gedanken formen zu können nach eigenem Willen .... Es fanden diese Versuche erst
statt nach endlos langer Zeit unbegrenzter Seligkeit, die Meine Liebe dem Wesen
bereitet hatte .... Und in dieser Zeit der innigsten Gemeinschaft des
erstgeschaffenen Wesens mit Mir war es in einem Ausmass schöpferisch tätig, dass
es unzählige Wesen ins Leben rief, weil jener Drang nach Austausch, nach
Empfangsobjekten seiner Liebe, auch in ihm vorhanden war als Zeichen Meines
Ebenbildes und Ich darum das Wesen unausgesetzt mit der zum Erschaffen nötigen
Kraft versorgte.
Als das Wesen aber die ersten Versuche anstellte, Meine ihm zuströmende
Liebekraft abzuwehren, setzte nun auch der Vorgang verkehrten Denkens ein ....
und vorübergehend liess die Kraft zum Erschaffen nach .... Aber das Wesen spürte
auch das Nachlassen der Seligkeit und wandte sich Mir wieder in reiner Liebe zu,
so dass Ich es wieder wie zuvor beglücken konnte und auch das Erschaffen höchst
vollkommener Wesen wieder seinen Fortgang nahm ....
Jene zeitweiligen Unterbrechungen aber mehrten sich .... (25.10.1957) Denn das
Wesen erwog immer wieder in sich, ob es nicht ohne Mich das gleiche zu leisten
und zu schaffen imstande sein sollte, und es erprobte sich auch in seiner
erschaffenden Tätigkeit, indem es sich zeitweise isolierte von Mir, also Mir
auch die Zufuhr von Liebekraft verwehrte, und seine vorhandene Kraft dennoch
nützte, um Wesen ganz nach seinem Willen zu erschaffen, die dann auch schon
etwas von seinem Willen in sich trugen. Aber es waren dies immer nur kurze
Versuche, und es kehrte immer wieder zu Mir zurück, um die Beglückung durch
Meine Liebekraft zu erfahren. Sein Denken aber nahm immer feindlichere Form an
....
Die Liebekraft, von der es wusste, dass sie in Mir ihren Ausgang hatte, neidete
dieses Wesen .... der Lichtträger .... Mir, und er spielte mit dem Gedanken,
Mich durch immerwährendes Erschaffen neuer Wesen zur Entäusserung Meiner
Liebekraft zu veranlassen, sich selbst das Besitzrecht über diese Wesen
anzueignen und Mich dadurch also zu schwächen .... während er sich der
Beweise Meiner Mir-entzogenen Kraft erfreuen und Mich übertrumpfen wollte an
Macht und Kraft ....
Diese Gedanken sind nicht plötzlich in ihm aufgestiegen, sondern ein einziger
falscher Gedanke .... ein Moment falsch-gerichteten Denkens .... gab immer neuen
falschen Vorstellungen Raum. Es war der Lichtträger in einen Zwiespalt geraten
mit sich selbst. Und er hätte aus diesem Zwiespalt leicht herausfinden können,
wenn er sich mit Mir darüber ausgetauscht hätte, was ihm wohl möglich war.
Er bezog ständig Meine Liebekraft, und ebendieser ununterbrochene Zustrom liess
ihn zu dem verkehrten Denken kommen, dass sich dieser Zustrom ewig nicht ändern
würde, auch wenn er sich selbst isolierte von Dem, Den er als seinen Gott und
Schöpfer wohl erkannte. Aber jeder Mir entgegengerichtete Gedanke
schwächte die Kraftzufuhr und liess ihn stets aufsässiger gegen Mich werden ....
bis er sich zuletzt gänzlich von Mir lossagte und er dadurch auch dem Zustrom
der Kraft, die ihn zum Erschaffen befähigte, ein Ende setzte ....
Aber in dieser endlos langen Zeit waren auch Wesen in endloser Zahl aus seinem
Willen unter Nützung Meiner Kraft hervorgegangen, die in ihrem Innern so
beschaffen waren, wie ihr Erzeuger im Moment der Erschaffung zu Mir stand
.... Aber Meine Liebekraft durchflutete alle Wesen, ansonsten sie nicht hätten
entstehen können, und diese Liebekraft drängte alle diese Wesen auch im gleichen
Masse zu Mir hin wie zu ihrem Erzeuger. Denn obgleich dieser seinen
verkehrten Willen in diese Wesen legte, war doch auch das Licht der Erkenntnis
noch in ihnen, das Meine Liebekraft in ihnen entzündete.
Die Wesen waren also noch nicht sündig, als Mein nunmehriger Gegner sie
entstehen liess. Aber sie waren auch leicht geneigt, seinen Vorstellungen
Glauben zu schenken, als er selbst sich als höchstes Wesen hinstellte, weil Mich
keines der erschaffenen Wesen schauen konnte. Es drängte sie die Liebe zu Mir,
doch der ihnen schaubar war, der wollte von ihnen anerkannt werden als Gott und
Schöpfer, und er fand auch bei jenen Wesen Anerkennung, deren Erschaffungsakt
stattgefunden hatte im Moment einer inneren Widersetzlichkeit gegen Mich ....
Von Mir aus wurde jenen Seelen Licht geschenkt, sie waren ebenfalls fähig, Mein
Wort zu vernehmen, und sie waren auch denkfähig .... Also hätten sie nicht
seinen Vorstellungen Glauben zu schenken und ihn anzuerkennen brauchen,
aber auch ihr Wille war frei, sie konnten weder von Mir noch von Meinem Gegner
gezwungen werden, und darum also wurden sie sündig, als sie das
Selbstbestimmungsrecht nützen sollten und sich für Meinen Gegner entschieden.
Denn sie erkannten Mich, obwohl sie Mich nicht zu schauen vermochten, aber sie
folgten dem freiwillig, den sie schauen konnten ....
