Taufe und Opfergaben
Die Blinden Menschen möchten ja immer gerne
Opfern, Opfer bringen, nur nicht was ihnen gehört. Ebenso wollen sie auch
getauft werden, nur nicht richtig.
Beides wird seit Menschengedenken in irgendeiner Form Praktiziert. Anfangs oder
vereinzelt, mag das ja noch wirklich nur ein Symbolischer Akt gewesen sein,
jetzt aber sicher nicht mehr.
Opfern sollte man sich selber, man sollte
Helfen wenn man gefragt wird, nicht wenn man gerade Lust dazu hat. Das nur ein
kleines Beispiel.
Taufen lassen sollte man sich von heiligen Geist, durch entsprechenden
Lebenswandel.
Wienerli geopfert
ich Bin leider ein extrem Materiell veranlagter Mensch. Immer noch.
Einmal, vor 25 Jahren, habe ich zu Mittag gekocht, es gab Fischstäbchen, Spinat
und Kartoffeln, Mit Mayo und Zitrone. Alles stand schon fertig auf dem Tisch,
bereit zum Essen. Doch es fehlte die Zitrone, das ging natürlich gar nicht. Bin sofort
ins Dorf gefahren, habe die Besitzerin vom Dorfladen nochmals rausgeklingelt,
nur um eine Zitrone zu erhalten, so das mein Essen auch so ist, wie ich es
mochte.
Ebenso war der letzte Bissen von einer Malzeit immer ein spezieller Genuss. Als
ich mal einen Hotdog gegessen habe, war ich auch bei eben diesem
letzten Bissen angelangt, den ich genüsslich verspeisen wollte. Doch spontan gab ich das letzte
Stück meinem Hund. Auch wenn das ein lächerliches Beispiel ist, die Gefühlslage
nach dem "Opfern" war für mich
doch einer der prägendsten Erfahrungen in meinem Leben. Also genau das Opfern
was man nie Opfern würde.