Es war gleichsam eine Entscheidung wider besseres Wissen .... und darum
also eine riesengrosse Schuld, die dem Wesen vollste Schwächung eintrug, einen
verfinsterten Geisteszustand und Entbehren jeglicher Kraft .... Denn bewusst
wurde der Zustrom Meiner Liebekraft zurückgewiesen, als sie Meinem Gegner
folgten zur Tiefe .... Nur wer zu fassen vermag, in welcher Vollkommenheit einst
alle Wesen aus Mir hervorgegangen sind, wie hell in ihnen allen das Licht
erstrahlte, der kann die Grösse jener Schuld ahnen, das Licht aufgegeben zu haben
und dem gefolgt zu sein, der sie der Finsternis zuführte.
Es hätten alle diese gefallenen Wesen nicht zur Verantwortung gezogen werden
können, wenn sie durch den Willen Meines Gegners jeglicher Erkenntnis zuvor
beraubt worden wären, aber sie waren alle Erzeugnisse Meiner Liebekraft, und
also waren sie auch von ihr durchstrahlt und als Lichtwesen fähig, die rechte
Entscheidung zu treffen, als dies von ihnen verlangt wurde. Aber sie richteten
selbst den Willen in sich verkehrt, und daran wurden sie nicht gehindert, und
entsprechend ihrer Schuld ist daher auch der Abstand von Mir, und die Rückkehr
zu Mir erfordert Ewigkeiten und kann auch erst dann erfolgen, wenn die
vertretende Sühne des Menschen Jesus anerkannt und erbeten wird von jedem Wesen,
das einst gefallen ist ....
Amen
Begriff "Hölle" ....
Neubannung ....
Gottes endlose Liebe ....
Auch das verworfenste Geschöpf ist ein Kind Meiner Liebe. Und darum gilt ihm
Meine Sorge gleichfalls unvermindert, dass es einmal zu Mir zurückkehrt,
wenngleich es einen weit längeren Weg wird gehen müssen, um sich Mir und Meinem
Urwesen anzugleichen. Aber Ich lasse es nicht fallen, und was von Meiner Seite
aus geschehen kann, das tue Ich, um diesem Geschöpf dazu zu verhelfen, dass es
sich selbst erkennt und wandelt. Aber der Abstand ist oft so gross, dass die
Gegenkraft grösseren Einfluss hat und Meine Liebeanstrahlung unwirksam bleibt.
Und darum kann es auch Ewigkeiten dauern, bis es Mir etwas näherkommt, aber
niemals gebe Ich es auf ....
Wenn nun von einer Hölle gesprochen wird, so ist dies die Zusammenballung
solcher verworfenen Geschöpfe im jenseitigen Reich, die also schon das
Erdenleben hinter sich haben mit negativem Erfolg und auch im Jenseits stets
tiefer gesunken sind, weil sie sich Meinem Gegner aufs neue ergeben haben ....
Bevor nun eine Neubannung auf den Erdschöpfungen stattfindet, die immer den
Beginn einer neuen Erlösungsepoche bedeutet, sind diese Wesen als Anhänger des
Satans in Sphären, wo sie ihren schlechtesten Leidenschaften frönen, wo sie sich
gegenseitig alles Böse antun und daher ständiger Kampf und Streit ist und wo sie
immer wieder schwächere Wesen in ihr Bereich zu ziehen suchen .... sie also im
Auftrag Meines Gegners alles tun, was sie stets tiefer sinken lässet.
Es sind keine begrenzten Orte, es ist gleichsam die Hölle überall dort, wo sich
solche tief gesunkene Wesen zusammenfinden, wo sie gegeneinander wüten ....
weshalb auch auf der Erde von Hölle und Höllenzuständen gesprochen werden kann,
wo Menschen mit teuflischer Gesinnung sich anfeinden und in jeder Weise Unheil
stiften. Und alle diese Wesen sind dennoch Meine Geschöpfe, mit denen Ich
Erbarmen habe und die Ich von ihrer Sünde und Gebundenheit an Meinen Gegner
befreien möchte, denn sie stehen noch voll und ganz unter dem Einfluss dessen,
der sich wider Mich erhob und der auch alle von ihm erschaffenen Wesen wider
Mich auflehnte, so dass auch sie abfielen und unglückselig geworden sind.
Aber es waren auch Meine Kinder, weil Meine Kraft sie erstehen
liess, die unbeschränkt durch Meinen Gegner strömte und ihn erst zum Erschaffen
jener Wesen befähigte. Darum gehört auch jenen Geschöpfen Meine Liebe, und ob
sie noch so tief gesunken sind .... was euch Menschen nun auch erklären wird,
warum eine Neuschöpfung der Erde vor sich gehen muss. Denn Ich gedenke ebenso
jener unglückseligen Geschöpfe in der tiefsten Tiefe wie der Menschen auf der
Erde .... Ich will auch ihnen wieder einen Weg bereiten, die schon endlos lange
schmachten in der Gewalt Meines Gegners; Ich will sie ihm entwinden und wieder
neu binden in der festen Form, auf dass auch ihr Weg wieder aufwärts gehe, auf
dass ihr Widerstand langsam nachlasse, den sie noch in stärkstem Mass Mir
leisten ....
Die Liebe zu dem Gesunkenen ist unverändert, und sie wird auch niemals
nachlassen, anders aber als durch Neubannung in Erdschöpfungen ist Meine Liebe
nicht zu beweisen, anders ist auch kein Erfolg oder keine Rückkehr dessen
möglich, und daraus ergibt sich auch die Notwendigkeit einer Umgestaltung der
Erde, wie Ich sie euch verkünde stets und ständig. Es ist nur Liebe, die Mich zu
allem Wirken und Walten im Universum bestimmt, auch wenn ihr Menschen keine
Liebe darin erkennen könnet .... Einmal werdet auch ihr Meinen Heilsplan
begreifen und Lob und Dank singen Dem, Der auch euch herausgeführt hat aus Nacht
und Tod, Der alle Wesen selig machen will, die aus Ihm hervorgegangen sind ....
und Der auch mit unveränderter Liebe dessen gedenket, das Seine Hilfe am
dringendsten benötigt, weil Sein Gegner es gefesselthält ....
Amen
Schöpfungslose Räume ....
Die Liebe zu dem Unerlösten ist es, die der gesamten Schöpfung zugrunde liegt,
die sie erstehen liess und ihr Bestehen sichert .... Und diese Liebe nimmt kein
Ende, weshalb es also auch kein Beenden oder Aufhören irdischer Schöpfungen
geben wird, bevor nicht alles Gebundene und darum unglückselige Geistige erlöst
ist. Sichtbare Schöpfungen nur beweisen euch Mein Wirken, denn die geistigen
Schöpfungen vermöget ihr Menschen nicht zu sehen, aber diese geistigen
Schöpfungen dienen gleichfalls dem Geistigen zur Vollendung, was euch aber noch
unverständlich ist, solange ihr unvollkommene Bewohner der Erde seid .... Doch
auch diese geistigen Schöpfungen liess Meine Liebe erstehen, weil sie ausser
ihrem Zweck, zu höherer Vollkommenheit zu führen, auch noch zur Beglückung der
Wesen beitragen, die schon Licht und Kraft von Mir entgegennehmen dürfen und
diese nun schöpferisch verwenden dürfen in Meinem Willen.
Mein Walten und Wirken ist ständige Liebeausstrahlung und ihre zweckmässige
Bestimmung .... Wo Liebe und Weisheit ungehindert wirken können, dort müssen
auch die wunderbarsten Schöpfungen erstehen und wieder zur Beglückung dienen dem
Wesenhaften, das einst geschaffen wurde mit Empfindungs- und
Beurteilungsvermögen, so dass ihm von Mir erzeugte Liebewerke unbeschreibliche
Seligkeiten bereiten müssen. Ich kann aber diese Seligkeiten nicht den Wesen
schenken, die sich ihrer Vollkommenheit begaben oder sie noch nicht erreicht
haben, die Ich aber doch unendlich liebe .... Und so suche Ich, sie vorerst so
zu gestalten, dass sie sich einreihen können in die Schar der glückseligen
Geister .... und schaffe darum ständig neue Schöpfungen, die ihrem Reifegrad
entsprechen, deren Aufgabe es aber ist, jene Reife zu erhöhen ....
Und also ist die irdische Schöpfung auf endlose Zeiten hinaus gesichert, weil es
noch endlos viel Geistiges gibt, das solche Schöpfungen benötigt zum Ausreifen,
zur Rückkehr, zur Vollkommenheit, die es einst freiwillig hingab. Und sind die
irdischen Schöpfungen durchwandert, wenn auch mit nur geringem Erfolg, dann wird
das noch Unvollkommene geistigen Schöpfungen zugeführt, und auch nun sorget
Meine unendliche Liebe dafür, dass eine Fortentwicklung möglich ist, wenn auch
in ganz anderer Weise, als auf dieser Erde es geschehen konnte.
Ich überlasse kein Wesen seinem Schicksal, denn Ich habe unzählige
Ausreifungsmöglichkeiten geschaffen in Meiner Liebesehnsucht nach dem von Mir
einst abgefallenen Geistigen. Und selbst der grösste Widerstand ist Mir nur
erhöhter Antrieb zu schöpferischer Tätigkeit, weil Ich dadurch Meiner Liebe
Ausdruck geben kann, die Meinen Geschöpfen immer und ewig gilt. Doch die Liebe
zwingt niemals .... Und sie lässet darum auch dem Wesenhaften unbeschränkte
Freiheit, aber sie ist so stark, dass sie unaufhörlich das Wesen zieht ....
Und solange irdische Schöpfungswerke bestehen, beweise Ich Meine Liebe,
weil diese dem einst Gefallenen dienen zur Rückkehr zu Mir .... Doch auch diese
Meine übergrosse Liebe kann auf Abwehr stossen, und es können Schöpfungen
durchwandert werden ohne den geringsten Erfolg. Dann kann es möglich sein, dass
dieses noch völlig widersetzliche Geistige kein Schöpfungswerk .... weder
irdische noch geistige .... sichten kann, dass es in völliger Leere, in endlos
weiten Räumen sich befindet, wo es völlig auf sich selbst angewiesen ist, wo
nichts ihm "Leben" oder "Liebe" beweiset und es doch seiner selbst bewusst ist
zu endloser Qual.
Dieser Zustand des Schöpfungslosen ist das furchtbarste Los, das einer Seele
beschieden sein kann, die jegliche Schöpfung ungenützt liess zu geistiger
Fortbildung, die auch aus ihrem Erdendasein keinen Nutzen zog, die sich aus dem
Nichts hervorgegangen wähnte und auch glaubte, in ein Nichts zurückzuversinken
nach ihrem Leibestode .... Und doch ist auch dieser Zustand für die Seele ein
liebender Erbarmungsakt, denn auch er währet nicht ewig, er bereitet aber die
Seele so zu, dass sie voller Erstaunen und Dankbarkeit die ersten Schöpfungen
wieder betrachtet, die Meine Liebe vor ihren Augen nun erstehen lässet ....
Und nun kann im geistigen Reich die Fortentwicklung einsetzen, die sie auf Erden
unterlassen hat .... Und Meine Schöpfungen, ob geistiger oder irdischer Art,
werden nach endloser Zeit doch die Vervollkommnung zuwege bringen, weil niemals
Meine Liebe aufhöret, dem Unerlösten Hilfe zu leisten, bis Ich es einmal werde
beglücken können mit Meiner Liebe, bis es diese ohne jeglichen Widerstand
annimmt und also die Rückkehr zu Mir im freien Willen vollzogen hat ....
Amen
Mit dem Kreuzestod begann ein Erlösungsabschnitt
....
Mit Meinem Kreuzestod wurde einer Erlösungsperiode ein Ende gesetzt im geistigen
Sinn .... Es wurde ein bis dahin hoffnungsloser Zustand beendet, denn das
Eingehen in das Lichtreich war bis zu Meinem Kreuzestod unmöglich gewesen, und
die Seelen der Menschen erreichten mit bestem Willen immer nur einen Grad der
Läuterung; doch um die Sünde der einstigen Auflehnung wider Mich restlos
abzutragen, hätten Ewigkeiten nicht genügt .... Und die Belastung mit dieser
Sündenschuld also zwang sie weiter unter die Gewalt Meines Gegners, so dass die
gepeinigten Seelen in der Erkenntnis ihrer Not nach einem Retter schrien.
Von Stund an, da Ich Mein Leben hingab für die grosse Sündenschuld der Menschen,
war aber die Gewalt Meines Gegners gebrochen, und also brach eine neue Zeit
an .... Die ersten gänzlich erlösten Seelen konnten ihren bisherigen
Aufenthalt verlassen und durch die Pforten zur Seligkeit eingehen, die Ich
geöffnet hatte .... Diese Möglichkeit bleibt bestehen, immer wieder können sich
Seelen lösen aus seiner Gewalt, immer wieder werden Seelen frei von jeder
Fessel, und eigentlich begann nun erst eine "Erlösungs"-Periode,
wenngleich auch die schöpferische Entwicklung und das Leben auf der Erde zur
restlosen Erlösung nötig gewesen ist und immer wieder erst die Vorbedingungen
schaffen muss, die dann auch die gänzliche Rückführung zu Mir zur Folge haben.
Und so kann wohl von einer neuen Zeit gesprochen werden seit der Vollbringung
Meines Erlösungswerkes, denn erst von da an konnte den Seelen die ewige
Seligkeit geschenkt werden, in der sie einstmals leben durften in Licht und
Kraft .... Doch dessen sind sich die Menschen nicht bewusst, dass sie das Schönste
erreichen können, eben weil Ich Selbst für sie am Kreuz gestorben bin, um
eine Brücke zu schlagen aus dem Reiche der Finsternis in das Reich des Lichtes
.... Sie sind sich dessen nicht bewusst, dass sie freiwillig sich wieder der
Gewalt Meines Gegners ausliefern, wenn sie Mich und Mein Erlösungswerk nicht
anerkennen .... dass sie kein anderes Schicksal zu erwarten haben als das, was
den Seelen der Menschen vor Meinem Kreuzestod beschieden war: Unfreiheit
und Lichtlosigkeit, Schwäche und Qualen, die Anteil sind des Unerlösten, über
das Mein Gegner noch die Macht hat.
Der Retter kam von oben zu den Menschen und wurde nur von wenigen erkannt ....
Aber das Erlösungswerk ist vollbracht worden .... die Pforte in das Lichtreich
wurde geöffnet, und darum begann mit Meinem Kreuzestod ein
Erlösungsabschnitt, wenngleich die Erde als solche keine sonderlichen
Enderscheinungen aufwies .... Denn der damalige hoffnungslose Zustand konnte
nun gewandelt werden durch das Anerkennen Jesu Christi und des Erlösungswerkes,
durch bewusstes Zuwenden zu Ihm, durch Annahme des Liebe-Opfers und dadurch
Tilgung der Sündenschuld .... Und es war den Menschen wieder eine Zeit
zugebilligt, in der sie ihre restlose Erlösung finden konnten bei gutem Willen
.... Nun aber ist auch diese Zeit abgelaufen, und die unerhörte Gnade, in der
die Menschen standen, ist nicht und wird auch nicht mehr ausgenützt ....
Die Menschen bleiben gebunden in der Welt des Gegners, weil sie selbst keine
Anstalten machen zu ihrer Befreiung und weil ihr eigener Wille diese Befreiung
anstreben muss. Und also muss auch nun wieder eine Grenze gesetzt werden, es
muss
wieder ein neuer Zeitabschnitt begonnen werden, wo das Erlösungswerk höher
gewertet wird, wo wieder eine Erlösung stattfinden kann in grossem Umfang, weil
die Auswirkung des Erlösungswerkes unverändert bleibt, wenn nur der Wille der
Menschen diese Auswirkung zulässt. Die Unwilligen aber müssen erneut die Fesseln
ihrer Gefangenschaft spüren mit aller Härte, auf dass einmal auch in diesen Wesen
das Verlangen nach Freiheit, nach Glückseligkeit, nach Licht erwacht .... Und es
muss Meinem Gegner die Macht über diese Wesen entwunden werden, die er in solcher
Finsternis hält, dass sie auch nicht das Licht des Kreuzes sehen ....
Und wieder wird eine neue Zeit anbrechen, denn unaufhörlich schreitet die
Aufwärtsentwicklung des Geistigen fort, und immer wieder betreten neue Seelen
diese Erde, denen die Möglichkeit geschenkt wird, sich befreien zu lassen von
Jesus Christus .... Immer wieder schütte Ich die Gnaden Meines Erlösungswerkes
aus über jene Seelen, und immer wieder kehren auch solche als Meine Kinder zu
Mir zurück .... Denn das Werk der Erlösung ist vollbracht worden für alles einst
gefallene Geistige, und es wurde und wird wirksam an allen Menschen der
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, bis die Erlösung einmal restlos vollzogen
ist ....
Amen
Gnade der Verkörperung als Mensch ....
Kein Mensch ist sich der unerhörten Gnade bewusst, auf Erden leben zu dürfen,
denn kein Mensch erkennt sein eigentliches Ich .... kein Mensch kann es
ermessen, was er uranfänglich gewesen ist und was er durch ein rechtes
Erdenleben auch wieder werden kann .... In unaussprechlicher Schönheit
erstrahlte er einst, unbegrenzt war seine Licht- und Kraftfülle, und unbegrenzt
war daher auch seine Seligkeit. Von einer solchen Seligkeit und Licht- und
Kraftfülle aber kann sich kein Mensch auf Erden eine Vorstellung machen, und das
Wissen allein genügt nicht, um die grosse Gnade zu fassen, die dem Wesen gewährt
wurde, dass es sich verkörpern darf als Mensch, um aus einem frei gewählten
Zustand wieder herauszukommen, den es selbst sich geschaffen hatte, der aber
dieses vollkommenen Wesens ganz unwürdig ist ....
Dass aber der Mensch es nicht fassen kann, ist wohlbedacht von Gott, ansonsten
der Erdengang kein freies Entwickeln zur Höhe bringen könnte, sondern
jedes Wesen zwangsmässig zur Höhe triebe, was aber das Erreichen der
Vollkommenheit ausschalten würde. Und so steht der Mensch gleichsam völlig blind
in einem Gebiet, das er durchwandern muss, um zum Ziel zu gelangen. Und seine
Blindheit würde ihn stets Irrwege gehen lassen, wenn sich kein Führer ihm
beigesellte, der ihm seine Führung anbietet. Dieser Führer nun wird ihm sagen,
was er erreichen kann, er wird ihm auch seinen mangelhaften Zustand als
selbstverschuldet vorstellen und ihn immer wieder anspornen, diesen zu wandeln,
aber auch er wird ihm volle Willensfreiheit lassen, seinen Vorstellungen Gehör
zu schenken und seinen Lebenswandel entsprechend zu führen oder eigene Wege zu
gehen.
Aber kein Mensch braucht ohne geistige Führung durchs Leben zu gehen .... Und
auch das ist wieder eine Gnade .... darum eine Gnade, weil einst das
Wesen in hellstem Licht gestanden hat und sich freiwillig dieses Lichtes begab.
Es hat also etwas Göttliches verschmäht, es hat abgewiesen, was Gottes grosse
Liebe ihm schenkte, als Er das Wesen erschuf. Und es war dies eine Sünde, die
gerechterweise zu völliger Verfinsterung führen musste .... und gerechterweise
auch ein Verscherzen von Gottes Liebe und Erbarmung bedeutete ....
Doch die göttliche Liebe und Erbarmung versagt sich nicht ewig. Aber es ist und
bleibt ein Gnadenakt, dass Gott diesen aus eigener Schuld Gefallenen wieder die
Möglichkeit gibt, sich zur Höhe emporzuarbeiten, wenngleich dies in einer
Weise geschieht, dass der Mensch selbst sich der Bedeutung seines Erdendaseins
nicht bewusst ist. Aber Gott sucht ihm auch das Wissen darüber zuzuführen, nur
ist "Wissen" und völliges "Erkennen" noch ein Unterschied, aber es kann der
Mensch sich einen Erkenntnisgrad erwerben, dass er fähig ist, zu glauben,
was ihm als Wissen unterbreitet wird.
Doch ein einziger Blick nur in seinen uranfänglichen Licht-Zustand würde den
Menschen unfähig machen zu weiterem Streben, denn er würde dann unter der Wucht
seiner Sünde vergehen .... Er soll aber seinen einstigen Lichtzustand wieder
erreichen. Darum ist ihm durch Gottes Liebe und Gnade auch jede Möglichkeit
erschlossen worden, also er befindet sich in einem immerwährend-fliessenden
Gnadenstrom göttlicher Liebe, der ihn auch ans Ziel führen kann, wenn er sich
ihm ganz überlässt, wenn er nicht "gegen den Strom schwimmt" .... also inneren
Widerstand leistet, jenen geistigen Führern gegenüber, die an seinem
Vorwärtskommen überaus eifrig bemüht sind, aber doch ihm volle Freiheit lassen.
Wer sich aber willig lenken und leiten lässet, der kommt seinem Urzustand immer
näher, und bald erkennt er auch in seinem Geist die Wahrheit dessen, was ihm
vorgetragen wird .... er erkennt die unendliche Liebe und Gnade Gottes, und dann
unterwirft er sich demütig dem von ihm erkannten Gott und Vater, und er verlangt
nach Ihm mit allen Sinnen .... Dann kann er schon von einem kleinen Licht der
Erkenntnis durchstrahlt werden, das aber nur ein schwacher Abglanz ist des
Urlichtes, das ihn einstens gänzlich durchstrahlte .... Dann aber war die ihm
geschenkte Gnade der Verkörperung als Mensch nicht wirkungslos, und dann ist er
zurückgekehrt zum Vater, von Dem er sich auch in Ewigkeit nicht mehr zu trennen
vermag, denn die Liebe hat ihn nun unlöslich mit der Ewigen Liebe verbunden ....
Amen
Die Erde, ein Paradies ....
Es könnte ein paradiesischer Zustand schon auf Erden sein, wenn alle Menschen im
Willen Gottes lebten und einander dienten in Liebe .... Weder Not noch Kummer
würde die Menschen bedrücken, und in friedvoller Harmonie würden sie
zusammenleben, immer nur einer des anderen Wohlergehen und Sicherheit zu
erhalten suchend und sich Beistand gewährend, wo Hilfe benötigt wird .... Wo die
Liebe herrscht, da ist kein Unfrieden, kein Neid, keine Habsucht .... wo die
Liebe herrscht, ist keine Überheblichkeit, keine Ungeduld und keine Feindschaft
.... Denn Gott Selbst ist dort, wo Liebe ist, und Er segnet die Menschen, die
durch die Liebe Ihm verbunden sind.
Die Erde aber ist kein solcher gesegneter Ort, dass sie ein Paradies genannt
werden könnte .... Die Erde ist beherrscht vom Gegner Gottes, dessen
Wille allzueifrig ausgeführt wird und die mehr Menschen birgt, denen die Liebe
mangelt, die darum in Feindschaft leben untereinander und keiner des anderen
Vorteil erstrebt, sondern jeder in Ichliebe nur seiner selbst gedenkt. Aber sie
soll zum Paradies werden .... Denn es ist die Zeit herangekommen, wo dem Treiben
des Satans ein Ende gesetzt wird, es ist die Zeit gekommen, wo das
Menschengeschlecht erneuert werden muss, wo die wenigen abgesondert werden
müssen, die noch Liebe in sich haben und nach Gottes Willen zu leben sich
bemühen .... Es ist die Zeit gekommen, wo die Erde gereinigt wird und wieder
umgewandelt zum Garten Eden, wo Gott Selbst wieder unter den Seinen weilen kann,
weil die Liebe wieder auf Erden herrscht ....
Ihr Menschen, die ihr jetzt die Erde belebt, ihr stehet vor dieser Umwandlung,
vor dieser Reinigung, vor dem Ende der alten Erde .... Ihr werdet es zwar nicht
begreifen können, dass und wie eine solche Umwandlung vor sich geht, doch bei
Gott ist kein Ding unmöglich .... Und diese Wandlung ist vorgesehen seit
Ewigkeit, ist doch Ihm auch seit Ewigkeit der Zustand der Lieblosigkeit unter
den Menschen bekannt, der keine Aufwärtsentwicklung mehr zulässt und darum auch
das Ende dieser Erde bedingt.
Wohl soll die Erde Ausreifungsstation sein für das in der Entwicklung stehende
Geistige, es sollen sich während des Erdenlebens die Seelen zur Liebe gestalten
.... Sie können es aber auch, und so könnten sich die Menschen selbst den
paradiesischen Zustand schaffen schon im Erdenleben, und sie würden binnen
kurzer Zeit den Reifegrad erreicht haben und zur ewigen Seligkeit eingehen
können .... Doch sie missbrauchen die Gnade ihrer Verkörperung auf Erden ....
Sie streben keine Wandlung ihres Wesens an, sie verbleiben in ihrem lieblosen
Zustand, der Folge des einstigen Abfalles von Gott war, und sie schaffen sich
selbst so ein Leben in Not und Elend, Krankheit und Kummer .... und gehen
körperlich und seelisch zugrunde .... Denn sie haben nur eine begrenzte Zeit auf
dieser Erde. Und darum ist auch dem Menschengeschlecht eine Begrenzung gesetzt
worden, so dass es nur bis zu einer gewissen Tiefe absinken kann, um dann wieder
von neuem in den Ausreifungsprozess eingegliedert zu werden, der zwar überaus
qualvoll, aber doch erfolgreich ist.
Die Erde aber wird ein neues Gesicht bekommen, schöpfungsmässig sowohl als auch
geistig, denn das neue Menschengeschlecht besteht aus solchen Seelen, die es
ernst nahmen mit ihrer Umwandlung, mit ihrer Reife .... die sich zur Liebe
gestaltet haben und darum das Paradies auf der neuen Erde erleben dürfen. Und
Gott Selbst wird mitten unter ihnen sein, denn ihre Liebe lässet Seine Gegenwart
zu. Und alle Not wird nun zu Ende sein .... Ihr Menschen alle stehet vor dieser
Wandlung. Sorget dafür, dass ihr zu jenen gehört, die das Paradies in Besitz
nehmen dürfen, sorget, dass Liebe eure Herzen erfüllet, dass ihr die kurze Zeit
bis zum Ende noch nützet, dass ihr nach dem Willen Gottes lebet, Der nur von euch
verlangt, dass ihr Seine Liebegebote erfüllet .... Denn bald ist die Gnadenzeit
vorüber, bald ist die Stunde des Endes gekommen ....
Amen
Wesenswandlung ....
Kampf gegen verkehrte Liebe ....
Der grösste Gewinn eures Erdenlebens ist die Vereinigung mit Mir. In ihr müsset
ihr euer Ziel sehen, und ihr dürfet nicht eher ruhen, bis der Zusammenschluss
mit Mir erfolgt ist .... Bewusst und unbewusst könnet ihr diesen Zusammenschluss
herbeiführen, immer aber müsset ihr vorerst an Mich glauben. Ihr müsset Mich als
ein Wesen anerkennen, mit Dem ihr nun Verbindung zu haben wünschet. Schon dieser
Wunsch in euch ist ein Beweis, dass der anfänglich noch Meinem Gegner gehörende
Wille sich Mir zugewandt hat.
Und sowie ihr euch nun gedanklich mit Mir beschäftigt, verbindet ihr euch
bewusst mit Mir, wenn auch die rechte Bindung nun erst erfordert, dass ihr
selbst euch zuvor umformt, dass ihr euch bemüht, euer Wesen dem Meinen
anzugleichen, weil Ich Mich nur zusammenschliessen kann mit Vollkommenem, diese
Vollkommenheit aber von euch auch erreicht werden kann .... Ihr müsset euch also
zuvor zur Liebe gestalten, weil Mein Urwesen Liebe ist.
Sowie ihr aber in Gedanken die Bindung mit Mir herstellt, sowie ihr zu Mir
betet, geht euch auch Kraft zu, diese eure Wesenswandlung vollziehen zu können.
Euer Wille gehört Mir nun, und darum kann Ich euch Kraft zuwenden, was vordem
nicht möglich war, da die Zugehörigkeit zu Meinem Gegner auch gleichzeitig
Widerstand, d.h. Abwehr Meiner Liebekraft, bedeutet. Die Willenswandlung
ist darum zuerst nötig, dann erst kann die Wesenswandlung vor sich gehen, die
Meine Kraftzuwendung erfordert. Meine Kraft aber ist Liebeausstrahlung .... und
sie wird sich wieder auswirken in Liebetätigkeit .... Sowie ihr nun Liebewerke
verrichtet, nehmet ihr diese Kraft in Anspruch und ziehet Mich Selbst dadurch
stets näher an euch ....
Ich bin die Liebe Selbst, und darum kann der Zusammenschluss mit Mir nur
stattfinden, wenn Liebe sich zu Liebe gesellt .... wie aber auch kein Liebewerk
vollbracht werden kann ohne Mich. Darum könnet ihr auch unbewusst den
Zusammenschluss herstellen mit Mir, wenn ihr in der Liebe lebet, auch wenn ihr
gedanklich die Bindung mit Mir nicht suchet .... Doch mit Sicherheit werden
solche Gedanken noch in euch auftauchen und euch auch nicht mehr verlassen, denn
das bewusste Anerkennen Meiner Selbst muss erfolgen, um selig werden zu können,
und es wird auch erfolgen, wo Ich Selbst den Menschen nahe sein kann, weil er in
Liebe wirket, also Meine Kraft in Anspruch nimmt.
Es ist nicht so schwer, diesen Zusammenschluss zu finden, für den Menschen, den
die Ichliebe nicht beherrscht, schwer dagegen, wo die Ichliebe den Menschen an
der uneigennützigen Nächstenliebe hindert .... Dort also beherrscht Mein Gegner
die Gedanken des Menschen, dort hat kein Liebestrahl von Mir Zugang, dort bin
Ich noch fern, und es wird weder willensmässig, also bewusst, noch unbewusst die
Bindung mit Mir hergestellt. Und ohne Liebe ist der Mensch in seinem Wesen noch
so unvollkommen, dass Ich Selbst Mich nicht mit ihm zusammenschliessen kann
....
Dann erreicht der Mensch sein Ziel nicht auf Erden, und es wird auch schwer
sein, ihn im jenseitigen Reich zu anderem Denken zu bewegen, denn solange er von
der Ichliebe beherrscht ist, wird ihn auch nicht die Not der anderen Seelen
berühren, und niemals wird er Kraft empfangen können, weil er niemals den
Hilfswillen in sich aufkommen lässt. Darum ist der wichtigste und auch schwerste
Kampf auf Erden der Kampf mit sich selbst, der Kampf gegen die verkehrt
gerichtete Liebe, die gewandelt werden muss zu völliger Uneigennützigkeit, um
erst als "Liebe" angesprochen werden zu können, die das Wesen wandelt. Wo nur
ein Versuch gemacht wird, helfe Ich nach mit Meiner Kraft, denn es muss Liebe
sich zu Liebe finden, dann erst könnet ihr euch Mir verbinden und verbunden
bleiben auf ewig ....
Amen
Gottes unendliche Liebe ....
Ewige Verdammnis ....
Ihr kennet die Liebe und Barmherzigkeit Gottes nicht und Seine unaufhörlichen
Bemühungen, euch, Seine Geschöpfe, aus der Tiefe zur Höhe zu verhelfen. Nichts
will Er in der Tiefe belassen, alles einst Gefallene soll wieder zurückkehren zu
Ihm, um in Seiner Nähe unaussprechlich selig sein zu können. Was von Ihm
getrennt ist, was in grosser Entfernung von Ihm weilet, das ist unselig und
erbarmet Ihn .... Und Seine Liebe locket und rufet, dass dieses Unselige sich Ihm
wieder zuwende, von Dem es sich freiwillig abgewendet hatte .... Doch alles
geschieht ohne Zwang, es kann nicht zwangsweise eingewirkt werden auf jene
Wesen, dass sie zu Gott zurückkehren, es kann nur durch Liebe die Rückkehr zu Ihm
erreicht werden, aber dass sie einmal stattfindet, das ist sicher, denn Gottes
Liebe gibt nichts auf, was Ihm gehört, was aus Ihm hervorgegangen ist.
Weil aber nur die Liebe das gefallene Wesen so beeinflussen kann, dass es
freiwillig zurückkehrt, darum muss die Liebeanstrahlung immer wieder das Wesen
berühren, so lange, bis es sich öffnet und von der Kraft der Liebe bestimmt
wird, sich Gott wieder zu nähern. Und dieser Vorgang findet statt im Erdenleben,
wenn der Mensch sich dessen bewusst wird, dass er gelenkt und geführt wird von
einer höheren Macht, dass er sich jener Macht nun hingibt und er seiner inneren
Stimme folgt, die eine leise Ansprache Gottes ist .... Dann ist sein Widerstand
gebrochen und das Wesen auf dem Wege der Rückkehr zu Gott .... denn nun zieht es
die Liebe Gottes, und Seine Barmherzigkeit hilft auch dem noch Unwürdigen zur
Höhe.
Gottes Liebe ist unendlich .... Und darum kann kein Wesen auf ewig
verlorengehen .... Gottes Liebe und Seine Barmherzigkeit verfolgen das in die
Tiefe Gesunkene, und darum gibt es auch aus der Hölle eine Erlösung, weil die
Liebe Gottes grösser ist als die Schuld des Sünders .... und weil die
Barmherzigkeit die Schwäche des Gefallenen ausgleichen möchte, und darum wird
jedes Wesen so lange von Gottes Liebe umworben, bis es sich öffnet und einen
Strahl in sich wirken lässet. Und dann ist auch der Bann gebrochen, denn die
Liebe hat grosse Kraft. Darum dürfen die Menschen nicht von einer "ewigen
Verdammung" reden .... Denn eine ewige Verdammung setzt einen strengen,
liebelosen Richter voraus, der dem Wesen jede Freiheit nimmt und unbarmherzig
sein Urteil fällt ....
Gott aber will nicht den Zustand, in dem sich das Unselige befindet, in den es
geraten ist aus eigener Schuld, im freien Willen .... Gott will das Unselige
daraus erretten, Er will es zur Seligkeit führen, Er will es mit Seiner Liebe
anstrahlen, und Seine Barmherzigkeit macht keinen Unterschied der Grösse der
Sündenschuld. Aber Er zwingt kein Wesen zur Seligkeit .... Und darum können
solche unglückselige Zustände auch Ewigkeiten dauern, denn sie müssen von dem
Wesen selbst beendet werden .... Dass alle Hilfe ihnen gewährt wird, könnet ihr
Menschen glauben, weil Gottes Liebe unendlich ist und sie auch niemals
nachlassen oder sich verringern wird, und ob Seine Geschöpfe noch so lange im
Widerstand verharren ....
Gott zürnet nicht, sondern es erbarmet Ihn die Unglückseligkeit jener Geschöpfe,
doch Er kann sie nicht in einen Seligkeitszustand versetzen aus Seiner Macht
heraus, weil dies weder Seiner Gerechtigkeit noch der Willensfreiheit Seiner
Geschöpfe entspräche .... Also wird Er nur auf den Willen der Seelen so
einzuwirken suchen, dass diese freiwillig sich Ihm zukehren .... Dann aber ist
auch eine restlose Rückkehr garantiert, denn die Liebe Gottes ist von solcher
Gewalt, dass sie alles besiegt, wo nur ihre Wirksamkeit zugelassen wird .... Und
einmal wird jedes Wesen zu Ihm zurückgekehrt sein, einmal wird auch die Tiefe
alles freigeben müssen, weil die Liebe Gottes stärker ist als der Hass und weil
auch der Gegner Gottes sich einmal freiwillig Gott wieder zuwenden wird,
wenngleich dies noch Ewigkeiten dauert, aber die Liebe Gottes wird ihn besiegen.
Amen
Die Seele Jesu ....
Alles, was euch der Geist aus Mir vermittelt, wird auch übereinstimmen in seinem
Sinn .... Wohl steht es den Menschen frei, sich eigenwillig eine andere
Bedeutung zu unterlegen den Worten, die Mein Geist euch kundtut, doch dann ist
dessen Geist nicht erleuchtet, aber es kann nicht behauptet
werden, dass von Mir aus Sich-widersprechendes- Geistesgut euch
zugeleitet wurde. Denn der "Geist aus Gott" irret nicht .... Und wo nun ein
Widerspruch vorhanden zu sein scheint, dort muss um Klärung gebeten werden; Ich
Selbst muss angegangen werden, auf dass Ich Aufschluss gebe: ....
Die Seele des Menschen Jesus war von oben .... Ein Lichtgeist stieg zur Erde
herab, ein Wesen, Das aus Mir hervorgegangen war und in aller Willensfreiheit
bei Mir verblieb, als ein grosses Heer geschaffener Geister abfiel von Mir und
in die Tiefe stürzte .... Dieser Lichtgeist aber hatte eine Mission zu erfüllen
als Mensch, Er musste in ein lichtloses Gebiet herabsteigen, also vorerst
Seine Lichtfülle zurücklassen, die auf Erden nur eine verheerende Wirkung gehabt
hätte, weil die Menschen für ein solches Licht von oben nicht annahmefähig
waren, also vergangen wären in seinem Strahl.
Ein Mensch musste die Mission durchführen .... das Erlösungswerk an den
Menschen .... Und es musste dieser Mensch in der gleichen Sphäre stehen wie die
Mitmenschen, denn es galt, diesen einen Weg zu zeigen, ihnen ein Leben
vorzuleben, dem sie nachfolgen sollten .... Folglich musste der Mensch Jesus
genau so beschaffen sein wie jene .... Und Er war so beschaffen, trotzdem
die Seele aus dem Reich des Lichtes herniedergestiegen war ....
In dem Körper des Kindleins Jesus barg sich eine Seele, die durch ihre irdische
Aussenform genauso bestimmt wurde in ihrem Denken, Wollen und Fühlen wie jeder
andere Mensch .... Also mussten auch durch die sie umgebende Sphäre wie auch
durch ihre Aussenhülle die gleichen Leidenschaften und Begierden in ihr
erwachen, denn den Erdengang "als Mensch" zu gehen hiess auch, ankämpfen zu
müssen gegen die gleichen Triebe von innen und aussen .... Denn es galt doch,
die Vergeistigung der Seele anzustreben, die Einigung der Seele mit ihrem Geist
zu erreichen, die Zweck und Ziel eines jeden Menschen Erdenleben ist ....
Es galt, den Menschen den Beweis zu liefern, dass es möglich war, diese
Vergeistigung auf Erden zu erreichen .... Und so waren die Kämpfe und das Ringen
des Menschen Jesus von gleicher Art .... was eben eine gleichgeartete Seele
bedingte .... die aber dennoch aus dem Reiche des Lichtes herabgestiegen war, um
Gott Selbst als Aufenthalt dienen zu können, Der Sich nimmermehr in einer
sündigen Seele hätte manifestieren können .... Denn die Seele Jesu war
sündenlos, was aber nicht bedeutet, dass sie gänzlich bar gewesen wäre der
Triebe und Leidenschaften, denn so stark auch diese Seine Schwächen und
Leidenschaften waren, so stark auch die Versuchungen waren, die an Ihn
herantraten, Er hat ihnen Widerstand geleistet und leisten können darum, weil
auch Seine Liebe stark war und diese Ihm Kraft gab zum Widerstand.
Die Seele des Menschen Jesus liess das Licht zurück und betrat die Finsternis
.... Und es hängten sich an diese Seele zahllose irdisch-gebundene Wesen, sie
also bedrängend in gleicher Weise, wie jede menschliche Seele von finsteren
Kräften bedrängt wird .... Und da Jesus den Weg als Mensch gehen musste, konnte
die Seele auch diese Wesen nicht abdrängen, sondern sie musste sie in hartem
Kampf zu überwinden suchen, sie musste selbst den Willen aufbringen, ihnen nicht
nachzugeben, wenn sie versucht wurde. Und sie konnte diesen Willen
aufbringen kraft der Liebe, die sie nicht dahingegeben hatte, die ihr
Anteil war und blieb, weil es göttliche Kraft war, mit deren Hilfe der Mensch
Jesus Seine Mission erfüllen sollte und konnte .... die aber auch jeden
Menschen zum Überwinder machen könnte, wenn er nur die Liebe in sich entzünden
und nähren würde ....
Immer wieder muss betont werden, dass das Erlösungswerk von einem Menschen
vollbracht werden musste, dass also Jesus erstmalig nur als Mensch betrachtet
werden muss, Dem es gelungen ist, Sich auf Erden zu vergöttlichen .... und dass
darum dieser Mensch Sich völlig dem Naturgesetz unterordnete, dass Er dem Leibe
nach geschaffen war wie jeder andere Mensch und dass auch Seine Seele sich nicht
wehren durfte, als von ihr unlautere Geister Besitz nahmen .... Aber niemals
liess Er diese Geister Oberhand gewinnen, weil Sein Wille dies verhinderte und
weil Er durch die Liebe auch die dafür nötige Kraft aufbrachte.
Aber Er musste ringen wie jeder andere Mensch, denn Er sollte und wollte ihnen
Vorbild sein, Er wollte ihnen den Weg zeigen, den auch sie gehen konnten, um
sich auf Erden noch zu vergeistigen. Denn es konnte von den Menschen nur das
verlangt werden, was auch menschenmöglich war .... Und hätte Jesus über eine
Kraft verfügt, die den Menschen gänzlich unmöglich zu erwerben war, dann hätte
Er nimmermehr sagen können: "Folget Mir nach ...." Doch es schliesst dies
niemals aus, dass Seine Seele von oben kam, dass es eine Seele des
Lichtes gewesen ist, in der Gott Selbst Aufenthalt nahm und nehmen konnte, weil
sie sündenlos und rein war, weil ihr die Liebe Kraft gab, allen Versuchungen zu
widerstehen ....
Amen